DE2302902A1 - Schraubenkompressor mit rotorabschnitten - Google Patents
Schraubenkompressor mit rotorabschnittenInfo
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- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/14—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
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Description
H & H Licensing Corporation I27OO Biscayne Boulevard, Suite 410, Miami, FIa. USA
Schraubenkompressor mit Rotorabschnitten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenkompressor, -pumpe oder dergleichen mit Gehäuse und Rotoren, wobei die
Rotoren aus einzelnen jeweils auf einer Rotorwelle axial nebeneinander angeordneten Rotorabschnitten mit an ihrem
äußeren Umfang befindlichen männlichen bzw. weiblichen Schraubengängen zusammengesetzt sind. Dabei sollen in den
Schutzumfang der Erfindung ferner grundsätzlich auch nach dem Schraubenprinzip arbeitende Expansionsmaschinen verstanden
werden.
Zur Kompression von gasförmigen Medien werden in vielen Fällen Schraubenkompressoren bevorzugt verwendet« Sie sind
relativ wirtschaftlich, betriebssicher und ruhig im Lauf»
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ORIGINAL fNSPECTED
In ihrem Arbeitsraum wird das gasförmige Medium auf bekannte
Weise dadurch komprimiert, daß es fortlaufend durch jeweils zwei ineinandergreifende Schraubengänge zweier in einem Gehäuse
angeordneter Rotoren von der Saugseite bis zur Druckseite des Kompressors geschoben wird, wobei sich das Volumen
der das Gas oder die Luft enthaltenden Verdichtungsgänge jeweils verringert«
Im Hinblick auf den erforderlichen Bauaufwand für Schraubenkompressoren
spielen die an ihrem Umfang mit männlichen bzw. weiblichen Schraubengängen versehenen Rotoren eine wesentliche
Rolle, Die Rotoren werden vielfach über die gesamte Länge einstückig ausgebildet, wobei die Schraubengänge der Rotoren
in der Regel gefräst werden· Eine derartige Herstellmethode ist sehr teuer» Man hat daher bereits versucht, den Herstel—
lungsaufwand für Schraubenkompressorrotoren dadurch zu reduzieren, daß man die Rotoren aus mehreren axial aneinander gereihten
Rotorabschnitten zusammensetzte, wobei die einzelnen
Rotorabschnitte jeweils an ihrem äußeren Umfang mit entsprechenden
männlichen bzw. weiblichen Schraubengängen versehen sind» Derartige kürzere Rotorabschnitte lassen sich, z.B.
durch Sintern, Rollen oder Drücken, einfacher und damit billiger herstellen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß im Hinblick
auf die vielfach extremen Betriebsbedingungen von Schraubenkompressoren der Zusammenbau der einzelnen Rotorabschnitte zu
einem Rotor problematisch ist.
Es ist bekannt, die einzelnen Rotorabschnitte durch Verschweissen am Umfang miteinander zu verbinden· Abgesehen davon, daß
derartige umlaufende Schweißnähte einen beträchtlichen Fertigungsaufwand bedeuten, zeigte sich, daß die Schweißung infolge
der beim Kompressorbetrieb auftretenden Wärmespannungen reißt· Die Steigung der Schraubengänge, die durch die Zusammenfügung
der Rotorabschnitte gebildet werden, wird durch die
_ ■ 3 mm
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Verformung geändert. Der Verdrehungswinkel des antreibenden oder getriebenen Rotors und die Form der ihre Schraubengänge
bildenden Kämme bzw. Nuten sind untereinander verschieden. Infolgedessen kann das für einen normalen Kompressorbetrieb
erforderliche Spiel zwischen den Kämmen und fluten der beiden Rotoren nicht mit Sicherheit eingehalten werden, und die Rotoren
laufen oder fressen sich daher fest.
