DE2310332A1 - Spreizbare aufnahmevorrichtung fuer die kernwelle einer papier-wickelmaschine - Google Patents
Spreizbare aufnahmevorrichtung fuer die kernwelle einer papier-wickelmaschineInfo
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Description
PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER ι
6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR, 48 231 0332
St. Ingbert, 28.2. 1973 B 56
Beloit Corporation
Beioit, Wisconsin, USA
Beioit, Wisconsin, USA
SPREIZBARE AUFNAHMEVORRICHTUNG FÜR DIE KERNWELLE EINER PAPIER-WICKELMASCHINE
Die Erfindung betrifft eine spreizbare Aufnahmevorrichtung, die in die Kernwelle einer Rolle aus Bahnmaterial wie Papier, Folie,
Textilien oder Plastikfilm eingreift und dieselbe beim Auf- und Abwickeln der Rolle festhält.
Bei Wickelstationen für Papier und ähnlichem sitzt in vielen Fällen
die Papierrolle auf einer spreizbaren Aufnahmevorrichtung, die im Kern für die Rolle fliegend angeordnet ist und sich auf Schienen
abstützt, wie im Patent Nr. 3 383 06 4 vom 14. 5. 68 dargestellt. Der zum Anpressen der Rolle gegen die Wickeltrommel erforderliche
Druck wurde bisher über Spannarme auf die Aufnahmevorrichtung übertragen, wobei die Spannarme an die Vorrichtung angedrückt wurden.
Aus der Wirkung des Rollengewichtes und des Preßdruckes entstanden
Biegemomente, und der Kern für die Rolle, der aus Plastikmaterial, Papier oder Metall, wie z. B. Stahl, bestehen kann, bog sich durch.
Das Durchbiegen des Kerns führte zu ungleichmäßigen Preßdrücken.
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Bei Verwendung größerer Rollendurchmesser sind durch die Durchbiegung
des Kerns oft Rolle und Papier zerstört worden.
Gemäß der gegenwärtigen Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung für
die Kernwelle fliegend angeordnet, um die Biegekräfte am Wickelkern herabzusetzten, indem die Preßdrücke und die Kräfte aus dem
Gewicht insgesamt im Inneren des Kerns zur Anwendung kommen.
Die Aufnahmevorrichtung besteht aus rotierenden, spreizbaren Ein-
spannsegmenten, die radial und konzentrisch zur Mitte der Vor
richtung dadurch gespreizt werden, daß ein Rad nach innen geschoben und von Hand gedreht wird, um die Einspannsegmente zu
spreizen bzw. zusammenzuziehen und damit die Kernwelle an ihrem Innendurchmesser konzentrisch einzuspannen. Beim Loslassen des
Handrades werden die Segmente automatisch in ihrer gespreizten Stellung festgehalten.
Vorzüge der Erfindung:
Bei Verwendung der konzentrischen Aufnahmevorrichtung kann mit
schweren Papierrollen gearbeitet werden, und die Kernwelle kann mit kommerziellen Einpaßmaßen konzentrisch verspannt werden.
Die Aufnahmevorrichtung läßt sich mit der Kernwelle nach einem
vereinfachten Verfahren verspannen, und Kernwelle und Trommel werden so abgestützt, daß gegenüber früheren Vorrichtungen höhere
Wickelgeschwindigkeiten zur Anwendung kommen können.
Sämtliche arbeitenden Teile, die die Einspannsegmente radial spreizen
und zusammenziehen, sind in einem kleinen Kern untergebracht.
Der Aufbau der Aufnahmevorrichtung gestattet einen größeren dia
metralen Spreizbereich, und Kernwelle und Rollen werden ohne Hin zuziehung von Werkzeugen und äußeren Kraftquellen konzentrisch
verspannt.
Die Aufnahmevorrichtung, der Antriebsmechanismus und die selbst
sperrende Vorrichtung für die Einspannsegmente sind einfach im Aufbau* wobei letztere Vorrichtung wirksam wird, sobald die Seg-
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mente im Kerninneren zum Eingriff kommen und die Hand den Antriebsmechanismus
losläßt.
Ein Ziel der Erfindung ist daher, eine vereinfachte Aufnahmevorrichtung
zu schaffen, die einmal eine Kernwelle und eine Rolle festhält, welche im Verhältnis zur Unterstützung der Aufnahmevorrichtung
fliegend angeordnet sind, und zum anderen in ihrem Aufbau und in ihrer Arbeitsweise möglichst einfach und
zweckentsprechend gehalten ist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Anwendungsform
sowie aus beigefügten Zeichnungen hervor.
Fig. 1 ist der Längsschnitt einer gemäß dieser Erfindung angeordneten
Aufnahmevorrichtung, wobei diese Vorrichtung auf dem Ständer einer Wickelstation ruht, sich in den Kern einer Papierrolle
einfügt und in gespreizter Stellung den Kern in fliegender Lage zur Wickelstation festhält.
Fig. 2 ist der vergrößerte Ausschnitt eines Längsschnittes.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch Linie II-II in Fig. 1; hier
wurden verschiedene Teile weggelassen.
In Fig. 1 ist der Ausschnitt eines Wagens für eine Wickelvorrichtung
für Rollen aus Bahnmaterial wie Papier, Tuch, Folie, Plastikmaterial usw. dargestellt. Auf dem Wagen ruht eine zum
Wagen nicht biegsame Abstützung 11 sowie eine im Kern 13 fliegend
angeordnete Aufnahmevorrichtung 12, die zum Einspannen einer Rolle aus Papier und ähnlichem Bahnmaterial 14 dient.
Es muß hier erwähnt werden, daß gleichachsige Aufnahmevorrichtungen
an den sich gegenüberliegenden Kernwellenenden angeordnet sind, wobei eine Vorrichtung in ihrer Abstützung starr befestigt
ist, während die Gegenvorrichtung in ihrer Abstützung beweglich ist, um verschieden lange Kernwellen aufnehmen zu können.
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Im zylindrischen Innenraum der Abstützung 11 ist eine dazu axial bewegliche Spindel 15 angeordnet. Wie in Fig. 1 dargestellt, trägt
die Spindel 15 einen radial angeordneten Zapfen 16, der in einem axial zur Abstützung verlaufenden Langloch 17 gleitet, um eine
Drehbewegung der Spindel in der genannten Abstützung zu verhindern,
Am äußeren Ende der Abstützung 11 befindet sich ein zylindrischer Block 19, der an einen Absatz 21 anstößt und in dieser Lage z. B.
durch einen Sprengring 22 festgehalten wird. Der Block 19 bildet eine Gleitfläche für den verkleinerten Durchmesser am Ende 23 der
Spindel 15. Zum Festhalten der Spindel und zur Begrenzung der axialen Vorwärtsbewegung der Spindel ist ein Sprengring 24 angebracht.
Eine Teillänge der Spindel ist von einer Druckfeder 25 umgeben, die mit einem Ende an der Innenfläche des Blocks 19 und mit dem
anderen Ende an einem Absatz 26 der Spindel 15 aufliegt. Mit einer vorspringenden Kante 27 an der Spindel 15 wird der Rückzug der
Spindel gegen die Feder 25 begrenzt.
Der verkleinerte Durchmesser am Ende 29 der Spindel 15 ragt in den
Kern 13 hinein und bildet eine Unterstützung für ein drehbares Lagergehäuse 30. Das Lagergehäuse ist drehbar am inneren Ende 29
der Spindel in einem Radial-Wälzlager 31 gelagert, das die Radial- und Axialschübe aufnimmt. Auf der Spindel 15 sitzt ein weiteres
Wälzlager 32, auf dem das äußere Ende des Lagergehäuses 30 drehbar gelagert ist. Ein Distanzstück 33 trennt die Lager 31 und 32.
