-
Abdeckung des Gesimses eines Dach-Laternenoberlichtes Die Erfindung
betrifft eine Abdeckung des Gesimses eines Laternenoberlichtes, welche Verwendung
eines Laternenaufbaues mit waagerechten Rändern gestattet und völlig befriedigende
Abführung des Kondenswassers und genügende Entlüftung des Raumes ermöglicht und
dabei sehr einfach und sehr billig ist.
-
Bisher hat man, um befriedigende Ableitung des Kondenswassers zu
sichern, stets Verwendung von Laternenaufbauten mit geneigtem Rand, die auf ebenfalls
geneigten Oberlicht-Gesias aufsitzen, und zwischen der Laterne und dem Gesims eine
durchlässige Zwischenlage vorgesehen. Aber
solche Bauart ist, obwohl
hinsichtlich Abführung des Kondenswassers völlig befriedigend, in der Ausführung
schwierig und teuer.
-
Denn die Herstellung eines Gesimses für Laternenaufbau mit geneigtem
Rand erfordert mehrere Arbeitsvorgänge, während ein Gesims für eine Laterne mit
waagerechtem Rand sich in einem einzigen Arbeitsgang herstellen läßt. Und ebenso
ist ein Gesims mit erhöhtem, geneigtem Rand schwieriger herzustellen als ein Gesims
mit waagerechtem Rand.
-
Deshalb sieht die Erfindung eine Gesimsabdeckung vor, die entweder
zusammen mit dem Gesims als ein einziges Stück hergestellt werden oder unabhängig
vom Gesims hergestellt und danach am Gesims angebracht werden kann.
-
Ferner wird in vielen Fällen ein Laternenaufbau zur Beleuchtung und
sein Unterbau zur Lüftung des Raumes verwendet. Auch schreibt in gswissen Ländern
das Gesetz für gewisse Arten von Räumen ständige Lüftung vor.
-
Die erfindungsgemäße Gesimsabdeckung ermöglicht, auch diese Aufgabe
leicht zu erfüllen und eignet sich dank ihrer Bauart sowohl für große LUftungs-Durchsatzmenge
wie auch für regelbare Luftdurchsatzmenge wie auch für luftdichte Absperrung und
verbürgt dabei vollkommene Sammlung und Ableitung des Kondenswassers.
-
Die erfindungsgemä0o Gesimsabdeckung ist im wsertlichen dadurch gekennzeichnet,
daß sie in ihrem wirksamen Teil, miteinander abwechselnd, waagrechte Tragflächen
und Durchlässe aufweist, wobei die wg tschten Tragflächen
durch
die obere Seite von Stützen, die relativ zu den vertieften Durchlässen hervorstehen,
und die Durchlässe durch die zwischen den Stützen befindlichen Zwischenräume gebildet
sind.
-
Verschiedene - keineswegs alle möglichen - Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Schrägbild; Fig. 2
eine zweite Ausführungsform in senkrechtem Schnitt; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform,
bei welcher die Abdeckung und das Gesims ein einziges Stück bilden, in senkrechtem
Schnitt; Fig. 4 eine noch andere Ausführungsform in Ansicht von oben; Fig. 5 eine
Ausfilhrungsform für großen Luftdurchsatz, im SchrSgblld; Fig. 6 ein Gesims mit
Abdeckung, auf dem ein Aufbau so angeordnet ist, daß er sehr großen Luftdurchsatz
ermöglicht, im Schnitt; Fig. 7 das Gesims mit Abdeckung nach Fig. 6, auf dem jedoch
ein Aufbau mit durchlässiger Abdichtung angeordnet ist, damit Jede Lüftung gesperrt,
aber die Kondenswasser-Ableitung möglich ist, im Schnitt;
Fig. 8
ein Gesims mit einem Längsanschlag, im Schnitt in Schrägansicht; Fig. 9 das Gesims
der Fig. 1 mit Einrichtung zur Befestigung eines Laternenaufsatzes, in senkrechtem
Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 10; Fig. 10 dasselbe in waagerechtem Schnitt
entlang der Linie III-III der Fig. 9.
-
Wie Fig. 1 zeigt, enthält das Gesims 1 abwechselnd Stützen 2 und
Durchlässe 3. Die obere Fläche 4 der Stützen 2 ist waagerecht und bildet die Auflagefläche
für einen Rand eines Laternenaufbaues, während der Grund der kanalartigen Durchlässe
durch eine geneigte Fläche 5 gebildet wird, die sich von innen nach außen senkt.
Die geneigte Fläche 5 setzt sich bis jenseits des Innenendes 6 der Stützen 2 fort
und bildet so eine Längsrinne 7.
-
Auch Fig. 2 zeigt wieder Stützen 2, die an ihrer oberen Fläche 4
eine Auflagefläche für den Rand des Laternenaufbaues bilden, ferner Durchlässe 3
mit von innen nach außen sich abwärts neigendem Grund und ebenfalls eine Rinne 7;
diese hat bei dieser Ausführungsform einen erhöhten Rand 8, der das Kondenswasser,
falls dieses zu reichlich anfällt, abzufangen helfen soll.
-
Ferner enden die Durchlässe 3 an der Außenseite des Gesimses in einer
tiefen Rinne 9, die sich zur Außenseite hin öffnet.
-
In der Rinne 7 kann eine durchlässige Dichtung 10 vorgesehen
werden,
die gegen Wind abdichten, aber Durchlaß des Kondenswassers zulassen soll; und hauptsächlich
dann, wenn solche durchlässige Dichtung vorgesehen ist, wird es sich lohnen, den
erhöhten Rand 8 vorzusehen.
-
Die tiefe Rinne 9 ist für den Fall vorgesehen, daß ein Organ für
die Festlegung des Randes des Laternenaufbaues das Ende des Durchlasses 3 versperrt;
dann würde nämlich die Rinne 9 den Ablauf des Kondenswassers ermöglichen, da sie
unterhalb des unteren Niveaus der Organe für die Befestigung des Laternenaufbaues
endet.
-
Fig. 3 zeigt eine Gesimsabdeckung, die mit dem Gesims ein einziges
StUck bildet. Auch sie weist, wie in den vorbeschriebenen Fällen, Stützen 2, Durchlässe
3 für das Kondenswasser und am oberen Teil der geneigten Fläche 5 eine Längsrinne
7 auf.
-
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird das Innenende 6
der Stützen von Flächen gebildet, die nicht parallel zur Rinne sind; dadurch wird
jeder Stau vom Kondenswasser, so gering er auch sein mag, vermieden.
-
In Fig. 4 sind die Stützen 2 bis zum Rand 8 ausgedehnt und mit diesem
vereinigt, so daß die Durchlässe 3, welche Kanäle für den Ablauf des Kondenswassers
bilden, die Form hohlseitiger, von innen nach außen gegen die Waagerechte abwärts
geneigter Vertiefungen haben. Der Rand 8 ist aber nur b0 breit, daß er nicht bis
zum tragenden Teil des Gesimses reicht, also nicht in Berührung mit dem waagerechten
Rand des Laternenaufbaues kommt und daß im tragenden Teil des Gesimses sich waagerechte
Tragflächen 4 und iondenswasser-Kanäle 3 abwechseln.
-
Wie gesagt, die beschriebenen Gesimsabdeckungen können ebensogut
als gesonderte Bauteile hergestellt werden, die dann mit dem Gesims vereinigt werden,
wie daß sie unmittelbar am oberen Teil des Gesimses angeformt werden.
-
Bei einer Ausführungsform, die dann angewendet wird, wenn nur für
Ablauf des Kondenswassers gesorgt werden muß, aber keine Lüftung erforderlich ist,
haben die Durchlässe von einer von innen nach außen abnehmenden Breite, und zwar,
damit sie möglichst viel Kondenswasser in der Rinne 7 fangen und doch keine allzu
großen Öffnungen nach außen bieten, durch die der Wind eindringen könnte.
-
Aber es können auch, wie in Fig. 5 - 7 gezeigt, die Durchlässe so
gestaltet werden, daß sie sich von der Rinne bis zur Außenseite des Gesimses in
gleichmäßiger Breite erstrecken.
-
So sind in Fig. 5 zwischen den Stützen 2 Durchlässe 3 von gleichmäßiger
Breite gezeigt; diese sind viel breiter als die der Ausführungsformen nach Fig.