Es ist ferner bekannt, die jeweils einen zentralen Durchbruch aufweisenden Rotorabschnitte an ihrem inneren Umfang miteinander
zu verschweißen, wo ja bekanntlich die Bedingungen, vor allem
die Temperaturverhältnisse, nicht so extrem sind wie am äußeren mit Schraubengängen versehenen Umfang der Rotorab—
schnitte. Dabei hat man im übrigen im Bereich besonders großer Temperaturschwankungen weiter außen schmale Zwischenräume zwischen
den einzelnen Rotorabschnitten vorgesehen· Diese Zusammenbaumethode
weist jedoch ebenfalls den Nachteil auf, daß die Schweißung fertigungstechnisch aufwendig ist. Außerdem ist auch
bei ihr das Problem der infolge der extremen Betriebsbedingungen im Schraubenkompres3or auftretenden Spannungen im Rotor
nicht befriedigend gelöst.
Schließlich ist es noch bekannt, die Rotorabschnitte eines Rotors jeweils mittels durchgehender Bolzen axial und damit
gleichzeitig gegen Verdrehung zusammenzuhalten« Hierzu werden
die Bolzen durch entsprechende in sämtlichen Rotorabschnitten vorgesehene Durchbrüche hindurchgesteckt und an den beiden
endständigen Scheiben vernietet oder verschraubt. Es ist leicht einzusehen, daß auch diese Verbindungsmethode für die Rotorabschnitte
wesentliche Nachteile aufweist. Zunächst ist der fertigungstechnische Aufwand infolge der in sämtlichen Rotorabschnitten
genau anzuordnenden Durchbrüche nicht unbeträchtlich. Andererseits hat diese bekannte Ausführungsform insbe-
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23C2902
sondere infolge der beim Komprescoi'betrieb auftretenden Wärme-Spannungen
keine gute Betriebssicherheit,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und wirksamen Schraubenkompressor, -pumpe oder dergleichen
mit Gehäuse und .Rotoren, wobei die Rotoren aus einzelnen jeweils auf einer Rotorwelle axial nebeneinander angeordneten
Rotorabschnitten mit an ihrem äußeren Umfang befindlichen männlichen bzw. weiblichen Schraubengängen zusammengesetzt
sind, zu schaffen, welche nicht die .Nachteile der bekannten Drehkolbenmaschinen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadux'ch gelöst, daß die
Rotorabschnitte der beinen Rotoren zueinander axial versetzt
angeordnet sind, wobei ein Rotorabschnitt auf der mit einer Antriebsmaschine verbundenen Rotorwelle arehfest und sämtliche
übrigen Rotorabschnitte auf den beiden Rotorwellen derart unabhängig voneinander drehbar angeordnet sind, daß ein auf den
drehfest angeordneten Rotorabschnitt aufgebrachtes Drehmoment
fortlaufend jeweils von einem Rotorabschnitt auf den gegenüberliegenden übertragen wird. Mit Vorteil ist dabei die mit
männlichen Rotorabscnnitten versehene Rotorwelle mit einer Antriebsmaschine verbunden drehbar im Kompressorgehäuse angeordnet
und die mit weiblichen Rotorabscnnitren versehene Rotorwelle,
vorzugsweise durch eine kantige Ausbildung der Rotorwellenenden, im Kompressorgehäuse undrehbar befestigt.
Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine unterscheiden sich ganz grundsätzlich von den bekannten
Maschinen, und eine erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine
weist infolge ihres speziellen Aufbaus und ihrer Wirkungsweise gegenüber den bekannten wesentliche Vorteile auf. Obwohl
bei einem erfindungsgeinäßen Schraubenkompressor nur ein
- 5 -A O 9 8 3 ι i / O 1 8 2
Rotorabschnitt insbesondere auf der angetriebenen männlichen
!Rotorwelle drehfesfc angeordnet ist und sämtliche übrigen Rotorabschnitte
jeweils auf ihrer Rotorwelle unabhängig voneinander verdrehbar angeordnet sind, ist ein optimaler Kompressionsablauf
gewährleistet. Der drehfest auf der angetriebenen Rotorwelle angeordnete männliche Rotorabschnitt überträgt das
Drehmoment auf wenigstens einen mit ihm im kämmenden Eingriff
stehenden und zu ihm axial versetzt und auf der weiblichen Rotorwelle drehbar angeordneten weiblichen Rotorabschnitt.
Infolge der axialen Versetzung überträgt der weibliche Rotorabscimitt das Drehmoment auf den nächsten, mit ihm im kämmenden
Singriff stehenden auf der männlichen Rotorwelle drehbar angeordneten männlichen Rotorabschnitt, weicher seinerseits
wieder den nächsten weitlichen Rotorabschnitt antreibt undsofort. Auf diese ..eise kämmen sämtliche nebeneinander angeordnete
Rotorabschnitte eines Rotors ohne direkte Abhängigkeit voneinander mit den ihnen jeweils zugeordneten Rotorabschnitten
des anderen Rotors. Daraus ergibt sich, daß infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnungen auftretende Verformungen
insbesondere an den Schraubengängen der Rotorabschnitte oder sonstige Steigungsfehler im Gegensatz zu den bekannten Schraubenkompressoren
tatsächlich, und zwar auf eine besonders einfache Weise ausgeglichen werden können, da sich erfindungsgemäß
die einzelnen miteinander im Eingriff stehenden Rotorabschnitte
jeweils aufeinander einstellen können. Aber auch Verformungen in axialer Richtung werden bei aem erfindungsgemäßen
Schraubenkompressor auf einfache Weise dadurch ausgeglichen, daß bei ihm die einzelnen Rotorabschnitte im Gegensatz
zu den bekannten Schraubenkompressoren auch axial nicht miteinander direkt verbunden sind, sondern gewöhnlich zwischen
den einzelnen Rotorabschnitten über ihren gesamten Querschnitt
sogar ein kleiner axialer Spalt vorhanden ist.
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Die drehfeste Fixierung des einen männlichen Rotorabschnitts
auf der männlichen Rotorwelle, welcher zweckmäßigerweise der
der Antriebsmaschine nächstgelegene ist, kann auf verschiedene Arten, beispielsweise mittels iNut und Paßfeder, erfolgen,
.tintsprechend ist auch die Lagerung der auf ihrer Welle
Jeweils drehbaren Rotorabschnitte grundsätzlich als Gleitlagerung oder auch mit Wälzlagern ausführbar.
Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Rotoren aus einzelnen
Rotorabschnitten ist somit insgesamt besonders einfach und
vermeidet vor allem die bekannten aufwendigen Schweißungen·
Er ermöglicht eine große Betriebssicherheit auch unter extremsten Betriebsbedingungen und entsprechend eine lange Lebensdauer
für einen erfindungsgemäßen Schraubenkompressor und ist somit auch sehr wirtschaftlich.
Ein störungsfreier Betriebsablauf des erfindungsgemäßen Schraubenkompressors ergibt sich, wenn die axiale Länge der
einzelnen Rotorabechnitte sowie die axiale Versetzung zwischen
den einander zugeordneten Rotorabschnitten zumindest so groß ist, daß zwischen den beiden Rotoren jeweils eine
Drehmomentübertragung möglich ist. Zumindest bei bestimmten Rotorprofilen, d.h. Querschnittsformen der die männlichen
bzw. weiblichen Schraubengänge bildenden Kämme bzw. Nuten im Sadialschnitt, gibt es einen Drehwinkelbereich, in welchem
infolge der Profilgeometrie kein Drehmoment übertragen
wird. Wird nun erfindungsgemäß bei gegebenem Schraubensteigungswinkel die axiale Länge der einzelnen Rotorabschnitte
sowie die axiale Versetzung zwischen den einander zugeordneten Rotorabschnitten so groß gewählt, daß zwischen den
beiden Rotoren jeweils eine Drehmomentübertragung möglich ist, so ist insbesondere auch eine Verwendung dieser Rotorprofile
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung mög-
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lieh. Der Verdrehungswinkel pro Versetzung übersteigt dann
immer den Drehwinkelbereich, in welchem keine Drehmomentübertragung
möglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht
die axiale Versetzung zwischen den einander zugeordneten Rotorabschnitten der beiden Rotoren, zumindest überwiegend,
der Hälfte aer axialen Länge der einzelnen Rotorabschnitte· Auf diese Weise ist eine besonaers gleichmäßige,
symmetrische Belastung der einzelnen Rotorabschnitte gewährleistet, woraus sich eine noch weiter erhöhte Betriebssicherheit
ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 im axialen Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Schraubenkompressor mit aus einzelnen
Rotorabschnitten zusammengesetzten Rotoren und
Figur 2 den Schraubenkompressor gemäß Figur 1 im axialen Horizontalschnitt.
