DE2306314B1 - Kombinierter Motor- und Handantrieb für Stufenschalter von Regeltransformatoren - Google Patents
Kombinierter Motor- und Handantrieb für Stufenschalter von RegeltransformatorenInfo
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Description
3 4
eingerückter und axial gesicherter Handwelle und eine axiale Arretierung der aufgesteckten Handkurschließlich,
bei 22 durch die Sperrmulde 26 über einen in einer
Fig. 8 das zweite Ausführungsbeispiel funktions- Bohrung 30 sitzenden Sperrstift 27 und eine Sperrbereit
mit vollkommen aufgesteckter Handkurbel. hülse 28 mit Druckfedern 29 vorgenommen worden.
Aus den F i g. 1 bis 4 sind Aufbau und Wirkungs- 5 Diese Arretierung der Handkurbel 22 verhindert des
weise des ersten Ausführungsbeispieles wie folgt zu weiteren, daß der von der Druckfeder 17 beauferkennen:
schlagte Sperrbolzen 16 in seine Ausgangslage zu-
In einem Gehäuse 1 ist eine Lagerbuchse 2 einge- rückläuft. Der Handantrieb ist jetzt funktionsbereit,
paßt und eine weitere Lagerbuchse 3 mit Sperr- und das Drehmoment kann mittels des Querbolzens
mulde 4 und 5 sowie Dichtring 6 eingesteckt. Die io 23 der Handkurbel 22 auf die Handwelle 8 und von
Lagerbuchse 3 ist mit einem Blech 7, das am Ge- dort weiter über das Zahnrad 9 auf die Antriebswelle
häusel angeschraubt ist, axial gesichert. In den übertragen werden.
Lagerbuchsen 2 und 3 ist die Handwelle 8 drehbar Zum Abziehen der Handkurbel 22 und gleichzeiti-
und axial verschiebbar gelagert. Sie ist mittels eines ger automatischer Ausrückung der Handwelle 8 muß
weiteren Dichtringes 10 abgedichtet. An dem einen 15 vom Bedienenden ein kleiner Widerstand radial geEnde
der Handwelle ist ein Zahnrad 9 befestigt. gen Sperrstift 27, Sperrhülse 28 und Druckfeder 29
Über die Druckfeder 11, die Scheibe 12 und den überwunden werden. Die Sperrhülse 28 gibt dann die
Sicherungsring 13 wird die Handwelle 8 stets in die Bohrung 30 frei, so daß die Druckfeder 17 den
Ausrückstellung gedruckt. In mindestens zwei oder Sperrbolzen 16 nach rechts abschieben kann. Hierbei
mehr am Umfang gleichmäßig verteilt angebrachten 20 trifft dieser mit seiner vorderen abgeschrägten Fläche
Bohrungen in der Handwelle 8 sind Kugeln 14 und auf die Kugel 31 und wird in dieser Mittelstellung
in einer Sackbohrung 15 ein Sperrbolzen 16 vorgese- zunächst festgehalten. Dies ist besonders zweckmähen.
Mittels der Druckfeder 17 wird der Sperrbolzen ßig, da hierdurch einwandfrei sichergestellt wird, daß
16 nach rechts gedrückt, wobei er über die Kurven- die Handwelle 8 in ihre Ausrücklage gelangt. Ändefläche
18 die Kugeln 14 radial nach außen drückt, so 25 renfalls könnte es vorkommen, daß der zurücklaudaß
diese in die Sperrmulde 5 der Lagerbuchse 3 ein- fende Sperrbolzen 16 die Kugeln 14 wieder in die
greifen können (F i g. 1). Die Handwelle 8 ist hier- Sperrmulde 4 drückt, noch bevor die etwas trägere
durch axial gesichert, sie kann also zunächst nicht Handwelle 8 ihren Ausrückvorgang vollzieht
nach links in die Einrückstellung bewegt werden. Am (F i g. 4). Der Sperrbolzen 16 wird also, wie gesagt,
vorderen Ende der Bohrung 15 ist ein weiterer Sperr- 3° beim Rücklauf in einer Zwischenstellung festgehalbolzen
19 vorhanden, dessen Bewegungsmöglichkeit ten, so daß dieser die Kugeln 14 mittels seiner Kuraxial durch eine Nut 20 begrenzt wird und der venfläche 25 freigeben kann. Wenn sich die Handgleichzeitig durch einen Stift 21 gegen Verdrehen ge- welle 8 jetzt ebenfalls nach rechts in ihre Ausrücksichert
ist. Dieser zweite Sperrbolzen 19 bildet funk- stellung bewegt, wird die Kugel 31 freigegeben, so
tionsmäßig eine Einheit mit dem ersten Sperrbolzen 35 daß auch der Sperrbolzen 16 endgültig in seine Aus-16.
Die Aufteilung erfolgt jedoch zweckmäßig, da es gangsstellung zurücklaufen kann. Der Antrieb nimmt
sich bei dem zweiten Sperrbolzen 19 um ein einfa- dann schließlich wieder die in F i g. 1 gezeigte
ches Konstruktionsteil handelt, welches praktisch Grundstellung ein.
kein Drehmoment aufzunehmen hat, während an Das zweite Ausführungsbeispiel hat im Prinzipiel-
dem ersten Sperrbolzen 16 diesbezüglich höhere An- 4° len den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsforderungen zu stellen sind. weise wie das zuvor beschriebene. Jedoch sind der
Das Einrücken der Handwelle 8 wird mit der Kraftschluß zwischen der hier etwas anders gestalte-Handkurbel
22 vorgenommen. Die Handkurbel be- ten Handkurbel 32 und Handwelle 33 und die Mittel
sitzt in ihrer Aufsteckausnehmung einen Querbolzen zur Betätigung des Sperrbolzens 34, der hier nicht
23. Beim Aufstecken der Handkurbel greift dieser 45 unterteilt ist, anders gestaltet. Der Kraftschluß er-Querbolzen
in den Schlitz 24 der Handwelle 8 und folgt über eine Nut 37 in der Handwelle und über
verschiebt hierbei die beiden Sperrbolzen 19 und 16 eine Paßfeder 36 in der Handkurbel, und der Sperraxial,
wobei die Druckfeder 17 zusammengedrückt bolzen 34 wird mittels eines eigens dafür vorgesehewird.
Hierbei gelangt die Kurvenfläche 25 des Sperr- nen Schubbolzens 35, der gesondert betätigt werden
bolzens 16 auf die Höhe der Kugeln 14 und gibt 5° muß, verschoben,
diese frei, so daß sie radial nach innen ausweichen Die Wirkungsweise ist dabei folgende:
diese frei, so daß sie radial nach innen ausweichen Die Wirkungsweise ist dabei folgende:
können, wodurch die axiale Sperrung der Hand- Zunächst wird wieder die Handkurbel 32 lose auf
welle 8 aufgehoben wird. Das weitere Aufschieben die Handwelle geschoben. Hierbei muß die Paßfeder
der Handkurbel 22 hat jetzt zur Folge, daß der sich 36 in die Nut 37 eingreifen (Fig. 5). Dann wird
an den Kugeln 14 abstützende Sperrbolzen 16, der ja 55 durch Betätigen des Schubbolzens 35 der Sperrbolvon
dem Querbolzen 23 der Handkurbel nach links zen 34 nach links geschoben. Hierbei werden die Kugedrückt
wird, die Handwelle ebenfalls nach links geln 14 durch die Kurvenfläche 25 freigegeben, und
mitnimmt, so daß diese in die Einrückstellung ge- die Kugel 39 wird nach außen gedrückt, so daß die
langt (Fig.3). Bei diesem Einrückvorgang ist für Handkurbel mit ihrer Sperrmulde 40 dagegenläuft.
den Bedienenden ein kleiner Widerstand spürbar, der 60 Das weitere Aufschieben der Handkurbel hat somit
durch die Kugeln 14 am Übergang von der Sperr- das Einrücken der Handwelle 33 zur Folge (Übermulde
5 zur Zylinderbohrung der Lagerbuchse3 ver- gang von Fig. 6 nach Fig. 7), wonach dann durch
ursacht wird. Am Ende des Einrückvorganges rasten völliges Hereindrücken des Schubbolzens 35 die Kudann
die Kugeln 14 in die Sperrmulde 4 ein und wer- gern 14 in die Sperrmulde 4 gedrückt werden, so daß
den schließlich bei vollends aufgeschobener Handkur- 65 die Handwelle wiederum axial gesichert ist. ία dieser
bei mittels des Sperrbozens 16 in dieser Stellung ge- Stellung (F i g. 7) gelangt die Kurvenfläche 38 des
halten, so daß die Handwelle 8 ihre eingerückte Stel- Sperrbolzens auf die Höhe der Kugel 39, so daß die
lung nicht mehr verlassen kann (Fig. 4). Zugleich ist Kugel in das Innere der Handwelle 33 zurücktreten
kann, wonach sich die Handkurbel vollends aufschieben läßt. Wird jetzt der Schubbolzen 35 freigegeben,
so drückt die Feder 17 den Sperrbolzen ein wenig nach rechts, bis dieser die Kugel 39 wieder nach
außen in die Sperrmulde 26 drückt (Fig. 8). Die Kugel 39 dient somit in dieser Stellung einmal zur Arretierung
der Handkurbel und zum anderen zum Festhalten des Sperrbolzens 34. Der Handantrieb ist somit
in der Stellung nach F i g. 8 funktionsbereit.
Soll in umgekehrter Reihenfolge die Handkurbel 32 abgezogen werden, muß wiederum zunächst ein
kleiner Widerstand überwunden werden, damit die Kugel 39 in das Innere der Handwelle 33 zurücktritt,
wobei sich der Sperrbolzen 34 geringfügig nach links verschiebt. Beim Abziehen der Handkurbel wird
dann auch der Sperrbolzen 34 freigegeben, da die Kugel 39 wieder nach außen ausweichen kann. Der
Sperrbolzen 34 bewegt sich infolgedessen von der Druckfeder 17 angetrieben nach rechts, wodurch
dann auch die Kugeln 14 freigegeben werden, so daß sie durch die Kurvenfläche 25 in das Innere der
Handwelle 33 zurückgleiten können. Der Sperrbolzen 34 trifft dann weiter mit dem Ende der Kurvenfläche
41 gegen die Kugel 31 und verharrt vorübergehend in dieser Stellung, und zwar so lange, bis die
Druckfeder 11 die Handwelle in die Ausgangslage zurückgedrückt hat. Ist die Handwelle wieder ausgerückt, kann die Kugel 31 wieder nach außen treten,
und auch der Sperrbolzen 34 kann wieder die Ausgangslage entsprechend Fig.5 einnehmen. In dieser
Stellung werden die Kugeln 14 von dem Sperrbolzen 34 in die Sperrmulde 5 gedrückt, so daß hier ein
Verschieben der Handwelle zur Einrückstellung hin nicht mehr möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Motorantrieb für Stufenschalter von Regel- Handkurbel unter Überwindung der Kraft einer Fetransformatoren
mit auf einer Handwelle auf- der eine axiale Schubbewegung ausführt und hierbei steckbarer Handkurbel dessen Handwelle in ih- 5 bei gleichzeitiger Unterbrechung des elektrischen
rem Lager beim Aufstecken der Handkurbel un- Steuerkreises mit der Antriebswelle koppelbar ist.
ter Überwindung der Kraft einer Feder eine Derartige Antriebe sind bekannt (deutsche Patentaxiale Schubbewegung ausführt und hierbei bei schrift 729 624).
gleichzeitiger Unterbrechung des elektrischen Aufgabe der Erfindung ist es, die Sicherheit bei
Steuerkreises mit der Antriebswelle koppelbar ist, io derartigen Antrieben zu verbessern, so daß Bediegekennzeichnet
durch ein mehrteiliges nungsfehler praktisch ausgeschlossen werden und zwischen Handkurbel (22, 32), Handwelle (8, 33) daß ein Betätigen des Antriebes von Hand nur bei
und Lager (3) wirksames Rastgesperre, welches einwandfrei gesicherter Handkurbel und einwandfrei
das Verschieben der Handwelle nur mittels züge- gekoppelter Handwelle möglich ist. Diese Aufgabe
höriger Handkurbel gestattet, eine axiale Siehe- 15 wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem
rung der Handwelle in eingerückter Stellung und Motorantrieb der eingangs genannten Art ein mehreine
Arretierung der aufgesteckten Handkurbel teiliges, zwischen Handkurbel, Handwelle und Lager
bewirkt und welches sich mittels der Kraft einer wirksames Rastgesperre vorgesehen ist, welches das
Feder (17) beim Entfernen der Handkurbel auto- Verschieben der Handwelle nur mittels zugehöriger
matischlöst. 20 Handkurbel gestattet, eine axiale Sicherung der Hand-
2. Motorantrieb nach Anspruch 1, gekenn- welle in eingerückter Stellung und eine Arretierung
zeichnet durch einen in einer axialen Bohrung der aufgesteckten Handkurbel bewirkt und welches
(15) der Handwelle (8) angeordneten Sperrbolzen sich mittels der Kraft einer Feder beim Entfernen der
(16,19), der entgegen der Kraft einer Feder (17) Handkurbel automatisch löst. In vorteilhafter Weise
mittels der Handkurbel (22) beim Aufsteckvor- 25 wird bei einem derartigen Motorantrieb in einer
gang axial verschiebbar ist und mittels Kurven- axialen Bohrung der Handwelle ein Sperrbolzen anflächen
(18, 25, 38, 41) auf in der Handwelle an- geordnet, der entgegen der Kraft einer Feder mittels
geordnete Rastelemente (14, 27, 31, 39) einwirkt, der Handkurbel beim Aufsteckvorgang axial verderart,
daß diese während des Aufsteckvorganges schiebbar ist und mittels Kurvenflächen auf in der
von den Kurvenflächen freigegeben in das Innere 30 Handwelle angeordnete Rastelemente einwirkt, derder
Handwelle zurücktreten können und nach art, daß diese während des Aufsteckvorganges von
vollendetem Aufsteckvorgang mittels der Kur- den Kurvenflächen freigegeben in das Innere der
venflächen nach außen gedrückt werden, wobei Handwelle zurücktreten können und nach vollendesie
in entsprechende Ausnehmungen (4, 5, 26) tem Aufsteckvorgang mittels der Kurvenflächen
des Lagers (3) der Handwelle bzw. der Handkur- 35 nach außen gedrückt werden, wobei sie in entsprebel
(22) einrasten. chende Ausnehmungen des Lagers der Handwelle
3. Motorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, ge- bzw. der Handkurbel einrasten.
kennzeichnet durch ein von Handwelle und La- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insger
gesteuertes Rastelement (31), das bei einge- besondere darin, daß die Handwelle nur mittels zurückter
Handwelle in die axiale Bohrung der 40 gehöriger Handkurbel eingerückt werden kann, daß
Handwelle reicht und einen Rücklaufanschlag für also ein Verschieben der Handwelle ohne Handkurden
Sperrbolzen bildet, so daß dieser nach Abzie- bei ausgeschlossen ist, daß ferner die Handkurbel im
hen der Handkurbel in einer Zwischenstellung eingerückten Zustand axial gesichert ist, so daß beim
verharrt, in welcher die Blockierung der Hand- Drehen der Handwelle die Kopplung mit der Anwelle
aufgehoben ist. 45 triebswelle gesichert ist, daß weiter die Handkurbel
4. Motorantrieb nach einem der Ansprüche 1 im aufgesteckten Zustand axial arretiert ist, und
bis 3, gekennzeichnet durch einen in der Auf- schließlich darin, daß mit Abziehen der Handkurbel
steckausnehmung der Handkurbel sitzenden ein automatisches Lösen des Rastgesperres erfolgt,
Querbolzen (23), der beim Aufsteckvorgang in so daß der Ausrückvorgang der Handwelle dann
einen Schlitz (24) der Handwelle eingreift und 50 ebenfalls sichergestellt ist.
hierbei gleichzeitig den Sperrbolzen (16) ver- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
schiebt. der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
5. Motorantrieb nach einem der Ansprüche 1 unter Herausstellung weiterführender Einzelmerkbis
4, gekennzeichnet durch einen dem Sperrbol- male der Erfindung beschrieben. Es zeigt
zen (16) vorgelagerten weiteren Sperrbolzen (19), 55 Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel mit lose aufder
gegen Verdrehen gesichert ist und der das gesteckter Handkurbel,
Rastelement (27) für die Arretierung der Hand- Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel mit teilweise
kurbel betätigt. aufgeschobener Handkurbel und gelöstem Rastge-
6. Motorantrieb nach einem der Ansprüche 1 sperre,
bis3, gekennzeichnet durch einen axial in der 60 Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel funktionsbe-Ausnehmung
der Handkurbel angeordneten reit und schließlich,
Schubbolzen (35), der getrennt vom Aufsteckvor- Fig.4 das erste Ausführungsbeispiel mit teilweise
gang der Handkurbel in die axiale Bohrung der abgezogener Handkurbel,
Handwelle einschiebbar ist. F i g. 5 das zweite Ausführungsbeispiel zu Beginn
65 des Auf Steckvorganges,
F i g. 6 das zweite Ausführungsbeispiel mit gelö-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorantrieb stern Rastgesperre während des Aufsteckvorganges,
für Stufenschalter von Regeltransformatoren mit auf Fig. 7 das zweite Ausführungsbeispiel mit bereits
für Stufenschalter von Regeltransformatoren mit auf Fig. 7 das zweite Ausführungsbeispiel mit bereits
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