DE2308942B2 - Abschalteinrichtung fuer einen wecker - Google Patents

Abschalteinrichtung fuer einen wecker

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    • G04G13/02Producing acoustic time signals at preselected times, e.g. alarm clocks
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschalteinrichtung für einen elektrischen Wecker mit einem Weckkontakt und einer von diesem betätigten Weckeinrichtung.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 26 522 ist eine batteriebetriebene Uhr mit einer Alarmvorrichtung bekannt. Zur Energieersparnis ist die Alarmvorrichtung so aufgebaut, daß sie selbsttätig nach wenigen Sekunden
abschaltet. Dies wird über ein elektrisches Zeitglied mit einem Ladekondensator und einem Ladewiderstand erreicht Eine manuelle Abschaltbarkeit der Alarmvorrichtung ist nicht vorgesehen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 15 23 866 ist eine ähnliche Signalbegrenzung bei batteriebetriebenen Uhren beschrieben. Diese arbeitet ebenfalls mit einem Ladekondensator und einem Ladewiderstand. Zusätzlich ist zur manuellen Abschaltung des Signals ein Abschalttaster vorgesehen. Der Einsatzbereich dieser Schaltung ist jedoch infolge des eingesetzten Zeitgliedes, insbesondere hinsichtlich der erzielbaren Schaltcharakteristik, der maximal möglichen Signaldauer und der Aufbaumögliichkeiten beschränkt, darüber hinaus führt das notwendige Laden des Ladekondensators zu einem Energieverlust.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschalteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne Ladekondensator arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung genannter Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippschaltung mit einem Abschalttaster vorgesehen ist, die auf die Betätigung des Abschalttasters anspricht und das Abschaltsignal für die Weckeinrichtung, wenigstens bis sich der Weckkontakt öffnet, speichert.
Von Vorteil ist hierbei, daß die Kippschaltung eindeutige Schaltsignale für die Weckeinrichtung erzeugt, daß auch bei einer sehr langen maximal möglichen Signaldauer die elektrischen Verluste gering
sind und daß die Betätigung des Abschalttasters die Energiequelle, unabhängig von der jeweiligen Signaldauer, kaum belastet
Weiterhin ist günstig, daß die elektrische Energiequelle der Uhr keiner Belastung zur mechanischen RCickstellung elektromechanischer Bauteile ausgesetzt ist, da der Abschalttaster nac.i dem Betätigen selbständig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt
In weiterer Ausgestaltung ist die Weckeinrichtung über einen Schalttransistor von der Kippschaltung schaltbar, so daß die Abschaltung eines elektrischen Signaltongenerators der Weckeinrichtung bzw. dessen Steuerschaltung ohne Vermittlung mechanischer Bauteile erfolgt
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Weckkontaktes die Kippschaltung betätigt, wobei das gespeicherte Abschaltsignal gelöscht wird. Dadurch, daß bei dieser Anordnung der Weckkontakt selbst die Betätigung der Kippschaltung bewirkt, läßt sich ein ansonsten notwendiger, zusätzlicher Kontakt einsparen.
In einer Weiterbildung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang der bistabilen Kippschaltung über einen Kondensator mit dem Weckkontakt verbunden ist und am anderen Eingang der Tastschalter liegt, wobei insbesondere der Abschalttaster ebenfalls mit dem Weckkontakt verbunden ist, und vorteilhaft auch die Speiseleitung der Transistoren der Kippschaltung an dem Weckkontakt liegt. Ein weiterer Vorteil der Schaltung ergibt sich beim Vorführbetrieb dadurch, daß beim Einsetzen einer Batterie in den Wecker dieser sofort betriebsbereit ist. Besonders vorteilhaft lassen sich die vorgeschlagenen Maßnahmen im Rahmen des Aufbaus einer integrierten Schaltung verwirklichen.
Weitere vorteilhafte, nicht durch den Stand der Technik nahegelegte Merkmale ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Schaltung.
In der Figur sind ein Signaltongenerator 1, eine Batteriekontrollschaltung 2 und eine impulserzeugende Schaltung 3 eines elektrischen Weckers schematisch gezeigt. Der Schaltung 3 ist eine Ladeschaltung 4, bestehend aus einem Transistor 5, einem Ladewiderstand 6, einem Ladekondensator 7 und einem letzteren parallel geschalteten Tastschalter 8 vorgeschaltet. Insbesondere zeigt die Figur eine erfindungsgemäße bistabile Kippschaltung 9. Die Schaltungen 1, 2, 3 und die bistabile Kippschaltung 9 sind über einen Weckkontakt 10 an dem Plus-Pol 11 einer Batterie anlegbar. Die Ladeschaltung 4 liegt direkt am Pol 11.
Die Schaltungen 1, 2, 3 und 4 wirken in folgender Weise zusammen, wenn der Weckkontakt 10 durch das Uhrwerk geschlossen ist.
D;e Schaltung 3 erzeugt Impulse, die den Signaltongenerator so ansteuern, daß dieser Wecktöne im Takt dieser Impulse abgibt. Sollen diese Wecktöne kurzzeitig (z. B. für etwa 5 Minuten) unterbrochen werden, wird der Taster 8 betätigt; der Kondensator 7 entlädt sich, Transistor 5 ist gesperrt und verhindert eine weitere Impulsabgabe der Schaltung 3, bis sich Kondensator 7 wieder aufgeladen hat. Die Kontrollschaltung 2 spricht an, wenn die Batteriespannung infolge Ladungsverlust der Batterie abgesunken, und steuert den Signaltongenerator so an, daß dieser einen Dauerton abgibt. . Die bistabile Kippschaltung 9 weist zwei Transistoren 12 und 13 auf, deren Kollektoren über je einen Widerstand 14, 15 an einer mit dem Weckkontakt 10 verbundenen Speiseleitung lü und deren Emitter 3m anderen Batteriepol liegen. Der Kollektor des Transistors 12 ist über einen Widerstand 17 mit der Basis des Transistors 13 und der Kollektor des Transistors 13 ist über einen Widerstand 18 mit der Basis des Transistors
12 verbunden. Die Basis des Transistors 12 liegt außerdem über einen Widerstand 19 und einen Abschalttaster 20 an der Speiseleitung 16. Die Basis des Transistors 13 liegt über einen Kondensator 21 an der Speiseleitung 16. Der Kollektor des Transistors 12 ist weiterhin über einen Widerstand 22 mit der Basis eines Transistors 23 verbunden. Die Speiseleitung 16 ist mit einem Siebglied 24 gegen vom Signaltongenerator oder der Impulsschaltung kommende Störimpulse, deren Frequenz im Bereich der Tonfrequenz liegt, abgeblockt.
Die grundsätzliche Funktionsweise der erfindungsgemäßen Abschalteinrichtung in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist folgende:
Schließt sich der Weckkontakt 10, dann stellt während der Anstiegszeit der Spannung bzw. des Stroms auf der Leitung 16 der Kondensator 21 einen kleinen Widerstand dar. Dadurch wird Transistor 13 leitend und Transistor 12 sperrt wegen der Kollektor-Basis-Kopplung über den Widerstand 18. Dies hat zur Folge, daß Transistor 23 leitend wird, d. h. einen kleinen Widerstand darstellt. Er beeinträchtigt die oben angegebene Funktionsweise der Schaltungen 1, 2,3 und 4 nicht.
Der Weckkontakt bleibt, bedingt durch die mechanische Verbindung mit dem Uhrwerk, während etwa einer halben Stunde geschlossen. Meist will der Benutzer das Wecksignal jedoch vor Ablauf dieser halben Stunde für diesen Tag endgültig abschalten. Hierzu ist der Abschalttaster 20 vorgesehen. Bei Betätigung dieses Tastschalters wird Transistor 12 leitend und Transistor
13 sperrt wegen der Kollektor-Basis-Kopplung über Widerstand 17. Gleichzeitig sperrt auch Transistor 23, d. h. er stellt einen großen Widerstand dar. Dadurch sind die Schaltungen 2 und 3 gesperrt. Es ertönt kein Wecksignal mehr. Die Abschaltung der Schaltungen 2,3 und 4 hat den Vorteil, daß deren Stromverbrauch damit im wesentlichen auf die Zeit beschränkt ist, in der Transistor 23 leitet. Später — nach etwa einer halben Stunde — öffnet sich der Weckkontakt 10. Schließt er sich dann — am nächsten Tag — wieder, so wird Transistor 13 über Kondensator 21 leitend, wie bereits oben beschrieben.
Bei der Dimensionierung der Schaltung ist darauf zu achten, daß bei einer Betätigung des Weckkontaktes 10 Transistor 12 geschlossen bleibt und nicht über den Widerstand 15 und den Widerstand 18 leitend geschaltet wird. Hierzu kann Widerstand 18 größer als Widerstand 17 gewählt werden, oder der Kondensator 21 kann entsprechend klein sein. Bei Verwendung einer integrierten Schaltung empfiehlt es sich, die Stromverstärkungsfaktoren der Transistoren 12 und 13 entsprechend unterschiedlich auszulegen. Dabei kann Kondensator 21 entfallen.
Es ist ersichtlich, daß mit dem Schalttransistor 23 an Stelle der Schaltungen 2 und 3 auch nur eine dieser Schaltungen oder eine andere Teilschaltung der Weckeinrichtung, beispielsweise der Signaltongenerator 1, gesperrt werden kann. Der Schalttransistor 23 läßt sich auch durch einen anderen Schalter ersetzen, beispielsweise durch ein Relais.
Bei entsprechender Dimensionierung ist es auch möglich, daß Transistor 13 selbst die Funktion von Transistor 23 übernimmt und dadurch Transistor 23
eingespart werden kann.
In abgeänderter Ausführung der Erfindung läßt sich die Schaltung auch so aufbauen, daß Transistor t3 nach dem Abschalten, aber vor dem emeaten Einschalten des Weckkontaktes 10 leitend geschaltet wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß am Uhrwerk ein zusätzlicher Kontakt vorgesehen wird, bei dessen Schließen der Transistor 13 leitend wird. Bei einer derartigen Schaltung läßt sich gegebenenfalls das Siebglied 24 und eventuell Kondensator 21 einsparen.
Weiterhin können auch der Abschalttaster 20 und/oder die Widerstände 14 und 15 oder wenigstens der Widerstand 14 direkt, d. h. nicht über den Weckkontakt, mit dem Batteriepol 11 verbunden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    !. Abschaheinrichtung für einen elektrischen Wecker mit einem Weckkontakt und einer von diesem betätigten Weckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippschaltung (9) mit einem Abschalttaster (20) vorgesehen ist, die auf die Betätigung des Abschalttasters (20) anspricht und das Abschaltsignal für die Weckeinrichtung (1, 2, 3, 4), wenigstens bis sich der Weckkontakt (10) öffnet, speichert.
  2. 2. Abschaltcinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Weckkontaktes (10) die Kippschaltung (9) betätigt und dadurch das gespeicherte Abschaltsignal löscht.
  3. 3. AbsehaJteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang der bistabilen Kippschaltung (9) über einen Kondensator (21) mit dem Weckkontakt (10) verbunden ist und am anderen Eingang der Abschalttaster (20) liegt
  4. 4. Abschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschalttaster (20) mit dem Weckkontakt (10) verbunden ist
  5. 5. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippschaltung (9) zwei Transistoren (12, 13) aufweist, deren Speiseleitung (16) mit dem Weckkontakt verbunden ist.
  6. 6. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weckeinrichtung (1, 2, 3, 4) über einen Schalttransistor (23) von der Kippschaltung (9) schaltbar ist.
  7. 7. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch !gekennzeichnet, daß die Kippschaltung (9) zwei Transistoren (12,13) aufweist, wobei an der Basis des leinen (13) der Kondensator (21) und an der Basis des »nderen (12) der Abschalttaster (20) liegt, und daß der Kollektor des letzteren Transistors (12) den Ausgang der Kippschaltung (9) bildet, an den der Schalttransistor (23) angeschaltet ist, der eine oder mehrere Teilschaltungen (1,2,3,4) der Weckeinrichlung je nach seinem Schaltzustand an- oder «bschaltet.
  8. 8. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Schließens des Weckkontaktes (10) der Transistor (12), an dessen Basis der Abschalttaster (20) liegt, gesperrt bleibt.
  9. 9. Abschalteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen der Basis des einen Transistors (12, 13) und dem Kollektor des anderen Transistors (13, 12) je ein Widerstand (17, 18) liegt, wobei der Widerstand (18) an der Basis des Transistors (12), dessen Kollektor den Ausgang der Kippschaltung (9) bildet, größer ist als der andere Widerstand (17).
  10. 10. Abschalteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverstärkungsfaktor des einen Transistors (13) größer ist als der des anderen Transistors (12).
  11. 11. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung (9) gegen Störimpulse einer oder mehrerer Teilschaltungen (1, 2, 3, 4) der Weckeinrichtung mittels eines Siebglie-
    des (24) abgeblockt ist
  12. 12. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Abschalttaster (20) und die Speiseleitung (16) direkt mit der Batterie verbunden sind.
  13. 13. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Transistors (13), an dessen Basis der Kondensator (21) liegt, eine oder mehrere Teilschaltungen der Weckeinrichtung abschaltbar sind.
  14. 14. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kontakt, der von dem Uhrwerk betätigt wird, während der Weckkontakt geöffnet ist, das gespeicherte Abschaltsignal löscht.
  15. 15. Abschalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung (9) als integrierte Schaltung aufgebaut ist
  16. 16. Abzieheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung (») und eine oder mehrere der Teilschaltungen (1, 2, 3, 4) der Weckeinrichtung gemeinsam als integrierte Schaltung aufgebaut sind.
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