DE2310423B2 - Verfahren zum kontinuierlichen uebertragen eines auf einem aufzeichnungsmaterial befindlichen ladungsbildes - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen uebertragen eines auf einem aufzeichnungsmaterial befindlichen ladungsbildesInfo
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- G03G15/14—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
- G03G15/18—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a charge pattern
Description
/ die von einem Bildpunkt zu durchlaufende wirksame Länge der Übertragungszone,
V die Durchlaufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials in der Übertragungszone und
Γ die Periode des Wechselfeldes ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zur Regelung des Wechse'feldes einen Regeltransformator aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Regelung der Frequenz des
äußeren Wechselfeldes einen Frequenzgenerator aufweist.
dunesbild auf die isolierende Oberfläche eines lichtunempfndichen,
nicht photoleitfäh.gen Materials zu rirtrasen Dieses Material wird zuvor gleichmaß.g
auKdeniund die Übertragung erfolgt mit Hilfe eines
äußeren elektrischen Feldes, welches sowohl e.ne Wechselspannungskomponente als auch eine Gleichnn«komDonente
aufweist. Dieses Verfahren SÄX Nachteile auf. Insbesondere ist die
Stät der erzeugten Kopie mangelhaft. Be. dem
Sannten Verfahren werde;ι be. der Ubenragung des
i'uSn^
ne Oberfläche, z.B. eines Papiers, d.e Ladungen des >rs an denjenigen Stellen, d.e gegenüber ladungs-
; Stellen der photoleitfähigen Schicht zu liegen
, abgebaut. Da dieser Ladungsabbau nie „nlktändie erfolgt, bleibt eine Restladung auf der
Ob rf acie des Papiers zurück, die nach der EntwickhX
als grauer Schleier in Erscheinung tr.tt. E.n hefter» wesentlicher Nachteil des bekannten Verfahren
liegt darin, daß die Oberfläche des als B.ldempf
^material vorgesehenen Papiers gleichmäßig aufge-S
werd η muß und daß zwischen der photo.eitfähi-„ f schicht und dem Papiei ein kombiniertes
etektriä« Wechsel- una Gleichfeld angelegt werden
muß was einen beträchtlichen Aufwand an elektrischen Scha'ltungsanordnungen zur Folge hat.
Es ist auch ein elektrophotograph.sches Kopierverfahren
bekannt (DT-OS 20 29 505), bei welchem das BM mpfangsmateria. auf das das Ladungsbild tragende
nhotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial aufgelegt wird,
wonach an einem dunklen Ort e.ne Wechsels romkoro- «entladung auf dieses Bildempfangsmater.al ausgeub
anschließend das Aufzeichnungsmater.al total
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Übertragen eines auf einem Aufzeichnungsmaterial
befindlichen Ladungsbildes auf ein 4Ί isolierendes Bildempfangsmaterial im Durchlaufverfahren,
bei dem das Ladungsbild im angenäherten Zustand der beiden Materialien unter der Wirkung eines im
Bereich des angenäherten Zustandes wirksamen äußeren elektrischen Feldes auf das Bildempfangsmaterial -,o
übertragen wird, wobei die Stärke des äußeren Feldes derart eingestellt wird, daß erst bei Hinzutreten des von
der zu übertragenden Bildladung erzeugten Feldes eine örtliche Zone ionisierter Luft zur Übertragung der
Bildladungen geschaffen wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DT-OS 21 25 437) ist das äußere Feld ein Gleichspannungsfeld.
Dadurch wird die elektrische Schaltung vergleichsweise aufwendig, und es ist nicht ohne weiteres möglich, die
Kopiermaschine an das öffentliche Stromnetz anzu- w)
schließen. Außerdem ist die Arbeitsweise umständlich, wenn nach Belieben positive Ladungen und negative
Ladungen übertragen werden sollen, weil es dann erforderlich ist, das Gleichspannungsfeld entsprechend
umzukehren, wozu große Sorgfalt der Bedienungsper- tr
sonen erforderlich ist, um Fehlkopien zu vermeiden.
Es ist weiter bekannt (FR-PS 15 31 688), das auf einem
Dhotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindliche Lat5Tder
Erfindung ist es, ein Verfahren der einleitend genannten Art so auszubilden daß es mit
einfacheren Mitteln und mit geringerem Bedienungsaufwand ausgeführt werden kann.
Gdöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch, daß ein elektrisches Wechselfeld verwendet wird, das derart geregelt wird, daß la T ist, worin
/ die von einem Bildpunkt zu durchlaufende wirksame
Länge der Übertragungszone, V die Durchlaufgeschwindigkeit des Aufze.chnungsma-
terials in der Übertragungszone und T die Periode des Wechselfeldes ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann mit
einfachen elektrischen Schaltungen und mit direktem
Anschluß der Kopiermaschine an das öffentliche Stromnetz ausgeführt werden. Dabei ist mit der
e indüngsgemäßen Regelung des Wechselfeldes eine Optimierung der Kopiermaschine möglich, wöbe, auch
für jeden die Übertragungszone durchlaufenden Ladungspunkt
bzw. Bildpunkt die lonisat.onsschwellwertspannEng nur einmal erreicht bzw. überschritten
werden muß. Weiterhin wird der be. dem einleitend genannten Verfahren vorhandene Vorteil auch erhalten,
daß das isolierende Bildempfangsmater.al nicht aufgeladen zu werden braucht. Schließlich können nach
Belieben positive und negative Ladungen übertrager, werden, ohne daß besondere Bedienungsvorgänge
erforderlich wären. .
Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren
Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bespielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darsto'lung zur Erläuterung
der Wirkung des äußeren Feldes;
pig.2 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens gemä°, der
Erfindung.
Das Verfahren betrifft eine kontinuierliche Übertragung
eines auf einem Aufzeichnungsmaterial befindlichen Ladungsbildes auf ein isolierendes Bildempfangsmaterial
im Durchiaufverfahren, bei welchem das Ladungsbild im angenäherten Zustand der beiden
Materialien unter der Wirkung eines im Bereich des angenäherten Zustandes wirksamen äußeren elektrischen
Feldes auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird. Die Übertragung erfolgt dann, wenn die
lonisationsschwellwertspannung erreicht bzw. überschritten
wird. Hierbei wirken im Bereich des angenäherten Zustandes bzw. in der Übertragungszone
das von dem Ladungsbild erzeugte elektrische Feld und das äußere elektrische Feld zusammen. Die Stärke des
äußeren Feldes wird zweckmäßig derart eingestellt, daß erst bei Hinzutreten des von dem Ladungsbild
erzeugten Feldes in der Übertragungszone eine ionisierung der Luft zur Übertragung der Bildladungen
geschaffen wird.
Die in der Übertragungszone staufindenden Vorgänge sind in F i g. 1 graphisch dargestellt, wobei das äußere
Feld ein Wechselfeld ist. Bezeichnet man das von dem Ladungsbild erzeugte Feld mit E1 und das äußere Feld
mit Ea, dann werden die Bildladungen auf ein gegenüberliegendes isolierendes Bildempfangsmaterial
jedesmal dann übertragen, wenn das resultierende Feld Ea, welches gleich der Summe von Ei und EA ist, größer
als das der lonisationsschwellwertspannung entsprechende Feld E,onoder gleich diesem ist.
Im Fall eines Wechselfeldes, in welchem das äußere Feld Ea sinusförmigen Verlauf hat, kann die lonisationsschwellwertspannung
nur während kurzer Zeit erreicht werden. Einem gegebenen Punkt des Ladungsbildes,
welches ein Bildfeld Ei erzeugt, entspricht ein resultierendes
Wechselfeld mit dem gleichen sinusförmigen Verlauf wie demjenigen des äußeren Feldes EA, jedoch
um Ei verschoben. Dies ist aus F i g. 1 ersichtlich, in welcher die Zeit auf der Abszisse, und die Felder auf der
Ordinate aufgetragen sind. Das Bildfeld Ei tritt zu dem äußeren Feld Ea hinzu, so daß das in gestrichelten Linien
dargestellte resultierende Feld Er erzeugt wird, dessen Wert den Wert des der lonisationsschwellwertspannung
entsprechenden Ionisationsfeldes £,„„ nur in den
durch ausgezogene Linien dargestellten Zonen überschreitet. Die Übertragung der Bildladungen erfolgt nur
während des Zeitraumes zwischen fi und t2\ h und Li usw.
Für das Verfahren ist es wichtig, für das Wechselfeld eine Frequenz auszuwählen derart, daß gewährleistet
ist, daß für die vorgegebene Bewegungsgeschwindigkeit des das Ladungsbild tragenden Aufzeichnungsmaterials
für jeden Bildpunkt während des Durchganges durch die Übertragungszone die lonisationsschwellwertspannung
einmal erreicht bzw. überschritten wird. 1st die Bewegungsgeschwindigkeit V des Ladungsbildes und
des Bildempfangsmaterials derart, daß die Übertragung während einer Zeitdauer t erfolgen kann, dann erfolgt
die Übertragung der Bildladungen mit Sicherheit, wenn t größer als oder gleich der Periode Tdes Wechselstromes
ist, der das äußere Feld entstehen läßt, wobei die Periode Tdas Reziproke der Frequenz Λ/ist.
Wenn die von einem Punkt des Bildes während der Zeit f der möglichen Übertragung durchlaufene Strecke
mit / bezeichnet wird, dann gilt
ι und
/ = Vi
1
V*
in d. h., daß die Übertragung mit Sicherheit erfolgt, wenn
V =
ι Ί oder auch wenn
V = T
ist, wobei A/die Frequenz des Wechselstroms ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in F i g. 2 dargestellt.
Eine aus leitendem Material bestehende zylindrische Trommel 1, die von einer nicht dargestellten bekannten
2") Antriebseinrichtung in Richtung des eingezeichneten
Pfeils gedreht wird, weist auf ihrem Umfang einen Photoleiter auf, der mittels einer Koronaaufladeeinrichtung
2 gleichförmig aufgeladen wird. Auf dem Photoleiter am Umfang der Trommel 1 wird mittels
jo eines optischen Systems 3 das Ladungsbild eines
Originals erzeugt. Das Ladungsbild kommt an dem Tangentialpunkt B nahe an eine zweite aus leitendem
Material bestehende zylindrische Trommel 4, die von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung mit der
μ gleichen Umfangsgescnwindigkeit wie die Trommel 1
gedreht wird.
Um die Umfangsfläche der Trommel 4 läuft ein Papierband 5, dessen Seite, die seiner der Trommel 4
nahekommenden Seite gegenüberliegt, mit einer isolierenden Schicht versehen ist. Das Papierband 5, das von
der Trommel 4 mit deren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, läuft von einer Spule 6 ab und wickelt
sich auf eine Spuie 7 auf. Die Trommeln 1 und 4 sind mit einem an das Netz angeschlossenen Transformator 11
i". verbunden, der vorzugsweise ein Regeltransformator
ist, um die Stärke des äußeren Wechselfeldes einstellen zu können.
In Fig. 2 ist mit d der kritische Abstand bezeichnet,
unterhalb welchem es möglich ist, auf das dielektrische
V) Papierband 5 die Ladungen des von der Trommel 1
getragenen Ladungsbildes zu übertragen. Dieser Abstand d begrenzt auf den beiden Trommeln 1 und 4
Bögen Λ-C bzw. A'-C von der Länge /, die jeweils einen Winkel Θ einschließen.
r> Die von einem beliebigen Punkt des Ladungsbildes
getragene Ladung wird auf das dielektrische Papierband 5 in dem Augenblick übertragen, in welchem dieser
sich längs des Bogens A -Cmit der Geschwindigkeit V während einer Zeit f vorbewegende Punkt sich auf
Wi einem Wellenberg des resultierenden Feldes befindet; in
Fig. 1 sind diese Wellenberge auf der gestrichelten Kurve En durch ausgezogene Kurventeile wiedergegeben.
Jeder Punkt des Ladungsbildes befindet sich in bestimmter Weise mindestens einmai in einer solchen
h") Situation bei seiner mit der Geschwindigkeit V
erfolgenden Bewegung zwischen den Bogenpunkten A und C, d. h. während des Durchlaufens der Übertragungszone,
da diese Geschwindigkeit V derart gewählt
wird, daß die Periode T des äußeren Wechselfeldes kleiner als fist.
Wenn zwischen der Vorrichtung und der Wechselstromquelle, beispielsweise dem Netz von 220 V und
50 Hz, ein Frequenzgenerator 12 angeordnet wird, dann ist es möglich, die Frequenz zu ändern und sie auf die
Arbeitsbedingungen einzustellen, die in Abhängigkeit von zahlreichen Faktoren variieren können, unter denen
beispielsweise genannt werden können: die Spannung an den Klemmen des Transformators 11, der Durchmesser
der Trommeln und damit die Länge / der Bögen A-C und A'—C oder das. Ladungspotential des
Photoleiters, welches von dessen Art abhängt und den kritischen Ionisationsabstand dunmittelbar beeinflußt.
Zur Veranschaulichung des Prinzips sei bemerkt, daß, wenn ein Photoleiter verwendet wird, bei dem der
kritische Ionisationsabstand d in einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art einen Bogen A-C von der
Länge /=2mm oder 0,2 cm begrenzt, und wenn die Frequenz des das äußere Feld erzeugenden Wechselstroms
50 Hz beträgt, gemäß der Erfindung, wie gezeigt, die lineare Umfangsgeschwindigkeit Vder Trommel der
Ungleichung
V
=
N
oder auch
V < I ■ N
entsprechen soll, d. h., daß
V <; 0,2 · 50 = lOcm/sec.
Eine solche Vorrichtung kann daher bei Verwendung von Netzwechselstrom die Übertragung von etwa
zwanzig Formaten mit der D1N-A4-Norm entsprechenden Abmessungen in der Minute gewährleisten, d. h. ir
einem Takt, der den praktischen Bedürfnissen vollkom men entspricht und der, wie ersichtlich, sehr leich
vergrößert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Übertragen eines auf einem Aufzeichnungsmaterial befindlichen ■>
Ladungsbildes auf ein isolierendes Bildempfangsmaterial im Durchlaufverfahren, bei dem das Ladungsbild
im angenäherten Zustand der beiden Materialien unter der Wirkung eines im Bereich des
angenäherten Zustandes wirksamen äußeren elek- io
trischen Feldes auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird, wobei die Stärke des äußeren
Feldes derart eingestellt wird, daß erst bei Hinzutreten des von der zu übertragenen Bildladung
erzeugten Feldes eine örtliche Zone ionisierter Luft 15
zur Übertragung der Bildladungen geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches
Wechselfeld verwendet wird, das derart geregelt wird, daß — ä Γ ist, worin
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