DE2310458A1 - Flaches behaeltnis fuer bewaesserung und duengung von pflanzen - Google Patents

Flaches behaeltnis fuer bewaesserung und duengung von pflanzen

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DE2310458A1
DE2310458A1 DE19732310458 DE2310458A DE2310458A1 DE 2310458 A1 DE2310458 A1 DE 2310458A1 DE 19732310458 DE19732310458 DE 19732310458 DE 2310458 A DE2310458 A DE 2310458A DE 2310458 A1 DE2310458 A1 DE 2310458A1
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DE
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DE19732310458
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Josef Hesselbach
Hugo Koelle
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VAKUUM TECHNIK
Original Assignee
VAKUUM TECHNIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/04Flower-pot saucers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UIERMANN
71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 34. POSTFACH 1148 *> *3 1 Π Λ
(NKUBAU HANOILSBANK. «ΐαΐΗΟΐΚ DIR HAIIMONtKI Ο71 91/β as 2β · TELKOR.: PATU · KONTENi HANDELSBANK HEILBRONN AO. 23 OBO · POSTSCHECK STUTTOART 43OI6
Patentanmeldung Y 3· 12 D 5
7. Februar 1973/i.März Üt/Ke
Anmelders Vakuum-Technik Kunstetoffverformung KGr D-71 Heilbronn Großgartacher Straße 218
Bezeichnungi Flaches Behältnis für Bewässerung und Düngung von Pflanzen
Beschreibung: Anwendungsgebiet:
Die Erfindung betrifft im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichnete Behältnisse für die Bewässerung und Düngung von Pflanzen. Derartige Behältnisse werden vor allem in Großgärtnereien und sonstigen großen Pflanzenzucht-Betrieben eingesetzt.
Stand der Technik:
Bisher stehen die Pflanztöpfe im Sand. Der Sand kann Giftstoffe enthalten, die sich nachteilig auf das Wachstum der Pflanze auswirken. Vor allem siedeln sich jedoch in dem Sand und den meist eine porenförmige Oberfläche aufweisenden Behältnissen Algen und sonstige Schädlinge an, die mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt werden müssen. Im Hinblick auf die Umweltbelastung ist man bestrebt, die Anwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln zu reduzieren. Eine im Sand stehende Pflanze mit Pflanztopf neigt zum Auswurzeln. Beim
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Herausnehmen werden dann insbesondere die sehr empfindlichen jungen Wurzeln abgerissen und/oder beschädigt, was zu Qualitätseinbüßen führt. ITm.die Auswurzelung so gering wie möglich zu halten, müssen die Pflanzen mit hohem Lohnaufwand beobachtet und von Zeit zu Zeit aus dem Sand herausgenommen und gedreht werden. Im Sand stehende Pflanzen werden in bestimmten Zeitabständen gewässert. Dem Wasser wird Dünger zugesetzt. Bine exakte Dosierung ist nicht möglich» Es wird oft zu stark gewässert. Überflüssiges Wasser und Dünger müssen ablaufen. Sie sind verloren. Das verursacht einerseits unnötige Kosten und belastet andererseits die Umwelt oder erfordert eine entsprechende Ausscheidung in den Kläranlagen.
Zweck/Aufgabe t
Durch die Erfindung sollen vor allem die vorerwähnten Nachteile vermieden, die Vorteile bekannter Bewässerungen und Behältnisse dafür soweit als möglich erhalten, miteinander vereinigt und vor allem die unten aufgeführten Vorteile erzielt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Behältnisse für die Bewässerung und Düngung von Pflanzen verfügbar zu machen, die ein gesunderes Wachstum der Pflanzen, eine Reduzierung des Schädlingsanfalles und der Schädlingsbekämpfung auf ein Minimum und eine Qualitätsverbesserung der Pflanzen bei Einsparungen in der Zufuhr von Wasser und Düngemitteln und vor allem eine genaue, den Pflanzen angepaßte Flüesigkeits- und Düngemittelzufuhr ermöglichen.
Lösung}
Erfindungsgemäß sind die im Kennzeichen des Anspruches
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- 3 aufgeführten Merkmale vorgesehen.
Weitere Merkmale, Ausgestaltungen, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und den nachfolgenden Teilen der Anmeldungsunterlagen.
Vorteile:
An der glatten Oberfläche können sich kaum Algen oder Bakterien und Schädlinge festsetzen. Eventueller Ansatz oder Erde umgefallener Töpfe können leicht entfernt werden. Durch die Unterteilung in mehrere Felder und die Trennung mit niedrigen Rippen ist gewährleistet, daß sich in jedem Feld eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechende Flüssigkeitsmenge befindet, wenn die Flüssigkeitszufuhr-Einrichtung entsprechend über Handsteuerventile oder durch Zeitschaltglieder betätigte Ventile in Betrieb gesetzt wurde. In der Regel wird in jedes Feld nur ein Pflanztopf gesetzt. Die Feldgröße und Rippenhöhe wird auf den Flüssigkeitsbedarf der Pflanze abgestimmt. Es ergibt sich ein Zusammenwirken dieser Merkmale. Die Pflanze wird mit ihrem Topf in das Feld gesetzt, ohne daß sich in diesem Sand befindet. So neigt sie kaum zum Auswurzeln; auf jeden Fall wird die Auswürzelung ganz erheblich vermindert. Die kleinen austretenden Wurzeln können sich an der glatten Oberfläche nicht festsetzen, so daß sie beim Herausnehmen nicht beschädigt werden. Ein Versetzen der Pflanze zur Verringerung des Auswurzeins entfällt deshalb. Der Lohnaufwand ist dadurch ganz erheblich verringert. Weil die Feldgröße genau auf den Bedarf der Pflanze abgestimmt ist, saugt die Pflanze innerhalb kürzester Zeit die Ihr zur Verfügung gestellte Flüssigkeitsmenge mit
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Nahrungsstoffen auf und verteilt diese auf den ganzen Topf. Da die Rippen entsprechend niedrig sind, bleibt kein Rückstand zurück, der zu einem Verfaulen führen würde. Me Wurzeln haben keine Veranlassung weiter in ein umgebendes Erdreich zu wachsen, weil dieses nicht vorhanden ist und ihnen auch keine weitere Nahrung mehr zur Verfügung steht. Da es insbesondere im Hinblick auf den rauhen Betrieb und das für Gärtnereien zur Verfugung stehende Personal niemals möglich ist, solche Wannen oder Behältnisse völlig waagerecht auszurichten, bringt die Unterteilung in kleine Felder auch bei leicht geneigtem: Einbau, bei nachträglichen Verwerfungen od. dgl. den großen Vorteil mit sich, daß ;jeder Pflanze die genau dosierte oder doch annähernd genau notwendige Flüssigkeitsmenge zur Verfügung steht, und daß diese nicht zu weit und zu anderen Pflanzen abläuft, die dann überwässert oder überdüngt wurden. Die Flüssigkeit stent immer in einem Bereich zur Verfügung, der von den Wurzeln der Pflanze auf kurzem Wege erreicht werden kann. Trotz der Überlaufmöglichkeiten zum benachbarten Feld steht auch bei geringen Neigungen oder Verwerfungen immer eine günstige Flüssigkeitsmenge zur Verfügung. So erzielt man einerseits eine gesundere Pflanze infolge geringerer Möglichkeiten der Schädingsansiediting. Andererseits erzielt man beträchtliche Personal- und Materialeinsparungen, verbessert aber auch im Sinne des Verbrauchers die Qualität der Pflanze dadurch, daß die empfindlichen Jungwurzeln nicht abreißen und Vergilbungen der Pflanzen dadurch vermieden sind. Wenn man sehr kleine Töpfe hat, ist es auch möglich, zwei bis drei Töpfe in ein Feld zu stellen. Wünscht man eine stärkere Verdunstung, so kann man auch einzelne Felder nicht alt Pflanzen versehen, so daß die darein ge-
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langende Flüssigkeit zu einer wachstumsfördernden Verdunstung in den Vegetationsraum der Pflanze führt.
Bei der Zuführung des Wassers u. dgl. muß damit gerechnet werden, daß gelegentliche Fehlschaltungen zu Uberdoeierungen führen wUrden. Sem wirkt man dadurch entgegen, daß man die Merkmale des Anspruches 2 vorsieht. Es ist dann auf jeden Fall ein maximaler Flüssigkeitsstand in Höhe der vorgegebenen Rippen zu erzielen. Sie Ausbildung gemäß Anspruch 3 hat sich als besondere zweckmäßig, erwiesen, weil die Rippen ohnehin die Flüssigkeitsspiegelhöhe bestimmen und der Überlauf dann gleich an dieser Stelle erfolgen kann. Auch sind die öffnungen dort herstellungsgünstig anzubringen und schwächen die gesamte Rinne nicht. Die Merkmale gemäß Anspruch 4 bieten einerseits herstellungstechnische Vorteile und andererseits einen Ablauf überschüssiger Flüssigkeitsmengen bei jeder denkbaren Einbauungenauigkeit.
Sie Rippenhöhe hängt von den verwendeten Topfen und den Pflanzen ab. Sine Rippenhöhe von 4 bis 6 mm hat sich als besonders zweckmäßig und vielfältig verwendbar erwiesen. Insbesondere kommen Rippenhöhen von 4,5 bis 5 mm in Betracht. Wenn die Felder gemäß Anspruch 6 quadratisch oder etwa quadratisch sind, so erzielt man einerseits mit einfachen geraden Stegen eine günstige Aufteilung und andererseits günstige Entfernungen zu den Ecken, in denen sich gelegentlich die Flüssigkeit ansammeln kann. 'Auch besteht keine allzu große Gefahr, wenn die Töpfe nicht genau in der Mitte stehen. Die Kantenlängen der Felder von 18 bis 20 cm haben sich für alle gängigen Pflanzen, die in Großbetrieben herangezogen
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werden, als zweckmäßig erwiesen. Es können Töpfe bis zur Größe von 20 ein verwendet werden. Hat man Pflanzen, die eich sehr stark ausbreiten und dazu neigen, miteinander zu verschlingen, so kann man einzelne Felder frei lassen. Auf einem Feld von 18 bis 20 cm Kantenlänge können aber auch zwei oder sogar drei kleinere Töpfe untergebracht werden, so daß die hohen Investitionskosten günstig ausgenutzt werden können. Wenn man solche Felder zunächst in jeder Woche einmal drei bis vier Minuten mit Wasser und gegebenenfalls flüssigen Nährstoffen füllt, so erzielt man bei Geranium gute Ergebnisse. Innerhalb etwa einer halben Stunde hat die Pflanze den Flüssigkeitsvorrat aufgesaugt. Im Verlaufe des weiteren Wachstums kann man dann beispielsweise dazu übergehen, in zwei Wochen dreimal die Felder zu füllen. Größere Felder sind zwar auch möglich, bieten jedoch die Gefahr von ungleichmäßigen Flüaaigkeits- und Nährst off zufuhren.
Es ist zweckmäßig, die Pflanzen nur von unten zu bewässern. Dazu kann man die Merkmale nach Anspruch 8 vorsehen. So ist eine günstige Zufuhr der Flüssigkeiten möglich. Die Merkmale des Anspruches 9 sichern eine gute Lage des Schlauches oder Rohres und verhindern bei Schläuchen ein Welligwerden. Auch liegen die Austrittsöffnungen immer in einer günstigen Lage, so daß die erwünschte gleichmäßige Bewässerung ermöglicht wird.
Die Behältnisse können an sich aus den verschiedensten Materialien gefertigt werden. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß bei lackierten Blechen die Korrosionsgefahr groß ist und Beton oder Asbestzement die Gefahr von ungünstigen Poren mit sich bringt, die nur auf-
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wendig verschlossen werden können und eine entsprechende Pflege erfordern. Deshalb ist es zweckmäßig, daß die Behältnisse gemäß Anspruch 10 aus Kunststoff bestehen, welcher vorzugsweise in die entsprechende Form tiefgezogen wird. Es ist jedoch auch die Verarbeitung im Spritzgußverfahren möglich. Das Tiefziehen kann in Tafeln von beispielsweise 6 m Länge und 1,50 m Breite erfolgen. Um die Behältnisse besser handhaben und transportieren zu können, untert-eilt man sie jedoch zweckmäßig nach der Herstellung in Längen zwischen 1,2 m und 2,4 a.
Bei der Wahl der Kunststoffe ist darauf zu achten, daß sie einerseits eine besonders glatte Oberfläche haben, andererseits gegen alle in Betracht kommenden Nährstoffe und Schädlingsbekämpfungsmitteln resistent sind. Auch müssen sie dem rauhen Betrieb gewachsen sein, so daß sie beim Werfen oder Darauftreten nicht zerbrechen. Ein Kunststoff, der diesen Forderungen besonders gut gerecht wird, ist der im Anspruch 11 aufgeführte. Derartige schlagfeste Polyvinylchloride sind Polyvinylchloride, welche mit hochchlorivierten Olefinen gemischt sind« Ein Kunststoff dieser Art ist unter dem Handelsnamen "Hoetalit Z"bekannt. Bei derartigen Kunststoffen entsteht bei der Herstellung eine besonders glatte unempfindliche, Schmutz und sonstige Stoffe abweisende Oberfläche. Bei der gemeinsamen Formung aller die Felder begrenzenden und sonstigen Teile gemäß Anspruch 12 erzielt man eine sehr wirtschaftliche Herstellung, die zu vertretbaren Investitionskosten für Gärtnereien führt. Hasen oder Nocken gemäß Anspruch 13 reichen aus, um einen Schlauch gut zu halten und Verwerfungen und ungleichmäßige Befüllungen zu vermeiden. Sie können
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geformt sein wie es das Ausführungsbeispiel zeigt, aber auch andere Gestaltungen aufweisen.
Die Erfindung läßt vielfältige äußere Abmessungen für die einzelnen Behälter zu. Es hat sich jedoch für die praktische Handhabung als zweckmäßig erwiesen, die Merkmale des Anspruches 14 vorzusehen. Man kommt dann zu Rinnen mit mehreren nebeneinander liegenden Feldern. Diese Rinnen kann man unmittelbar aneinander legen und so die ganze zur Verfügung stehende Fläche ausfüllen. Wünscht man jedoch einen größeren Abstand, weil die Pflanzen sich sehr stark ausbreiten und zu Verschlingungen neigen, so kann man die einzelnen Reihen auch aus einander ziehen. Es sind in der Praxis Kulturen mit Abmessungen von 11mx20 m durchaus üblich. Damit die einzelnen Elemente einer Reihe untereinander verbunden sind, sieht man die Merkmale des Anspruches 15 vor, die insbesondere nach Anspruch 16 ausgestaltet werden können und dann bei einfacher Herstellung und geringen Kosten einen guten Zusammenhalt bieten, und vorzugsweise in Längsrichtung aneinandergesteckt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 die schematische Draufsicht auf mehrere Behältnisse, in denen zum Teil Pflanztöpfe stehen;
Pig. 2 die schaubildliche Darstellung eines Teiles eines Einzelelementes mit Steckverbindung ohne Pflanztopf und Bewässerungsschiauch und
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Pig· 3 eine der Pig. 2 entsprechende schaubildliche Darstellung mit Bewässerungsschlauch und einem Pflanzentopf.
Die Fig. 1 zeigt drei Reihen von Bewässerungsrinnen 1Oaf 1Obf 10c, die aus einzelnen Behältnissen 11 bestehen, welche eine Länge L aufweisen. Die einzelnen bewässerungsrinnenartigen Elemente 11 sind aneinandergesteckt, wie es der Pfeil 12 veranschaulicht,und lose nebeneinandergestellt. Wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, besteht jedes Element aus einem tiefgezogenen Kunststoffteil aus hochschlagfestern Polyvinylclorid, insbesondere einem Polyvinylchlorid, welches mit hochclorivierten Olefinen gemischt und sehr schlagzäh ist. Das einzelne Element hat eine Breite B und eine Länge L, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist. Es ist beispielsweise in sechs gleiche quadratische Felder F mit der Kantenlänge K unterteilt. Zwischen den einzelnen Feldern F befinden sich Rippen 14» die eine Breite von etwa 15 bis 17 mm und eine Höhe über der Bodenfläche von etwa 4»5 bis 5 mm haben. Die Seitenränder 15 sind etwas stärker hochgezogen bis zu einer Höhe von etwa 20 mm über der Bodenfläche. In die Rip-
von ο De η *
pen H sind/Überlaufschlitze 17 gestanzt und zwar im Be-
der Felder F
reich der Ecken /.An der einen, in den Fig. 2 und 3 hinteren Seite, sind hochragende Haltenasen 20 für einen Bewässerungsschlauch 21 ausgeprägt, und zwar sowohl im Bereich jeder Rippe H als auch mitten dazwischen. Sie haben unten ein viertelkreisförmiges Profil, so daß sie den Bewässerungsschlauch 21 gut festhalten und sich dieser nicht schlängeln kann. Der Bewässerungsschlauch 21 hat seitlich auf die Rinne gerichtete Bewässerungsbohrungen 22, aus denen das Wasser gemäß den Pfeilen 23 ausströmt. Wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, ist der Rand.1 15 und
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insbesondere der hintere Rand 15a oben umgefaltet, so daß eine Steckleiste 26 eingesteckt werden kann, und" sich in das benachbarte Element 11 entsprechend hineinschiebt und dieses festhält. Die Elemente sind aus dem vorgenannten Kunststoff im Tiefziehverfahren hergestellt, so daß sie eine sehr glatte Oberfläche haben. Die Materialstärke beträgt etwa 1 bis 2 mm je nach dem Verformungsgrad und gewährleistet damit eine ausreichende Stabilität. Es können Elemente in Tafelgrößen von 1,5 m χ 6 m hergestellt werden. Diese werden dann in kleinere Einheiten unterteilt, insbesondere in rinnenförmige Elemente, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind. Die rinnenförmigen Behältnisse werden dann in der Gärtnerei auf einen glattgestrichenen, möglichst waagerechten Sandboden gelegt oder auf entsprechenden Gestellen ausgerichtet. Man legt die Bewässerungsschläuche ein und kann nun sofort die Pflanztöpfe auf den festen glatten Untergrund stellen. Die Abstände zwischen den einzelnen Topfen können sehr leicht eingehalten werden. Wenig geübtes Personal kann kaum Fehler machen. Wasser und Düngemittel werden zentral zugeführt. Es tritt kaum Wasserverlust ein. Das Wasser wird durch die düsenartigen Bohrungen 22 den einzelnen Feldern in genau dosierter Menge zugeführt. Geringfügige Überschußmengen fließen in die Nachbarfelder oder durch die Überlaufschlitze 17 ab, so daß kein Feld zu viel Flüssigkeit bekommt. Es können die verschiedensten Pflanzen in den Topfen 25 in diesem System bewässert und aufgezogen werden. Nach der vom Gärtner festzulegenden Zeit wird wiederum eine bestimmte Wassermenge, gegebenenfalls mit Dünger, zugeführt, die dann aus dem genau definierten, mit bestimmter Menge gefüllten kleinen Becken von der Pflanze sofort aufgesogen und verteilt wird.
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Claims (2)

  1. PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN
    71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 54. POSTFACH 1145 2310458
    (NEUBAU HAPiDKLBBANK, OIOInObIR DIR HARMONIO · TKLKORj PATU · KONTKNi HANDELSBANK HEILBRONN AO. 23 OSO ■ POSTSCHECK STUTTOART 49O1S
    Patentanmeldung * V 3. 12 D 5
    7. Februar 1973/ 1. März Ut/Ke
    Anmelders Vakuum-Technik
    Kunetatoffverformung KG
    D-71 Heilbronn
    Großgartacher Straße 218
    Bezeichnung: Flaches Behältnis für Bewässerung und Düngung von Pflanzen
    Schutzansprüche:
    Flaches Behältnis für Bewässerung und Düngung von Pflanzen, in welchem die Pflanztöpfe stehen, d adurch gekennzeichnet, daß das mit glatter Oberfläche ausgestattete Behältnis (11) in mehrere Felder (F) unterteilt ist, die durch niedrige Rippen (H) voneinander getrennt sind und Feldgrößen und Rippenhöhen auf den Flussigkeitsbedarf der Pflanzen abgestimmt sind.
    2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Höhe der Rippenoberkante Überlauföffnungen (17) vorgesehen sind.
    3· Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauföffnungen (17) in den Rippen (H) vorgesehen sind.
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    4«. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Rippe (14) im Bereich der Enden der Felder (F) liegende Überlaufschlitze (17) gestanzt sind.
    5. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Kunststoff-Pflanztöpfe ca. 4 "bis 6 mm hohe Rippen (14) vorgesehVn- sind.
    6. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (F) etwa quadratisch sind.
    7. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenlänge (K) der Felder (F) ca. 18 bis 20 cm beträgt.
    8. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Seite der Felder verlaufende gemeinsame Wasser- und gegebenenfalls Düngemittelzufuhr vorgesehen ist.
    9. Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Felder (F) Halterungen (20) für einen mit Öffnungen versehenen Schlauch oder ein Rohr vorgesehen sind, welcher bzw. welches oberhalb der Rippen (14) verläuft.
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    V 3.
  2. 2 D 5 7.2.73 Ut/Ke .
    10. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht, vorzugsweise tiefgezogen ist.
    11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichne t, daß es aus schlagfestem Polyvinylchlorid besteht.
    12. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Boden, Ränder (15, 15a), Rippen (H) und Halterungen (20) für die Wasserzufuhr gemeinsam geformt sind.
    13· Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für Rohr oder Schlauch als nach oben herausgeprägte, der Rohrform angepaßte Nasen (20) oder Nocken auegebildet sind.
    H· Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (11) die Breite (B) eines Feldes (P) zuzüglich Wandstärke und Verstärkungen aufweist und eine Vielzahl von Feldern (F) in einer Reihe nebeneinander liegen.
    15. Behältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steckelemente (15a, 26) vorgesehen sind, mittels deren mehrere Elemente (11) verbindbar sind.
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    V 3. 2 D 5
    7.2.73 Ut/Ke
    16. Behältnis nach Anspruch 15, dadurch g eke nnz e lehnet, daß wenigstens einer der hochstehenden Seitenränder (15a) nach unten umgefalzt ist und jeweils am einen Ende eines Elementes (11) eine Steckleiste (26) aufweist.
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    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363980A1 (fr) * 1976-09-10 1978-04-07 Dumortier Marius Rayonnage-arroseur, destine notamment a humidifier des plantes en pots
US4837973A (en) * 1984-03-08 1989-06-13 Snekkenes Torbjoern Arnold Watering system for areas for the growth of plants

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363980A1 (fr) * 1976-09-10 1978-04-07 Dumortier Marius Rayonnage-arroseur, destine notamment a humidifier des plantes en pots
US4837973A (en) * 1984-03-08 1989-06-13 Snekkenes Torbjoern Arnold Watering system for areas for the growth of plants

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