DE2310124A1 - Verfahren zur herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen stoffbahn - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen stoffbahnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/14—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
- D04B21/18—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen. Bayerwerk
2 B. FEB. .973
Sdt/Wh.
Verfahren zur Herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen Stoffbahn.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen Stoffbahn auf Raschelmaschinen
unter Verwendung von texturierten Endlosgarnen und Elasthanfäden ( = Elastomerfäden ).
Es ist bekannt, elastische crepeartige Stoffbahnen auf Jacquard- oder Musterpresseneinrichtungen herzustellen.
Derartige Herstellungsverfahren sind Jedoch technisch relativ aufwendig.
Es 1st weiterhin bekannt, zur Herstellung von glatten ungemusterten elastischen Waren auf Raschelmaschinen
ohne Mustereinrichtung bestimmte Bindungen anzuwenden, die bei Verwendung von einer Kombination aus texturierten
Endlosgarnen und Elasthanfäden Jedoch bisher stets nur zu ungemusterten elastischen!Stoffbahnen führten.
Es wurde nunmehr gefunden, daß bei Verwendung bestimmter Garnkombinationen in Verbindung mit bestimmten Garntitern
und unter Beachtung ganz bestimmter Fadeneinlaufwerte auf normalen Raschelmaschinen ohne Mustereinrichtung crepeartige
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elastische Stoffbahnen nit bestimmten flustereffekten hergestellt
werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen Stoffbahn
durch gleichzeitiges Verwirken von texturierten Endlosgarnen
mit Elasthanfäden auf drei Legeschienen auf einer Raschelmaschine, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den Legeschienen
L 1 und L 2 ein texturiertes Endlosgarn ggfls. zusammen mit nicht texturierten Garnen mit den Legungen
L 1 4-6/4-4/2-0/2-2//,
L 2 2-2/2-4/2-2/2-0//
und auf der Legeschiene L J5 ein Elasthanfaden mit der Legung
L 3 2-2/4-4/2-2/0-0//
bei einer Fadenspannung für das texturierte Endlosgarn von 16-21 c.N., und für den Elasthanfaden von 9-12 c.N. ge
arbeitet wird, wobei der Titer des Elasthanfadens im Ver hältnis zur Maschinenteilung der Raschelmaschine stark
untersetzt ist.
Bei diesem Verfahren ist es also wesentlich, daß bei einer dreischienigen Raschelmaschine auf zwei Legeschienen L 1
und L 2 in den ganz bestimmten oben angegebenen Legungen ein texturiertes Endlosgarn verwendet wird, das ggfls.
zusammen mit nichttexturierten Garnen angewendet werden
kann, während auf der dritten Legeschiene L 3 in der oben angegebenen Legung mit einem Elasthanfaden gearbeitet wird.
Hierbei ist es außerordentlich wichtig, das oben angegebene Spannungsverhältnis bei dem texturierten Endlosgarn und
dem Elasthanfaden einzuhalten. Eine wesentliche weitere Bedingung ist, daß der Titer des Elasthanfadens im Verhältnis
zur Maschinenteilung gegenüber gebräuchlichen Titern stark
untersetzt ist.
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Als texturierte Endlosgarne eignen sich hauptsächlich vollsynthetische Garne, wobei sich texturierte Garne aus
Polyamid-6-Fäden ganz besonders bewährt haben. Neben diesen können jedoch ggfls. nichttexturierte Garne aus voll- oder
halbsynthetischen Endlosfasern sowie Garne aus voll- oder halbsynthetischen Stapelfasern oder aus nativen Fasern ca.
bis dtex 100 verwendet werden.
Als Elasthanfäden eignen sich besonders Polyurethan-Elastomer-Endlosfäden.
Diese werden gemäß der Erfindung in einem Titerbereich angewendet, der im Verhältnis zur
Maschinenteilung der eingesetzten Raschelmaschine stark untersetzt ist. Vorzugsweise werden solche Fäden auf der
dritten Legeschiene verwendet, deren Titer erheblich feiner als derjenige der üblicherweise verarbeiteten Fäden ist.
So verwendet man beispielsweise auf einer Raschelmaschine mit 56 Nadeln pro 2" auf der dritten Legeschiene als
Elasthanfaden einen solchen vom Titer dtex 80. Normalerweise wird auf solchen Maschinen mit einem Titer von dtex
gearbeitet. Der Titer des Elasthanfadens sollte mindestens
50 % unter dem Titer der üblicherweise auf solchen Maschinen
verarbeiteten Elasthanfäden liegen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der Einhaltung ganz bestimmter Bereiche für die Fadeneinlaufwerte.
Bisher wurde auf Raschelmaschinen bei gleichzeitiger Verwendung von Garnen aus texturierten Endlosfäden und Elasthanfäden
mit einer Spannung von weniger als 10 c.N. für das texturierte Garn und einer Spannung von 20-30 c.N. für die
Elasthanfäden gearbeitet. Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Spannung insbesondere bei den Elasthanfäden
deutlich niedriger, während sie bei den Garnen aus texturierten Endlosfäden wesentlich erhöht ist. Während man
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also bei der normalen Spannung eine glatte Stoffbahn
erhält, erhält man bei den Spannungen, wie sie erfindungsgemäß angewendet werden bei gleichzeitiger Beachtung der
Titerbereiche und der bestimmten Legung, ein crepeartiges Muster in den elastischen Stoffbahnen.
Neben dem crepeartigen Oberflächenbild der so erhaltenen Stoffbahnen haben diese eine außerordentlich hohe Quer-
und Längselastizität, die sie zur Verwendung für Bade- und Miederartikel außerordentlich geeignet machten.
Auf einer Raschelmaschine ER 56 wird auf zwei Legeschienen
ein texturiertes Garn aus Polyamid-6 (Titer 44 f 10 NT)
mit vollem Einzug gearbeitet und auf der dritten Legeschiene ein Elasthanfaden ( dtex 80 ) voller Einzug.
Auf den drei Legeschienen wird mit der folgenden Legung gearbeitet :
Ll 4-6/4-4/2-0/2-2//
L 2 2-2/2-4/2-2/2-0//
L 5 2-2/4-4/2-2/0-0//
Fadenspannung auf L 1 und L 2 16-21 c.N., Fadenspannung auf LJ 9-12 c.N.
Es wird eine Stoffbahn mit crepeartigem Oberflächenbild erhalten, die hohe Quer- und Längselastizität aufweist.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen Stoffbahn durch gleichzeitiges Verwirken
von texturierten Endlosgarnen mit Elasthanfäden auf drei Legeschienen auf einer Raschelmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Legeschienen L 1 und L 2 ein texturiertes Endlosgarn ggfls. zusammen
mit nicht texturierten Garnen mit den Legungen L 1 4-6/4-4/2-0/2-2// ,
L 2 2-2/2-4/2-2/2-0//
und auf der Legeschiene L 3 ein Elasthanfaden mit der Legung
L 3 2-2/4-4/2-2/0-0//
bei einer Fadenspannung für das texturierte Endlosgarn
von 16-21 c.N., und für den Elasthanfaden von 9-12 c.N. gearbeitet
wird, wobei der Titer des Elasthanfadens im Verhältnis zur Maschinenteilung der Raschelmaschine stark untersetzt
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elasthanfaden einen Titer von höchstens 50 % des üblicherweise auf der entsprechenden Raschelmaschine
verarbeiteten Padentiters aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Arbeiten auf einer Raschelmaschine mit 56 Nadeln
pro 2" der Titer des texturierten Endlos- oder Fasergarns im Bereich bis dtex 100 und der Titer des Elasthanfadens
im Bereich von dtex 45 bis dtex 120 liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als texturiertes Endlosgarn ein solches aus vollsynthetischen Fasern verwendet wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als texturiertes Endlosgarn aus vollsynthetischen
Pasern ein texturiertes Polyamid-Endlosgarn verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3>
dadurch gekennzeichnet, daß als mit dem texturierten Endlosgarn zusammen verwendetes nicht texturiertes Garn ein solches aus endlosen
voll- oder halbsynthetischen Fasern verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß als mit dem texturierten Endlosgarn zusammen verwendetes nicht texturiertes Garn ein solches aus voll-
oder halbsynthetischen Stapelfasern oder aus nativen Fasern verwendet wird.
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FR7407112A FR2219988A1 (en) | 1973-03-01 | 1974-03-01 | Patterned warp-knitted elastic crepe fabrics - on three bar Raschel machines using combinations of yarns |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732310124 DE2310124A1 (de) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | Verfahren zur herstellung einer gewirkten, crepeartigen elastischen stoffbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH575034A5 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4098097A (en) * | 1976-05-28 | 1978-07-04 | Metallgesellschaft Aktiengesellschaft | Fabrics made from as spun untwisted yarn |
Families Citing this family (1)
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FR2429854B1 (fr) * | 1978-06-27 | 1986-02-07 | Molinier Sa | Bande elastique en tout sens, notamment pour contention, et son procede de fabrication |
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- 1973-03-01 DE DE19732310124 patent/DE2310124A1/de active Pending
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- 1974-02-26 IT IT4877674A patent/IT1008333B/it active
- 1974-02-27 CH CH276774A patent/CH575034A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-02-27 AT AT159774A patent/AT338953B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-03-01 FR FR7407112A patent/FR2219988A1/fr active Granted
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---|---|---|---|---|
US4098097A (en) * | 1976-05-28 | 1978-07-04 | Metallgesellschaft Aktiengesellschaft | Fabrics made from as spun untwisted yarn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA159774A (de) | 1977-01-15 |
AT338953B (de) | 1977-09-26 |
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FR2219988A1 (en) | 1974-09-27 |
IT1008333B (it) | 1976-11-10 |
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