DE2311861A1 - Antenne in form einer leiterschleife - Google Patents
Antenne in form einer leiterschleifeInfo
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Description
- Patent - Beschreibung "Antenne in Form einer Leiterschleife" Anmelder: Prof. Dr.Hans Heinrich Meinke, 8035 Gauting, Gockelberg 3 Dr.-Ing.Fritz Landstorfer, 8 münchen 60, Pirolstr. 3a Dr.-Ing.Heinz Lindenmeier, 8033 Planegg, FArstenriederstr. 7 Dr.-Ing.Gerhard Flachenecker, 8 München 80, Triesterstr. 21 Antenne in Form einer Leiterschleife Die Erfindung bezieht sich auf eine Antenne in Form einer Leiterschleife mit einer oder mehreren Windungen und einer Unterbrechungsstelle, wobei die elektrisch wirksame Länge des Schleifenleiters kürzer als eine halbe Wellenlänge und daher die Impedanz der Antenne. an der Unterbrechungsstelle induktiv ist. Dies bedeutet physikalisch, daß die Betriebsfrequenz unterhalb der niedrigsten Eigenresonanzfrequenz der Schleife liegt.
- Antennen dieser Art sind beispielsweise gebräuchlich, wenn man das magnetische Feld einer elektromagnetischen Welle empfangen will. Eine spezielle Anwendung finden diese Antennen zur Nachrichtenübertragung zwischen einem Schienenfahrzeug und einem zwischen den Schienen liegenden Koaxialkabel, dessen Außenleiter auf der dem Fahrzeug zugewandten Seite einen Längsschlitz besitzt. Iiierbei liegt die Antenne unterhalb des Fahrzeugs in der Nähe des Koaxialkabels. Es hat sich hierbei gezeigt, daß immer dann, wenn in unmittelbarer Nähe der Antenne und des dbertragungsweges größere Metallteile in zeitlich veränderlicher Form existieren, die Übertragung mit Hilfe des magnetischen Feldes wesentlich konstanter ist als mit Hilfe des elektrischen Feldes. Wenn man mit einer Leiterschleife nur das magnetische Feld empfangen will, so muß die Schleife bei der Betriebsfrequenz unterhalb ihrer niedrigsten Eigenresonanzfreluenz bleiben, d.h. ihre elektrisch wirksame Leiter länge. kleiner als eine halbe Wellenlänge sein. Es ist bekannt, daß längere Leiterschleifen auch das elektrische Feld empfangen.
- Es ist ferner bekannt, daß solche relativ kleinen Leiterschleifen als Sendeantennen schlechte Strahler sind und viel Blindstrom führen. Dies ergibt oft äußerst geringe Bandbreiten. Ebenso ergeben sie als Empfangsantennen relativ kleine Ausgangsspannungen mit ungünstiger Impedanz. Dies behindert die Nachrichtenübertragung insbesondere in dem beschriebenen Anwendungsfall, weil dann nur wenig Platz für die Antenne verfügbar ist und die Leiterschleife klein bleiben muß, andererseits aber auch der Abstand zwischen der Leiterschleife und dem Kabel aus Gründen der Betriebssicherheit nicht beliebig klein gemacht werden darf.
- Aufgabe der Erfindung ist es, mit kleinen Antennen eine möglichst große Bandbreite und möglichst gute Signalübertragung zu erreichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Unterbrechungsstelle der Leiterschleife direkt, d.h. ohne längere Zwischenleitungen, ein Netzwerk in Form eines Dreipols aus konzentrierten passiven Elementen angeschaltet ist und an der der Leiterschleife abgewandten Seite dieses Netzwerks direkt ein Transistor angeschaltet ist und das Netzwerk so aufgebaut ist, daß an den an das Netzwerk angeschlossenen Klemmen des Transistors bei mindestens einer Frequenz eines vorgeschriebenen Betriebsfrequenzbereichs eine Resonanz dergestalt auftritt, daß die Spannung dort in Abhängigkeit von der Frequenz ein Maximum durchläuft. Diese Anordnung ist in Fig.l dargestellt. S ist die Leiterschleife, D1 der passive Dreipol nach der Erfindung und T der Transistor 1 und 2 sind die Anschlüsse der Leiterschleife an das nachfolgende passive Netzwerk, 3 und 2 die Anschlüsse des Transistors an das Netzwerk und 4 und 2 die Anschlisse des Transistors an einen weiteren passiven Dreipol D2 wie er in der Verstärkertechnik allgemein bekannt ist. 5 und 2 sind die Anschlüsse des Netzwerks an eine Verdrosselung V, die an ihren zweiten Klemmen 6 und 7 zu einem koaxialen Kabel K wie in der Anmeldung P 1943890.5 gehtEin luß eines Transistors nach der Erfindung an eine Leiterschleife ergibt bei geeigneter Wahl des passiven Netzwerks die größtmögliche Bandbreite, die mit einer gegebenen Leiterschleife möglich ist. Jede zwischengeschaltete Zuleitung vermindert die Bandbreite. Die qeforderte Resonanz innerhalb des Betriebsfrequenzbereichs ergibt gleichzeitig maximal mögliche Signalübertragung. Die Trennung des Zuleitungskabels K von der Antenne S durch den zwischengeschalteten Transistor T befreit das an die Punkte 2 und 5 angeschlossene Ubertragungssystem von den Blindströmen der Antenne und daraus resultierenden Impedanzrückwirkungen. Für das beschriebene Anwendungsbeispiel bedeutet dies, daß die Signalübertragung bei einem geforderten Signalrauschabstand mit kleinstmöglichen Strömen in allen beteiligten Kabeln erfolgt, z.B. auch mit kleinstmöglicher Sendeleistung.
- Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den folgenden Figuren beschrieben: Fig.2 Symmetrische Antenne auf leitendem Träger L Fig.3 Antenne aus 2 leitenden Armen auf leitender Ebene Fig.4 Antenne mit 2 Spannungsteilern Fig.5 Antenne mit Netzwerk aus 3 Blindwiderständen Fig.6 Antenne mit Bandfilter-Netzwerk Fig.7 Netzwerk aus 3 Kapazitäten Fig.8 Anordnung zur Impedanztransformation Für passive Schieifenantennen ist bekannt, daß man Sie an einer Stelle auf einem leitenden Träger montiert und sie symmetrisch zu dieser Montagestelle aufbaut. Man erreicht dadurch, daß die Antenne nicht als elektrischer Dipol wirkt, d.h. als Sendeantenne keine zusätzliche elektrische Dipol-Feldanregung gibt und als Empfangsantenne keine elektrischen Felder empfängt. Passive Systeme ohne zwischengeschalteten Transistor zeigen hierbei oft Störungen durch elektrische Felder, wenn diese auf die Verdrosselung oder auf unvollkommen abgeschirmte Zuleitungskabel einwirken. Diese Wirkung ist bei der Verwendung der Transistorschaltung nach der Erfindung weitgehend unterdrückt, weil die Zuleitungen durch den Transistor T von der eigentlichen Antenne S getrennt sind. Wenn man beispielsweise die Anordnung als Empfangsantenne beschreibt, so findet man auf der zuleitungneben dem gewollten Nutzsignal auch die Störsignale, die von der Verdrosselung oder der Zuleitung direkt empfangen werden. Bei Vorhandensein des Transistors findet man auf der Zuleitung die verstärkten Empfangssignale. D.h. die gewollten Nutzsignale sind größer als bei einem passiven System mit direktem Anschluß der Zuleitung an die Antenne S. Dagegen sind die von den Wellen auf der Zuleitung erzeugten Störfelder von gleicher Größe wie bei einem passiven System. Die einer Schleifenantenne anhaftenden Fehler durch unvollkommene Zuleitungen sind also bei zwischengeschaltetem Transistor im Vergleich zum Nutzsignal kleiner.
- Bei der Antenne nach Fig.2 kann der haltende Leiter L auch Bestandteil der Stromschleife sein, tenn beispielsweise L eine größere Fläche ist, kann die Antenne wie in Fig.3 aus 2 an der Fläche herausragenden Armen bestehen, die in Kombination mit der Fläche Leine Leiterschleife ergeben. Im Beispiel der Fig.3 besteht die Verdrosselung in bekannter Weise darin, daß die an die Klemme 5 angeschlossene Zuleitung durch das Innere eines der beiden Schleifenleiter koaxial geführt ist. Diese Zuleitung kann jedoch auch koaxial durch das Innere eines zusätzlichen, dritten Leiterarmes wie in der deutschen Patentschrift 1541 482 geführt werden.
- Wenn die Leiterschleife im Betriebsfrequenzbereich zusammen mit dem Netzwerk D1 und dem angeschlossenen Transistor eine Resonanz derart besitzt, daß die Spannung an den an das Netzwerk angeschlossenen Klemmen des Transistors in Abhängigkeit von der Frequenz ein Maximum besitzt, dann muß das Netzwerk D1 mindestens eine Kapazität enthalten. Im einfachsten Fall kann das Netzwerk aus einer einzigen Kapazität bestehen, die in Serie oder parallel zur Unterbrechungsstelle der Leiterschleife liegt. Ob man Serienschaltung oder Parallelschaltung wählt, hängt ab von der geforderten Bandbreite der Anordnung, denn bei gleichen Wirk- und Blindkomponenten der Leiterschleife und der Transistorimpedanz ist die erreichte Bandbreite bei Serienschaltung oder Parallelschaltung eines zusätzlichen Kondensators sehr verschieden.
- Wenn man eine solche Anordnung bei gegebener Leiterschleife, gegebenem Transistor und gegebener Resonanzfrequenz mit einer vorgeschriebenen Bandbreite bauen will, so wird man bei Verwendung eines Netzwerks mit nur einer frei wählbaren Kapazität die geforderte Bandbreite nur in wenigen Fällen erreichen, weil die Anordnung dann im allgemeinen Fall zwei Freiheitsgrade braucht, um alle Bedingungen zu erfüllen. In diesem Fall benötigt daher das passive Netzwerk 2 frei wählbare Blindwiderstände in Form eines Spannungsteilers, und zwar entweder 2 Kapazitäten oder eine Kapazität und eine Induktivität.
- Es gibt zwei, in Fig.4 dargestellte Möglichkeiten zum Anschluß des Spannungsteilers an die Leiterschleife (Klemmen 1 und 2) und an den Transistor (Klemmen 3 und 2). X1 und X2 sind die beiden Blindwiderstände, Z5 die Impedanz der Leiterschleife und Z T die angeschlossene Impedanz des Transistors. Jede dieser Schaltungen enthält 3 Möglichkeiten je nach Vorzeichen der verwendeten Blindwiderstände. Diese Schaltungen unterscheiden sich hinsichtlich der mit ihnen erreichbaren Bandbreite und werden daher beispielsweise dahingehend ausgewählt, daß sie die gewünschte Bandbreite zu erreichen gestatten, und im Fall mehrerer möglicher Schaltungen dahingehend ausgewählt, daß sie die gestellte Aufgabe mit kleinstem schaltungsmäßigem Aufwand erreichen.
- In anderen Anwendungsfällen wird nicht die Bandbreite ein entscheidendes Kriterium, sondern die Impedanzanpassung zwischen Transistor und Leiterschleife. Die Impedanzanpassung strebt im Sendefall nach einer möglichst großen, von der Leiterschleife ausgestrahlten Leistung oder im Empfangsfall nach einem möglichst großen Signal-Rauschverhältnis. Hierbei ist die in der Anmeldung P 1591 300.5 erwähnte Einstellung der Impedanz ZA auf eine optimale Antennenimpedanz 9 hier erfindungsgemäß so anzuwenden, daß die dem Transistor angebotene Antennenimpedanz ZA die Impedanz der Leiterschleife einschließlich des vorgeschalteten passiven Dreipols D1, wie sie an dem Klemmenpaar 2-3 erscheint, ist. Auf die so definierte Impedanz können alle Regeln der Anmeldung P 1591 300.5 angewendet werden.
- Wenn gleichzeitig die Bandbreite, die Resonanzfrequenz und die Impedanzanpassung vorgeschrieben ist, benötigt das Netzwerk 3 frei wählbare Blindwiderstände, die nach Fig.5 entweder als T-Schaltung oder als n -Schaltung gestaltet werden können. X1, X2 und X3 sind die Blindwiderstände dieser Schaltungen, die Kapazitäten oder Induktivitäten sein können.
- Unter den zahlreichen in der Schaltung der Fig.5 möglichen Kombinationen werden diejenigen bevorzugt, die die Wirkung eines zweikreisigen Resonanzbandfilters erzeugen dergestalt, daß die Spannung U an den Klemmen 2 und 3 des angeschlossenen Transistors in Abhängigkeit von der Frequenz eine Kurve durchläuft, die der bekannten Durchlaßkurve eines schwach überkritisch gekoppelten Bandfilters gleicht. Vgl. hierzu H.Meinke, Einführung in die Elektrotechnik höherer Frequenzen, Band 1, 2.Auflage, Abb.131, Kurve I; Berlin 1965. Solche Netzwerke ergeben zusätzliche Bandbreite, gleichmäßigeren Durchlass innerhalb der Bandbreite und bessere Selektion außerhalb der Bandbreite.
- Fig.6 zeigt eine mögliche Schaltung zur Fig.5a mit einer Schleifenimpedanz, die die Serienschaltung einer Induktivität L5 und eines Wirkwiderstandes R5 ist, und mit einer Transistorimpedanz, die die Serienschaltung einer Kapazität CT und eines Wirkwiderstandes RT ist. X1 ist hier eine Kapazität C1, X2 eine Kapazität C2 und X3 eine Induktivität L3. C1 und L5 bilden den einen Resonanzkreis, L3 und CT den zweiten Resonanzkreis und C2 die Kopplung beider. Die zwischen den Klemmen 3 und 2 auftretende Impedanz der Leiterschleife mit vorgeschaltetem, passivem Dreipol ergibt im Fall des Bandfilters eine Impedanzschleife in der komplexen Widerstandsebene wie in der Anmeldung P 1591 300.5, dort Fig.13.
- Bei kleinen Leiterschleifen ist das Verhältnis des Strahlungswiderstandes R5 zum Blindwiderstand xLs der Schleife so klein, daß die Bedämpfung des Netzwerks durch R5 allein im allgemeinen keine ausreichenS Bandbreite ergibt. Die gewünschte Bandbreite kann dann nur durch die zusätzliche Dämpfung durch die Wirkkomponente RT des Transistors erreicht werden. Falls man keine Ubertrager in das Netzwerk einbauen will, erreicht man für die Netzwerke nach der Erfindung bei Verwendung der Antenne als Empfangsantenne die größte Bandbreite durch einen bipolaren Transistor in Basisschaltung, weil dieser zwischen Basis und Emitter als Eingangsimpedanz eine relativ niedrige Impedanz ZT hat, die außerdem im wesentlichen reell ist und nur wenig Blindkomponente besitzt.
- Ein weiterer Vorteil der Basisschaltung besteht darin, daß dann die Eingangsimpedanz des Transistors im allgemeinen eine induktive Komponente hat, also ZT als Serienschaltung eines Wirkwiderstandes RT und einer Induktivität LT dargestellt werden kann. In diesem Fall kann dann das Netzwerk der Fig.5 aus 3 Kapazitäten bestehen, wie dies für die T-Schaltung von Fig. 5a in Fig.7 dargestellt ist. Ein Netzwerk aus 3 Kapazitäten bietet dann einen Vorteil, wenn das Netzwerk zum Zwecke des Abgleichs des Bandfilters aus enstellbaren Blindwiderständen bestehen soll. Es ist wesentlich einfacher einstellbare Kapazitäten herzustellen, als einstellbare Induktivitäten.
- Es ist möglich, daß in gewissen Frequenzbereichen und bei bestimmen Transistortypen die induktive Wirkung der Eingangsimpedanz des Transistors nicht ausreicht, um ein Bandfilter mit den verlangten Eigenschaften in der Schaltung von Fig.7 herzustellen. In einem solchen Fall erhöht man die Induktivität LT der Transistorimpedanz durch Serienschaltung einer Zusatzinduktivität auf den erforderlichen Wert.
- Bei Verwendung der Basisschaltung im Empfangsfall kommt der richtigen Gestaltung des Ausgangsdreipols D2 der Fig.l eine besondere Bedeutung zu. Wenn man davon ausgeht, daß die Verdrosselung V keine nennenswerte Impedanztransformation erzeugt, so muß der Dreipol D2 den Wellenwiderstand des Kabels K an den vergleichsweise hohen Innenwiderstand der Basisschaltung anpassen. Der Transformationsfaktor dieses Dreipols ist dann jedoch so hoch, daß die meisten der bekannten Transformätionsschaltungen keine ausreichende Bandbreite ergeben. In dem bereits erwähnten Buch von H.Meinke wird auf Seite 94 die Zunahme der Frequenzabhängigkeit einer Transformationsschaltung mit wachsendem Transformationsfaktor an einem Beispiel gezeigt. Es sind verschiedene Schaltungen bekannt, die bei größerer Bandbreite eine Widerstandstransformation von 1 : 4 möglich machen.
- Derartige Anordnungen findet man beispielsweise in Meinke -Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, 3. Auflage, Berlin 1968, in Abschn. E 19 und E 20. Gegenüber den dort beschriebenen Anordnungen wird der Aufwand und der Raumbedarf wesentlich verringert, wenn man die Anordnung verwendet, die in der Anmeldung P 1943 890.5 in Fig.4 beschrieben ist. Diese Anordnung besteht aus einer Leitung aus 2 verdrillten Drähten, die gemeinsam zu einer Spule aufgewickelt sind, wobei die Spule durch Öffnungen eines Ferritkerns läuft. Eine solche Anwendung gestattet eine Leitungswelle zwischen den beiden Drähten, aber keine Gleichtaktwelle über die Spule als Ganzes. Die Leitung aus den zwei Drähten ist in Fig.8 durch die beiden gekoppelten Induktivitäten L1 und L2 dargestellt. Z ist der Eingangswiderstand des an den Punkten 5 und 2 der Fig.l angeschlossenen Kabels mit vorgeschalteter Verdrosselung V. 4 und 2 sind die Ausgangsklemmen des Transistors T. Erfindungsgemäß ist der Ausgangspunkt 5 des Leiters L1 mit dem Eingangspunkt des Leiters L2 verbunden. Liegt an ZK die Spannung U, so liegt U auch zwischen den Punkten 4 und 6, weil L1 und L2 zusammen eine Leitung bilden. U liegt aber auch nochmals zwischen den Punkten 6 und 2, die beide mit den Klemmen des ZK verbunden sind. Am Ausgang des Transistors liegt dann zwischen den Punkten 4 und 2 die Spannung ZU Diese Spannungsverdopplung in der Anordnung bedeutet eine Widerstands transformation 1 : 4. Reicht diese Transformation nicht aus, so kann man zwei solcher Dreipole hintereinanderschalten und erzielt eine Widerstandstransformation 1 : 16.
Claims (24)
1. Antenne in Form einer Leiterschleife mit einer oder L mehreren
Windungen und einer Unterbrechungsstelle, wobei die elektrisch wirksame Länge des
Schleifenleiters kürzer als eine halbe Wellenlänge und daher die Impedanz der Antenne
an der Unterbrechungsstelle induktiv ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterbrechungsstelle
direkt, d.h. ohne längere Zwischenleitungen ein passives Netzwerk c ~in Form eines
Dreipols aus konzentrierten Elementen angeschaltet ist und an der der Unterbrechungsstelle
abgewandten Seite dieses Netzwerks direkt ein Transistor angeschaltet ist und das
Netzwerk so aufgebaut ist, daß bei mindestens einer Frequenz eines vorgeschriebenen
Betriebsfrequenzbereichs an den an das Netzwerk angeschlossenen Klemmen des Transistors
eine Resonanz dergestalt auftritt, das die Spannung dort in Abhängigkeit von der
Frequenz ein Maximum durchläuft.
2. Antenne nach Anspruch 1, bei der die Leiterschleife an einer Stelle
auf einer leitenden Fläche oder einem grösseren leitenden Gegenstand direkt oder
in einem in Vergleich zu den Schleifenabmessungen kleinen Abstand leitend angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie symmetrisch zu diesem Montagepunkt aufgebaut
ist und die Unterbrechungsstelle der Leiterschleife symmetrisch, d.h.
in der Mitte der Leiterschleife, gerechnet von der Montagestelle
aus, angebracht ist.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschleife
aus zwei Leiterarmen besteht, die aus einer größeren leitenden Fläche (L in Fig.3)
herausragen.
4. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dreipolige,
an die Unterbrechungsstelle der Leiterschleife angeschlossene Netzwerk aus einer
Kapazität besteht, die parallel zu der Unterbrechungsstelle der Leiterschleife liegt
und so bemessen ist, daß sie zusammen mit der Induktivität der Leiterschleife und
der an das Netzwerk angeschlossenen Impedanz des Transistors innerhalb des Betriebsfrequenzbereichs
eine Resonanz erzeugt.
5. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dreipolige,
an die Unterbrechungsstelle angeschlossene Netzwerk aus einer Kapazität besteht,
die in Serie zur Leiterschleife liegt und so bemessen ist, daß sie zusammen mit
der Induktivität der Leiterschleife und der an das Netzwerk angeschlossenen Impedanz
des Transistors innerhalb des Betriebsfrequenzbereichs eine Resonanz erzeugt.
6. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk
aus einem Spannungsteiler mit 2 in Serie geschalteten Blindwiderständen besteht.
7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
aus 2 Kapazitäten besteht.
8. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
aus einer Induktivität und einer Kapazität besteht.
9. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzschleife
an dem ganzen Spannungsteiler und der Transistor an einem Teilwiderstand liegt.
10. Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor
parallel zu einer Kapazität des Spannungsteilers liegt.
11. Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor
parallel zur Induktivität des Spannungsteilers liegt.
12. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor
am ganzen Spannungsteiler und die Leiterschleife an einem Teilwiderstand liegt.
13. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dreipolige,
an die Unterbrechungsstelle der Leiterschleife angeschlossene Netzwerk aus drei
Blindwiderständen in T-Schaltung oder in 1r- Schaltung besteht.
14. Antenne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk
mit der angeschlossenen Leiterschleife und dem angeschlossenen Transistor ein zweikreisiges
Resonanzbandfilter ist.
15. Antenne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter
so aufgebaut ist, daß die Spannung an den angeschlossenen Klemmen des Transistors
in Abhängigkeit von der Frequenz eine Kurve ergibt, die der Durchlaßkurve eines
schwach überkritisch gekoppelten Bandfilters gleicht.
16. Antenne nach Anspruch 14 als Empfangsantenne, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandfilter so aufgebaut ist, daß die an den an das Netzwerk angeschlossenen
Klemmen des Transistors bestehende Impedanz des Netzwerks in der komplexen Widerstandsebene
in Abhängigkeit von der Frequenz eine Schleife bildet, die innerhalb des Betriebsfrequenzbereichs
die für optimales Signal-Rauschverhältnis erforderliche Impedanz ZAopt umschließt
oder zweimal durch Z läuft.
Aopt 17. Antenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
an die Leiterschleife anschließende Blindwiderstand des Netzwerks zusammen mit der
Impedanz der Leiterschleife einen Resonanzkreis bildet und der an den Transistor
anschließenden Blindwiderstand des Netzwerks zusammen mit der Impedanz des Transistors
den zweiten Resonanzkreis bildet und beide Resonanzkreise annähernd gleiche Resonanzfrequenz
besitzen und durch den mittleren Blindwiderstand des Netzwerks miteinander gekoppelt
werden.
18. Antenne nach Anspruch 1 als Empfangsantenne, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bipolarer Transistor in Basisschaltung verwendet wird.
19. Antenne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk
zwischen Leiterschleife und Transistor aus drei Kapazitäten besteht.
20. Antenne nach Anspruch 19, dadurch-gekennzeichnet, daß die drei
Kapazitäten des Netzwerks einstellbar sind.
21. Antenne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie
zum Eingang des Transistors eine zusätzliche Induktivität liegt.
22. Antenne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsklemmen
des Transistors ein transformierender verlustarmer Dreipol (D2 in Fig.l) angeschlossen
ist und dieser Dreipol den Eingangswiderstand des Zuleitungskabels in einen wesentlich
höheren Wert transformiert.
23. Antenne nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der transformierende
Dreipol am Ausgang des Transistors aus zwei voneinander isolierten, miteinander
verdrillten oder zumindest eng benachbarten Drähten besteht und dieses Drahtbündel
spiralförmig auf einen Ferritkern gewickelt oder durch die Löcher eines Ferritkerns
gezogen ist und das Ende des ersten Drahtes mit dem Anfang des zweiten Drahtes verbunden
ist und das abgehende Antennenkabel an die beiden Enden der Drähte angeschlossen
ist und die Eingangsklemmen des Dreipols der Anfang des ersten Drahtes und das Ende
des zweiten Drahtes sind.
24. Antenne nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der transformierende
Dreipol am Ausgang des Transistors aus zwei hintereinandergeschalteten Drei polen
der in Anspruch 23 beschriebenen Form besteht.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732311861 DE2311861C2 (de) | 1973-03-09 | 1973-03-09 | Aktive Empfangsantenne mit einem passiven Antennenteil in Form einer Leiterschleife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732311861 DE2311861C2 (de) | 1973-03-09 | 1973-03-09 | Aktive Empfangsantenne mit einem passiven Antennenteil in Form einer Leiterschleife |
Publications (2)
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DE2311861A1 true DE2311861A1 (de) | 1974-09-26 |
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Family
ID=5874341
Family Applications (1)
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DE19732311861 Expired DE2311861C2 (de) | 1973-03-09 | 1973-03-09 | Aktive Empfangsantenne mit einem passiven Antennenteil in Form einer Leiterschleife |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2311861C2 (de) |
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- 1973-03-09 DE DE19732311861 patent/DE2311861C2/de not_active Expired
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