1 - 4.
-
Diese Durchlässe sollen sowohl dem Ablauf des Kondenswassers als
auch der Lüftung des Raumes dienen.
-
Um eine noch bessere Lüftung des Raumes zu sichern, kann man, wie
in Fig. 6 gezeigt, Abstandhalter 11 vorsehen, die auf den Stützen 2 angebracht sind
und einen Laternenaufbau 12 im Abstand über der Gesimsoberkante halten.
-
Wie diese Fig. 6 zeigt, kann man, obwohl die erfindungsgemäßen Gesimsabdeckungen
insbesondere für Laternenaufbauten
mit waagerechten Rändern entworfen
sind, an ihnen auch Aufbauten mit geneigten Rändern befestigen.
-
Ferner könnte man bei der Ausführung nach Fig. 6 leicht eine Vorrichtung
zum Einstellen der Öffnungsweite, z. B.
-
zwischen den Abstandhaltern 11 anordnen. So läßt sich die Lüftung
des Raumes einstellen.
-
Bei jeder der oben dargestellten Ausführungsformen sind die Befestigungsmittel
auf waagerechten Flächen der Gesimsabdeckung angeordnet und zwischen diesen waagerechten
Flächen stets Durchlässe mit geneigter Bodenfläche angeordnet, die sich von der
oberen Fläche des Gesimses bis zur Außenfläche erstreckt.
-
Man erhält so jederzeit, wie auch immer die Gesimsabdeckung benutzt
wird, den Vorteil, daß das vom Laternenaufbau herabfließende Kondenswasser sicher
abgeführt und daß der Luftstrom in aufsteigender Richtung geführt wird, also nicht
unmittelbar in den Raum einströmen kann, sondern sich, indem er im Laternenaufbau
an dessen Innenwandfläche entlangströmt, mit der Raumluft mischt, was die Kondenswasserbildung
mindert, und schließlich in ästhetischer Hinsicht, daß vom Rauminneren her keine
Öffnung zu sehen ist.
-
Diese Vorteile wurden offenbar auch dann erreicht werden, wenn die
geneigte Fläche, die den Grund der Durchlässe bildet, nicht wie in den Zeichnungen
eben, sondern gekrümmt wäre.
-
Man könnte, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sich eine
Gesimsabdeckung denken, welche eine Reihe von
Wellen aufweist, die
sich an die Oberkante der Innenseite anschließen und deren Abdeckung oben abgeschnitten
ist, so daß waagerechte Stützflächen entstehen.
-
Ferner können, wie in Fig. 2 und in Fig. 7 gezeigt, die Abdeckungen
in Verbindung mit einer durchlässigen Dichtung 10 benutzt werden, die zwischen der
Abdeckung und der waagerechten Fläche des Laternenaufbaues, mit der dieser auf dem
Gesims aufsitzt, vorzugsweise in der Rinne 7 eingespannt ist und das Kondenswasser
ablaufen, aber den Wind nicht eintreten läßt.
-
Um das Ziel der Erfindung zu erreichen, kann man alle Möglichkeiten
der heutigen Technik ausnutzen. So kann man z. Bo die Gesimsabdeckung aus einem
in einer Form vergossenen Werkstoff herstellen; aber natürlich werden dann die verschiedenen
Anschlußflächen nicht genau senkrecht sein können, sondern, damit das Gußstück aus
der Form genommen werden kann, eine gewisse Schräge haben müssen.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 - 10 weist eine Gesimsabdeckung
1 heraufragende Stützen 2 auf, die sich mit vertieften Durchlässen 3 abwechseln.
Eine obere Fläche 4 der Stützen bildet eine Auflagefläche für den Rand des Laternenaufbaues;
sie ist durch einen Längsanschlag 25 begrenzt, der parallel zur Außenkante 26 der
Stütze ist.
-
Die genannten Stützen 2 erstrecken sich nicht huber die ganze Breite
des Gesimses; sie werden zur Innenseite des Gesimses hin begrenzt durch eine Rinne
7, die wiederum durch einen erhöhten Rand 8 begrenzt wird, der das Kondenswasser
zusammenhalten soll, damit es nicht ins Innere
herabläuft; das
Kondenswasser kann vielmehr nach außenhin ablaufen durch die Durchlässe 3, die einen
schräg abfallenden Grund haben und bei der Bauart nach Fig. 8 - 10 in einer tiefen
Rinne 9 enden.
-
Die Durchlässe 3 werden durch die zwischen den Stützen 2 gebildeten
Zwischenräume gebildet und haben eine von der Außenseite des Gesimses nach innen
zunehmende Breite* während die Breite der Stützen von innen nach außen hin zunimmt.
-
Insbesondere in Fig. 9 und Fig. 10 ist eine Vorrichtung 13 zur Befestigung
eines Laternenaufbaues 14 gezeigt* die sich besonders für Verwendung mit dem Gesims
nach Fig.
-
8 eignet, Es können nämlich die Außenenden der Durchlässe 3 als Schwalbenschwanznuten
15 dienen, welche Schwalbenschwanzzapfen 16 aufnehmen, die an einer Schiene 17 angeformt
sind, welche ein Halteorgan für die Befestigungsvorrichtung 13 bildet, so daß eine
Schwalbenschwanzverbindung zwischen der Schiene 17 und dem Gesims 1 hergestellt
ist.
-
Die Befestigungsvorrichtung 13 weist ferner eine Schiene 18 auf,
die ein Halteorgan für den Laternenaufsatz bildet und Befestigungsmittel wie z.
B. Schrauben 19 aufnimmt, welche in den Längsanschlag 25 eingeschraubt werden, und
die durch ihren Außenrand 20 einen Druck auf den Rand 21 des Laternenaufsatzes ausübt.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung endet der Rand
21 des Laternenaufsatzes in einem Vorsprung 22, der in eine Nut 23 der ein Halteorgan
bildenden Schiene 18 eingreift, wobei der Rand 21 sich auf der oberen
Fläche
4 abstützt, welche die Auflagefläche der Stützen 2 ist.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die als
Halteorgan fungierende Schiene 17 zwischen den Zapfen 16 Kanäle 24 für den Durchlauf
des Regenwassers auf.
-
Bei einem Gesims mit erfindungsgemäßer Gesimsabdekkung ermöglicht
der Längsanschlag 25 genaue und schnelle Placierung des Laternenaufbaues auf dem
Gesims. Es genügt nämlich, den Aufbau in den Platz einzulegen, der durch die über
dem ganzen Umfang des Gesimses verteilten Anschläge bestimmt ist.
-
Wenn man ferner einer Befestigungsvorrichtung 13 wie diejenige der
Fig. 9 und Fig. 10 benutzt, braucht man nur die Zapfen 16 der die Haltevorrichtung
bildenden Schiene senkrecht in das die Schwalbenschwanznuten 15 bildende Ende der
Durchlässe 3 einzuschieben, und schon sitzt die Haltevorrichtung dank dem Zwang,
der auf die Haltevorrichtung bildende Schiene ausgeübt wird, fest, ohne wackeln
zu können.
-
Wenn die Befestigungsvorrichtung 13 am Ende ihres Einschubs in die
Schwalbenschwanznuten ankommt, dann legt sich der Außenrand 20 der das Halteorgan
bildenden Schiene an den Rand 21 des Laternenaufbaues an, und dann erfolgt die Befestigung
z. B. mittels der in der Zeichnung nur schematisch angedeuteten Schrauben 19.
-
So wird die Befestigungsvorrichtung 13 durch ihre beiden
Schienen
17 und 18 auf dem Oberlicht-Gesims, ohne sich bewegen zu können, festgehalten.
-
Ferner dient der Anschlag 25 nicht nur dazu, die Lage des Laternenaufsatzes
zu bestimmen, sondern auch dazu, den Aufsatz festzuhalten, wenn er z. Bb durch Schneelast
verformt wird. Wenn nämlich der Aufsatz durch eine von oben nach unten gerichtete
Kraft belastet ist, neigt er dazu, verdrückt zu werden, insbesondere wenn er sehr
breit ist; dann nimmt der Anschlag 25 den wesentlichen Teil der Kräfte, die den
Laternenaufbau zu verformen drohen, auf, indem er den Aufbau genau an seinem Platz
auf den Stützen 2 festhält.
