DE2303787C3 - Dehnungsmeßstreifen - Google Patents
DehnungsmeßstreifenInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine vom Teststück lösbare Dehnungsmeßstreifenanordnung, bestehend aus einem
länglichen, an die Teststückform angepaßten Träger, der an zwei Reibflächen mit dem Teststück verklemmbar
ist und der mehrere Dehnungsmeßstreifen enthält.
Vom Teststück lösbare Dehnungsmeßstreifenanordnungen, die aus einem länglichen, an die Teststückform
angepaßten Träger bestehen, der wiederum an zwei Reibflächen mit dem Teststück verklemmbar ist, sind
aus der GB-PS 8 53 755 bekannt. Nachteilig bei dieser bekannten Dehnungsmeßstreifenanordnung ist unter
anderem, daß die Dehnungsmeßstreifen in einem Einschnitt innerhalb des Trägers untergebracht sind. Dieser
Einschnitt vermindert den Querschnitt des Trägers. Das führt dazu, daß im Bereich der Dehnungsmeßstreifen
die Elongation bei Belastung größer ist als im übrigen Bereich des Trägers. Das kann in bestimmten Fällen
cachteilig sein. Um eine genaue Eichung zu ermöglichen,
ist es nämlich erforderlich, den Ausschnitt sehr exakt auszuführen. Trotzdem können bei bestimmten
Formen des Ausschnittes nicht-lineare Abhängigkeiten zwischen Belastung des Trägers und der Ausgangsspannung
des Dehnungsmeßstreifens auftreten. Ein weiterer Nachteil der Anordnung liegt darin, daß im
Bereich der Dehnungsmeßstreifen eine Kraftübertragung auf der nach außen weisenden Seite des Trägers,
nicht aber auf der zum Werkstück hinweisenden Seite stattfindet Dadurch kann eine Durchbiegung nach innen
auftreten, die zu störenden Verzerrungen des Dehnungsverlaufs im Bereich der Dehnungsmeßstreifen
führt. Weitere Störungen sind dadurch möglich, daß der Hohlraum, der nach Aufkleben der Dehnungsmeßstreifen
auf die Seitenwände des Ausschnittes verbleibt, mit einem Schutzmaterial ausgefüllt werden muß, um die
Dehnungsmeßstreifen vor äußeren Einflüssen zu schützen. Ein ganz wesentlicher weiterer Nachteil liegt in
der schwierigen Herstellung der Anordnung. Zu genauen Meßergebnissen muß der Einschnitt in dem Träger
sehr genau ausgeführt werden, dann müssen die Flächen, auf denen die Dehnungsmeßstreifen befestigt
werden sollen, gereinigt werden, die Dehnungsmeßstreifen müssen auf diese Flächen aufgekittet werden.
anschließend müssen die Anschlußdrähte angelötet und verlegt werden und schließlich muß der Hohlraum mit
einer Schutzmasse ausgefüllt werden.
Aus der US-PS 23 62 626 ist ein insbesondere für Kabelbelastungen verwendbarer Dehnungsmesser beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Anordnung dahingehend zu verbessern, daß Meßfehler
durch Formverzerrungen des Trägers vermieden werden und gleichzeitig die Herstellung wesentlich vereinfacht
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Merkmalsangaben des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Der Dehnungsmeßstreifen wird also nicht aufgeklebt, sondern im Träger selbst eingebettet, wodurch
die Notwendigkeit der Herstellung einer Einsenkung vermieden wird. Dadurch entfallen auch Verzerrungen
infolge dieses Einschnittes, das komplizierte Aufkleben der Dehnungsmeßstreifen wird umgangen, eine zusätzliche
Schutzmasse braucht nicht vorgesehen zu werden, und die Herstellung wird durch Anwendung des Spritzgußverfahrens
stark vereinfacht und verbilligt. Weil alle Oberflächenteile der Dehnungsmeßstreifen mit
dem Träger in Berührung sind, wird auch die Übertragung von Dehnungskräften auf die Dehnungsmeßstreifen
verbessert. Die weiterhin im Kennzeichenteil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erhöhen die
Empfindlichkeit und Meßgenauigkeit. Durch die Anordnung von mehreren Dehnungsmeßstreifen in engem
Abstand übereinander und parallel zu den Reibflächen vervielfacht sich die Empfindlichkeit der Anordnung.
Die Höchstempfindlichkeit wird dann erreicht, wenn die Dehnungsmeßstreifen abwechselnd parallel und
senkrecht zur Richtung der Dehnung angeordnet wer-
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte
Weiterbildung des Gegenstandes des Anspruchs 1. Während bei der bekannten Anordnung das Werkstück
Bf.'* ringförmigen Rillen versehen wird, in die entspre-
chende Rillen des Trägers eingreifen können, was um
ständlich und zeitraubend ist, werden erfindungsgemäß mehrere sich kreuzende längliche und untereinander
verbundene, faserartige Elemente benutzt, die fest be festigte Abriebpartikel tragen, die sich in die Oberflä-
die von Teststück und Träger beim Verklemmen ein drücken. Dadurch wird jegliche Bearbeitung von Test-
stöck und Träger vermieden. Vielmehr können diese Sandsiebe getrennt gelagert und erst beim Einklemmen
des Tiägers an das Werkstück zwischen diese beiden Teile gelegt werdea Beim Verklemmen drücken sich
dann die Abriebpartikel, z. B. Korundkörner, in die Oberflächen von Werkstück und Träger und verhindern
damit eine gegenseitige Verschiebung der beiden Teile.
Anspruch 3 offenbart eine besonders günstige Art
der Verklemmung, nämlich die mittels Bandklammern. Bei der bekannten Anordnung werden Schrauben verwendet,
für die erst im Werkstück Gewindelöcher erzeugt werden müssen, damit die Dehnungsmeßstrei-
fenanordnung befestigt werden kann. Somit dient auch diese Weiterbildung der Verbilligung und Vereinfachung.
Natürlich ist es auch, wie bei der bekannten Anordnung,
möglich, durch Verminderung des Querschnitts im Bereich der eingekapselten Dehnungsmeßstreifen
die Empfindlichkeit der Anordnung zu erhöhen. Der Vorteil hier liegt darin, daß die Querschnittsverminderung
symmetrisch erfolgen kann, so daß Verwerfungen der Anordnung bei Belastung vermieden werden
(s. Anspruch 4).
Besonders günstig ist die Verwendung von vier Dehnungsmeßstreifen
in Brückenschaltung, wie es die weitere Ausführungsform von Anspruch 5 offenbart.
Um die Dehnungsmeßstreifenanordnung gegen Um- gebungseinflüsse zu schützen, ist es gemäß einer in An
spruch 6 dargestellten Ausführungsform zweckmäßig, die Trägermasse aus gegen Wasser, Dampf, Lösungsund
Reinigungsmittel beständigem Material herzustellen. Wird das Material weiterhin elektrisch isolierend
gemacht, vermeidet man eine besondere Isolierung der Drähte der Dehnungsmeßstreifen. Das Herstellungsverfahren
vereinfacht sich, wenn das Material mittels Spritzgießverfahren zu verarbeiten ist. Ein solches Ma
terial stellt gemäß der in Anspruch 7 dargestellten Ausführungsform Polyesterharz dar.
Ein besonders günstiger Aufbau des Sandsiebes ist in Anspruch 8 beschrieben.
Es sei noch erwähnt, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch gegenüber dem bereits bekannten Ver-
fahren des Aufzementierens von Dehnungsmeßstreifen auf das Meßobjekt Vorteile aufweist. Insbesondere die
Anbringung des Dehnungsmeßstreifens ist sehr diffizil und erfordert hochqualifizierte Fachleute. Doch selbst
dann ist es möglich, daß zwischen den Meßstreifen und
dem Teststück, auf dem der Meßstreifen aufzementiert wird, eine Luftblase oder ein anderer Fremdkörper eingeschlossen
wird. Dieser Fehler ist ohne Zerstörung des Meßelementes nicht mehr zu korrigieren. Ein weiterer
Nachteil liegt darin, daß das Maschinenteil, das das Teststück aufnehmen soll, im allgemeinen von der
Maschine, an der das Teststück sich befindet (z. B. eine Tablettierungsmaschine), entfernt werden muß, um die
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Anbringung des Dehnungsmeßstreifens in der oben beschriebenen Weise zu ermöglichen. Dies führt zu einer
längeren Abschaltzeit für die Maschine, was aus Rationalisierungsgründen unzweckmäßig ist. Hinzu kommt,
daß bei Anbringung der Dehnungsmeßstreifen in der obigen Weise erst nach Anbringung des Teststückes an
der Maschine und nach Aufnahme des Betriebes der Maschine festgestellt werden kann, ob der Dehnungsmeßstreifen
tatsächlich richtig arbeitet Weiterhin sind
ίο derartige Maschinen normalerweise mit zahlreichen
Teststücken versehen, wobei jedes Teststück mit einer oder auch mit mehreren Raumstationen verbunden sein
kann. Eine unrichtige Anbringung eines Meßstreifens führt somit nicht nur zu den Kosten zum Ersetzen dieses
Meßstreifens, sondern es fallen weitere Arbeitskosten an, die mit dem Auseinandernehmen der Maschine,
dem Anbringen eines anderen Meßstreifens und dem Wiederzusammensetzen der Maschine verbunden sind,
zusätzlich zu den Kosten, die sich aufgrund der während der Abschaltzeit der teueren Tablettierungsmaschine
ergebenden Produktionsausfallkosten ergeben.
Die in der chemischen Industrie häufig eingesetzten Tablettierungsmaschinen unterliegen oft auch sehr ungünstigen
Umgebungsbedingungen. Der Dehnungsmaßstreifen kann z. B. mit Drogenkomponenten in
Kontakt kommen, aber auch mit öl und anderen Substanzen, die der Maschine selbst zugeführt werden. Tablettierungsmaschinen
müssen auch häufig gereinigt werden, wobei Dampf, Wasser- oder Lösungsmittel verwendet werden können, die den Dehnungsmeßstreifen
berühren und diesen oder den Klebstoff, mit dem der Dehnungsmeßstreifen auf dem Teststück befestigt
ist, ungünstig beeinflussen können.
Bei der Lösung des eingangs genannten Problems war noch darauf zu achten, daß die Dehnungsrr^ßstreifeneinrichtung
keinen zu großen Raum einnimmt, weil bei vielen Anwendungen nur ein geringer Abstand zwischen
den einzelnen Teilen, deren Dehnung gemessen werden soll, vorhanden ist. Außerdem war sicherzustcllen,
daß eine verhältnismäßig hohe Ausgangsspannung erreicht wird, weil diese besonders bei Tablettierungsmaschinen für verschiedene Steuerzwecke verwendet
werden muß. Diese erhöhte Ausgangsspannung dürfte allerdings nicht mit wesentlich erhöhten Kosten verbunden
sein.
Durch die im Anspruch 1 beschriebene Konstruktion ist es nun möglich geworden, eine Dehnungsmeßstreifenkonstruktion
zu schaffen, die nicht nur schnell und leicht auf dem Teststück befestigt werden kann, und
daß Klebstoff verwendet werden müßte; die Dehnungsmeßstreifenanordnung nach Anspruch 1 kann auch von
dem Teststück wieder entfernt werden, ohne das Teststück oder den Dehnungsmeßstreifen zu beschädigen,
so daß der Dehnungsmeßstreifen aus dem gleichen Teststück oder aus anderen Teststücken mehrere Male
wiederverwendet werden kann. Die Anordnung nach Anspruch 1 ist auch verhältnismäßig kompakt, so daß
selbst bei eng aufgebauten Maschinen keine Schwierigkeiten bei der Anbringung der Dehnungsmeßstreifen
auftreten.
Der Dehnungsmeßstreifen kann genau an eine gewünschte
Stelle in einer bestimmten Ausrichtung, z. B. bezüglich anderer Dehnungsmeßstreifen, angebracht
und diese Abbringung notfalls auch korrigiert werden, außerdem ist die erfindungsgemäße Konstruktion un
empfindlich gegen Dampf, öl, Drogenniaterial, Lösungsmittel,
Reinigungsmittel, Wasser, Staub und dergleichen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Dehnungsmeßstreifen auch von ungeübten Personen ohne
Schwierigkeiten angebracht werden kann. Die Qualität der Anbringung ist mit großer Sicherheit vorausberechenbar.
Ein anderer Vorteil liegt darin, daß der Dehnungsmeßstreifen eine hohe Signalspannung abgibt,
ohne daß besonders empfindliche und damit teure Dehnungsmeßstreifenelemente verwendet werden müßten.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung
eines Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt
F i g. I eine teilweise weggebrochene, perspektivische
Teilansicht einer erfindungsgemäßen Dehnungsmeßstreifenanordnung, die an einem Teststück befestigt
ist,
F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Endansicht der Anordnung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Teilbodenansicht eines Teils der Anordnung gemäß F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Dehnungsmeßstreifenelement, das in der Anordnung gemäß F i g. 1 verwendbar
ist,
F i g. 5 ein vereinfachtes elektrisches Schaltschema der elektrischen Verbindungen der Dehnungsmeßstreifenanordnung
gemäß F i g. 1, und
F i g. 6 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dehnungsmeßstreifenanordnung.
F i g. 1 offenbart eine Dehnungsmeßstreifenanordnung 10, die in einer Arbeitsstellung an einem Teststück
11 angebracht ist, das hier einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei dieses Teststück z. B. ein Stützbolzen
für den Tablettierungsstempel einer Tablettierungsmaschine sein kann, wie sie beispielsweise in der
US-Patentschrift 32 55 716 offenbart ist.
Die Konstruktion 10 umfaßt ein längliches, festes Schutzteil 14, F i g. 1 und 2, das in der vorzugsweisen
Ausführungsform einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt über seine gesamte Länge aufweist.
Das Schutzteil 14 besitzt eine innere Umfangswand 16, deren Querschnitt vorzugsweise mit dem Querschnitt
der angrenzenden Wand des Teststückes 11 übereinstimmt, und ist bei der gezeigten Ausführungsform konkav
gebogen. Die äußere periphere Wand 18 des Schutzteils 14 ist vorzugsweise konvex gekrümmt hier
über einen Winkel von mehr als 85°. um eine verhältnismäßige Breite Kontaktfläche für Verklammerungseinrichtungen
zu erhalten, die im folgenden beschrieben werden.
Die Endwände 20 des Teils 14 sind vorzugsweise rechtwinklig zu den inneren und äußeren Wänden 16
und 18.
Das Schutzteil 14 ist vorzugsweise durch (Spritz-) Gießen gebildet und kapselt ein herkömmliches Dehnungsmeßstreifenelement
22 ein. Bei der gezeigten besonderen Ausführungsform sind eine Vielzahl von Dehnungsmeßstreifenelementen
22 bis 25 in enger Nachbarschaft zueinander innerhalb des Teils 14 aufgestapelt.
Obwohl eine Vielzahl von Arten von herkömmlichen Dehnungsmeßstreifenelementen verwendet werden
kann, verwendet die vorliegende Erfindung zumindest in gewissen Fällen verhältnismäßig billige Dehnungsmeßstreifenelemente
der Widerstandsdrahtbauart Ein Beispiel ist in F i g. 4 dargestellt und umfaßt ein verhältnismäßig
dünnes rechteckiges Substrat oder Einkapselungsstflck 28 aus nachgiebigem flexiblem Material
nichtleitender Art, auf dem ein Widerstandsdrahi 29 fest gestützt oder auch eingebettet oder umkapselt ist.
Die Enden 31 des Drahtes 29 erstrecken sich von einem Ende des Stückes, wobei der mittlere Teil des Drahtes
S parallel zur Oberfläche des Stückes hin- und hergeführt wird, um eine Serie von in Längsrichtung sich erstrekkenden
Drahtsegmenten 32 zu bilden, wobei angrenzende Segmente durch verstärkte Endteile 33 miteinander
verbunden sind. Ein derartiger Meßstreifen ist gegenübcr einer Elongation in der Richtung empfindlich,
die durch den Pfeil A angedeutet ist, nämlich parallel zu den Segmenten 32. Wegen ihrer Verstärkung und ihrer
kurzen Länge sind die Endteile gegenüber einer Elongation oder Kontraktion weniger empfindlich, infolge-
'5 dessen auch gegenüber einer Belastung in einer transversalen
Richtung, die durch den Pfeil B angedeutet ist. Die Belastungselemente 22 bis 25 sind vorzugsweise
in alternierend orientierter Weise gestapelt wie in F i g. 1 bis 3, aus noch zu beschreibenden Gründen. Die
zo Belastungselemente sind vorzugsweise innerhalb des
Schutzteils 14 zentral angeordnet, wobei sie symmetrisch transversal zu dem Teil 14 angeordnet sind, wie
in den F i g. 2 und 3 zu erkennen ist und vorzugsweise zentral angeordnet in Längsrichtung zum Teil 14 und
*5 entfernt von dessen Enden.
Das Schutzteil 14 ist aus einem Material, das verhältnismäßig hart ist. Das Teil 14 besitzt ausreichend Nachgiebigkeit
und Flexibilität, um der Auslenkung und Zusammenziehung des Teststückes 11 zu folgen, und
greift fest die Oberfläche der Dehnungselemente, um eine entsprechende Auslenkung oder Zusammenziehung
dieser Elemente zu bewirken. Das Schutzteil 14 ist vorzugsweise aus einem Material, das gegenüber potentiell
zerstörerischen Umgebungszuständen widerstandsfähig ist und demzufolge die Dehnungselemente
schützt, und zwar gegenüber Wasser, Dampf, Chemikalien, wie z. B. Lösungsmittel und Reinigungsmittel, Drogenkomponenten
usw. Das Material des Schutzteils 14 ist ebenfalls elektrisch nichtleitend, um zwischen den
Leitungen 31 der verschiedenen Dehnungselemente und zwischen solchen Leitungen und angrenzender
Leitern, die in der Nachbarschaft des Schutzteiles an
geordnet sind, eine elektrische Isolierung zu schaffen Das Material des Schutzteils 14 ist vorzugsweise eben
falls gegen Hitze isolierend. Beispielsweise durch Poly esterharz als ein geeignetes Material für das Schutztei
14 ermittelt.
Die Leitungen 31 der Belastungselemente werder vorzugsweise, wie in F i g. 3 im Phantom angedeutet ist
nach dem linken Ende des Schutzteils 14 geführt um treten von dort in enger Gruppierung aus, wie bei 36 zi
erkennen ist Eine geeignete Umhüllung 37 kann vorge sehen sein, um die austretende Gruppe 36 von Leitun
gen zu bedecken. Die Umhüllung kann angrenzen* zum Ende des Schutzteils 14 enden, wie gezeigt isi
oder kann auch an oder m das Ende hinein des Schutz teils eingeformt sein.
Die innere Wand 16 ist an jedem Ende mit Abrieb greifelementen 41 versehen. Die Greifelemente 41 er
strecken sich vorzugsweise Ober die volle Breite de inneren Wand 16 und erstrecken sich Ober eine verhall
nismäßig kurze Entfernung in deren Längsrichtung, mi
einem ausreichenden Abstand von dem zentralen Gi biet des Schutzteils, in dem die Dehnungselemente 2
6S bis 25 angeordnet sind. Bei der gezeigten vorzugswei
sen Ausführungsform sind die Greifelemente 41 hei kömmliche Sandsiebe, jeweils bestehend aus einer
siebartigen Gewebe mit parallelen Fäden, die sich i
zueinander senkrechten Richtungen erstrecken, wobei an den Fäden eine im wesentlichen abdeckende Schicht
aus Abriebpartikeln befestigt ist, herkömmlicherweise Korundkörner. Die Sandsiebe 41 sind in bequemer
Weise z. B. mittels eines Klebstoffes an die Endteile der inneren Wand 16 befestigt, hauptsächlich, um eine genaue
Anordnung der Sandsiebe mit Bezug zu dem Schutzteil sicherzustellen, und um die Kombination von
Schutzteilen und Sandsieben als eine Einheit zu liefern, die während der Installation des Teststückes leichter zu
handhaben ist. Die Sandsiebe sind verhältnismäßig flexible und passen sich leicht der gebogenen inneren
Wand 16 an.
Wenn das Schutzteil an der Oberfläche des Teststükkes 11 befestigt ist, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist. erfüllen
die zwischen deren Oberflächen liegenden Sandsiebe 41 zwei Funktionen. Zuerst bilden die Sandsiebe
eine kleine Entfernung zwischen dem Teil der inneren schützenden Teilwand 16 und der Oberfläche des Teststückes
11. Zweitens neigen die Abriebpartikel des Sandsiebes dazu, sich in die gegenüberliegenden Oberflächen
der schützenden inneren Teilwand 16 und des Teststückes 11 etwas einzugraben und teilweise eingebettet
zu werden, wenn das Schutzteil 14 gegen das Teststück gepreßt wird, wodurch eine mechanische
Blockierung sowohl mit Bezug zu den Sieben als auch mit Bezug zueinander erreicht wird, um eine relative
Längsbewegung zwischen ihnen zu verhindern.
Klammereinrichtungen, die hier aus einem Paar von herkömmlichen Bandklammern 46 und 47 bestehen,
sind vorgesehen, um die Enden des Schutzteils 16 an der Oberfläche des Teststückes 11 zu befestigen. Die
Klammern 46 und 47 sind im wesentlichen axial zentriert mit Bezug zu entsprechenden Sandsieben 41, um
die Abriebpartikel der Sandsiebe in entsprechende Oberflächen des Schutzteils 14 und des Teststückes 11
einzupressen, um die Enden des Schutzteils fest an dem Teststück zu halten. Jede Bandklammer umfaßt ein Gehäuse
48 (F i g. 1), in dem eine Setzschraube 49 drehbar ist. Das Gehäuse 48 umfaßt ein unteres, im allgemeinen
unterschnittenes kanalförmiges oder ovales Teil 51, durch das sich die Endteile 52 eines Bandes 53 erstrekken,
wobei diese Endteile transversale Perforationen 54 aufweisen, die mit den Gewindegängen (nicht gezeigt)
der Fangschraube 49 in Eingriff treten, wodurch eine Drehung der Schraube in einer Richtung die Bandenden
52 aneinander vorbeiführt, um das Band 53 um das radial umgebende Endteil des Schutzgliedes und das
Segment des Teststückes 11 zu spannea
Obwohl das Schutzteil jede gewünschte Anzahl von Dehnungselementen einkapseln kann, die wie gewünscht
miteinander verbunden sind, sind die in der vorzugsweisen Ausführungsform gezeigten Dehnungselemente 22 bis 25 in einer Weise mit ihren Leitungen
31 verbunden, wie schematisch in F i g. 5 gezeigt ist, um die vier Elemente einer Wheatstone-Brücke 56 zu bilden.
Die Dehnungselemente 22 und 24, die in Längsrichtung in dem Schutzteil 14 ausgerichtet sind, sind in
zwei gegenüberliegenden Beinen der Brücke 56 angeschlossen, und die senkrecht dazu orientierten Dennungselemente
23 und 25 sind an dem verbleibenden Paar von gegenüberliegenden Beinen der Brücke 56
angeschlossen. Ein Gleichstrom aus einer geeigneten Quelle, wie z. B. einer nicht gezeigten Batterie, wird
über Leitungen 59 und 60 an die verbundenen Enden H der Dehnungsclemcntc 22. 23 bzw. 24 und 25 angelegt.
Der Ausgang wird von den verbleibenden sich gegenüberliegenden
Ecken 61 und 62 der Brücke abgenommen, über die eine Ausgangseinrichtung 64 angeschlossen
ist, wobei eine derartige Ausgangseinrichtung z. B. aus einem Gleichstrom abtrennenden Verstärker herkömmlicher
Art (nicht gezeigt) bestehen kann, der eine Ausleseeinrichtung betreiben kann, wie z. B. ein herkömmliches
Wechselstrommeßgerät oder einen Oszillographen (nicht gezeigt), so daß die Spitzen zur Spitzenamplitude
des Wechselsignals, das an den Brückenausgängen 61,62 auftritt, angezeigt wird.
Wenn die multiplen Dehnungselemente wie gezeigt innerhalb des Schutzteils 14 angeordnet sind, wird ein
Vorspannen aufgrund z. B. von Schrumpfen oder Ausdehnen des Teils 14 aufgrund des Gießens oder während
des Aushärtens dazu neigen, auf alle Teile gleichartig zu wirken. Vorzugsweise sollte das Material, das
zur Herstellung des Teils 14 verwendet wird, derartig sein, daß eine solche Vorspannung möglichst klein wird.
Das Schutzteil 14, das ein oder mehrere Dehnungselemente enthält, vorzugsweise vier, wie gezeigt ist.
wird an dem Teststück 11 mittels der Sandsiebe 41 angebracht,
die radial zwischen den Enden des Schutzteils und der gegenüberliegenden Oberfläche des Teststükkes
eingelegt sind. Die Bandklammern 46 und 47 werden angebracht, um die sich ergebende Anordnung aus
Schutzteil und Teststück an den Enden des Schutzteils und radial gegenüberliegend zu den Sandsieben 41 zu
umgeben. Ein Festziehen der Klammerschraube 49 veranlaßt die umgebenden Bänder 53, ihren Umfang zu
vermindern und die Enden des Schutzteils 14 gegen die Sandsiebe 41 zu pressen, und letztere demzufolge gegen
die gegenüberliegenden Oberflächen des Teststükkes 11. und zwar mit ausreichender Kraft, so daß die
Abriebpartikel des Sandsiebes sich einbeißen und mit den gegenüberliegenden Oberflächen von Schutzteil
und Teststück mechanisch blockieren. Damit ist die Installation der Dehnungsmeßstreifenkonstrukiion auf
dem Teststück beendet.
Wenn das Schutzteil 14 so installiert ist, ist die innere Wand 16 normalerweise zwischen den Sandsieben
nicht im Kontakt mit der gegenüberliegenden Oberfläche des Teststückes.
Die Befestigung des Schutzteils 14 an dem Teststück ist derartig, daß irgendeine radiale Kompression des
Schutzteils durch die Klammern in den Zonen stattfindet, die von der Stelle der Dehnungselemente einen guten
Abstand aufweisen, wodurch irgendeine Tendenz diese Elemente zu belasten durch Verbiegen während
der Installation möglichst klein gemacht wird. Nor malerweise wird keine Auslenkung oder Kontraktior
des Schutzteils 14 während des Verklammerns auftre ten, und damit keine Änderung der Längsdimension de!
Schutzteils durch die Dehnungselemente. In diesen Sinne verhindert die Installation des Teils 14 auf den
Teststück die Probleme von unvorhersehbarer Vor spannung, die z. B. bei der direkten Befestigung voi
den Dehnungselementen mittels Klebstoff auf den Teststück auftreten.
Das Teststück 11 ist, wenn es in die oben erwähnt«
Tablettierungsmaschine eingefügt wird, normalerweisi
einer periodischen Kompression ausgesetzt, obwohl di< Meßstreifenkonstruktion 10 in der Lage ist eine BeIa
stung zu messen, die sowohl von axialer Druckbela stung als auch Zugbelastung des Teststückes resultier
Eine axiale Druckbelastung des Teststückes 11 führt ζ
einer kleinen Verminderung seiner Länge und eine entsprechenden kleinen Verminderung der Länge de
Schutzteils 14 zwischen den Sandsieben 41. Dies wie
derum führt zu einer entsprechenden Verminderung 1
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der Länge und zu einer Verminderung in dem Widerstand in den Längsbelastungselementen 22 und 24. Die
senkrechten Elemente 23 und 25 werden andererseits über ihre Breite komprimiert und neigen dazu, sich
längs ihrer Länge auszudehnen, d. h. transversal zu dem Teststück, wodurch sich der Widerstand vergrößert,
obwohl normalerweise in einem geringeren Ausmaß.
Die Belastungselemente 22 bis 25 sind vorzugsweise anfänglich gleich in ihren Widerständen und verbleiben
normalerweise so auch nach der Umkapselung in dem Teil 14. In diesem Zustand ist die Brücke normalerweise
abgeglichen, wenn das Teststück 11 unbelastet ist. wobei gleiche Spannungen an den Punkten 61 und 62
erscheinen und kein Ausgang an der Ausgangseinrichtung 64 erscheint. Ein Vorspannen der Elemente 22 bis
25 aufgrund von z. B. einer Auslenkung oder Zusammenziehung des Teils 14 während des Aushärtens kann
die Widerstandswerte der Belastungselemente 22 und 24 mit Bezug zu den Belastungselementen 23 und 25
ändern, was zu einer anfänglichen Unabgeglichenheit der Brücke führt (eine Gleichspannung über den Punkten
61 und 62), wobei das Teststück unbelastet ist. Dies kann z. B. durch das Vorsehen eines Ausgleichspotentiometers
in den Brückenzweigen 22 und 24 oder 23 und 25 beseitigt werden. Jedoch ist eine solche anfängliche
Gleichspannungs-Unabgeglichenheit ohne Bedeutung, insbesondere, wenn sie verhältnismäßig klein ist
in Situationen, in denen, wie im Falle der Anwendung bei Tablettierungsmaschinen, die Informationen von Interesse
in den Abweichungen in der Spitze zu Spitze Wechselspannung liegen, die über den Anschlüssen 61
und 62 während der schnellen Wiederholungszyklen des Tablettierungsgerätes, d. h. im schnellen zyklischen
Ändern von Kompression und Lösen auf dem Teststück 11, auftreten. In solchen Fällen mißt die Einrichtung
64 lediglich die Spitzen-zu-Spitzenspannung und ignoriert den Gleichspannungs-Nullpegel. In der Tat ist
bei solchen Anwendungen eine ruhende Gleichartigkeit der Widerstände der verschiedenen Elemente 22 bis 25
nicht notwendig, da der interessante Punkt nicht die absolute Spitze-zu-Spitzespannung ist, sondern lediglich
die Größe der Veränderungen in den Spannungen Spitze zu Spitze während des Betriebs der Maschine.
Wenn daher bekannt ist, daß bei einer gegebenen anfänglichen Spannungsablesung Spitze zu Spitze die Maschine
Tabletten von gefordertem Gewicht herstellt, zeigen Änderungen in der Spannung von Spitze zu
Spitze eine Veränderung des Tgblettengewichtes an.
Wegen des Vorsehens von sowohl transversalen als auch longitudinal sich erstreckenden Dehnungselementen
und wegen der Veränderungen in der Tatsache, daß Veränderungen des Widerstandes in beiden aufgrund
einer Kompression des Testelementes auftreten, neigt die Ausgangsspannung über den Punkten 61 und 62
dazu, für einen gegebenen Belastungseingang zu dem Teststück 11 größer zu sein, als es der Fall wäre, wenn
ein einzelnes Dehnungselement verwendet würde, so daß eine Inkrementmultiplikation der Empfindlichkeit
sich ergibt.
Weiterhin stellt die Schaffung von vier derartigen Dehnungselementen in dem gleichen Schutzteil und
ίο ihre Verbindung zu einer einzigen Brücke sicher, daß alle Brückenelemente den gleichen Widerstandsveränderungen
unterliegen, die z. B. aufgrund von Langzeit-Umgebungstemperatur-Veränderungen auftreten, so
daß ihre resultierende Konstruktion im wesentlichen gegenüber Temperaturveränderungen unempfindlich
ist.
F i g. 6 zeigt eine modifizierte Konstruktion 70, die im wesentlichen der Konstruktion 10 entspricht, die nut
Bezug zu den F i g. 1 bis 5 oben beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß die Zone 71 des Schutzteils 14a, in
dem die Dehnungselemente angeordnet sind, stärker belastungsempfindlich gemacht ist (sie dehnt sich stärker
aufgrund einer gegebenen Druck- oder Zugkraft aus, als es der Rest des Schutzteils 14a tut).
2S Dieser Effekt kann dadurch erreicht werden, daß einfach
das Querschnittsgebiet der Zone 7t vermindert wird, hier z. B. dadurch, daß eine axial ausgedehnte Nut
oder Nuten 73 um einen Teil oder um den gesamten Umfang des Schutzteils 14a angeordnet wird. Auf diese
Weise wird ein überproportionaler Teil der Ausdehnung des Teils 14a (entsprechend der Ausdehnung des
Teils auf dem Teststück 11a zwischen den Montierelementen 41a) in der Zone 71 stattfinden. Auf diese Weise
wird der größte Teil der absoluten Veränderung in der Länge des Teiles des Teststückes 11a zwischen den
Montierelementen 41a den Dehnungselementen 22a usw. zugeführt.
Die Länge der Zone 71 ist kurz verglichen mit der Entfernung zwischen den Montierelementen 41a, ζ. Β
1/5 dieser Entfernung, und der größere Teil oder im wesentlichen die gesamte Längenänderung des Schutzteils
14a tritt in dieser Zone 71 auf. Es ist zu erkennen, daß der Ausgang der Dehnungselemente 22a im Effekt
multipliziert wird z. B. im wesentlichen um einen Faktor 5, was einer entsprechenden Multiplikation der
Spannung entspricht, die über den Brückenanschlüssen 61 und 62 der F i g. 5 auftritt, wobei angenommen wird
daß die Dehnungselemente 22a usw. an einer solcher Brücke angeschlossen sind. Infolgedessen können weniger
empfindliche und weniger aufwendige Dehnungs elemente in der Konstruktion der F i g. 6 für einen ent
sprechenden Ausgang verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vom Teststück lösbare Dehnungsmeßstreifenanordnung,
bestehend aus einem länglichen, an die Teststückform angepaßten Träger, der an zwei
Reibflächen mit dem Teststück verklemmbar ist und der mehrere Dehnungsmeßstreifen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen (22 bis 25) im Träger (14) derart eingekapselt
sind, daß alle Oberflächenteile der Dehnungsmeßstreifen
(22 bis 25) mit dem Trager (14) in Berührung sind, daß die Dehnungsmeßstreifen im
Zentrum des Trägers (14) in engem Abstand übereinander und parallel zu den Reibflächen angeordnet
sind, und daß die Meßstreifenachse größter Empfindlichkeit von jeweils einem von zwei angrenzend
übereinanderliegenden Dehnungsmeßstreifen parallel zur Längsachse des Trägers liegt,
während die Meßstreifenachse des anderen Deh- zo nungsmeßstreifens dazu senkrecht liegt.
2. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen
des Trägers (14) eine Vielzahl von sich kreuzenden, länglichen, miteinander verbundenen faserartigen
Elementen (41) aufweisen, die fest befestigte Abriebpartikel tragen, die sich beim Verklemmen in
die Oberflächen von Teststück (11) und Träger (14) eindrücken.
3. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verklemmung mittels Bandklammern (46, 47) erfolgt.
4. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (14) im Bereich der eingekapselten Dehnungsmeßstreifen (22 bis 25) einen verminderten
Querschnitt aufweist.
5. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß vier in Brückenschaltung angeordnete Dehnungsmeßstreifen (22 bis 25) im Träger (14) eingekapselt
sind.
6. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (14) aus elektrisch nicht leitendem, gegen Wasser, Dampf, Lösungs- und Reinigungsmittel
beständigem Spriizgußmaterial besteht.
7. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(14) aus Polyesterharz besteht.
8. Dehnungsmeßstreifenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abriebpartikel
aus in Gewebe eingebetteten Korundkörnern bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22347972A | 1972-02-04 | 1972-02-04 | |
US22347972 | 1972-02-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303787A1 DE2303787A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2303787B2 DE2303787B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2303787C3 true DE2303787C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
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