DE2311758A1 - Verfahren zur messung des ladezustandes von galvanischen energiequellen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur messung des ladezustandes von galvanischen energiequellen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2311758A1 DE2311758A DE2311758A DE2311758A1 DE 2311758 A1 DE2311758 A1 DE 2311758A1 DE 2311758 A DE2311758 A DE 2311758A DE 2311758 A DE2311758 A DE 2311758A DE 2311758 A1 DE2311758 A1 DE 2311758A1
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Description

  • Verfahren zur Nessun des Ladezustandes von galvanischen Encriesaucllen und Vorrichtuxan zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des Ladezustandes von galvanischen Energiequellen mittels einer an sich bekannten, integrierenden Neßcinrichtung, wobei der Ladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der vorgegebe nen, mit der Temperatur sich verändernden Gasungsspnnnung abhängigen und in seinem zeitlichen Verhalten dem Ladeverhalten der Energiequelle angepaßten Ladefaktor - und gegebenenfalls mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhangigen Faktor und abhängig vom Ladezustand - bewertet wird, bevor er der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt wird und wobei der Entladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhängigen Faktor multiple.
  • ziert und anschließend mit einem Exponenten 1+m, dessen Summand m selbst abhängig von der Batterietemperatur veränderbar ist, potenziert wird, bevor er seinerseits der integrierenden Xeßeinrichtung zugeführt wird, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 42 510.1).
  • Im Houptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 22 42 510.1) wurden der gesamte Ladestrom sowie der augenblickliche Entladestrom, mit entsprechenden Faktoren bewertet, der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt. Dies führt zu etwas ungenauen Ergebnissen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden, ein mit größerer Genauigkeit arbeitendes Verfahren anzugeben, welches um Maßnahmen zur Batteriekontrolle und zur Ladestromregelung erweitert werden soll, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der un den von der Differenz UflUGAS ablwängigen teil IGS verkleinerte Ladestrom 1L sowie der mit dem Exponenten i+m potenzierte Mittelwert des Entladestromes IECTL bzw. dazu jeweils proportionale Größen der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Gasentwicklung beim Laden von galvanischen Energiequellen bei einer bestir.1tuten Temperatur praktisch nur von der jeweiligen Klemmenspannung der Batterie abhängt. Bei verschiedenen Temperaturen kann für den jeweiligen Datterietyp eine charakteristische ter1peraturabh.ingige Gasungsspannung angegeben werden. Die Gasentwicklung stellt dann eine Funktion der Differenz der Batterfleklemmenspannung UB zu dieser Gasungsspannung UGAS dar. Die erfindungagemäße Lösung berücksichtigt diesen Zusammenhang. Dadurch wird der durch das Laden erreichte Ladezustand, d.h. die in der Batterie nutzbar gespeicherte elektrische Ladung, genauer gemessen als bei dem früher beschriebenen Verfahren, bei dem der Ladestrom beim Überschreiten der Gasungsspannung - gegebenenfalls mit einer zeitlichen Verzögerung - ganzlich unberücksichtigt blieb.
  • Diese Maßnahme ist besonders bei galvanischen Energiequellen mit alkalischem Elektrolyten von Interesse, bei denen bekanntlich zum Aufladen die Gasungsspannung stets überschritten werden muß, so daß bei diesen Batterien stets nur ein Teil des Aufladestromes in der Batterie gespeichert wird, während bei Bleibatterien bis zum Erreichen der Gasungaspannung praktisch der gesamte Aufladestrom in der Batterie gespeichert wird.
  • Es ist günstiger, nicht die Augenblickswerte des Entladestromes mit desn Exponenten l+m zu potenzieren und dann der integrieren den Meßeinrichtung zuzuführen, sondern die Potcnzbildung mit dein arithmetiscller. Mittelwert des Entladostrones vorzunchmen.
  • Die Integrationszeitkonstante ist dabei vom Typ der Batterie abhöngig, liegt aber leistens ir Minutenbereich. Damit wird bei impulsförmigen flelastungen mit Strorispitzen sehr kurzer Dauer, wie sie etwa auftreten können, wenn die Batterie über einen Gleichstromsteller einen Gleichstrommotor speist, nur deren zeitlicher Mittelwert potenziert. Dies entspricht etwas genauer den p!:ysikalischen Verhältnissen der Batterie als das früher vorgeschlagene Verfahren, durch das die Augenblickswerte der Stromspitzen potenziert wurden, da sich auch die Batterie gegenüber sehr kurzzeitigen Stroznspitzen wie eine Kapazität verhält und damit ihre Eapazitatsabnahme durch den arithmetischen Mittelwert des Entladestromes bestimmt wird.
  • Als Maßnahme zur Batteriekontrolle ist vorgesehen, daß der zur Gasentwicklung dienende Anteil IGAS des Ladestromes oder eine dazu proportionale Größe einer weiteren integrierenden MeeinrichturO zugeführt wird. Dadurch wird der durch das Gasen hervorgerufene Verlust des Elektrolyten erfaßt.
  • Eine weitere Maßnahme besteht darin, daß der Ladestrom IL durch einen integrierenden Regler so geregelt wird, daß die temperaturabhängige Gasungaspannung UGAS nur dann überschritten werden darf, wenn der Ladestrom IL unterhalb eines bezüglich der Gasung gefährlichen Wertes liegt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß ein proportionaler Differenzverstärker mit Zeitverzögerung vorhanden ist, welcher aus den in an sich bekannter Weise ermittelten Größen Batteriespannung UB und Gasungsspannung UGAS die Differenzspannung UB-UGAS oder eine dazu proportionale Größe bildet, dar, auf den Differenzverstärker ein Funktionsgenerator folgt, welcher aus der Differenzspannung UB- UGAS eine dem Gasungsstroiri IGAS pro'>ortionale Größe erzeugt, daß ein weiterer proportionaler Differenzverstärker vorhanden ist, welcher aus der in an sich bckaslnter Weise in einem Proportionalverstärker über ein erstes Gegenkoppelnetzwerk ermittelten, dem Ladestrom IL proportionalen Größe und der dem Gasungsstrom IGAS proportionalen Größe eine der Differenz IL-IGAS proportionale Größe bildet, welche gegebenenfalls über weitere Zwischenstufen der integrierenden Mceinrichtung zugeführt wird und daß die im Proportionalverstarker über ein zweites Gegenkoppelungsnetzwerk ermittelte, dem Mittelwert des Entladestromes IESTL proportionale Größe nach Potenzierung in an sich bekannter Weise mit einen Faktor 1+m gegebenenfalls über weitere Zwischenstufen der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt wird.
  • Der durch das Gasen hervorgerufene Verlust des Elektrolyten der Batterie wird dadurch erfaßt, daß der zur Gasentwicklung dienende Anteil IGS des Ladestronies IL oder eine dazu prportionale Größe dem Eingang eines Rechenverstärkers zugeführt wird, welcher durch die Beschaltung mit den Widerständen einen der Eingangsgröße proportionalen Ausgangsstrom an eine weitere integrierende Neßeinrichtung liefert.
  • Die Notwendigkeit von anfallenden Wartungsarbeiten (z.B. Nachfüllen von destilliertem Wasser) kann dadurch angezeigt werden, daß die integrierende Mefleinrichtung mit einer Warnsignalein richtung ausgestattet ist, welche ein Signal abgibt, wenn die der gesamten Gasentwicklung entsprechende und ein Maß für die infolge Gasens verbrauchte Elektrolytmenge der Batterie darstellende elektrische Ladung einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Integralregler vorhanden, dessen Eingang die der Spannungsdifferenz UB - UGAS proportionale Größe zugeführt wird und an dessen Ausgang eine dem Sollwert des Ladestromes 1L proportionale Größe erscheint; auf den Integralregler folgt ein Ladestromregler mit Strombegrenzung, welcher Sollwert und Istwert des Ladestromes 1L bzw. dazu proportionale Größen miteinander vergleicht und die versthrkte Differenzçröße als SteuerSröße zur Steuerung eines Ladegerät es bereitstellt.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1: ein Diagramm zur Gasentwicklung und Fig. 2: das Schaltbild einer erfindungsgemaßen Vorrichtung als Beispiel.
  • Die Gasentwicklung beim Laden von galvanischen Energiequellen bei einer bestimmten Temperatur hängt praktisch nur von der jeweiligen Klemmenspannung UB der Batterie ab. Bei verschiedenen Temperaturen kann für den jeweiligen ßatterietyp eine charakteristische temperaturabhanslge Gasungsspannung angegeben werden. Die Gasentwicklung stellt dann eine Funktion der Differenz der Batterieklemmenspannung UE zu dieser Gasungsspannung UGAS dar. In Fig. 1 ist der für Bleibatterien maßgebliche Zusanunenhang dargestellt, wobei die jeweilige Gasentwicklung mit Hilfe des elektrochemischen Äquivalents in einen entsprechenden Strom 1GAS' bezogen auf den fünfstündigen Entladestrom 15 der Batterie, umgerechnet wurde. Ähnliche Zuammenhänge lassen sich für andere Batterietypen ermitteln.
  • In Fig. 2 ist das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Die Spannung der zu überwachenden Batterie 1 wird über einen Spannungswandler 2 und einen Wider~ stand R1 der Eingangsklemme 3 eines Verstärkers 4 zugeführt.
  • Gleichzeitig ist der Eingang 3 über den Widerstand R2 noch Mit dem Punkt 5 des aus den Widerständen R3 und R4 bestehenden Spannungsteilers verbunden, wobei R4 ein Widerstand mit negativer Widerstandscharakteristik ist, so daß das Potential des Punktes 5 bei abnehmender Temperatur und geeigneter Dimensionierung von R3 und R4 in demselben Maße sinkt, wie die zulässige Gasungsspannung UGAS <ler Batterie 1 bei abnehmender Temperatur ansteigt. Durch die Beschaltun> mit R15 und C bildet der Verstärker 4 einen proportionalen Differenzverstärker mit Zeitverzögerung. Durch den Gegenl<opplungsliondensator C wird das zeitliche Verhalten der Ausgangsspannung dem der Batterie angepaßt. Am Ausgang 6 des Yerstärkers 4 ist eine der Differenzspannung UB-UGAS proportionale Spannung abgreifbar. Mit Hilfe der Widerstände R16, R17 und R18 sowie der Zener-Diode D3, welche einen Funktionsgenerator bilden, wird der Verlauf der Kennlinie nach Bild 1 durch zwei Geraden angenähert, wie es in Bild 1 gestrichelt eingetragen ist. Aus Bild 1 geht hervor, daß die Durchbruchsspannung der Zener-Diode im vorliegenden Fall proportional UB'UGAS = 0,25 V zu wählen ist, wobei der Proportionalitätsfaktor durch die Verstärkung des Verstärkers 4 bestimmt ist.
  • Zusammen mit dem Verstärker 15 und dem Widerstand R19 ergibt sich damit am Punkt t6 eine Spannung, die dem jeweiligen Wert des Gasungsstromes ICAS proportional ist, wobei durch die Diode D4 vermieden wird, daß diese Spannung < 0 wird, da auch IGS nicht < 0 werden kann.
  • Der Strom der Batterie wird in Stromwandler 7 vorzeichenrichtig erfaßt und über den Widerstand R5 der Eingangsklemme 8 des Verstärkers 9 zugeführt. Das Gegenkopplungsnetzwerk dieses Verstärkers besteht einmal aus dem Widerstand R6 und der Diode Dl; es wird dann wirksam, wenn die vom Stromwandler 7 abgegebene Spannung positiv ist, wobei der Batteriestrom IB dann auch positiv sein soll und damit zum Aufladen der Batterie dient.
  • Der Verstärker 17 bewirkt am Punkt 18 auf Grund der Beschaltung eit den Widerständen R20, R21 und R22 eine Spannung, die proportional ist der Differenz des Aufladostromes und des Stromanteils, der der entwickelten Gasmenge entspricht und deshalb nicht in der Batterie gespeiciiert wird. Denn dio IGAS proportionale Spannung am Punkt 16 kann nur positive Werte annehmen, während die dem Ladestrom IB proportionale Spannung am Punkt 14 wegen der Diode D1 nur negativ sein kann. Die Diode D5 verhindert dabei, daß die Spannung am Punkt 18 negativ wird, da selbstverständlich beim Laden immer gelten lnuß IB # IGAS.
  • Verstärker 19 bewirkt zusammen mit den Widerständen 223 und R24 eine Vorzeichen-Umkehr der Spannung am Punkt 18, um die dem Ladestrom, der gegebenenfalls um IGS korrigiert wurde, proportionale Spannung vorzeichenrichtig über den Widerstand R11 und den Verstärker 12 der integrierenden Meßeinrichtung 13 für den Lade zustand zuzuführen.
  • Der aus dem Widerstand R7, der Diode D2 und dem Kondensator C1 bestehende Teil des Gegenlcopplungsnctzwerkes beeinflußt die messung des Entladestromes der Batterie. Dabei stimmt das prinzipielle Temperaturverhalten des Widerstandes R7 mit dem des Widerstandes R4 überein, so daß die Ausgangsspannung des Verstärkers 9 am Punkt lo bei gleichbleibendem Entladestrom der Batterie mit abnehmender Temperatur ansteigt, womit bei geeigneter Wahl des Widerstandes 27 die Temperaturabhängigkeit der bei Entladung nutzbaren Batteriekapazität berücksichtigt wird.
  • Die Kapazität Ci bildet zusammen mit dem temperaturabhängigen Widerstand R7 den arithmetischen Mittelwert des Entladestroms, wobei die Zeitkonstante meist im Minutenbereich liegt, um den Einfluß shr kurzzeitiger Stromspitzen im Entladestrom mit der gleichen zeitlichen Verzögerung wie die Batterie zu erfassen.
  • Die Spannung der Klemme le wird über die Schaltung des spannungsabhängigen Widerstandes n8, der Widerstunde ng, R33, R34 und der Diode D8 der Eingangsklemme il des Verstärkers 12 zugeführt. Diese Parallelschaltung aus einem spannungsabhängigen R8 und einem spannungsunabhängigen Widerstand RU ver'irklicjit den Zusammenhang, daß die Messung des Entladestromes, die schon nach Maßgabe der Temperatur bewertet sorde, mit einen i:xponenten 1+m potenziert wird, um en Rückgang der nutzbaren Batterie kapazität bei höheren Entladeströmen zu erfassen.
  • Die Parallelschaltung ist notwendig zur Einstellung des Exponenten 1+m = 1,15 ... 1,33, da sich aus Herstellungsgründen als niedrigster Exponent für spannungsabhängige Widerstände nur etwa der Wert 2 verwirklichen läßt.
  • Durch den Spannungsteiler, der aus der Diode D8 und dom Widerstand R34 gebildet wird, wobei der Nittelpunkt des Spannung teilors über den Widerstand R33 mit dem Eingangspunkt 11 des Verstärkers 12 verbunden ist, wird eine Verbesserung der Genauigkeit bei der Potenzierung der dem Entladestrom proportionalen Spannung mit dem Exponenten (1+m) erreicht. Es können damit Entladeströme, die weniger als 10% des maximalen Entldestromes betragen, noch genügend genau erfaßt werden.
  • Mit Slilfe der Widerstände R13 und Rj4 ergibt sich ein der entsprechenden Summe der Ei'ngangsspannungen des Verstarkers 12 proportionaler Ausgangsstrom i ia, der einer integrierenden Meßeinrichtung 13, die beispielsweise aus einem Ah-Zähler bestehen kann, zugeführt wird.
  • Der Verstärker 22 stellt in der Beschaltung mit den Widerständen R28 und der Kapazität C2 einen Integralregler dar, damit beim Laden der Antriebsbatterie durch ein Ladegerat die teniperaturabhängige Gasungsapannung gerade eingehalten wird. Damit kann ein Minimum der Ladezeit bei weitgehender Schonung der Batterie erreicht werden. Die Spannung am Punkt 23 ist dem Sollwert des Ladestroms proportional und wird über die Widerstande R29 uiid R30 mit dem Istwert des Ladestroms, der vom Stromwandler 7 gemessen wird, verglichen. Verstärker 24 verstärkt dabei die Differenz zwischen Soll- und Istwert mit ililfe des Widerstandes R31 und liefert dann am Ausgang 25 eine Steuerspannung US, die Ins Ladegerät entsprechend beeinflunt. Die Diode D6 verhindert die vorgabe eines negativen Sollwerts fiir den Ladestrom, die dann eintreten würde, wenn die vollgeladene Batterie die Gasungsspannung zu überschreiten drogt. In diesem Fall wird über den Widerstand R32 unabhängig von der jeweiligen Batteriespannung noch zusätzlich ein sehr kleiner Andestrom-Sollwert vorgegeben, der bei Bleibatterien etwa 0, 1. I5 entspricht und eine Ausgleichsladung bewirkt. Die Diode D7 verhindert eine negative Vor£;abo der Steuerspaunung U5, um damit auch cine mörlicherweise negative Spannung ara Batterieladegert','t zu vermeiden.
  • Die IGAS proportioiiale Spannung am Punkt 16 wird über den Verstärker 20 mit hilfe der Widerstände R25, R26 und R27 einer weiteren integrierellden Meßeinrichtung 21 zugeführt. Deren Anzeige ist damit der elektrischen Ladung proportional, die der gesamten Gasentwicklung entspricht. Das Meßgerät 21 ist beispielsweise durch eine galvanische Meßzelle yebildot, deren Anzcige der elektrischen Ladungsmenge proportional ist, die die tXenzellc durchflossen hat und die mit einer Wariisignaleinrichtung versehen ist, die dann ein Signal abgibt, wenn infolge Gnsens zuviel Elektrolyt verbraucht wurde und ein Nachfüllen erforderlich wird.
  • Die vorgestellte prinzipielle Schaltung ist nur als eine Möglichkeit zur Verwirklichung der Erfindungsgedankon anzusehen; es ist ohne weiteres verständlich, daß zur Realisierung der Erfindung z.B. statt der spannung und temperaturabhängigen Widerstände oder des Funktionsgenerators auch andero Schaltmittel mit entsprechender Charakteristik verwandt werden können.

Claims (7)

Ansprüche:
1. Verfahren zur Messung des Ladezustandes von galvanischen Energiequellen mittels einer an sich bekannten, integrierenden Eleßeinric21tung, wobei der Ladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der vorgegebenen, mit der Temperatur sich vcrändernden Gasungsspannung abhängigen und in seinem zeitlichen Verhalten dem Ladeverhalten der Energiequelle nngepaP.ten Ladefaktor - und gegebenenfalls mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhängigen Faktor und abhängig vom Ladezustand - bewertet wird, bevor er der integriercnden Meßeinrichtung zugeführt wird und wobei der Entladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einen.
von der jeweiligen Batterietemperatur abhangigen Faktor multipliziert und anschließend mit einem Exponenten 1+m, dessen Summand m selbst abhängig von der Batterietemperatur veränderbar ist, potenziert wird, bevor er seinerseits der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt wird, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 42 510.1), d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der um en von der Differenz UB-UGAS abhängigen Anteil IGAS verkleinerte Ladestrom IL sowie der mit dem Exponenten 1+m potenzierte Mittelwert des Entladestromes IENTL bzw. dazu jeweils proportionale Größen der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt werden.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Gasentwicklung dienende Anteil IGAS des Ladestromes oder eine dazu proportionale Größe einer weiteren integrierenden Meßeinrichtung zugeführt wird.
3. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestrom IL durch einen integrierenden Regler so geregelt wird, daß die temperaturabhängige Gasungsspannung UGAS nur dann überschritten werdcas darf, wenn der Ladestrom 1L unterhalb eines bezüglich der Gasung gefährlichen Wertes liegt.
4. Vorrichtuns zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein proportionaler Differenzverstärker mit Zeitverzögerung (4, R15, C) vorhanden ist, welcher aus den in an sich bekannter Weise ermittelten Größen Batteriespannung UB und Gasungss pannung UGAS die Differenzspannung UB-UGAS oder eine dazu proportionale Größe bildet, daß auf den Differenzverstärker (4) ein Funktionsgenerator (15, R16 - R19, D3, D4) folgt, welcher aus der Differenzspannung UB-UGAS eine dem Gasungsstrom IGAS proportionale Größe erzeugt, daß ein weiterer proportionaler Differenzverstärker (17, R22, D5) vorhanden-ist, welcher aus der in an sich bekannter Weise in einem Proportionalverstärker (9) über ein erstes Gegenkopplungsnetzwerk (R6, D1) ermittelten, dem Ladostrom 1L proportionalen Größe und der delll Gar--gsstrom IGAS proportionalen Größe eine der Differenz IL-IGAS proportionale Größe bildet, welche gegebenenfalls über weitere Zwischenstufen (19, 12) der integrierenden Meßeinrichtung (13) zugeführt wird und daß die im Proportionalverstärker (9) über ein zweites Gegenkopplungsnetzwerk (Ci, R7, D2) ermittelte, dem Mittelwert des Entladestromes IENTL proportionale Größe nach Potenzierung in an sich bekannter Weise mit einem Faktor 1+m gegebenenfalls über weitere Zwischenstufen (12) der integrierenden Meßeinrichtung (13) zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic!uiet, daß der zur Gasentwicklung dienende Anteil IGAS des Ladestromes 1L oder eine dazu proportionale Größe dem Eingang eines Rechenverstärkers (20) zugeführt wird, welcher durch die Beschaltung mit den )<idorständen (R26, R27) einen der Eingangsgröße Ausgangsstrom an eine weitere integrierende Meßeinrichtung (21) liefert.
6. Yorriclltung nach einem oder mehreren der vorhergebenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die integrierende Neßeinrichtung (21) mit einer Warnsignnleinrichtung ausgestattet ist, welche ein Signal abgibt, wenn die der gesamten Gasentwicklung entsprechende und ein Maß für die infolge Gasens verbrauchte Elektrolytmenge der Batterie darstellende elektrische Ladung einen bestimmten Wert übersteigt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Integralregler (22, R28, C2, D6) vorhanden ist, dessen Eingang die der Spannungadifferenz UB-UGAS proportionale Größe zugeführt wird und an dessen Ausgang eine dem Sollwort des Ladestrojnes IL proportionale Größe erscheint, und daß auf den Integral regler ein Ladestromregler mit Strombegrenzung (24, R29 - R32, D7) folgt, welcher Sollwert und Istwert des Ladestromes IL bzw. dazu proportionale Größen miteinander vergleicht und die verstärkte Differeiizgröße als Steuergröße (Us) zur Steuerung eines Ladeierätes bereitstellt.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416849A1 (de) * 1983-05-10 1984-11-15 Gen Electric Anordnung und verfahren zum messen des ladezustands von batterien sowie lastabschaltanordnung

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