DE2311816C3 - Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus feuerfestem wärmeisolierendem Material - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus feuerfestem wärmeisolierendem MaterialInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
Jä
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus feuerfestem wärmeisolierendem
Material.
Es gibt in der Technik viele Bereiche, in denen feuerfeste Wärmeisoliermaterialien verwendet werden.
Ein besonderes Anwendungsgebiet ist der Schutz von Metallteilen, besonderen Bestandteilen und Gehäusen
von Verbrennungsmaschinen, insbesondere bei Gasturbinen. Während die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung die Herstellung von feuerfestem Wärmeiso- 4r>
liermaterial erläutert, das besonders wertvoll für solche Zwecke ist, muß betont werden, daß das genannte
Material für einen sehr weiten Anwendungsbereich von grundsätzlich analoger Art verwendet werden kann.
Im Schrifttum werden zahlreiche Verfahren zur Herstellung von feuerfestem Wärmeisoliermaterial
beschrieben. Viele dieser bekannten Verfahren haben den Mangel, daß bei den danach hergestellten
Produkten solche mechanischen Eigenschaften erzielt werden, daß die Produkte nicht zum Schutz der oben π
genannten Metallteile Verwendung finden können. Das liegt daran, daß die mechanischen Eigenschaften, die in
der Nähe der geformten Oberfläche des Materials gemessen werden, sich von denen, die an einem von der
Oberfläche entfernten Punkt gemessen wurden, unter- bo
scheiden. So werden beispielsweise viele feuerfeste Wärmeisoliermaterialien mit ziemlich starker Oberfläche,
aber relativ schwachem Inneren geformt. In einigen Fällen kann dies ein schwerer Nachteil sein, wenn
nämlich das feuerfeste Wärmeisoliermaterial zum <,■>
Reißen oder Absplittern beim Gebrauch neigt.
In der GB-PS 12 64 022 wird ein Verfahren zur Herstellung von feuerfestem Wärmeisoliermaterial mit
homogenen Eigenschaften beschrieben.
Aus der DE-OS 20 49 054 ist ein Formkörper aus anorganischen feuerfesten Fasern, feuerfestem Füllmaterial
und Bindemitteln bekannt. Dieser Formkörper wird mittels Mikrowellentrocknung getrocknet. Er kann
zusätzlich mit einer feuerfesten Schlichte, die Bindemittel enthält, beschichtet werden. In der DE-OS 20 49 054
wird jedocii die Aufgabe, wärmeisolierende Materialien für Gasturbinen und Verbrennungsmaschinen mit einer
wesentlichen Verbesserung der für solche Materialien sehr wichtigen Schichtspaltungsfestigkeit herzustellen,
nicht angesprochen und auch nicht gelöst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. Formkörper
aus feuerfestem wärmeisolierendem Material zu -chaffen, die im Vergleich zu den in der oben genannten
Patentschrift beschriebenen verbesserte Eigenschaften besitzen. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, wärmeisolierende Materialien für Gasturbinen und Verbrennungsmaschinen mit einer
wesentlichen Verbesserung der für solche Materialien sehr wichtigen Schichtspaltungsfestigkeit herzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus feuerfestem, wärmeisolierendem
Material, bei dem eine Mischung aus anorganischem feuerfestem Fasermaterial und einem in
Wasser löslichen oder dispergierbaren Bindemittel hergestellt, aus dev Mischung ein Formling der
gewünschten Gestalt gebildet und dieser getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gebildete
Formling zunächst einer ersten Trocknungsstufe, dann einer Imprägnierung mit Bindemittel und mindestens
einer zweiten Trocknungsstufe unterworfen wird, wobei eine der Trocknungsstufen ein homogenes Trocknen
und die andere Trocknungsstufe ein nicht homogenes Trocknen darstellt.
Aufgrund des Standes der Technik war nicht zu erwarten, daß die wesentliche Verbesserung der
Schichtspaltungsfestigkeit vor wärmeisolierenden Materialien auf einfache Weis?, mit cL-m anmeldungsgemäßen
Verfahren erzielt werden kann, indem man statt der bisher üblichen einfachen Trocknung, die eine
homogene oder nicht homogene Trocknung sein kann, nunmehr an die bisher übliche Trocknung eine
Imprägnierung mit Bindemittel und mindestens eine weitere Trocknungsstufe anschließt, wobei die zweite
Trocknungsstufe sich in der Trocknungsart (homogenen oder nicht homogenen) zwingend von der ersten
Trocknungsstufe unterscheidet.
Unter dem Begriff »homogenes Trocknen« wird ein Trockenvorgang bezeichnet, der bei Anwendung auf
eine homogene Mischung von feuchten Fasern und Binder ein trockenes Produkt mit homogenen mechanischen
Eigenschaften ergibt. Beispiele für solche Trockenvorgänge sind Mikrowellen-Trocknung und
dielektrisches Heizen.
Unter dem Begriff »nichthomogenes Trocknen« wird ein Trockenvorgang verstanden, der bei Anwendung
auf eine homogene feuchte Mischung von Fasern und Binder ein trockenes Produkt mit nichthomogenen
mechanischen Eigenschaften ergibt.
Die gewöhnliche Form der Nichthomogenität ist die, daß die äußere Oberfläche des getrockneten Produkts
härter, fester und dichter ist als das von der Oberfläche weiter entfernt liegende Material. Ein Beispiel für ein
solches Trockenverfahren ist das Trocknen in Heißluftöfen.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet, Gegenstände
aus aus feuerfestem wärmeisolierendem Material
mil sehr vorteilhaften Eigenschaften, die beispielsweise
als Auskleidungen von Gasturbinengehäusen geeignet sind, herzustellen. Die Grundstruktur des erfindungsgemäßen
Formkörpers ist entsprechend dem homogenen Trockenschritt homogen, die von einer beabsichtigten
Nichthomogenität überlagert ist, dem Ergebnis des nichthomogenen Trocknungsschrittes, welcher den
Formteilen verbesserte Oberflächenfestigkeit, Härte und Dichte verleiht. Ein besonderes bedeutsames Maß
zur Bestimmung der Art und der Qualität des erfindungsgemäß hergestellten feuerfesten Wärmeisoliermaterials
ist die Schichtspaltungsfestigkeit. Die Schichtspaltungsfestigkeit wird aus praktischen Gesichtspunkten
als eine kritische Eigenschaft angesehen und gibt die Kraft pro Quadrateinheit an, die notwendig
ist, um eine glatte des Materials abzureißen. Es wurde diesbezüglich gefunden, daß erfindungsgemäß hergestellte
Artikel von guter Qualität sind, wenn sie wenigstens eine Schichtspaltungsfestigkeit von
1,47 kg/cm2 besitzen. Vorzügsweise sollten sie eine Schichtspaltungsfestigkeit von 2,17 kg/cm2 besitzen. Die
Materialien unterscheiden sich durch ihre verringerte Neigung, beim Gebrauch zu splittern. Die Schritte des
homogenen Trocknens und des nichthomogenen Trocknens können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt
werden, und, falls erwünscht, kann jeder dieser Schritte mehr als einmal durchgeführt werden. Im allgemeinen
ist es nur nötig, zur Herstellung von für eine weite Vielfalt von Anwendungen zufriedenstellenden Produkten
zwei Trockenschritte anzuwenden. Wenn aber nur zwei Schritte verwendet werden, hat es sich als günstig
herausgestellt, daß der Schritt des homogenen Trocknens zuerst durchgeführt wird.
Falls erwünscht, kann die Raumstabilität der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Teile
durch Trocknen bei Temperaturen zwischen 300 und 900° C während einer halben bis 24 Stunden weiter
verbessert werden.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der
allgemeinen Abbildung in der anliegenden Figur klar ersichtlich. Diese Figur zeigt ein verallgemeinertes
Schaubild der Eigenschaften des feuerfesten Wärmeisoliermaterials an verschiedenen Punkten des Querschnitts
des in Frage stehenden Formteils, beispielsweise die Eindringhärte, Festigkeit und Dichte. Die Figur
kann zur Kennzeichnung des Dichttprofils des Formkörpers dienen, wobei die Dichte auf der K-Achse
getragen ist und der Meßpunkt entlang dem Querschnitt O—Tauf der X-Achse aufgetragen ist.
Es wurde indessen festgestellt, daß der allgemeine Verlauf der verschiedenen abgebildeten Kurven auch
für andere Materialeigenschaften derselbe ist. In der Figur ist Kurve 1 eine typische Kurve für eine Mischung
von feuerfesten Fasern und Binder, die durch konventionelle nichthomogene Trocknung, wie Ofentrocknung,
getrocknet wurde. Kurve 2 gilt für dasselbe Material, jedoch mit Mikrowellen-Trocknung. Kurve 3 ist typisch
für ein Material, das einmal durch Mikrowellen-Trocknung getrocknet wurde, dann wieder mit Binder
imprägniert wurde und ein zweites Mal mit Mikrowellen-Trocknung getrocknet wurde. Kurve 4 ist typisch für
ein Material, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit zwei Trocknungsschritten hergestellt
wurde, wobei der Schritt des nichthomogenen Trocknens zuerst durchgeführt wurde. Kurve 5 kennzeichnet
dasselbe Verfahren wie Kurve 4, wobei jedoch der Schritt des homogenen Trocknens zuerst durchgeführt
wurde. Durch Trocknung bei 300 bis 900°C werden die beiden Kurven 4 und 5 angehoben.
Das zur Herstellung von Formen aus feuerfestem
wärmeisolierendem Material nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Material kann aus einer
großen Anzahl von an sich bekannten Materialien ausgewählt werden. So können beispielsweise als
feuerfestes Fasermaterial Aluminosilikat-Fasern, Calciumsilikat-Fasern,
Asbest, Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, Zirkoniumoxyd, Bornitrid, Siliciumcarbid oder
in Kohlefasern dienen. Auch können Metallfasern, insbesondere
aus nichtrostendem Stahl oder Nimonic-Legierung verwendet werden. Es kann ein einzelner Fasertyp
oder eine aus zwei oder mehreren Fasertypen zusammengesetzte Mischung verwendet werden.
Ii Als Bindemittel kann beispielsweise kolloidales
Siliciumdioxyd oder Aluminiumoxyd-Sol, ein Alkalimetallsilicat
wie Natrium- und Kaliumsiükat, ein Äthylsilikat oder ein metallisches Phosphat oder Borat
verwendet werden. Falls erwünscht, können Mischungen
von Bindemitteln verwendet werJ-rn. Das Bindemittel,
mit dem die getrocknete Form vor dem zweiten Trocknen imprägniert wird, braucht nicht notwendigerweise
dasselbe Bindemittel zu sein, wie das, das bei der Herstellung der Form verwendet wurde. Die Mischung
2> kann weiterhin einen Anteil eines feuerfesten Füllmittels, wie Aluminiumoxyd oder Siliciumoxyd, vorzugsweise
ein feuerfestes Leichtstoff-Füllmittel, wie feinverteiltes Aluminiumoxyd, Siliciumoxyd, Ruß (microspheres).
Kieselgur oder ähnliches enthalten. Ein besonders
so bevorzugtes feuerfestes Leichtstoff-Füllmittel sind calcinierte
Reisschalen. Andere feuerfeste Füllmittel wie Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, feuerton und feuerfeste
Silikate verschiedener Typen können ebenfalls zugefügt werden.
j5 Die relativen Anteile der Mischungsbestandteile
können in weitem Bereich variieren; im allgemeinen liegen sie in den folgenden Grenzen (angegeben in
Gewichtsprozent des trockenen Materials)·
feuerfeste Fasern
Bindemittel
feuerfestes Füllmittel
Bindemittel
feuerfestes Füllmittel
25-60%
40-70%
0-40%.
Ein für das erfindungsgemäße Verfahren besonders wertvolles Material sind Mischungen von Aiuminosili-
4-, kat-Fasern und kolloidalem Siliciumox>d-Sol, vurzugsweise
in solchen Anteilen, daß die Endzusammensetzung nach den zwei Trockenschritten aus 55 bis 95
Gew.-% Siliciumdioxyd, Rest Aluminosilikat-Faser besteht. Dieses Material kann wahlweise bis zu 10
Gew.-% calcinierte Reisschalen enthalten.
Wie oben erwähnt, ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zur Herstellung von geformten
Auskleidungen aus feuerfestem wärmeisolierendem Material für Gasturbinen und Verbrennungsmaschinen
geeignet.
Die vorliegende Erfindung umfaßt nicht nur das oben beschriebene Verfahren, sondern auch die damit
erhaltenen Teile und die Metallteile, die durch solche Formteile aus feuerfestem wärmeisolierendem Material
bo geschützt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und seine Anwendung
bei der Herstellung von Auskleidungen für Turbinenmäntel.
In allen folgendeil Beispielen wurden die Prüfkörper
aus einem wäßrigen Schlicker aus Aluminosilikat-Fasern und kolloidalem Siliciumdioxyd-Sol hergestellt.
Jeder Probekörper wurde aus einem Schlicker von 70 g
Fasern und 3,4 kg Siliciunidioxyd-Sol als Bindemittel,
das 7,5 Gew.-% Siliciumoxyd-Sol in Wasser enthielt,
hergestellt.
Der Schlicker wurde entwässert und gab so einen »grünen« Preßkörper von den Ausmaßen
11.4 cm χ 11,4 cm χ 2,5 cm. Der Apparat bestand im
wesentlichen aus einem Vorratsbehälter für den Schlicker, einem Filter mit Metallmaschen und einer
Vakuumkammer. Der Vorratsbehälter wurde mit Schlicker gefüllt und ein Vakuum von 254 Torr angelegt.
Hierdurch lagerte sich das Fasermaterial auf dem Siebfilter in zum Filter parallelen Lagen an und die
überschüssige Lösung des Bindemittels wurde durch das Filter in die Vakuumkammer abgezogen.
Die so hergestellten »grünen« Preßlinge wurden nach Beispiel 1 einmal in einem Mikrowellenstrahlenofen mit
einer Frequenz von 2450 MHz und einer Leistung von
Gew.-% Siliciumdioxyd-Sol in Wasser getaucht und
schließlich in einem gasbeheizten Ofen bei 180"C
getrocknet.
Die in Beispiel 2 untersuchten Preßlinge wurden erst in dem Gasofen getrocknet, dann in die Siliciumdioxyd-Sol-Lösung
getaucht und schließlich im Mikrowellenofen getrocknet.
Einige der nach den obigen Verfahren getrockneten Probekörper wurden später einer Wärmebehandlung
bei 4000C für etwa eine Stunde unterworfen.
Die Schichtspaltungsfestigkeit aller Probekörper wurde dann auf einem Gerät zur Prüfung der
Zugbelastung, genannt Hounsfield Tensometer, gemessen. Vor der Prüfung wurde jeder Formkörper durch
Abschneiden eines 1,9 langen Stückes von jeder Seite der 11.4 cm χ 11,4 cm χ 2,5 cm großen Platte auf die
Maße 7,6 cm χ 7,6 cm χ 2,5 cm gebracht. Die Probekörper
wurden zwischen Aluminiumplatten der Abmessung 10.2 cm χ 10,2 cm χ 0,64 cm angebracht, wobei
sie mit Hilfe eines hitzeschmelzbaren Klebstoffes auf die beiden Platten geklebt wurden. Eine Zugbelastung
wurde mit der Rate von etwa 2.26 kg/sec an den Probekörpern angelegt und die Belastung, die nötig war,
um die Teile zu trennen, aufgezeichnet. Die Schichtspaltungsfestigkeit wurde entsprechend der folgenden
Formel gemessen:
W
Schichtspaltungsfestigkeit = j-j- [g/cm2],
Schichtspaltungsfestigkeit = j-j- [g/cm2],
wobei / die gemessene Länge in cm, b die gemessene Breite in cm und Wdie Belastung, die zur Trennung des
Probekörpers notwendig ist. bedeuten.
Die Proben wurden mit Mikrowellen getrocknet, ii
kolloidales Siliciumdioxyd-Sol getaucht und im gasbe ri heizten Ofen bei 180"C erneut getrocknet.
Durchschnittliche
Durchschnittliche
Schichtspaltungsfestigkcit: 630 g/cm2
Anzahl der
geprüften Probekörper: 4
Die Probekörper wurden konventionell getrocknet ι", getaucht und in einem Mikrowellenofen getrocknet.
Durchschnittliche
Durchschnittliche
Schichtspaltungsfestigkcil: 450 g/cm2
Anzahl der
untersuchten Probekörper: <)
untersuchten Probekörper: <)
Die Probekörper wurden wie im Beispiel 1 hergestellt,
anschließend jedoch eine Stunde lang bei 400 C >->
crhit/t.
Durchschnittliche
Schic.itspaltungsfestigkeil: 845 g/cm2
Anzahl der
geprüften Probekörper: 4
Die nach Beispiel 2 hergestellten Probekörper wurden eine Stunde lang bei 400°C erhitzt.
)-, Durchschnittliche
)-, Durchschnittliche
.Schichtspaltungsfestigkeit: 710 g/cm2
Anzahl der
geprüften Probekörper: 4
4(i Die aus den Beispielen 1 bis 4 gewonnenen
Ergebnisse beweisen einen beträchtlichen Anstieg der Schichtspaltungsfestigkeit gegenüber solchen Probekörpern,
die nur in konventionellem Ofen oder durch Mikrowellenofen getrocknet wurden.
4-, Weiterhin ist ersichtlich, daß durch den nachfolenden
Schritt der Wärmebehandlung der getrockneten Probekörper gemäß der Erfindung die Festigkeit um einen
erheblichen Betrag erhöht wird. Hier kann jedoch keine theoretische Erklärung für diese Erscheinung gegeben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
aus feuerfestem, wärmeisolierendem Material, bei ϊ
dem eine Mischung aus anorganischem feuerfestem Fasermaterial und einem in Wasser löslichen oder
dispergierbaren Bindemittel hergestellt, aus der Mischung ein Formling der gewünschten Gestalt
gebildet und dieser getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gebildete Formling
zunächst einer ersten Trocknungsstufe, dann einer Imprägnierung mit Bindemittel und mindestens
einer zweiten Trocknungsstufe unterworfen wird, wobei eine der Trocknungsstufen ein homogenes
Trocknen und die andere Trocknungsstufe ein nicht homogenes Trocknen darstellt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die erste Trocknungsstufe ein homogenes Trocknen darstellt
3. Verfahren nach Anspruch Ί und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das homogene Trocknen durch Mikrowellenbehandlung erzielt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht homogene Trocknen
im Heißluftofen durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erhaltene Formkörper nach
den beiden Trocknungsstufen 0,5 bis 24 h lang einer weiteren Trocknung bei Temperaturen zwischen 300 jo
und 900° C umeiAvorfen wird.
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