In Figur 1 ist zwecks Einführung in die Erfindung zur überschlägigen
Veranschaulichung von dessen Aufbau und Wirkungsweise ein erfindungsgemäßer Schraubenkompresnor im schematischen
Längsschnitt dargestellt. Der Schraubenkompressor gemäß Figur 1 wei st einen männlichen 1 und einen weiblichen 2
(nicht dargestellt) Rotor auf, welche koaxial in entsprechenden sich durchdringenden zylindrischen Bohrungen eines
Kompressorgehäuses 3 angeordnet sina. Das Gehäuse 3 besitzt
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je eine saugseitige 4- αιια eine druckseitige 5 Stirnwand.
in den Stirnwänden 4 und 5 sind die Wellen der Rotoren 1
und 2 angeoranet, insbesondere in der Stirnwand 4 das
saugseitige Hotorwellenende 6a bzw. 7 a (nicht dargestellt)
und in der Stirnband 5 das druckseitige Rotorwellenende 6b
bzw. 7b (nicht dargestellt). Ferner ist in der saugseitigen
Gehäusestirnwand 4 ein Ansaugstutzen 8 vorgesehen, der mit
dem Arbeitsraum 9 des ^chraabenkompressors über eine Ansaugöffnunjf
10 in Verbindung steht. Schließlich ist dem Gehäuse ein sich an die druckseitige Gehäusestirnwand 5 anschließender
HochdrucKstutzen 11 zugeordnet, der mit dem Arbeitsraum über eine iiochür-ucköffnung 12 verbunden ist.
Das saugseitige Wellenende 6a der männlichen Rotorwelle ist
zum Antrieb des ocnraubenkompressors an eine nicht dargestellte
Antriebsmaschine angeschlossen. Wird der Kompressor angetrieben, so 1 auf en die Rotoren 1 und 2 gegensinnig (vergleiche
Drehpfeil 13 des männlichen Rotors 1)· Dabei wird Gas von
■Ansaugdruck gemäß Pfeil 8a durch der- Ansaugstutzen 8 und die
Ansaugöffnung xO in den Arbeitsraum 9 des Kompressors eingesaugt. Im Arbeitsraum 9 wird aas Gas auf bekannte Weise dadurch
komprimiert, daß es fortlaufend durch jeweils zwei ineinandergreifende
Schraubengänge von der öaugseite bis zur Druckseite gescoooec wird, wobei sich das Volumen der das
Gas enthaltenden Verdichtungsgänge jeweils verringert. An der Druckseite des Schraubenkompresoors wird das auf Kompressionsdruck
gebrachte Gas aus dem jeweils letzten Verdich—
tungsgang durch die in der druckseitigen Gehäusestirnwand 5
angeordnete Hochdrucköffnung 12 in den Hochdruckstutzen 11 geschoben, durch welchen es gemäß Pfeil 11a zum Verbraucher
gelangt.
-Vie in Figur 1 lediglich angedeutet, s'ind bei dem erfin—
- 9 4 0 9830/0182
dungsgemäßen bchraubenkompressor die Rotoren 1 und 2 jeweils
aus mehreren axial nebeneinander gereihten Rotorabschnitten zusammengesetzt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere
auf den Zusammenbau der Rotoren 1 und 2 aus diesen Rotorabschnitten. In Figur 2 sind hierzu anhand eines axialen
Horizontalschnitts durch ien erfindungsgemäßen Schraubenkompres;-or
nähere Einzelheiten der Erfindung dargestellt, wobei sämtliche iibrisrsn Einzelheiten, beispielsweise im wesentlichen
das Ror,orgehäuse, der Einfachheit; halber nur schematisch
angedeutet ouer ganz fortgelassen sind.
