DE2302214C3 - Digitaler Tonsynthetisierer - Google Patents
Digitaler TonsynthetisiererInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H7/00—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs
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- G10H7/045—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs in which amplitudes at successive sample points of a tone waveform are stored in one or more memories in which amplitudes are read at varying rates, e.g. according to pitch using an auxiliary register or set of registers, e.g. a shift-register, in which the amplitudes are transferred before being read
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Tonsynthetisierer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Tonsynthetisierer ist aus der
DE-OS 19 35 306 bekannt
Bekanntlich läßt sich der Klang eines Musikinstrumentes in eine Grundschwingung und eine oder
mehrere Oberschwingungen bzw. Harmonische aufteilen, unabhängig davon, wie kompliziert die Schwingungsform auch erscheinen mag. Umgekehrt kann man
einen gewünschten Klang aus seiner Grundschwingung und einer oder mehreren Harmonischen unter Beachtung des Fourierkoeffizienten zusammensetzen. Aus
»Proceedings of the Third International Congress on Acoustics, Stuttgart 1959« Herausgaber L. Cremer.
Amsterdam (1961), Seiten 253 und 254, ist es bekannt,
zur Erzeugung eines synthetischen Klanges die Grundschwingung und die Harmonischen verschiedener
Klangfarben jeweils zu addieren.
Eine bestimmte Klangfarbe kann man mittels eines Speichers erhalten, in welchem eine entsprechende
Wellenform gespeichert ist Allerdings bereitet eine Veränderung des einmal gespeicherten Inhalts — also
der Klangfarbe — Schwierigkeiten. Will man verschiedene Klänge erzeugen, so benötigt man entsprechend
dem bisherigen Stand der Technik viele Speicher, in denen jeweils eine Klangfarbe gespeichert ist (vgl.
beispielsweise die DE-OS 19 35 306). Für eine größere
Anzahl von Klangfarben wird somit auch eine entsprechend große Anzahl von Speichern benötigt
Durch die US-PS 36 10 799 ist ein Tonsynthetisierer bekanntgeworden, bei dem die Abtastung des Wellenformspeichers, in welchem die Wellenform entsprechend einer einzigen Klangfarbe gespeichert ist, mit
konstanter Abfragefrequenz und wechselnden Phasenschritten erfolgt Für eine größere Anzahl von
Klangfarben wird auch hier eine entsprechend große Anzahl von Speichern benötigt
Zur Erzeugung verschiedener Klänge ist es auch denkbar, in verschiedenen Speichern die Grundschwinfungen und die Oberschwingungen bzw. Harmonischen
getrennt zu speichern und zur Klangwiedergabe die
einzelnen Wellenformen aus den entsprechenden Speichern auszulesen und mit den richtigen Fourierkoeffizienten zusammenzusetzen. Aber auch diese Alternative hat den Nachteil, daß eine sehr große Anzahl von
Speichern erforderlich ist
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen digitalen l&nysynthetisierer zu schaffen,
welcher die Erzeugung jedes gewünschten Klanges
unter Einsatz geringer Speicherkapazität erlaubt
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Im erfindungsgemäßen Tonsynthetisierer lassen sich während des Spielens aus verhältnismäßig wenigen in
anderen Speichern festgehaltenen Daten eine große Mannigfaltigkeit verschiedener Wellenformen errechnen und in den Wellenformspeicher eingeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
ι ο sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Tonsynthetisierers,
Fig.2a eine graphische Darstellung der Schwingungsform eines Eingangssignals für den Analog-Digital-Wandler,
F i g. 2b tine graphische Darstellung der Fourierkoef
fizienten jeder Klangfarbe,
F i g. 3 eine graphische Darstellung z~r Erläuterung
des Auslesens des Speichers für Sinuswellen und
F i g. 4 ein Beispiel einer in dem Wellenformspeicher gespeicherten zusammengesetzten Schwingungsform.
In Fg. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tonsynthetisierers dargestellt Von einem Taktgenerator C\ werden Taktimpulse
einem Abtastzähler TC zugeführt Dieser Abtastzähler TC besteht beispielsweise aus einer fünfstufigen
so Flipflopschaltung. Der Ausgang jedes Flipflops ist mit
einem Dekoder D\ verbunden. Abhängig vom Inhalt des Abtastzählers TC, welcher ähnlich einem Ringzähler
Ausgangssignale abgibt gibt der Dekoder D\ an seinen Ausgängen negative Impulse ab.
