DE2304662A1 - Dispergierbares abbildungsmaterial und abbildungsverfahren unter verwendung desselben - Google Patents

Dispergierbares abbildungsmaterial und abbildungsverfahren unter verwendung desselben

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Description

Patentanwälte fohenifiodcr Dr. E. Boettner
Dipl.-Ing. H.-J. Müller Dr. Th. Berendt Case IO 276/77
8 München 80 Lucile-Graim-Slr. 3!i, Tel. 47 51 55 AS/K
Conversion Devices, Inc., 1675 ¥esu I-Iaple ILoad, , Kiuliiüan' 4SÜS4 (T. St. A.)
Dispergierbares Abbildungsmaterial und Abbildungsverfahren unter Verwendung desselben
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Abbildungsmaterial, und zwar auf ein Abbildungsmaterial, bei dem ein Bild durch selektives Dispergieren eines dispergierbaren Abbildungsmaterials erzeugt wird.
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Im Patent (Patentanmeldung
PvI' 1A^vIVk entsprechend der USA-Patentanmeldung Serial No» 162 842, "Verfahren zum Erzeugen von Bildern", eingereicht am 1J5. July 1971, R.¥. Hallmann, S.Ro Ovshinsky und J.P0 deNeufville) ist ein neues Verfahren zum Erzeugen einer Nachrichtenaufzeichnung und speziell von Bildern durch selektive Einwirkung von Energie oberhalb eines gewissen Schwellenwertes auf eine Schicht aμs dispergierbaretn Abbildungsmaterial offenbart und beansprucht. Die genannte Anmeldung nennt auch neue Dispersions-Abbildungsmaterialien und Abbildungsstrukturen, die solche enthaltene Außer anorganischen Abbildungsmaterialien werden in der genannten Anmeldung auch organische Dispersions-Abbildungsmaterialien empfohlen« Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein neues organisches Dispersionsabbildungsmaterial und auf Abbildungsstrukturen, die dieses enthalten und die mit besonderem Vorteil zur Aufzeichnung von Nachrichten und zur Bilderzeugung durch selektive Einwirkung von Energie verwendbar sind, wobei in ausgewählten Bereichen Energie oberhalb eines gewissen Schwellenwertes zur Wirkung gebracht wird, um in diesen ausgewählten Bereichen der Struktur eine Dispersion hervorzurufen.
In der folgenden Beschreibung bedeutet die Bezeichnung "Dispersionsabbildungsmaterial" ein Material, das bei Einwirkung einer Energie oberhalb eines gewissen Schwellenwertes eine physikalische Änderung erfährt und eine feststellbare Eigenschaft annimmt, die von derjenigen des ursprünglichen Materials abweicht. Die Bezeichnung "Abbildungsstruktur" bezeichnet im folgenden
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eine Struktur, die wegen ihres Gehaltes an Dispersionsabbildungsmaterial fähig ist, eine Nachrichten— aufzeichnung aufzunehmen, indem an ausgewählten Bereichen desselben Energie oberhalb eines gewissen Schwellenwertes■zur Wirkung gebracht wirde Die Information kann durch beliebige gewünschte Einrichtungen abgerufen werden, beispielsweise durch die Einwirkung von Energie eines mäßigen Wertes unterhalb des genannten Schwellenwertes, oder sie kann durch das menschliche Auge wahrgenommen werden. Allgemein wird die Aufzeichnung einer abrufbaren Information im folgenden als "Bild" bezeichnet, insbesondere wenn das Lesen oder die Ausgabe unter Verwendung elektromagnetischer Energie., beispielsweise Lichtenergie, erfolgt.
Kurz ausgedrückt, schafft die Erfindung ein neues Abbildungsmaterial mit einer Schicht, bestehend aus einem organischen Dispersionsabbildungsmaterial· Das organische Dispersionsabbildungsmaterial kann in der Schicht in der Form abgeflachter, vorzugsweise flockenförmiger Teilchen vorhanden sein, die beispielsweise aus im wesentlichen kugelförmigen Teilchen vernetzter organischer polymerer feinzerteilter Materialien erhalten werden können, indem diese oberhalb einer kritischen Temperatur zusammengedrückt werden und in der abgeflachten Form eingefroren werden. Wenn diese abgeflachten Teilchen einer Abbildungsenergie oberhalb einer gewissen Schwelle ausgesetzt werden, schrumpfen sie in ihre ursprüngliche Form zurück und erzeugen auf diese Weise ein Bild.
+ bzw. Konstruktion
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•Vorzugsweise sind, die abgeflachten oder flockenförmigen Teilchen in dem Abbildungsmaterial derart ausgerichtet, daß ihre Hauptebenen (die Ebenen größter Ausdehnung) im wesentlichen, oder zumindest möglichst weitgehend, zur Hauptebene oder Fläche der Schicht des Abbildungsmaterials parallel liegen, in dem sie sich befinden· In dieser Weise wird, wenn für das Lesen oder die Ausgabe elektromagnetische Strahlung ■verwendet, wird, eine "dunkle" (undurchsichtige) Schicht erzeugt. .Bei wahlweiser Einwirkung von Energie oberhalb einer gewissen Schwelle "erweichen" die abgeflachten, flockenartigen Teilchen und nehmen ihre ursprüngliche, im wesentlichen kugelförmige Gestalt wieder an. Auf diese ¥eise wird eine ursprünglich mehr oder wenigez* durchgehende, aus Flocken gebildete Schicht in eine Vielzahl von im wesentlichen kugelförmigen Einzelteilchen aufgebrochen. Wenn nun kein Träger oder Substrat verwendet wird, fallen die so gebildeten kugelförmigen Teilchen aus und lassen in einer sonst durchgehenden Schicht von Flocken offene Hohlräume zurück, die das Bild erzeugen. Im allgemeinen ist es vorzuziehen, daß die durchgehende Schicht auf einem Substrat eines Materials angebracht ist, das für die zum Lesen verwendete Energie durchlässig bzw,, reflexionsfähig ist. In diesem Fall können die "dispergierten", im wesentlichen kugelförmigen Teilchen abfallen oder sie können an dem Substrat anhaften. Im letzteren Falle sind die von den Einzelflocken gebildeten, im wesentlichen kugelförmigen Teilchen voneinander durch beträchtliche Abstände getrennt und machen daher die Flächen der sie enthaltenden Abbildungsstruktur für die Leseenergie im wesentlichen
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durchlässig und erzeugen auf diese Weise das gewünschte Bild ο Da viele der bei der Durchführung der Erfindung nützlichen organischen polymeren Materialien für elektromagnetische Strahlung des zum Lesen allgemein verwendeten Typs-durchlässig oder im wesentlichen durchlässig oder reflexionsfähig sind, ist es im allgemeinen vorzuziehen, daß das feinzerteilte organische polymere Material mit einem Material gemeinsam verwendet wird, das jenes für die zum Lesen verwendete Strahlung "undurchsichtig" oder nicht-reflexionsfähig macht. Im Falle sichtbarer elektromagnetischer Strahlung können in das organische polymere Material dunkle Farbstoffe, beispielsweise Nigrosin oder feine dunkle Pigmente, beispielsweise Ruß oder feinzerteiltes Metall oder sonstige Pigmente eingebaut werden, Auf diese Weise werden die der Abbildungsenergie ausgesetzten Bereiche für die Leseenergie durchlässig, während diejenigen Bereiche der Schicht in der Abbildungsstruktur, die der Abbildungsenergie nicht ausgesetzt waren, undurchsichtig oder im wesentlichen undurchlässig bleiben. Mit anderen Worten, die soeben beschriebenen Materialien erzeugen ein positives Bild von einer Positivmaske, d.h. die Materialien sind "positiv-wirksam"β Dieser Umstand sowie ihre niedrigen Kosten machen diese Materialien besonders geeignet zur Verwendung bei Bürokopiermaschinen o.dgl., wie im folgenden noch eingehend beschrieben wird. Das feinzerteilte organische polymere Material kann anstatt mit einem Material, das jenes undurchsichtig oder reflexionsunfähig macht, mit einem solchen versehen werden, das jenes reflexionsfähig macht. Beispiele solcher Materialien sind fein-
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zerteilte Pigmentmaterialien von heller Farbe, beispielsweise Zinkoxyd, Titandioxyd, AluminiumfIocken o.dgl. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zur Erzielung unterschiedlicher Reflexionsfähigkeit für das einwandfreie Lesen mit dem menschlichen Auge vorzugsweise ein dunkles oder nicht-reflexionsfähiges Substrat verwendet.
.Die soeben beschriebenen Abbildungsmaterialien enthalten das Dispersionsabbildungsmaterial in der Form abgeflachter oder flockenartiger Teilchen zur Erzeugung positiver Bilder. Die Erfindung bezieht sich aber auch auf Abbildungsmaterialien, die durch einen ähnlichen Mechanismus "negativ-wirksam" sind. In diesem Falle werden ursprünglich flache oder flockenartige Teilchen eines vernetzten Polymeren in einen im wesentlichen kugelförmigen, feinzerteilten Zustand gebracht, indem sie über eine kritische Übergangstemperatur hinaus erhitzt und in der Kugelform eingefroren werden. Wenn das diese Teilchen enthaltende Material in ausgewählten Bereichen selektiv einer Abbildungsenergie ausgesetzt wird, die das Material durch Energieabsorption oberhalb der Schwelle "erweicht", werden die im wesentlichen kugelförmigen Teilchen flach und bilden dann an den Stellen, an denen die Abbildungsenergie wirksam war, undurchsichtige Bereiche« In den bildfreien Bereichen, d.h. in jenen Bereichen, die keine Abbildungsenergie erhalten haben, bleibt die Schicht für die Leseenergie durchlässig, so daß ein negatives Bild erzeugt wurde. Im allgemeinen ist jedoch die Verwendung des Materials gemäß der Erfindung
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_ 7 in "positiv-wirksamer" Weise vorzuziehen.
Die Erfindung bezieht sich also auf ein Abfoildungs-EateriaJ.j, das «ine Schicht enthält, die '/erformtes, feinzertexites organisches polyiaex'ea Material, beispielsweise im der Form abgeflachter Kugeln, enthält, das ein "Gedäcirfenis '· für seinen urspz-ünglichen feinzerteilten Zustand bzw» für diese Gestalt hat und fähig ist, bei Einwirkung von Energie oberhalb einer gewissen Schwelle den ursprünglichen, feinzerteilten Zustand bsw, diese Form wieder anzunehmen« Beispiele geeigneter feinserteilter Materialien sind unter anderem Polystyrol s wie es durch Emulsion oder · in Anwesenheit von Vernetzungsmittel«, erhalten wird, oder Pclyäthylen in föinzerteilter Form, das durch Einwirkung einer Strahinng hoher Energie vernetzt wurde.
In der Zeichnung siiad «inige bevorzugte Ausführungsisn der Erfindung beispielsweise dargaeteilt.
Fig. 1 ist ein Schnitt eines im wesentlichen kugelförmigen Teilchens eines vernetzten organischen Polymeren, wie es als Ausgangsmaterial bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung finden kann;
Fig« 2 ist ein Schnitt durch das Teilchen gemäß Fig. nach Abflachen desselben bei erhöhter Temperatur und Einfrieren im abgeflachten Zustand}
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Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Abbildungsstruktur gemäß der Erfindung mit einer Schicht des organischen Dispersionsabbildungsmaterials auf einem Substrat und eines darauf-erzeugten Bildes; und
Fig. h ist ein Ausschnitt der Struktur gemäß Fig. 3 in Ansicht von oben in größerem Maßstab zur Veranschaulichung der "dispergierten" kugelförmigen Teilchen in den Bildbereichen und einer undurchsichtigen, durchgehenden Fläche in den bildfreien Bereichen.
Fig. 1 zeigt ein kugelförmiges Teilchen 10, wie es bei einem Beispiel gemäß der Erfindung als Ausgangsmaterial verwendet werden kann. Das Teilchen 10 kann aus einem vernetzten organischen Polymeren einer im folgenden zu beschreibenden Zusammensetzung bestehen. Für die Vorbereitung der Abbildungsstruktur gemäß der Erfindung wird an dem Teilchen 10 Energie in einer Menge zur Wirkung gebracht, die ausreicht, die Temperatur des Teilchens auf einen Wert oberhalb der "Glasübergangstemperatur tg bzw· der Schmelztemperatur tm zu bringen, je nach dem ob das Material amorph oder kristallin ist. Bei dieser Temperatur oder darüber erweicht oder schmilzt das Polymer, während die Vernetzung intakt bleibt. Obwohl die Vernetzung erhalten bleibt, erweicht das Polymer und verliert bei der erhöhten Temperatur tg bzw. tm oder darüber seine + bleibt jedoch kautschukartig· Das Polymer wird anschließend zusammengedrückt, beispielsweise zwischen beheizten Walzen, so daß ein flacher "Kuchen" oder eine Flocke 12 (siehe
- 9 + festkörperartigen Eigenschaften,
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Fig» 2) von annähernd kreisförmigem Umriß gebildet wird. Dieser Kuchen oder diese Flocke wird "blitzgekühlt", so daß sie in ihrer abgeflachten Form eingefroren wird. Infolge der Vernetzung hat diese Flocke ein "Gedächtnis" ihrer ursprünglichen kugeligen Form,
Wenn der Durchmesser des kugelförmigen Teilchens gemäß Fig. 1 D=I beträgt, ist der Durchmesser ϋΤΛ der Flocke
größer und beträgt vorzugsweise ein Vielfaches. In der Zeichnung ist er ca. fünf- bis sechsmal so groß wie D dargestellt. Je nach dem Material kann er das Doppelte bis Zwanzigfache von D oder, wenn erwünscht, darüber, betragen. Wenn D„ in dem Beispiel gemäß Fig. 2 fünfmal so groß ist wie D, ist die von der Flocke 12 bedeckte Fläche 25mal so groß wie der von der Kugel (1O) in Fig. 1 verdeckte Bereiche Im allgemeinen verhalten sich die von dem ebenen Kuchen oder der Flocke und von dem ursprünglichen, kugelförmigen Teilchen 10 verdeckten Flächen annähernd wie die Quadrate der Durchmesser derselben«
Die obige Betrachtung geht von der Annahme aus, daß die Flocke vorzugsweise kreisförmig ist. Dies braucht in der Praxis nicht der Fall zu sein, und die Erfindung schließt jede gewünschte unregelmäßige Form der Flocken oder des Kuchens ein. Da die Flocke oder der Kuchen wegen der Vernetzung in dem ursprünglichen. Polymeren ein Gedächtnis ihrer ursprünglichen Gestalt hat, kehrt sie annähernd in diese ursprüngliche Gestalt zurück, sobald das Polymer über die Übergangstemperatur tg bzw. Schmelztemperatur tm erhitzt wird und wird also, wie durch die unterbrochene Linie 14 in Fig. 2 angedeutet, wieder kugelige
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Für praktische Zwecke wird eine Temperatur gewählt, die wesentlich oberhalb der Temperatur tg bzw.» tm des Polymeren· liegt, so daß sich das Polymer ohne wesentliches Aufbrechen der Vernetzung oder Ketten verformen läßt. Wie unten erläutert, gelten ähnliche Betrachtungen für die Temperatur und/oder Schwelle der beim Abbilden zur Wirkung gebrachten Abbildungsenergie .
Das Teilchen 10 ist als vollkommene Kugel dargestellt. Für die Funktionsfähigkeit ist es jedoch nicht erforderlich, daß die Ausgangsteilchen tatsächlich Kugeln sind. Sie können beliebige, davon abgeleitete, regelmäßige oder unregelmäßige Formen haben. Sie können die Form abgeflachter Kugeln, unregelmäßig gezackter Teilchen, von Würfeln oder Pyramiden oder beliebige von diesen abgeleitete Formen haben. Wichtig ist lediglich, daß ihre Abmessungen in der Richtung aller drei Achsen in der gleichen allgemeinen Größenordnung liegen und beispielsweise mit einer Verhältniszahl von nicht mehr als zwei oder drei von dem Mittelwert abweichen. Für die Zwecke der Erläuterung der Erfindung werden die Teilchen aller dieser mannigfaltigen Formen als "kugelförmige Teilchen" bezeichnet, obwohl sie in Wirklichkeit nicht geometrisch kugelförmig sein müssen.
Die ursprünglich kugelförmigen oder sonst-wie geformten Teilchen können in einer beliebigen gewünschten Weise hergestellt werden. Sie können durch Emulsionspolymerisation in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Vernetzungsmittels hergestellt werden. Im Falle von Polystyrol
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ο.dgl. werden sie z.B. vorzugsweise durch. Emulsiona- oder Perlpolymerisation in Anwesenheit einer ausreichenden Menge an Vernetzungsmittel zur Erzeugung des gewünschten Vernetzungsgrades hergestellt. In diesen Fällen können die kugelförmigen Ausgangsteilchen einfach durch Filtrieren des Polymerisationsgemisches gewonnen werden. Vorzugsweise werden die ausgefilterten Teilchen vor der Umwandlung in abgeflachte Kuchen durch im folgenden noch zu beschreibende Maßnahmen gewaschen und getrocknet.
Wenn es nicht möglich ist, das Polymer durch Emulsionsoder Perlpolymerisation zu erzeugen, kann das Polymer durch ein beliebiges anderes gewünschtes Verfahren, beispielsweise durch Polymerisation im Klumpen (bulk polymerization) mit oder ohne Vernetzungsmittel hergestellt werden«, Der Polymerklumpen kann dann beispielsweise durch Schleifen bei niedrigen Temperaturen, Reiben, Mahlen, Fräsen, Hobeln, Schneiden o.dgl. in die im wesentlichen kugelförmigen Teilchen aufgebrochen werden. Wenn erwünscht, kann das Polymer vor oder nach dem Aufbrechen desselben in die im wesentlichen kugelförmigen Teilchen in einem getrennten Arbeitsgang vernetzt werden, indem beispielsweise der Bestrahlung von einer Strahlungsquelle, beispielsweise Kobalt 60 o.dgl. ausgesetzt wird. Dieses letztere Verfahren ist im Falle von Polyäthylen und ähnlichen Polymeren allgemein vorzuziehen, da dann die durch die Strahlung angeregte Vernetzung vorzugsweise erfolgt, während das Polymer sich im geschmolzenen Zustand befindet. Das vernetzte Polymer kristallisiert beim Abkühlen. Das Bestrahlen mit Kobalt 60 oder mittels ähnlicher Strahlungs-
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quellen verursacht bekanntlich das Vernetzen polymerer Materialien mannigfaltiger Arten ohne sonstige Beeinträchtigung des Polymeren« Wie erwähnt, kann die durch Strahlung angeregte Vernetzung vor oder nach dem Aufbrechen des Polymeren in die gewünschten, im wesentlichen kugelförmigen Teilchen der gewünschten Größe erfolgen. Im Interesse bester Betriebswirksamkeit ist es jedoch vorzuziehen, im Falle von Polyäthylen oder eines ähnlichen Materials die Polymerenteilchen durch ein geeignetes Polymerisationsverfahren zur Formung der Teilchen aus linearem Polymeren vorzubereiten, die anschließend in der Form einer Schlemme oder eines Latex o.dgl. oder in trockener Form durch die genannte Strahlungsquelle oder durch eine beliebig andere radioaktive Quelle vernetzt werden können«. Wenn das Polymer aus äthylenungesättigten Monomeren, beispielsweise Polystyrol o.dgl., hergestellt werden soll, ist es im allgemeinen eher wünschenswert, dem Polymerisationsgemisch ein Vernetzungsmittel zuzusetzen, wie dies in der Technik bekannt ist, so daß die Teilchen mit dem gewünschten Grad der Vernetzung direkt erzeugt werden. Im Falle von Kondensationspolymeren kann das Vernetzen durch Zusatz von Vernetzern, beispielsweise tri-funktionellen Reagentien, oder durch anschließendes Bestrahlen in der oben beschriebenen Weise erreicht werden.
Die kugelförmigen Teilchen können aus einem beliebigen gewünschten polymeren Material zusammengesetzt sein, das in vernetzter Form ein "plastisches Gedächtnis" hat oder entwickelt. Es werden solche Polymere vorgeaogen, die von einem äthylenungesättigten Monomeren, beispiels-
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weise Äthylen, Styrol, Butadien, Acrylsäure und deren Derivaten usw. abgeleitet sind. Durch geeignete Wahl der Monomerengemische und gegebenenfalls des Vernetzungsmittels als Aüsgangsmaterial für das Polymer lcann dem vernetzten polymeren Material jede beliebige Eigenschaft mitgeteilt werden, um den Erfordernissen eines bestimmten Abbildungsmaterials oder einer gegebenen Abbildungsaufgabe Rechnung zu tragen. Durch geeignete Wahl der Monomeren oder des monomeren Gemisches kann ein Polymer mit niedrigem tg bzw. tm erzeugt werden, das folglich für die Rückumwandlung der flockenartigen flachen Teilchen in die dispergierten kugelförmigen Teilchen einer nur geringen Abbildungsenergie bedarf» Wenn aus irgendeinem Grund ein höheres tg bzw. tm gewünscht wird, kann der Abbildungsenergiebedarf durch später im Zusammenhang mit der Durchführung des neuen Abbildungsverfahrens zu beschreibende MeJinahmen gering gehalten werden. Vorzuziehen sind feine Teilchen, die anschließend durch Strahlung hoher Energie vernetztes Polyäthylen enthalten oder aus solchem bestehen.Es ist also vorzuziehen, ein Polyäthylen zu verwenden, das eine sehr breite Molekulargewichtsverteilung aufweist»
Andere geeignete polymere Materialien sind u.a. die mannigfaltigen Polyamide, Polyester und andere Kondensationspolymere, die im vernetzten Zustand ein Gedächtnis haben und bei erhöhter Temperatur verformbar sind. Jedes beliebige andere Polymer, das diese Erfordernisse erfüllt, kann ebenfalls verwendet werden, und hierzu gehören sogar einige organische Materialien, die
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normalerweise nicht als polymere Materialien betrachtet werden.
Im allgemeinen können die kugelförmigen Teilchen des polymeren Materials jede beliebige gewünschte Größe haben, vorausgesetzt, daß sie in bequemer Weise in den abgeflachten, flockenförmigen Zustand gebracht werden können. Im Interesse der Zweckmäßigkeit und der Erzielung optimaler Ergebnisse haben die kugelförmigen Einzelteilchen vorzugsweise eine solche mittlere Größe, daß der Film aus abgeflachten Flocken in dem Abbildungsmaterial vorzugsweise aus einer einzigen Schicht oder aus einer kleinen Anzahl von Schichten der flockenförmigen Teilchen gebildet wird« Es leuchtet ein, daß bei Vorhandensein zu vieler Schichten der flockenförmigen Teilchen in dem Film die Wirksamkeit des Abbildungsmaterials abnimmt» Am besten ist also eine einzige Schicht oder eine Doppelschicht der flachen Flocken in dem Abbildung^"ilm. Zur Erzielung einer ausreichend:u Dunkelheit oder Undurchsichtigkeit sollten die abgeflachten Teilchen weder zu dünn noch zu klein ausgeführt sein. Teilchen geeigneter Größe ergeben bei geeignetem Abflachungsverhältnis Filmschichtdicken von 0,01 bis ca. 5/Um mit ausreichender Undurchsichtigkeit, wenn genügend organischer Farbstoff, wie Nigrosin, oder Pigment, wie Ruß, dem Polymeren zugesetzt wird. Wegen ihrer im Verhältnis zur verfügbaren Fläche verhältnismäßig geringen Abmessungen ergeben die kugelförmigen Teilchen des bevorzugten Größenbereiches im dispergierten im Falle eines durchsichtigen Substrates eine nahezu vollständige Durchsichtigkeit bzw. bei Verwendung eines reflexionsfähigen Substrates
+ Zustand - 15 -
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eine nahezu vollständige Reflexion. Auf diese Weise lassen sieb, mit den Abbildungsmaterialieri gemäß der Erfindung im Verein mit Substraten, wie Glas, durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff, wie Celluloseacetat, Mylar, Polyester o.dgl· oder auf reflexionsfähigen Substraten, beispielsweise Papier, Pappe o.dgl., mühelos Bilder mit scharfem Kontrast erzeugen. Die niedrigen Kosten der polymeren Materialien und die geringen Kosten der Erzeugung der Abbildungsstrukturen gemäß der Erfindung machen das Material gemäß der Erfindung besonders nützlich für den Gebrauch in Kopiermaschinen mannigfaltiger Arten* Wenn Materialien, wie Polyäthylen auf Papier, verwendet werden, kostet ein Blatt des Kopiermaterials gemäß der Erfindung kaum mehr als ein Blatt des üblicherweise als Schreibmaschinenpapier verwendeten Qualitätspapiers. Daher sind die Materialien gemäß der Erfindung als Kopiermaterial für den allgemeinen Gebrauch im Büro und im Heim in hohem Maße erwünscht. Da als Abbildungsenergie im allgemeinen nur Strahlungswärme benötigt wird, können Kopiermaschinen zur Verarbeitung dieses Materials sehr billig hergestellt werden.
Wenn der Wert tg bzw. tm des polymeren Materials so gewählt wird, daß er nahe bei der Raumtemperatur liegt, kann die Differenz der Wärmedurchlaßfähigkeiten durch das Original in den durchlässigen Bereichen einerseits und den weniger durchlässigen Bereichen andererseits ausreichend sein, um die selektive Dispersion in dem Kopiermaterial hervorzurufen. Wenn höhere Werte von tg bzw. tm im Xnteresse größerer Beständigkeit der Kopie
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erwünscht sind, kann das Kopiermaterial gemäß der Erfindung einfach auf eine Temperatur vorgewärmt werden, die nahe bei der Temperatur, bei der die Dispersion stattfindet, jedoch unter dieser Temperatur liegt. Die Wärmedifferenz, die durch die durchlässigen Bereiche des Originals geschaffen wird, reicht dann aus, um die selektive Dispersion in dem Kopiermaterial hervorzurufen. Auf diese ¥eise können die Werte der zur Wirkung gebrachten Abbildungsenergie niedrig genug gehalten werden, um eine Beschädigung des Originals zu vermeiden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann, wie bereits erwähnt, unter Verwendung von Strahlungswärme als Abbildungsenergie durchgeführt werden. Wenn erwünscht, können andere Energieformen verwendet werden, die durch Auftreffen auf die Schicht des Abbildungsmaterials Wärme erzeugen. Es ist auch möglich, Konvektionswärme oder Berührungswärme als Abbildungsenergie zu verwenden.
Der Film oder die Schicht, die die abgeflachten kugelförmigen polymeren Teilchen enthält, läßt sich aus den oben beschriebenen kugelförmigen Teilchen durch Zusammendrücken unter Wärmeeinwirkung bei einer geeignet gewählten Temperatur (z.B. ca. 14O C im Falle von vernetztem Polyäthylen) und durch nachfolgendes schnelles Abschrecken unter den Wert tg bzw» tm bequem herstellen» In der Praxis können die Schichten dadurch gebildet werden, daß das aus den kugelförmigen polymeren Teilchen bestehende trockene Pulver in den Walzenspalt zwischen beheizten Walzen eingeführt wird, wo diese
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einachsig zusammengepreßt werden und einen Film bilden, der eine einzige Schicht oder eine Schicht aus einer kleinen Anzahl iibereinanderliegender Flocken bilden. Anschließend kann der Film in ein Bad einer kalten Flüssigkeit, wie Wasser, extrudiert werden, so daß ein augenblickliches Kühlen oder Abschrecken unter den Wert tg erfolgt, während sich das Material noch immer in dem plattgedrückten Zustand befindet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Pulver auf eine kalte oder wassergekühlte Platte gestreut und eine beheizte Walze darübergeführt, so daß die Verformung der kugelförmigen Teilchen für die Bildung eines Filmes flacher Flocken in der beschriebenen Weise augenblicklich erfolgt. Anschließend kann an den Film aus abgeflachten polymeren Teilchen ein Substrat, beispielsweise Papier, angeklebt werden· Nach Abnehmen des Blattes kann neues Pulver aus kugelförmigen polymeren Teilchen aufgebracht und eier* Arbeitsgang zur Bildung einer beliebigen Anzahl von Blättern des Kopiermaterials wiederholt werden. Bei der Wahl der Temperatur in den verschiedenen Arbeitsgängen muß darauf geachtet werden, daß die Flocken nicht zu straff aneinander anhaften« Das zu straffe Aneinanderhaften kann durch die Wahl der geeigneten Temperatur (beispielsweise 14O°C im Falle von vernetzten Polyäthylen) in jedem Arbeitsgang in solcher Weise vermieden v/erden, daß die abgeflachten vernetzten polymeren Teilchen zwar aneinander anhaften und einen zusammenhängenden Film bilden, ohne jedoch ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Wegen des vernetzten Charakters des Polymeren kann dieser Zustand gewöhnlich ohne weiteres erzielt werden. Wenn die Verformung der kugelförmigen
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Teilchen auf einem Substrat oder in der Anwesenheit eines Substrates durchgeführt wird, brauchen die einzelnen abgeflachten Teilchen hingegen nicht notwendigerweise aneinander zu haften, vorausgesetzt, daß sie an dem Substrat anhaften·
Figo 3 zeigt eine Abbildungsstruktur 15 gemäß der Erfindung. Das Substrat 16 kann weißes Papier, beispielsweise ein gefülltes Papier mittlerer Qualität sein· Auf der Oberseite des Substrates ist eine dünne Schicht 18 eines Filmes aus dem abgeflachten polymeren Material laut obiger Beschreibung, beispielsweise leicht vernetzten! Polyäthylen, haftend angebracht. Für die Herstellung einer Kopie kann die Äbbildungsstruktur mit der Schichtseite nach unten auf ein Original, dieses berührend, aufgelegt werden, das beispielsweise (Fig. 3) den weißen Buchstaben E auf einem schwarzen Hintergrund zeigt. Dann wird beispielsweise auf das Blatt 15 in einem herkömmlichen Geiät, wie es zum thermographischen Kopierea verwendet wird, Strahlungswärme zur Einwirkung gebracht« Der weiße Buchstabe E reflektiert die Wärme in das Blatt 1.5 des Kopiermaterials zurück, das daher auf eine Temperatur oberhalb tg bzw. tm hinaus genügend hoch erhitzt wird, um in dem Bereich des Buchstaben E das Dispersionsabbildungsmaterial zum Dispergieren zu bringen und ein Dispersionsabbild 20 des Buchstaben E zu erzeugen. Die abgeflachten undurchsichtigen Teilchen in dem bildfreien Bereich ZZ bilden weiterhin einen durchgehenden undurchsichtigen oder schwarzen Hintergrund, so daß eine exakte positive Kopie des Originals gebildet wird. Vie aus Fig. h ohne weiteres ersichtlich, nehmen die abgeflachten Teilchen in den Bildbereichen,
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d.h.. XH den. Bereichen, die bei dem Abbildungsschritt zur Bildung der "dispergierten" kugelförmigen Teilchen 2h bis über tg bzw« tm hinaus erhitzt wurden, ihre ursprüngliche kugelförmige Gestalt wieder an. Zwischen den Teilchen 2h befindet sich kein polymeres undurchsichtiges Material, d.h., die Bereiche 26 zwischen den Teilchen sind durchlässig oder, wenn das in der Abbildungsstruktur enthaltene Substrat reflexionsfähig ist, reflexionsfähig.
Eine bildentsprechende Dispersion der abgeflachten Teilchen kann auch dadurch erzielt werden, daß das Kopiermaterial gemäß der Erfindung durch eine Maske oder eine sonstige Abbildungsstruktur hindurch der Einwirkung von Wärmestrahlungsenergie ausgesetzt wird. In diesem Falle ist das Material ebenfalls "positivwirksam", so wie wenn das Bild in herkömmlicher Weise, beispielsweise in einem vergrößerungsgerät oder einer anderen Vorrichtung auf das Kopiermaterial projiziert wird.
Die "Dispersion" der abgeflachten Teilchen kann bei einer anderen Ausführungsform des Abbildungsmaterials bzw. des Verfahrens gemäß der Erfindung weitgehend erleichtert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dem Polymeren ein Material zugesetzt, das bei Einwirkung der Abbildungsenergie aus einem polymeren Zustand in einen monomeren Zustand umgewandelt wird» Ein typisches Material dieser Art ist Poly- <?C -methylstyrol, das, wenn es der Einwirkung elektromagnetischer Energie ausgesetzt wird, entpolymerisiert wird und monomeres o£,-methyl-styrol bildet. Wenn dieses Material
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dem Polymeren, beispielsweise vernetztem Polystyrol, in den abgeflachten Teilchen zugesetzt wird, wird das Poly- -C -methyl-styrol in denjenigen Bereichen depolimerisiert, in denen es der eine elektromagnetische Strahlung enthaltenden Abbildungsenergie ausgesetzt wird. Das monomere .fi, -methyl-styrol hat in den Bildbereichen, in denen es gebildet wird, eine plastifizierende Wirkung, wobei die Übergangstemperatur des Polymeren, aus dem die abgeflachten Teilchen bestehen, gesenkt wird. Auf diese Weise ist zur Erweichung der abgeflachten Teilchen und zum "Dispergieren" derselben bei der Wiederherstellung der im wesentlichen kugelförmigen Teilchen in den Abbildungsbereichen weniger Wärmeenergie erforderlich»
Wenn erwünscht, kann dieses Ausführungsbeispiel bzw» diese Verfahrensweise in solcher Weise durchgeführt werden, daß die gesamte Struktur auf eine Temperatur in der Nähe der Übergangstemperatur des Grundpolymeren erhitzt wird, die jedoch nicht ausreicht, um die Dispersion zu bewirken. Das Abbilden erfolgt dann durch die bildgemäße Einwirkung elektromagnetischer Energie allein, die das Poly- cL -methyl-styrol depolimerisiert und die Plastifizierung und Dispersion in den Bildbereichen verursacht, während unter der Wirkung der Erwärmung der Struktur als Ganzes in allen denjenigen Bereichen, in denen keine elektromagnetische Energie zur Wirkung gebracht wurde, keine Dispersion erfolgt und daher kein monomeres o{, -methyl-styrol gebildet worden ist. Die Einwirkung der elektromagnetischen Abbildungsenergie und der allgemeinen Wärmeenergie kann gleichzeitig
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oder in zwei getrennten Schritten erfolgen. Beispielsweise kann die Struktur während einer ausreichend langen Zeitspanne einer ausreichenden elektromagnetischen Energie ausgesetzt werden, um ein im wesentlichen vollständiges Depolimerisieren des Poly- .."C -methyl-sfcyrols zur Bildung eines plastifizierten Gemisches mit einer Übergangstemperatur tg herbeizuführen, die um ein nennenswertes Maß niedriger als die Übergangstemperatur tg des Gemisches aus dem Polymeren und dem Poly- ^ methyl-styrol ist«, Anschließend wird die Struktur kurz auf eine heiße Platte aufgelegt oder einer IR-Strahlung oder Heißluft bei einer Temperatur zwischen tg und tg ausgesetzt, um die Dispersion und eine Wiederherstellung der im wesentlichen kugelförmigen Teilchen in allen denjenigen Bereichen bewirken, die der elektromagnetischen Abbildungsenergie unterworfen wurden, während in allen denjenigen Bereichen, die der Einwirkung der elektromagnetischen Abbildungsenergie nicht ausgesetzt waren, keine Dispersion stattfindet. Dieses Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung ist besonders bei Teilchen geeignet, die aus glasartigen Polymeren bestehen»
Wenn genügend Poly- O^ -methyl-styrol zugesetzt wird, kann das tg durch das Monomer genügend gesenkt werden, um eine Dispersion in den Bildbereichen bei Raumtemperatur herbeizuführen, so daß ein gesondertes Erhitzen der Struktur entfallen kann.
Die gleichen oder ähnliche Wirkungen können auch mit Polymeren erzielt werden, die in dem flachen, zusammengepreßten Zustand kristallin sind und die durch Zusatz
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von Poly- .-v-methyl-s tryrol und durch Depolymerisation desselben in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, verarbeitet werden können, indem der Schmelzpunkt des Polymeren im kristallinen Zustand durch das in dieser Weise gebildete Monomer gesenkt wirdo
Beispiel 1
Polyäthylenteilchen in der Form kleiner Kügelchen mit einem Durchmesser von 10 bis 100 /um, die durch einen Kußgehalt schwarz gefärbt sind, werden durch Bestrahlung oberhalb des Schmelzpunktes des Polymeren im kristallinen Zustand vernetzt.
Dann werden die Teilchen zusammengedrückt und, noch unter Druck, auf eine Temperatur unterhalb ca. 100 C, vorzugsweise auf Raumtemperatur, "blitzgekühlt" (schnell abgekühlt), so daß eine Schicht aus an einem Substrat anhaftenden, plattgedrückten Polyäthylenteilchen erzeugt wird.
¥enn ausgewählte Bereiche der Schicht auf eine Temperatur oberhalb des Kristall-Schmelzpunktes erhitzt werden, kehr.t das Polyäthylen in diesen ausgewählten Bereichen in die annähernd kugelförmige Gestalt zurück, in der es vernetzt wurde, so daß diese Bereiche im wesentlichen durchlässig werden und ein Bild erzeugt wird, das aus Bereichen, in denen das Polyäthylen in der abgeflachten Form vorhanden ist, (aus dunklen Bereichen) und aus Bereichen, in denen das Polyäthylen in der im wesentlichen kugeligen Form vorhanden ist, (durchlässige oder weiße Bereiche, wenn ein reflexionsfähiges Substrat, wie Papier verwendet xvurd) besteht.
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Die abgeflachten Teilchen befinden sich im kristallinen Zustand und schmelzen bei Einwirkung der Abbildungsenergie zu einem kautschukartigen oder geschmolzenen Zustand.
Beispiel 2
Ein Styrol-Mischpolimerisat und eine kleine Menge an Divinyl-Benzol oder Teträäthylen-Glycol-Dimethyl-Acrylat als Vernetzungsmittel werden in herkömmlicher Emulsionspolymerisationstechnik in fein zerteilter Form vorbereitete Die kleinen Kügelchen des in dieser Weise erzeugten vernetzten Styrol-Polymerisates werden isoli-ert, gewaschen und getrocknet.
Das so erhaltene Pulver, das durch einen Gehalt an Nigrosin schwarz gefärbt ist, wird auf eine Temperatur von ca. kO C oberhalb der Glasübergangstemperatur tg des Polymeren (z.B. auf etwa IkO C) erhitzt und bei dieser Temperatur zusammengedrückt und noch unter Druck auf eine Temperatur unter caB 100 C abgekühlte
Die auf diese Weise erhaltene zusammenhängende schwarze Struktur wird in ausgewählten Bereichen der Einwirkung einer Abbildungsenergie ausgesetzt, wodurch ein Bild, ähnlich dem im Zusammenhang mit Beispiel 1 beschriebenen, erzeugt wird.
Das Polymer ist in flacher Form ein Glas und geht bei Erhitzen durch die Abbildungsenergie in ein kautschukartiges Material über, wobei die Rückbildung zu kugel-
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förmigen Teilchen erfolgt, die beim Abkühlen abermals glasartig werden.
Zahlreiche andere Abwandlungen der mannigfaltigen Ausführungsformen bzw. Verfahrensweisen gemäß der Erfindung sind ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken mögliche
P at ent ans prü ehe
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Claims (1)

  1. - 25 Patentansprüche
    1.J Struktur (Nachrichtenspeicherkonstruktion), die fähig ist, durch selektive Einwirkung einer Abbildungsenergie auf ausgewählte Bereiche derselben Nachrichten in abrufbarer Weise zu speichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur eine Schicht aufweist, die aus einer Vielzahl feiner Teilchen eines organischen polymeren Materials besteht, deren ursprünglich im wesentlichen kugelförmige Teilchen sich infolge Druckausübung auf das feinzerteilte Material bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur bzw. Schmelztemperatur und einer nachfolgenden Abkühlung auf eine Temperatur wesentlich unter der Glasübergangstemperatur bzw. Schmelztemperatur in einer mechanisch abgeflachten, scheibchenartigen Form befinden, daß das feinzerteilte polymere Material ein vernetztes Material enthält, das ein "Gedächtnis" seiner ursprünglichen, im wesentlichen kugeligen Form hat und fähig ist, bei Einwirkung einer Energie oberhalb einer gewissen Schwelle, die eine Erhitzung des polymeren Materials auf eine Temperatur oberhalb der Übergangstemperatur zweiter Ordnung bzw« Schmelztemperatur zur Folge hat, seine ursprüngliche Gestalt im wesentlichen wieder anzunehmen, so daß in den ausgewählten Bereichen die abgeflachten Teilchen im wesentlichen in ihre ursprüngliche unverflachte Form zurückkehren.
    2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht, die die abgeflachten Teilchen des
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    polymeren Materials enthält, auf einem Substrat ausgebreitet ist.
    3. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Papier ist.
    4. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material der abgeflachten Teilchen, das ein Gedächtnis seiner ursprünglichen im wesentlichen kugeligen Form hat, ein vernetztes Additionspolymerisat ist»
    5. Struktur nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das Additionspolymerisat ein Perlpolymer ist, das durch Perlpolymerisation in Anwesenheit eines Vernetzungsmittels erhalten wurde.
    6. Struktur nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das Additionspolymerisat ein feinzerteiltes lineares Polymer ist, das zur Schaffung des Gedächtnisses der ursprünglich im wesentlichen kugeligen Gestalt im mechanisch abgeflachten Zustand anschließend durch Strahlung hoher Energie vernetzt ist.
    7· Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material aus abgeflachten Teilchen mit Gedächtnis der ursprünglich im wesentlichen kugeligen Form ein vernetztes Kondensationspolymerisat ist.·
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    8. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die an den ausgewählten Bereichen der Schicht zur Wirkung gebrachte Energie Wärmeenergie ist.
    9. Struktur nach Anspruch 2 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht der abgeflachten Teilchen aus polymerein Material vor Einwirkung der Abbildungsenergie auf die ausgewählten Bereiche vorgewärmt wird.
    10. Struktur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das organische polymere Material, das die feinen Teilchen bildet, als Zusatz ein Polymer enthält, das bei Einwirkung elektromagnetischer Energie depolymerisierbar ist.
    11. Struktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material als Beimischung Poly- cC — methyl-styrol enthält.
    12. Struktur nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat in hohem Maß wärmeabsorptionsfähig ist, so daß es die Schicht der abgeflachten Teilchen durch Berührung erhitzt.
    13. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem polymeren Material, das die feinen Teilchen bildet, ein Material beigemischt ist, das die Teilchen undurchsichtig macht.
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    Ikο Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Struktur als Ganzes Energie in einer solchen Menge zur Einwirkung gebracht wird, daß die Schicht auf eine Temperatur unter der Übergangs temperatur der zweiten Ordnung erhitzt wird und daß an den ausgewählten Bereichen eine ausreichende Abbildungsenergie zur Wirkung gebracht wird, um die Formänderung der abgeflachten Teilchen in den ausgewählten Bereichen, jedoch nicht in den restlichen Teilen der Struktur herbeizuführen.
    15· Struktur nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht, die die abgeflachten Teilchen des polymeren Materials enthält, vor Einwirkung der Abbildungsenergie auf die ausgewählten Bereiche vorgewärmt wird.
    16„ Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 151 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eines organischen Polymeren aus einem vernetzten Polystyrol-Polymerisat bestehen bzw. solches enthaltene
    17o Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eines organischen Polymeren aus vernetzten! Polyäthylen bestehen bzw» solches enthaltene
    18. Struktur (Nachrichtenspeicherkonstruktion), die fähig ist, durch selektive Einwirkung einer Abbildungsenergie auf ausgewählte Bereiche derselben Nachrichten abrufbar zu speichern, gekennzeichnet durch eine Schicht mit einer Vielzahl verformter Teilchen aus organischem polymeren! Material, das
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    vernetzt ist und ein Gedächtnis einer abweichenden unverformten Gestalt hat, in der es sich vor Einbau in die Schicht im verformten Zustand befand, und das fähig ist, durch Absorption von Energie oberhalb einer kritischen Schwelle seine ursprüngliche unverformte Gestalt wieder anzunehmen, und daß das polymere Material im unverformten Zustand einerseits und im verformten Zustand andererseits bei Einwirkung einer Leseenergie oder Ausgabeenergie ein wesentlich anderes Verhalten zeigt.
    19· Struktur nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus verformten Teilchen des organischen polymeren Materials auf einem Substrat angebracht ist.
    20. Struktur nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus den verformten Teilchen eines organischen polymeren Materials undurchsichtig ist.
    21. Struktur nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus verformten Teilchen des organischen polymeren Materials ein Trübungsmittel (Mittel zum Undurchsichtigmachen) enthält, das aus der Gruppe, bestehend aus organischen Farbstoffen, organischen Pigmenten und anorganischen Pigmenten ausgewählt ist.
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    22. Struktur nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß das. Substrat reflexionsfähig ist und eine im wesentlichen geringe Durchlässigkeit gegenüber Licht aufweist.
    23· Struktur nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat gegenüber Licht durchlässig ist.
    2h» Verfahren zum abrufbaren Speichern von Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Struktur verwendet wird, die eine Schicht aus einer Vielzahl feiner Teilchen eines organischen polymeren Materials enthält, in dem die Teilchen sich als Folge einer Druckausübung auf das feinzerteilte Material bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangs- bzw. Schmelztemperatur und anschließender Abkühlung auf eine Temperatur wesentlich unterhalb der Glasüber— gangs- bzw. Schmelztemperatur in einer mechanisch abgeflachten, scheibchenartigen Form befinden, wobei das feinzerteilte polymere Material ein vernetztes Material ist, das ein Gedächtnis seiner ursprünglichen Form aufweist und fähig ist, bei Einwirkung einer Energie oberhalb einer gewissen Schwelle im wesentlichen seine ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen, und
    daß auf ausgewählte Bereiche der Schicht eine Abbildungsenergie zur Wirkung gebracht wird, so daß die Temperatur des abgeflachten, feinzerteilten Materials in den ausgewählten Bereichen über die Glasübergangs- bzw. Schmelztemperatur hinaus erhöht und im wesentlichen die ursprüngliche Gestalt der Teilchen in den ausgewählten Bereichen wieder hergestellt wird.
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    25· Verfahren nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, daß die aus abgeflachten Teilchen eines polymeren Materials bestehende Schicht an einem Substrat angebracht wird.
    26. Verfahren nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, daß dem polymeren Material ein Material zugesetzt wird, das jenes undurchsichtig macht.
    27ο Verfahren zur Herstellung einer zusammenhängenden, flachen Struktur mit einem abgeflachten, scheibchenartig feinzerteilten Material, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Vielzahl feiner Teilchen eines vernetzten Polymeren mit im wesentlichen kugeliger Form auf eine Temperatur oberhalb der Glasübergangs- bzw. Schmelztemperatur erhitzt wird,
    die erhitzten Teilchen zur Bildung einer flachen, blatt- bzw. folienartigen zusammenhängenden Masse aus einem aus einzeln vernetzten, abgeflachten Teilchen bestehenden Material zusammengedrückt werden und
    diese zusammenhängende Masse, die aus den einzeln vernetzten, abgeflachten Teilchen besteht, zur Bildung der zusammenhängenden Struktur auf eine Temperatur wesentlich unterhalb der Übergangstemperatur der zweiten Ordnung abgekühlt wird«
    28. Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken der erhitzten, im wesentlichen kugelförmigen Teilchen derart durchgeführt wird, daß der überwiegende Teil der Oberfläche der abgeflachten Teilchen im wesentlichen in der Ebene der Fläche der zusammenhängenden flachen Struktur liegt.
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    29· Verfahren nach. Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenhängende flache Struktur an einem Substrat angebracht wird.
    30, Verfahren nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, da» die zusammenhängende flache Struktur an einem Substrat aus Papier angebracht wird,
    β Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß dem feinzerteilten Material ein undurchsichtiges Material beigemischt wird« ■
    32e Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet» daß die feinen Teilchen aus vernetztem Polymeren durch Emulsionspolymerisation in Anwesenheit eines Vernetzungsmittels hergestellt werden.
    33β Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der feinen Teilchen aus vernetztem Polymeren eine Strahlung hoher Energie auf feine Teilchen eines im wesentlichen linearen polymeren Materials zur Wirkung gebracht wird.
    3^-o Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenhängende Struktur aus abgeflachten polymeren Materialien durch Zusammendrücken der vernetzten Teilchen zu einem dünnen Blatt oder einer dünnen Folie erzeugt wird, die die vernetzten Teilchen in abgeflachter Form derselben enthält·
    35« Verfahren nach Anspruch 3^» dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der Oberfläche der abgeflachten
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    Tellefesn im wesentlichen parallel zur Ebene der dünaen Folie ausgerichtet ist.
    30. Verfahren nach Anspruch 3^* dadurch, g-ekennselehnet» daß die dünne Folie aus abgeflachten polymeren Teilchen an einem Substrat haftend angebracht ist«
    37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Papier ist.
    38. Verfahren nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverbindung der dünnen Folie aus abgeflachten polymeren Teilchen an dem Substrat durch Einwirkung von ¥ärme und Druck erzeugt wird.
    39β Verfahren nach Anspruch 271 dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen und Zusammenpressen der im wesentlichen kugelförmigen Teilchen dadurch erfolgt, daß die Teilchen zwischen zwei beheizte Walzen geführt werden, und daß das Abkühlen der zusammenhängenden Struktiir aus abgeflachten Teilchen durch Extrudieren oder Ziehen der erhitzten flachen Struktur in eine Kühlflüssigkeit erfolgt.
    kO, Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Teilchen aus einem Polymeren bestehen, das eine Übergangstemperatur hat, und daß dem Polymeren Poly- C^, -methyl- styrol beigemischt wird und daß die Bilderzeugung durch elektromagnetische Strahlung erfolgt, die zu einer Depolymerisation des Poly- ^,-methyl-styrols führt, bei der ein Polymerengemisch verminderter Übergangstemperatur gebildet wird.
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    hi-» Verfahren nach Anspruch. 4Of dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur auf eine Temperatur oberhalb der "verminderten Übergangstemperatur, jedoch unterhalb der Übergangstemperatur des ursprünglichen Polymeren erhitzt wird.
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