DE2309710A1 - Neuartige glaszusammensetzungen und aus diesen hergestellte kathodenstrahlroehren - Google Patents
Neuartige glaszusammensetzungen und aus diesen hergestellte kathodenstrahlroehrenInfo
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Description
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT; ΠΑΜΒΓΒΟ 3β ■ NETTKR WALL· 41
OVENS-ILLINOIS, INC. München is ■ mozahtstr. 23
HAMBURG, 24. 2i
Neuartige Glaszusammensetzungen und aus diesen hergestellte Kathodenstrahlröhren
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Glaszusammensetzungen, insbesondere auf Strontiumoxyd enthaltende Glaszusammensetzungen,
die verbesserte Eigenschaften zur Absorption von Röntgenstrahlen, eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie
verbesserte Bearbeitungseigenschaften aufweisen. Die Erfindung richtet sich außerdem auf Kathodenstrahlkolben verschiedener
Arten, insbesondere auf aus Strontiumoxyd enthaltenden Gläsern hergestellte Färbfernsehröhren. Diese Kathodenstrahlkolben
weisen die wünschenswerte Eigenschaft auf, eine erhebliche Menge der Röntgenstrahlen zu absorbieren,
die während des Betriebes der Kathodenstrahlröhre bei ihohen Spannungen von der Kathodenstrahlschleuder in der Höhre
erzeugt werden·
Es ist in der Technik eine Nachfrage nach etrontiumoxydhaltigen
Gläsern aufgetreten, welche sowohl eine gute chemische Beständigkeit als auch relativ niedrige bis mittlere
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Diese Nachfrage
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_ 2 —
, ist aufgetreten in Verbindung mit der Verwendung von bei hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Glasformeinrichtungen,
die "bei der Massenherstellung von Glasgegenständen für die
pharmazeutische Industrie und für wissenschaftliche Zwecke
benutzt werden· Bei diesen Anwendungsgebieten ist es erforderlich,
daß der Glasgegenstand eine hochgradige chemische Beständigkeit gegenüber Wasser, Säuren, Alkalien und dergleichen
aufweist, da beim Verpacken von Pharmazeutika häufig in starkem Maße saure oder alkalische Lösungen von
solchen Glasgegenständen aufgenommen werden. Zu diesen Glasgegenständen gehören zum Beispiel Ampullen, üerumfläschchen,
Transfusionsflaschen, Behälter für Antibiotika, Drogentiegel, Pillenflaschen und dergleichen. Auch auf dem wissenschaftlichen
Gebiet der Physik und Biologie benötigt man widerstandsfähige Glaswaren für die Herstellung von Rohrleitungen,
Rohren, Bechern, Flaschen, Filtern und Trichtern, die eine Beständigkeit gegenüber Chemikalien aufweisen müssen,
weil Spuren von Bestandteilen, die von dem Glas ausgelaugt werden können, eine nachteilige Einwirkung auf empfindliche
Reaktionen oder VersuchsbeStimmungen ausüben würden.
Die vorliegende Erfindung richtet sich insbesondere auf Kathodenstrahlröhren, die während ihres Betriebes hohen
Spannungen ausgesetzt sind und eine geringe Menge Röntgen-
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_ 3 —
strahlen durch ihre Bildschirme und sogar durch die Wände des Trichterteils aussenden. Röntgenstrahlen werden gebildet
, wenn ein sich schnell bewegender Elektronenstrom hoher Energie auf eine Materie auftrifft und verlangsamt
wird. Dieses plötzliche "Brechen" der Elektronen erzeugt elektromagnetische Strahlungen von sehr kurzer Wellenlänge,
die als Röntgenstrahlen bezeichnet werden» Im Gebrauch arbeiten
Kathodenstrahlröhren mit Spannungen, die hoch genug sind, um zur Bildung von Röntgenstrahlen innerhalb der Röhre
zu führen.