-
Ferner hat der Laternenaufbau, wenn er durch Kräfte mit waagerechter
Komponente, z. B. durch Winddruck, verformt wird, im Bestreben, diesen Kräften nachzugeben,
die Neigung, sich in Richtung seiner großen Abmessungen zu verformen. Dabei kann
der Vorsprung 22, der den Rand 21 des Laternenaufbaues begrenzt, sich in der Nut
23, welche in die das Halteorgan bildende Schiene eingearbeitet ist, verschieben;
aber er ist durch den Außenrand 20 der genannten Schiene festgehalten, und so wird
der Rand des Aufbaues unter allen Umständen richtig gehalten.
-
Wenn man Dichtheit gegen Regen, Wind und Staub wünscht, kann man
in der Rinne 7 eine Dichtung 10 anordnen, welche das Kondenswasser hindurchläßt;
dieses fließt dann durch die Durchlässe 3 auf der geneigten Fläche und die tiefe
Rinne 9, welche unter der Unterkante der die Haltevorrichtung bildenden Schiene
17 der Befestigungsvorrichtung 13 aus tritt.
-
Aber man kann diese Dichtung 10 auch weglassen, wenn z. B. der Laternenaufbau
zur Abdeckung eines Raumes dient, in dem viel Staub entsteht; denn der STaub würde
dann die Dichtung 10 zu verstopfen drohen.
-
Selbst wenn man die Dichtung 10 bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform wegläßt, bleibt die Regen-Dichtheit doch erhalten. Denn die von
der Bodenfläche der Durchlässe 3 gebildet Fangwand, die Befestigungsvorrichtung
13 und der erhöhte Rand 8 genügen reichlich, jedes Eindringen von Regen in den Raum
zu verhindern.
-
Die Befestigungsvorrichtungen 13 können entweder auf dem ganzen Umfang
des Randes oder nur auf Teilen des Umfanges angeordnet sein und können sogar die
Form eines einzigen Rahmens haben, der durch Gießen oder durch Spritzen hergestellt
sein kann; auch die Gesimsabdeckung könnte durch Gießen oder durch Spritzen hergestellt
sein.
-
Wenn die Befestigungsvorrichtung 13 in Form eines einzigen Rahmens
benutzt wird, dann kann das Regenwasser auf der Außenfläche des Laternenaufbaues
14 zwischen dem Außenrand 20 der Schiene 18 einerseits und dem Aufbau 14 andererseits
hindurch und von dort durch die Durchlässe 3 fließen. Für den Fall, daß Regenwasser
über den Längsanschlag 25 gedrungen sein sollte, sind Kanäle 24 vorgesehen, damit
dieses Wasser abgeleitet wird und nicht zwischen den Zapfen 16 der Schiene 17 sich
stauen kann.
-
Wenn man gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als
Werkstoff für die Gesimsabdeckung und für die Befestigungsvorrichtung Kunstharz,
gegossen oder gespritzt,
benutzt, erhält man eine schwimmende Befestigung
des Laternenaufbaues, ohne daß es nötig wäre, unter diesem eine Dichtung vorzusehen;
und wenn man doch eine Dichtung benutzt, dient sie nicht dazu, den Aufbau zu tragen,
sondern sie wird in einem eigens für sie vorbehaltenen Raum, d. h. in der Rinne
7, gehalten.
-
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Befestigung durch
schwalbenschwanzförmige Zapfen und Nuten an den Enden der Durchlässe 3 bewirkt.
Man könnte aber auch eine Vorrichtung zur Befestigung des Laternenaufbaues entwerfen,
bei der der Eingriff der Befestigungsschiene 17 durch Zapfen und Nuten geschieht
und die Nuten in den Wänden der Durchlässe 3 angeordnet sind; dann können nämlich
diese Durchlässe mit einander parallelen anstatt konvergenten Wänden ausgeführt
werden.
-
Die Erfindung ist hier nur an einem - keineswegs ausschließlichen
möglichen - Beispiel beschrieben. Selbstverständlich läßt sich die AusfUhrungsform
vielfach abwandeln, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.