DE2302021A1 - Durchschreibpapier - Google Patents

Durchschreibpapier

Info

Publication number
DE2302021A1
DE2302021A1 DE2302021A DE2302021A DE2302021A1 DE 2302021 A1 DE2302021 A1 DE 2302021A1 DE 2302021 A DE2302021 A DE 2302021A DE 2302021 A DE2302021 A DE 2302021A DE 2302021 A1 DE2302021 A1 DE 2302021A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synthetic resin
resin particles
paper according
soluble
color
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2302021A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2302021B2 (de
DE2302021C3 (de
Inventor
Joachim Schmidt
Martin Unruh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAUFFE A E FA
Original Assignee
HAUFFE A E FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAUFFE A E FA filed Critical HAUFFE A E FA
Publication of DE2302021A1 publication Critical patent/DE2302021A1/de
Publication of DE2302021B2 publication Critical patent/DE2302021B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2302021C3 publication Critical patent/DE2302021C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249953Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
    • Y10T428/249986Void-containing component contains also a solid fiber or solid particle
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249994Composite having a component wherein a constituent is liquid or is contained within preformed walls [e.g., impregnant-filled, previously void containing component, etc.]
    • Y10T428/249995Constituent is in liquid form
    • Y10T428/249996Ink in pores
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31855Of addition polymer from unsaturated monomers
    • Y10T428/3188Next to cellulosic
    • Y10T428/31895Paper or wood
    • Y10T428/31906Ester, halide or nitrile of addition polymer

Landscapes

  • Color Printing (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Duplication Or Marking (AREA)

Description

  • Durchschreibpapier Die rfindung betrifft ein Durchschreibpapier mit einer Farbe enthaltenden,eine unvollkommene innere Bindung be sitzenden Schicht aus feindispersen, vorgeformten, an ihren Berührungsstellen örtlichen vereinigten Kunstharzteilchen, insbesondere auf Polyvinylchloridsbasis, die durch lokalen starken Druck, insbesondere mittels Schreib werkzeugen konturenscharf auf einen endgültigen Darstellungsträger übertragbar ist, was die Erzeugung von Durchschriften ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Kohlepapiers gestattet.
  • Durchschreibepapiere gemäß der Erfindung können blatt- oder bandförmig sein, Endlos form aufweisen oder als Durch schreibesätze zum Einsatz gelangen.
  • Durehsehreibepapiere mit einer eine unvollkommene innere Bindung besitzenden Farbpigment-Schicht, die durch lokalen starken Druck, insbesondere mittels Schreibwerkzeugen, unter Vermittlung wachsartiger Verbindungsmaterialien auf einen endgültigen Darstellungsträger übertager sind, sind bereits bekannt (DAS 1 242 248). Es ist ferner be kannt, die Farbpigment- Schicht aus Kunstharzspulverteilchen, insbesondere auf Polyvinylchloridbasis, die an ihren Berührungsstellen örtlich vereinig sind, auszubilden. Die Herstellung solcher Durchschreibpapiere kann derart durchgeführt werden, daß man diese Kunstharzpulverteilchen, die entweder in der Masse angefärbt oder oberflächlich mit Farbpigment bedeckt sind, in einem guelledd wirkenden flüssigen Medium verteilt, die homogene Quellmischang in bekannter Weise als Schicht auf einen Träger aufbringt und durch Verdunsten des flüchtigen Mediums eine Schicht erzeugt, die aus den an ihren Berührungszonen örtlich vereinten Kunststoffpulverteilchen besteht Auf diese Schicht wurde dann in an sich bekannter Weise eine Deckschicht aus Wachs oder wachsähnlicher Zusammens etzung aufgebracht.
  • Obwohl derartige Durchschreibpapiere hinsichtlich Wischfestigkeit und der Qualität der Durchschläge bereits recht annehmbare Ergebnisse liefern, ist es doch wünschenswert, insbesondere bei der Verwendung des Durchschreibpapiers für Datenverarbeitungsmaschinen und moderne Adressiermaschinen eine weitere Verbesserung des Durchschreibpapiers so erzielen. Datenverarbeitungsmaschinen sind bekannterweise Maschinen mit geringem Typenanschlagdruck (Zeilendruckstärke), da sie auf Grund einer hohen Zeilendruckstundenleistung, die bereits heute 30 - 90 000 Zeilen pro Stunde beträgt, mit nur leichtem Abrolldruck arbeiten.
  • Aus diesem Grunde ist es bisher noch nicht möglich gewesen, carbonfreie Durehsehreibpapiere zu entwickeln, mit denen mindestens bis zu sechs Kopien in noch gut lesbarer, konturenscharfer Schrift hergestellt werden können. Diese Anzahl ton Kopien wird aber gewünscht und benötigt.
  • Auch die für diesen Zweck eingesetzten Kohlepapiere zeigen in der Regel schon bei der zweiten und dritten Kopie ein starkes Verschwimmen und Abschmieren der Schriftzeichen, die durch die weiche und nicht schmierfeste wachs- und ölhaltige Einstellung der Carbonfarbe, sowie durch die Einlage des Einmalkohlepapierbogens selbst bedingt ist.
  • Wollte man für diesen Zweck Reaktionspapiere einsetzen, so hat man den Nachteil in Kauf zu nehmen, daß diese sehr teuer und nicht einfach in der Handhabung sind. Darüber hinaus entspricht im allgemeinen bereits die dritte oder vierte Kopie hinsichtlich Konturenschärfe und Farbintensität der Schriftzeichen noch nicht den heutigen Anforderungen. Zudem bleichen die gebildeten Reaktionsfarbstoffschriftzeichen durch Lichteinwirkung aus und werden damit unleserlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist also die Schaffung von Durchschreibpapieren, die in besonderer Weise geeignet sind, auch bei geringem Typenanschlag - oder abrolldruck eine größere Anzahl von konturenscharfen und farbintensiven Durchschlägen zu liefern, wobei jedoch trotzdem eine hervorragende Wischfestigkeit des Durchschreibpapiers und eine sehr gute tagerungsfähigkeit gegeben ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kunstharzteilchen mit löslichen Farbstoffen gefärbt sind.
  • Die Durchschreibpapiere können entweder als selbstkopierende Papiere (5Papier) oder als Kontaktpapier (K-Papier) ausgebildet sein. Selbstkopierende Papiere besitzen eine Grundschicht, auf der eine Deck- bzw. Übertragungsschicht (auch Aktivierungsschicht genannt) aufgebracht worden ist. Bei Kontaktpapieren ist die haftvermittelnde Schicht beigeordnet und befindet sich auf der Oberseite des Aufnahmematerials.
  • Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen Durchschreibpapiere, sowohl als S- als auch als K-Papiere ausgebildet werden können, wobei die im folgenden geschilderten Vorteile bei beiden Papiertypen erhalten werden. Dabei ist erfindungsgemäß von besonderer Bedeutung, daß bei gleicher Grundschichtausbildung durch Zu- oder Beiordnung der haftvermittelnden Schicht die Fertigung sowohl von K-Papier als auch von S-Papier möglich ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen aus einem durch Emulsionspolymerisation hergestellten Polyvinylchlorid mit einem Emulgatorgehalt von etwa 0,01 - 4,0 Gew.- und einem K-Wert von etwa 60 - 80 bestehen, eine mittlere Korngröße von unter etwa50,i aufweisen und höchstens etwa 54 Gew.-% Siebrückstände (entsprechend DIN-Norm) ergeben.
  • Bevorzugt bestehen die Kunstharzteilchen aus einem Polyvinylchlorid mit einem K-Wert von etwa 70, wobei eine Teilchengröße von etwa 10 vorteilhaft ist.
  • Die Grundschicht besteht vorzugsweise aus wenigstens etwa 75 - 100 Gew.- PVC-Pulverteilchen. Falls ein Farbpigmentanteil in Ausnahmefällen vorhanden ist, beträgt dieser vorzugsweise bis zu etwa 25 Gew.-%.
  • Bevorzugt wird ein spezielles PVC-Material für die Grundschicht verwendet. Bei den meisten sich im Handel befindlichen PVC-Pulvern handelt es sich um Polymerisate, die in bekannter Weise durch Emulsions-, Suspensions- oder Massepolymerisation gewonnen werden. Die wichtigsten Eigenschaften solcher bekannter Vinylchlorid-Reinpolymerisate sind im Normblatt DIN 7746 vom Fachnormenausschuß Kunststoffe im Deutschen Normenausschuß (Vertrieb: Beuth-Vertrieb GmbH Berlin und Köln) beschrieben.
  • Die bei den genannten Grundverfahren erhaltenen PVC-Pulversortimente und ihre fast unübersehbare Typenzahl, die sich nach-bestimmten physikalischen und chemischen Daten einordnen lassen, stellen selbst für den Fachmann ein Problem dar, wenn eine bestimmte Auswahl zu treffen ist. Hinzu kommt, daß diese drei Grundverfahren in mannigfacher Weise variiert werden können und somit zu einer Reihe von Spezial-P7C-Typen führen, die in der Regel ganz bestimmten Anwendungszwecken dienen. Einen solchen Spezialtypus stellt z.B.
  • Spezialpasten-PVC dar.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich ausschließlich emulgatorhaltige PVC-Pulvertypen, wie sie nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren gewonnen werden, unter bestimmter Auswahl des Kornspektrums bzw. der Korngröße und des Molekulargewichtes oder K-Wertes insbesondere als Pasten-PVC oder für diesen Zweck geeigneten PVC-Pulvern für die Herstellung des erfindungsgemäßen Durchschreibpapieres eignen. Derartig ausgewähltes emulgatorhaltiges PVC-Pulver ist zwar im Handel erhältlich, wurde jedoch bisher allgemein nur in untergeordnetem Maße eingesetzt und war für den hier beschriebenen Zweck noch nicht bekannt.
  • Es wurde gefunden, daß es zur Durchführung der Erfindung wesentlich ist, von einem PVC-Material auszugehen, das als Rückstand von Emulsionspolymerisationsverfahren noch etwa 0,01 bis 4,0 Gew.- des dafür verwendeten Emulgators, z.B. eines Emulgators auf Basis von Fettalkoholsulfonat Alkyl- bzw. Alkylarylsulfonat , Salz von Fettsäuren, Fettsäureester , Sulfobernsteinsäureester und dgl., enthält. Vorzugsweise soll der Emulgatoranteil etwa 0,1 - 2,0 Gew.-% ausmachen.
  • tlberraschenderweise wurde darüberhinaus festgestellt, daß auch der K-Wert des verwendeten PVC-Pulvers von Bedeutung ist. Erfindungsgemäß werden lediglich solche emulgatorhaltigen Rein-PVC-Typen zur Herstellung des Durchschreibpapiers eingesetzt, die einen K-Wert zwischen etwa 6o und 8o, vorzugsweise einen Wert um etwa 70 besitzen. Die Bestimmung des K-Wertes wurde dabei nach dem im Normblatt DIN 55726 Fachausschuß Kunststoffe im Deutschen Normenausschuß (Vertrieb: Benth-Vertrieb GmbH Berlin und Korn) vorgenommen.
  • Ein weiteres Kriterium, das bei der Auswahl des PVC-Pulvers berücksichtigt werden muß, ist die Korngröße der Kunststoffteilchen, sowie der Siebriickstand nach der DIN-Norm 53 195.
  • Die Korngröße der Teilchen sollte unterhalb etwa 50 , vorzugsweise um etwa 10 µ liegen, wenn die gewünschten Ergebnisse erhalten werden sollen. Der Siebrückstand nach der genannten DIN-Norm sollte derart sein, daß er die Klassifizierung 5 oder darunter erlaubt, d.h. daß unter den angegebenen Bedingungen ein Siebrückstand von höchstens etwa D4 Gew.-% auftritt.
  • Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Durchschreibpapiere besteht darin, daß man die feinteiligen Kunststoffteilchen in einem quellend wirkenden organischen flüssigen und fltlchtigen Medium - wie es später noch ausführlicher beschrieben wird - verteilt und die sich ausbildende homogene Ouellpaste direkt oder nach entsprechender Verdünnung, vorzugsweise mit dem gleichen Medium, in an sich bekannter Weise als Schicht auf den vorgesehenen Träger aufbringt. Durch Verflüchtigung des Mediums verfestigt sich die Ouellpaste zu einer einheitlichen Schicht aus an den Berührungsstellen miteinander verbundenen Kunststoffteilchen.
  • Die Färbung der Polyvinylchloridteilchen kann zu einem beliebigen geeigneten Zeitpunkt des genannten Verfahrens durchgeführt werden, worauf in den folgenden Ausführungsformen noch mehr eingegangen wird.
  • Erfindungsgemäß wird somit erstmals generell auf dem Gebiet der Durchschreibpapiere vom Typ Geber-Nehmer die Einfärbung der PVC-Pulverteilchen unter Anwendung eeht löslicher Farbstoffe in solvatisiertem Zustand vorgenommen und es wird gleichzeitig beim Auftrag dieser Mischung ein Durchfärben des Papierträgers verhindert.
  • Es wird z.B. möglich, K-Papier (Kontakt-Papiere) auszubilden, die auf neutralem, nicht präpariertem Papier unter Druckbeanspruchung keinerlei Schriftbildung zulassen, da die schmierenden und die PVC-Teilchenoberfläche bedeckenden Farbpigmente fehlen. Des weiteren wird die Wisch- und Schmierfestigkeit optimal verbessert, da die einzelnen PVC-Teilchen im Verbund fest fixiert werden können.
  • Der Mischprozeß zur Herstellung der Auftrags farbe wird durch den schnellen Auflöseprozeß der Farbstoffe wesentlich verkürzt und technisch vereinfacht.