Das Lager 31, das Distanzstück 33 und das Lager 32 werden durch den Sicherungsring 34 am Lagergehäuse 30 festgehalten. Im Lagergehäuse
ist ein O-Ring 35 eingelassen, der dichtend in ein dem Innenlaufring des Lagers 32 anliegenden Ringglied 36 eingreift
und für die Abdichtung des Lagers sorgt. Ein Sperring 37 ist in das innere Ende der Spindel 15 eingelassen und steht mit dem
Innenlaufring des Lagers 31 im Eingriff, um dasselbe an der Spindel festzuhalten.
Am Umfang des Lagergehäuses 30 ist eine Reihe Langlöcher 39 angeordnet,
die am hinteren Ende desselben verlaufen, als Führung für
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die axiale Bewegung der Einspannsegmente 40 auf dem Lagergehäuse dienen und die Segmente so aufnehmen, daß sie sich mit dem Lagergehäuse
drehen können. Am vorderen Ende des Lagergehäuses 30 befinden sich weitere axial zu den Löchern 39 verlaufende Langlöcher
41, die die Segmente 40 für die Axialbewegung auf genanntem Lagergehäuse zum Spreizen und Zusammenziehen der Aufnahmevorrichtung
führen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ragen radial von den Segmenten 40 nach innen gerichtete Dorne 43 in eine Ringnut 44, die sich in einem
muffenähnlichen, mit Außengewinde versehenen Teil 45 befindet, wobei das Außengewinde 46 als Vierkantgewinde dargestellt ist,
das in das Innengewinde 47 im Lagergehäuse 30 eingreift. Federvorrichtungen,
die aus in sich geschlossenen ringförmigen Schraubenfedern bestehen können, hier aber als 0-Ringe 48 und 49 dargestellt,
sind teilweise in die Einspannsegmente eingelassen, um die Segmente am Lagergehäuse 30 festzuhalten und um die Spreizbewegung
der Segmente aufzunehmen. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, befindet sich die Feder 49 zwischen den Anschlägen 52, die zwischen
den Löchern 39 radial am Lagergehäuse hervorstehen, und den radialen Ansätzen 58, die in radialer Richtung vom hinteren Ende der
Segmente 40 verlaufen. Die Anschläge 52 stoßen an das Ende des Kerns 13 an und fixieren, die Lage der Aufnahmevorrichtung zur
Kernwelle, um damit eine genaue Einstellung des Kerns zu anderen Vorrichtungen wie z. B. Bahnspaltmaschinen (nicht dargestellt)
zu gewährleisten.
Das Lagergehäuse 3o verfügt über zwei axial zueinander angeordnete
stumpfkegelige Leitflächen 50 und 51, die zwei stumpfkegeligen
Gegenflächen an der Innenseite der Segmente 40 anliegen, um die Segmente zu spreizen, wenn sie axial in Richtung der Abstützung
bewegt werden, und um sie zusammenzuziehen, wenn sie mittels Betätigung des Gewindeteils 45 nach innen bewegt werden, wie
nachfolgend beschrieben.
In Fig. 1 ist das Gewindeteil 45 mit einer Innenkeilverzahnung
am inneren Ende des verkleinerten Durchmessers 54 dargestellt, in
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die die Verzahnung eines Kopfes 55 am inneren Ende der Drehwelle
56 eingreift. Die Welle 56 erstreckt sich über die Länge der Spindel 15 und schließt am äußeren Ende mit einem Hancrad 57 ab,
das angezapft oder auf andere Weise befestigt werden kann .
In Fig. 1 ist das Handrad 57 als Bestandteil einer Muffe 59 darge
stellt. Das Handrad ist z. B. mitteis Stellschrauben 75 oder auf
andere geeignete Weise an der Drehwelle 56 zu befestigen. Der Muffenteil 59 ist gleit- und drehbar in einer über eine Teillänge
der Spindel 15 sich hinziehenden Aussparung 60 montiert. An die Aussparung 60 schließt sich axial eine weitere Aussparung mit
kleinerem Durchmesser an, in der die Drehwelle 56 gleitet. An
der Schulter 62, an der die erweiterte Aussparung 60 in die engere
Aussparung übergeht, sitzt eine Druckfeder 61. Das Gegenende der
Feder sitzt in einer Eindrehung 5 3 der Muffe 59 am Handrad 57, um
das Handrad 57 und die Welle 5^ in eier in Fig. 1 dargestellten
Stellung vorzuspannen.
Ein Sperrglied 65, das hier rai'c ein".n K.ei!verzahnten Ende 66 dargestellt
ist, greift durch die verspannung der Feder 67 in die
Keilverzahnung des Gewindeteils 45 ein. Das Sperrglied 65 verfügt
über radial angeordnete Dorne 69, die anzahlmäßig den Langlöchern
41 im Lagergehäuse 30 entsprecher und in diesen Löchern gleiten,
um ein Rotieren des Sperrgliedes 65 zu verhindern.
Ein Auflager 70 schließt die Enden der Eirispannsagmente 40 und
wird durch die Druckfeder 6? an die Segmente angepreßt. An einem
Ende sitzt die Feder 67 in einem nach innen gerichteten hohlen
Führungsteil 71 des genannten Auflagers and am anderen Ende in einem Hohlteil 73 des Sperrgliedes 65. Das hohle Fürungsteil des
Sperrgliedes 70 ist als geteiltes Rohr ausgebildet mit einem widerhakenden Ende, das an der arretierenden Schulter 76 des
Sperrgliedes 65 vorbeigetrieben wird, so daß das Rohr in das Sperrglied einklinkt, die gleitende Bewegung von Rohr und Auf
lager relativ zum Sperrglied aber erhalten bleibt. Die Druckfeder 67 bringt das keilverzahnte Ende 66 des Sperrgliedes 65 unter
Vorspannung mit der Innenverzahnung 53 des Gew:-deteiis 45 in
Eingriff, wenn das Sperrglied beim Rückzug des keilverzahnten
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Kopfes 55 an der Drehwelle 56 entspannt wird.
Es geht hervor, daß beim Rückzug des Kopfes 55 aus der Keilverzahnung
53 das verzahnte Ende des Sperrgliedes 65 mit der Verzahnung
53 in Eingriff gelangt und durch die Druckfeder 67 in dieser Lage festgehalten wird. Da das Sperrglied 65 nicht rotieren
kann und der keilverzahnte Kopf aus der Verzahnung 53 herausgezogen wird, wenn das verzahnte Ende des Sperrgliedes unter Vorspannung
in genannte Verzahnung eingreift, ist die Verzahnung am Sperrglied immer bereit, in die Kei!verzahnung 53 einzugreifen
und die rotierende Bewegung des Gewindeteils 45 zu sperren.
Durch Drehen des Handrades 57 im Uhrzeigersinn werden sich also das Gewindeteil 45 und die Einspannsegmente 40 nach außen zur
Abstützung hin bewegen, und die Segmente werden sich durch Anschmiegen der stumpfkegeligen Leitflächen 50 und 51 an die Gegenflächen
spreizen. Wenn die Einspannsegmente zum Verspannen der Kernwelle 13 genügend gespreizt sind und das Handrad losgelassen
wird, rückt die Druckfeder 61 den keilverzahnten Kopf an der Drehwelle aus der Verzahnung 53 aus. In diesem Augenblick greift
das innenverzahnte Ende des Sperrgliedes 65 in die Verzahnung 53 ein und verhindert das Rotieren des Gewindeteils.
Zum Einziehen der Einspannsegmente wird das Handrad 57 wieder nach
innen geschoben, um das keilverzahnte Sperrglied 65 von der Innenverzahnung 53 zu lösen und die Verzahnung des Kopfes 55 mit der
genannten Innenverzahnung in Eingriff zu bringen. Das Handrad 57 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht, damit sich die Segmente 40
zusammenziehen^ und Kernwelle und Rolle von der Aufnahmevorrichtung
abgenommen werden können. Beim Loslassen des Handrades wird die Drehbewegung des Gewindeteils 45 wieder durch das keilverzahnte
Ende des Sperrgliedes 65 gesperrt.
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Claims (17)
- PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48 7 Q 1 Π 'ΐ ^** St. Ingbert, 28. 2. 1973 Beloit Corporation B 56Beloit, Wisconsin, USAPatentansprücheFrei drehbare Aufnahmevorrichtung in fliegender Anordnung zur Aufnahme der rohrförmigen Kernwelle einer Wickelmaschine für iTahnmaterial aus Papier oder dgl. , bei der die Bahn durch Reibungsschluß mit einer angetriebenen Wickeltrommel gewickelt wird, gekennzeichnet durch eine Spindel (15), eine vom Wicklerrahmen getragene Abstützung (11) zur Aufnahme der über die Abstützung hinaus ausladenden Spindel, eine Mehrzahl von zur Spindel umfangverteilten und relativ zur Spindel axial beweglich geführten Einspannsegmenten (40), zusammenwirkender Leitmittel (50,51) zum konzentrischen radialen Verstellen der Einspannsegmente durch deren axiale Bewegung relativ zur Spindel, ein Segment-Einstellglied (45), sowie durch eine Wirkverbindung (43,44) zwischen dem Einstell- und den Einspannsegmenten, durch die die Einspannelemente geradlinig relativ zu den Leitmitteln (50, 51) bewegt werden, die radiale Spannbewegung zu erhalten.
- 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Handrad (57) als Betätigungsglied, wobei die Wirkverbindung zwischen dem Handrad und den Einspannsegmenten eine getriebliche Verbindung (56,55,45,46) umfasst, die eine Drehung des Handrades in eine translatorische Bewegung umwandelt, die eine Bewegung der Einspannsegmente (40) relativ zu den Leitmitteln (50,51) und damit in radialer Spannrichtung auslöst.309836/0998
- 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenBsreicn- - net, daß die Spindel(15) von einer Drehwelle (56) durchgriffen ist, die mit der getrieblichen Verbindung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung ein- und auskuppelbar ist.
- 4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle(56) zum Ein- und Auskuppeln axial verstellbar ist, wobei das Auskuppeln durch den Druck einer Feder (61J selbstatig erfolgt, wenn das Handrand (57) freigegeben wird.
- 5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung aus einem mit der Drehwelle (56) koaxialen und relativ zur Drehwelle durch deren Drehung axial beweglichen Gewindeteil (45), sowie aus einer Antriebsverbindung (43,44) zwischen dem Gewindeteil und den Einspannsegmenten (40) zur axialen Verstellung der Segmente relativ zu den Leitmitteln (50, 51), die durch die Drehung des Gewindeteils ausgelöst wird, besteht.
- 6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeteil (45) ein Außengewinde (46) trägt und die Einspannsegmente (40) sich relativ zu den Leitmitteln (50,51) geradlinig bewegen.
- 7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppe!verbindung zwischen der Drehwelle (56) und dem mit Außengewinde versehenen Gewindeteil (45) aus Geradverzahnungen (55,53) besteht, und daß zwischen den Einspannsegmenten (40) und dem Gewindeteil ein in diesem gleitbewegliches Sperrglied (65) angeordnet ist, das mit den Segmenten in Sperrstellung bringbar und relativ zu den Segmenten undrehbar ist, wobei das Sperrglied ein geradverzahntes Ende (66) hat, das durch eine axiale Verstellung der Drehwelle (56) außer Eingriff mit der inneren Geradverzahnung (53) des Gewindeteils und durch eine Druckfeder (67) in Eingriff bringbar ist.309836/0998ίο
- 8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet aurclr ein auf der Spindel (15) ausladend und drehbar angeordnetes Lagergehäuse (30), in dem Schlitze (39, 41) zur axial beweglichen, aber drehfesten Reiativführung der Einspannsegmente (40) eingearbeitet sind, wobei die axiale Antriebsverbindang zwischen dem mit Außengewinde versehenen Gewindeteil (45) und den Segmenten aus sich radial nach innen erstreckenden Dornen (43) eines jeden Segmentes besteht, die in eine Ringnut (44) des Gewindeteils eingreifen.
- 9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das gegen Drehung gesicherte Sperrglied (65) das mit Außengewinde versehene Gewindeteil (45), welches durch Drehung über die Verbindung mit einem Innengewinde (47) des Lagergehäuses (30) axial verstellbar ist, gegen Drehung sicherbar ist, um die Einspannsegmente (40) in jeder gewünschtenSpreizlage festzulegen.
- 10. Aut neigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Leitmittel aus zwei kegelstumpf artig konischen Außenflächen (50, 51) des Lagergehäuses (30) bestehen, die beide die gleiche Neigung haben und denen ebensolche konischen Innenflächen eines jeden Einspannsegmentes (40) zugeordnet sind.
- 11. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorkragende Abstützung (11), eine gegenüber der Abstützung vorkragende und aus dieser herausragenden Spindel (15), einem koaxialen und über die Spindel herausragenden Lagergehäuses (30), das über Lager (31, 32) auf der Spindel frei drehbar gelagert ist, die das Lagergehäuse axial gegenüber der Spindel axial festlegen, eine Mehrzahl von gleichmäßig umfangsverteilten Einspannsegmenten (4O) für die Kernwelle (13), eine gegenüber dem Lagergehäuse durch feste, aber axial Bewegungen erlaubende Führung (39, 41)309836/0998für die Segmente, Ringfedern (48, 49) zum Gegenhalten der Segmente an dem Lagergehäuse, wobei die Segmente durch äußere Leitflächen (50, 51 des Lagergehäuses und korrespondierende innere Leitflächen eines jeden Segmentes radial verstellbar sind, wenn die Segmente geradlinig entlang dem äußeren Leitflächen verstellt werden, wobei die Segmente in ihrer jeweiligen Spreizstellung festgegbar sind.
- 12. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein mit der Ratationsachse des Lagergehäuses (30) koaxiales, mit Außengewinde (46) versehenes Gewindeteil (45) zum Bewegen der Einspannsegmente (40) entlang den äußeren geneigten Leitflächen (50, 51) des Lagergehäuses, das mit dem Gewindeteil in Gewindeverbindung steht, wobei zwischen dem Gewindeteil und den Einspannelementen eine gleitfähige formschlüssige Verbindung (43,44) besteht, durch die die Segmente translatorischer und drehender Verstellung des Gewindeteils geradlinig bewegt werden.
- 13. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 12 gekennzeichnet durch eine mit dem Gewindeteil (45) durch Axialverstellung in Drehverbindung einkuppelbare handbetätigte Drehwelle (56) mit Handrad (57), durch dessen Drehung das Gewindeteil drehbar ist.
- 14. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein mit dem Gewindeteil (45) koaxiales Sperrglied (65), das gegenüber der Spindel (15) undrehbar ist und mit dem Gewindeteil nachhaltig in Sperrsteilung gehalten ist, wenn die Drehwelle (56) gegenüber dem Gewindeteil ausgekuppelt ist,
- 15. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Druckfeder (61) zum Lösen der Kuppelverbindung zwischen der Drehwelle (56) und dem mit Außengewinde versehenen Gewindeteil (45), und durch eine weitere Druckfeder309836/0998(67) zum Einkuppeln des Sperrgliedes (65) mit dem Gewindeteil nach dem Auskuppeln der Drehwelle.
- 16. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehweile (56) ein im Durchmesser vergrößertes, geradverzahntes Ende (55) hat, das mit einer inneren Geradverzahnung (53) des Gewindeteils (45) kuppelbar ist, wobei das mit einer Geradverzahnung versehene Ende (66) des Sperrgliedes (65) nach dem Auskuppeln der Drehwelle mit dem Gewindeteil kuppelbar ist. um dieses undrehbar festzulegen.
- 17. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich. net, daß das Lagergehäuse (30) mit radialen Anschlägen (52) versehen ist, die sich zwischen den Einspannsegmenten (4O) erstrecken und an der Kernwelle (13) der Papierrolle Anschlag finden, um die Segmente relativ zur Kernwelle festzulegen.309836/09981$ Leerseite
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