DE2312341A1 - Vorrichtung zur umwandlung von bildinformation in magnetische information - Google Patents
Vorrichtung zur umwandlung von bildinformation in magnetische informationInfo
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Description
Dr, Γ
- Anmelder: N. Y. Ρηιΐψί vj.cs;.u»;pe
Akte NaJ PHN- 6190
Anmeldung vom» -| 2. März 1973
Anmeldung vom» -| 2. März 1973
Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische information.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische information, welche Vorrichtung
eine Lichtquelle enthalt, mittels der sich eine Abbildung der Bildinformation auf eine Platte projizieren lässt.
Es gibt in der Technik viele Anwendungen von Vorrichtungen,
bei denen Bildinformation in elektrische oder magnetische Information
umgewandelt wird, die sich leicht weiter verarbeiten und/oder transportieren lässt. Dabei ist Bildinformation in weitem Sinne zu verstehen»
Für den Menschen sichtbare und deutbare Information, jedoah auch andere,
beispielsweise für den Menschen nicht sichtbare und/oder nicht unmittelbar interpretierbare information, wie Muster digitaler Bitinformation
in Form von Lochkarteninformation und dergl. Ein interessantes Anwendungsgebiet
ist die Bildtelegraphie. Dabei wird ein Bild in ein elek-
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-2- . PHN. 6190
irisches Signal umgewandelt und übertragen. Es sind viele Verfahren für
diese Bildumwandlung bekannt, z.B^ mechanische Abtastung, aber insbesondere elektrooptische Abtastung. Ein allgemeiner Nachteil sämtlicher
bekannten Umwandlungsvorrichtungen der erwähnten·Art ist die Tatsache,
dass sie kompliziert und umfangreich sind. Es werden insbesondere Umwandlungsvorrichtungen
gesucht, die in viel grösserer Zahl Anwendung finden können, z.B. um auch Hausanschlüsse für die Bildtelegraphie
verwenden zu können.
Die Ergebnisse der an magnetischen Domänen in Platten
aus einem magnetischen Material durchgeführten Untersuchungen, bei denen die Magnetisierung eine bevorzugte Richtung senkrecht zur Platte
hat und die Domänen eine Magnetisierung im entgegengesetzten Sinne aufweisen,
bieten nunmehr die Möglichkeit, eine Bildwandlungsvorrichtung zu
bauen, die einfach im Aufbau und handlich ist. Die vorstehend erwähnte
Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische Information
ist zu diesem Zweck gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
diese Platte eine Platte aus einem magnetischen Material und geeignet Domänen zu enthalten, wobei sich infolge der Projektion der Bildinformation
durch die Wärmewirkung des auffallenden Lichtes ein Domänenmuster ergibt, das eine Abbildung der Bildinformation ist, während weiter
Domänenverschiebungsmittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe sich das erhaltene Domänenmuster zu Lesezwecken wenigstens in Teilen verschieben
lässt«
Auf eine Platte von nur wenigen QuadratZentimetern (cm )
lässt sich das gewünschte Bild projizieren. Dieses Projizieren kann mit
einem einzelnen Lichtblitz aus einer Lichtquelle erfolgen. Die Bildinformation wird in der Platte wie in einem Speicher gespeichert. Mit Hilfe
der Verschiebungsmittel kann die Abbildung zu Lesezwecken nach Lesestellen verschoben werden. Das Lesen wird namentlich elektrisch erfolgenf
so dass sich ein elektrisches Signal ergibt, das zur weiteren Verarbeitung
3 09839/0909
-3- PHH. 6190
und/oder Übertragung verfügbar ist· Der grosse Yorteil einer solchen
Vorrichtung gemäss der Erfindung ist der, dass auf diese Weise sowohl die
Bildwandlung als auch die Speicherfunktion und die Abtastfunktion in einer baulichen Einheit vereint sind. Dadurch wird die Vorrichtung kompakt und
einfach im Aufbau. Es ist möglich, das Bild im Domänenmuster festzuhalten
(Bildspeicher). Dies ist sogar nach dem Lesevorgang dadurch möglich, dass
beim Lesen da« Bild in die andere Seite von beispielsweise einer Zeile
wiedereingeführt wird, so dass das Bild wie in einer Verzögerungsleitung umlauft. So ergibt sich ein mit Licht einschreibbarer Speicher·
Infolge der Speieherfunktion der Platte aus magnetischem
Material kann das angebotene Bild während des Lesevorganges (z.B. zur
tJbertragung) bereits durch ein folgendes ersetzt werden. Auf diese Weise
können aufeinanderfolgende Träger mit Bildinformation unmittelbar nacheinander
übertragen werden, ohne dass zum Auswechseln von Tragern mit
Bildinformation (Übertragung·-) Zeit verloren geht.
Das Lesen kann ferner mit jeder beliebigen Geschwindigkeit innerhalb der Möglichkeiten der Domänenverschiebungsgeschwindigkeiten
erfolgen, so dass eine Anpassung an Systeme zur Verarbeitung und/oder
übertragung der erhaltenen Bildinformation keine Schwierigkeiten bereitet.
Schliesslich sei noch bemerkt, dass mit den derzeitigen Abtastverfahren (Kathodenstrahlrohre usw.) maximal etwa 1000 χ 1000 Bildpunkte für-einen
ganzen Schirm erzielbar sind. Beim erfindungsgemässen Aufbau ist eine grossere Anzahl von Bildpunkten je Flächeneinheit, z.B. 1000 ι 1000 je
2
2 cm , erzielbar, so dass das Auflösungsvermögen bei gleichen Abmessungen der ümwandlungsvorrichtung auch grosser ist.
2 cm , erzielbar, so dass das Auflösungsvermögen bei gleichen Abmessungen der ümwandlungsvorrichtung auch grosser ist.
Es gibt zwei an sich bekannte Verfahren zur Beeinflussung von Domänen in einer Platte aus magnetischem Material durch Wärmewirkung.
Das erste Verfahren ist die Erhitzung des.Materials auf eine Temperatur
in der Uähe des Kompensationspunktes,, wodurch .,-sich, an der Stelle dieser
Erhitzung spontan eine Domäne ergibt (dabei befandet sich die Platte
309 839/0 90 9 .*.".'"Γ".'..'.'
-4- PHN. 619O1
stets in einem Magnetfeld in der Magnetisierungsrichtung). In der Vor-'richtung
gemäss der Erfindung ergibt sich mit diesem Verfahren somit die Abbildung in Form eines Musters von erzeugten Domänen. Bas zweite Verfahren
besteht darinf dass das Material auf eine Temperatur in der' Nähe
des Ourie-Punktes erhitzt wird, wodurch die an der Erhitzungsstelle
vorhandenen Domänen versohwinden. In der Vorrichtung gemäss der Erfindung,
bei der Mittel vorhanden sind, um die Platte aus magnetischem Material mit'Domänen zu füllen, wird mit diesem Verfahren somit eine Abbildung in
Form eines "Musters aus verschwundenen Domänen erzeugt.
Es sind vielerlei Ausführungen für die Vorrichtung nach
der Erfindung denkbar« Sämtliche Verfahren und Mittel zur Verschiebung
der Domänen kSnnen Anwendung finden, um das erhaltene Muster auf sinnvolle
Weise weiter zu verarbeiten, namentlich zu lesen* Ein Beispiel einer Vorrichtung, bei der die Platte aus magnetischem Material, auf dem die
Abbildung erfolgt, völlig für sich stehen kann, sei noch eigens erwähnt.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Domänenverschiebungsmittel
aus einer zweiten Platte aus magnetischem Material bestehen, die Domänen enthält und bei der Domänenbahnen gebildet worden sind, auf
denen die Domänen in der zweiten Platte verschiebbar sind, während durch
eine Wechselwirkung zwischen den Domänen in der .,zweiten Platte und den
Domänen des Domänenmusters in der erwähnten Platte diese Muster zu Lesezwecken mitverschiebbar sind. Es sei bemerkt, dass die Erscheinung und
die Verwendung dieser Wechselwirkung zwischen Domänen in verschiedenen Platten den Gegenstand einer älteren Patentanmeldung P 2237369.9
^--bilden.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand einiger in der Zeiohnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Mit Nachdruck sei hervorgehoben, dass sich die Erfindung nicht auf die erwähnten Beispiele
beschränkt. Es zeigern
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~5~ PHN · 6190
Fig. 1 schematisoh eine Anordnung einer Vorriohtung gemäss
der Erfindung,
Fig. 2, 3 und 4 untersohiedliohe Möglichkeitan für die
Platte aus magnetischem Material,
Fig. 5 die Platte zusammen mit einer zweiten Platte aus
magnetischem Material, wobei eine Wechselwirkung zwischen den Domänen
in den beiden Platten auftritt«
In Fig« 1 bezeichnet 1 einen Träger, auf dem sioh ein SiId
befindet« Das Bild wird aus einer Lichtquelle 2 duroh ein Linsensystem 3
hindurch beleuchtet. Beim vorliegenden Beispiel wird durch Reflexion
(es geht auch mit Lichtdurchfall) die Bildinformation in Form einer grSsseren oder geringeren Liohtmenge duroh ein Linsensystem 4 hinduroh
kurzzeitig auf einer Platte 5 aus einem magnetischen Material abgebildet·
Dieses Material befindet sich in einem Hauptmagnetfeld H* Domänen in der
Platte haben ein Magnetfeld h, das dem Hauptfeld H entgegengesetzt ist·
Bei einer derartigen Anordnung werden die Stellen der Platte, die hellen Teilen des Bildes entsprechen, von einem Bündel mit hoher Intensität
getroffen. Diese Stellen nehmen eine höhere Temperatur an, wodurch sioh der Magnetisierungsfaktor M ändert. Im einen Fall (Ausgleichspunkt)
ergeben sich an diesen Stellen Domänen, während im anderen Fall (Curie-Punkt)
an diesen Stellen Domänen verschwinden. In Fig. 1 wird weiter durch 6 symbolisch angegeben, dass es Mittel gibt, das auf die
beschriebene Weise erhaltene Domänenmuster zu Lesezwecken zu verschieben· Dabei wird im allgemeinen die magnetische Information in elektrische
Information umgewandelt, die an einem Ausgang 7 auftritt. Weitere Einzelheiten
können den weiteren Figuren entnommen werden. In Fig. 1 wird durch 8 angegeben, dass erforderlichenfalls Mittel vorgesehen sein können,
um dafür zu sorgen, dass die Platte 5 in einer Umgebung, in der die
richtige Temperatur herrscht, vom Licht getroffen wird. Die Notwendigkeit
einer Temperaturregelung durch Mittel 8 hangt vom verwendeten Material
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und vom angewendeten Verfahren (siehe oben) ab.
In Fig. 2 ist die Platte 5, welche die Bildinformation in
Form eines Husters aus verschwundenen Domänen trägts näher dargestellt«
Anfangs war die Platte 5 ganz mit Domänen 9 gefüllt. Das Pullen erfolgt
hier z.B. auf eine bekannte Weise mit Draht schleif en 10, die aus einer
Quelle 11 mit einem Impulsstrom Domänen 9 arzeugen«. Im vorliegenden
Beispiel sind es parallel Domänenbahnen 12 bis 15, die völlig mit Domänen
besetzt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist (links) als Domänenbahn
12 eine Leitstruktur in Form eines? tannenbaumartigen ("angelfish") Struktur
dargestellt. Eine derartige Struktur kann aus Permalloy bestehen und
auf oder bei der Platte 5 angebracht sein» Die Verschiebung der Domänen
über diese Struktur erfolgt durch Inderung des Hauptfeldes H (Fig. 1).
Diese und andere Verschiebungsverfahren sind aus der Literatur bekannt
und werden hier nicht weiter erläutert.
In diesem Falle wurde in der Nähe d©s Gurie-Punktes gearbeitet
Das an einem Bild reflektierte oder durch ©in Bild hindurchgehende Licht beseitigt die Domänen an enösprechenden Stellen auf der Leitstruktur.
Eb ergibt sich ein Domänenmuster, das die Schwarzweissabbildung formt.
Im vorliegenden Fall ist das "K" eine Form weisser Bildinformation.·
Welche Grauschattierungen noch als weiss bzw. schwarz
(d.h. hier keine bzw. eine Domäne) gewertet werden, hängt von der Lichtstärke
ab. Es können Schwellen angelegt werden.
Infolge der Stabilität der Domänen wird die Abbildung aufrechterhalten,
auch nach dar Entfernung des angebotenen Bildes. Es sei bemerkt, dass das Angebot der Bildinformation mittels des Lichtes aus
der Lichtquelle 2 nur so lange dauern darf (beispielsweise in der Srossenordnung von 1 /us) wie die zur Urzeugung einer Schwarzweissabbildung
erforderliche Zeit. Ist diese Zeitdauer zu lang5 so "verwischt sich"
das Bild, weil dann auch an die erhitzt werdenden Stellen angrenzende
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Stel!1 auf gewärmt werden, und die Gefahr besteht, dass auch dort Domänen
erzeugt werden (Kompensations-Ausgleichspunktverfahren) bzw. verschwinden
(Curie-Punktverfahren)·
Beim Beispiel der Fig. 2 geht das Lesen der nunmehr magnetischen Bildinformation namentlich dann, wenn die Zahl d er Bildpunkte
nicht sehr gross ist, wie folgt vor eich* die Domänenleitbahnen 12, 13» ···
können einzeln nacheinander gelesen werden. Zu diesem Zweck muss dann die
Aenderung des Hauptfeldes H (Fig. 1) je Bahn 12, 13» ... gesondert möglich
sein. Dies ist mittels eines (nicht dargestellten) Hilfsfeldes H1
je Bahn verwirklichbar· Es sei angenommen, dass die Bahn 12 gelesen wirdi
die Information in dieser Bahn gelangt an einen Bahnausgang 16 und wird im Detektorverstärker 17 elektrisch detektiert und verstärkt. Ein Bahnnummernzahler
18, der von einem Taktimpuls Gl angesteuert wird, steht in der Stellung für Bahn 12 und führt über eine Leitung 11 dem tJnd-Funktionsgatter
19 ein "offenM-Signal zu, so dass das Gatter die Information
der Bahn 12 an die Ausgangsleitung 10 abgibt. Das MoffenwTSignal
kann auch die Einschaltung des veränderlichen Hilfsfeldes E* für die
Bahn 12 besorgen. Beim vorliegenden Beispiel ist die Information 111111111» Dann gelangt der Zähler 18 in die Stellung für die Bahn 13» wonach er
über die Leitung 12 dem Gatter 20 ein "offen"-Signal zuführt und die Einschaltung des Hilfefeldes H' für die Bahn 13 besorgt. Jetzt gelangt
die Information 110000011 an den Detektorverstärker 21 und durch das Gatter 20 an den Ausgang 10. Das Gleiche vollzieht sich dann mit der
Information 111010111 der Bahn I4 über den Detektor 22 und das Gatter 23,
das über die Leitung I3 geöffnet worden ist, und gleichfalls für die
Information 110111011 der Bahn I5 über den Detektor 24 und das Gatter 25,
das über die Leitung 14 geöffnet worden ist.
Auf diese Weise erscheint somit die Bildinformation in Form eines Reihendigitalsignals am Ausgang 10. Dieses Signal eignet sich
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-8- PHlT. 6190 .
unmittelbar für Bildtelegraphie (Faksimile).
Insbesondere für Bildwandler mit einer Vielzahl von Bildpunkten
kann das Lesen bei der in Fig. 2 dargestellten Gestaltung auch auf einfächere Weise erfolgens die Bildinformation wird zeilenweise
(im vorliegenden Falle horizontal) durch Aenderung des Hauptfeldes H zu den Bahnausgängen 16 hin weitergeschoben. Wenn eine bestimmte Zeile
an den Ausgängen 16 bereitsteht, kann die betreffende Information je
einer Stelle sämtlicher Bahnen nacheinander gelesen werden. Dabei kann
der gleiche Zähler 18 Verwendung finden, um nacheinander die Gatter 19»
20, usw. zu offnen. (Die Taktfrequenz kann dann höher sein.) Die digitale Bildinformation erscheint dabei somit nicht spaltenweise auf der Leitung
10, sondern zeilenweise* Hier somit: untere Zeile: 1111, dann 1111, dann
1010, danach 1001, usw'. Namentlich in den Fällen, in denen es viele
Bildpunkte und somit in diesem Beispiel auch viele Spalten gibt, ist es vorteilhaft, nicht je Spalte eine Lesestelle zu benutzen, sondern sich
mit nur einer Lesestelle zu begnügen·
Das Lesen der jeweils unteren Zeile an nur einem Ausgang kann unter Fortlassung der Elemente 16 bis 25 dann erfolgen, wenn diese
letzte Zeile auf der Platte 5 noch als ein querverlaufendes (horizontales)
Domänenregister gestaltet ist. Dabei kann das Weiterschieben der Zeileninformation
zum Ausgang 26 z.B. mittels eines elektrischen Leiterschleifenstruktur
oder einer andersförmigen Permalloy-Struktur als in den Spalten selbst erfolgen. Die digitale Bildinformation hat dabei selbstverständlich
die gleiche Form wie beim vorstehend erwähnten (horizontalen) Zeilenlesen'.
Die Strichpunktlinie L in Fig. 2 kommt nachstehend bei der Erläuterung
des Umlaufs der Information in der Vorrichtung zur Sprache.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform der Platte 5 dar, die
sich hinsichtlich der Verschiebbarkeit des hier z.B. aus erzeugten
Domänen bestehenden Musters (Ausgleichspunktverfahren), von der vorstehenden
unterscheidet. Eine geschlossene sich über die ganze Platte erstreckende
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Domänenleitstruktur 27 (z.B. eine T-Stückstruktur, bei der sich die
Domäne mit Hilfe eines Drehfeldes in der Plattenebene verschiebt) enthält anfangs keine Domänen. Die Heizwirkung des die Bildinformation
tragenden Lichtes erzeugt auch hier eine Abbildung in der Platte 5· Beim Ausgleichspunktverfahren ergeben sich die Domänen somit an der Stelle der hohen Lichtstärke·
Domäne mit Hilfe eines Drehfeldes in der Plattenebene verschiebt) enthält anfangs keine Domänen. Die Heizwirkung des die Bildinformation
tragenden Lichtes erzeugt auch hier eine Abbildung in der Platte 5· Beim Ausgleichspunktverfahren ergeben sich die Domänen somit an der Stelle der hohen Lichtstärke·
Bei diesem Beispiel ist das "K" mithin schwarz als Bildinformation.
Das Lesen geht dabei wie folgt vor sich: die Information
"eine Domäne oder keine Domäne" wird auf der Bahn 27 zum Ausgang 16
geschoben. Im Detektorverstärker 17 wird die Information in ein elektrisches Signal umgewandelt und der Ausgangsleitung 10 zugeführt. Bei
diesem Verfahren erscheint die digitale Bildinformation somit in einem Male völlig in Reihenform am Ausgang.
geschoben. Im Detektorverstärker 17 wird die Information in ein elektrisches Signal umgewandelt und der Ausgangsleitung 10 zugeführt. Bei
diesem Verfahren erscheint die digitale Bildinformation somit in einem Male völlig in Reihenform am Ausgang.
Fig. 3 zeigt weiter, dass es einfach ist, nach dem Lesen
das Bildmuster in den Domänen aufrechtzuerhalten (umlaufspeicher). Zu
diesem Zweck ist die Bahn 27 um einen Teil 28 erweitert, der die gleiche
Struktur hat und auf der die Domänen, nachdem sie den Leseausgangspunkt 16 durchlaufen haben, wieder dem Beginn der Bahn 27 zugeführt werden
können. Das Informationsmuster bleibt erhalten, denn die Leitstruktur sorgt dafür, dass keine fehlerhaften Verschiebungen im Domänenmuster
selbst auftreten.
können. Das Informationsmuster bleibt erhalten, denn die Leitstruktur sorgt dafür, dass keine fehlerhaften Verschiebungen im Domänenmuster
selbst auftreten.
Eine ähnliche Form des Umlaufens ist auch bei der Ausführung
nach Fig. 2 möglich, aber dabei müsste je Bahn 12, 13, ··· eine gesonderte
Rückführungsbahn vorhanden sein. Es sei im übrigen bemerkt, dass die
erwähnten Verfahren der Rückführung auch vSllig elektrisch ausgeführt werden können, indem eine an einem Ausgang 16 auftretende Domäne, die elektrisch in 17 (usw.) detektiert wird, sofort wieder über eine elektrische Leitung am Beginn in der betreffenden Bahn 15 (usw.) bzw. 27
mittels z.B. einer zusätzlichen Stromschleife erzeugt wird. In Fig. 2 ist dies schematisch für eine Bahn (12) durch eine strichpunktierte
erwähnten Verfahren der Rückführung auch vSllig elektrisch ausgeführt werden können, indem eine an einem Ausgang 16 auftretende Domäne, die elektrisch in 17 (usw.) detektiert wird, sofort wieder über eine elektrische Leitung am Beginn in der betreffenden Bahn 15 (usw.) bzw. 27
mittels z.B. einer zusätzlichen Stromschleife erzeugt wird. In Fig. 2 ist dies schematisch für eine Bahn (12) durch eine strichpunktierte
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-1C- PHN. 6190
Linie L angegeben.
In Fig. 4 ist zur Uebersicht über das Ganze dargestellt,
dass das Bild (das "K") auch selbst in Domänen 9 in den Bahnen 29 erzeugt
werden kann. Dies ist der Pail bei weisser Bildinformation und Anwendung
des Verfahrens der Erzeugung von Domänen in der Nähe des Ausgleichspunktes
oder aber bei schwarzer Bildinformation und Anwendung des "Verfahrens der
Beseitigung von Domänen in der Nähe des Curie-Punktes. Pig. 4 zeigt weiter,
dass ein Bild (hier der Buchstabe K) im allgemeinen aus einer Vielzahl
von Bildpunkten bestehen kann. Von der Art der praktischen Verwendungen hängt es ab, welche Bildpunktzahlen (in Spalten und Zeilen verteilt)
gewählt werden.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung,
bei der eine Platte 50 aus magnetischem Material von einer zweiten Platte
54 aus magnetischem Material begleitet wird. Bei oder auf der Platte 50
sind keine Leitstrukturen vorhanden. Die Platte 50 kann insbesondere
nur dazu geeignet sein, die Bildinformation in ein Domänenmuster umzuwandeln.
Es sei z.B. angenommen, dass wieder ein weisses "K" beleuchtet
ist. Wenn in der Nähe des Ausgleichspunktes gearbeitet wird, werden dabei im Muster des "K" Domänen erzeugt» Es kann jedoch auch umgekehrt
von einer ganz mit Domänen gefüllten Platte 50 ausgegangen werden,
wobei ein schwarzes "K" in einem weissen Feld beleuchtet wird und beim Arbeiten in der Nähe des Curie-Punktes sämtliche Domänen mit Ausnahme
derjenigen im Muster des 11K" verschwinden. Die zweite Platte 54 ha·* die
Aufgabe, das erhaltene .Domänenmuster in der Platte 50 zu einer Lesestelle
zu befordern. Dies erfolgt durch die Wechselwirkung, die sich zwischen
Domänen in der zweiten Platte 54 uncL den* in der Platte 50 vorhandenen
Domänen ergibt. Zu diesem Zweck kann die Platte 54 mit Domänenleitbahnen
55 versehen sein, die auf der. ganzen Länge völlig mit Domänen gefüllt
sind. Auch ist es möglich, die gewünschten Bahnen 55 als Kratzer in der
Platte 54 zu gestalten (siehe in diesem Zusammenhang namentlich die
-11- PHK. 6190
i Patentanmeldung . . . . , PHH. 5909)· Dadurch, dass den Bahnen
aus einer Quelle 56 immer neue Domänen zugeführt werden, rücken samtliche
Domänen in einer Bahn weiter (in diesem Falle nach links). Infolge dieser
Verschiebung werden entsprechende Domänen (in Projektion über der zweiten Platte 54) iQ der Platte 50 infolge der Wechselwirkung mitgenommen. Es
ist möglich, das ganze Muster gleichzeitig zu verschieben» samtliohe
Bahnen 55 werden gleichzeitig aus 56 gespeist. Die Verschiebung kann
auch zeilenweise (horizontal) erfolgent aus einem Zähler 57» dem ein
Taktsignal Cl zugeführt wird, wird eine Bahn 55 angewiesen, die aus der
Quelle 56 gespeist werden soll. Das Lesen geht ferner wie folgt vor sieht
die Domänen des Domänenmusters der Platte 50, welche die Ausgänge 51
erreichen, werden in 52 detektiert und verstärkt, wonach die elektrische
Information an den Ausgängen 53 erscheint. Je nach der Weise der Ansteuerung der Bahnen 55 in der Platte 54 wird entweder eine ganze
Zeile (horizontal) nacheinander gelesen, so dass sich ein digitales Serienausgangssignal ergibt, wobei die Ausgänge 53 miteinander verbunden
sein können, oder es erscheint eine ganze Spalte (vertikal) an den
Ausgängen 51» die sodann parallel oder z.B. über ein Pufferregister
einzeln zur Bildung eines digitalen Seriensignals abgetastet werden. Auch ist es mBglich, das Lesen am Ende (auf der linken Seite) der
Platte 50 serienweise Spalte nach Spalte durchzuführen. Dies kann U.A.
mittels elektrischer Leitersohleifen erfolgen, die entlang der
gestrichelten Linie S angeordnet sind. Dabei erscheint die Information an nur einem Ausgang 58· Diese Beförderung der Bildinformation zu einem
Ausgang 58 ist auch mittels der Platte 54 durchführbar. Wenn am (linken)
Ende dieser Platte 54 die Domänen ausserdem senkrecht zu den Bahnen 55
in einer (nicht dargestellten) Bahn, die stets ganz mit Domänen gefüllt ist, verschoben werden können, wird die Information der Platte 50
serienweise Spalte nach Spalte mitgeführt und kann am Ausgang 58 gelesen
werden.
309839/0909
-12- PHN, 6190
4 α J 4 Q If J
Es sei bemerkt, dass, um. das Umlaufen der Domänenmuster-
information in der Anordnung nach Fig« 5 zu ermögliche} die gleichen
Mittel Anwendung finden können, wie sie bei den Anordnungen nach Fig. und 3 beschrieben worden sind, d.h. z.B» Rückfuhrungsbahnen fur die
Domänen der Platte 54 (vgl. die Rückführungsbahn 28 der Fig. j) und/oder
eine elektrieohe Rückführung der Somanenmusterinformation (vgl, die
Leitung L der Fig. 2).
309839709G9
Claims (1)
- Pat ent ansprüohet1 J Vorrichtung zur Umwandlung von Bildinformation in magnetische"^Information, welche Vorrichtung eine Lichtquelle enthält, mittels der eine Abbildung der Bildinformation auf eine Platte projiziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Platte aus einem magnetischen Material und zum Enthalten Domänen eignet wobei sich infolge der Projektion der Bildinformation durch die Wärmewirkung des auffallenden Lichtes ein Domänenmuster ergibt, das eine Abbildung der Bildinformation ist, und weiter Domänenverschiebungsmittel vorhanden sind, mit deren Bilfe das so erzielte Domänenmuster zu Lesezwecken wenigstens in Teilen verschiebbar iatc 2· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassdie örtliche Erhitzung durch das auf die Platte auffallende Licht in der Umgebung der Ausgleichstemperatur des magnetischen Materials stattfindet, wodurch an diesen. Stellen Domänen erzeugt werden·5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassMittel vorgesehen sind, um die Platte aus magnetischem Material mit Domänen zu füllen, wobei die örtliche Erhitzung durch das auffallende Licht in der Umgebung der Curietemperatur des magnetischen Materials stattfindet, wodurch an diesen Stellen die Domänen beseitigt werden. 4· lorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 31 dadurch gekennzeichnet, dass die Bomanenverschiebungsmittel aus einer zweiten Platte aus einem magnetischen Material bestehen, die Domänen enthält, wobei DoaEnenbahnen ausgebildet sind, auf denen die Domänen in der zweiten PlatteQ verschiebbar sind, während durch Wechselwirkung zwischen den Domänen inder zweiten Platte und den Domänen des Domänenmusters in der zuerster-O wähnten Platte diese Muster zu Lesezweoken mitverschiebbar sind·Φ 5· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche-, dadurch(O gekennzeichnet, dass, um in der erwähnten Platte aus magnetischem Material ein umlaufendes Domänenmuster zu erhalten, das die Abbildung der Bildinformation ist, Rückführungsmittel zur Rückführung der Musterinformation von den Ausgängen der Platte zu ihraaEingängen vorgesehen sind·Leerseite
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Family Applications (1)
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