  • Im Auftragsgefäß (Farbwanne) der Beschichtungsmaschine tritt keinerlei Pigmentsedimentation und Farbpigmentagglomeration auf, so daß eine einwandfreie gleichmäßige Beschichtung ohne lästige Streifenbildung möglich ist.
  • Schließlich erlaubt der völlige Ausschluß und das Unvermögen eines Farbpigmentes, im Sinne von PVC- Teilchen zu solvatisieren, die Herstellung einer äußerst gleitfähigen, materialeinheitlichen Beschichtungsmasse, die damit die Beschichtung dünnster Papiere, d.h. selbst solcher, wie sie beim Einsatz von Kohle- bzw. Einmalkohlepapieren üblich sind, zu verwenden.
  • Auf den ersten Blick scheint ein solches Färbeverfahren unter ausschließlicher Anwendung löslicher Farbstoffe zur Herstellung farbiger und druckübertragbarer Schichten nicht möglich. Lösliche Farbstoffe besitzen im Vergleich zu Farbpigmenten eine verminderte Deckkraft. Es müssen daher relativ hohe Anteile an löslichen Farbstoffen gelöst werden, um nach Abdunstung der Lösungsmittel eine optisch genügend sichtbare Farbschicht zu erzeugen. Zum anderen bewirkt der gelöste Farbstoffanteil in der Beschichtungsmasse beim Auftrag auf einen flächigen Papierträger ein Durchschlagen bzw. Durchfärben desselben. Diese Probleme wurden überwunden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden zur Färbung der Kunststoffteilchen, die die Grundschicht des'erfindungsgemäßen Durchschreibpapiers bilden, in organischen Lösungsmittel lösliche basische Farbstoffe verwendet. Diese basischen Farbstoffe mit beispielsweise freien NH2-Gruppen sind in vielen Fällen in organischen Alkoholen, Estern, Ketonen, Aromaten und dgl. auch löslich.
  • Beispiele solcher erfindungsgemäß verwendeten basischen Farbstoffe sind Farbbasen des Typs der Di- oder Tri-arylmethan-, Phenazin-, Azin-, Diazin-, Oxazin-, Thiazin-, Ketoimin-, Xanthin- oder Azofarbstoffe. Von diesen Farbbasen wiederum werden die Farbstoffe Viktoriablau, Methylviolett, Kristallviolett, Rhodamin, Indulin und Nigrosin erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Die Färbung der Polyvinylchloridteilchen geschieht zweckmäßig in der Weise, daß nach Verteilung des Polyvinylchloridpulvers in dem verwendeten organischen Medium die lösliche Farbstoffbase hinzugefügt und die homogen gemachte Ouellpaste'zentrifugiert wird. Das Zentrifugat wird dann in frischem organischem Medium, vorzugsweise der gleichen Art wie es anfangs verwendet wurde, erneut verteilt und in an anderer Stelle beschriebenen Weise auf einen Papierträger aufgebracht. Bei einer solchen Arbeitsweise wird das eventuell zu beobachtende Durchfärben des Papierträgers beim Auftrag der Quellmischung vermieden.
  • Die gleiche Wirkung kann auch erreicht werden, wenn der fertigen Streichmischung vorzugsweise etwa 1 - 2%, bezogen auf diese Streichmischung, an Adsorbentien zugefügt werden.
  • Dabei kann der in manchen Fällen unerwünschte Vorgang des Zentrifugierens der Quelipaste weggelassen werden. Als Adsorbentien sind solche auf der Basis von organischen Montmorillonitderivaten, insbesondere solchen, die durch Ionenaustauschreaktion zwischen den Natriumionen von Montmorillonit und Alkylammoniumbasen hergestellt wurden, also beispielsweise Dimethyldioctadecyl-Ammonium-Montmorillonit.
  • Es wurde weiterhin festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Färbung der Polyvinylchloridteilchen mit dem organischen basischen Farbstoff mit zunehmender Solvation bzw. Quellungsgrad (Vergrößerung der Oberfläche-Erweichung durch Auflockerung des MoleküLverbandes) eine Zunahme des Bindungsvolumens von löslichem Farbstoff erfolgt.
  • Eine weitere Ausfübrungsform der vorliegenden Erfindung sieht die Färbung der Polyvinylchloridteilchen mit einer Mischung von den bereits genannten löslichen basischen Farbstoffen und löslichen Metallkomplexfarbstoffen unter Ausbildung von löslichen komplexen Farbsalzen vor. Erflndungsgemaß geeignete Metallkomplexfarbstoffe können von Jedem Fachmann leicht anhand des speziellen vorliegenden Falles ausgewählt werden. Vorzugsweise werden komplexe Farbsalze der Metalle Chrom, Kobalt, Kupfer, Nickel, Mangan, Eisen oder Titan verwendet, wobei der Metallkomplexfarbstoff bevorzugt ein solcher der Klasse Azo-, Azomethin-, Arylmethan-, Azin-, Oxazin-, Thiazin-, Antrachinon- oder Xanthin-Farbstoff ist. Besonders bevorzugt werden als Metallkomplexfarbstoff ein Zapon- bzw. Neozaponechtfarbstoff, Orasolfarbstoff oder Irgacetfarbstoff.
  • Es gelingt in einfacher und eleganter Weise durch leicht zu ermittelnde Zusatzmengen von einem oder mehreren Metallkornplexfarbstoff(en) zu dem bzw. den löslichen basischen Farbstoff(en) nicht nur verschiedene Farbtönungen bzw.
  • Nuancen und Beschichtungen herzustellen, sondern auch den Überschuss an löslichen basischen Farbstoffen zu neutralisieren und so jegliches Durchschlagen des erhaltenen komplexen Farbsalzes in beträchtlichem Maße zu eliminieren.
  • Eine weitere Methode zur Beseitigung des Durchschlagvermögens kann durch Erhöhung des Quellungsgrades und/oder durch eine hohe Maschinenlaufgeschwindigkeit, beispielsweise von mindestens 100 m in der Minute erfolgen.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird zum Färben der Polyvinylchloridteilchen ein komplexes Farbsalz verwendet, das durch Mischen des löslichen basischen Farbstoffs mit einer löslichen Heteropolysäure bzw. deren Salzen hergestellt worden ist. Geeignete Heteropolysäuren sind diejenigen des Molybdäns, Wolframs, Phosphors, Siliziums oder Bors, die sämtlich dem Fachmann bekannt sind. Vorzugsweise wird als Heteropolysäure die Dodekamolybdatophosphorsäure, Dodekawolframatophosphorsäure, Dodekawolframatoborsäure, Dodekawolframatokieselsäure verwendet, wobei auch das Tetranatriumsalz bzw. Tetrakaliumsaiz der Dodekawolframatokieselsäure ausgezeichnete Ergebnisse liefert.
