DE2305669A1 - Abtaster fuer streifencodierte information - Google Patents
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: SA 971 047
Die Erfindung betrifft einen Abtaster für streifencodierte Information
mittels einer Quelle, insbesondere einer Lichtquelle, zur wenigstens teilweisen Bestrahlung des die Informationsstreifen
tragenden Aufzeichnungsträgers und eines Empfängers, insbesondere eines Lichtempfängers, zur Aufnahme wenigstens eines Teil der vom
Aufzeichnungsträger remittierten oder reflektierten Strahlung nach Patent (Patentanmeldung P 22 54 863).
Im Hauptpatent (Patentanmeldung P 22 54 863) wird bereits eine mit vorzugsweise lichtempfindlichen Elementen bestückte, in Sektoren
eingeteilte Anordnung vorgeschlagen, wobei die Sektoren keulenähnliche Form aufweisen. Es hat sich nun gezeigt, daß der
Form der Sektoren bezüglich des Signal/Rausch-Verhältnisses große Bedeutung zukommt. Dieses Verhältnis kann dadurch günstig beeinflußt
werden, daß den Sektoren eine Form gegeben wird, die eine
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weniger genaue Zentrierung des Abtastgerätes über den abzutastenden
Informationsstreifen erfordert und trotzdem eine verhältnismäßig,
große Nutzfläche der Sektoren ergibt. Die vorliegende Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Aufgabe zu lösen.
Die Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die Quelle stationär angeordnet
ist, und der Empfänger in Sektoren angeordnete Empfangselemente aufweist, und daß die Sektoren durch Umrißlinien begrenzt
sind, die sich in von der Mitte des Lichtempfängers entfernten Punkten schneiden. Diese Lösung, die natürlich in verschiedenen
geometrischen Formen verwirklicht werden kann, bewirkt, wie in der detaillierten Beschreibung noch gezeigt werden wird, ein erstaunliches
Ansteigen des Signal/Rausch-Verhältnisses gegenüber der im Hauptpatent vorgeschlagenen keulenförmigen Anordnung=
Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere verschiedenartige
Gestaltungen, können den Patentansprüchen entnommen werden; Einzelheiten
diverser Äusführungsbeispiele können der nachfolgenden
Beschreibung mit den zugehörigen Zeichnungen entnommen werden. ,
Es zeigen:
Fign. 1 und 2 graphische Darstellungen von zwei Formen optischer Streifencodierung;
Fig. 3 die Anwendung einer rotierenden länglichen
Blende in einem optischen Abtaster;
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Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild eines elektro
nischen Streifencode-Abtasters ;
Fign. 5 und 6 eine photoempfindliche Einheit ;
Fig. 7 einen Vergleich verschiedener Konfigurationen von photo
empfindlichen Sektorpaaren ;
Fign. 8 bis 10 Ausführungsbeispiele von Sektorpaaren ;
Fign. 11 bis 15 graphische Darstellungen von mit erfindungsgemäss
ausgebildeten photoempfindlichen Sektorpaaren erhaltenen Ausgangs Signalen.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei Beispiele der Streifencodierui.g gezeigt,
für welche das erfindungsgemässe Abtastgerät entwickelt wurde, das Gerät eignet sich jedoch für fast alle, wenn nicht alle anderen Anordnungen
von Streifencodierungen, da Fachleute die hier erklärten Gedanken leicht der jeweils vorliegenden Streifencodierung anpassen können.
Fig. 1 zeigt das grundlegende Prinzip der Streifencodierung entsprechend
der retrospektiven Pulsmodulation (RPM), wie in der deutschen Auslege schrift 2 120 096 beschrieben. Information in Form einer 12-stelligen
Binärzahl, 101000101011, wird nach diesem allgemeinen Beispiel codiert.
Eine Reihe paralleler Linien 39 bis 52 ist zur Umwandlung in einen Zug schmaler elektrischer Impulse durch einen optischen Abtaster nach
der Erfindung angeordnet. Die Information ist in Zeitintervallen enthalten, deren Dauer proportional ist zum Abstand der Linien 39 bis
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.SA9-71-047 _ 3 _
zueinander. Einer Startlinie 39 folgt in einem vorgegebenen
Abstand eine Bezugslinie 40 zur Einleitung der retrospektiven Codierung. Die erste Informationslinie 41 folgt der Bezugslinie 40
in einem Abstand, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Startlinie 39 und der Bezugslinie 40 ist und stellt beispielsweise
eine binäre Eins dar. Die folgende Linie 42 bezeichnet eine binäre Null durch Wahl eines doppelt so grossen Abstandes der Linie 42 von der
vorhergehenden Linie 41, wie diese von der Bezugslinie 40 hat. Die Information
ist also in den Abständen zwischen den Linien enthalten. Dies ist ein Beispiel für die Datenmanifestation in der binären RPM-Codierung,w°der
unmittelbar vorhergehende Abstand im Abstand der betrachteten Stelle reflektiert wird.
In Fig. 2 werden die gleichen binären Daten durch die Uebergänge zwischen stark kontrastierenden schwarzen und weissen Bereichen
dargestellt. Ein erfindungsgemässer Abtaster wird über diese wertdarstellenden Uebergänge der Streifencodierung von einem Punkt vor der
Vorderkante 39' zu einem Punkt hinter der letztei Kante 52' geführt.
Ein elektrisches Signal wird an jedem Uebergang von Schwarz nach Weiss und Weiss nach Schwarz entwickelt. Vorzugsweise erfolgt in
jedem Fall ein Differenzierungsprozess. Jeder Differentialimpuls ist in Bezug auf die Daten bei dieser Co die rungs form wertdarstellend,
wogegen abwechselnde Impulse im Grundbeispiel nicht vorhanden sind. Dieser Unterschied ist von direkter Bedeutung bei der Erhöhung der
309835/0872 tSA9-71-047 - 4 -
Dächte ά&τ «codierten Daten und bei der Ausschaltung überflüssiger
Ixnspiflse im Datensignal, die stören können. Bei der Anordnung, in
Twekäusr itte Uebergänge wertdarstellend sind, muss ein Abstand von
einem Bit zwischen die Zeichen gelegt werden, um den letzten dunklen Bitraum vom «rsten dunklen Bitraum des nachfolgenden Zeichens zu
ig. 3 .zeigt das Grtmdproblem. Drei Streifen 54, 56 und 58 in typischer
Konfiguration sind auf einem Dokument aufgezeichnet. Eine Blendenplfitte
©0 hat eine länglich rechteckige Oeffnung 62; sie bildet den Grundteil des Abtastgerätes. Die Oeffnung 62 ist der Grosse der ab-
»oiuhlenden Streifen angepasst. In dieser Figur wird angenommen,
dass die optische Pupille und die Blendenöffnung identisch sind.
Eine optiscbe Vergrö&serung oder Verkleinderung kann natürlich im optischen System des Gerätes enthalten sein. Mit der Platte 60 wird
in t&eeer Darstellung die Pupille besser von den Streifen abgehoben,
und sie ist relativ zu den Streifen 54 bis 58 schräg dargestellt, um die
Schwierigkeit bei konventionellen Geräten zu betonen. Die Blendenplatte wird mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit wesentlich schneller
gedreht, als die Abtastung erfolgt. Bei einer solchen Anordnung gibt es zwei um 180 versetzte Winkel je Umdrehung, bei welchen die Oeffnung
in derselben Längsrichtung steht wie der Streifen 54. Umgebungslicht passiert in allen Winkelstellungen , ausser, wenn die Blendenöffnung
über einem Streifen zentriert ist.
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■S 23056B9
Die in Fig. 4 dargestellte photoempfindliehe Einheit 9fl ist eine
allgemeine Illustration einer im wesentlichen kreisförmigen Photozellenanordnung
mit 16 gleichen Sektoren A, B, ... G, H und a, b... g, h,
die auf einem Substrat auf konventionelle Weise niedergelegt sind. Die
Fabrikation solcher Einheiten wird als bekannt vorausgesetzt und daher
■nicht naher beschrieben. Alle Sektoren haben eine geineinsame Elektrode,
die mit einem Bezugspotential verbunden ist, in dieser Illustration als Erdpotential dargestellt. Die Sektoren sind voneinander isoliert und in
diametral-kolliniearen Paaren zusammengefasst,, wie z.B. Aa, Bb Hh.
Die Sektorpaare sind mit einer Paarivvahls ehaltung 92 und mit einem Lage-Detektor
94 verbunden. Die Sektorpaare werden sequentiell gewählt, z.B. zu Beginn einer Abtastoperation, und der Lage-Detektor 94 bestimmt,
welches Paar das wenigste Licht bei Zentrierung über eine Markierung ·
empfängt (oder das meiste Licht bei Zentrierung über einem Zwischenraum),
weil dadurch dasjenige Sektorpaar angezeigt wird, welches am besten auf
die Markierungen ausgerichtet ist. Her Lage-Detektor fixiert dann den '
Paar wählschalter auf dieses spezielle Paar für die restliche Abtastung,
und die dem Lichteinfall proportionalen Signale werden an die Ausgangsklemmen 96 und 98 geliefert. . - ..._-.
Das Konstruktionsdiagramm einer in Sektoren unterteilten photo empfindli ehen
Einheit, wie es im Hauptpatent (Patentanmeldung P 22 54 863) gezeigt ist, ist in Fig. 5 dargestellt. Die Einheit 100 umfasst 32 in
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Winkeln von ungefähr 11 15' angeordnete Sektoren. In dieser Anordnung
befindet sich auch eine photo empfindliche Mitteleinheit U, die von allen
anderen Abschnitten A bis H bzw. a bis h isoliert ist. Bin Sektorpaar Aa
und der Mittclabschnitt U sind von der übrigen Anordnung getrennt in
Fig. 6 gezeigt. Die Sektorpaare werden elektronisch im Zeitmultiplexbetrieb
betrieben, so dass sich ein Abtaster ergibt, der sehr ähnlich· wie mechanische Abtaster arbeitet.
Elektronische Schaltungen und Komponentengruppen für digitale Datenverarbeitung
bringen in den meisten Fällen Ersparnisse für binäre Rechenoperationen. Daher werden in den zu beschreibenden Anlagen
32 Sektoren oder 16 Sektorpaare vorgesehen. Die Anzahl der Sektoren und Sektorpaare kann natürlich nach Bedarf gewählt werden. In der
Konfiguration der in Sektoren unterteilten Photozelleneinheit der Fig. 5
sind 32 Sektoren in einem Winkel von 11 15' gegeneinander geneigt.
Der Radius R des Zentralabschnittes U ist halb so gross wie der Mindestabstand D für die RPM-Codierung. '
Fig. 7 zeigt eine Reihe schwarzer Streifen 611 bis 616, welche die"
binäre Zahl 1000000001 in RPM-Streifencodierung darstellen. Fig. 7(a)
zeigt ein Sektorpaar Aa der in Fig. 5 gezeigten Anordnung in einer Ausrichtung, in welcher zwei Sektorpaare +5, 625 von der Nullinie ausgerichtet
sind . Eines der beiden Sektorpaare wird für die Abtastung aus-
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JSA9-71-O47 - 7-
gewählt. Während der ganze Blattbereich des gewählten Sektorpaares
über dem weissen abzutastenden Raum in Zwischenwinkeln steht, decken nur etwa 85% des äusseren Sektorbereiches den weissen
Raum ab, wo zwei Sektorpaare im wesentlichen gleich ausgericht et sind ; die übrigen 15% des äusseren Sektorbereiches fühlen Schwarz
anstatt Weiss ab. ""·
Die photo empfindliche Anordnung ist bei den meisten Abtastoperationen
aller Wahrscheinlichkeit nach im Streifencodemuster winkelig willkürlich orientiert. Somit wird-ein bestimmter Prozentsatz der schmälsten
weissen Zwischenräume und der schmälsten schwarzen Streifen im allgemeinen von einem Sektorpaar mit weniger als 100% des möglichen
maximalen Photozellensignales abgetastet. Da das Gerät die Differenz
zwischen schwarzen Streifen und weissen Zwischenräumen erkennen soll,
erreicht der Abtaster mit den Sektoren, wie sie in Fig. 7(a) gezeigt sind, in seiner Zuverlässigkeit nicht die gewünschten Werte.
Fig. 7(b) zeigte eine Sektorkonfiguration, mit der in jedem Fall das
Maximum von 100% des Photo zellensignales erreicht wird, wenn sie über der vertikalen Bezugslinie ausgerichtet ist. Der Spitzenwinkel 2 Θ
beträgt 22, 5 und der Sektorbereich ist ein Maximum. Diese spezielle Anordnung lässt sich jedoch in einer in Segmente unterteilten Photozellenanordnung
wegen der geometrischen Ueberlappung praktisch nicht verwirklichen.
309835/0872 .SA9-71-047 -8-
Aenderungen an der Basis eines jeden Sektors schalten jedoch die Ueberlappung auf Kosten der Fläche aus. Diese Sektorkonfiguration
für eine volle "Stern"-Anordnung ist in Fig. 7(c) gezeigt. Aus dieser
Figur ist zu entnehmen, dass ein volles Photozellensignal vorhanden
ist im Bereich von i 5, 625 , in welchem ein gegebenes Sektorpaar
arbeitet. Eine Illustration dieser Sternanordnung zeigt P-1Ig. 8.
Verschiedene Variationen dieses Grundschemas sind möglich. In Fig. 7(d) ist eine in Segmente unterteilte Sektoranordnung gezeigt,
die sich dem Idealsektor der Fig. 7(b) zur Erzeugung eines grösseren Signales nähert. Der Klarheit halber ist diese Version in Fig. 9 gezeigt.
Jede photoempfindliche Sektoreinheit umfasst einen peripheren, diamantförmigen Sektor 631 und zwei Basisbereiche 632, 633 von im wesentlichen
dreieckiger Form. ■
Die peripheren, diamantförmigen Sektoren werden wie in den oben beschriebenen Anordnungen geschaltet. Die Dreiecksbereiche an der
Basis werden von benachbarten Sektoren untereinander geteilt und werden ausser Phase mit den peripheren, diamantförmigen Sektoren
geschaltet. Es sind zwar mehr Schaltvorgänge erforderlich, es steht jedoch auch ein grösserer Bereich zur Absorption von Störungen zur
Verfügung, die durch dunkle Schmutzflecke und dergl. in den weissen
Bereichen und helle Fehlstellen in den schwarzen Streifen hervorgerufen werden.
309836/0872
-SA9-71-047 - 9 -
Die Grundform der Anordnung lässt sich leicht dadurch modifizieren,
dass man die Basis der Sektoren mehr oder weniger abschrägt. EinBeispiel der Abschrägung oder Abstumpfung ist in Fig. 7(e) gezeigt,
das eine Halbsternanordnung ergibt, die in Fig. 10 gezeigt ist. Diese
Anordnung erzeugt andere elektrische Impulszüge und wird später beschrieben. ·
Die Flächen der verschiedenen Sektorkonfigurationen als Funktion de&
Radius R des Mittelabschnittes U sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
. .
• - Fläche einschl.
Konfiguration Fläche des Sektorpaares Mittelabschnitt U
Fig. 7(a) . 15. 44 R2 18. 58 R2
Fig. 7(b) 19.22 R2 . 22.36 R2
Fig. 7(c) 10.04 R2 13. 18 R2
Fig. 7(d) 13, 60 R2 16.74 R2
Fig. 7(e) 5.13 R2 . 8.27 R2
In Fig. 11 sind die Wellenzüge miteinander verglichen, welche durch
Drehen der Sektorpaare erzeugt werden, deren Mittelabschnitte auf einen schmalen, weissen Spalt ausgerichtet sind. Die Kurve
stellt die Wellenform der Daisy-Konfiguration-der Fig. 7(a) dar,
während die Kurven 642 und 644 die Wellenformen für die Stern-
309835/0872 SA9-71-047 - 10 -
konfiguration (Fig. 7(c) bzw. die Halbsternkonfiguration (Fig. 7(e))
darstellen. Der Orientierungswinkel ist auf der Abszisse aufgezeichnet und auf der Ordinate das Verhältnis der belichteten Blattfläche F, ,
bei
zur Gesamtblattfläche F . Besonders zu beachten sind die voll
ges
belichteten Bereiche während des aktiven Winkels von ^ 5, 625 für
beide Sternkonfigurationen. Die Daisy-Konfiguration beginnt mit einem Verlust des belichteten Bereiches nach - 3 Drehung.
Fig. 12 zeigt die Aenderung der belichteten Blattfläche, während die
Daisy-Konfiguration über einen schmalen weissen Spalt in unterschiedlichen Ausrichtungswinkeln abgetastet wird. Die Kurven 650, 652 und
stellen die Orientierungswinkel von 0,3 und 5, 625 von der Vertikalen gegen die Versetzung in willkürlichen Einheiten von der Mitte des
weissen Abstandes als Abszissen dar. Es ist zu beachten, dass der Maximalbereich abnimmt von 100%, während der Orientierungswinkel
zunimmt, und dass die Kurven bei der Linie des 50%-Bereiches aufgrund
der Blattsymmetrie identische Werte aufweisen.
Fig. 13 zeigt einen ähnlichen Kurvensatz für die Sternkonfiguration.
Die Kurven 660, 662 und 664 stellen die Orientierungswinkel 0°, 3° und 5, 625 dar. Der 100%-Bereich wird für alle Orientierungen erreicht.
Bei i 5, 625 ist die Kurve aufgrund der Symmetrie ein perfektes Dreieck.
Die Anstiege dieser Kurven ändern sich weniger drastisch als bei der Daisy-Konfiguration und erleichtern so die elektronische Anstiegserkennung.
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ν,
F. ig. 14 zeigt den Satz der Kurven 670, 672 und 674 für die Halbsternvariante.
Von besonderem Interesse ist die ungewöhnliche Kurve 674, die durch die Halbsternkonfiguration im Uebergangswinkel von 5, 625
erzeugt wird. Die Doppelinflektion an der 50%-Linie ist bei bestimmten
Anwendungen nützlich für die Uebergangserkennung, da bei nur
geringer Aendertmg des Ausrichtungswinkels hier eine drastische
Anstiegsänderung auftritt.
Fig. 15 zeigt einen Satz von Bereichsverschiebungskurven 680, 682 und
für die in Fig. 7(d) gezeigte segmentierte Blattanordnung; Die Anstiege
der Kurve ändern sich nur geringfügig mit zunehmendem Orientierungswinkel. Die Kurve für - 5, 625 ist aufgrund der Symmetrie dreieckig.
Die Sternkonfiguration bietet eindeutige Vorteile. Bei einem Orientierungswinkel von ί 5, 625 ist das in einer schmalen weissen Spalte erzeugte
maximale Signal konstant und vom Winkel unabhängig ; das Gegenteil gilt für das in einem fichmalen schwarzen Streifen erzeugte minimale Signal.
Diese Tatsache kann bei der Konstruktion der elektronischen Wahlschaltung für die Sektorpaare und für eine Codestreifenerkennungsschaltung
ausgenutzt werden, die mit automatischer Schwellenwerterkennung ähnlich arbeitet, wie in der USA-Patentschrift Nr. 3, 599, 151
beschrieben. In der Sternanordnung gibt es immer mindestens ein Sektor-
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paar, welches das vorgegebene Maximalsignal beim Ueberstreichen
eines weissen Zwischenraumes liefert. Entsprechende Schwellenwerteinstellung lässt sofort die Sektorpaax*e ausser Betracht, die
weniger gut orientiert sind.
Mit der vorliegenden Anordnung soll das Abtastgerät weniger empfindlich
für Schmutzflecken in weissen Bereichen und Fehlerstellen in schwarzen Bereichen gestaltet werden. Wenn einmal ein Sektorpaar der Sternanordnung
innerhalb von - 5, 625 gewählt wurde, kann gesagt werden, dass im Moment des grössten Signales 100% der gesamten Blattfläche
im weissen Z\vischenraum liegen. Damit haben Schmutzflecken die geringste Möglichkeit, ein signifikantes Signal hervorzubringen. Die
Umkehrung gilt für die Abtastung eines schmalen schwarzen Streifens.
Durch Vergleich der Kurven der Fig. 12 mit denen der Fig. 13 und
ist zu erkennen, dass die Sternanordnung Wellenformen mit gleichmassigerem
Anstieg erzeugt. Diese Tatsache vereinfacht die Konstruktion einer Anstiegserkennungsschaltung. Der Doppelinflektionspunkt in Fig.
kann in manchen Fällen für die Erkennung des Uebergangs zwischen
Sektorpaaren vorteilhaft sein, da sich der Anstieg so drastisch bei nur
geringer Aenderurig des Orientierungswinkels ändert.
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Obwohl als Beispiel scharfe Spitzenwinkel gezeigt und beschrieben
wurden, können natürlich auch abgestumpfte und/oder abgerundete
Spitzen in Betracht gezogen werden.
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEAbtaster für streifencodierte Information mittels einer Quelle, insbesondere einer Lichtquelle, zur wenigstens teil weisen Bestrahlung des die Informationsstreifen tragenden Aufzeichnungsträgers und eines Empfängers, insbesondere eines Lichtempfängers, zur Aufnahme wenigstens eines Teils der vom Aufzeichnungsträger remittierten oder reflektierten Strahlung nach Patent (Patentanmeldung P 22 54 863), da durch gekennzeichnet, daß die Quelle stationär angeordnet ist, und der Empfänger (100) in Sektoren (A ... H; a ... h) angeordnete Empfangselemente aufweist, und daß die Sektoren (A ... H; a ... h) durch Umrißlinien begrenzt sind, die sich in von der Mitte (U) des Lichtempfängers entfernten Punkten schneiden.
- 2. Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinien der Sektoren (A ... H; a ... h) von einem Kreis ausgehen, dessen Radius (r.) wenigstens angenähert der halben Entfernung (r2) der Schnittpunkte der Umrißlinien von der Mitte (U) des Empfängers (100) entspricht.
- 3. Abtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren im wesentlichen dreieckige Form haben (Fig. 10).
- 4. Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren rhombische Form haben und sich von der Mitte (U)309835/0872SA9-71-O47 - 15 -nach außen erstrecken (Fig. 8).
- 5. Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinien der Sektoren (A ... H; a ... h) jeweils einen Winkel 2Θ einschließen, wobei Θ = 36O°/2n und η die Anzahl der Sektoren ist.
- 6. Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ümrißlinien der Sektoren (A ... H; a ... h) Tangenten an einen in ihrer Mitte (U) angeordneten Kreis sind, dessen Durchmesser (2R) wenigstens angenähert gleich dem Mindestabstand (D) zwischen benachbarten Codestreifen (613, 614) ist (Fig. 9).30983 5/087 2SA9-71-O47 - 16 -
Applications Claiming Priority (3)
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US22589572 | 1972-02-14 |
Publications (3)
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US3770940A (en) | 1973-11-06 |
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CA1012645A (en) | 1977-06-21 |
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NL173448B (nl) | 1983-08-16 |
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DE2305669B2 (de) | 1975-06-19 |
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CH548068A (de) | 1974-04-11 |
GB1404598A (en) | 1975-09-03 |
AU4851672A (en) | 1974-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |