DE2307894A1 - Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiere - Google Patents
Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiereInfo
- Publication number
- DE2307894A1 DE2307894A1 DE19732307894 DE2307894A DE2307894A1 DE 2307894 A1 DE2307894 A1 DE 2307894A1 DE 19732307894 DE19732307894 DE 19732307894 DE 2307894 A DE2307894 A DE 2307894A DE 2307894 A1 DE2307894 A1 DE 2307894A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- paper
- substance
- crosslinkable
- dispersion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/20—Macromolecular organic compounds
- D21H17/33—Synthetic macromolecular compounds
- D21H17/34—Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D21H17/37—Polymers of unsaturated acids or derivatives thereof, e.g. polyacrylates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Paper (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
röhm
Pat/Dr.Hh/Voi/9
"Verfahren zur Herstellung kunststoffhaitiger Papiere"
"Verfahren zur Herstellung kunststoffhaitiger Papiere"
Pur die Herstellung von Banknoten, Landkarten oder von
Scnichtwerkstoffen für die Möbelindustrie werden Papiere
erhöhter Festigkeit gebraucht, die man durch Einlagerung von Kunststoffen in das Papier herstellen kann. Es gibt
Verfahren, bei denen man den Kunststoff als wäßrige Dispersion in einem besonderen Arbeitsgang in ein saugfähiges
Rohpapier einbringt. Es ist jedoch wirtschaftlicher, den Kunststoff schon bei der Papierherstellung der Papiermasse
einzuverleiben. Das ist jedoch mit den üblichen anionischen
oder nichtionischen Kunststoffdispersionen nur bei der Zugabe
von wenigen Prozenten an Kunststoff möglich. Beim Zusatz von Io oder mehr Prozent verbinden sich die Kunststoffpartikel
mit dem Papierstoff nicht ausreichend und werden wegen ihrer geringen Größe bei. der Blattbildung nur zum kleinen
Teil in der Papiermasse zurückgehalten. Der größere Teil geht mit dem abgesaugten Wasser verloren. Aus kationischen
Kunststo iMispersionen ziehen die Kunststoffpartikel unmittelbar
auf den Papierstoff auf und lassen die Herstellung kunststoffhaitiger Papiere auf der Papiermaschine zu. Die
Aufnahmefähigkeit für den Kunststoff ist jedoch begrenzt und es ist schwer, auf diesem Wege Papiere mit mehr als 2o#
Kunststoffgehalt herzustellen. Außerdem muß man für dieses
Verfahren spezielle Dispersionen verwenden, die eigens für diesen Zweck hergestellt werden und schwieriger zu verarbeiten
und teurer sind, als nichtionische oder anionische Dispersionen, die als Massenprodukte für eine Vielzahl von
Anwendungszwecken hergestellt werden.
Die Bemühungen, der Papiermasse anionische Kunststoffdispersionen
so einzuverleiben, daß sie bei der Blattbildung nicnt verloren gehen, waren bisher nicht sehr erfolgreich.
409837/0389 " 2 "
Man hat z.B. versucht, dem Papierstoff-Wasser-Gemisch
eine anionische Kunststoffdispersion zuzusetzen und diese
in dem Gemisch durch Koagulierungsrnittel auszufällen. Man braucht dazu erhebliche Mengen an Fällungsmitteln, wie z.B.
Aluminiumsulfat, und erreicht trotzdem nur die Bindung einer begrenzten Menge des Kunststoffes an den Papierstoff. Ein
großer Teil des Kunststoffes liegt in freier Form vor. Sofern dieser nichtgebundene Kunststoff verhältnismäßig
grobteilig ist, wird er bei der Blattbildung mechanisch festgehalten. Ein beträchtlicher Teil des eingesetzten Kunststoffes
bleibt jedoch bei der Koagulation verhältnismäßig kleinteilig und geht bei der Blattbildung mit dem abfließenden
Wasser verloren. Bei der Naßvliesherstellung ist es bekannt, als Faserbindemittel weiche Suspensionspolymerisate oder ausgefällte
Emulsionspolymerisate zu verwenden. Die Teilohengrüße der Kunststoffpartikel liegt dabei in der Größenordnung von
5o bis looo /um, wodurch punktförmige Bindungsstellen in den Vliesen erzeugt werden. Dagegen wird erfindungsgemäß eine
möglichst homogene Kunststoffverteilung angestrebt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung kunststoffhaitiger
Papiere gefunden, bei dem man in an sich bekannter Weise ein Papierstoff-Wasser-Gemisch auf der Papiermaschine verarbeitet
und dabei einen feinteiligen Kunststoff zusetzt. Erfindungsgemäß setzt man dem Stoff-Wasser-Gemisch vor der Blattbildung
Io bis loo Teile eines suspendierten Kunststoffes je loo Teile,
Trockengewicht des Stoff-Wasser-Gemisches zu, wobei eine Kunststoff
suspension verwendet wird>
die aus einer höchstens 4o-prozentigen anionischen wäßrigen Dispersion eines vernetzbaren
Kunststoffes oder eines Gemisches eines vernetzbaren Kunststoffes mit höchstens der gleichen Menge eines thermoplastischen
Kunststoffes durch allmählichen Zusatz eines polykationischen Koagulierungsmittels bis zum Übergang der
Dispersion in eine Kunststoffsuspension mit einer mittleren
Teilchengröße von 4 bis ^o /um erhalten worden ist.
409837/0389
Es ist bekannt, daß man die Teilchen einer Dispersion durch bestimmte Zusätze vergrößern kann. Man macht davon z.B. Gebrauch,
um synthetische Kautschuk-Latices zu konzentrieren. Durch Zusatz von z.B. Methylzellulose geht der feinteilige,
viskose Latex in einen dünnflüssigen, großteiligen Latex über, der sich auf höhere Konzentration eindampfen läßt.
Diese Teilchenvergrößerung beruht auf einer Zusammenlagerung von jeweils einigen loo Latexteilchen. Die vergrößerten Teilchen
sind immer noch echte Latexteilchen von einer Größe, die bei der Blattbildung auf einer Papiermaschine noch nicht zurückgehalten
würde. Eine Teilchenvergrößerung in diesem Ausmaß ist daher für das Verfahren der Erfindung unzureichend.
Erfindungsgemäß wird der Kunststoff in Form einer Suspension
eingesetzt, deren Viskosität gegenüber der ursprünglichen Dispersion beträchtlich erhöht ist, während bei dem bekannten
Verfahren der Teilchenvergrößerung eine Viskositatsverminderung
eintritt. Die Partikel haben ein Volumen, das gegenüber den
4 7
ursprünglichen Latexteilchen um das Io bis Io -fache vergrößert
ist. Teilchen dieser Größe sind unter dem Mikroskop erkennbar und ausmeßbar. Sie bilden keine echte Dispersion
mehr; trotzdem ist die Suspension über einige Tage oder Wochen beständig.
Die erfindungsgemäß verwendeten Suspensionen werden durch langsame und vorsichtige Koagulation der ursprünglichen Dispersicnspartikel
erhalten. Das Koagulierungsraittel wird allmählich unter Rühren zugesetzt, wobei die Rührung stark genug
sein soll, um das Koagulierungsmittel rasch gleichmäßig zu verteilen, aber wiederum nicht so stark, daß die Partikel
am Rührer und den Gefäßwandungen anhaften oder grob verklumpen. Die Zunahme der Teilchengröße läßt sich an Stichproben unter
dem Mikroskop verfolgen. Sobald die gewünschte Teilchengröße im Bereich von 4 bis Jo /um erreicht ist, wird der Zusatz des
Koagulierungsmittels beendet.
- 4 409837/0389
Es ist selbstverständlich für die praktische Anwendung der Erfindung nicht erforderlich, die Teilchengröße aus
einer Vielzahl von Einzelmessungen durch rechnerische Methoden zu mitteln. Es wurde beobachtet, daß die
Teilchen zum ganz überwiegenden Teil in einem verhältnismäßig engen Größenbereich liegen, so daß sich die durchschnittliche
Größe aus dem mikroskopischen Bild unmittelbar ablesen läßt. Sollten dennoch einzelne Teilchen
von erheblicher Größe gebildet werden, so lassai sich diese mit einem Sieb von geeigneter Maschenweite leicht absieben.
Bei der Blattbildung aus dem Stoff-Wasser-Gemisch, das
erfindungsgemäß mit einer Kunststoffsuspension versetzt ist, wird der eingesetzte Kunststoff in der Regel zu über 9°/o
im Papier festgehalten. Diese zunächst überraschende Beobachtung findet ihre Erklärung in der weitgehend einheitliche^n
Teilchengröße der Suspension, d.h. der Anteil an Partikeln, die so klein sind, daß sie von dem Papierstoff
mechanisch nicht zurückgehalten werden, liegt unter lo$.
Die übrigen Partikel sind so groß, daß es einer Bindung an den Papierstoff nicht bedarf.
Das bekannte Verfahren der Fällung einer Kunststoffdispersion
im Stoff-Wasser-Gemisch hat gegenüber dem Verfahren der Erfindung den Nachteil, daß die Absolutmenge
des erforderlichen Fällungsrnittels das Io-bis loo-fache
gegenüber dem vorliegenden Verfahren beträgt, da ja die gesamte Wasserphase des Stoff-Wasser-Gemisches eine zur
Fällung ausreichende Konzentration des Koagulierungsmittels aufweisen muß. Trotzdem läßt sich in der Wasserphase nur
eine begrenzte Konzentration des Koagulierungsmittels einstellen, weil anderenfalls die Papiereigenschaften oder die
409837/0389
Viskosität des Stoffwasser-Gemisches verändert werdai .
Weiterhin ist es schwierig oder sogar unmöglich, die Bewegung des Stoff-Wasser-Gemisches während der Koagulation
den Erfordernissen des AgglomerierungsVorgangs
optimal anzupassen. Die laufende Beobachtung der Teilchengrüße sowie die Abtrennung etwa gebildeter übergroßer
Teilchen sind nicht möglich. Aus diesen Gründen kann die Koagulation nur beim Verfahren der Erfindung in der Weise
gelenkt werden, daß die für eine hohe Qualität des erzeugten Papiers erforderliche Gleichmäßigkeit der Kunststoffpartikel
erreicht wird.
Bei der Wahl des Kunststoffes kann man sich weitgehend nach den Erfordernissen des Anwendungsfalles richten, wie dies
dem Fachmann aus anderen bekannten Verfahren der Herstellung kunststoffhaltiger Papiere bekannt ist. Um das Ankleben der
Papierbahn auf den Walzen im Trockenteil der Papiermaschine
zu verhindern, werden grundsätzlich solche Kunststoffe verwendet, die unter den Trocknungsbedingungen vernetzen. Kunststoffe,
an deren Aufbau Acryl- oder Methacrylamid oder Hydroxyalkylester a, ß-ungesättigter Säuren oder andere Monomere
mit seitenständigen Hydroxyl- oder Carbonamid-Gruppen
beteiligt sind, können durch den Zusatz von Aminoplastharzen
vernetzen. Man kann dem Stoff-Wasser-Geraisch zu diesem Zweck
wasserlösliche kationische Aminoplastharze zusetzen, die auf den Papierstoff aufziehen und unter den Trocknungsbedingungen
mit dem Kunststoff unter Vernetzung reagieren. Man kann auch nichtionogene Aminoplastharze vor der Trockenpartie auf
die Oberfläche der nassen Papierbahn aufsprühen. Vorzugsweise wird jedoch eine selbstvernetzende Dispersion verwendet, die zum
überwiegenden Teil aus Estern der Acryl- oder Methacrylsäure
und zu 2 bis 12 Gew.-^aus N-Methyloläther-Derivaten des
Acryl- oder Methacrylamids aufgebaut ist. Neben den vernetzbaren
Kunststoffen können die verwendeten Dispersionen höchstens bis zur gleichen Menge einen thermoplastischen Kunst-
- 6 4098 3 7/0389
stoff enthalten, ohne daß dadurch die Gefahr des Anklebens der Papierbahn auf den Trockenzylindern
entsteht. Vorzugsweise sind die vernetzbaren Kunststoffe und - sofern sie mitverwendet werden - die
thermoplastischen Kunststoffe zum überwiegenden Teil aus Acrylmonoraeren, Styrol oder/und Vinylidenchlorid
aufgebaut. Unter Acrylmonomeren werden dabei die Ester der Acryl- und/oder Methacrylsäure, insbesondere von
aliphatischen gesättigten, geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atomen, sowie Acryl- ode-r Methacrylnitril,
Acryl- oder Methacrylamid und deren oben schon erwähnten Derivate verstanden.
Je nach der gewählten Zusammensetzung sind die Kunststoffe nach der Vernetzung zäh und elastisch oder hart und spröde.
Kunststoffe, die tjo -Werte zwischen-45 und 4o°C haben,
sind für die Mehrzahl der Anwendungsfälle gut geeignet.
Zur Koagulation werden die genannten Kunststoffe in Form anionischer wäßriger Dispersionen von nicht mehr als
ko Gew.-% Kunststoffgehalt eingesetzt. Höhere Kunststoffkonzentrationen
erhöhen die Gefahr der Bildung größerer Koagulatklumpen oder der Koagulatabscheidung am Rührer oder
den Gefäßwandungen. Konzentrationen von 2o bis jSo Gew. -%
führen zu besonders gleichmäßigen Kunststoff suspensionen.
Die handelsüblichen anionischen Kunststoff dispers ionen enthalten
häufig neben anionogenen Emulgiermitteln noch nicht-.ionogene
Emulgatoren oder Schutzkolloide. Dispersionen dieser Art benötigen in der Regel etwas höhere Fällungsmittelmengen.
Als Koagulations- oder Fällungsmittel eignen sich Verbindungen mit mehrwertigen Kationen, z.B. Aluminiumsulfat, Chromsulfat,
Eisenchlorid, Salze des Diäthylentriamins, Triäthylentetrarnins
und höherer Polyalkylenpolyamine. Besonders geeignet sind
- 7 409837/0389
polylcationische Polymerisate, z.B. Polymere des Dimethylaminoäthylmethacrylat-hydrochiorids
oder des Methacryloxyäthyl· trimethylammoniumchlorids. Verbindungen mit drei- und mehr
wertigen Kationen sind besser geeignet als Verbindungen mit zweiwertigen Kationen. Polymere quartäre Ammoniumverbindungen
werden in Mengen von o,ol bis o,l Gew.-%, bezogen auf das
Kunststofftrockengewicht, eingesetzt; für andere Fällungsmittel liegen die erforderlichen Mengen in einer ähnlichen
Größenordnung, sind jedoch von Fall zu Fall durch Beobachtung der erreichten Teilchenvergrößerung festzulegen. Die Fällun^smittel
werden, um eine lokale starke Koagulation an der
Einlaufstelle zu vermeiden, zweckmäßig in starker Verdünnung, z.B. in 0,5-prozentiger wäßriger Lösung, eingesetzt. Die
Koagulation kann bei Raumtemperatur oder auch darüber oder darunter erfolgen.
Die erhaltene Kunststoffsuspension kann gewünschtenfalls
mehrere Tage lang gelagert werden. Zur Anwendung kann sie den Stoff-Wasser-Gemisch nach der Mahlung des Stoffes im Holländer
zugemischt werden. Das Stoff-Wasser-Gemisch kann aus Holzschliff
oder vorzugsweise gebleichtem Sulfitzellstoff bestehen.
Mineralische Füllstoffe, wie Kreide, Kaolin oder Pigmente, sollen nicht mehr als ~}°% des Fasergewichts ausmachen.
Für die Herstellung von Banknoten- und Landkartenpapieren reichen Kunststoff zusätze in einer Menge von Io bis ~5°%>
bezögen auf das Trockengewicht des Stoffgemisches, für Spielkartenkarton,
Lainpensdi irmpapiere und dergleichen setzt man 2o bis bo% und für die Herstellung von Dekorpapieren für
Schichtwerkstoffe 50 bis So# Kunststoff, berechnet auf
das Trockengewicht des Stoffes, ein. Das kunststoffhaltige
Stoff-Wasser-Gemisch wird in an sich bekannter Weise auf die Papiermaschine gegeben, vorzugsweise auf eine Langsiebmaschine.
Das von der Papiermaschine ablaufende Wasser ist fast klar und kann im Kreislauf gefahren werden. In der
Trockenpartie wird die Papierbahn auf eine zur Vernetzung des
- 3 409837/0389
ο
O -
Kunststoffes ausreichende Temperatur, vorzugsweise 12o bis 15o°C gebracht· Nachträgliche Satinage bei
höheren Temperaturen in der Papiermaschine (Glättwerk I6o - l8o°C) oder außerhalb der Papiermaschine
(Kalander I60 - 2oo°C) ist möglich.
_ Q —
409837/0389
Claims (4)
1.) Verfahren zur Herstellung kunststoff hai tiger Papiere
in an sich bekannter Weise aus Papierstoff-Wasser-Gemischen,
gegebenenfalls mit einem Gehalt bis zu 3o#,
bezogen auf das Trockengewicht des Papierstoffs, an mineralischen Füllstoffen und/oder Pigmentfarbstoffen,
unter Zusatz von feinteiligem Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß man dem Stoff-Wasser-Gemisch vor der Blattbildung
Io bis 8o Teile eines suspendierten Kunststoffes je loo
Teile Trockengewicht des Stoff-Wasser-Gemisches zusetzt,
wobei eine Kunststoffsuspension verwendet wird, die aus
einer höchstens 4o-prozentigen anionischen wäßrigen Dispersion eines vernetzbaren Kunststoffes oder eines Gemisches
eines vernetzbaren Kunststoffes mit höchstens der gleichen Menge eines thermoplastischen Kunststoffes durch
allmählichen Zusatz eines polykationischen Koagulierungsmittels
bis zum Übergang der Dispersion in eine Kunststoffsuspension mit einer mittleren Teilchengröße von 4 bis
J)O /um erhalten worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vernetzbare bzw. die thermoplastische Dispersion zum
überwiegenden Teil aus Acrylmonomeren, Styrol oder/und Vinylidenchlorid aufgebaut ist.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vernetzbare Kunststoff zum überwiegenden Teil aus niederen Estern der Acryl- und/oder Methacrylsäure
und zu 2 bis 12 Gew.-% aus Acryl- oder Methacrylamid und/oder aus den N-Methylol- oder N-Methyloläther-Derivaten
dieser Amide aufgebaut ist.
409837/0389 - Io -
- Io -
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet* daß man zur Papierherstellung
eine Langsieb-Papiermaschine verwendet.
409837/0389
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307894 DE2307894A1 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiere |
AT994573A AT331120B (de) | 1973-02-17 | 1973-11-27 | Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiere |
FR7400282A FR2218433A1 (en) | 1973-02-17 | 1974-01-04 | Synthetic resin emulsion for plastic-contg. paper - by adding polycationic coagulating agent to anionic aq. dispersion of crosslinkable resin |
NL7401693A NL7401693A (de) | 1973-02-17 | 1974-02-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307894 DE2307894A1 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307894A1 true DE2307894A1 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=5872238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732307894 Pending DE2307894A1 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiere |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT331120B (de) |
DE (1) | DE2307894A1 (de) |
FR (1) | FR2218433A1 (de) |
NL (1) | NL7401693A (de) |
-
1973
- 1973-02-17 DE DE19732307894 patent/DE2307894A1/de active Pending
- 1973-11-27 AT AT994573A patent/AT331120B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-01-04 FR FR7400282A patent/FR2218433A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-02-07 NL NL7401693A patent/NL7401693A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7401693A (de) | 1974-08-20 |
ATA994573A (de) | 1975-10-15 |
AT331120B (de) | 1976-08-10 |
FR2218433A1 (en) | 1974-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69522410T3 (de) | Papierherstellung | |
DE851162C (de) | Verfahren zum Impraegnieren von Cellulosefasermaterialien mit organischen Impraegnierungsmitteln | |
DE1073854B (de) | Verfahren zur Herstellung gefüllter Papiere u. dgl | |
DE2230985B2 (de) | Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere | |
CH654573A5 (de) | (1-(2-benzoxazolyl-, 2-benzthiazolyl- und 2-indolyl)-hydrazino)-alkannitrilderivate. | |
CH666486A5 (de) | Formulierung mit hohem feststoffgehalt zur beschichtung von fasrigen, bahnfoermigen produkten, beschichtungsverfahren und beschichtete produkte. | |
DE2707980A1 (de) | Lederartige materialien und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2418757A1 (de) | Bindemittel | |
EP0573458B1 (de) | Wässrige anschlämmungen von feinteiligen füllstoffen und ihre verwendung zur herstellung von füllstoffhaltigem papier | |
CH560785A (en) | Paper prodn. using fibrous binder - obtd. by flocculating carboxylic polymer with cationic polymeric flocculant and acidification | |
DE3529585A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der feinteil- und fuellstoffretention von papier waehrend dessen verarbeitung zu einem bogenmaterial aus zellstoffbrei und hierfuer geeignete retentionshilfsstoffe | |
DE1546266A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Zusatzstoffen in eine Papierbahn od.dgl. | |
DE2307894A1 (de) | Verfahren zur herstellung kunststoffhaltiger papiere | |
DE2759986C1 (de) | Verfahren zum Einbetten von wasserunloeslichen Zusatzstoffen in Pulpe | |
DE2115409A1 (de) | Füllstoffe | |
DE2254781C2 (de) | Verwendung kationischer Kunststoffdispersionen zur Stoffleimung von Papier | |
WO1991018148A1 (de) | Verfahren zur behandlung eines in wasser suspendierten pigments sowie papierherstellungsverfahren | |
DE68916860T2 (de) | Aufsaugende Strukturen aus gemischten Zellstoffen. | |
DE2344367C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines fotografischen Papierschichtträgers, der mit einem Polyolefin beschichtet ist | |
DE745026C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus faserigem Material fuer Verpackungszwecke | |
DE2018237A1 (de) | ||
DE69807843T2 (de) | Papierfestigungsmittel und Verfahren zur Festigung von Papier | |
DE1803986B2 (de) | Herstellung und verwendung waessriger bindemittelsuspensionen | |
DE2843612C2 (de) | ||
CH390543A (de) | Verfahren zur Herstellung mit Faserstoffen armierter Presskörper aus thermoplastischen Kunststoffen |