DE2308570A1 - Probenhalter - Google Patents
ProbenhalterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D21/00—Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/04—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
- G01N1/08—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting involving an extracting tool, e.g. core bit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/16—Introducing a fluid jet or current into the charge
- F27D2003/168—Introducing a fluid jet or current into the charge through a lance
- F27D2003/169—Construction of the lance, e.g. lances for injecting particles
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Description
PATKN FANWALTSBÜRC I IEDTKE - DÜHLING " IXINNE
8000 München 2 Bavarlaring 4
Postfach 202403 21. Februar 1975
B 5222 - case H 24 789
Imperial Chemical Industries Limited London, Großbritannien
Probenhalter
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Gehäuse und einen Halter für eine Probe, die in eine
feindliche und/oder gefährliche Umgebung einzubringen ist.
Bei der chemischen Verfahrensindustrie ist es häufig notwendig, Betriebszustände zu untersuchen oder zu
überwachen, z.B. Temperatur, Druck, Reaktionsmittelkonzentration, so daß z.B. Parameter, die wirksamen Betriebsablauf
des Verfahrens steuern, zu optimalem Zeitpunkt auf ihr Optimum justiert v/erden können. Bei modernen Anlagen werden
die Verfahrensbedingungen gewöhnlich kontinuierlich "automatisch"
überwacht, ohne daß eine Bedienungsperson eingreift, wobei die Betriebsbedingungen oder Betriebszustände gewöhnlich
der Bedienungsperson in einem zentralen Kontrollraum
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angezeigt werden. Es können Fälle eintreten, wo es notwendig ist, Proben aus \erfahrens- oder Prozesströmen von
Hand zu entnehmen oder von Hand die Betriebsbedingungen im Verfahrensreaktor oder der Verfahrensanlage zu untersuchen.
So ist es beispielsweise v/ichtig, das Ausmaß der Korrosion messen zu können, das innerhalb einer Verfahrenseinrichtung auftritt; eine übliche Praxis ist es gewesen,
eine Testprobe in die korrodierende Umgebung für eine vorbestiinrate
Zeitspanne einzuführen und dann die Probe herauszunehmen. Das Ausmaß der Korrosion kann dann bestimmt
werden.
Das Überwachen von Verfahrensbedingungen von Hand oder .der Austausch von Proben, die für automatischen Betrieb
ausgelegt sind, setzen die Bedienungsperson gewissen Gefahren aus. Die Reaktionsmittel, die Umgebungsbedingungen und allgemeinen
Bedingungen in der Verfahrcnsanlage können sehr gefährlich sein, z.B. giftig oder entzündbar. Die Probennahme,
die Handüberwachung oder der Probenaustausch müssen daher mit äußerster Sorgfalt durchgeführt werden. Eine
betriebsweiso besteht darin, daß man an einem Rohr oder
Kessel, in dem die Bedingungen zu überwachen sind, einen Seitenarm anbringt. Eine Probe, die beispielsweise eine
Elektrode oder ein Korrosionsteststück trägt, wird durch den Seitenarm hindurchgeführt, so daß der für das Messen
benutzte Teil der Probe in das Rohr oder den Kessel vor steht. Das Ausströmen von gefährlichen Materialien aus
dem Rohr oder Kessel über den Seitenarm wird dadurch ver-
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hindert, daß man der Probe einen dichtenden Sitz im Seitenarm verleiht. Sind die Messungen beendet oder erfordert
die Probe ihren Austausch, wird die teilweise entlang dem Seitenarm bis zu einem Punkt kurz vor einem Isolationsventil herausgezogen, das den Seitenarm vom Rohr oder Kessel
isoliert. Ist das Isolationsventil geschlossen worden, kann die Probe vollständig herausgezogen werden. Es wurde jedoch
festgestellt, daß das Isolationsventil undicht sein kann, so daß bei vollständigem Entfernen der Probe die Bedienungsperson
plötzlich und unerwartet gefährlichen Gasen oder Flüssigkeiten ausgesetzt werden kann. Es ist daher
übliche Praxis geworden, ein kleines Testventil im Seitenarm auf einer vom Rohr oder Kessel abgewandten Seite des
Isolationsventils vorzusehen. Ist das Isolationsventil geschlossen worden, kann der Grad der von ihm gelieferten
Abdichtung dadurch festgestellt werden, daß man sorgfältig das Testventil öffnet, bevor die Probe vollständig entnommen
wird.
Es wurde nunmehr eine Vorrichtung und ein Verfahren entwickelt, welche es ermöglichen, eine Testprobe in ein
Rohr oder einen Kessel in sicherer Weise einzusetzen oder daraus zu entnehmen, so daß die Notwendigkeit für ein
Isolationsventil entfällt.
Dementsprechend ist die Erfindung ein Halter für eine Testprobe, der folgende Elemente aufweist.
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(a) Ein erstes hohles Rohr, das an einem Ende konisch erweitert ist und an diesem Ende geschlossen
ist und das eine Öffnung in seiner Seitenwand an oder nahe dem geschlossenen Ende hat,
(b) ein Gehäuse, das rund um das erste hohle Rohr einen Passitz liefert und ein zweites hohles Rohr
bildet, das an beiden Enden offen und an einem Ende konisch erweitert ist, um das erweitere Ende des
ersten Rohrs aufzunehmen, und das in seiner Seitenwand eine Öffnung hat, die mit der Öffnung im
ersten Rohr in Fluchtung gebracht werden kann, wenn die beiden Rohre ineinandergepaßt sind;
(c) einen Ventilauslaß in der Wand des zweiten
hohlen Rohrs an einer vom erweit erten Ende abgewandten
Stelle.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das erweiterte Ende des ersten hohlen Rohrs außen erweitert, während das erweiterte Ende des zweiten hohlen
Rohrs innen erweitert ist.
Ein Verfahren für die Benutzung des Testprobenhalters
nach der Erfindung besteht darin, daß man iha oline die Test
probe in den Seitenarm eines Rohrs oder Kessels einsetzt, so daß sein erweitertes Ende in das Rohr oder den Kessel
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ragt. In Abwesenheit der Probe sind das erste und das zweite hohle Rohr vorzugsweise so zueinander angeordnet,
daß ihre öffnungen um 90 bis 270° voneinander entfernt
liegen. Der Passitz des Gehäuses rund um das erste hohle Rohr gewährleistet, daß der Halter gas- oder flüssigkeitsdicht
ist. Um einen Test auszuführen, wird die Probe in das erste hohle Rohr eingesetzt. Die Probe ist so ausgelegt,
daß sich nach dem Einsetzen ihr Messelement in derselben Ebene wie die beiden öffnungen befindet. Nach dem
Einsetzen der Probe werden die beiden Rohre relativ zueinander gedreht, so daß die beiden öffnungen einander
decken. Das Messelement der Probe ist dann den Bedingungen im Rohr oder Kessel ausgesetzt. Sind die Messungen beendet
oder .erfordert die Probe ihren Austausch, werden die
hohlen Rohre.erneut gegeneinander gedreht, bis die beiden Öffnungen außer Fluchtung miteinander sind. Die Isolation
der Probe gegen die Atmosphäre im Rohr oder dem Kessel wird dann durch öffnen eines kleinen Hahns überprüft, der
an den Ventilauslaß in der Wand des zweiten hohlen Rohrs angeordnet ist. Ist die Isolierung in Ordnung, wird die
Probe herausgenommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt die
Notwendigkeit für ein die volle bohrung isolierendes Ventil in dem Seitenarm, welches bisher notwendig war und das
die Gefahr von Leckverlusten brachte. Das Entfernen dieses Ventils macht es möglich, den Seitenarn; im Durchmesser
kleiner zu machen, v/odurch die Vorrichtung selbst für
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beengte Räume geeignet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand scheir.atischer
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht durch einen
Probenhalter, der eine Probe enthält und in die Seitenwand eines Kessels eingesetzt ist;
Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten der erweiterten Enden des ersten und zweiten Rohrs des
Probenhalters nach Pig. I, wobei die beiden öffnungen gezeigt sind.
Die Probe 1 sitzt mit Feinpassung in einen ersten hohlen Rohr 2. Das Rohr 2 ist an einem Ende 3 geschlossen,
das konisch erweitert ist. In der Seitenwand des Rohrs ist nahe dem Ende 3 eine öffnung Ί vorgesehen. Das Rohr 2 wird
von einem Gehäuse umgeben, das von einem hohlen Rohr 5 gebildet ist, das an seinem Ende 6 erweitert ist, das offen
ist. Die konisch erweiterten öffnungen der Rohre 2 und 3 sind komplementär zueinander, so daß das Rohr 2 mit Feinpassung
in das Rohr 5 eingesetzt werden kann. In der Wand des Rohrs 5 ist eine öffnung 7 vorgesehen, die in ihrer
Größe der öffnung 4 im Rohr 2 entspricht und mit diesem
fluchten kann.
Das Gehäuse und das Rohr 2 befinden sich an einem 309835/0976
Seitenarm 8 eines Kessels 9 und stehen in den Kessel 9 vor.
Zwischen dem Seitenarm 8 und dem Rohr 5 sind Dichtungen 10 vorgesehen. Es ist ein Sperring 11 üblicher Ausgestaltung
vorgesehen, um den Probenhalter sicher am Seitenarm 8 festzulegen, gleichzeitig jedoch Relativdrehung des Rohrs 2
innerhalb des Rohrs 5 zu gestatten. Ein vom Ende 6 abgewandter Auslaß 12 im Rohr 5 führt zu einem kleinen Hahn
(nicht gezeigt).
Befindet sich in dem Halter keine Probe, sind die Öffnungen 4 und 7 von den Wänden der Rohre 5 bzw. 2 verdeckt,
wobei sich die Offnungen in einem Vvinkelabstand
zwischen 90 und 270° voneinander befinden. Wenn es erwünscht ist, unter Verwendung einer Probe Messungen vorzunehmen,
wird die Probe 1 zunächst in das Rohr 2 eingesetzt und in ihrer Lage durch nicht gezeigte Mittel festgelegt. Um die
Probe den Bedingungen im Kessel 9 auszusetzen, werden die Rohre 2 und 5 relativ zueinander gedreht, bis die öffnungen
4 und 7 einander decken, so daß die Probe frei liegt.
Sind die Messungen beendet, werden die öffnungen erneut durch Relativdrehung der Rohre verschlossen. Der
Grad der Abdichtung im Rohr 5 wird dann unter Verwendung des kleinen, am Auslaß 12 befindlichen Hahns überprüft. Ist
die Isolierung befriedigend, wird die Probe entnommen.
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäfte
Vorrichtung gefährliche Situationen beim Einsetzen und
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Entfernen der Probe vermindert, z.B. im Falle eines in einen Kessel eingesetzten Korrosionscoupons, wobei der
Kessel ein Gasöl bei einer Temperatur in der Größenordnung von 35O°C enthält. Bei dieser Temperatur entzündet sich
das Gasöl spontan bei Berührung mit Luft. Die Auftrittswahrscheinlichkeit von sogenannten "gefährlichen Erscheinungen",
d.h. Erscheinungen, bei denen Verletzungen für die Bedienungsperson auftreten können, sind durch die
Benutzung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anstelle
einer herkömmlichen Vorrichtung mit einem die ganze Bohrung ausfüllenden Ventils vermindert worden.
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Claims (1)
- Patentanspruch Halter für eine Testprobe, gekennzeichnet durch(a) ein erstes hohles Rohr (2), das an einem Ende (3) erweitert ist und an diesen Ende geschlossen ist und das eine öffnung (*O in seiner Wand an oder nahe den geschlossenen Ende hat,(b) ein Gehäuse (5), das rund um das erste hohle Rohr (2) mit Feinpassung sitzt und ein zweites hohles Rohr bildet, das an beiden Enden offen ist und an einem Ende erweitert ist, um das erweiterte Ende des ersten Rohrs aufzunehmen, und das eine öffnung (7) in seiner Wand besitzt, das .mit der öffnung (1O im ersten Rohr in Deckung gebracht werden kann, wenn die beiden Rohre ineinander gesetzt sind und(c) einen Ventilauslaß (12) in der Wand des zweiten Rohrs (2) an einer vom erweiterten Ende (3) abgewandten Stelle.3098 3 5/0976Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB857072A GB1398592A (en) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Probe holder |
GB857072 | 1972-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308570A1 true DE2308570A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2308570B2 DE2308570B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2308570C3 DE2308570C3 (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3147484A1 (de) * | 1981-12-01 | 1983-06-09 | Schott-Geräte GmbH, 6238 Hofheim | Druck- und flammendurchschlagsicherer sensorenkopf |
US4631961A (en) * | 1985-12-31 | 1986-12-30 | Philadelphia Suburban Water Company | Sampling device for determining conditions on the interior surface of a water main |
DE4306184A1 (de) * | 1993-02-27 | 1994-09-01 | Joerg Doerpinghaus | Vorrichtung zum kontinuierlichen Erfassen physikalischer und/oder chemischer Parameter von Flüssigkeiten |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3147484A1 (de) * | 1981-12-01 | 1983-06-09 | Schott-Geräte GmbH, 6238 Hofheim | Druck- und flammendurchschlagsicherer sensorenkopf |
US4631961A (en) * | 1985-12-31 | 1986-12-30 | Philadelphia Suburban Water Company | Sampling device for determining conditions on the interior surface of a water main |
DE4306184A1 (de) * | 1993-02-27 | 1994-09-01 | Joerg Doerpinghaus | Vorrichtung zum kontinuierlichen Erfassen physikalischer und/oder chemischer Parameter von Flüssigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2308570B2 (de) | 1975-09-11 |
GB1398592A (en) | 1975-06-25 |
NL7302318A (de) | 1973-08-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |