DE2312050A1

DE2312050A1 - Nackenstuetze, insbesondere fuer sitze in kraftwagen

Info

Publication number: DE2312050A1
Application number: DE2312050A
Authority: DE
Inventors: Aladar Csikai
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1973-03-10
Filing date: 1973-03-10
Publication date: 1974-09-12

Description

Nackenstütze, insbesondere für Sitze in Kraftwagen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Nackenstütze, insbesondere für Sitze in Kraftwagen, die mit einem Tragrohr an Tragstangen gegen eine durch Druckstiicl;e und Spreizglieder aufgebrachte Reibkraft in ihrer Neigung stufenlos verstellbar befestigt ist.
Bei bekannten Nackenstützen dieser Art bestehen die Spreizglieder aus geschlitzten itülsen, die an den Tragstangen befestigt sind und in das Tragrohr eingreifen. Diese Ilülsen werden durch konische Druckglieder gespreizt und klemmend an die innere Mantelfläche des Tragrohres gedrückt, wobei die konischen Druckglieder gegen die Wirkung von Druckfedern durch Schrauben in die Spreizglieder gezogen werden und llaßnahen vorgesehen sind, um ein Verdrehen der Druckglieder zu vermeiden. IIierbei ist nachteilig, daß der zu treffende bauliche Aufwand verhältnismäßig groß ist, und daß die Druckglieder nur teilweise in die Spreizglieder eingreifen und bei sehr häufigem Verstellen der Nackenstütze die inneren Stirnkanten der Spreizglieder auf den Druckgliedern ringförmige, die Klebwirkung beeinträchtigende Vertiefungen hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß Jeder Tragstange ein aur zwei Teilen bestehendes, drehfest mit der Tragstange verbundenes Spreizglied zugeordnet ist, -beide Teile mit im wesentlichen halbzylindrischen -Nantolflächen r Tragrohr anligend in dieses eingreifen, und das Druckstück aus einem drehfest in beide Teile des Spreizgliedes eingreifenden Keil besteht, der durch eine Schraube gegen das Tragrohr gezogen die beiden Teile des Spreizgliedes klemmend an das Tragrohr drückt.
Durch die Erfindung gelingt es, einerseits den baulichen Aufwand insbesondere durch eine Verringerung der Anzahl der Teile zu vermindern und andererseits zu erreichen, daß ein häufiges Verstellen der Nackenstütze sich nicht nachteilig auswirkt.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Brfindung können die beiden Teile des Spreizgliedes zur drohfesten Verbindung mit der Tragstange mit einer auf einem Durchmesser liegenden Nute versehen sein, in welche die Tragstange eingreift. Zur drehfesten Aufnahme des Keiles können beide Teile des Spreizgliedes mit im Querschnitt rechteckfbrmigen Ausnehmungen versehen sein. Damit eine einfache montage möglich ist, können beide Teile des Spreizgliedes mit einer äußeren Ringnut zur Aufnahme einer die Teile zusammenhaltenden Feder versehen sein.
In der Zeichnung ist der Gegenatand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine von zwei Tragstangen gehaltene Nackenstütze, Fig. 2 eine Ansicht auf die Nackenstütze gemäß Pfeilrichtung II aus Fig.1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Spreizgliedes, Fig. 4 eine Ansicht auf diesen Teil gemäß Pfeilrichtung IV aus Fig. 3, Fig. 5 einen Langsschnitt durch einen Keil und Fig. 6 eine Ansicht auf diesen Keil gemäß Pfeilrichtung VI aus Fig. 5.
Die Nackenstütze f nach den Fig. 1 und 2 - dargestellt als Blechteil ohne jede Polsterung - ist mit einem Tragrohr 2 versehen, mit dem es an zwei Tragstangen 3 gegen eine Reibkraft um die Mittellängsachso 4 des Tragrohres 2 in der Neigung stufenlos verstellbar befestigt ist.
Die Reibkraft wird an jeder Defestigungsstelle einer Tragstange durch ein Spreizglied 5, das aus zwei Teilen 5a und 5b besteht, und durch ein als Keil 6 ausgebildetes Druckstück aufgebracht, das mit einer Schraube 7 gegen die Tragstange 3 gezogen wird und dabei die in das Tragrohr 2 eingreifenden Teile 5a, 5b klemmend gegen die Innenwandung des Tragrohres 2 drückt. Damit sich die Teile 5a, 5b nicht verdrehen können, sind ste mit einer auf einem Durchmesser liegenden Nute 8 versehen, in welche die Tragstange 3 fornischlüssig eingreift.
Ein Verdrehen des Keiles 6 relativ zu den Teilen 5a, 5b wird durch die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Form des Keiles verhindert, der insbesondere aus Fig.3 und i ersichtliche, im Querschnitt rechteckförmige Keilbahnen 9 in den Teilen 5a, 5b entsprechen. Um bei der Montage die Teile 5a, 5b leicht zusammenhalten zu können, sind sie mit einer Ringnut 10 versehen, in die eine Ringfeder 11 (Fig.1) eingelegt ist.
Die Keilbahnen 9 in den Teilen 5a, 5b und der Keil 6 sind so ausgebildet, daß der Keil 6 vollständig zwischen den Teilen 5a, 5b liegt, wenn die Schraube 7 so weit angezogen ist, daß die Teile 5a, 5b mit ihren im wesentlichen halbzylindrischen äußeren Wandungsflächen an der Innenwandung des Tragrohres 2 klemmend anliegen. Durch einen Anzug der Schraube 7 kann die Klemmwirkung erhöht werden, durch ein Lösen der Schraube 7 wird die Klemmwirlcung herabgesetzt. Anschläge 12 am Tragrohr 2 (Fig.2) begrenzen die Verstellmöglichkeit der Nackenstütze 1.

Claims

Ansprüche

1. Nackenstütze, insbesondere für Sitze in Kraftwagen, die mit einem Tragrohr an Tragstangen gegen eine durch Druckstücke und Spreizglieder aufgebrachte Reibkraft in ihrer Neigung stufenlos verstellbar befestigt ist, dadurch 6ekennzeichnet, daß jeder Tragstange (3) ein aus zwei Teilen (5a,5b) bestehendes, drehfest mit der Tragstange verbundenes Spreizglied (5) zugeordnet ist, beide Teile mit im wesentlichen halbzylindrischen Mantelflächen am Tragrohr (2) anliegend in dieses eingreifen, und das Druckstück aus einem drehfest in beide Teile des Spreizgliedes eingreifenden Keil (6> besteht, der durch eine Schraube (7) gegen das Tragrohr gezogen die beiden Teile des Spreizgliedes klemmend an das Tragrohr drückt.

2. Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (5a,5b) des Spreizgliedes zur drehfesten Verbindung mit der Tragstange (3) mit einer auf einem Durchmesser liegenden Nute (8) versehen sind, in welche die Tragstange eingreift.

3. Nackenstiitze nach den Anspriichen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß beide Teile (5ar5b) des Spreizgliedes zur drehfesten Aufnahme des Keiles (6) mit im Querschnitt rechteckförmigen Ausnehmungen (9) versehen sind.

4. Nackenstütze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile des Spreizgliedes mit einer äußeren Ringnut (10) zur Aufnahme einer die Teile zusammenhaltenden Feder (ii) versehen sind.

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