DE231071C - - Google Patents

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DE231071C
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piston
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/10Cooling by flow of coolant through pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Kolbenkühlvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Hohlraum des Arbeitskolbens mit außerhalb des Arbeitszylinders angeordneten, an die Zu- und Ableitung für das Kühlwasser angeschlossenen Druckwasser-^ behältern durch U-förmige Kanäle verbunden ist, deren äußere Schenkel durch in den Druckwasserbehältern dicht geführte sogenannte ίο Tauchrohre gebildet werden.
Bei bekannten Kolbenkühlvorrichtungen dieser Art sind die Druckwasserbehälter außerhalb des Zylinderkühlmantels angeordnet. Diese Anordnung ergibt aber eine für das Gießen ungünstige und außerdem unschöne Zylinderform.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Kolbenkühlvorrichtung von sehr einfacher und gedrängter Bauart zu schaffen, deren Anwendung keinerlei Veränderung der äußeren Zylinderform bedingt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die in Betracht kommenden Teile einer mit der Kolbenkühlvorrichtung ausgerüsteten, stehenden, einfach wirkenden Verbrennungskraftmaschine,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von unten gesehen, und
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, ebenfalls von unten gesehen. Die Darstellung ist auf den Arbeitskolben beschränkt.
Der Arbeitszylinder A, der von einem Kühlmantel B umgeben ist, wird von dem als geschlossenes Kurbelgehäuse ausgebildeten Maschinengestell C getragen. Der Arbeitskolb'en D ist als Tauchkolben ausgebildet und durch eine an einem Zapfen E des Kolbens angreifende Pleuelstange F mit der Kurbelwelle G verbunden. Im Boden des Tauchkolbens D ist ein Hohlraum d1 vorgesehen, in den zwei in Verstärkungsrippen der Kolbenwandung angeordnete, einander diametral gegenüberliegende Bohrungen d2, d3 münden, die an ihrem unteren Ende durch Schraubenstöpsel H, H1 verschlossen sind. Die Bohrung d2 steht mit einem Querkanale de eines Stutzens D4 in Verbindung, der an den Tauchkolben angegossen ist und die aus Fig. 3 ersichtliche Gestalt besitzt. Ebenso schließt sich an die Bohrung da ein Kanal d1 an, der in einem zweiten Stutzen D5 angeordnet ist. In jeden der beiden Stutzen Z)4, D5 ist das untere Ende eines Tauchrohres K bzw. K1 mittels eingeschliffener Kegelflächen eingesetzt und durch Muttern L bzw. L1 starr mit ihm verbunden. Zwischen den eingeschliffenen Kegelflächen jedes Tauchrohres sind vier wagerechte Bohrungen k2 bzw. k3 vorgesehen, welche die Verbindung zwischen dem Innern der Tauchrohre K, K1 und den zugehörigen Kanälen de, d1 herstellen. Die Tauchrohre sind durch die untere ringförmige Wandung des Zylinderkühlraumes a1 und den an dieser anliegenden Flansch des Maschinengestelles C hindurchgeführt und mittels je einer Stopfbuchse M bzw. M1 abgedichtet. Die Länge der Tauchrohre K, K1 ist hierbei so bemessen, daß bei oberer Totpunktlage des. Kolbens die oberen Rohröffnungen von der oberen Wandung des Zylinderkühlraumes a1 noch etwas Abstand besitzen, und daß bei unterer Totpunktlage des Kolbens die Tauchrohre mit ihren Stopfbuchsen
M, M1 noch in. Eingriff bleiben. Zu beiden Seiten jedes Tauchrohres K bzw. K1 ist zwischen der Wandung des Arbeitszylinders A und dem Kühlmantel B je eine Längswand N bzw. N1 (Fig. 2) eingebaut, durch die von dem ringförmigen Kühlraume a1 des Arbeitszylinders zwei als Druckwasserbehälter dienende Räume O, O1 abgetrennt werden. An den einen Druckwasserraum O ist ein Druckwasser-Zuleitungsrohr b1 und an den anderen Druckwasserraum O1 ein Druckwasser-Ableitungsrohr δ2 angeschlossen. Auch in der Wandung des Maschinengestelles C sind die Tauchrohre K1K1 dicht geführt, und zwar mittels Abdichtungsscheiben P, P1 aus Gummi 0. dgl.
Das zur Kühlung des Kolbenbodens bestimmte Druckwasser strömt während des Betriebes in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) durch die Druckwasser-Zuleitung b1 in den Druckwasserraum O und aus diesem durch das Tauchrohr K, dessen öffnungen k2, den Querkanal d* und die Bohrung d% in den Hohlraum d1 des Kolbenbodens. Von hier aus strömt das Kühlwasser auf dem Wege dz, d1, kz, K1 in den Druckwasserraum O1 und fließt schließlich aus diesem durch die Druckwasser-Ableitung δ2 in Richtung des Pfeiles y (Fig. 1) wieder ab.
Da die Druckwasserräume O, O1 innerhalb des Kühlmantels B liegen, so wird bei der An-Wendung der beschriebenen Kolbenkühlvorrichtung die äußere zylindrische Form des Arbeitszylinders nicht beeinträchtigt und nur ein verhältnismäßig einfaches Gußstück erfordert.
Weiterhin macht die Verlegung der Zu- und Abflußkanäle d2, d3 für das Kühlwasser in die Wandung des Tauchkolbens die Anbringung besonderer Zu- und Ableitungsrohre für das Kühlwasser entbehrlich.
Endlich wird durch die Anordnung der Abdichtung P, P1 der Tauchrohre gegen das allseitig geschlossene Kurbelgehäuse C verhindert, daß sich das aus den Stopfbuchsen M, M1 austretende, nicht zu vermeidende Tropfwasser mit dem der Zylinderschmierung entstammenden Tropföle vermischt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kolbenkühlvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher der Hohlraum des Kolbens mit außerhalb des Arbeitszylinders angeordneten, an die Zu- und Ableitung für das Kühlwasser angeschlossenen Druckwasserbehältern durch U-förmige Kanäle verbunden ist, deren äußere Schenkel in den Druckwasserbehältern dicht geführte sogenannte Tauchrohre sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserbehälter (O, O1) von durch Wände (N, N1) abgetrennten Teilen des den Arbeitszylinder umgebenden ringzylindrischen Kühlraumes (a1) gebildet werden.
2. Kolbenkühlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchsen (M, M1) für die Tauchrohre (K, K1) vollkommen außerhalb des geschlossenen Kurbelgehäuses (C) liegen, und daß die Tauchrohre (K, K1J in der Wandung des Kurbelgehäuses wasserdicht geführt sind, um ein Vermischen des sich am Boden des Kurbelgehäuses sammelnden Tropf Öles und des durch die Stopfbuchsen (M, M1) austretenden Tropfwassers zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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