Die höchste Röntgenstrahlung einer Kathodenröhre der bei
Parbfernsehgeräten verwendeten Art hat beispielsweise eine Wellenlänge von etwa 0,7 Angström bei 25.000 Volt und eine
Wellenlänge von etwa 0,5 Angström bei 35.000 Volt. Röntgenstrahlungen
von dieser Stärke können zu Schwierigkeiten führen. Beispielsweise muß der Fernsehservice bei jeder
Nachstellung der Steuerung zum Aufhellen des Bildes auf dem Schirm die Spannung an der Röhre erhöhen. Dieses führt
zu einem geometrischen Anwachsen der Intensität der erzeugten Röntgenstrahlen. Es ist daher notwendig, derartige
Röntgenstrahlungen durch den Glaskolben der Kathodenstrahlröhre auf einem ausreichend niedrigen Wert zu halten, so
daß Betrachter und auch Personen, die sich in der Nähe aufhalten, ohne das Bild zu betrachten, keinen ernsthaften
Röntgenstrahlungen ausgesetzt werden. Ein Lösungsweg zur
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Milderung der Schwierigkeiten in Verbindung mit der Röntgenstrahlung
"besteht darin, eine Kathodenstrahlröhre aus einem Glas mit Bleioxid als einem der hauptsächlichen glasbildenden
Bestandteile herzustellene
Obwohl die Eigenschaften zur Absorption von Röntgenstrahlen bei Herstellung von Kathodenstrahlröhren aus bleihaltigen
Gläsern verbessert werden, gehen doch mit der Verwendung von erheblichen Bleioxidmengen in derartigen Gläsern
häufig andere Nachteile einher, und zwar eine Verfärbung des Glases beim Einfall von Röntgenstrahlen und beim Auftreffen
von Elektronenströmenο Bei Bildschirmen von Kathodenstrahlröhren
stellt das Bräunen des Glases ein besonders schweres Problem dar, weil eine hochgradige Transparenz
und eine im wesentlichen ungehinderte Lichtübertragung wesentlich sind. Darüberhinaus ist bei Farbfernsehbildschirmen
diese Schwierigkeit besonders groß, da eine Verfärbung des Bildschirmglases Farbverzerrungen verursacht
und die Qualität und Helligkeit der von dem Betrachter wahrgenommenen Bilder nachteilig beeinflußt. Während in der Vergangenheit
häufig Ceroxid benutzt wurde, um das Bräunen oder die Verfärbung auszuschalten, ist doch das Problem
der Verfärbung nie ganz überwunden worden. Ein weiterer Nachteil in Verbindung mit der Verwendung von Bleioxid besteht
in der Zunahme der Glasdichte und der damit verbun-
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denen Gewichtszunahme der Röhre.
Zur Verbesserung der chemischen Beständigkeit gegenüber
Säuren und Wasser sind außerdem bereits Borsilikatgläser verwendet worden«, Jedoch haben diese Gläser im allgemeinen
eine geringe chemische Beständigkeit und Haltbarkeit gegenüber Alkalien.
Eine weitere ernste Schwierigkeit bestand bei den bekannten Borsilikatgläsern in dem Dampfverlust infolge der Bildung
des in starkem Maße flüchtigen Natriumborat. Dieser Verlust kann häufig Schlierenbildung in dem Glas und einer
Schwächung des Enderzeugnisses führen.
V/eitere Schwierigkeiten bestanden beim Stand der Technik in
der Neigung der Gläser, sich in Phasen zu trennen, was zu einer Schwächung des Glases und einer Herabsetzung der
chemischen Beständigkeit führte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung von Gläsern, welche die oben erwähnten und andere beim Stand
der Technik herrschenden Nachteile und Mängel ausschalten·
Insbesondere richtete sich die Erfindung auf die Schaffung neuartiger Glaszusammensetzungen, die eine verbesserte
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Haltbarkeit und chemische Beständigkeit aufweisen und auch bestimmte wünschenswerte Bearbeitungseigenschaften haben»
Diese Glaszusammensetzungen sind verwendbar zur Bildung von Kathodenstrahlröhren mit guten Eigenschaften zur Absorption
von Röntgenstrahlen und einem guten Widerstand gegenüber der nachteiligen Verfärbung durch Bräunung.
