DE2308968C3 - Schneidwalze zum Schneiden und/oder Rillen von Faltschachtelzuschnitten - Google Patents

Schneidwalze zum Schneiden und/oder Rillen von Faltschachtelzuschnitten

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DE2308968C3
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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Schneidwalze zum Schneiden und/oder Rillen von Faltschachtelzuschnitten mit mehreren in Umfangsrichtung und in Axialrichtung innerhalb des Walzenmantels verlaufenden Schlitzen zur einstellbaren Aufnahme von Schneidmessern.
Zur Herstellung von Faltschachteln werden die Zuschnitte geschnitten und teilweise gerillt, damit längs der Rillung eine Faltung möglich ist. Damit man unabhängig von der Pappenstärke einen gut ineinander passenden Zuschnitt erhält, ist es zweckmäßig, die aneinander anschließenden Schneidlinien und/oder Faltlinien benachbarter Flächen in Längsrichtung der Schneidlinien um die Pappenstärke gegeneinander zu versetzen. Dann ist es möglich, Faltschachteln guter Form zu erhalten.
Man benötigt dann Schneidwalzen mit verstellbaren Messerträgern. Die US-PS 34 99 370 beschreibt eine Schneidwalze mit rundschlittenartigen Messerträgern, die auf dem Umfang der Schneidwalze verstellbar sind. Mit solchen Messerträgern ist die Einstellung der Schneidmesser vergleichsweise umständlich und mühsam.
Die FR-PS 7 41 162 zeigt eine Walze zum Aufwickeln einer Papierbahn für die Herstellung eines Kartons. Sobald die jeweils gewünschte Anzahl von Papierlagen aufgewickelt ist, wird ein Messer verschwenkt, das die Kartonschicht durchdringt und durchschneidet. Zur Herstellung von Schnittlinien oder Rillen in Faltschachtelzuschnitten ist diese Anordnung nicht geeignet.
Eine Schneidwalze der eingangs genannten Art ist aus der DT-PS 6 71 344 bekannt. Dort sind die Schneidmesser offenbar in radialer Richtung der Schneidwalze verstellbar.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Weiterbildung dieser bekannten Vorrichtung, daß die in axialer Richtung angeordneten Schneidmesser einer Schneidwalze jeweils einzeln in Umfangsrichtung verstellbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Axialschlitz einen verbreiterten inneren Endteil aufweist, in dem schwenkbar ein Sehwenkabschnitt des eine geringere Breite als der Axialschlitz aufweisenden Schneidmessers sitzt, und daß eine in der Schneidwalze aufgenommene, drehbare Einstellscheibe durch einen Exzenterstift mit einem Stellarm des zugehörigen Schneidmessers verbunden ist.
Bei der Schneidwalze nach der Erfindung ist somit das jeweilige Messer innerhalb des Axialschlitzes genau geführt Außerdem ist mit Hilfe der Einstellscheibe auch eine genaue Einstellung jedes Messers möglich, so daß in Axialrichtung der Schneidwalze aneinander anschließende Messer unabhängig voneinander eingestellt werden können.
In Weiterbildung der Erfindung sind an der Walze Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Einstellscheibe vorgesehen, damit die Messer nur über einen zulässigen Weg verschwenkt werden können.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellt
F i g. 1 eine Anordnung von Schneidwalzen und
Fig.2 einen Ausschnitt aus einer Schneidwalze in vergrößertem Maßstab.
Zwei Paare zylindrischer Walzen 10, 11 sind hintereinander zum Durchführen eines Pappbogens 12 durch den Walzenspalt zwischen den Walzen jedes Paares angeordnet. Die Walzen werden durch Antriebswellen 13,14 in Richtung der Drehpfeile gedreht, da die Wellen in üblicher Weise gekoppelt sind. Die Walze 10 jedes Paars besteht aus Stahl und ist mit einem Satz in Axialrichtung getrennt angeordneter, sich in Umfangsrichtung erstreckender Schneidmesser 15 und mit je einem sich in axialer Richtung erstreckenden Faltmesser 16 zwischen zwei benachbarten Schneidmessern bestückt, wobei die Schneidmesser 15 der beiden Walzen 10 in gemeinsamen radialen Ebenen in bezug auf die parallelen Achsen der Walzendrehung angeordnet sind. Die zusammenwirkenden Walzen U weisen eine Oberflächenschicht aus abriebbeständigem synthetischem Kautschuk oder Kunststoff mittlerer Elastizität und eine glatte zylindrische Oberfläche auf. Während in Fig. 1 nur ein Schneidmesser 15 und ein Faltmesser 16 dargestellt sind, können weitere Schneidmesser zur Erzeugung eines gewünschten Schnittmusters vorgesehen sein.