  • Die Bildung des komplexen Farbsalzes erfolgt vorzugsweise durch stöchiometrische Umsetzung des löslichen basischen Farbstoffs mit der Heteropolysäure. Bei einem zweckmäßigen Verfahren zum Färben der Polyvinylchloridteilchen wird das komplexe Farbsalz aus löslichem basischen Farbstoff und Heteropolysäure in situ vor der Färbung der im organischen Medium verteilten Polyvinylchloridteilchen hergestellt.
  • Die verwendeten PVC-Pulver-Quellpasten bzw. Auftragsmischungen besitzen vorzugsweise einen PVC-Feststoffanteil bis zu etwa 50 Ges., vorzugsweise von 5 bis 20 Ges.%.
  • Diese so hergestellte Schicht besteht aus an ihren Berührungsflächen durch Quellung vereinigten Kunstharzteilchen, wobei dieser Teilchenverbund ohne die Vermittlung einer Zusatzsubstanz vorgenommen wurde. Sie hat also eine pseudofilmartige Struktur und weist eine unendlich große Anzahl von Sollbruchstellen auf. Sie ist im Gegensatz zu entsprechenden Schichten von einigen bekannten Durchschreibpapieren nicht spröde, sondern elastisch.
  • Als flüssiges und flüchtiges organisches Quell- und Verteilungsmedium verwendet man entweder eine einheitlich chemische Substanz oder Gemische von solchen mit entsprechendem schwachen Lösungsvermögen für das Kunstharz bzw. eine Mischung aus einem Lösungsmittel und einem seine Lösekraft entsprechend schwächenden Verdünnungsmittel. Es ist dabei wesentlich, daß die Schichtbildung nicht auf dem bekannten Prinzip der Ausflockung eines gelösten Stoffes durch den Einfluß eines Nichtlösemittels beruht, sondern daß eine echte Quellung des PVC-Materials mit nachfolgender Trocknung der nur gequollenen Kunstharzteilchen vorgenommen wird.
  • Es soll besonders darauf hingewiesen werden, daß bei Herstellung der erfindungsgemäßen Durchschreibpapiere die verwendeten PVC-Teilchen einer Quellung und keiner Gelatinierung unterworfen werden. Bei diesem QuellungsplXozeß werden grunds.itzlich nur chemische Substanzen oder Quellurlgsmittel-Kombinationen verwendet, in denen das Kunststoffmaterial relativ unlöslich ist, so daß diese nicht als Lösungsmittel im eigentlichen Sinne bezeichnet werden können. Im Gegensatz zu einer Gelatinierung geht die Wirkung des einwirkenden Mediums nicht über die Ausbildung von Solvathüllen um die sich an der Oberfläche oder Zwischenräume des Polymerisats befindlichen Moleküle hinaus. Es findet also keine irreversible Trennung der einzelnen Moleküle statt. Bei Entzug des quellenden Mediums wird kontinuierlich derselbe Zustand des gequollenen Materials wieder hergestellt, wie er vor der Quellung gewesen ist.
  • Geeignete Quellungsmittel, die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Durchschreibpapieres verwendet werden können, sind beispielsweise Cyclohexan - Trichloräthylen - Xylol - (Niedrigquelle) - Athylacetat - Aceton - (Mittel-Queller)- thylenchlorid - Methyläthylketon - (Hoch-Queller) - Tetrahydrofuran -(Lösungsmittel), wobei eine Zunahme des Quellungsgrades in der angegebenen Reihenfolge zu beobachten ist.
  • Auf Grund der Quellungsreihe ist es dem Fachmann ohne weiteres möglich, durch Auswahl bestimmter organischer Lösungsmittel einen spezifischen Quellungsgrad der PVC-Teilchen einzustellen, um damit regulierend auf den PVC-Pulverteilchenverbund bzw.
  • die Schreibabgabeleistung einerseits und die Wisch- oder Schmierfestigkeit des carbonfreien Durchschreibepapieres andererseits einzuwirken. In der oben aufgezeigten Quellungsreihe lassen sich beliebig viele und weitere organische Lösungsmittel einordnen, so daß eine Feinabstufung des Quellungsgrades erreicht werden kann, die es gegebenenfalls ermöglicht, nur ein Lösungsmittel als Queller zu verwenden, das häufig ein Niedrig-Queller oder Mittel-Queller ist.
  • Eine äußerst feine Einstellung des Quellungsgrades gelingt in der Regel durch Kombinationen von Lösungsmitteln mit niedriger, mittlerer und hoher Quellwirkung oder durch Mischung solcher Quellungsmittel mit echten PVC-Lösungsmitteln.
  • Als Grundlösungsmittel wird dabei häufig ein Niedrig-Queller gewählt. Nach Einbringung des PVC-Pulvers tritt Quellung zur Quellpaste ein. Dann erfolgt der Zusatz eines geringeren Anteils eines Mittel-Quellers oder eises Hoch-Quellers. Nach Aufstrich auf Papier im Handversuch läßt sich z.B. durch Fingertest eine qualitative Aussage über die Schmierfestigkeit bzw. den Teilchenverbund machen. Soll die Schmierfestigkeit extrem hoch eingestellt werden, so muß der PVC-Teilchenverbund durch entsprechend höhere Anteildosierung eines Hoch-Quellers oder durch Zusatz eines Hoch-Quellers von extrem hoher Queliwirkung wie z.B. Methyläthylketon vorgenommen werden. Schließlich kann noch der Anteil des Niedrigquellers in Richtu-ng höheren Quellungsgrades und Mengenanteil variiert werden.
  • Derartige Lösungsmittel-Kombinationen aus organischen Lösungsmitteln mit niedrigem Quellungsgrad mit geringeren Mengen an organischen Lösungsmitteln mit höherem Que55ungsgrad erlauben in besonders vorteilhafter Weise, den iuelllungsgrad des Gesamtsystems den Jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Sehr zweckmäßige Beispiele für solche Lösungsmittel-Kombinationen sind Mischungen, die einen größeren Anteil von gegebenenfalls substituierten Benzol-Kohlenwasserstoffen und einen kleineren Anteil an chlorhaltigen allphatischen Kohlenwasserstoffen enthalten. Ferner ist es möglich, durch Mischung eines Niedrig-, Mittel- oder Hochquellers allein oder einer ausgewählten Mischung von diesen mit einem echten Löser, wie z.B. Tetrahydrofuran in Anteilen von z.B. bis etwa 25 ß sehr differenzierte und mannigfache Quellungsgrade einzustellen.
  • Dutch die Regelung des Quellungsgrades der KunststofSpulverteilchen kann also der Teilchenverbundgrad in gewünschter Weise eingestellt werden. Die Quellung der Kunststoffpulverteilchen führt zu einer mehr oder weniger starken Vergrößerung derselben unter Ausbildung einer plastisch weichen, pastösen Masse. Die gequollenen Kunststoffteil- -chen besitzen eine hohe Glitschigkeit bei gutem Lösungsmittelabgabevermögen.
  • Durch geeignete Wahl des flüchtigen organischen Mediums bzw. durch Variation der Lösungsmittelkombination kann nicht nur die Konsistenz der Quellpaste, sondern auch deren Körpergehalt nach den Erfordernissen eingestellt werden. Dadurch ist es möglich, Quellpasten zu schaffen, die aus materialeinheitlicher Vinylchlorid-Reinpolymerisat-Teilchensubstanz aufgebaut sind, d.h. frei von üblichen Zusätzen wie Wachse, ijle, Bindemittel, Füllstoffes Verdickungsmittel etc. sind, und die trotzdem eine für die Beschichtung geeignete Konsistenz aufweisen.
  • Der Auftrag der Quellpaste kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise mit einem Streichmesser, einer Auftragswalze oder im Anilindruck vorgenommen werden, wobei Bahngeschwindigkeiten von ca. 300 m/Min. bei einer Auftragsmenge von ca. 0>5 - 1,0 g/qm Trockensubstanz erreicht werden können. Beim Aufbringen der Quellpaste werden die weichen oder formbaren PVC-Quellkörperteilchen deformiert bzw. gewalkt, so daß gegebenenfalls vorhandene Farbpigmentteilchen im wesentlichen includiert werden. Auf Grund dieser Deformationsmethode kann der Teilchenverbundgrad der PVC-Teilhen reduziert werden, was einen noch leichteren und konturenscharfen Ausbruch bewirkt und gleichzeitig zu einer erhöhten Wischfestigkeit des hergestellten Durchschreibpapieres führt. Bei gleichbleibendem Quellungsgrad ist es auch möglich, den gegebenenfalls vorhandenen Farbpigmentanteil zu erhöhen, da nach der Deformationsmethode gute Wischfestigkeiten -erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß können daher Schichstärken von nur 0,5 g Trockensubstanz oder gegebenenfalls weniger pro qm angewendet werden, bei denen bisher keine ausreichenden Farbtönungen mehr vorhanden waren. Die Trocknung der beschichteten Bahn erfolgt zweckmäßig durch Aufblasen von Luft normaler Temperatur ( Kaltverfahren), wobei eine Trockenkanallänge von etwa 3 - 4 m benötigt wird.
  • In der beschriebenen Weise ist es erfindungsgemäß leicht möglich, eine einlagige Schicht zu erzeugen, deren freie Oberfläche nicht nur wischfest ist, sondern sich auch durch hohe mechanische Widerstandsfähigkeit auf Grund ihrer besonderen Strukturausbildung auszeichnet. Der antiadhäsive Charakter der PVC-Teilchen, sowie das Fehlen jeglicher Zusatzmittel oder ähnlicher Substanzen und die durch den Quellprozeß bedingte Vergrößerung der Kunststoffpulverteilchen, die eine hauchdünne und damit durch den Teilchenverbund fast flexible Schichtausbildung ermöglicht, bedingen eine Nichtfixierung der ausgebildeten Kunststoffschicht zum Träger.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Schicht reagiert auf geringsten Schreibdruck bzw. Abrolldruck unter völliger Abhebung der Schicht substanz und unter Ausdruck der Teilchen aus dem duktilen Schichtgefüge vorwiegen an den vorgebildeten Sollbruchstellen.
  • Obwohl die erfindungsgemäß ausgebildete einheitliche Vinylchlorid-Reinpolymerisat-Pulverschicht mit einer großen Anzahl von plastischen Materialien verschiedenartiger chemischer Str1"1ft£ als Übertragungs- oder Vermittiungsmedien zusammen vorteilhaft verwendet werden kann, wurde nun überraschenderweise geftden, daß Homo- oder Mischpolymerisate eines insbesondere verzweigtkettigen und niedrig kristallinen Weichpolyäthylens in besonders vorteilhafter Weise als Übertragungs- oder Nehmerschicht verwendet werden können. Der besondere technische Erfolg der Erfindung ist zu einem nicht unwesentlichen Teil dieser Kombination der Materialien für die Grundschicht und die Übertragungsschicht zuzuschreiben.
  • Die Auftragung thermoplastischer Körper für die Übertragungsschicht kann ebenfalls in Form von Quellkörpern erfolgen. Derartige Quellkörper können durch Erwärmung von Polyäthylenhomo-oder Mischpolymerisaten in flüchtigen organischen Lösungsmitteln bis zur echten Lösung derselben und Abkühlung der Lösung auf Raumtemperatur erhalten werden.
  • Es wird bevorzugt, als Kunststoffmaterial zur Herstellung der Übertragungs- oder Nehmerschicht, niedermolekulare Homo-oder Mischpolymerisate mit einem Molekulargewicht bis etwa 10 000,vorzugsweise bis zu etwa 5000, und einer Dichte von 0,90 - 0,93 g/cm3, vorzugsweise von etwa 0,91 - 0,925 g/cm5, zu verwenden. Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn ein Kunststoffmaterial mit bestimmtem Härtegrad (Penetration) zur Herstellung der Übertragungs- oder Nehmerschicht eingesetzt wird, das eine Penetration nach der DIN-Norm 51579 von 1 - 54, vorzugsweise 1 - 25, liefert, und zwar als Einzelkomponente oder als Abmischkomponente mit Homopolyäthylen.
  • Bei Verwendung von Polyäthylen-Mischpolymerisaten sollen vorwiegend solche ausgewählt werden, die das (die) mischpolymerisierbare(n) Monomer(en) in einem Anteil bis zu etwa 40 Gew.-%, vorzugsweise bis zu etwa 10 Gew.-,Ç,enthält, während sie als Abmischkomponente vorzugsweise in einem Anteil von etwa 25 - 35 Gew.-% vorliegt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden als Material für die Ubertragungs- oder Nehmerschicht oxydierte, Carboxylgruppen-enthaltende Weichpolyäthylene eingesetzt, die durch Oxydation verzweigter niedrigkristalliner Polyäthylene oder durch Mischpolymerisation von äthylen mit ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren hergestellt werden können. Die Säurezahl dieser Carboxylgruppen-enthaltende Polyalkylene beträgt etwa 5 - 100, vorzugsweise etwa 10 - 70.
  • Zur Aufbringung der Ubertragungs- oder Nehmerschicht werden diese Kunststoffmaterialien in organischen Lösungsmitteln gelöst, und bei Beschichtungs- Bahngeschwindigkeiten bis zu etwa 300 m/Min. bei einer Trockensubstanz-Auftragsmenge von etwa 1 - 1,5 g/qm für K-Papier und etwa 0,5 - 1,0 g/qm für S-Papier in an sich bekannter Weise aufgebracht.