Ein weiteres und nicht weniger bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer Glaszusammensetzung
mit einem niedrigen bis mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten, die außerdem geeignet ist, die oben erwähnten
Merkmale zu erfüllen.
Zur Lösung dieser Aufgabe und Erlangung weiterer Vorteile gemäß der Erfindung besteht ein Merkmal der Erfindung darin,
daß das Glas gemäß der Erfindung ein Silikatglas mit bis zu etwa 20 Gew«-$ Strontiumoxid und relativ hohen Men~
gen von Kaliumoxid ist»
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es sich um eine strontiumoxidhaltige Silikatglaszusammenset—
zung handelt mit einem Gehalt von weniger als 2 i° Na2O und
mindestens 14 1° K0O.
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Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Kathodenstrahlröhrenanordnung
mit den wesentlichen Bestandteilen in Form eines Glastrichters, eines Glasbildschirmes und einer Elektronenschleuder,
bei der wenigstens einer der Glasteile aus einem strontiumoxidhaltigen Glas mit weniger als 2 Gew.-^
ITapO und wenigstens 14 Gew.-^ KO besteht.
Die oben erwähnten wie auch weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
derselben hervor.
Die Erfindung richtet sich im breitesten Sinne auf strontiumoxidhaltige
Gläser, wie sie auf den verschiedensten Anwendungsgebieten benutzt werden, sowie auch auf solche Gläser,
die insbesondere in der Kathodenstrahlröhrenindustrie brauchbar sind, wo die entstehenden Röhren für einen Betrieb bei
Spannungen im Bereich von etwa 20.000 bis 40.000 Volt eingerichtet
sind. Im engeren Sinne richtet sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf die Zusammensetzung des Glases,
aus dem der Bildschirm oder das Vorderteil einer Kathodenstrahlröhre, beispielsweise einer Fernsehröhre herzustellen
ist. Demzufolge ist die Erfindung auch ohne'Zeichnungsunterlagen leicht verständlich, weil sie nicht abhängig ist von
irgendeiner besonderen Konstruktion einer Kathodenstrahl-
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röhre oder einer bekannten Fernsehröhre, und es wird aus diesem Grunde auch keine Zeichnung beigefügt.
Die Erfindung umfasst Gläser, die bezeichnenderweise in der Industrie Verwendung finden, und zwar die Soda-Kali-Barium-Gläser
und die Soda-Kali-Blei-Barium-Gläser« Insbesondere
handelt es sich um Gläser innerhalb der folgenden Zusammensetzungsbereiche, wobei die Bestandteile in Gew„-
io ausgedrückt sind:
SiO | 2 |
Na2 | 0 |
Al2 | °3 |
CaO | |
MgO | |
BaO | |
SrO | |
PbO | |
Li2 | 0 |
MnO
Sb2O3 CeO2
Oxide seltener Erden
45 - | 70 | 6 |
0 - | 1,6 | 8 |
mehr als 14, höchstens 25 |
3 | |
0 - | 20 | |
0 - | zu 20 | |
0 - | 30 | |
0 - | 2 | |
bis | 2 | |
0 - | 2 | |
0 - | 1 | |
0 - | 1 | |
0 - | 1 | |
0 - | 1 | |
0 - | ||
0 - | ||
0 - |
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Es können auch andere Oxide in kleinen Mengen vorhanden sein, solange sie nicht die Grundeigenschäften des Glases
nennenswert "beeinträchtigen« Andere Alkalimetalloxide, z„
B. RbpO und Cs2O können in Mengen bis zu 2 Gew„—$ vorhanden
sein. Farbstoffe, wie zeBo NiO, CoO und dergleichen,
deren Zweck es ist, dem Glas eine gewünschte Farbtönung zu geben, können außerdem auch vorhanden sein. Während beispielsweise
im allgemeinen für Farbfernsehbildschirme ein im wesentlichen farbloses Glas bevorzugt wird, kann doch
auf anderen Anwendungsgebieten für Kathodenstrahlröhren häufig eine Färbung erwünscht sein,, Während die Menge des
SrO mit einem Wert von vorzugsweise bis zu 20 $> angegeben
ist, werden doch allgemein von 1 bis 15 f° benutzt.
Bs ist nun festgestellt worden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine besondere Beziehung zwischen der Menge der
Soda, ausgedrückt als Na?0, und des Kali, ausgedrückt in
K„0, in diesen Gläsern besteht« Obwohl es daher viele bekannte
Gläser gibt, bei denen die Natriumoxid- und Kaliumoxidmengen als beispielsweise zwischen 0 bis 10 bzw. 0 bis
15 Gewe-$ liegend angegeben sind, ist doch gemäß der Erfindung
festgestellt worden, daß bei Vorhandensein von Natriumoxid in einer Menge von weniger als 2 Gew.-%, insbesondere
von 0,5 bis 1,6 Gew.-^ und des KpO in einer Menge von wenigstens
14 ?6, beispielsweise von 14 bis 25 Gew.-$, eine
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unerwartete Veränderung in der oberen Kühltemperatur (annealing
point) des Glases stattfindet. So wurde festgestellt, daß die Gläser gemäß der Erfindung "bessere Bearbeitungseigenschaften
aufweisen, indem die obere Kühltemperatur (annealing point) wenigstens 55O0C und darüber beträgt«
Dieses ist ein besonders nützliches Merkmal, da es die Bildung von Glasbildschirmen ermöglicht und ein Verformen des
BiIdschirms während der Versiegelungsvorgänge beim Versiegeln
des Trichters der Kathodenstrahlröhre mit dem Bildschirm vermeidet„ Andere strontiumoxidhaltige Gläser mit
größeren Mengen an Natrium und/oder kleineren Mengen an Kalium haben niedrigere obere Kühltemperaturen (annealing point
temperatures) und es treten während der Versiegelungsvorgänge besondere Schwierigkeiten auf.
Ein weiterer unerwarteter Vorteil der Gläser gemäß der Erfindung besteht in ihrem Widerstand gegenüber dem Bräunen,
d.h. gegenüber einer Verfärbung infolge des Elektronenbeschusses. Es ist festgestellt worden, daß Gläser gemäß der
Erfindung durch Elektronenbeschuß im wesentlichen nicht
bräunen und farblos sind, so daß sie eine Zündung vom Bildschinnrand her zulassen. Es ist außerdem von Bedeutung, daß
die Gläser gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem Verformungs- und Entglasungseigenschaften zeigen, aufgrund de-
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ren sie "bei bekannten Pressverfahren zur Erzeugung der erwünschten
Gegenstände verwendet werden können» Dieses sind bedeutende Eigenschaften, die insbesondere bei Massenproduktionsverfahren
zu einem beträchtlichen Portschritt in der Technik führen.
Außerdem zeigen die Gläser gemäß der Erfindung im Vergleich zu anderen Strontiumoxidgläsern eine Betriebskennlinie mit
höheren oberen Kühltemperatüren, wodurch eine Verformung
der aus diesen Gläsern hergestellten Gegenstände während der Versiegelungsvorgänge vermieden wirdo
Das folgende Beispiel ist darstellend für die Gläser gemäß der vorliegenden Erfindung»
Zusammensetzung | CvJ |
SiO | °3 |
Al2 | 2 |
CeO | |
BaO | |
SrO | |
CaO | |
MgO | 0 |
Na2 | |
κ2ο |
62,1 3,7 0,9 1,9
12,2 1,55 1,0 1,5
H,75
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Fluorid (F") 0,7
Sauerstoffäquivalent des F" -0#3
100,0
Die obere Kühltemperatur dieses Glases wurde bei 5580C gemessen;Dichte
betrug 2,642, und der Erweichungspunkt war bei 76O0Co Der Eisenoxidgehalt betrug etwa 0,01$.
Im Vergleich zu ähnlichen Gläsern, jedoch mit einem größeren Na2O-Gehalt und einem geringeren K20-Gehalt wurde festgestellt,
daß das Glas gemäß der Erfindung eine unerwartete Erhöhung im Erweichungspunkt sowie eine Erhöhung der oberen
Kühltemperatur (annealing point) zeigt.
Zum Vergleich wurde ein Glas mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt ι
Zusammensetzung
SiO2 68,59
Al9O5 4,45
0,72
CeO2 0,71
BaO 0,37
SrO 11,94
CaO 0,052
MgO 0,013
Ua2O 5,74
K2O 5,25
Li2O 1,96
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Sb2O3 0,28
Chlorid (Cl") 0,018
Fluorid (F"") 0,064
Sauerstoffäquivalent -0,03 des Cl" und F"
Dieses Glas hatte einen Erweichungspunkt von 6830C, eine
obere Kühltemperatur von 4970C, einen Eisenoxidgehalt von
0,011 % und eine Dichte von 2,5939 Gramm je Kubikzentimeter.
Es wurde ein weiteres im Handel erhältliches Glas beschafft und zeigte bei der Analyse die folgenden Werte:
Zusammensetzung ' Gew»-$
67,63
3 3,89
0,79
CeO2 0,75
PbO 0,001
BaO 0,46
SrO 11,98
CaO 0,058
MgO 0,021
Na2O 6,76
K2O 5,39
Li2O 1,94
Sb 0, 0,29
309837/0853 " U
Chlorid (Cl") 0,013
Fluorid (F") 0,11
Sauerstoffäquivalent -0,05
des Cl" und F"
Der Eiaenoxidgehalt (Pe3O5) "betrug 0,008 #. Die Dichte betrug 2,6005. Der Erweichungspunkt war bei 6750C, und die
obere Kühltemperatur (annealing point) betrug 489°CO
Die folgende Tabelle zeigt zusätzliche Daten mit Bezug auf die Gläser gemäß dieser Erfindung.
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• | Glas-Nr. 1 | 1 | Tabelle I | 2 | 2 | 398 | 3 | Ni | |
berechnet | gefunden | 2 | gefunden | 194 | berechnet | C3 | |||
SiO2 61,95 % | 62,04 96 | berechnet | 62,17 % | 125 | 61,39 % | ||||
Al2O3 3,52 | 3,81 | 61,55 % | 3,70 | Widerstand bei hoher Temperatur 0C OHM-CH. |
81 | 3,52 | α | ||
Na2O 1,60 | 1,65 | 3,50 | 1,53 | 51 | 1,53 | ||||
K2O 15,70 | 15,01 | 1,53 | 14,74 | 35 | 15,61 | ||||
CaO 1,56 | 1,51 | 15,60 | 1,57 | 871 | 26 | 1,49 | |||
O | MgO 1,02 | 0,97 | 1,55 | 0,99 | 927 | 20 | 1,02 | ||
(0 OO |
BaO 1,75 | 1,91 | 1,02 | 1,86 | 982 | 15 | 1,74 3 | ||
ω | F2/02 0,73/0,31 | 0,46/0,19 | 1,73 | 0,70/0,29 | 1038 | 11 | 1,43/-,60 | ||
SrO 12,01 | 12,23 | 1,13/0,48 | 12,23 | 1093 | 11,94 | ||||
ο 00 |
Oxide an seltenen Erden 0,03 |
11,94 | O | 1149 | 0,02 | ||||
OI ω |
CeO2 0,23 | 0,22 | 0,02 | 0,92 | 1204 | 0,92 | |||
Sb2O3 0,20 | 0,17 | 0,92 | nichts | 126Ο | nichts | ||||
As2O nichts | nichts | 1316 | nichts | ||||||
Gesamt Fe_O_ | 0,038 | nichts | 1371 | ||||||
Erweichungstem peratur |
762 | 759 | 753 | ||||||
Obere Kühltem peratur C |
561 | 558 | 553 | ||||||
untere Entspannungs temperatur C |
514 | 513 | 508 | ||||||
Glas-Nr.
Tabelle I Forts. 1
CD
OO
U>
-J
OO
U>
-J
Dichte g/ccm
Expansion (0-30O0C)
Kontraktion
(A.P.-25 C)
Durchlässigkeit für
Röntgenstrahlen
0,175" mR/Std.
0,100»
0,250»
Elektronen-Bräunung
6400 /u 30 Min.
1 24 Std.
Viskosität
Log ^ (S. 2,0
2,5
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
7,6
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
7,6
Liquidus-Temp.
Log // (a/ Liquidus
Log // (a/ Liquidus
2,6349 93,6
111,5
4,6 94 0,24
8,7 % 7,6 %
15320C
1385
1271
1096 971 877 802 763
9930C 4,82
2,6409 92,7
109,7
widerstand oei hoher
Temperatur
Temperatur
0C OHM-CM
berechnet
2,6386 92,3
110,7
3 | ,38 |
48 | |
0 | ,24 |
2 | ,8 % |
2 | ,4 % |
1 | 5160C |
1 | 377 |
1 | 263 |
1088 | |
963 | |
866 | |
791 | |
754 | |
9640C | |
5,0 |
CD OO LO »J
Glas-Nr.
Tabelle 1 Forts. 1
berechnet gefunden berechnet gefunden widerstand bei hoher berechnet
Jemperatur
OHM-CM
Primäre Phase
Sandvich-Verbindungs-
Glas-Sol. Glaskeramik
Strontium-Silikat *
70OT
Für KomposJtion Color - 111. "C" a. 250" 90,7%
Helligkeit X Y
0,3105 0,3171
Strontium-Silikat
2,791
5,1
5,1
Nach Solarisation 90,5 % 0,3105 0,3172
Strontium-Silikat
Im folgenden werden Beispiele weiterer Gläser gemäß der Erfindung gezeigt:
Tabelle II ("berechnete Werte)
4 | 5 | |
SiO2 | 64,18 | 62,94 |
Al2O3 | 3,62 | 3,62 |
Na2O | 1,60 | 1,59 |
K2O | 15,69 | 15,69 |
CaO | 1,56 | 1,56 |
MgO | 1,02 | 1,02 |
BaO | 1,73 | 0,23 |
P2 | 0,03 | 0,03 |
O2 Äquiv. | -0,01 | -0,01 |
SrO | 10,11 | 12,87 |
Oxide von seltener Erde | 0,03 | 0,03 |
CeO2 | 0,23 | 0,22 |
Sb2O3 | 0,20 | 0,20 |
Faser-Erweichungstemp. | 791°C | 791°C |
Obere Kiihl temperatur | 581°C | 5860C |
Untere Entspannungstemp· | 4320C | 4370C |
Es ist leicht ersichtlich, daß die Gläser gemäß der Erfindung mit der relativ geringeren Menge Na2O und der
größeren Menge K9O gegenüber bekannten Gläsern, die als
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309 8 37/0853
ähnlich anzusehen wären, einen unerwarteten Unterschied
in den Eigenschaften zeigen.
in den Eigenschaften zeigen.
In Verbindung mit der in der Beschreibung und den Ansprüchen erwähnten Kathodenstrahlröhre, wie z.B. einer Farbfernsehröhre, sei darauf hingewiesen, daß eine solche
Röhre einen Trichterabschnitt, einen in bekannter Weise
an dem Trichterabschnitt versiegelten Bildschirm, sowie
einen Elektronenschleuder mit einer Kathode enthält, welche Elektronen aussendet. Die Innenfläche des Bildschirms ist mit einem darauf aufgebrachten Fluoreszensschirm versehen, der beim Auftreffen der Elektronen darauf bei hoher Geschwindigkeit glüht. Zur Erläuterung sei gesagt, daß bei einer Farbfernsehröhre von 25 Zoll der Bildschirm eine Dicke von etwa 0,43 Zoll aufweist und der Trichterabschnitt etwa 0,175 Zoll dick ist. Jedoch ist die größte oder geringste Dicke in gewissem Maße abhängig von der Zusammensetzung des Glases und der Konstruktion der Fernsehröhre.
Röhre einen Trichterabschnitt, einen in bekannter Weise
an dem Trichterabschnitt versiegelten Bildschirm, sowie
einen Elektronenschleuder mit einer Kathode enthält, welche Elektronen aussendet. Die Innenfläche des Bildschirms ist mit einem darauf aufgebrachten Fluoreszensschirm versehen, der beim Auftreffen der Elektronen darauf bei hoher Geschwindigkeit glüht. Zur Erläuterung sei gesagt, daß bei einer Farbfernsehröhre von 25 Zoll der Bildschirm eine Dicke von etwa 0,43 Zoll aufweist und der Trichterabschnitt etwa 0,175 Zoll dick ist. Jedoch ist die größte oder geringste Dicke in gewissem Maße abhängig von der Zusammensetzung des Glases und der Konstruktion der Fernsehröhre.
Bei der Herstellung der Gläser gemäß der Erfindung können für geeignete Glasversätze die folgenden Bestandteile verwendet
werden;
Portagesand
Kalzinierte Soda Salpeter
- 20 -
309837/0 853
2303710
Kalzinierte Pottasche Baritunkarbonat Bleioxid
Manganerz
Blaupulvergemisch
Dieses sind lediglich erläuternde Angaben für die verwendbaren Rohmaterialarten. Gegebenenfalls können chemisch
reine Oxide verwendet werden.
Der Versatz kann In einen Platintiegel eingebracht werden,
um bei einer Temperatur von 2700-2750 0P eine Schmelze zu
bilden· Es können gasgefeuerte öfen benutzt werden. Nachdem der Ofen 4 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten
wurde, kann er auf 2300 0P abgekühlt und der Versatz
für eine Gesamtschmelzzeit von etwa 5 1/2 Stunden darin gehalten werden. Um den Versatz in Bewegung zu halten, können
schneckenförmig ausgebildete Rühreinrichtungen benutzt werden« Es ist üblich, während dieses Verfahrens einen
- 21 309837/0853
SauerstoffÜberschuß von 0,5 # in dem Ofen zu haben· Während Strontiumkarbonat als Strontiumquelle in dem Glas
bevorzugt wird, kann stattdessen auch Strontiumoxid, Strontiumsilikat oder Strontiumnitrat benutzt werden.
Ss wird bevorzugt, Brennmittel wie Arsen - oder Antimonoxide aus dem Versatz herauszuhalten, um die erwünschten
Eigenschaften des Nichtbräunens zu erzielen.
Das geschmolzene Glas kann zu Bildschirmplatten vergossen und dann gekühlt werden.
Die obigen unerwarteten Eigenschaften, der verbesserten Absorption von Röntgenstrahlen und verminderten Bräunung
der Fernsehröhren durch Röntgenstrahlen und Elektronen zeigen deutlich, daß ein fortschritt in der Technik erzielt wurde· Aufgrund der obigen Offenbarung kann ein
Fachmann auf diesem Gebiet Glasgegenstände wie Kathodenstrahlröhren mit darin befindlichen Einrichtungen herstellen, die eine Röntgenstrahlung verursachen, wobei diese
Gegenstände in der Lage sind, fast alle ausgesendeten Röntgenstrahlen zu absorbieren und dann nur eine geringe
und harmlose Menge zu übertragen·
- 22 -
309837/0853
Claims (1)
- Patentansprüche :1 · Glaszusanunensetzung, die in der Lage ist, Röntgenstrahlen zu absorbieren, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile:Bestandteil SiO2 Na2O K2O Al2O5 CaO MgO BaO SrO PbO Li2OUnO TiO2Sb2O3CeOOxide von seltener Erde- bis weniger als mehr als 14, bis zu0-6 0-8 0-3 0-20 bis zu 0-30 0-2 0-2 0-2 0 - 1 0 - 1 0 - 1 0 - 12· ölaszusammensetzung naoh Anspruch 1 gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile)- 23 -309837/0853Bestandteil Gew,-
SiO2 62,1 Al2O5 5,7 CeO2 0,9 BaO 1,9 SrO 12,2 CaO 1,55 MgO 1,0 Na0O 1,5 κ2ο 14,75 Fluorid (F") 0,7 Sauers to ffäquivalent -0,3 3β Kathodenstrahlröhre gekennzeichnet durch einen Glas— trichterabschnitt, einen mit diesem verlöteten Glas— bildschirm, sowie einen Fluoreszensschirm auf der Innenseite des Bildschirms, und eine Elektronenschleuder innerhalb der abgedichteten Röhre, wobei dieses Bohre die Fähigkeit hat, innerhalb der Röhre aussendete Röntgenstrahlen zu absorbieren, und wobei wenigstens einer der Glasteile aus einem Glas entsprechend der in Anspruch 1 gegebenen Zusammensetzung hergestellt ist.4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung aufweist:- 24 309837/0853BestandteilSiO2 62,1 Al2O5 3,7 CeO2 0,9 BaO 1,9 SrO 12,2 CaO 1,55 MgO 1,0 Na2O 1,5 κ2ο 14,75 Fluorid (F") 0,7 Sauerstoffäquivalent -0,3 5β Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung aufweist:Bestand teilSiO 2 Al2 °3 Na2 0 κ2ο CaO MgO BaO 61,95 5,52 1,60 15,70 1,56 1,02 1,750,73/-,31 SrO 12,01- 25 309837/0853Oxid Ton seltener Erde ο., 03 CeO2 ο, 23 STj Ο-, ο, 20 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung hatsBestandteilSiO2 61,55 Al2O3 3,50 Ha2O 1,53 K2O 15,60 CaO 1,55 MgO 1,02 BaO 1,73 V°2 1,13/-,48 SrO 11,94 Oxid von seltener Erde 0,02 CeO0 0,92 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung hats- 26 -309837/0853BestandteilSiO2 61,39 Al2O5 3,52 Na2O 1,53 κ2ο 15,61 CaO 1,49 MgO 1,02 BaO 1,74 V°2 1,43/-,60 SrO 11,94 Oxid von seltener Erde 0,02 CeO0 0,92 8· Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung hat:Beatandteil Gew.-#64,18Al2O5 3,62Na2O 1,60K2O 15,69CaO 1,56MgO 1,02BaO 1,73P2 0,03O2 Äquiv. Hi-0,01SrO 10,11309837/0853- 27 -Oxid von seltener Erde 0,03CeO2 0,23St2O5 0,209β Kathodenatrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung hat:Beatandteil Gew. -JqSiO2 ' 62,94Al2O3 3,62Na2O 1,59K2O 15,69CaO 1,56MgO 1,02BaO 0,23P2 0,03O2 Äquiv. -0,01SrO 12,87Oxid von seltener Erde 0,03CeO2 0,22Sb2O5 0,2010. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, bei dem geschmolzenes Glas zur BiI- 28 -309837/0853dung einer Bildschirmplatte und eines Trichterabsohnitts verformt, auf der Innenseite der Bildschirmplatte ein Pluoreszensschirm gebildet, die Bildschirmplatte an dem Trichterabschnitt versiegelt und in den TriUnterabschnitt eine Elektronenschleuder eingebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Röhre während ihres Betriebes gebildeten Röntgenstrahlen durch wenigstens einen der Glaskörper der Röhre absorbiert werden und die Röntgenstrahlen-Bräunung der Röhre herabgesetzt wird, wobei die Verbesserung im wesentlich darin besteht, daß wenigstens einer der Glaskörper aus der in Anspruoh 1 angegebenen Glaszusammensetzung hergestellt wird·309837/0853
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8126 | Change of the secondary classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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