DE2306983A1 - Elektrophotographisches kontaktkopierverfahren - Google Patents
Elektrophotographisches kontaktkopierverfahrenInfo
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Description
X'; i
"PATENT .K'V.lL
Dr.-Ing. H/.'-\ S R<: -,
g.»i c-lnüi: Λ-jULAR
BEI(LIM 33
-Viktoria-SlraSt f I
Scott Paper Company, Deleware Country, Pennsylvania, V.St.A,
Elektrophotographisches Kontaktkopierverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Kontaktkopieren mit bzw. Kontaktbedrucken von einem elektrophotographischen
Material. Im spezielleren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, nach dem
a) ein elektrophotographisches Material, das ein Trägermaterial
mit einer auf diesem aufgebrachten photoleitenden Schicht enthält, mit einer Gesamtladung versehen,
b) auf die aufgeladene Oberfläche der photoleitenden Schicht eine Schicht aus einer dielektrischen Flüssigkeit aufgebracht,
c) die zu kopierende teilweise undurchsichtige Vorlage im Kontakt mit der dielektrischen Flüssigkeitsschicht angeordnet,
d) das aufgeladene Material mit Licht, das durch die Nichtbildbereiche
der Vorlage hindurchfällt, bildgemäß belichtet,
e) die Vorlage von dem belichteten Material getrennt und
f) ein Bild in dem elektrophotographischen Material entwickelt
wird.
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Elektrophotographische AufZeichnungsmaterialien sind nach dem
Stand der 'Technik bekannt und enthalten im allgemeinen eine Unterlage oder einen Träger mit eindr darauf aufgebrachten
photoleitenden Schicht. Der Träger kann entweder aus Papier
.'oder aus einem Film bestehen, dasbzw. der elektrisch leitend
gemacht wird entweder durch Einverleiben eines leitenden Materials während der Herstellung oder durch Aufbringen einer Schicht
aus einem leitenden Material. Zu den am meisten verwendeten leit-
• fähig machenden Mitteln gehören z.B. Ruß und leitende Harze.
Eine photoleitende Schicht enthält im allgemeinen'ein, photoleileitendes
Material gemeinsam mit einem Bindemittelharz, das als Schicht auf den Träger aufgebracht ist. " ....
Bilder werden auf der photoleitenden Schicht durch einen dreistu-*.
figen Prezess gebildet, der aus dem Aufladen, dem Belichten und
dem Behandeln mit einem Toner besteht. Während des Aufladens
wird die photoleitende Schicht nach irgendeinem der auf diesem Gebiet bekannten Veräaren, wie z.B. durch Scheuern oder Reiben,
oder durch die Wirkung von Ionen- oder Elektronenemission, wie z.B. durch eine Koronaentladung, mit einer Gesamtladung versehen.
Die Polarität der Ladung auf der photoleitendenSchicht kann je danach, ob positive oder negative Kopien gewünscht werden, geändert
werden. Eine positive Kopie ist eine solche, die eine genaue Kopie der zu kopierenden Vorlage ist, d.h. die Bildbereiche ·.
der Kopie entsprechen den Bildbereichen der Vorlage. Demgegenüber entsprechen bei einer negativen Kopie die Bildbereiche der
Kopie den Nichtbildbereichen oder den hellen Bereichen der Vorlage,
d.h., die Kopie ist eine umgekehrte Abbildung der Vorlage.
Das Aufladen wird im allgemeinen im Dunkeln vorgenommen, und "■
unter diesen Bedingungen behält die photoleitende Schicht die
aufgebrachte Ladung. .
Beim Belichten wird das aufgeladene elektrophotographische Material
selektiv oder bildgemäss belichtet. Das Licht bewirkt, dass die photoleitende Schicht in den Bereichen der Schicht leitend wird,
die belichtet werden, was zu einem Abzug von Ladung in diesen Bereichen
führt. Das Licht kann entweder von den Nichtbildbereichen ·
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der zu vervielfältigenden Vorlage reflektiert oder durch die Lichtbildbereiche der Vorlage gesandt werden. Wenn eine nichtdurchscheinende
Vorlage, wie z.B. Papier, verwendet wird, wird das Licht von den Nichfcbildbereichen der Vorlage reflektiert
und trifft auf die photoleitende Schicht. Wenn eine durchscheinende Vorlage, wie z.B. ein Mikrofilm, verwendet wird, wird das
Licht durch die Nichtbildbereiche der Vorlage auf die photoleitenöe
Schicht gerichtet. So wird das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial mit einem He11-Dunkel-BiId belichtet, wodurch
die belichteten Bereiche leitend werden und die Lädung in diesen Bereichen abgezogen wird, während die Leitfähigkeit der
nichtbelichteten Bereiche sich nicht geändert hat und diese Bereiche ihre Ladung behalten. Als Ergebnis wird ein Ladungsbild
oder ein latentes elektrostatisches Bild in bestimmten Bereicher
des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gebildet.
In der Tonerbehandlungsstufe wird das Ladungsbild bzw. das latente
elektrostatische Bild nach einer der verschiedenen EntwJbklermethoden
sichtbar gemacht, die alle das Aufbringen eines gefärbten Materials, üblicherweise als Toner bezeichnet, auf Bereiche der
photoleitenden Schicht mit einer Restladung enthalten. Der verwendete Toner kann entweder flüssig oder trocken sein, je nachdem
ob das zum Entwickeln des Bildes benutzte Pigment in einem Lösungsmittel dispergiert ist oder nicht. In jedem Fall haftet das Pigment
den aufgeladenen Bereichen des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials unter Bildung einer Abbildung in diesen Bereichen an.
Wenn eineüurchsiehtige oder nur teilweise undurchsichtige Vorlage
verwendet wird, ist es vorteilhaft, ein einfaches, nicht kostspieliges System zum Kontaktkopieren mit bzw. KontaktBedrucken von
einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung "
zu. haben, das zn formgetreuen Abbildungen mit guter Auflösung
und klarem Hintergrund führt. Es ist bisher jedoch nicht möglich '
gewesen, die Vorlage in einem direkten Kontakt mit der aufgelade-. neri photoleitenden Schicht während des Belichtens anzuordnen, *
Una zwar wegen aer Probleme, die gegeben sind, wenn eine teilweise
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' T'Λ - - s 1478
undurchsichtige Vorlage anschliessend von dem elektrophotographischen
Material, das das latente elektrostatische Bild trägt, getrennt wird. Das Trennen Hess ,mehrere Probleme entstehen, zu
denen das teilweise Entladen von so'lchen Bereichen, die den Bildbereichen
der Vorlage entsprechen, und/oder das Abgeben von Ladung an solche Bereiche, die den Nichtbildbereichen der Vorlage
entsprechen, gehören. Das Entfernen von Ladung aus solchen'Be-reichen,
die den Bildbereiehen der Vorlage entsprechen, führt " . zu einer Kopie mit geringer Deckkraft und mit verzerrten Bildern
nach dem Aufbringen des. Toners, während, das Abgeben von Ladung
an die Nichtbildbereiche eine Kopie entstehen lässt, die,eine
unerwünschtetVerfärbung in dem Hintergrund oder den Nichtbild- bereichen
aufweist. . ■ ~
Dieelektrische Flüssigkeiten sind bereits in Verbindung mit elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial!en vorgeschkgen worden,
In der USA-Patentschrift 2 904 4 Jl (Moncrieff-Yeates) wird ein
Mittel zum elektrophotographischen Aufladen beschrieben, bei dem , ein dielektrisches Material zwischen der Elektrode oder Ladungsquelle und dem aufzuladenden Material angeordnet wird. Die dielektrische
Flüssigkeit verbessert die elektrische Verbindung zwischen der Elektrode und dem elektrophotographischen Material und leitet
elektrische Ladungen. Nach dem Aufladen wird die Flüssigkeit entfernt
und wird das Material unter Bildung eines elektrostatischen;
latenten Bildes auf der Oberfläche der photoleitenden Schicht be« lichtet. " ■■ ' ■
In der USA-Patentschrift .2 975 052 (Potland u.a.) werden zwei
Verfahren zur Verwendung dielektrischer Flüssigkeiten in Verbin- ,
dung mit elektrophotographischen Materialien beschrieben. Nach dem ersten Verfahren wird ein Ladungsbild von einer photoleitenden
Schicht auf ein elektrisch isolierendes Material übertragen. Zur Verhinderung einer SiFeuung oder Verbreiterung des latenten elektrostatischen
Bilds, wenn das elektrisch isolierende Material, auf das dieses Bild ^übertragen werden soll, in Kontakt mit der
photoleitenden Schicht gebracht wird, die das latente elektrostatische Bild trägt, wird ein dünner Film auseiner Flüssigkeit ( .
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mit einer relativ hohen Durchschlagsfestigkeit auf die photoleitende
Oberfläche vor dem Übertragen der Ladung aufgebracht. Das Ladungsbild bewegt sich so von der photoleitenden Schicht durch
die dielektrische Flüssigkeit zu dem elektrisch isolierenden Ma-•terial.
Bei dem zweiten Verfahren wird das elektrisch isolieren-'de
Material mit einer Gesamtladung versehen, eine Flüssigkeit mit hoher Durchschlagsfeetigkeit wird auf das aufgeladene Material
aufgetragen, und eine photoleitende Schicht, die auf einen transparenten elektrisch leitenden Träger aufgebracht ist, wird dann mit
der Flüssigkeit in Kontakt gebracht. Anschliessend werden Bilder auf der elektrisch leitenden Schicht durch Belichten des photoleitenden
Materials durch ein Hell-Dunkel-Bild, und zwar durch den
transparenten elektrisch leitenden Träger, gebildet. Wenn das Licht den Photoleiter trifft, wird dieser leitend, und die Ladung
wandert von der isolierenden Schicht durch diecüelektrische Flüssigkeit zwischen den Schichten zu diesen leitenden Bereichen.
Auf diese Weise wird ein latentes elektrostatisches Bild direkt auf der isolierenden Schicht gebildet. Bei den beiden in der
USA-Patentschrift 2 975 052 beschriebenen Ausführungsformen
wird die dielektrische Flüssigkeit als Ladungstranspotftmedium
benutzt.
Dielektrische Flüssigkeiten sind ausserdem als nichtleitende oder isolierende Trägerflüssigkeiten in elektrophoretischen
Abbildungssystemen verwendet worden (USA-Patentschriften 3 384 566,
Clark, und 3 485 738, Carreira).
Nach der Erfindung werden Kontaktkopien bzw. Korttaktdrucke auf einem elektrophotographischen Material nach einem Verfahren gebildet,
bei dem während des bildgemässen Beliohtens eine Schicht aus dielektrischer Flüssigkeit zwischen dem aufgeladenen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial und der teilweise undurchsichtigen, zu kopierenden Vorlage angeordnet, ist.
Nach der Erfindung werden Kontaktkopien bzw. Kontaktdrucke auf
einem elektrophotographischen Material nach einem Verfahren gebildet, bei dem
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a) ein elektrophotographisches Material, das ein Trägermaterial mit einer auf diesem.aufgebrachten photoleitenden Schicht
enthält, mit einer Gesamtladung versehen,
b)· auf die aufgeladene Oberfläche der photoleitenden. Schicht eine
Schicht aus einer dielektrischen Flüssigkeit aufgebracht,%
• c) die zu kopierende teilweise undurchsichtige Vorlage im Kontakt mit der dielektrischen Flüssigkeitsschicht angeordnet,
d) das aufgeladene Material mit Licht, das durch die Nichtbildbereiche
der Vorlage hindurchfällt, bildgemäss belichtet,
e) die Vorlage von dem belichteten Material getrennt und
f) ein Bild in dem elektrophotographischen Material entwickelt
wird.
t ■
Das bei Durchführung der Erfindung verwendete elektrophotographisehe
Aufzeichnungsmaterial kann nach irgendeinem auf diesem Gebiet bekannten Verfahren hergestellt werden. Eine photoleitende Schicht,
die ein photoleitendes Material and ein Bindemiitelharz enthält,
wird als Schicht auf ein geeignetes Trägermaterial aufgetragen, das entweder aus Papier oder einem Film bestehen kann, das bzw.
der, wie oben beschrieben ist, leitend gemacht worden ist. Zu geeigneten Phot&eitern gehören sowohl organische als auch anorganische
Materialien, Anorganische Photoleiter,, die verwendet werden können, sind z.B. Kadmiumsulfid, Kadmiumsulfoselenid, Zinkoxid,
Zinksulfid, Schwefelselenquecksilbersulfid, Bleioxid, Bleisulfit, ι
Kadmiumselenid, Titandioxid, Indiumtrioxid. Zu geeigneten orga- .
nischen Photoleitern gehören -z'*B. Chinacridone, Carboxamide, t
-, Carboxanilide, Triazine, Anthrachinone, Azoverbindungen, ;
Salze und Pigment farben, die sich vom 9-Phenylxanthan ableiten,
Dioxazine, Pigmentfarben von Fluorescinfarbstoffen, Pyrene, ;
Phthalocyanine, Metallsalze und Pigmentfarben von Azofarbstoffen,
Polyvinylcarbazol und substituierte Phenylendiamine. Zu geeigneten
Bindemitteln gehören z.B. Polystyrol, Polystyrolcopolymerisate, wie z.B. Styrol-Butadien und Styrol-Butadien-Aorylnitril, Poly- ,
vinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinyl- :
acetal, PoIyvinylather, Polyacrylate, Polycarbonate, Polyphenylenoxide
Phenoxyharze, Polysulfone und Polyester.
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- 7 - S 1478
Bei Durchführung der Erfindung wird die Oberfläche der photoleitenden Schicht nach irgendeinem bekannten Verfahren, wie z.B. durch
Bürsten oder Reiben oder Einwirkung von Ionen- oder Elektronenemission,
wie z.B. mittels einer Koronaentladung, insgesamt aufgeladen.
Nach dem Aufladen wird eine Schicht aus dielektrischer Flüssigkeit
auf die aufgeladene Oberfläche des elektrophotographischen Materials
aufgetragen. Die für die Durchführung der Erfindung geeigneten dielektrischen Flüssigkeiten haben einen spezifischen Widerstand
von mindestens Kr Ohm-cm, und zu diesen Flüssigkeiten gehören
z.B. Xylol, Toluol, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Cyclohexan, Hexan, Heptan, Kerosen, Benzol, Solvesso 100, ein i.i
einem engen Bereich geschnittenes aromatisches Lösungsmittel mit einem Flammpunkt von j58° C, Solvesso 150, ein in einem engen Bereich
geschnittenes aromatisches Lösungsmittel mit einem Flammpunkt von 66° C und einem Siedebereich von 188 bis 210° C, Isopar E,
ein in einem engen Bereich geschnittenes isoparaffinisehes Lösungsmittel
mit einem Siedebereich von 116 bis I4j5° G, Isopar G, ein^in
einem engen Bereich geschnittenes isoparaffinisehes Lösungsmittel
mit einem Siedebereich von 160 - 177° C, Iapar H, ein in einem engen
Bereich geschnitteaes isoparaffinisches Lösungsmittel mit einem Siedebereich von 177 bis 191° 0, Freon TF, d.h. Trichlortrifluoräthan,
Freon MP, d.h. Trichlorfluormethan, Varsol 5, ein Mineralspiritus
mit geringem Geruch, bestehend aus f *χ? % Paraffinkohlenwasserstoffen
und 37,5 % Naphtenkohlenwasserstoffen und Shellosol
71, ein in einem engen Bereich geschnittenes paraffinisches Lösungsmittel miteinem Flammpunkt von 50° C, Varnolen und Organosiloxane.
Die dielektrische Flüssigkeit kann auf die aufgeladene Oberfläche nach irgendeinem Verfahren aufgebracht werden, wie z.B. durch. Aufsprühen,
Eintauchen des aufgeladenen Material in die Flüssigkeit oder Berieseln (cascading}..
Nachdem die dielektrische Flüssigkeitsschicht auf das aufgeladene
elektrophotographische Material aufgebracht worden ist, wird eine zu kopierende, teilweise undurchsichtige Vorlage im Kontakt, mit
dieser Schicht angeordnet. Bei Durchführung der Erfindung e» es
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2308983
Besonders vorteilhaft, ausserdem die Oberfläche der Vorlage mit.·
einer dielektrischen Eltissigkeitsschicht zu versehen. Nachdem
die Vorlage und das elektröphotogräphisehe Auf zeiehnuhgsmateriä.l .
zusammengebracht.worden sind, kann ein verbesserter Kontakt durch
Reißen.mit der Hand oder in einem VaküUmrahmen erreicht werden.
Das zusammengesetzte· Material aus .elektrophotographischem
dielektrischer Flüssigkeit und Vorlage wird dann belichtet, so dass.das Lieht durch die Nichtbildbereiehe. oder klaren Bereiche
der Vorlage fällt und auf die photoleitende Schicht trifft* Das elektröphotographisehe Material wird so 'mit einem Hell-Dünkel-•
-Bild belichteti wobei die belichteten Bereiche teilweise leitend
werden und die Ladung in diesen Bereichen abgezogen wird, während die Leitfähigkeit der nichtbeliehteten Bereiche nicht geändert
wird und diese Bereiche ihre Ladung beibehalten. Als Ergebnis
wird ein Ladungsbild oder latentes elektrostatisches Bild in
diesen Bereichen des elektrophotogräphlschen AufzeiehnungsaJm^erals
erhalten, das den Bildbereichen der Vorlage entspricht»
Nach dem Belichten wird die teilweise undurchsichtige Vorlage von dem elektrophotographischen Material,, das das' latente elektrostatische
Bild trägt, getrennt. Dieses latente elektrostati- |
sehe Bild wird dann unter Bildung eines sichtbaren Bildes durch '
Behandeln mit einem,foner entwickelti Wie oben angegeben ist,
kann der Toner entweder flüssig oder trocken seih. Und der Toner j
wird nach einem geeigneten auf diesem Gebiet bekannten Verfahren j
aufgetragen* Die erhaltene Kopie zeigt keine Verzerrung in den Bildbereichen und hat einen klaren Hirfefgrund oder Nichtbildbe- |
reich* ..."■' ]
Das Verfahren der Erfindung ist besonders zur Reproduktion von .
Bildern von teilweise undurchsichtigen Vorlagen, wie z*B. von Mikrofilmen, Durchsichtbilder'ii für die Projektion (overhead
pr'ojeetuais) und technischen Zeichnungen geeignet*
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- 9 - S 14?8
Die nachfolgenden Beispiele dienen dem weiteren Verständnis der
Erfindung. Die Beispiele sollen die Erfindung nur erläutern, und ■irgendwelche in den Beispielen enthaltenen speziellen Angaben
oder Aufzählungen sollen die Erfindung nicht begrenzen.
Es wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt, die die folgenden
Bestandteile enthielt:
Toluol 90 g
Photox 8, ein photoleitendes Zinkoxid, erhältlich von New Jersey Zinc Co. 150 g
DeSoto E04l, ein Styrol- (styrenated) Acrylharz, erhältlch von DeSoTo Chemical
Inc., Chicago, Illinois 50 g
Diese Masse wurde mit einem Mayer-Stab auf leitfähiggemachtem Papier als Trägermaterial als Schicht aufgetcagen. Das erhaltene
elektrophotographische Material wurde getrocknet, und Abbildungen
wurden darauf nach dem folgenden Verfahren gebildet.
Die photoleitende Schicht des Aufzeichnungsmaterials wurde insgesamt
aufgeladen, indem sie einer Koronaentladung ausgesetzt wurde,,
und eine Schicht aus Isopar G wurde dann auf die aufgeladene Oberfläche des Materials mit einem Baumwollappen aufgetragen. Ansanließsend
wurde eine teilweise undurchsichtige Vorlage im Kontakt mit der dielektrischen Plüssigkeitsschicht angeordnet, und das zusammengesetzte
Material wurde dann belichtet. Die teilweise undurchsichtige Vorlage wurde dann von dem elektrophotographischem Mate- I
rial getrennt, wobei ein latentes elektrostatisches Bild oder Ladungsbild in den Bereichen des Materials, die den Bildbereichen
der Vorlage entsprachen, zurückblieb. Dieses latente elektrostatische Bild wurde mit einem flüssigen Toner entwickelt, wobei eine!
* i
Kopie ohne Verzerrungen in den Bildbereichen und mit einem klaren
Hintergrund erhalten wurde. Kopien, dieauf die gleiche Weise, jedoch ohne dielektrische Plüssigkeitsschicht zwischen dem aufgela- j
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- ίο - - s 1478
denen "Material und der Vorlage während des Belichtens. zum" Vergleich
hergestellt wurden, zeigten in den Bildbereichen der erhaltenen Abbildung eine starke Schlierenbildung.
Es wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt, die die folgenden Bestandteile enthielt:
5,0 g
Butvaf B-76, ein Polyvinylbutyralharz,
erhältlich von Monsanto Co., St. Louis,
Missouri · 15,0 g
Chloroform 100,0 g
Rhodamin B 0,00^5 g
Diese Masse wurde mit einem Mayer-Stab auf einen Polyesterfilm
als Träger, der zuvor mit einem leitfähigen Harz überzogen worden
war, als Schicht aufgetragen. Das erhaltene elektrophotographische Material wurde getrocknet, und Abbildungen wurden auf. diesem
nach dem folgenden Verfahren gebildet.
Die photoleitende Schicht des Aufzelchnungsmaterials wurde insge·*
samt aufgeladen,, indem sie einer Koronaentladung ausgesetzt wurde,
und eine Schicht aus Shellsol N wurde auf die aufgeladene Oberfläche aufgesprüht. Anschliessend wurde eine teilweise undurchsichtige
"Vorlage im Kontakt mit der dielektrischen Flüssigkeit
angeordnet, und das zusammengesetzte Material wurde dann belichtet
Die teilweise undurchsichtige Vorlage wur$e dann von dem elektrophotographischen
Material getrennt, wobei ein Ladungsbild oder latentes elektrostatisches Bild in den Bereichen des Materials,
die den Bildbereichen der Vorlage entsprachen, zurückblieb. Dieses latente elektrostatische Bild wurde mit einem flüssigen Toner
entwickelt, wodurch eine Kopie mit einer gleichförmigen Deckkraft
in den Bildbereichen und einem klaren Hintergrund erhalten wurde. ; Kopien, die auf die gleiche, Weise, jedoch ohne dielektrische Plus-.1
sigkeitssohicht zwischen dem aufgeladenen Material und der Vorlage!
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- 11 - S 1478
während des Beliohtens zum Vergleich hergestellt wurden, zeigten
in den Bildbereichen der erhaltenen Abbildung eine starke Sehlierenbildung.
Eine zweite Probe von dem elektrophotographischen Material, das nach dem Beispiel 2 hergestellt worden war, wurde aufgeladen,
belichtet und mit einem Toner behandelt, wie es in dem Beispiel 2 angegeben ist mit der Ausnahme jedoch, dass anstelle des Aufspruhens
von Shellsol N das aufgeladene Material in Preon TF getaucht wurde, bevor die zu kopierende Vorlage in einen Kontakt
mit der aufgeladenen Fläche gebracht wurde. Die erhaltenen Kopien wiesen ebenfalls eine gleichmässige Deckkraft in den Bildbereicaen
und einen klaren Hintergrund auf.
Eine andere Probe des nach dem Beispiel 2 hergestellten elsktrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials wurde ebenfalls aufgeladen,
belichtet und mit einem Toner behandelt, wie es in dem Beispiel 2 beschrieben ist mit der Ausnahme jedoch, dass anstelle
des Aufsprühens von Shellosol N das aufgeladene Material mit Sol- i
vesso 150 berieselt (cascaded) wurde, bevor die zu kopierende
Vorlage in einen Kontakt mit der aufgeladenen Fläche gebracht ^ wurde. Die erhaltenen Kopien wiesen eine gleichmässi'ge Deekkraft '
in den Bildbereichen und einen klaren Hintergrund auf.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- - 12 - . ■ . S 14752306383P a t e η t a η s ρ r ii c. Ii eJilektrophotographisches Kopierverfahren, bei dema) ein elektrophotographisch.es Material, das ein Trägermaterial mit einer auf diesem aufgebrachten photoleitenden Schicht enthält, mit einer Gesamtladung versehen,b) das aufgeladene Material mit Licht, das durch die Nichtbildbereiche einer teilweise undurchsichtigen Vorlage fällt, bildgemäss beliöhtet,e) die Vorlage von dem belichteten Material getrennt und d) ein Bild in dem elektrophotographischen Material entwickelt wird, . * . dadurch gekennzeichnet, dass, eine Schicht aus einer dielek-" trischen Flüssigkeit zwischen der1 aufgeladenen photoleitenden Schicht undder teilweise undurchsichtigen Vorlage angeordnet und während des Belichten» in ihrer Zwischenlage belassen wird. β2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Flüssigkeit einen spezifischen Widerstandvon mindestens etwa ICr Ohm-cm hat.~j>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, das einen Film als Trägermaterial mit einem darauf als Schicht aufgetragenen organischen Photoleiter enthält,303833/10694. Verfahren nach. Anspruch }, aaaurch üQk"5rlnasJ-G-tm£t, daoü aer verwendete organische Photoleltar ein üubstituiertes Ehanylenaiamin ist.3U9333/1069
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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US22560772 | 1972-02-11 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2306983B2 (de) | 1976-06-10 |
GB1413744A (en) | 1975-11-12 |
CA996989A (en) | 1976-09-14 |
US3796570A (en) | 1974-03-12 |
FR2171379A1 (de) | 1973-09-21 |
FR2171379B1 (de) | 1978-03-03 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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