DE230449C - - Google Patents
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- Publication number
- DE230449C DE230449C DE1910230449D DE230449DA DE230449C DE 230449 C DE230449 C DE 230449C DE 1910230449 D DE1910230449 D DE 1910230449D DE 230449D A DE230449D A DE 230449DA DE 230449 C DE230449 C DE 230449C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- spring
- push button
- button switch
- switch according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230449 KLASSE 21 c. GRUPPE
Der vorliegende Druckknopfschalter, der in Fig. ι und 2 abgebildet ist, besteht im wesentlichen
aus dem Druckknopf Ό, einer eigentümlich gebogenen Feder F1 die an ihrem freien
Ende einen Kontakt K1 trägt, und einem zweiten
feststehenden Kontakt K2.
Um die Wirkungsweise besser zu verstehen, ist es am einfachsten, sich zunächst den festen
Kontakt K2 wegzudenken. Wird dann der
ίο Druckknopf D niedergedrückt, so beschreibt
der Kontakt K1 die in Fig. ι punktierte Bahn
a-b, während bei der Freigabe des Druckknopfes dieser durch die Spannung der Feder F
wieder nach oben bewegt wird und Kontakt K1 dieselbe Bahn in umgekehrter Richtung
b-a zurücklegt.
Die Erfindung soll nun die Aufgabe lösen, den Kontaktteil K2 so zu gestalten und in die
Bahn a-b hineinzubringen, daß beim Niederdrücken des Knopfes zunächst Kontakt K1
durch die Spannkraft der Feder F gegen den Kontakt ίί, geschnellt wird und beim weiteren
Niederdrücken von diesem abgleitet, so daß beim Nachlassen des Druckes die Feder F
mit dem Kontakt K1 wieder in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Zu diesem Zweck erhält Kontakt K2 die in
Fig. ι und 2 dargestellte und in Fig. 3 vergrößert wiedergegebene Form, die ohne weiteres
verständlich wird, wenn man die durch diese Form erzwungene, in der Fig. 3 durch Pfeile
angedeutete Bewegung des Kontaktes K1 verfolgt.
Beim Niederdrücken bewegt sich Kontakt K1
aus der Anfangslage α zunächst in der ursprünglichen Bahn a-b, bis der tiefste Punkt
von K1 eine dachartig angebrachte Isolierschicht
J1 berührt und nunmehr gezwungen wird, längs dieser bis zum Punkt 1 und von da
längs der vorderen Kante von J1 bis zum
Punkte 2 zu gleiten.
Da die Feder F sich infolge dieser erzwungenen Abweichung von ihrer ursprünglichen
Bahn a-b spannt, so schnellt der Kontakt K1,
sobald er die Kante von J1 verlassen hat, auf dem Wege 2-3 gegen die eigentliche Kontaktfläche
k und legt sich beim Nachlassen des Druckes fest gegen die obere Umbiegung dieser.
Fläche an.
Bei dieser Stellung ist der Stromkreis eingeschaltet.
Beim' weiteren Niederdrücken des Druckknopfes D zum Zwecke des Ausschaltens
gleitet der Kontakt K1 von Punkt 4 über 3 an der Fläche k entlang, bis er bei Punkt 5 die
Öffnung 0 (Fig. 2) erreicht und nun wiederum infolge der Federspannung der Feder F bis
zum Endpunkt b der ursprünglichen Bahn schnellt; hierdurch wird der Stromkreis augenblicklich
unterbrochen.
Wird nunmehr der Druckknopf freigegeben, so gleitet der Kontakt K1 wieder in seine Anfangslage
α zurück und wird hierbei durch die nach rückwärts verlängerte Isolierschicht J1
von einer metallischen Berührung mit Kontakt K2 ferngehalten.
Die Feder F selbst findet durch die aus Fig. 2 ersichtliche Gestalt der Öffnung 0 ungehinderten
Durchtritt durch den Kontakt K2.
Diese Vorrichtung würde in der beschriebenen Weise zum vorschriftsmäßigen Ein- und
Ausschalten genügen; sie hat aber den Nach-
teil, daß beim schnellen Niederdrücken des Knopfes D der Kontakt K1 leicht durch die
Öffnung ο hindurchgleitet und den Stromkreis nach kurzer Berührung der Fläche k wieder
unterbricht.
Um dies zu' verhüten, wird nach Fig. 4 ein besonderer, zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehender
Steg J2 angebracht, der den vom Punkt 2 abgleitenden Kontakt auffängt und
so zwingt, sich zunächst der Fläche J2 entlang
bis zum Punkt 2' zu bewegen. Beim Nachlassen des Druckes erfolgt dann das Einschalten
auf dem Wege 2'-2-3 und die Sperrung des Kontaktes K1 in der Stromschluß-
stellung bei Punkt 4.
Das Ausschalten durch erneuten Druck auf den Knopf erfolgt in derselben Weise wie bei
Fig. 3·
Das Wesentliche bei der Gestaltung des Kon-
2b taktes K2 besteht also darin, daß beim Einschalten
der Kontakt K1 entgegen der Federspannung zwangläufig zunächst vom Kontakt
K2 entfernt wird, um dann plötzlich gegen
ihn geschnellt zu werden, und daß beim Ausschalten durch eine ähnliche zwangläufige Bewegung
die Feder wieder gespannt wird und den Strom augenblicklich unterbricht.
Dieser Zweck kann auch in anderer Weise als durch Anbringen einer Isolierschicht J1
erreicht werden. Man braucht nur dafür zu sorgen, z. B. durch seitliche Schlittenführungen
oder ähnliche Mittel, daß beim Drücken auf den Knopf der Kontakt K1 zwangläufig den
Kreislauf a-i 5-δ-α durchläuft und an
den Punkten 2 und 5 zum Ein- oder Ausschalten der Federspannung frei folgen kann.
Zum besseren Verständnis sind die Strecken, bei denen die Bewegung des Kontaktes eine
zwangläufige ist, in den Zeichnungen 3 und 4 schraffiert, dagegen die Strecken der freien
Federbewegung stärker punktiert angegeben.
Zur Unterstützung der Feder F können an
einzelnen Punkten der Bahn des Kontaktes K1
Hilfsfedern angebracht werden, z. B. beim Punkt b, um den Kontakt K1 nach dem Loslassen
des Druckknopfes wieder sicher in seine Anfangslage zurückzuführen.
Ein besonderes Merkmal besteht darin, daß der Knopf D durch eine Schraubenfeder S,
die ihn aus seiner Ruhelage (Fig. 1) nach unten zu ziehen sucht, gezwungen wird, der Bewegung
der Blattfeder F zu folgen, um hierdurch an seiner Stellung erkennen zu lassen, ob der
Schalter ein- oder ausgeschaltet ist.
Statt einer Schraubenfeder 5 kann auch irgendeine andere kraft- oder zwangläufige Verbindung
zwischen Druckknopf D und Feder F gewählt werden.
Claims (5)
1. Druckknopfschalter, bei dem der Druckknopf auf eine Schaltfeder wirkt, gekennzeichnet
durch einen an dem freien Ende der Feder (F) befestigten und mit
diesem beweglichen Kontakt (K1), welcher sowohl beim Einschalte- als auch beim
Ausschaltedruck einerseits durch die Schaltfeder (F), andererseits durch feste Gleitflächen
(J1, k) zwangläufig so geführt wird,
daß er an bestimmten Punkten (2, 5), wo die Zwangläufigkeit unterbrochen wird, plötzlich den Strom schließt oder öffnet
und hierbei eine geschlossene Bahn (μ-τ-2- 3-4-5-b-a) um einen zweiten feststehenden
Kontakt (K2) durchläuft.
2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige
Führung des beweglichen Kontaktes (K1) beim Einschalten durch eine am
feststehenden ' Kontakt (K2) angebrachte
dachförmige Isolierung (J1) und beim Ausschalten
durch eine feststehende Kontaktfläche (k) bewirkt wird.
3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wirkung der Schaltfeder (F) durch Hilfsfedern, die sich bei der Bewegung des beweglichen
Kontaktes (K1) spannen, unterstützt wird.
4. Druckknopfschalter nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehende Führung (J2) den beweglichen
Kontakt (K1) vor dem Einschalten auffängt und erst beim Nachlassen des Druckes
freigibt (Fig. 4).
5. Druckknopfschalter nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf durch Federkraft (S) oder in anderer Weise gezwungen wird, der
Bewegung der Schaltfeder (F) zu folgen, zum Zwecke, die jeweilige Schaltstellung
äußerlich erkennen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE230449T | 1910-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230449C true DE230449C (de) |
Family
ID=32479393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910230449D Expired - Lifetime DE230449C (de) | 1910-04-12 | 1910-04-12 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230449C (de) |
FR (1) | FR426744A (de) |
GB (1) | GB191106147A (de) |
-
1910
- 1910-04-12 DE DE1910230449D patent/DE230449C/de not_active Expired - Lifetime
-
1911
- 1911-03-03 FR FR426744D patent/FR426744A/fr not_active Expired
- 1911-03-11 GB GB191106147D patent/GB191106147A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR426744A (fr) | 1911-07-17 |
GB191106147A (en) | 1911-10-19 |
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