Die sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schneidmesser 15 sind in üblicher Weise ausgebildet, so daß eine nähere Beschreibung nicht erforderlich ist. Die verschiedenen, radial weniger vorragenden Faltmesser 16 jeder Walze 10 sind in einer gemeinsamen axialen Ausnehmung 17 der Walze 10 befestigt, wie in F i g. 2 näher dargestellt ist. Befestigungsblöcke 18 sind nahe des axialen Endes jedes Faltmessers 16 angeordnet und in der Ausnehmung 17 der Walze 10 befestigt, wie in F i g. 2 näher dargestellt ist. Befestigungsblöcke 18 sind nahe des axialen Endes jedes Faltmessers 16 angeordnet und in der Ausnehmung in einer nicht dargestellten Weise befestigt. Ein Axialschlitz 19 in jedem Block 18 ist radial nach außen geöffnet, wobei das innere Endteil 20 mit einem rechteckigen Querschnitt zur Aufnahme eines zylindrisch vergrößerten Schwenkabschnitts 21 des Schneidmessers 16 erweitert ist, so daß eine begrenzte Winkelbewegung des Schneidmessers 16 um die Schwenkachse des zylindrischen Schwenkabschnitts 21 möglich ist.
Eine Ausnehmung in der Außenfläche des Blocks 18 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt nimmt eine geflanschte Einstellscheibe 22 auf, die mit einem exzentrischen Stift 23 versehen ist. Der Stift 23 ist drehbar in einem Ende eines Stellarmes 24 gelagert.
dessen anderes Ende einstückig mit dem Messer 16 verbunden ist. Zwei Anschläge 25 stehen radial vom Umfang der Einstellscheibe 22 vor und begrenzen eine zwischen ihnen liegende Ausnehmung 26.
Während des Betriebs der Vorrichtung wird ein Pappbogen 12 mit dem Gesamtformai zum Walzenspalt des ersten Paars Walzen 10, !! in derartiger Weise geführt, daß die Längsrichtung des Bogens in der Richtung der Walzenachsen zeigt Der vordere Randbereich des Bozens passiert das erste Walzenpaar ic ohne Angriff der Messer J5,16; der hintere Randbereich wird von den Messern 16 mit Falten versehen und von den Messern 15 geschlitzt. Der vordere Randbereich wird in gleicher V/eise danach durch die Messer 15, 16 auf der zweiten Wah:e 10 in Zusammenwirkung mit der zugehörigen elastischen Walze 11 mit Faltlinien versehen und geschlitzt.
Die Länge der verschiedenen Schlitze, die durch die Messer 15 gebildet werden, kann durch Verändern der gegenseitigen Winkelstellung der Walzen JO und durch geeignetes Zuführen der Bögen 12 zum Walzenspalt des ersten Walzenpaares variiert werden. Die Lage der verschiedenen sich in Längsrichtung erstreckenden aufeinanderfolgenden Faltabschnitte kann unter gegenseitiger Versetzung durch Drehen der Scheiben 22 verschoben werden, die jeweils den Faltmessern 16 zugeordnet sind, wodurch die Messer 16 um den kleinen Winkel geschwenkt werden, der zur Verschiebung der Schneiden der Messer um einen Betrag erforderlich ist, der der Stärke der zu verarbeitenden Pappe entspricht. Die Exzentrizität des Stiftes 23 wird vorzugsweise so gewählt, daß die Anschlagstellungen des Anschlags 25 an der Oberfläche des Blocks 18 der üblichen Pappenstärke entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schneidwalze zum Schneiden und/oder Rillen von Faltschachtelzuschnitten mit mehreren in Umfangsrichtung und in Axialrichtung innerhalb des Walzenmantels verlaufenden Schlitzen zur einstellbaren Aufnahme von Schneidmessern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Axialschlitz (19) einen verbreiterten inneren Endteil (20) aufweist, in dem schwenkbar ein Schwenkabschnitt (21) des eine geringere Breite als der Axialschlitz aufweisenden Schneidmessers (16) sitzt, und daß eine in der Schneidwalze aufgenommene, drehbare Einstellscheibe (22) durch einen Exzenterstift (23) mit einem Stellarm (24) des zugehörigen Schneidmessers (16) verbunden ist.
2. Schneidwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dor Walze Anschläge (25) zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Einstellscheibe (22) vorgesehen sind.
DE19732308968 1973-02-23 Schneidwalze zum Schneiden und/oder Rillen von Faltschachtelzuschnitten Expired DE2308968C3 (de)

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DE2308968A1 DE2308968A1 (de) 1974-09-05
DE2308968B2 DE2308968B2 (de) 1977-01-27
DE2308968C3 true DE2308968C3 (de) 1977-09-08

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