DE2312644C3 - Verfahren zur Steuerung der anodischen Oxydation von Aluminium - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der anodischen Oxydation von AluminiumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der anodischen Oxydation von Aluminium mit einer im
Bad befindlichen und im Nebenschluß unter Zwischenschaltung eines Amperemeters an die Anode angeschlossenen
Meßsonde.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die durch das Amperemeter angezeigte Stromaufnahme
visuell abgelesen, worauf von Hand die dem Gleichrichter des Bades zugeführte Wechselspannung vergrößert
oder verringert wird, indem vorzugsweise auf der Primärseite des dem Badgleichrichter vorgeschalteten
Transformators die Wechselspannung entweder über entsprechende Wicklungsanzapfungen stufenweise
oder durch Schleifkontakte kontinuierlich verändert wird. Bei der bei dieser Vorrichtung verwendeten
Meßsonde handelt es sich um ein Aluminiumblech definierter Abmessungen, wobei üblicherweise ein
Blech mit einer Größe von 1 dm' verwendet wird. Dieses Blech ist im Nebenschluß über ein Amperemeter
und gegebenenfalls eine mit dem Blech in Reihe liegende Sicherung an den Pluspol des stromliefernden
Gleichrichters des galvanischen Bades angeschlossen. Die zu behandelnden Werkstücke, die sich ebenfalls im
Bad befinden, sind zu dieser Meßsonde elektrisch
ίο parallel geschaltet und nehmen entsprechend ihrer
Oberfläche einen größeren Strom auf als die Meßsonde.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist es,
daß infolge der visuellen Ablesung und der manuellen Steuerung der den Gleichrichter beaufschlagenden
is Wechselspannung ein hinreichendes Konstanthalten
jjes Badstromes in Abhängigkeit von der jeweils
erreichten Schichtstärke nicht möglich ist, da es in vielen Fällen zu fehlerhaften Ablesungen und demzufolge zu
Fehlschaltungen kommt. Außerdem besteht immer die Gefahr, daß die notwendige Steuerung ganz übersehen
oder vergessen wird, so daß Ausschuß die Folge sein kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß mit ihr subjektive Fehlerquellen weitgehend ausgeschaltet sind und daß auf einfache
Weise eine selbsttätige Steuerung erreicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ampermeter mit wenigstens zwei einen
jo Strombereich begrenzenden und direkt oder mittelbar durch das Amperemeter beaufschlagten Schaltstellungen
versehen ist, von denen die eine den Transformator des Badgleichrichters auf eine höhere und die andere auf
eine niedrigere sekundärseitige Wechselspannung
υ schaltet.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der dem Bad zugeführte Strom durch das Amperemeter selbst
konstant gehalten wird, indem die Wechselspannung des Transformators des Badgleichrichters in Abhängig-
■1" keit von dem jeweils mittels der Nfißsonde über den
Nebenstromkreis angezeigten Strom gesteuert wird. Die Meßsonde liefert also mit ihrer vorgegebenen
Oberfläche nicht nur eine visuelle Anzeige am Amperemeter in Abhängigkeit von der auf ihr selbst
·"> gebildeten Schichtstärke, sondern sie und damit die sich auf ihr bildende Schicht wird zur Steuerung des
Badstromes direkt herangezogen. Auf diese Weise wird einmal durch die Automatisierung der Steuerung und
zum anderen durch das Heranziehen einer sich auf einer
">o Musterplatte mit definierter Oberfläche bildenden Schicht für diese Steuerung eine Vorrichtung zur
anodischen Oxydation von Aluminium geschaffen, die ein wesentlich genaueres und zuverlässigeres Arbeiten
gestattet als die bekannte Anordnung. Fehlablesungen
">·') und Fehlsteuerungen und der damit verbundene
Ausschuß werden völlig vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schaltstellungen durch wenigstens zwei direkt oder mittelbar durch
den Zeiger oder einen beweglichen Kontakt des
•λ Ampermeters betätigbare Schaltkontakte gebildet sind.
Wenn also jetzt im vorgegebenen Strombereich
durch die Erhöhung des Widerstandes mit wachsender Schichtstärke auf der Meßsonde der Strom abfällt, wird
der eine der beiden Schaltkontakte geschlossen, worauf
h'< die sekundärseitige Wechselspannung am Transformator
erhöht wird, so daß der Badstrom ebenfalls ansteigt.
Nach entsprechender Erhöhung des Badstromes wird der Kontakt wieder geöffnet, und er bleibt so lange
geöffnet, bis ein Stromabfall sein erneutes Schließen
bewirkt Umgekehrt wird der zweite Kontakt bei zu hohen Stromstärken benötigt, um in seiner Schließlage
die sekundärseitige Wechselspannung am Transformator des Badgieichrichters herabzusetzen.
Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft dann, wenn auf der Primär- oder Sekundärwicklung des
Transformators mittels eines reversiblen Verstellmotors betätigbare Schleifkontakte angeordnet und die Schaltkontakte
als ViJtordrehrichtungsumkehrkontakte ausgebildet sind. Hierbei kann nämlich der eine Schaltkontakt
des Amperemeters den Verstellmotor in der anderen Drehrichtung beaufschlagen, so daß eine
kontinuierliche und damit entsprechend feinfühlige Regelung möglich wird.
Zweckmäßigerweise ist im Stromkreis des Verstellmotors ein Polwenderelais mit über die Kontakte
schaltbaren Polen angeordnet
Bei der bekannten Vorrichtung findet außerdem eine Zeitschaltuhr für das primärseitige An- und Ausschalten
des Transformators des Badgieichrichters von einer Spannungsqueiie Verwendung, wobei diese Zeitschaltuhr
die Behandlungszeit vorgibt Um nun das Bad am Ende einer Behandlungszeit selbsttätig auf die Behandlung
einer neuen und gegebenenfalls abweichenden Charge vorzubereiten, ist es vorteilhaft wenn — wie
erfindungsgemäß vorgesehen — parallel zu dem den Transformator des Badgleichrichters auf eine niedrigere
sekundärseitige Wechselspannung schaltenden Kontakt des Amperemeters ein weiterer durch die Zeitschaltuhr
betätigbarer Kontakt angeordnet ist der gegen Ende der Behandlung durch die Zeitschaltuhr in Schließlage
bringbar ist
Auf diese Weise wird erreicht daß, falls die nächste zu behandelnde Charge aufgrund abweichender Oberflächen
der Werkstücke niedrigere Stromstärken benötigt als die vorangegangene, zunächst mit den geringstmöglichen
Stromstärken die Behandlung begonnen wird und aufgrund der selbsttätigen Steuerung dann die Stromstärke
auf den erforderlichen Wert eingestellt wird. Auf diese Weise werden insbesondere beim Anfahren
Kurzschlüsse mit größeren Stromstärken vermieden, die sonst auftreten würden, weil bei neu zu bihandelnden
Werkstücken eine Eloxalschicht mit einem entsprechenden Widerstand zunächst noch nicht vorhanden ist
Am Schluß der Behandlung und damit am Beginn einer nächsten ist also der Transformator des Badgieichrichters
immer auf die niedrigste Wechselspannung und damit der dem Bad zuzuführende Strom auf seinen
niedrigsten Wert eingestellt. Die nächste Behandlung beginnt also mit den jeweils niedrigsten Stromwerten.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn in der zum Pluspol oder zum Minuspol des Badgleichrichters
führenden Leitung ein weiteres Ampermeter angeordnet ist, dessen Skala nach Flächengrößen der im Bad zu
behandelnden Werkstücke geeicht ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert
In der Figur ist in schematischer Darstellung ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt
In einem Bad 1 sind zwei an einen Minuspol 2 eines Badgleichrichters 3 angeschlossene Kathoden 4 angeordnet
An den Pluspol 5 des Gleichrichters 3 sind über ein Amperemeter 6 das oder die im Bad 1
befindlichen Werkstücke 7 sowie über einen Nebenstromkreis 8 eine im Bad befindliche Meßsonde 9 mit
definierter Oberfläche angeschlossen. Im Nebenstrom-
ίο
kreis 8 liegen in Reihe ein Amperemeter 10 sowie eine
Sicherung 11.
Das Amperemeter 10 ist mit zwei einen Strombereich begrenzenden Schaltkontakten 12 und 13 versehen, die
direkt oder mittelbar durch den Zeiger 14 des Amperemeters betätigbar sein können. Der entsprechende
bewegliche Gegenkontakt für die Kontakte 12 und 13 ist demgemäß ebenfalls mit 14 bezeichnet
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Kontakt 12 um einen Kontakt minimaler
Stromstärke, der im folgenden Minimumkontakl genannt wird, während es sich bei dem Kontakt 13 um
einen Kontakt maximaler Stromstärke (im folgenden Maximumkontakt) handelt Der Minimumkontakt 12
entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel einem Strom von 2,0 Ampere, während der Maximumkontakt 13
einen Strom von 2,2 Ampere entspricht
Bei dem dargestellten Ausführungsbeicpiel wird die am nicht dargestellten Transformator des Badgleichrichters
3 primärseitig anliegende Wechselspannung durch einen gleichfalls nicht darge. eilten reversiblen
Verstelimotor geändert, der Schleifkontakte auf der
Primärwicklung des Transformators bewegt Dieser Verstellmotor ist über ein Polwenderelais umschaltbar,
dessen Spulen 15 und 16 durch die Schaltkontakte 12 und 13 ein- bzw. abgeschaltet werden, so daß beim
Schließen des einen Schaltkontaktes der Verstellmotor in der einen Richtung und beim Schließen des anderen
Schaltkontaktes in der anderen Drehrichtung läuft. Wie dargestellt werden die Spulen des Polwenderelais
ebenso wie der Verstellmotor selbst mit Wechselspannung betrieben.
In der Wechselspannungszuleitung 17 zum nicht dargestellten Transformator des Badgieichrichters 3 ist
eine Zeitschaltuhr 18 für das primärseitige Ein- und Abschalten des Transformators des Badgleichrichters 3
von seiner zugehörigen Spannungsquelle angeordnet. Diese Zeitschaltuhr 18 ist mit einem zusätzlichen
Kontakt 19 ausgerüstet, der parallel zum Maximu;nkontakt
13 des Amperemeters 10 angeordnet ist und von der Zeitschaltuhr 18 gegen Ende einer Behandlung einer
Chwge über die in der Zeitschaltuhr 18 enthaltene mechanische Verbindung 20 in Schließrichtung betätigt
wird.
Schließlich ist noch ein in der Zuleitung zum Kontakt
14 liegender Kontakt 21 zum Zwecke des Ein- und Ausschalten der Stromversorgung für die Spulen des
Polwenderelais vorgesehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist danach etwa folgende:
In Ruhelage ist der durch die Zeitschaltuhr 18 betätigbare Kontakt 19 geöffnet, während der Minimumkontakt
12 des Amperemeters 10 geschlossen ist, da bei sfromloser Anlage kein vStrom fließt und mithin
der Zeiger des Amperemeters den niedrigsten Wert anzeigt.
Die Einschaltung der Anlage erfolgt in bekannter Weise durch ein Dreiphasenschütz, das selbsthaltend
ausgebildet ist und dem der zusätzliche Stromversorgungskontakt 21 zugeordnet ist, so daß dieser beim
Einschaltvorgang ebenfalls geschlossen wird Der Kontakt 21 liefert die Wechselspannung für die Spulen
15 und 16 des l'olwenderelais für den reversiblen
Verstellmotor.
Der Verstellmotor selbst ist jeweils in bekannter Weise mit Endschaltern versehen, die ihn in seinen
oberen und unteren Endlagen am Primärspulenendedes Transformators stromlos machen. Da in der Ruhelage
der Endschalter des Verstellmotors für den Bereich des
Maximumkontaktes 13 noch geöffnet ist, bleibt der Verstellmotor zunächst unbewegt.
Durch den beim Einschalten infolge der noch unbeschichleten Werkstücke 7 bzw. der unbeschichteten
Meßsonde 9 sich ergebenden Anfangskurzschluß steigt nun der Strom auf einen Maximalwert von etwa
10 Ampere, so daß der Maximumkontakt 13, der bei dem hier vorgesehenen Ausführungsbeispiel bei etwa
2,2 Ampere liegt, geschlossen wird.
Die sich nun aufbauende Schichtstärke auf der Meßsonde 9 bewirkt eine Erhöhung des Widerstandes
und damit ein Absinken des Stromes, so daß sich bei einem Absinken des Stromes auf einen Bereich
unterhalb von 2,2 Ampere der Maximumkontakt 13 öffnet und der Zeiger 14 bzw. der entsprechende
bewegliche Kontakt in Richtung auf den Minimumkontakt wandert, bis er diesen erreicht und den Kontakt 12
SCniicut.
Da in Ruhelage der Endschalter des Verstellmotors für den Minimumbereich, also derjenige Endschalter,
der eine Drehrichtung des Verstellmotors zu höheren Stromstärken hin bewirkt, geschlossen ist. läuft nach
Schließen des Minimumkontaktes 12 nunmehr der Vcrstellmotor an. wodurch die Schleifkontakte auf der
Wicklung des Transformators des Badgleichrichters 3 in Richtung auf höhere Wechselspannungen, also auch auf
höhere Stromstärken, verstellt werden. Der dem Bad I zugeführte Strom steigt nunmehr an, und zwar so lange,
bis der Minimumkontakt 12 wieder geöffnet v/ird.
Bei öffnung des Minimumkontaktes 12 wird der Verstellmotor stillgesetzt, und zwar so lange, bis ein
erneuter Stromabfall infolge wachsender Schichtstärke den Minimumkontakt 12 wieder schließt. Auf diese
Weise wird der dem Bad zugeführte Strom unabhängig von der Schichtstärke auf einem sehr genauen Wert
konstant gehalten.
Die Zeitschaltuhr 18 schaltet je nach gewünschter Schichtstärke oder in Abhängigkeit von Form. Größe
und Oberfläche der zu behandelnden Werkstücke für eine Dauer von etwa 5 bis 45 Minuten den Gleichrichtei
3 ein. Kurz vor der Beendigung einer Behandlung, unt zwar etwa 20 Sekunden vor dem endgültigen Abschal
ten des Gleichrichters 3 wird mittels der Zeitschaltuhi 18 der in ihr enthaltene Kontakt 19 geschlossen, dei
parallel zum Maximumkontakt 13 des Amperemeters K liegt. Dadurch wird die Spule 16 des Polwenderelai:
beaufschlagt, was zur Folge hat, daß der Verstellmotoi
in Richtung auf eine Verringerung der Wechselspan nung am Transformator bzw. auf eine Verringerung dei
dem Bad zugeführten Stromstärke zu laufen beginnt, se
daß er bei der endgültigen Beendigung der Behandlung die Schleifkontakte in eine Stellung verbracht hat, dis
der jeweils niedrigsten Stromstärke entspricht. Bein" Abschalten des Gleichrichters 3 wird der Kontakt 1?
dann wieder geöffnet.
Bei der darauf folgenden Behandlung der nächster Charge wird also zunächst mit den niedrigstmöglicher
vorgesehene Steuerung die Anlage dann von unten nacr
oben auf das notwendige Stromstärkenniveau einstellt. Das weitere Amperemeter 6, das beim dargestellter
Ausführungsbeispiel in der zum Pluspol 5 des Gleichrichters 3 führenden Leitung angeordnet ist. kanr
ebenfalls auch in der zum Minuspol 2 führenden Leitung vorgesehen sein. Das Amperemeter 6 mißt die Gesamt
Stromaufnahme, die durch die Werkstücke 7 und die Meßso:.ile 9 verursacht wird und von der Form, Größe
und Oberfläche der Werkstücke 7 abhängt. Aus diesen-Grunde
besteht die Möglichkeit, das Amperemeter f nach Flächengrößen zu eiche.i. Bei einer solcher
Eichung läßt sich also an diesem Amperemeter 6 sofori nach Einbringen der Werkstücke 7 in das galvanische
Bad 1 oder am Schluß der Behandlung die Gesamtflä chengröße der eingebrachten Werkstücke 7 ablesen
was insbesondere Abrechnungsvorteile mit sich bringt Da der dem Bad zugeführte Strom mit der erfindungs
gemäßen Anordnung selbsttätig konstant gehalten wird
ist diese Ablesung sehr zuverlässig.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Steuerung der anodischen Oxydation von Aluminium mit einer im Bad
befindlichen und im Nebenschluß unter Zwischenschaltung eines Amperemeters an die Anode
angeschlossenen Meßsonde, dadurch gekennzeichnet,
daß das Amperemeter (10) mit wenigstens zwei einen Strombereich begrenzenden und direkt oder mittelbar durch das Amperemeter
(10) beaufschlagten Schaltstellungen versehen ist, von denen die eine den Transformator des
Badgleichrichters (3) auf eine höhere und die andere auf eine niedrigere sekundärseitige Wechselspannung
schaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstellungen durch wenigstens
zwei direkt oder mittelbar durch den Zeiger (14) oder einen beweglichen Kontakt des Amperemeters
(10) betätigbare Schaltkontakte (12, 13) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Ansprach ! bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Primär- oder Sekundärwicklung
des Transformators mittels eines reversiblen Verstellmotores betätigbare Schleifkontakte
angeordnet und die Schaltkontakte (12, 13) als MotordrehrichtungsumkehrkoiUakte ausgebildet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Verstellmotors ein
Polwenderelais mit über die Kontakte (12, 13) schaltbaren Spulen (15,16) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit einer Zeitschaltuhr für das primärseitige An- und Ausschalten
des Transformators des Badgleichrichters, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den
Transformator des Badgleichrichters (3) auf eine niedrigere sekundärseitige Wechselspannung schaltenden
Kontakt (13) des Amperemeters (10) ein weiterer durch die Zeitschaltuhr (18) betätigbarer
Kontakt (19) angeordnet ist, der gegen Ende der Behandlung durch die Zeitschaltuhr (18) in Schließlage
bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Pluspol (5) oder zum
Minuspol (2) des Badgleichrichters (3) führenden Leitung ein weiteres Amperemeter (6) angeordnet
ist, dessen Skala nach Flächengrößen der im Bad (1) zu behandelnden Werkstücke (7) geeicht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312644 DE2312644C3 (de) | 1973-03-14 | 1973-03-14 | Verfahren zur Steuerung der anodischen Oxydation von Aluminium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312644 DE2312644C3 (de) | 1973-03-14 | 1973-03-14 | Verfahren zur Steuerung der anodischen Oxydation von Aluminium |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312644A1 DE2312644A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2312644B2 DE2312644B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2312644C3 true DE2312644C3 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=5874735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732312644 Expired DE2312644C3 (de) | 1973-03-14 | 1973-03-14 | Verfahren zur Steuerung der anodischen Oxydation von Aluminium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2312644C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103882496B (zh) * | 2014-04-16 | 2016-04-06 | 长安大学 | 外加电场-微弧氧化制备自封闭型ZrO2陶瓷膜的方法 |
-
1973
- 1973-03-14 DE DE19732312644 patent/DE2312644C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2312644B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2312644A1 (de) | 1974-09-19 |
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