Bei dem erfindungs gemäß en S ehr aub eiikompr ess or sind die Rotoren
1 (männlich) "bzw. 2 (weiblich) aus einzelnen jeweils auf einer Rotorwelle 6 bzw. 7 axial nebeneinander angeordneten
Rotorabschnitten 1a, 1b, 1c (männlich) bzw. 2a, 2b, 2c,
2d (weiblich) zusammengesetzt, welche an ihrem äußeren Umfang jeweils durch strichpunktierte Linien angedeutete männliche
bzw. weibliche Schraubengänge aufweisen. Die Rotorabschnitte 1a, 1b, 1c, und 2a, 2b, 2c, 2d der beiden Rotoren
1 bzw. 2 sind zueinander axial versetzt angeordnet.
Der männliche Rotorabschnitt 1a ist auf der an ihrem saugseitigen Ende 6a mit einer nicht gezeigten Antriebsmaschine
verbundenen männlichen Rotorwelle 6 mitteis einer Paßfeder drehfest angeordnet. Sämtliche übrigen Rotorabschnitte 1b,
1c bzw. 2a, 2b, 2c, 2d sind dagegen auf ihren Rotorwellen i bzw.
2 unabhängig voneinander drehbar angeordnet. Dabei ist die
mit den männlichen Rotorabschnitten 1a, 1b, 1c versehene Rotorwelle
selbst drehbar in der saugseitigen 4 und druckseitigen 5 Gehäusestirnwand angeordnet. Hingegen ist die mit
weiblichen Rotorabschnitten versehene weibliche Rotorwelle 7 in der saugseitigen 4 und druckseitigen 5 Gehäusestirnwand
undrehbar befestigt, wozu das saugseitige 7a und das druck-
- 10 409830/0182
seitige Yb Rotorweileneiide jeweils als Vielkant ausgebi.1-cet
ist.
Die axiaxe Länge, zum Beispiel y, der einzelnen Botorabschnitte,
zum Beispiel To, 2a, 2b, 2c, 2d, sowie die axiale Versetzung,
zum Beispiel x5zwischen den einander zugeordneten Rotorabschnitten,
zum Beispiel 2b und 1b, sind zumindest so groß, daß zwischen den neiden Roboren 1 und 2 jeweils eine Drehmomentübertragung
möglich ist.
Die axiale Versetzung χ zwischen sämtlichen einander zugeordneten
Rotorahschnitten der beiden Rotoren 1,2 entspricht im
dargestelixer, Ausf ührungrs bei spiel der riälfte der axialen
Länge j der kürzeren Eotorabschnitte, zum Beispiel 2b. Daraus
ergibt sich für die einzelnen Rotorabschnitfce eine weitgehende
gleichmäßige, syniraecrische Belastung, wodurch die Betriebssicherheit
des erfindungsgemäßen Schraubenkompressors noch
weiter erfleht wird.
Die Funktionsweise der Rotorenanordnung des erfindungsgemäßen
ocnrä ibenkoiEpressors ist fclgenaermaßen:
Bei Antrieb der im Kompresjorgehäuse 4-, 5 drehbaren männlichen
Rotorwelle 6 gemäß Drehpfeii 15 wird direkt zunächst nur der
mit dieser drehfest verbundene männliche Rotorabschnitt 1a mitbewegt. Der männliche Rotorabschnitt 1a überträgt jedoch
ein Drehmoment auf die mit ihm im kämmenden Eingriff stehenden, auf der im Kompressorgehäuse 4,5 undx'ehbar befestigten Rotorwelle
7 drehbaren Rotorabschnitte 2a und 2b. Der Rotorabschnitt 2b überträgt seinerseits wiederum ein Drehmoment auf den mit
ihm im kämmenden Eingriff stehenden, auf der männlichen Rotorwelle
6 drehbaren männlichen Rotorabscnnitt 1b. Die v/eitere
Drehmomentübertragung erfolgt kurz gesagt vom männlichen Rotorabschnitt Ib auf den weibiichei. ffotorabochnitt 2c, von letzterem
11 -
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^uf den männliche.-* iiot-orehscunitt 1c und vcri diesem sociieß—
lieh auf cen weiblichen hotorarsennits 2d.
In diesem Zusammenhang sei nocnmals darauf hxngewiesen, daß
sämtliche axial nebeneinander angeordnete Rotorabschnitte,
wie zeichnerisch aach angedeutet, ein gewisses axiales Spiel
zueinander haben una nicht; etwa durch die lediglich der
axialen Endfixierung dienenden Sicherungsringe I5 oder dergleichen
axial gegeneinander verspannt sind.
Angesichts der vorstehend beschriebt.-nen Funktionsweise der
ftotorenano.'-dnunr des erficdunrsgemäßen üciir-aubenkoinpresiiors
ist leicht einzusehen, da3 :-u ;h -ii^se Eotorenanordrrong insbesondere
durch die föl= enden Vorteile auszeichnet:
Die A33einan.derreihung aer einzelnen Rotoratochnit^e la, ib, ic
bzw. 2a, 2by 2c, 2d auf ihren Rotorwelle^ t bzw. 7 erfordert
nur einen geringer* B-iUaufwar.d. Dabei entfallen insbesondere
aufwendige Schv/eiSungt-n. Gleichzeitig weist die erfindungsgemäße
Rotorenanordriung eine erhöhte betriebssicherheit auf,
zumal die einztineu Hotorabschnit^e 1a, 1b, 1c und 2a, 2b, 2c,
2d sowohl umfangsiBaßige als auch axiale Störungen, insbesondere
auftretende unterschiedliche Wärmedehnungen oder gegebenenfalls
"vorhandene Sehrfaucensteigungsfehler, besonders
gut ausgleiciien kennen.
«4O9S3U/O182
Claims (2)
- Ansprüche*.Schraubenkompressor, -pumpe oder dergleichen mit Gehäuse und Rotoren, wobei die Rotoren aus einzelnen jeweils auf einer Rotorwelle axial nebeneinander angeordneten Rotor— abschnitten mit an ihrem äußeren Umfang befindlichen männlichen bzw. weiblichen Schraubengängen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorabschnitte (1a, 1b, 1c; 2a, 2b, 2c, 2d) der beiden Rotoren (1j 2) zueinander axial versetzt angeordnet sind, wobei ein Rohrabschnitt (1a) auf der mit einer Antriebsmaschine verbundenen Rotorwelle (6) drehfest und sämtliche übrigen Rotorabschnitte (1b, 1c; 2a, 2b, 2c, 2d) auf den beiden Rotorwellen (6; 7) derart unabhängig voneinander drehbar angeordnet sind, daß ein auf den drehfest angeordnetem Rotorabschnitt (1a) aufgebrachtes Drehmoment fortlaufend jeweils von einem Rotorabschnitt auf den gegenüberliegenden übertragen -,vird.
- 2. Schraubenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit männlichen Rotorabschnitten (1a, 1b, 1c) versehene Rotorwelle (6) mit einer Antriebsmaschine verbunden drehbar im Kompressorgehäuse (4, 5) angeordnet ist und die mit weiblichen Rotorabschnitten (2a, 2b, 2c, 2d) versehene Rotorwelle (7)> verzugsweise durch eine kantige Ausbildung der Rotorwellenenden (?a, 7b), im Kompressor— gehäuse (4, 5) undrehbar befestigt ist.3» Sehraubenkompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (y) der einzelnen Rotorabschnitte (1a, 1b, 1c; 2a, 2b, 2c, 2d) sowie die axiale Versetzung (x) zwischen den -einander zugeordneten- 13 -Rotorabschnitten (1 a, 2b; 2b, 1b; 1b, 2c; 2c, 1c) zumindest so groß sind, daß zwischen den beiden Rotoren (1; 2) jeweils eine Drehmomentübertragung möglich ist.4-, Schraubenkompressor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet, daß die axiale Versetzung (i) zwischen den einander zugeordneten Rotorabschnitten
(1a, 1b, 1c; 2a, 2b, 2c, 2d) der beiden Rotoren (1; 2), zumindest überwiegend,der Hälfte der axialen Länge (7) der
einzelnen Rotorabschnitte (1b, 2a, 2b, 2c, 2d) entspricht.0 9 S 3 0 / ιΠ 8 2
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