Gemäß Fig. 1 sind entsprechend den gewünschten Klangfarben A —Z eine Anzahl von Klangfarbensteuerknöpfen Sa bis Sz vorgesehen. Die Lautstärke einer
gewählten Klangfarbe läßt sich mit den entsprechenden Klangfarbensteuerknöpfen einstellen, welche mit den
Schleifkontakten von veränderbaren Spannungsteilern VR,- VR2 mechanisch verbunden sind. Die Schleifkontakte der Spannungsteiler sind mit je einem Transistor
TR,— TR2 verbunden. Die Sourceelektrod°n dieser
Transistoren TR,—TR1 sind über eine gemeinsame
des Dekoders Di verbunden sind.
A, B...Z, A. B... abgibt, so leiten die Transistoren
sukzessive und zyklisch in der Reihenfolge TR, TRb... TR2, TR,... Entsprechend der Einstellung der
Klanfiaibensteuerknöpfe Sa — Sz werden somit Spannungen sukzessive auf dem Eingang des Analog-Digital-
Wandlers AD zugeführt Diese zugeführten Spannungen bilden eine Schwingungsform gemäß F i g. 2a, wobei
die Spannung a zum Klangfarbensteuerknopf Sa gehört, die Spannung b zum Klangfarbensteuerknopf SB... und
die Spannung ζ zum Klangfarbensteuerknopf Sz. Diese
Spannungen werden in dem Analog-Digital-Wandler
AD in digitale Signale umgeformt, welche aiw einer
geeigneten Anzahl von Bits — z. B. 5 Bits — bestehen. Dieses digitale Signal wird dem einen Eingang einer
Multiplikationsschaltung ML\ zugeführt
Der Ausgang der letzten Stufe des Abtastzählers TC wird einem Abtastzähler HC zugeführt Dieser Abtastzähler HC besteht beispielsweise aus einer fünfstufigen
Flipflopschaltung, deren Ausgänge mit einem Dekoder
D2 verbunden sind. In Obereinstimmung mit dem Inhalt
des Abtastzählers HC erzeugt der Dekoder D2
sukzessive Ausgangssignale, welche über Ausgänge mit je einer Spalte eines Speichers RM verbunden sind. Der
Speicher AM speichert die Werte der Fourierkoeffizien- -.
ten für die Klangfarben A, B, C...Z. Jede dieser als Soektrum bezeichneten Klangfarben A —Z besitzt eine
Fourierverteilung gemäß Fig. 2b. In Fig. 2b bezeichnen die einzelnen kleinen Buchstaben a, b, c...z die
Lautstärken der Klangfarben A, B, C... Z. Der Index I ι ο an den kleinen Buchstaben bedeutet die Grundschwingung, der Index 2 die zweite Harmonische ... und der
Index 32 die 32. Harmonische. Beispielsweise bezeichnet ai den Fourierkoeffizienten der Grundschwingung der
Klangfarbe A. Die Spektren <?i — an, b\ — b\2...z\ — z\2 r>
sind jeweils im Speicher RM als digitale Information gespeichert. Die einzelnen Spektren ai — an. bi — bn--Zi-Zn sind dabei jeweils in einer Zeile gespeichert.
gungen a\, b\...zi'\n der ersten Spalte, die Koeffizienten jo
der zweiten Harmonischen a2, b2... z2 in der zweiten
Spalte und die Koeffizienten der 32. Harmonischen an. bn ■■■ Z32 in der 32. Spalte gespeichert.