  • Die sich ausbildende plastisch weiche pastöse Konsistenz der Schichtkörpermasse als Vermittlungsmedium kann durchbeliebige Verdünnung mit organischen Lösungsmitteln auf die jeweils gewünschte und am besten geeignete Beschichtungsviscosität und Körpergehalt in bequemer Weise eingestellt werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Übertragungs- oder Nehmerschicht auf der Grundlage der ausgewählten erfindungsgemäßen Weichpolyäthylene einerseits keinen Glanz aufweist und andererseits durch spezifische Oberflächenvergrößerung und z.T.
  • mikroporöse Strukturausbildung einwandfrei bedruckbar ist, ohne daß wie bisher Spezial-Druckpastenfarben verwendet werden müssen. Diese beiden Kriterien stellen insbesondere bei K-Papieren einen bedeutsamen technischen Fortschritt dar.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyäthylen-Quellkörperteilchen besitzen nicht nur ein hohes Gleitvermögen und ein nur geringfügiges Eindringvermögen in die Grundschicht bzw. das Substrat, sondern sie verbinden sich auch in besondcrr Weise mit den ausgewählten PVC-ulverteilchen bei Kontakt unter Druckanwendung.
  • Beim Auftragen der Vermittlungsschicht quellen die vorhandenen organischen Lösungsmittel die PVC-Kunststoffschicht an, wobei sich eine Gleitebene ausbildet, so daß bei geringst möglichem Schichtsubstanzauftrag sich die Schichten oberflächlich miteinander verbinden. Die geringe Gesamtauftrag-Schichtstärke (Grundschicht und Übertragungsschicht) von etwa 2 g/qm wird durch den Druckanschlag komprimiert, so daß sich Grund- und Deckschicht unter gleichmäßiger Verteilung und Sichtbarmachung des Farbstoffes durchdringen.
  • Insbesondere diese Ausführungsform der Erfindung liefert hervorragend selbstkopierende Durchschreibpapiere, die für Datenverarbeitungsmaschinen und Adressiermaschinen gleichfalls außerordentlich geeignet sind.
  • Die beiliegende Zeichnung dient zur Erläuterung des Gegenstands der vorliegenden Erfindung und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Durchschreibpapier, das als S-Papier ausgebildet ist und Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Durchschreibpapier, das als K-Papier ausgebildet ist.
  • Das erfindungsgemäße S-Papier besitzt auf einem Papierträger 1 eine Grundschicht 2, die im wesentlichen materialeinheitlich ist und aus einem durch Emulsionspolymerisation hergestellten Vinylchlorid-Reinpolymerisat mit den bereits oben definierten charakteristischen Eigenschaften besteht.
  • -Auf dieser Grundschicht befindet sich eine Deck- bzw. Übertragungsschicht 3, die sich im wesentlichen aus gegebenenfalls modifizierten Homo- oder Mischpolymerisaten des Athylens zusammensetzt.
  • Das erfindungsgemäße K-Papier weist eine auf einem Papierträger 4 aufgetragene Grundschicht 5 ähnlicher Art wie bei den S-Papieren auf. Bestandteil derartiger K-Papiere ist ferner ein Aufnahmematerial, das im Wesentlichen aus eine geeigneten Träger 6 und einer auf der Oberseite aufgetragenen haftvermittelnden Schicht 7 besteht. Die Zusammensetzung dieser haftvermittelnden Schicht bei den K-Papieren kann derjenigen der Deckschicht von S-Papieren entsprechen.
  • Selbstverständlich gehören zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch "Einmal-ohne Kohle-Papiere" vom Typ S- oder K-Papier (ca. 21 g/qm), sowie Durchschreibepapiersätze, die eine Mehrzahl von Lagen aufweisen, wobei eine oder mehrere Grundschichten vorgesehen sind. So sieht eine spezielle Ausführungsform der Erfindung einen Trennsatz vor, der aus einem neutralen weißen Oberblatt, darunter einer wischfesten Einmal-ohne Kohle-Papierlage vom Typ S- oder K-Papier (ca. 21 g/qm) und als nächste, Schicht aus ein oder mehreren Bögen von Kontaktpaper (ca. 45 g/qm) besteht (s. Zeichnung).
  • Nach einer anderen Ausführungsform, die insbesondere bei der Verwendung für Computer geeignet ist, besteht der Computersatz abwechselnd aus einer Lage von üblichem Computerpapier und einer Lage von wischfestem Einmal-ohne Kohle-Papier. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß noch gute Kopien erhalten werden können, wenn in den Trennsätzen 8 Lagen von Computerpapier und 7 Lagen von Einmal-ohne Kohle-Papier in der oben genannten alternierenden Anordnung vorhanden sind.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
  • Beispiel 1 Verwendung eines einzigen organischen Quellmittels mit einem ganz bestimmten Quellungsgrad in Verbindung mit einem oder mehreren löslichen, kationischen Farbstoff(en) In eine mit 500 bis 2000 Upm laufende Rühreinrichtung wurden 100 1 Athylacetat (Quellmittel mit mittlerem Quellungsgrad) eingetragen, worauf 21,0 kg feinteilige, emulgatorhaltige Polyvinylchloridpaste zugesetzt wurden. Das Rühren wurde unter laufendem Kühlen etwa 50 min lang fortgesetzt, bis eine gleichmäßige, gequollene Paste entstanden war. Zu dieser Paste wurden 450 g Viktoriablau-Base FB (bei derartigen Ansätzen können je nach der gewünschten Farbtiefe 100 g bis 1800 g Farbstoff zugegeben werden) zugesetzt. Nach beendeter Farbstoffzugabe wurde unter Kühlen mit Wasser etwas 10 min lang weitergerUhrt, worauf das erhaltene Gemisch zentrifugiert wurde0 Das erhaltene Zentrifugat wurde schließlich zusammen mit weiteren 100 1 Äthylacetats in dieselbe leere und gereinigte Schnelllauf-Rührvorrichtung eingebracht und dofrt unter gleichzeitiger Kühlung höchstens 50 min lang gerührt.
  • Das Beschichten eines Papierschichtträgers mit der erhaltenen Masse erfolgte in üblicher bekannter Weise. Die erhaltene Mischung eignete sich sowohl zur Herstellung von K- als auch S-Papier.
  • Mit den genannten Bestandteilen können auch Adsorptionsmittel, insbesondere Adsorptionsmittel auf der Grundlage organischer Montmorillonitderivate, die durch Ionenaustausch zwischen den Natriumionen von Montmorillonitarten und Alkylammoniumbasen, z-.B. Dimethyldioctadecylammoniummontmorillonit, mit verwendet werden. Hierdurch läßt sich, beispielsweise bei Zugabe, bezogen auf die fertige Mischung, 1 - 2 % Adsorptionsmittel, das Zentrifugieren vermeiden0 Anstelle der verwendeten Viktoriablau-Base FB können auch andere kationische Farbstoffe, z.B. Methylviolett-, Kristallviolett-, Rhodamin-, Indulin- oder Nigrosin-Basen verwendet werden.
  • Beispiel 2 Verwendung eines Gemischs aus organischen Quellmitteln mit verschiedenen Quellungsgraden in Verbindung mit einem oder mehreren kationischen Farbstoff(en) a) Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des Quellmittels mitimem mittleren Quellungsgrad eine Mischung aus 90 1 Trichloräthylen (Quellmittel mit niedrigem Quellungsgrad) und 10 1 Methylenchlorid (CSel;-mittel mit hohem Quellungsgrad), 25 kg Polyvinylchloiapulver (bei derartigen Ansätzen können je nach der gewünschten Dichte der farbabgebenden Schicht 20 bis 50 kg Polyvinylchloridpulver verwendet werden) und 400 g Methylviolett-Base (bei derartigen Ansätzen können je nach der gewünschten Farbtiefe 100 - 1000 g Farbstoff zugegeben werden) verwendet wurden.
  • Es wurden entsprechende Ergebnisse erhalten wie in Beispiel 1.
  • b) Beispiel 1 wurde wiederholt, Jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des Quellmittels mit dem mittleren Quellungsgrad eine Mischung aus 70 1 Toluol (Quellmittel mit niedrigem Quellungsgrad) und 30 1 Methylenchlorid (Quellmittel mit hohem Quellungsgrad), 50 kg Polyvinylchloridpulver sowie 500 g Viktoriablau-Base B und 150 g Methylviolett-Base (bei derartigen Ansätzen können je nach der gewünschten Farbtiefe 100 g bis 1000 g Farbstoff zugegeben werden) verwendet wurden0 Es wurden entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
  • Beispiel 3 Ausflockung des Uberschusses an Farbbase durch Heteropolysäuren bzw. Komplexsäuren unter Wegfall des Zentrifugierens Beispiele 1 und 2 wurden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Mischung nach Zugabe der Farbbase und einem sich anschließenden Rührprozess von etwa 10 min nicht zentrifugiert, sondern mit etwa 500 bis 700 g Molybdatophosphorsäure H3[P(Mo3010)4] versetzt und nochmals etwa 15 - 30 min lang unter Kühlen gerührt wurde. Die Zugabe der Molybdatophosphorsäure kann z.B. in kristalliner Form oder als Lösung, z.B.
  • als Lösung von 700 g Molybdatophosphorsäure in 5,0 1 Athylacetat, erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann die Farbbase auch vor Zugabe des Polyvinylchloridpulvers vollständig ausgeflockt werden. In einem solchen Falle arbeitet man mit erhöhtem Molybdatophosphorsäureanteil, z.B. in Form einer Lösung von 1000 g Molybdatophosphorsäure in 5,0 1 Athylacetat.
  • Das-Beschichten des Schichtträgers erfolgMedann in üblicher bekannter Weise. Die nach der AusSlockung überschüssiger Farbstoff-Base erhaltene Masse eignete sich sowohl zur Herstellung von K- als auch von S-Papieren.
  • Erfindungsgemäß können auch noch andere Heteropolysäuren in anderer als der angegebenen Reihenfolge zugegeben werden.
  • Beispiel 4 Verwendung einer Mischung organischer Q1uellmittel mit verschiedenen Quellungsgraden unter Verwendung mindestens eines löslichen kationischen Farbstoffs, z.B. einer Farbstoffbase, mit einem oder mehreren Metallkomplexfarbstoff(en) Die zur Herstellung der Geberschicht dienende Beschichtungsmasse wurde wie folgt hergestellt: 20 1 Athylacetat wurden mit 400 g Zapon-Echtschwarz RE versetzt und die erhaltene Mischung 5 min lang gerührt.
  • Hierauf wurden 300 g Viktoriablau-Base zugesetzt und das ganze 10 min lang weitergerührt. Nach Zugabe von 80 1 Trichloräthylen und 5-minütigem Rühren wurden 30 kg Polyvinylchlorid zugesetzt. Bei dem verwendeten Vinylchloridhomopolymerisat handelte es sich um ein handelsübliches teilchenförmiges und pastenbildendes, quellbares Weicapolyvinylchlorid. Das hierbei erhaltene Gemisch wurde entweder 20 min lan rasch oder 40 min lang langsamer gerührt. Die Temperatur der Mischung sollte 20°C nicht übersteigen. Hierbei wurde eine Beschichtungsmasse für die Geberschicht erhalten.
  • Die zur Herstellung der Nehmerschicht dienende Beschichtungsmasse wurde wie folgt zubereitet: 21 1 Toluol und 30 1 Petroläther (80/110-Fraktion) wurden zusammen mit 12 kg Polyäthylenkörnchen so lange auf eine Temperatur von 75°C erwärmt, bis die Lösung klar geworden war. Nach Zugabe von weiteren 37 1 Petroläther wurde die erhaltene Mischung rasch auf Raumtemperatur abgekühlt und - falls die Mischung'thixotrope Eigenschaften besitzt -durch Zugabe von weiterem Petroläther noch mehr verdünnt.
  • Hierbei wurde eine Beschichtungsmasse zur Herstellung der Nehmerschicht erhalten.
  • Die beiden Schichten wurden unter Verwendung eines üblichen Beschichtungsmessers auf einen Schichtträger aufgetragen.
  • Die vorherigen Maßnahmen wurden einmal mit den folgenden Bestandteilen: Pastenbildendes Polyvinylchlorid 20 - 30 kg Athylacetat (Quellmittel mit mittlerem Quellungsgrad) 40 1 Trichloräthylen (Quellmittel mit niedrigem Quellungsgrad) 60 1 Orasolviolett 500 g Viktoriablau-Base 600 g organische Säure 200 g und das anderemal mit folgenden Bestandteilen: Polyvinylchloridpulver 20 - 30 kg Athylacetat (Quellmittel mit mittlerem Quellungsgrad) 30 1 Methylenchlorid (Quellmittel mit hohem Quellungsgrad) 15 1 Trichloräthylen (Quellmittel mit niedrigem Quellungsgrad) 55 1 Irgacetbraun 500 g Neozaponbordo B 100 g Viktoriablau-Base 1000 g organische Farbstoff säure 150 g wiederholt. Es wurden entsprechende Ergebnisse wie vorher erhalten.
  • Der im vorstehenden Text verwendete Begriff basische Farbstoffe ist im weitesten Sinn zu verstehen. Insbesondere sollen hierunter Farbbasen zu verstehen sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Durchschreibpapier mit einer eine unvollkommene innere Bindung besitzenden, Farbe enthaltenden Schicht aus feindispersen, vorgeformten, an ihren Bèrührungsstellen örtlich materialeinheitlich vereinigten Kunstharzteilchen, insbesondere auf Polyvinylchloridbasis, die durch lokalen starken Druck, insbesondere mittels Schreibwerkzeugen, konturenscharf auf einen endgültigen Darstellungsträger übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit löslichen Farbstoffen gefärbt sind.
    2. Durchschreibpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen aus einem durch Emulsionspolymerisation hergestellten Polyvinylchlorid mit einem Emulgatorgehalt von etwa 0,01 - 4,0 Gew.- und einem K-Wert von etwa 60 - 80 bestehen, eine mittlere Korngröße von unter etwa 50 p aufweisen und höchstens etwa 34 Gew.- Siebrückstände (entsprechend DIN-Norm) ergeben.
    5. Durchschreibpapier nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen aus einem Polyvinylchlorid mit einem K-Wert von etwa 70 bestehen.
    4. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen eine mittlere Korngröße von etwa 10ju aufweisen.
    5. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen einen Siebrückstand von etwa 15 - 24 Gew.-<S ergeben.
    6. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die KunstharzteSlchen aus einem Polyvinylchlorid mit einem Emulgatorgehalt von etwa 0,1 - 2,0 Gew.-% bestehen., 7. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht zusätzlich ein Farbpigment enthält.
    8. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem Farbstoff, vorzugsweise mit basischen Gruppen, z.B. mit -NCR (R ist H oder Alkyl) gefärbt sind.
    9. Durchschreibpapier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit der Farbbase eines Di- oder Triarylmethan-, Phenazin-, Azin-, Diazin-, Oxazin-, Thiazin-, Ketoimin-, Xanthin- oder Azo-Farbstoffes gefärbt sind.
    10. Durchschreibpapier nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit den Farbbasen des Viktoriablau, Methylviolett, Kristallviolett, Rhodamin, Indulin oder Nigrosin gefärbt sind.
    11. Durehschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß es hergestellt worden ist, indem man feinteilige Polyvinylchloridteilchen in einem quellend wirkenden organischen flüssigen und flüchtigen Medium verteilt, den löslichen Farbstoff hinzufügt, die homogene Quellpaste zentrifugiert, das Zentrifugat in frischem organischem Medium, vorzugsweise der gleichen Art, wie es anfangs verwendet wurde, erneut verteilt, in an sich bekannter Weise auf einen Papierträger aufbringt und durch VerflUchtigen des Mediums zu einer Schicht verfestigt.
    12. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem löslichen komplexen Farbsalz, bestehend aus einer Mischung der löslichen Farbbase mit einem löslichen Metallkomplexfarbstoff, gefärbt sind.
    15. Durchschreibpapier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz aus einer löslichen Farbbase und einem Chrom-, Kobalt-, Kupfer-, Nickel-, Mangan-, Eisen- oder Titan-Komplexfarbstoff gefärbt sind.
    14. Durchschreibpapier nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz aus einer löslichen Farbbase und einem Azo-, Azomethin-, Arylmethan-, Azin-, Oxazin-, Thiazin-, Anthrachinon- oder Xanthin-Metallkomplexfarbstoff gefärbt sind.
    15. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz aus einer löslichen Farbbase und einem Zapon- oder Neozaponechtfarbstoff, Orasolfarbstoff oder Irgacetfarbstoff gefärbt sind.
    16. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz, bestehend aus einer Mischung einer löslichen Farbbase und einer löslichen Heteropolysäure bzw. deren Salz gefärbt sind.
    17. Durchschreibpapier nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz aus einer löslichen Farbbase und einer Heteropolysäure des Molybdäns, Wolframs, Phosphors oder Siliziums gefärbt sind.
    18. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz aus einer löslichen Farbbase und einer Dodekamolybdatophosphorsäure, Dodekawolframatophosphorsäure, Dodekawolframatoborsäure, Dodekawolframatokieselsäure oder des Tetranatrium- oder Tetrakaliumsalzes der letzteren gefärbt sind.
    19. Durchschreibpapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzteilchen mit einem komplexen Farbsalz gefärbt sind, das unmittelbar vor der Färbung der in verteiltem Zustand vorliegenden Polyvinylchloridteilchen aus der löslichen Farbbase und der Heteropolysäure in situ hergestellt worden ist.
DE19732302021 1972-01-21 1973-01-16 Durchschreibpapier und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2302021C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5053070A GB1385179A (en) 1970-10-23 1970-10-23 Multi-copy papers
GB5053072 1972-01-21
FR7220507A FR2188507A5 (de) 1970-10-23 1972-06-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2302021A1 true DE2302021A1 (de) 1973-08-02
DE2302021B2 DE2302021B2 (de) 1976-08-12
DE2302021C3 DE2302021C3 (de) 1977-03-31

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
BE794227A (fr) 1973-07-18
AT321956B (de) 1975-04-25
DE2302021B2 (de) 1976-08-12
DD106981A5 (de) 1974-07-12
US3911195A (en) 1975-10-07
FI55695B (fi) 1979-05-31
DK133237B (da) 1976-04-12
LU65473A1 (de) 1973-07-06
FI55695C (fi) 1979-09-10
GB1385179A (en) 1975-02-26
FR2188507A5 (de) 1974-01-18
CH565045A5 (de) 1975-08-15
CA997224A (en) 1976-09-21
SE398323B (sv) 1977-12-19
DK133237C (da) 1976-10-11
NL7207337A (de) 1973-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1571815C3 (de) Druckform für den Sublimationsdruck und Farbfolie zu deren Herstellung
DE1178091B (de) Resinoplaste enthaltende Beschichtungsmittel fuer Durchschreibfolien und damit hergestellte Durch-schreibfolien
DE1278454B (de) Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem
DE1571874C3 (de) Farbmasse für Druckübertragungsmaterialien
DE1571893C3 (de) Übertragungsmaterial
DE1216336B (de) Durchschreibeverfahren zur UEbertragung von Maschinen- und Handschrift von Blaettern oder Folien und Beschriftungs- sowie UEbertragungsblatt zu dessen Ausfuehrung
DE1205119C2 (de) Hektographisches Farbblatt
DE1546736B2 (de) Druckempfindliches Ubertragungs element und Verfahren zu seiner Her stellung
DE2335838C3 (de) Übertragungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2934390C2 (de)
DE2302021A1 (de) Durchschreibpapier
DE1571922C3 (de) Verfahren zur Druckübertragung und Vervielfältigung insbesondere von Schriftinformationen
DE2302021C3 (de) Durchschreibpapier und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1198388B (de) Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier
DE611389C (de) Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren und -formularen
DE1671622C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ubertragungsmaterials
DE1671601A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt oder -band und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1671603A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt zur Erzeugung von waermekopierfaehigen Matrizen sowie Herstellung und Verwendung desselben
DE2330512C2 (de) Durchschreibematerial
DE2117214C3 (de) Druckempfindliches Farbblatt, -band o.dgl
DE1810359C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials
DE1242248C2 (de) Verfahren zur herstellung eines durchschreibpapiers mit einer eine unvollkommene innere bindung besitzenden, farbpigmenthaltigen schicht
DE1696253C3 (de) Aufzeichnungsmaterial
DE1671639A1 (de) Schichtstoff-Schablone
DE1471709A1 (de) Durchschreibematerial

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee