DE2302954A1

DE2302954A1 - Ton-aufnahme- und wiedergabegeraet

Info

Publication number: DE2302954A1
Application number: DE19732302954
Authority: DE
Inventors: Alois Guettinger
Original assignee: Compur Werk GmbH and Co
Current assignee: Bayer Diagnostic and Electronic GmbH
Priority date: 1973-01-22
Filing date: 1973-01-22
Publication date: 1974-07-25
Also published as: DE2302954C3; DE2302954B2

Description

Ton-Aufnahme- und Wiedergabegerät (Zusatz zu P 22 34 299.0-51) Die Erfindung bezieht sich auf das im Hauptpatent besch.}iebene Ton-Aufnahme- und Wiedergabegerät irn Kleinstformat, das in einer Hand gehalten und mittels eines Stellers auf verschiedene Funktionsstellungen eingestellt werden kann, in weichen das Ton-Speichermittel mit verschiednen Geschwindigkeiten und/oder in verschiedenen Richtungen bewegbar ist, wobei zusätzlich zum Steller für Einstellungen des Gerätes auf "Ruhelage und "Aufnahme" oder "Rücklauf" oder "Wiedergabe bei mormailauf" ein besonderes Bedienungsglied vorgesehen ist, welches zum Einstellen des Gerätes für "Schrsellauf bei Wiedergabe" dient, und daß sowohl der Steiler als auch das besondere Bedienungsglied im Bereich eines einzigen Fingers liegen.
Bs ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anordnung nach dem ISauptpatent zu vervollkommnen und eine Vorkehrung zu schaffen, die eine versehentliche, unerwünschte Verstellung der Schaltelemente in Betriebsstellung "Aufnahme" verhindert. Damit wird auch eine unnütze Aufzeichnung und überflüssige Belastung des Tonbandes vermieden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß dem Steiler eine Sperre zugeordnet ist, welche eine Bewegung desselben aus seiner Ruhelage in Richtung auf "Aufnahme" verhindert, und daß das Bedienungsglied derart gestaltet ist, daß es bei Bewegung aus seiner Ruhelage diese Sperre löst.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform des Erfindungsgegenstandes ist diese Sperre gebildet durch eine ortsfeste Anschlagfläche und einem mit derselben zusammenarbeit enden, im Bedienungsglied sitzenden Anschlag3tift çbesbeWb, der bei Ruhelage des Bedienungsgliedes auf der Anschlagfläche aufliegt, während er bei Betätigung des Bedienungsgliedes aus dem Bereich der Anschlagfläche heraustritt.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Bangsschnitt durch das Gerät, Fig. 2 einen Schnitt durch das Laufwerk nach Linie II - II, Fig. 3 und 4 einige Einzelheiten des Gerätes im Querschnitt bzw. Seitenansicht, und Fig. 5 einen teilweisen Schnitt nach Linie V - V der Fig. 3.
Das im Hauptpatent dargestellte Tonbandgerät besitzt ein mehrteiliges, langgestrecktes Gehäuse 10,12 von rechteckigem Querschnitt, so daß es in einer Hand gehalten und zugleich bedient werden kann. Das Magnet-Donband ist in einer auswechselbaren Kassette mit zwei Spulen untergebracht, die beim Ansetzen der Kassette an das Gerät mit den zugeordneten Antriebselementen innerhalb des Gerätes gekuppelt werden.
Das Getriebe ist dabei umschaltbar, so daß das Tonband von den Spulen in bekannter Weise ab- bzw. aufgewickelt werden kann. Zur Einstellung des Gerätes auf die verschiedenen Betriebssteilungen sind der in Längsrifrntung des Gerätes verstellbare Schieber 40 und der quer zu der Längsrichtung betätigbare Drücker 60 vorgesehen. Der Schieber ist dabei in seiner Ruhelage, d.h. bei Fichtbenutzung des Gerätes durch die ortsfeste Raste 12r und den im Schieber angeordneten Sperrschieber 50, 50a gesichert.
Gemäß der vorliegenden Weiterausbildung der im Hauptpatent im einzelnen dargestellten und erläuterten Anordnung ist dem Schieber 40 noch eine weitere Sperre zugeordnet, die eine Einstellung desselben auf "AuSnahme" nur bei Betätigung des Drückers 60 zuläßt. Auf diese Weise wird erreicht, daß während des Betriebes, also bei abgeschalteter Ruhesperre 12r, 50a, beim Betätigen des Schiebers 40 dieser in ungewollt er Weise in die Schaltstellung "AuSnahme" gebracht und hierbei eine unerssenschte Ton-Aufnahme erlolgt.
Diese weitere Sperre besteht aus einem im Drücker 60 sitzen--den Sperrstift 80 und einer Anschlagfläche 10f in dem zum Schieber 40 zugekehrten Vorsprung 10v des Gehäuses 10. In Ruhelage der Teile 40 und 60 liegt der Sperrstift 80 an der Anschlagfläche lOf auf.und verhindert, daß der Schieber 40 gemäß Fig. t + 5 nach links in die Stellung "AuSnahme" bewegt werden kann. Nach rechts ist dagegen die Bewegung des Schiebers 40 bei und somit eine Einstellung auf "Wiedergabe" oder "Rücklauf" ohne weiteres möglich.
Wenn der Bedienende jedoch auf "AuSnahme" schalten will, so muß er zunächst den Drücker 60 niederdrücken.und den Stift 80 in eine unterhalb des Vorsprungs 10v liegende Stellung außerhalb der Anschlagfläche 10f bringen. Erst dann kann der Schieber 40 nach links in Stellung "Aufnahme" bewegt werden.
Beim Rückstellen des Schiebers 40 von "A" zurück nach '0" wird der Sperrstift 80 gegen Ende dieser Bewegung unterhalb des Vorsprungs 10v heraustreten und der Drücker 60 mittels seiner Feder 62 automatisch wieder in seine Ruhelage gebracht.

Claims

Patentanspruche:

1. Don-Aufnahme- und Wiedergabegerät in Kleinstformat, das in einer Hand gehalten und mittels eines Stellers auf verschiedene Funkt i ons stellungen eingestellt werden kann, in welchen das Ton-Speichermittel mit verschiedenen Geschwindigkeiten und/oder in verschiedenen Richtungen bewegbar ist, wobei zusätzlich zum Steiler für Einstellungen des Gerätes auf "Ruhelage" oder "AuS-nahme" oder "Rücklauf" oder "Wiedergabe bei Normallauf" ein besonderes Bedienungsglied vorgesehen ist, welches zum Einstellen des Gerätes für WSchnellauf bei Wiedergabe" dient, und daß sowohl der Steiler, als auch das besondere Bedienungsglied im Bereich eines einzigen Eingers liegen, nach Patent-Anmeldung P 22 34 299.0-51, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steller (40) eine Sperre (10f; 80) zugeordnet ist, welche eine Bewegung desselben aus seiner Ruhelage in Richtung auf "AuSnahme" verhindert, und daß das Bedienungsglied (60) derart gestaltet ist, daß es bei Bewegung aus seiner Ruhelage diese Sperre löst.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch eime ortsfeste Anschlagfiäche (10f) und einem mit derselben zusammenarbeit enden, im Bedienungsglied (60) sitzenden Anschlagstift (80) besteht, der bei Ruhelage des Bedienungsgliedes auf der Anschlagfläche (10f) aufliegt, während er bei Betätigung des Bedienungsgliedes aus dem Bereich der Anschlagfläche heraustritt