DE2312341A1 - Vorrichtung zur umwandlung von bildinformation in magnetische information - Google Patents

Vorrichtung zur umwandlung von bildinformation in magnetische information

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DE2312341A1
DE2312341A1 DE2312341A DE2312341A DE2312341A1 DE 2312341 A1 DE2312341 A1 DE 2312341A1 DE 2312341 A DE2312341 A DE 2312341A DE 2312341 A DE2312341 A DE 2312341A DE 2312341 A1 DE2312341 A1 DE 2312341A1
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Dr, Γ
- Anmelder: N. Y. Ρηιΐψί vj.cs;.u»;pe
Akte NaJ PHN- 6190
Anmeldung vom» -| 2. März 1973
Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische information.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische information, welche Vorrichtung eine Lichtquelle enthalt, mittels der sich eine Abbildung der Bildinformation auf eine Platte projizieren lässt.
Es gibt in der Technik viele Anwendungen von Vorrichtungen, bei denen Bildinformation in elektrische oder magnetische Information umgewandelt wird, die sich leicht weiter verarbeiten und/oder transportieren lässt. Dabei ist Bildinformation in weitem Sinne zu verstehen» Für den Menschen sichtbare und deutbare Information, jedoah auch andere, beispielsweise für den Menschen nicht sichtbare und/oder nicht unmittelbar interpretierbare information, wie Muster digitaler Bitinformation in Form von Lochkarteninformation und dergl. Ein interessantes Anwendungsgebiet ist die Bildtelegraphie. Dabei wird ein Bild in ein elek-
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irisches Signal umgewandelt und übertragen. Es sind viele Verfahren für diese Bildumwandlung bekannt, z.B^ mechanische Abtastung, aber insbesondere elektrooptische Abtastung. Ein allgemeiner Nachteil sämtlicher bekannten Umwandlungsvorrichtungen der erwähnten·Art ist die Tatsache, dass sie kompliziert und umfangreich sind. Es werden insbesondere Umwandlungsvorrichtungen gesucht, die in viel grösserer Zahl Anwendung finden können, z.B. um auch Hausanschlüsse für die Bildtelegraphie verwenden zu können.
Die Ergebnisse der an magnetischen Domänen in Platten aus einem magnetischen Material durchgeführten Untersuchungen, bei denen die Magnetisierung eine bevorzugte Richtung senkrecht zur Platte hat und die Domänen eine Magnetisierung im entgegengesetzten Sinne aufweisen, bieten nunmehr die Möglichkeit, eine Bildwandlungsvorrichtung zu bauen, die einfach im Aufbau und handlich ist. Die vorstehend erwähnte Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische Information ist zu diesem Zweck gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass diese Platte eine Platte aus einem magnetischen Material und geeignet Domänen zu enthalten, wobei sich infolge der Projektion der Bildinformation durch die Wärmewirkung des auffallenden Lichtes ein Domänenmuster ergibt, das eine Abbildung der Bildinformation ist, während weiter Domänenverschiebungsmittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe sich das erhaltene Domänenmuster zu Lesezwecken wenigstens in Teilen verschieben lässt«
Auf eine Platte von nur wenigen QuadratZentimetern (cm ) lässt sich das gewünschte Bild projizieren. Dieses Projizieren kann mit einem einzelnen Lichtblitz aus einer Lichtquelle erfolgen. Die Bildinformation wird in der Platte wie in einem Speicher gespeichert. Mit Hilfe der Verschiebungsmittel kann die Abbildung zu Lesezwecken nach Lesestellen verschoben werden. Das Lesen wird namentlich elektrisch erfolgenf so dass sich ein elektrisches Signal ergibt, das zur weiteren Verarbeitung
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und/oder Übertragung verfügbar ist· Der grosse Yorteil einer solchen Vorrichtung gemäss der Erfindung ist der, dass auf diese Weise sowohl die Bildwandlung als auch die Speicherfunktion und die Abtastfunktion in einer baulichen Einheit vereint sind. Dadurch wird die Vorrichtung kompakt und einfach im Aufbau. Es ist möglich, das Bild im Domänenmuster festzuhalten (Bildspeicher). Dies ist sogar nach dem Lesevorgang dadurch möglich, dass beim Lesen da« Bild in die andere Seite von beispielsweise einer Zeile wiedereingeführt wird, so dass das Bild wie in einer Verzögerungsleitung umlauft. So ergibt sich ein mit Licht einschreibbarer Speicher·
Infolge der Speieherfunktion der Platte aus magnetischem Material kann das angebotene Bild während des Lesevorganges (z.B. zur tJbertragung) bereits durch ein folgendes ersetzt werden. Auf diese Weise können aufeinanderfolgende Träger mit Bildinformation unmittelbar nacheinander übertragen werden, ohne dass zum Auswechseln von Tragern mit Bildinformation (Übertragung·-) Zeit verloren geht.
Das Lesen kann ferner mit jeder beliebigen Geschwindigkeit innerhalb der Möglichkeiten der Domänenverschiebungsgeschwindigkeiten erfolgen, so dass eine Anpassung an Systeme zur Verarbeitung und/oder übertragung der erhaltenen Bildinformation keine Schwierigkeiten bereitet. Schliesslich sei noch bemerkt, dass mit den derzeitigen Abtastverfahren (Kathodenstrahlrohre usw.) maximal etwa 1000 χ 1000 Bildpunkte für-einen ganzen Schirm erzielbar sind. Beim erfindungsgemässen Aufbau ist eine grossere Anzahl von Bildpunkten je Flächeneinheit, z.B. 1000 ι 1000 je
2
2 cm , erzielbar, so dass das Auflösungsvermögen bei gleichen Abmessungen der ümwandlungsvorrichtung auch grosser ist.
Es gibt zwei an sich bekannte Verfahren zur Beeinflussung von Domänen in einer Platte aus magnetischem Material durch Wärmewirkung. Das erste Verfahren ist die Erhitzung des.Materials auf eine Temperatur in der Uähe des Kompensationspunktes,, wodurch .,-sich, an der Stelle dieser Erhitzung spontan eine Domäne ergibt (dabei befandet sich die Platte
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stets in einem Magnetfeld in der Magnetisierungsrichtung). In der Vor-'richtung gemäss der Erfindung ergibt sich mit diesem Verfahren somit die Abbildung in Form eines Musters von erzeugten Domänen. Bas zweite Verfahren besteht darinf dass das Material auf eine Temperatur in der' Nähe des Ourie-Punktes erhitzt wird, wodurch die an der Erhitzungsstelle vorhandenen Domänen versohwinden. In der Vorrichtung gemäss der Erfindung, bei der Mittel vorhanden sind, um die Platte aus magnetischem Material mit'Domänen zu füllen, wird mit diesem Verfahren somit eine Abbildung in Form eines "Musters aus verschwundenen Domänen erzeugt.
Es sind vielerlei Ausführungen für die Vorrichtung nach der Erfindung denkbar« Sämtliche Verfahren und Mittel zur Verschiebung der Domänen kSnnen Anwendung finden, um das erhaltene Muster auf sinnvolle Weise weiter zu verarbeiten, namentlich zu lesen* Ein Beispiel einer Vorrichtung, bei der die Platte aus magnetischem Material, auf dem die Abbildung erfolgt, völlig für sich stehen kann, sei noch eigens erwähnt. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Domänenverschiebungsmittel aus einer zweiten Platte aus magnetischem Material bestehen, die Domänen enthält und bei der Domänenbahnen gebildet worden sind, auf denen die Domänen in der zweiten Platte verschiebbar sind, während durch eine Wechselwirkung zwischen den Domänen in der .,zweiten Platte und den Domänen des Domänenmusters in der erwähnten Platte diese Muster zu Lesezwecken mitverschiebbar sind. Es sei bemerkt, dass die Erscheinung und die Verwendung dieser Wechselwirkung zwischen Domänen in verschiedenen Platten den Gegenstand einer älteren Patentanmeldung P 2237369.9 ^--bilden.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand einiger in der Zeiohnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Mit Nachdruck sei hervorgehoben, dass sich die Erfindung nicht auf die erwähnten Beispiele beschränkt. Es zeigern
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Fig. 1 schematisoh eine Anordnung einer Vorriohtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2, 3 und 4 untersohiedliohe Möglichkeitan für die Platte aus magnetischem Material,
Fig. 5 die Platte zusammen mit einer zweiten Platte aus magnetischem Material, wobei eine Wechselwirkung zwischen den Domänen in den beiden Platten auftritt«
In Fig« 1 bezeichnet 1 einen Träger, auf dem sioh ein SiId befindet« Das Bild wird aus einer Lichtquelle 2 duroh ein Linsensystem 3 hindurch beleuchtet. Beim vorliegenden Beispiel wird durch Reflexion (es geht auch mit Lichtdurchfall) die Bildinformation in Form einer grSsseren oder geringeren Liohtmenge duroh ein Linsensystem 4 hinduroh kurzzeitig auf einer Platte 5 aus einem magnetischen Material abgebildet· Dieses Material befindet sich in einem Hauptmagnetfeld H* Domänen in der Platte haben ein Magnetfeld h, das dem Hauptfeld H entgegengesetzt ist· Bei einer derartigen Anordnung werden die Stellen der Platte, die hellen Teilen des Bildes entsprechen, von einem Bündel mit hoher Intensität getroffen. Diese Stellen nehmen eine höhere Temperatur an, wodurch sioh der Magnetisierungsfaktor M ändert. Im einen Fall (Ausgleichspunkt)
ergeben sich an diesen Stellen Domänen, während im anderen Fall (Curie-Punkt) an diesen Stellen Domänen verschwinden. In Fig. 1 wird weiter durch 6 symbolisch angegeben, dass es Mittel gibt, das auf die beschriebene Weise erhaltene Domänenmuster zu Lesezwecken zu verschieben· Dabei wird im allgemeinen die magnetische Information in elektrische Information umgewandelt, die an einem Ausgang 7 auftritt. Weitere Einzelheiten können den weiteren Figuren entnommen werden. In Fig. 1 wird durch 8 angegeben, dass erforderlichenfalls Mittel vorgesehen sein können, um dafür zu sorgen, dass die Platte 5 in einer Umgebung, in der die richtige Temperatur herrscht, vom Licht getroffen wird. Die Notwendigkeit einer Temperaturregelung durch Mittel 8 hangt vom verwendeten Material
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und vom angewendeten Verfahren (siehe oben) ab.
In Fig. 2 ist die Platte 5, welche die Bildinformation in Form eines Husters aus verschwundenen Domänen trägts näher dargestellt« Anfangs war die Platte 5 ganz mit Domänen 9 gefüllt. Das Pullen erfolgt hier z.B. auf eine bekannte Weise mit Draht schleif en 10, die aus einer Quelle 11 mit einem Impulsstrom Domänen 9 arzeugen«. Im vorliegenden Beispiel sind es parallel Domänenbahnen 12 bis 15, die völlig mit Domänen besetzt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist (links) als Domänenbahn 12 eine Leitstruktur in Form eines? tannenbaumartigen ("angelfish") Struktur dargestellt. Eine derartige Struktur kann aus Permalloy bestehen und auf oder bei der Platte 5 angebracht sein» Die Verschiebung der Domänen über diese Struktur erfolgt durch Inderung des Hauptfeldes H (Fig. 1). Diese und andere Verschiebungsverfahren sind aus der Literatur bekannt und werden hier nicht weiter erläutert.
In diesem Falle wurde in der Nähe d©s Gurie-Punktes gearbeitet Das an einem Bild reflektierte oder durch ©in Bild hindurchgehende Licht beseitigt die Domänen an enösprechenden Stellen auf der Leitstruktur. Eb ergibt sich ein Domänenmuster, das die Schwarzweissabbildung formt. Im vorliegenden Fall ist das "K" eine Form weisser Bildinformation.· Welche Grauschattierungen noch als weiss bzw. schwarz
(d.h. hier keine bzw. eine Domäne) gewertet werden, hängt von der Lichtstärke ab. Es können Schwellen angelegt werden.
Infolge der Stabilität der Domänen wird die Abbildung aufrechterhalten, auch nach dar Entfernung des angebotenen Bildes. Es sei bemerkt, dass das Angebot der Bildinformation mittels des Lichtes aus der Lichtquelle 2 nur so lange dauern darf (beispielsweise in der Srossenordnung von 1 /us) wie die zur Urzeugung einer Schwarzweissabbildung erforderliche Zeit. Ist diese Zeitdauer zu lang5 so "verwischt sich" das Bild, weil dann auch an die erhitzt werdenden Stellen angrenzende
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Stel!1 auf gewärmt werden, und die Gefahr besteht, dass auch dort Domänen erzeugt werden (Kompensations-Ausgleichspunktverfahren) bzw. verschwinden (Curie-Punktverfahren)·
Beim Beispiel der Fig. 2 geht das Lesen der nunmehr magnetischen Bildinformation namentlich dann, wenn die Zahl d er Bildpunkte nicht sehr gross ist, wie folgt vor eich* die Domänenleitbahnen 12, 13» ··· können einzeln nacheinander gelesen werden. Zu diesem Zweck muss dann die Aenderung des Hauptfeldes H (Fig. 1) je Bahn 12, 13» ... gesondert möglich sein. Dies ist mittels eines (nicht dargestellten) Hilfsfeldes H1 je Bahn verwirklichbar· Es sei angenommen, dass die Bahn 12 gelesen wirdi die Information in dieser Bahn gelangt an einen Bahnausgang 16 und wird im Detektorverstärker 17 elektrisch detektiert und verstärkt. Ein Bahnnummernzahler 18, der von einem Taktimpuls Gl angesteuert wird, steht in der Stellung für Bahn 12 und führt über eine Leitung 11 dem tJnd-Funktionsgatter 19 ein "offenM-Signal zu, so dass das Gatter die Information der Bahn 12 an die Ausgangsleitung 10 abgibt. Das MoffenwTSignal kann auch die Einschaltung des veränderlichen Hilfsfeldes E* für die Bahn 12 besorgen. Beim vorliegenden Beispiel ist die Information 111111111» Dann gelangt der Zähler 18 in die Stellung für die Bahn 13» wonach er über die Leitung 12 dem Gatter 20 ein "offen"-Signal zuführt und die Einschaltung des Hilfefeldes H' für die Bahn 13 besorgt. Jetzt gelangt die Information 110000011 an den Detektorverstärker 21 und durch das Gatter 20 an den Ausgang 10. Das Gleiche vollzieht sich dann mit der Information 111010111 der Bahn I4 über den Detektor 22 und das Gatter 23, das über die Leitung I3 geöffnet worden ist, und gleichfalls für die Information 110111011 der Bahn I5 über den Detektor 24 und das Gatter 25, das über die Leitung 14 geöffnet worden ist.
Auf diese Weise erscheint somit die Bildinformation in Form eines Reihendigitalsignals am Ausgang 10. Dieses Signal eignet sich
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unmittelbar für Bildtelegraphie (Faksimile).
Insbesondere für Bildwandler mit einer Vielzahl von Bildpunkten kann das Lesen bei der in Fig. 2 dargestellten Gestaltung auch auf einfächere Weise erfolgens die Bildinformation wird zeilenweise (im vorliegenden Falle horizontal) durch Aenderung des Hauptfeldes H zu den Bahnausgängen 16 hin weitergeschoben. Wenn eine bestimmte Zeile an den Ausgängen 16 bereitsteht, kann die betreffende Information je
einer Stelle sämtlicher Bahnen nacheinander gelesen werden. Dabei kann der gleiche Zähler 18 Verwendung finden, um nacheinander die Gatter 19» 20, usw. zu offnen. (Die Taktfrequenz kann dann höher sein.) Die digitale Bildinformation erscheint dabei somit nicht spaltenweise auf der Leitung 10, sondern zeilenweise* Hier somit: untere Zeile: 1111, dann 1111, dann 1010, danach 1001, usw'. Namentlich in den Fällen, in denen es viele Bildpunkte und somit in diesem Beispiel auch viele Spalten gibt, ist es vorteilhaft, nicht je Spalte eine Lesestelle zu benutzen, sondern sich mit nur einer Lesestelle zu begnügen·
Das Lesen der jeweils unteren Zeile an nur einem Ausgang kann unter Fortlassung der Elemente 16 bis 25 dann erfolgen, wenn diese letzte Zeile auf der Platte 5 noch als ein querverlaufendes (horizontales) Domänenregister gestaltet ist. Dabei kann das Weiterschieben der Zeileninformation zum Ausgang 26 z.B. mittels eines elektrischen Leiterschleifenstruktur oder einer andersförmigen Permalloy-Struktur als in den Spalten selbst erfolgen. Die digitale Bildinformation hat dabei selbstverständlich die gleiche Form wie beim vorstehend erwähnten (horizontalen) Zeilenlesen'. Die Strichpunktlinie L in Fig. 2 kommt nachstehend bei der Erläuterung des Umlaufs der Information in der Vorrichtung zur Sprache.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform der Platte 5 dar, die sich hinsichtlich der Verschiebbarkeit des hier z.B. aus erzeugten Domänen bestehenden Musters (Ausgleichspunktverfahren), von der vorstehenden unterscheidet. Eine geschlossene sich über die ganze Platte erstreckende
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Domänenleitstruktur 27 (z.B. eine T-Stückstruktur, bei der sich die
Domäne mit Hilfe eines Drehfeldes in der Plattenebene verschiebt) enthält anfangs keine Domänen. Die Heizwirkung des die Bildinformation
tragenden Lichtes erzeugt auch hier eine Abbildung in der Platte 5· Beim Ausgleichspunktverfahren ergeben sich die Domänen somit an der Stelle der hohen Lichtstärke·
Bei diesem Beispiel ist das "K" mithin schwarz als Bildinformation. Das Lesen geht dabei wie folgt vor sich: die Information "eine Domäne oder keine Domäne" wird auf der Bahn 27 zum Ausgang 16
geschoben. Im Detektorverstärker 17 wird die Information in ein elektrisches Signal umgewandelt und der Ausgangsleitung 10 zugeführt. Bei
diesem Verfahren erscheint die digitale Bildinformation somit in einem Male völlig in Reihenform am Ausgang.
Fig. 3 zeigt weiter, dass es einfach ist, nach dem Lesen das Bildmuster in den Domänen aufrechtzuerhalten (umlaufspeicher). Zu diesem Zweck ist die Bahn 27 um einen Teil 28 erweitert, der die gleiche Struktur hat und auf der die Domänen, nachdem sie den Leseausgangspunkt 16 durchlaufen haben, wieder dem Beginn der Bahn 27 zugeführt werden
können. Das Informationsmuster bleibt erhalten, denn die Leitstruktur sorgt dafür, dass keine fehlerhaften Verschiebungen im Domänenmuster
selbst auftreten.
Eine ähnliche Form des Umlaufens ist auch bei der Ausführung nach Fig. 2 möglich, aber dabei müsste je Bahn 12, 13, ··· eine gesonderte Rückführungsbahn vorhanden sein. Es sei im übrigen bemerkt, dass die
erwähnten Verfahren der Rückführung auch vSllig elektrisch ausgeführt werden können, indem eine an einem Ausgang 16 auftretende Domäne, die elektrisch in 17 (usw.) detektiert wird, sofort wieder über eine elektrische Leitung am Beginn in der betreffenden Bahn 15 (usw.) bzw. 27
mittels z.B. einer zusätzlichen Stromschleife erzeugt wird. In Fig. 2 ist dies schematisch für eine Bahn (12) durch eine strichpunktierte
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Linie L angegeben.
In Fig. 4 ist zur Uebersicht über das Ganze dargestellt,
dass das Bild (das "K") auch selbst in Domänen 9 in den Bahnen 29 erzeugt werden kann. Dies ist der Pail bei weisser Bildinformation und Anwendung des Verfahrens der Erzeugung von Domänen in der Nähe des Ausgleichspunktes oder aber bei schwarzer Bildinformation und Anwendung des "Verfahrens der Beseitigung von Domänen in der Nähe des Curie-Punktes. Pig. 4 zeigt weiter, dass ein Bild (hier der Buchstabe K) im allgemeinen aus einer Vielzahl von Bildpunkten bestehen kann. Von der Art der praktischen Verwendungen hängt es ab, welche Bildpunktzahlen (in Spalten und Zeilen verteilt) gewählt werden.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der eine Platte 50 aus magnetischem Material von einer zweiten Platte
54 aus magnetischem Material begleitet wird. Bei oder auf der Platte 50 sind keine Leitstrukturen vorhanden. Die Platte 50 kann insbesondere nur dazu geeignet sein, die Bildinformation in ein Domänenmuster umzuwandeln. Es sei z.B. angenommen, dass wieder ein weisses "K" beleuchtet ist. Wenn in der Nähe des Ausgleichspunktes gearbeitet wird, werden dabei im Muster des "K" Domänen erzeugt» Es kann jedoch auch umgekehrt von einer ganz mit Domänen gefüllten Platte 50 ausgegangen werden, wobei ein schwarzes "K" in einem weissen Feld beleuchtet wird und beim Arbeiten in der Nähe des Curie-Punktes sämtliche Domänen mit Ausnahme derjenigen im Muster des 11K" verschwinden. Die zweite Platte 54 ha·* die Aufgabe, das erhaltene .Domänenmuster in der Platte 50 zu einer Lesestelle zu befordern. Dies erfolgt durch die Wechselwirkung, die sich zwischen Domänen in der zweiten Platte 54 uncL den* in der Platte 50 vorhandenen Domänen ergibt. Zu diesem Zweck kann die Platte 54 mit Domänenleitbahnen
55 versehen sein, die auf der. ganzen Länge völlig mit Domänen gefüllt sind. Auch ist es möglich, die gewünschten Bahnen 55 als Kratzer in der Platte 54 zu gestalten (siehe in diesem Zusammenhang namentlich die
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i Patentanmeldung . . . . , PHH. 5909)· Dadurch, dass den Bahnen aus einer Quelle 56 immer neue Domänen zugeführt werden, rücken samtliche Domänen in einer Bahn weiter (in diesem Falle nach links). Infolge dieser Verschiebung werden entsprechende Domänen (in Projektion über der zweiten Platte 54) iQ der Platte 50 infolge der Wechselwirkung mitgenommen. Es ist möglich, das ganze Muster gleichzeitig zu verschieben» samtliohe Bahnen 55 werden gleichzeitig aus 56 gespeist. Die Verschiebung kann auch zeilenweise (horizontal) erfolgent aus einem Zähler 57» dem ein Taktsignal Cl zugeführt wird, wird eine Bahn 55 angewiesen, die aus der Quelle 56 gespeist werden soll. Das Lesen geht ferner wie folgt vor sieht die Domänen des Domänenmusters der Platte 50, welche die Ausgänge 51 erreichen, werden in 52 detektiert und verstärkt, wonach die elektrische Information an den Ausgängen 53 erscheint. Je nach der Weise der Ansteuerung der Bahnen 55 in der Platte 54 wird entweder eine ganze Zeile (horizontal) nacheinander gelesen, so dass sich ein digitales Serienausgangssignal ergibt, wobei die Ausgänge 53 miteinander verbunden sein können, oder es erscheint eine ganze Spalte (vertikal) an den Ausgängen 51» die sodann parallel oder z.B. über ein Pufferregister einzeln zur Bildung eines digitalen Seriensignals abgetastet werden. Auch ist es mBglich, das Lesen am Ende (auf der linken Seite) der Platte 50 serienweise Spalte nach Spalte durchzuführen. Dies kann U.A. mittels elektrischer Leitersohleifen erfolgen, die entlang der gestrichelten Linie S angeordnet sind. Dabei erscheint die Information an nur einem Ausgang 58· Diese Beförderung der Bildinformation zu einem Ausgang 58 ist auch mittels der Platte 54 durchführbar. Wenn am (linken) Ende dieser Platte 54 die Domänen ausserdem senkrecht zu den Bahnen 55 in einer (nicht dargestellten) Bahn, die stets ganz mit Domänen gefüllt ist, verschoben werden können, wird die Information der Platte 50 serienweise Spalte nach Spalte mitgeführt und kann am Ausgang 58 gelesen werden.
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4 α J 4 Q If J
Es sei bemerkt, dass, um. das Umlaufen der Domänenmuster-
information in der Anordnung nach Fig« 5 zu ermögliche} die gleichen Mittel Anwendung finden können, wie sie bei den Anordnungen nach Fig. und 3 beschrieben worden sind, d.h. z.B» Rückfuhrungsbahnen fur die Domänen der Platte 54 (vgl. die Rückführungsbahn 28 der Fig. j) und/oder eine elektrieohe Rückführung der Somanenmusterinformation (vgl, die Leitung L der Fig. 2).
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Claims (1)

  1. Pat ent ansprüohet
    1 J Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische
    "^Information, welche Vorrichtung eine Lichtquelle enthält, mittels der eine Abbildung der Bildinformation auf eine Platte projiziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Platte aus einem magnetischen Material und zum Enthalten Domänen eignet wobei sich infolge der Projektion der Bildinformation durch die Wärmewirkung des auffallenden Lichtes ein Domänenmuster ergibt, das eine Abbildung der Bildinformation ist, und weiter Domänenverschiebungsmittel vorhanden sind, mit deren Bilfe das so erzielte Domänenmuster zu Lesezwecken wenigstens in Teilen verschiebbar iatc 2· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    die örtliche Erhitzung durch das auf die Platte auffallende Licht in der Umgebung der Ausgleichstemperatur des magnetischen Materials stattfindet, wodurch an diesen. Stellen Domänen erzeugt werden·
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    Mittel vorgesehen sind, um die Platte aus magnetischem Material mit Domänen zu füllen, wobei die örtliche Erhitzung durch das auffallende Licht in der Umgebung der Curietemperatur des magnetischen Materials stattfindet, wodurch an diesen Stellen die Domänen beseitigt werden. 4· lorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 31 dadurch gekennzeichnet, dass die Bomanenverschiebungsmittel aus einer zweiten Platte aus einem magnetischen Material bestehen, die Domänen enthält, wobei DoaEnenbahnen ausgebildet sind, auf denen die Domänen in der zweiten Platte
    Q verschiebbar sind, während durch Wechselwirkung zwischen den Domänen in
    der zweiten Platte und den Domänen des Domänenmusters in der zuerster-
    O wähnten Platte diese Muster zu Lesezweoken mitverschiebbar sind·
    Φ 5· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche-, dadurch
    (O gekennzeichnet, dass, um in der erwähnten Platte aus magnetischem Material ein umlaufendes Domänenmuster zu erhalten, das die Abbildung der Bildinformation ist, Rückführungsmittel zur Rückführung der Musterinformation von den Ausgängen der Platte zu ihraaEingängen vorgesehen sind·
    Leerseite
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