DE2311758C2 - Verfahren zur Messung des Ladezustandes von galvanischen Energiequellen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Vertagten» - Google Patents

Verfahren zur Messung des Ladezustandes von galvanischen Energiequellen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Vertagten»

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DE2311758C2
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measuring device
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Inventor
Christian.Dr.-Ing. 7000 Stuttgart Bader
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Deutsche Automobil GmbH
Original Assignee
Deutsche Automobil GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des Ladezustandes von galvanischen Energiequellen mittels eines an sich bekannten, integrierenden Meßgerätes, wobei der Ladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der vorgegebenen, mit der Temperatur sich verändernden Gasungsspannung abhängigen und in seinem zeitlichen Verhalten dem Ladeverhalten der Energiequelle angepaßten Ladefaktor — und gegebenenfalls mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhängigen Faktor und abhängig vom Ladezustand — bewertet wird, bevor er dem integrierenden Meßgerät zugeführt wird und wobei der Entladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhängigen Faktor multipliziert und anschließend mit einem Exponenten 1 + in, dessen Summand m selbst abhängig von der Batterietemperatui veränderbar ist, potenziert wird, bevor er seinerseits der integrierenden Meßeinrichtung zugeführt wird, nach Palent 22 42 510.
In dem Patent 22 42 510 wurden der gesamte
Ladestrom sowie der augenblickliche Entladestrom, geführt wird. Dadurch wird der durch das Gacen
mit entsprechenden Faktoren bewertet, dem inte- hervorgerufene Verlust des Elektrolyten erfaßt,
grierenden Meßgerät zugeführt. Dies führt zu etwas Eine weitere Maßnahme besteht darin, daß der
ungenauen Ergebnissen. Ladestrom IL durch einen integrierenden Regler so
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu 5 geregelt wird, daß die temperaturabhängige Gasungs-
vermeiden, ein mit größerer Genauigkeit arbeitendes spannung U(1AS nur dann überschritten werden darf,
Verfahren anzugeben, welches um Maßnahmen zur wenn der Ladestrom lL unterhalb eines bezüglich
Battevitkontrolle und zur Ladestromregelung erwei- der Gasung gefährlichen Wertes liegt,
tert werden soll, und eine Vorrichtung zur Durch- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchfüh-
führung dieses Verfahrens zu schaffen. io rung des Verfahrens besteht darin, daß an den der
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der um Batterieüberwachung dienenden, bekannten Spanden von der Differenz UB — UClAs abhängigen Anteil nungswandler ein proportionaler Differenzverstärker IaAS verkleinerte Ladestrom IL sowie der mit dem mit Zeitverzögerung geschaltet ist, welcher aus den in Exponenten 1+m potenzierte Mittelwert des Ent- an sich bekannter Weise ermittelten Größen Batterieladestromes lnNjL bzw. dazu jeweils proportionale 15 spannung Un und Gasungsspannung UClAS die Diffe-Größen dem integrierenden Meßgerät zugeführt renzspannung Un - UGAS ; oder eine dazu proportiowerden. nale Größe bildet, daß auf den Differenzverstärker
Es hat sich gezeigt, daß die Gasentwicklung beim ein Funktionsgenerator folgt, welcher aus der Diffe-
Ladtn von galvanischen Energiequellen bei einer be- renzspannung Ult — U(!A!< eine dem Gasungsstrom
stimmten Temperatur praktisch r.ur von der jeweili- 20 /(. AS proportionale Größe erzeugt, daß ein weiterer
gen Klemmenspannung der Batterie abhängt. Bei ver- proportionaler Differenzverstärker über einen Wider-
schiedenen Temperaturen kann für den jeweiligen stand R 20 so nachgeschaltet ist, daß er aus der in
Batterietyp eine charakteristische tempcraturabhän- an sich bekannter Weise in einem Proportionalver-
gige Gasungsspannung angegeben werden. Die Gas- stärker über ein erstes Gegenkopplungsnetzwerk er-
entwicklung stellt dann eine Funktion der Differenz 25 mittelteil, dem Ladestrom /, proportionalen Größe
der Batterieklemmenspannung Un zu dieser Gasungs- und der dem Gasungsstrom /,^s proportionalen
Spannung UUAS dar. Die erfindungsgemäftc Lösung Größe eine der Differenz I1 — I(;AS proportionale
berücksichtigt diesen Zusammenhang. Dadurch wird Größe bildet, welche insbesondere über weitere Zwi-
der durch das Laden erreichte Ladezustand, d. h. die schenstufen der integrierenden Meßeinrichtung zu-
in der Batterie nutzbar gespeicherte elektrische La- 30 geführt wird, und daß die im Proportionalverstärker
dung, genauer gemessen als bei dem früher beschrie- über ein zweites Gegenkopplungsnetzwerk ermittelte,
benen Verfahren, bei dem der Ladestrom beim Über- dem Mitteiwert des Entladestromes Ir.xn. proportio-
schreiten der Gasungsspannung — gegebenenfalls mit nale Größe nach Potenzierung in an sich bekannter
einer zeitlichen Verzögerung — gänzlich unberück- Weise mit einem Faktor 1 + m insbesondere über
sichtigt blieb. 35 weitere Zwischenstufen der integrierenden Meßein-
Diese Maßnahme ist besonders bei galvanischen richtung zugeführt wird.
Energiequellen mit alkalischem Elektrolyten von In- Der durch das Gasen hervorgerufene Verlust des teresse, bei denen bekanntlich zum Aufladen die Elektrolyten der Batterie wird dadurch erfaßt, daß Gasungsspannung stets überschritten werden muß, so ein Rechenverstärker vorgesehen ist, dem über seinen daß bei diesen Batterien stets nur ein Teil des Auf- 40 Eingang der zur Gasentwicklung dienende Anteil ladestromes in der Batterie gespeichert wird, während /r;.,s des Ladestromes/, oder eine dazu proportiobei Bleibatterien bis zum Erreichen der Gasungs- nale Größe zuführbar ist und welcher über die Bespannung praktisch der gesamte A'ifladestrom in der schaltung mit den Widerständen einen der Eingangs-Batterie gespeichert wird. größe proportionalen Ausgangsstrom an ein nachge-
Es ist günstiger, nicht die Augenblickswerte des 45 schaltetes integrierendes Meßgerät liefert.
Entladestromes mit dem Exponenten 1 + in zu poten- Die Notwendigkeit von anfallenden Wartungsarbeizieren und dann der integrierenden Meßeinrichtung ten (ζ. B. Nachfüllen von destilliertem Wasser) kann zuzuführen, sondern die Potenzbildung mit dem dadurch angezeigt werden, daß die integrierende arithmetischen Mittelwert des Entladestromes vor- Meßeinrichtung mit einer Warnsignaleinrichtung auszunehmen. Die Integrationszeitkonstante ist dabei 50 gestattet ist, welche ein Signal abgibt, wenn die der vom Typ der Batterie abhängig, liegt aber meistens gesamten Gasentwicklung entsprechende und ein im Minutenbercich. Damit wird bei impulsförmigen Maß für die infolge Gasens verbrauchte Elektrolyt-Belastungen mit Stromspitzen sehr kurzer Dauer, wie menge der Batterie darstellende elektrische Ladung sie etwa auftreten können, wenn die Batterie über einen bestimmten Wen übersteigt,
einen Gleichstromsteller einen Gleichstrommotor 55 Erfindungsgemäß ist ein Integralregler so geschalspeist, nur deren zeitlicher Mittelwert potenziert. Dies tet, daß dessen Eingang die der Spannungsdifferenz entspricht etwas genauer den physikalischen Verhält- Un U(iAii proportionale Größe zugeführt wird und nissen der Batterie als das früher vorgeschlagene an dessen Ausgang eine dem Sollwert des Ladestro-Verfahren, durch das die Augenblicksvverte der mes /, proportionale Größe erscheint und daß dem Stromspitzen potenziert wurden, da sich auch die 60 Integralreglcr ein Ladestromregler mit Stroinbegren-Battcrie gegenüber sehr kurzzeitigen Stromspitzen /ung nachgeschaltct ist, welcher Sollwert und Istwert wie eine Kapazität verhält und damit ihre Kapazitäts- des Ladestromes /, bzw. dazu proportionale Größen abnähme durch den arithmetischen Mittelwert des miteinander vergleicht und die verstärkte Differenz-Entladestromes bestimmt wird. grüße als Steuergröße zur Steuerung eines Ladegerä-
AIs Maßnahme zur Batteriekontrolle ist vorgese- 65 tes bereitstellt.
hen, daß der zur Gasentwicklung diene..de Anteil In der Zeichnung ist schematisch ein Schaltbild
1GAS des Ladestromes oder eine dazu proportionale einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es
Größe einem weiteren integrierenden Meß&,cri 1 zu- zeigt
F i g. I ein Diagramm zur Gasentwicklung und
F i g. 2 das Schaltbild einer crfindungsgcmäßcn Vorrichtung als Beispiel.
Die Gasentwicklung beim Laden von galvanischen Energiequellen bei einer bestimmten Temperatur hängt praktisch nur von der jeweiligen Klemmenspannung Un der Batteriespannung ab. Bei verschiedenen Temperaturen kann für den jeweiligen Batterietyp eine charakteristische temperaturabhängige Gasungsspannung angegeben werden. Die Gasentwicklung stellt dann eine Funktion der Differenz der Batterieklemmcnspannung Un zu dieser Gasungsspannung i/f; i.s dar. In Fig. I ist der für Bleibatterien maßgebliche Zusammenhang dargestellt, wobei die jeweilige Gasentwicklung mit Hilfe des elektrochemischen Äquivalents in einen entsprechenden Strom /,, ls. bezogen auf den fünfstündigen Entladcslrom /, der Batterie, umgerechnet wurde. Ähnliche Zusammenhänge lassen sich für andere Batterietypen ermitteln.
In F i g. 2 ist das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Die Spannung der zu überwachenden Batterie 1 wird über einen Spannungswandler 2 und einen Widerstand/? 1 der Eingangsklemme 3 eines Verstärkers 4 zugeführt. Gleichzeitig ist der Eingang 3 über den Widerstand R 2 noch mit dem Punkt 5 des aus den Widerständen R 3 und /\4 bestehenden Spannungsteilers verbunden, wobei R 4 ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten ist, so daß das Potential des Punktes 5 bei abnehmender Temperatur und geeigneter Dimensionierung von R3 und R4 in demselben Maße sinkt, wie die zulässige Gasungsspannung UliAS der Batterie 1 bei abnehmender Temperatur ansteigt. Durch die Beschallung R 15 und C bildet der Verstärker 4 einen proportionalen Differenzverstärker mit Zeitverzögerung. Durch den Gegenkopplungskondensator C" wird das zeitliche Verhalten der Ausgangsspannung dem der Batterie angepaßt. Am Ausgang 6 des Verstärkers 4 ist eine der Differenzspannung Vn U(,,\s proportionale Spannung abgreifbar. Mit Hilfe der Widerstände R 16. /?17 und R 18 sowie der Zener-Diode Di. welche einen Funktionsgenerator bilden, wird der Verlauf der Kennlinie nach B i 1 d 1 durch zwei Geraden angenähert, wie es in Bild 1 gestrichelt eingetragen ist. Aus Bild I geht hervor, daß die Durchbruchsspannung der Zener-Diode im vorliegenden Fall proportional U/ι — U(-,As — 0,25 V zu wählen ist, wobei der Proportionalitätsfaktor durch die Verstärkung des Verstärkers 4 bestimmt ist.
Zusammen mit dem Verstärker 15 und dem Widerstand/?^ ergibt sich damit am Punkt 16 eine Spannung, die dem jeweiligen Wert des Gasungsstromes li;AS proportional ist, wobei durch die Diode D 4 vermieden wird, daß diese Spannung < 0 wird, da auch Ir,,\s nicht < 0 werden kann.
Der Strom der Batterie wird im Stromwandler 7 vorz.eichenrichtig erfaßt und über den Widerstand R 5 der Eingangsklcmmc 8 des Verstärkers 9 zugeführt. Das Gcgenkopplungsnctzwcrk dieses Verstärkers besteht einmal aus dem Widerstand R 6 und der Diode Dl; es wird dann wirksam, wenn die vom Stromwandler 7 abgegebene Spannung positiv ist, wobei der Batteriestrom /„ dann auch positiv sein soll und damit zum Aufladen der Batterie dient.
Der Verstärker 17 bewirkt am Punkt 18 auf Grund der Bcschaltung mit den Widerständen R 20, /?21 und R 22 eine Spannung, die proportional ist der Differenz des Aufladestromcs und des Stromanteils, der der entwickelten Gasmenge entspricht und deshalb nicht in der Batterie gespeichert wird. Denn die· /,, ts proportionale Spannung am Punkt 16 kann nur positive Werte annehmen, während die dem Ladestrom proportionale Spannung am Punkt 14 svegen der Diode I) 1 nur negativ sein kann. Die Diode /)5 verhindert dabei, daß die Spannung am Punkt 18
ίο negativ wird, da selbstverständlich beim Laden immer gelten muß: /„ > /(i.,s.
Verstärker 19 bewirkt zusammen mit den Widerständen R 23 und /?24 eine Vorzeichen-Umkehr der Spannung am Punkt 18, um die dem Ladestrom, der gegebenenfalls um /(;ls korrigiert wurde, proportionale Spannung vorz.eichenrichtig über den Widerstand R 11 und den Verstärker 12 dem integrierenden Meßgerät 13 für den Ladezustand zuzuführen.
Der aus dem Widerstand R 7, der Diode D 2 und dem Kondensator C1 bestehende Teil des Gcgenkopplungsnetzwerkcs beeinflußt die Messung des Entladestromes der Batterie. Dabei stimmt das prinzipielle Temperalurverhalten des Widerstandes Rl mit dem des Widerstandes R 4 überein, so daß die Ausgangsspannung des Verstärkers 9 am Punkt 10 bei gleichbleibendem Entladestrom der Batterie mit abnehmender Temperatur ansteigt, womit bei geeigneter Wahl des Widerstandes R 7 die Temperaturabhängigkeit der bei Enthaltung nutzbaren Batcrie-
kapazität berücksichtigt wird.
Die Kapazität C 1 bildet zusammen mit dem tempcraturabhängigcn Widerstand Rl den arithmetischen Mittelwert des Entladeslroms. wobei die Zeitkonstante meist im Minutenbereich liegt, um den
Einfluß sehr kurzzeitiger Stromspitzen im Entladestrom mit der gleichen zeitlichen Verzögerung wie die Batterie zu erfassen.
Die Spannung der Klemme 10 wird über die Schaltung des spannungsabhäncigen Widerstandes RS,
4" der Widerstände «9, /?33,"/?34 und der Diode D 8 der Eingangsklemme 11 des Verstärkers 12 zugeführt Diese Parallelschaltung aus einem spannungsabhängigen RS und einem spannungsunabhängigen Widerstand R9 verwirklicht den Zusammenhang, daß die Messung des Entladestromes, die schon nach Maßgabe der Temperatur bewertet wurde, mit einem Exponenten 1 ■ m potenziert wird, um den Rückgang der nutzbaren Batteriekapazität bei höheren Entladeströmen zu erfassen.
Die Parallelschaltung ist notwendig zur Einstellung des Exponenten 1 +«!»1,15.. .1,33, da sich aus Herstellungsgründen als niedrigster Exponent für spannungsabhängige Widerstände nur etwa der Wert 2 verwirklichen läßt.
Durch den Spannungsteiler, der aus der Diode Di und dem Widerstand R 34 gebildet wird, wobei dei Mittelpunkt des Spannungsteilers über den Widerstand/? 33 mit dem Eingangspunkt 11 des Verstärkers 12 verbunden ist, wird eine Verbesserung dei
6u Genauigkeit bei der Potenzierung der dem Entladestrom proportionalen Spannung mit dem Exponenten (1 · »ι) erreicht. Es können damit Entladeströme, die weniger als 101Vo des maximalen Entladestromes betragen, noch genügend genau erfaßt werden.
Mit Hilfe der Widerstände R 13 und /?14 ergibt sich ein der entsprechenden Summe der Eingangsspannungen des Verstärkers 12 proportionaler Ausgangsslrom /'„, der einem integrierenden Mcßgeräi
23 Π 758
13. das beispielsweise aus einem Ah-Zähler bestellen kann, zugeführt wird.
Der Verstärker 22 stellt in der Beschallung mil den Widerständen Ii 28 und der Kapazität C 2 einen Intcgralregler dar, damit beim Laden der Anlriebsbatterie durch ein Ladegerät die temperaturabhängige Gasungsspannung gerade eingehalten wird. Damit kann ein Minimum der Ladezeit bei weitgehender Schonung der Batterie erreicht werden. Die Spannung am Punkt 23 ist dem Sollwert des Ladestroms proportional und wird über die Widerstände R 29 und R30 mit dem Istwert des Ladestroms, der vom Stromwandler 7 gemessen wird, verglichen. Verstärker 24 verstärkt dabei die Dilferenz zwischen SoII- und Istwert mit Hilfe des Widerstandes/i 31 und liefert dann am Ausgang 25 eine Steucrspannung t'\. die das Ladegerät entsprechend beeinflußt. Die Diode /)6 verhindert die Vorgabe eines negativen Sollwerts für den Ladestrom, die dann eintreten würde, wenn die vollgeladcne Batterie die Gasungsspannung /u überschreiten droht. In diesem Fall wird über den Widerstand R32 unabhängig \on der jeweiligen Batteriespannung noch zusätzlich ein sehr kleiner Ladestrom-Sollwert vorschieben, tier bei Bleibatterien etwa 0.1 · /. entspricht und eine Ausgleichsladung bewirkt.
Die Diode D 7 verhindert eine negative Vorgabe der Steuerspannung L's. um damit auch eine möglicherweise negative Spannung am Batterieladegerät zu vermeiden.
Die /(;l> proportionale Spannung am Punkt 16 wird über den Verstärker 20 mit Hilfe der Widerstände R 25. R 26 und R 27 einem weiteren integrierenden Meßgerät 21 zugeführt. Dessen Anzeige ist damit der elektrischen Ladung proportional, die der
ίο gesamten Gasentwicklung entspricht. Das Meßgerät 21 M beispielsweise durch eine galvanische Meßzelle gebildet, deren Anzeige der elektrischen Ladungsmenge proportional ist. die die Meß/eile durchflössen hat und die mit einer W arnsignaleinrichtung verseher ist. ilie dann ein Signal abgibt, wenn infolge Gasen> zuviel Llektrolvi verbraucht wurde und ein Nachfüllen erforderlich wird.
Die vorgestellte prinzipielle Schaltung ist nur al· eine Möglichkeit zur Verwirklichung der Ert'indungs gedanken anzusehen: es ist ohne weiteres verstand lieh, daß zur Realisierung der Hrtindung. /.. B. stat der spannungs- und temperaturabhängige!! Wider stände oder des I'unktionsgenerators. auch ändert Schaltmittel mit entsprechender Charakteristik ver wandt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung des Ladezustandes von galvanischen Energiequellen mittels eines an sich bekannten, integrierenden Meßgeräts, wobei der Ladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der vorgegebenen, mit der Temperatur sich verändernden Gasungsspannung abhängigen und in seinem zeitlichen Verhalten dem Ladeverhalten der Energiequelle angepaßten Ladefaktor — und gegebenenfalls mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhängigen Faktor und abhängig vom Ladezustand — bewertet wird, bevor er dem integrierenden Meßgerät zugeführt wird und wobei der Entladestrom oder eine dazu proportionale Größe mit einem von der jeweiligen Batterietemperatur abhängigen Faktor multipliziert und anschließend mit einem Exponenten 1 + m, dessen Summand m selbst abhängig von der Batterietemperatur veränderbar ist, potenziert wird, bevor er seinerseits dem integrierenden Meßgerät zugeführt wird, nach Patent 22 42 510, dadurch gekennzeichnet, daß der um den von der Differenz UB — UG \s abhängigen Anteil IClAS verkleinerte Ladestrom lL sowie der mit dem Exponenten 1 + m potenzierte Mittelwert des Entladestromes IeNtl dzw· d*1211 jeweils proportionale Größen dem integrierenden Meßgerät zugeführt werden.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Gasentwicklung dienende Anteil lGAS des Ladestromes oder eine dazu proportionale Größe einem weiteren integrierenden Meßgerät zugeführt wird.
3. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestrom 11 durch einen integrierenden Regler so geregelt wird, daß die temperaturabhängige Gasungsspannung UGAS nur dann überschritten werden darf, wenn der Ladestrom lL unterhalb eines bezüglich der Gasung gefährlichen Wertes liegt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Batterieüberwachung dienenden, bekannten Spannungswandler (2) ein proportionaler Differenzverstärker mit Zeitverzögerung (4, R15, C) geschaltet ist, welcher aus den in an sich bekannter Weise ermittelten Größen Batteriespannung UB und Gasungsspannung UGAS die Differenzspannung UB — U0AS oder eine dazu proportionale Größe bildet, daß auf den Differenzverstärker (4) ein Funktionsgenerator (15, Λ16 bis R19, D 3, DA) folgt, welcher aus der Differenzspannung UB UGAS eine dem Gasungsstrom IGAS proportionale Größe erzeugt, daß ein weiterer proportionaler Differenzverstärker (17, R 22, D S) über einen Widerstand R 20 so nachgeschaltet ist, daß er aus der in an sich bekannter Weise in einem Proportionalverstärker (9) über ein erstes Gegenkopplungsnctzwerk (R 6, Dl) ermittelten, dem Ladestrom lL proportionalen Größe und der dem Gasungsstrom IGAS proportionalen Größe eine der Differenz li, — I(iAS proportionale Größe bildet, welche insbesondere über weitere Zwischenstufen (19, 12) der integrierenden Meßeinrichtung (13) zugeführt wird, und daß die im Proportionalverstärker (9) über ein zweites Gegenkopplungsnetzwerk (Cl, RT, Dl) ermittelte, dem Mittelwert des Entladestromes I,.:NTL proportionale Größe nach Potenzierung in an sich bekannter Weise mit einem Faktor 1 +m, insbesondere über weitere Zwischenstufen (12) der integrierenden Meßeinrichtung (13) zugeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechenverstärker (20) vorgesehen ist, dem über seinen Eingang der zur Gasentwicklung dienende Anteil 1c,as des Ladestromes lL oder eine dazu proportionale Größe zuführbar ist und welcher über die Beschallung mit den Widerständen {R 26, R 27) einen der Eingangsgröße porportionalen Ausgangsstrom an ein nachgeschaltetes integrierendes Meßgerät (21) liefert.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dali das integrierende Meßgerät (21) mit einer Warnsignaleinrichtung ausgestattet ist, welche ein Sisinal abgibt, wenn die der gesamten Gasentwicklung entsprechende und ein Maß für die infolge Gasens verbrauchte Elektrolytmenge der Batterie darstellende elektrische Ladung einen bestimmten Wert übersteigt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Integralregler (22, Λ28, Cl, D6) so geschaltet ist, daß dessen Eingang die der Spannungsdifferenz Vn - UGAS proportionale Größe zugeführt wird und an dessen Ausgang eine dem Sollwert des Ladestromes // proportionale Größe erscheint, und daß dem Integralregler ein Ladestromregler mit Strombegrenzung (24, R 29 bis K 32, D 7) nachgeschaltet ist, welcher Sollwert und Istwert des Ladestromes lL bzw. dazu proportionale Größen miteinander vergleicht und die verstärkte Differenzgröße als Steuergröße (Us) zur Steuerung eines Ladegerätes bereitstellt.

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