Die Ausgangsleitungen des Dekoders Di sind ebenfalls mit dem Speicher RM verbunden, indem jeder r>
Ausgang des Dekoders D\ mit einer bestimmten Zeile des Speichers RM verbunden ist. Wenn beispielsweise
am Ausgang A des Dekoders Di ein Signal abgegeben wird, ist die Zeile der Spektren au a2... an durch dieses
Signal bezeichnet, während bei Erzeugung eines Signals am Ausgang 1 durch den Dekoder Di die erste Spalte
durch dieses Signal 1 bezeichnet ist. Es wird somit der Fourierkoeffizent fli ausgelesen. Während der Dekoder
Di Signale für die Ausgänge A, B...Z, A ... sukzessive
und wiederholt erzeugt, wird das die Spalte bezeichnen- j-, de Signal vom Dekoder Di bei jedem Arbeitszyklus des
Dekoders L>i in die nächste Spalte geschoben. Infolgedessen werden die Fourierkoeffizienten sukzessive und
wiederholt vom Speicher RM in der Reihenfolge abgelesen:
a\,b\—Z\\
]—zy, ...zn; a\,b\
Diese Fourierkoeffizienten, welche in Form digitaler Information herausgelesen werden und aus einer
geeigneten Anzahl von Bits — z. B. 8 Bits — bestehen, werden den anderen Eingängen der Multiplikationsschaltung MLi zugeführt
Wenn somit der Dekoder Di am Ausgang A ein Signal
erzeugt, gelangt ein Signal a über den Analog-Digital-Wandler AD zu einem der Eingänge der Multiplikationsschaltung MLi, während ein Signal ai vom Speicher
RM auf einen Eingang an der anderen Seite der Multiplikationsschaltung MLi gegeben wird. Infolgedessen bewirkt die Multiplikationsschaltung MLi die
Produktbildung a ■ au wobei das Ergebnis einer
Additionsschaltung AC zugeführt wird. Wenn der
Dekoder A am Ausgang B ein Signal erzeugt, bewirkt
die Multiplikationsschaltung MLi hingegen die Produktbildung b ■ b\, wobei das Ergebnis ebenfalls der
Additionsschaltung AQ zugeführt wird. Es werden somit die Produktbildungen c ■ C\, d ■ d\... ζ ■ Z\ auf die
Additionsschaltung AQ gegeben. Die Additionsschaltung AQ addiert kumulativ die sukzessive zugeführten
Ausgangssignale der Multiplikationsschaltung MLi. Bei
jedem Arbeitszyklus des Dekoders Dx erfolgt vom Ausgang der letzten Stufe des Abtastzählers TC eine
Zurückstellung. Die Additionsschaltung AQ bewirkt
somit die folgende Rechnung und wird dann zurückgestellt:
Wenn der Dekoder Di einen Arbeitszyklus beendet
und den nächsten Zyklus beginnt, erzeugt der Dekoder D2 am Ausgang 2 ein Signal. Die Multiplikationsschaltung MLi bewirkt nach dem gleichen Arbeitsprinzip die
Produktbildungen a ■ ai, b ■ bi, c ■ α...ζ ■ zi. Die
Additionsschaltung AQ führt dann folgende Rechnung aus und wird danach zurückgestellt:
Die Addition^ochaltung ACi führt dann hintercinanderfolgende Rechnung aus:
Die Signale Hi-Hn werden sukzessive auf einem
Zwischenspeicher HM zugeführt, in welchem sie vorübergehend gespeichert und danach sukzessive den
Eingängen auf einer Seite einer Multiplikationsschaltung ML3 gegeben werden. Diese Signale Hi-H32
werden erfrechend der Einstellung der Klangfarbensteuerknöpfe und den Fourierkoeffizienten erzeugt. Das
Signal Hi repräsentiert dabei den Fourierkoeffizienten der Grundschwingung eines Klangs. Das Signal H2
repräsentiert hingegen den Fourierkoeffizienten der zweiten Harmonischen des Klangs. Entsprechend
repräsentieren die Signale H3... Hnden Fourierkoeffizienten der dritten und der folgenden Harmonischen
des Klangs.
Gemäß F i g. 1 ist zusätzlich ein eine Sinuswellenfunktion speichernder Speicher SM vorgesehen. Die
Sinusform einer Periode wird unter Verwendung einer geeigneten Zahl von Abtastpunkten — z. B. 64 —
abgetastet Die Amplitudenwerte A0, ΑΊ ... Xa an den
entsprechenden Abtastpunkten werden im Speicher SM in Form digitaler Information mit einer geeigneten
Anzahl von Bits — z. B. 8 Bits — gespeichert Jede Schwingungsamplitude wird vom Speicher SM mittels
einer Leseeinrichtung abgelesen, welche einen Abtastzähler SQ eine Multiplikationsschaltung MLi und einen
Dekoder D3 umfaßt Der Abtastzähler SC besteht
beispielsweise aus einer .sechsstufigen Flipflopschaltung. Der Ausgang des Abtastzählers HC ist mit der ersten
Stufe des Abtastzählers SCverbunden. Die Bit-Ausg.»·;-ge des Zählers SC — im folgenden auch als
»Grundschwingungsphasenadresse Qk bezeichnet — werden den Eingängen auf der einen Seite der
Multiplikationsschaltung MLi zugeführt Jeder Bit-Ausgang des Zählers HC — im folgenden auch als
»Oberschwingungsadresse Ac bezeichnet, wird den
Eingängen auf der anderen Seite der Multiplikationsschaltung MLi zugeführt Die Multiplikationsschaltung
MLi multipliziert die Adresse P mit der Adresse Q und
erzeugt eine Ableseadresse R = P-Q mod 64 durch Entnahme von sechs aufeinanderfolgenden Dualstellen
einschließlich der niedriggen Stelle unter Wegfall von gegenüber diesen sechs Stellen höherwertigen
Stellen. Der Stand der Adressen P, Q, P- QR usw. ist in
der folgenden Tabelle i dargestellt, wobei die Adressen P, Q, P ■ (?und «lediglich als Dezimalzahlen dargestellt
sind.
23 02 7 |
214 8 |
mod 64) s | ff | man beispielsweise |
Ober- Grund- P Q Abtast- | Sinuswellen- Ober- Abtastwert der | AO W, ■ | K0 :i | |
schwingungs- schwingungs adresse | funktion schwingungs- zusammenge- : | V11 H2 | ||
Adresse Phasen- | Pegel setzten Schwin- '; | A0 H1 | ||
rdresse | gungsform J | |||
(P) (O) (R~ t | '·<? (Xp-U (Up) (Yo) T | An Hn | ||
mod | 54) | X2 H2 | ||
1 0 0 0 | Xi W, | |||
2 0 0 | V LJ Λ32 Γ732 |
|||
3 0 0 | V LJ Λ.2 *i\ |
|||
4 0 0 | Xa H2 | |||
i2 0 0 | Xb Wj | |||
I 111 2 2 2 |
Xn Hn | K1 | ||
3 3 3 | Xi W, | |||
32 32 32 | ||||
I 2 2 2 | X* Wj | |||
2 4 4 | A"j2 W32 | Ybi -: | ||
3 6 6 | At1J W) | |||
32 64 0 | Xb2 H2 | Kür Uezimalzahlen I, 2, 3 ... 63 als Adresse Qsind in <T; | ||
1 3 3 3 | XbI Hl | der Tabelle die Werte P ■ Q und R dargestellt. Die fö | ||
2 6 6 | Xo Hn | Multiplikationsschaltung MLi und die Additionsschal- g | ||
3 9 9 | tung AC2 bewirken die Berechnung nach dem bereits | |||
32 96 32 | beschriebenen Arbeitsprinzip. Der Ausgang der Addi | |||
1 63 63 63 | tionsschaltung ACi läßt sich allgemein durch die % | |||
2 126 62 | folgende Gleichung darstellen: 5 | |||
3 189 61 | 33 ■* | |||
32 2016 0 | Y — V H Y | |||
Wenn die Adresse Q eine üezimaizani υ ist, wanrend | 1Q Zu P '' y mod.V · S | |||
die Adresse fvon 1 bis 32 wechselt, so sind die Produkte | P- I % | |||
P ■ Q sämtlich gleich 0, so daß auch die Ausgänge R der | 45 | Yq repräsentiert den <?-ten Abtastwert der zu | ||
Multiplikationsschaltung ML1 gleich 0 sind. Der Deko | erzeugenden zusammengesetzten Klangschwingung. | |||
der D) erzeugt infolgedessen lediglich den Ausgang 0 | Insbesondere lassen sich die zusammengesetzten | |||
und bezeichnet damit die Adresse 0 des Speichers SM. | Schwingungsamplituden der Grundschwingung und die | |||
Der Speicher SM erzeugt das Signal Ao, welches einem | zweiten Harmonischen bis zur 32. Harmonischen im | |||
der Eingänge auf der anderen Seite der Multiplikations | 50 | wesentlichen vom Speicher SM ablesen, wobei die oben | ||
schaltung MLi zugeführt wird. Während die Adresse P | beschriebene Ableseadresse R verwendet wird, so daß | |||
von 1 bis 32 durchschaltet, werden die Signale H\, H2, | die die Abtastamplituden der zusammengesetzten | |||
/Z3... H32 sukzessive auf Eingängen an einer Seite der | Klangschwingung repräsentierenden Signale sukzessive | |||
Multiplikationsschaltung ML3 synchron mit der sich |
von der Additionsschaltung AC2 erzeugt werden.
In Fig.3 zeigt die Darstellung a die Grundschwin |
|||
ändernden Adresse P zugeführt. Somit führt die | 55 | gung, die Darstellung b die zweite Harmonische, die | ||
Multiplikationsschaltung ML) die Berechnungen | Darstellung c die dritte Hannonische und die Darstel | |||
H\ · Xo, H2-Xo ... Hy2 · Xo durch und liefert die | lung d die vierte Harmonische.. Die Harmonischen | |||
Ergebnisse sukzessive einer Additionsschaltung AC2. | höherer als vierter Ordnung erhält | |||
Die Additionsschaltung AC2 gibt das Ergebnis der | ||||
Addition in Form eines Signals mit einer geeigneten | 60 | |||
Anzahl von Bits — beispielsweise 12 Bits — auf einen | ||||
Zwischenspeicher CM: | ||||
Yo = (H X0) + (H2 ■ X0) + ... + (H32 ■ Xo). | ||||
Wenn die Additionsschaltung AC2 die Berechnung | 65 | |||
von Yo abgeschlossen hat, wird sie durch einen | ||||
Oberlaufausgang des Abtastzählers HC für die nächste | ||||
Rechnung vorbereitet | ||||
durch geeignetes Abtasten der im Speicher SM gespeicherten Grundschwingung. Die horizontale
Achse als Zeitbasis für die zweite Harmonische gemäß F i g. 3b ist für die gleiche Periodendauer in der Länge
gleich dem Doppelten der Grundschwingung. Ebenso ist die horizontale Achse gemäß F i g. 3c dreimal und
diejenige von F i g. 3d viermal so lang wie diejenige der Grundschwingi'r.g für die gleiche Periode bzw. Zeitdauer.
Wenn die Adresse Q gleich 0 ist, wird der Wert Xo sowohl für die Grundschwingung als auch für jede
Harmonische aus dem Speicher SMgelesen. Die Signale
Hu H2... Hn werden nacheinander mit X0 multipliziert,
und die Produkte werden addiert, so daß man die Summe Ko erhält. Aus dem Vorhergehenden folgt, daß
Vo ein zusammengesetztes Signal der Grundschwingung und jeder Harmonischen bei der Adresse 0 ist, wobei
jede Komponente ihren vorherbestimmten Wert aufweist. Wenn die Adresse Q gleich 1 ist, werden die
Werte ΛΊ, X2, Xi, Xt... Xn sukzessive für die
Crundschwingung, die zweite, die dritte, die vierte bzw. die 32. Harmonische vom Speicher SM ausgelesen.
Diese Werte werden mit den Signalen Hi-H32
multipliziert und danach addiert, so daß man das Summensignal Vi erhält. Dieses Signal Vi ist ein
zusammengesetztes Signal der Grundschwingung und jeder Harmonischen bei der Adresse 1, wobei jede
Komponente ihren vorher ermittelten Wert aufweist. Wenn hingegen die Adresse Q gleich 2 ist, werden die
Funktionen X2, Xu Xt, Xg... X0 aus dem Speicher SM
gelesen, woraus man das Summensignal Y2 erhält. Ebenso erhält man die zusammengesetzten Signale V3,
Ya ... Yt3, wenn die Adresse Q gleich 3, 4 ...63 wird.
Aus dem Vorhergehenden folgt, daß die Signale Yo- VJ3 die jeweiligen Summen der Abtastwerte der
Grundschwingung und jeder Harmonischen darstellen.
Der Zwischenspeicher CM ist beispielsweise ein RAM-Speicher mit wahlfreiem Zugang, welcher die
oben beschriebenen Signale VO- Yt3 speichert, die bei
ihrer vorgegebenen Adresse von der Additionsschaltung AC2 geliefert werden. Wenn von der Additions-
schaltung AC2 djs Signal Y0 geliefert wird, gelangt
gleichzeitig die Adresse Q zum Dekoder D4. Darauf
wird ein Ausgangssignal zur Bezeichnung der Adresse 0 vom Dekoder D4 zum Speicher CMzur Speicherung des
Signals Vo an die Adresse 0 gegeben. Ebenso werden die
Signale V1, Y2... V63 an den Adressen 1, 2, 3...63
gespeichert. Auf diese Weise wird die zusammengesetzte Klangschwingung einer Periode — beispielsweise
gemäß F i g. 4 in Form von Abtastwerten Vo- Ve3 — im
Zwischenspeicher CAf in Form digitaler Signale gespeichert.
Gemäß Fig. 1 werden von einem Taktimpulsgenerator C2 Impulse mit MHz auf einen Abtastzähler RCmit
η Stufen, z. B. 6 Stufen, gegeben. Dabei ist N = 2" und f
die Frequenz der Grundschwingung der zu erzeugenden Grundschwingungsform. Jedes Bit-Ausgangssignal des
Abtastzählers RC wird einem Dekoder Ds zugeführt,
der wiederum entsprechend dem Inhalt des Abtastzähiers RC eine Ausieseadresse auf den Zwischenspeicher
CAi gibt. Während die Taktimpulse auf den Abtastzähler
RC gegeben werden, werden die Adressen 0... 63, 0... sukzessive und wiederholt vom Dekoder Ds auf den
Zwischenspeicher CAi gegeben, wodurch Signale V0,
Vi... Yth Vo..., bestehend aus einer geeigneten Anzahl
von Bits, beispielsweise 12 Bits, sukzessive aus dem Zwischenspeicher CM gegeben, wodurch Signale V0, V1
einem Digital-Analog-Wandler DA zugeführt werden. Dieser Wandler DA formt die digitalen Signale V0- V63
in analoge Signale um. Man erhält somit an der Ausgangsklemme 7ö ein Tonsignal, dessen Schwingungsform
ein Gemisch aus verschiedenen Klangfarben ist, deren jeweilige Lautstärke an den Klangfarbensteuerknöpfen
Sa—Szeingestellt ist.
Die bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels genannten Zahlenwerte für die Festlegung der Klangfarbe
und für die Abtastzahl jedes Speichers können von Fall zu Fall variiert werden. Außerdem kann der
Speicher RM ein RAM-Speicher mit wahlfreiem Zugang sein, so daß die Spektruminformation variabel
geschrieben werden kann.
.i Diiiu ζ. αϊ; η nun i
Claims (5)
1. Digitaler Tonsynthetisierer zur Erzeugung von aus verschiedenen Klangfarben zusammengesetzten
Klängen in einem elektronischen Musikinstrument der einen WeUenformspeicher aufweist in dem eine
Folge von JVäquidistanten Abtastpunkten zugeordneten Amplitudenwerten aus einer Periode der
gewünschten Klangschwingung gespeichert wird, der ferner eine Ausleseeinheit aufweist die mit einer
Taktfrequenz N- /die Speicherplätze des Wellenformspeichers nacheinander ausliest sowie einen
Digital-Analogwandler, der die Auslesesignale in ein den gewünschten Klang darstellendes Analogsignal
der Periode 1//umwandelt dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Amplitudenwerte folgende Baugruppen mit folgenden Funktionen vorgesehen sind:
20
a) ein erster Speicher (RM), in welchem die Werte
der Fourierkoeffizienten (a\, a2...am\ b\,
bi... bm,...z\,zj...zm) der Klangfarben (A;B;
... ZJeinzeln gespeichert sind
b) ein zweiter Speicher (SM), in welchem die
Werte Xo, X\...Xn ι cer Amplitude einer
einzigen Periode einer Sinusschwingung an N äquidistanten Abtastpunkten einzeln gespeichert sind und aus dem
bi) durch Auslesen der Werte X0, X\...Xn-ι μ
mit winer festen Taktfrequenz die gespeicherte Sinusschwingung in der Zeit τ einmal
auslesbar ist
bi) durch Auslesen der We te Xo, Xt, Xa ... mit
derselben Taktfrequenz die gespeicherte Sinusschwingung in der Zeit τ zweimal
ausgelesen wird, also die zweite Harmonische der vorgenannten Sinusschwingung
der Periode r auslesbar ist
bj) allgemein, durch Auslesen der Werte XpQmoöN mit derselben Taktfrequenz alle
gewünschten Harmonischen bis zur m-ten
Ordnung auslesbar sind, wobei gilt:
PQmoaN
(Abtastadresse);
(2-0,1.2...(/V-I)
(Grundschwingungsadresse);
P = 1.2.3...m
(Oberschwingungsadresse). w
c) eine Baugruppe, die digitale Signale (a,b,c...z)
erzeugt die ein Maß für die wählbare Lautstärke der zum Klang beitragenden Klangfarben (A, B.C.. Zusind.
d) eine erste Multiplikationsschaltung (MLy), die die Fourierkoeffizienten (au at... am; by,
bi... bm; Zy, Zj... Zm) mit den zugeordneten
digitalen Signalen (a,b,c...z) multipliziert,
e) eine erste Additionsschaltung (ACy), die die Größen
bp) + ... + (z ■ zP)
errechnet, für die Werte p» 1,2, J... m,
f) ein erster Zwischenspeicher (HM), in dem diese
Werte Hp einzeln abgespeichert werden,
g) eine Steuereinheit, bestehend aus einem ersten
Abtastzähler (SQ, einer von dieser gesteuerten zweiten Multiplikationsschaltung (MLi), an die
ein erster Dekoder (Eh) angeschlossen ist, einer dritten Multiplikationsschaltung (M.'*) und
einer zweiten Additionsschaltung (AC2), welche derart geschaltet sind, daß sich folgende
Funktionen ergeben:
gi) Qwird gleich Null gesetzt,
g2) die Werte XpQmodN werden sukzessive für
P= I1 2, 3... m ausgelesen und mittels der
dritten Multiplikationsschaltung (ML3) mit den im Zwischenspeicher (HM) gespeicherten Werten Hp multipliziert,
gj) die gemäß g2) errechneten Produkte werden durch die Additionsschaltung (AQ)
aufsummiert, d. h. es werden die Werte
'Q ~
1 "r *P U ">od *
P- I
errechnet und in dem als ein zweiter Zwischenspeicher (CM) ausgebildeten WeI-lenformspeicher unter den Adressen Q
nacheinander einzeln abgespeichert
g») Q wird um den Wert 1 erhöht und die Schritte g2)—g4) werden wiederholt
2. Tonsynthetisierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Baugruppe, die die digitalen
Signale (a, b, c.z)als Maß für die Lautstärke der
Klangfarben erzeugt Spannungsteiler (VR* VRb... VRZ) enthält die durch ihnen zugeordnete
Klangfarbensteuerknöpfe (Sa, Sb---Sz) betätigbar
sind und daß den Spannungsteilern zugeordnete, sukzessive mit vorgegebener Frxxjuenz ansteuerbare Gatterschaltungen (TR* TRb-.. TR1) vorgesehen
sind die die der Lautstärke proportionalen, von den Spannungsteilern erzeugten, analogen Signale zur
Erzeugung der digitalen Signale (a,b,c... z)an einen
Analog-Digital-Wandler ^^durchschalten.
3. Tonsynthetisierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die einzelnen Gatterschaltungen (TR* TRb ■.. TRz) von einem durch Taktimpulse
gesteuerten zweiten Abtastzähler (TC) über einen zweiten Dekoder (Dy) nacheinander ansteuerbar
sind.
4. Tonsynthetisierer nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet daß der erste Speicher (RM) ein
Auslesespeicher ist entlang dessen Zeilen die Fourierkoeffizienten jeweils einer Klangfarbe (z. B.
by, b]...bm) und entlang dessen Spalten die Fourierkoeffizienten für die gleiche Harmonische
der verschiedenen Klangfarben eingespeichert sind, und daß die Zeilen des ersten Speichers (RM) mit
den einzelnen Ausgängen des zweiten Dekoders (D\) verbunden sind, und daß die Spalten des ersten
Speichers (RM) über einen dritten Dekoder (D2) mit
einem mehrstufigen dritten Abtastzähler (HC) verbunden sind, welcher am Ausgang des zweiten
Abtastzählers (TC) angeschlossen ist.
5. Tonsynthetisierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
zweite Multiplikationsschaltung (ML2) zur Bildung
des Produkts P ■ Q vorgesehen ist, deren Eingänge
(P) mit den verschiedenen Ausgangen des mehrstufigen dritten Abtastzäblers (HC) verbunden sind,
während die Eingänge (Q) mit den einzelnen Ausgängen des ersten Abtastzählers (SC) verbunden
sind, welcher mit der letzten Stufe des dritten Abtastzählers (HC) verbunden ist, und daß die
Ausgänge der zweiton Multiplikationsschaltung (MLa) über den ersten Dekoder (Lh) mit den
Steuereingängen des zweiten Speichers (SM) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47006757A JPS5236406B2 (de) | 1972-01-17 | 1972-01-17 |
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ID=11647041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2302214A Expired DE2302214C3 (de) | 1972-01-17 | 1973-01-17 | Digitaler Tonsynthetisierer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PATENTSCHRIFT WEICHT VON AUSLEGESCHRIFT AB |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: YAMAHA CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |