DE2301534A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von gefluegel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von gefluegel

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DE2301534A1
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open mouth
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DE2301534A
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Kenneth Z Graham
Jun Grover S Harben
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Gainesville Machine Co Inc
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Gainesville Machine Co Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/06Eviscerating devices for poultry

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Unser Zeichen: G 1321
GAINESVILLE MACHINE CO., INC.
670 Main Street, .S.W., Gainesville, Georgia 30501 /V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Ausnehmen von
Geflügel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel. >
Bei der Verarbeitung von Geflügel müssen die Eingeweide aus dem Rumpf der Tiere entfernt werden. Wegen der Unterschiede in den Körperhohlraumgrößen des Geflügels und wegen der komplexen Arbeitsgänge, die erforderlich sind, um das Eingeweide zu entfernen, wurde das Ausnehmen bis vor kurzem manuell durchgeführt. Die Versuche, Geflügel maschinell auszunehmen, waren teilweise dahingehend erfolgreich, daß die Hauptmasse der Eingeweide entfernt wird. Bestimmte Organe der Eingeweide, hauptsächlich die Lungen, konnten jedoch nicht mit Erfolg mechanisch entfernt werden und zwar wegen ihrer Anordnung innerhalb des Brustbereiches des Körperhohlraumes zwischen den Rippen. Das Hauptproblem der bisher bekannten Einrichtungen zum Ausnehmen von Geflügel besteht in der Unfähigkeit, in erfolgreicher V/eise die Zugangsöffnung am After des Geflügels an der gleichen Stelle anzuordnen, so daß das Ausnehmwerkzeug in richtiger Weise in den Körperhohlraum eingesetzt werden kann, während gleich-
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zeitig ermöglicht wird, daß sich der vordere Abschnitt des Körpers, beispielsweise der Brustabschnitt bewegt, wenn das Werkzeug in den Körperhohlraum eingeführt wird, wodurch es ermöglicht wird, daß die Vorderkante des Werkzeuges sich längs des Brustbeines bewegt und längs des Rückgrates zurückgezogen wird, ohne daß dabei der Rumpf beschädigt wird. Die Entfernung dieser Organe wird deshalb immer mittels zeitraubender Handarbeit durchgeführt, obwohl manuell betätigte Vakuumdüsen verwendet werden, wie sie in der US-Patentschrift 3 ^51 097 beschrieben werden.
Diese und andere Probleme, die bei den bisher bekannten Ausnehmvorrichtungen für Geflügel auftreten, werden durch die vorliegende Erfindung dadurch überwunden, daß Einrichtungen vorgesehen werden, mit denen ganz genau die Zugangsöffnung am After des Geflügels in einer festen Ebene angeordnet wird, wobei ermöglicht wird, daß der Brustabschnitt des Geflügels in elastischer Weise gegenüber der Zugangsöffnung bewegt wird und wobei ermöglicht wird, diejenigen Organe des Eingeweides von Geflügel mechanisch zu entfernen, die nicht leicht zugänglich sind. Die Einrichtungen führen diese Arbeitsweise automatisch durch und dadurch werden die bisher erforderlichen manuellen Arbeitsgänge ausgeschaltet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ihre Arbeit mit der Geschwindigkeit von Verarbeitungsanlagenstraßen durchführen, so daß das Erfordernis für mehrere Verarbeitungsstraßen, die bisher notwendig waren, ausgeschaltet wird.
Die Vorrichtung zur Anordnung des Geflügels weist einen Hängeförderer auf, der Halterungsbügel hat, die das Geflügel längs einer vorbestimmten Bahn mit dem Kopf nach unten hängend tragen und bewegen und ferner sind Führungen vorgesehen, mit denen diese Bügel eingestellt werden, wenn diese längs dieser vorgeschriebenen Bahn bewegt werden. Weiterhin sind Rumpfanordnungs- oder Einstelleinrichtungen vorgesehen, die das Geflügel an der Zugangsöffnung erfassen. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, mit
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denen die Bewegung zwischen den Bügeln und den Rumpfeinstelleinrichtungen synchronisiert werden. Es sind auch Distanzeinrichtungen vorgesehen, mit denen wahlweise die Abstände zwischen den Bügeln und den RumpfeinStelleinrichtungen verändert werden, damit die Zugangsöffnungen genau in einer festen Ebene angeordnet werden, während der Brustabschnitt des Geflügels sich gegenüber der Zugangsöffnung elastisch oder nachgiebig bewegen kann.
Die Vorrichtung zur Entnahme der Eingeweide weist wenigstens ein Düsenwerkzeug auf, das sich in den Körperhohlraum des Geflügels hinein erstreckt und mit einer Unterdruck- oder Vakuumquelle verbunden ist. Das Werkzeug ist an einem hin- und herbeweglichen Rahmen hin und her beweglich montiert. Das Werkzeug wird senkrecht zur Bewegungsbahn des Geflügels und im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Zugangsöffnung am After hin und her bewegt. Der Rahmen wird längs einer Bahn bewegt, die parallel zur Bewegungsbahn des Geflügels verläuft und beim Vorwärtshub mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Förderergeschwindigkeit ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Stufe des genauen Anordnens der Zugangsöffnung am After des Geflügels in einer festen Ebene, wobei eine elastische oder nachgiebige Bewegung des Brustabschnittes des Geflügels gegenüber der Afteröffnung ermöglicht wird, des Ansetzens eines Ausnehmwerkzeuges, welches eine Vakuumeinlaßöffnung aufweist, in den Körperhohlraum des Geflügels, des Anordnens dieser Einlaßöffnung über einen vorbestimmten Organbereich innerhalb des Körperhohlraumes, des Zuführens eines Unterdruckes zu dieser Einlaßöffnung, um ein Organ aus dem Körperhohlraum herauszuziehen. Das Verfahren umfaßt ebenfalls die Hin- und Herbewegung der Einlaßöffnung über dem vorbestimmten Organbereich und die intermittierende Zuführung des Unterdruckes zur Einlaßöffnung, während diese hin und her bewegt wird.
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Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung der Lungen aus Geflügel, wobei eine Zugangsöffnung zum Körperhohlraum des Geflügels am After ausgebildet wird. Die Vorrichtung weist einen Förderer auf, an dem Bügel elastisch aufgehängt sind, die das Geflügel an den Mittelfußgelenken erfassen und tragen. Ferner ist eine Führung vorgesehen, die wahlweise diese Fördererbügel anordnet, und es ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen, die einen Haken aufweist, der das Geflügel von der Zugangsöffnung und zwar entgegengesetzt zu den Bügeln erfaßt und weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen wahlweise der Abstand zwischen dem Haken und dem Bügel- verändert wird, um das Geflügel zwischen dem Bügel und dem Haken derart zu tragen,, daß sich die Zugangsöffnung in einer festen Ebene befindet, wobei der Brustabschnitt des Geflügels in elastischer oder nachgiebiger Weise durch die Knochen- und Muskelstruktur frei getragen wird. Ein Vakuumwerkzeug ist hin und her beweglich an einem fahrbaren Tisch montiert una zwar neben der fixen Ebene, in der die Zugangsöffnung angeordnet-wird und dieses Werkzeug ist durch diese fixe Ebene und die Zugangsöffnung hindurch in den Körperhohlraum hinein ausfahrbar, während der Tisch das Werkzeug in fluchtender Lage mit dem Geflügel bewegt. Das Werkzeug weist eine offene Mündung am ausgefahrenen Ende auf, durch die hindurch ein Unterdruck angelegt wird, während dieses Werkzeug sich im Körperhohlraum befindet. Dies dient zur Entfernung der Lungen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Geflügel an der. Mittelfußgelenken aufgehängt und an einer Zugangsöffnung am After und zwar derart, daß die Zugangsöffnung in einer festen Ebene angeordnet ist, während der Brustabschnitt des Geflügels elastisch in freitragender Weise durch die Knochen- und Muskelstruktur getragen wird. Bei erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Ausnehmwerkzeug durch die Zugangsöffnung eingesetzt, um das Geflügel, während es aufgehängt ist, auszunehmen. Ein Unterdruck kann durch das Werkzeug hindurch angelegt werden, um die Eingeweide zu entfernen.
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Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahwe auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. E* zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Aueführungsform der Erfindung, die in einer GeflügelverarbeitungeetraÄe angeordnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Maschine,
Fig. 3 eine Ansicht, die eine Hocken-Nockenetöfteleinrichtung »•igt,
Fig. 4 ein· Schnittaneicht, genoMten lang· der Linie *-* der
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittanficht, genoawen läng» der Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansieht, genommen längs der Linie 7-7 der Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht, genommen längs der Linie 8-8 der Fig. 5 und 6,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht, genommen längs der Linie 9-9 der Fig. 5 und o,
Fig.IQ eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig.11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in Fig. gezeigten Einstellgliedes,
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"* 6 —
Fig. 12 eine vergrößert· Schnittansicht des Auenehmwerkzeuges, g«no**en lings der Linie 12-12 der Fig, 2,
Fig. 13 ein· Schnittanaicht, genommen ling» der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. Ik «in« perspektivische Ansicht des Ausnthmwerkseuges,
Fig. 15 tin« Ansicht, die das Ausnehmwerkseug in einer Stellung cur Entfernung der Lunge zeigt,
Pig. 16 *in# andtr· Ansicht, die (fts W«rk*»uf in einer Stellung
«ur Entnahme der Lung« seigt
und Fig. 1? »ine vergrößert· Ansicht, di« «ine Nockenschaltanordnung zeigt.
Diese Figuren und die folgende Beschreibung zeigen und beschrei ben spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung. Der Grundgedanke der Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt.
Die Vorrichtung weist im allgemeinen eine Einstelleinrichtung 10 und eine Ausnehmeeinrichtung 11 auf. Die Einstelleinrichtung 10 bewegt das Geflügel B entlang einer vorbestimmten Bahn P, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, während die Ausnehmeeinrichtung das Eingeweide, aus dem, Körperhohlraum des Geflügels entfernt.
Die Einstell- oder Positioniereinrichtung 10 weist im allgemeinen einen Hängeförderer 12, eine Führung 14 und eine Einstellbaugruppe 15 auf. Der Förderer 12 ist ein Hängeförderer und weist eine aufgehängte Laufkatzenschiene 16 auf, die das Profil eines umgekehrten T hat und quer sich erstreckende Tragflansche 18 an 3er unteren Seite. Die Träger 19 tragen die Schiene 16
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oberhalb des Bodens FL der Verarbeitungsanlage. Die Schiene 16 weist einen ersten Abschnitt 20 auf, der einen ersten vorbestimmten Abstand H-I oberhalb des Bodens PL aufweist und parallel zu diesem verläuft. Ferner ist ein zweiter Abschnitt 21 vorgesehen, der einen zweiten vorbestimmten Abstand H-2 oberhalb des Bodens FL hat und parallel zu diesem verläuft. Ein dritter Abschnitt 22 ist vorgesehen, der den ersten vorbestimmten Abstand H-I oberhalb des Bodens FL hat und parallel zu diesem verläuft. Der Abstand H-2 ist um eine vorbestimmte Strecke "h" größer als der Abstand H-I. Verbindungsabschnitte 24 und 25 verbinden den ersten und zweiten Abschnitt und den zweiten und dritten Abschnitt miteinander.
Eine Anzahl von Laufkatzen 26 von üblichem Aufbau wird mittels Rollen 28 beweglich von der Schiene 16. getragen. Die Räder oder Rollen 28 wälzen sich auf den oberen Oberflächen der Flansche 18 in bekannter Weise ab. Antriebsmittel 29 verbinden die Laufkatzen 26 in an sich bekannter Weise derart, daß diese die Laufkatzen 26 längs der Schiene 16 bewegen und zwar mit einem vorbestimmten Abstand "d" voneinander. Jede Laufkatze 26 trägt in flexibler Weise einen Tragbügel 30, der an einem flexiblen Verbindungsstück 31 hängt. Dieser Tragbügel ist in den Figuren der Zeichnung als Bügelstange 27 dargestellt. Jeder Tragbügel 30 weirit zwei im Abstand voneinander angeordnete Gelenkeinspannabschnitte 32 auf, die die Mittelfußgelenke H der Rumpfe des Geflügels B aufnehmen, wobei das Geflügel in diesen Abschnitten 32 durch das Gewicht getragen wird, welches die Mittelfußgelenke in diese Abschnitte 32 hineindrückt. Das Gewicht des Geflügels drückt den Verbindungshaken 31 in seine am meisten gestreckte Lage, so daß das Geflügel B um eine gewölbte Ebene verschwenken 'kann, die durch die Länge L bestimmt ist.
Wenn das Geflügel B entlang der Bahn P bewegt wird, die durch die Mittelfußgelenke H des Geflügels hindurchgeht, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, bewegt sich das Geflügel entlang eines ersten horizontalen Abschnittes P-Iv, wenn sich die Laufkatzen
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auf dem ersten Abschnitt 20 der Schiene 16 befinden. Das Geflügel läuft dann längs des geneigten Abschnittes P-2v nach oben, wenn sich die Laufkatze 26 auf dem Verbindungsabschnitt 2k befindet. Das Geflügel bewegt sich dann entlang eines zweiten horizontalen Abschnittes P-3v, wenn* sich die Laufkatze 26 auf dem zweiten Abschnitt der Schiene 16 befindet. Es erfolgt dann eine Abwärtsbewegung entlang dem geneigten Abschnitt P-^v, wenn die Laufkatze 26 sich auf dem Verbindungsstück 25 der Schiene 16 befindet und dann erfolgt eine Bewegung entlang eines dritten horizontalen Abschnittes P-5v, wenn die Laufkatze 26 auf dem dritten Abschnitt 22 der Schiene 16 läuft. Es ist zu erkennen, daß die Abschnitte P-Iv und P-5v horizontal fluchten, während der Abschnitt P-3v um die Strecke "h" oberhalb der Abschnitte P-Iv und P-5v liegt.
Die Führung Ik weist eine obere innere Pührungsstange 35 auf, die entlang der Rückseite der Tragbügel 30 angeordnet ist, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und eine untere äußere Führungsstange 36, die vor den Tragbügeln 30 unterhalb der Stange 35 angeordnet ist. Die Stange 36 ist gerade und die Stange 36 erstreckt sich teilweise unter die Stange 35· Die Stange weist einen ersten geraden Abschnitt 38 auf, einen zweiten geraden Abschnitt 39, der gegenüber dem ersten geraden Abschnitt nach hinten unter die Stange 35 versetzt ist und parallel zu dieser verläuft. Ferner ist ein dritter gerader Abschnitt kO vorgesehen, der mit dem ersten geraden Abschnitt 38 fluchtet. Die Abschnitte 38 und kO stellen die Bügel 30, die an diesen Abschnitten vorbeigehen, direkt unter der Schiene 16 ein, während der Abschnitt 39 Gelenkeinspannabschnitte 32 der Bügel aus der Lage unter der Schiene 16 nach hinten um eine vorbestimmte Strecke "s" verschiebt. Verbindungsabschnitte kl und k2 verbinden die Abschnitte 38 und 39 und die Abschnitte 39 und kO.
Wenn das Geflügel B entlang der Bahn P bewegt wird, die durch die Mittelfußgelenke H des Geflügels hindurchläuft, wird das Geflügel längs eines ersten geradlinigen Abschnittes P-IH bewegt,
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wenn die Tragbügel längs des Abschnittes 38 der Stange 36 verlaufen. Das Geflügel bewegt sich dann längs eines zweiten abgewinkelten Abschnittes P-2H, wenn die Tragbügel 30 längs des Abschnittes 39 der Stange 36 verlaufen. Das Geflügel bewegt sich längs eines vierten abgewinkelten Abschnittes P-4H, wenn die Bügel 30 längs des Abschnittes 42 der Stange 36 verlaufen. Es erfolgt dann eine Bewegung längs eines fünften geradlinigen Abschnittes P-5H, wenn die Tragbügel 30 längs des Abschnittes 40 der Stange 36 verlaufen. Die Stangen 35 und 36 sind so angeordnet, daß die Vertikalkomponente P-Iv mit der Horizontalkoraponente P-IH zusammenfällt, wobei die Teile P-2v und P*-2H; P-3v und P-3H; die Teile P-4v und P-4H und die Teile E-5v und P~5H der Bahn P zusammenfallen.
Die Einstell- oder Positioniereinrichtung 15 dient dazu, das Geflügel B, wenn es sich an den Bügeln 30 längs der Bahn P bewegt, zu orientieren und in Verbindung mit dem Förderer 12 und der Führung I1I wird das Geflügel B für die Ausnehmeeinrichtung 11 eingestellt. Wenn sich das Geflügel B in die Vorrichtung hinein bewegt, wurde eine Zugangsöffnung 0 zum Körperhohlraum C am After V des Geflügels B ausgebildet, wie es bei der Geflügelverarbeitung üblich ist. Bei einigen Anwendungsfällen der Erfindung ist es nicht erforderlich, daß das Eingeweide oder die inneren Organe entfernt sind. Die dargestellte Ausführungsform ist so ausgelegt, daß das Eingeweide mit Ausnahme der Lungen L bereits aus dem Körperhohlraum C entfernt ist.
.Die Baugruppe 15 weist einen Tragrahmen 45 auf, der, wie Fig. k zeigt, einstellbar durch angelenkte Gestänge 46 getragen wird. Beim dargestellten Ausführungsbe.ispiel werden die Gestänge 46 von einem Träger 48 getragen, der an einem üblichen Trog T montiert ist, welcher bei der Verarbeitung von Geflügel verwendet wird.Es sei bemerkt, daß auch andere Halterungen verwendet werden können.
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Der Tragrahmen 45 trägt eine Mehrzahl von Kettenrädern 50. Eine endlose Kette 51 wird von den Kettenrädern 50 getragen und kämmt mit diesen. Das vordere Trumm der Kette 51 wird durch das Führungsglied 52 eingestellt und das hintere Trümrn der Kette wird durch das Führungsglied 54 eingestellt. Das Führungsglied 52 besteht aus einem verschleißfesten Kunststoffmaterial, und es ist ein langgestreckter Kanal 55 über die Länge des Führungsgliedes vorgesehen, der mit den Kettenrädern 50 fluchtet und in dem die Kette 51 gleitet, um diese einzustellen. Der Teil des Führungsgliedes 52, der oberhalb des Kanales 55 liegt, bildet einen Amboß 56, wie es noch beschrieben werden soll. Längs der Kette 51 ist im Abstand voneinander eine Vielzahl von Einstellgliedern 60 vorgesehen, die das Geflügel B im unteren Abschnitt der Zugangsöffnung 0 erfassen, um diese Zugangsöffnung zusammen mit dem Tragbügel 30 anzuordnen oder einzustellen. Jedes Einstellglied 60 weist einen rechteckigen mittleren Hauptteil 61 auf, der einen unteren Montageansatz 62 hat, welcher mit dem unteren Ende 64 verbunden ist. Es ist ferner ein oberer Montageansatz 65 vorgesehen, der mit der Rückseite des Körpers 61 zwischen seinen Enden verbunden ist. Die Ansätze 62 und 65 erstrecken sich vom Körper 61 aus nach hinten und dienen als Einsatz der oberen und unteren Kettenglieder der Kette 51· Der Körper 6l wird gegenüber der Horizontalen unter einem Winkeioc angeordnet, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel 45 beträgt. Der Körper wird ferner senkrecht zur Längsmittellinie CL-2 der Kette 51 angeordnet.
Vom Körper 61 aus erstreckt sich ein V-förmiger Gabelkopf 66, dessen Stegabschnitt am oberen Ende 68 des Körpers 6l befestigt ist. Die divergierenden Schenkel 69 des Gabelkopfes liegen in der Ebene des Körpers 61. Die oberen Enden der Schenkel 69 sind zu nach vorn sich erstreckenden Stummelschenkeln 70 umgebogen, die im allgemeinen senkrecht zur Ebene des Körpers 61 verlaufen. Diese Stummelschenkel sind parallel zueinander und haben einen Abstand 1Ja" voneinander. Der Abstand "a" ist derart, daß die
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Stummelsehenkel 70 zwischen den Beinen L des Geflügels B sitzen. Zwei nach vorn weisende Stangenglieder 71 sind vorgesehen, wobei je ein Stangenglied an jedem Schenkel 69 an der Übergangsstelle in den StummelscTienkel 70 befestigt ist. Die Stangenglieder 71 konvergieren aufeinander zu und jedes Stangenglied weist einen nach unten gerichteten Hakenabschnitt 72 auf. Die Hakenabschnitte 72 liegen nebeneinander und sind aneinander befestigt. Die Stangenglieder 71 liegen in der Ebene der Schenkel 70, während die Hakenabschnitte 72 parallel zur Ebene des Körpers 61 verlaufen. Die Hakenabschnitte 72 sind kurz vor den nach vorn sich erstreckenden Enden der Stummelschenkel 70 angeordnet .
Eine V-förmige Rückentraggabel 75 ist am unteren Ende 74 des Körpers 61 mittels ihres Stegabschnittes angebracht. Die divergierenden Schenkel 76 erstrecken sich vom Körper 61 aus nach vorn in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Körpers 6l steht. Der Abstand 1V zwischen den äußeren Enden der Schenkel 76 reicht aus, um den Rücken vom Geflügel B zu umfassen. Das äußere Ende des hinteren Schenkels 76 weist einen nach hinten sich erstreckenden Vorsprung 78 auf.
Die Einstellglieder 60 sind an der Kette 51 im gleichen vorbestimmten Abstand "d" angeordnet, wie die Laufkatzen 26, und zwar derart, daß ein Einstellglied 60 in senkrechter Richtung mit einem Tragbügel 30 fluchtet, wenn diese Teile Geflügel längs der Bahn P bewegen. Ein Antrieb 79 verbindet eines der Kettenräder 50 mit dem Antrieb 29 des Förderers 12. Der Antrieb 79 weist ein Kettenrad 80 auf, welches in an sich bekannter Weise mit den Laufkatzen 26 und dem Antrieb 29 in Eingriff gelangt und von diesen Teilen angetrieben wird. Die Ausgangswelle 81 des Kettenrades ist über ein Universalgelenk mit der Eingangswelle 82des Kettenrades verbunden und zwar durch eine ausdehnbare Welle 81I. Die Rückentraggabel 75 ist derart angeordnet, daß der hintere Vorsprung 78 eines jeden Einstellgliedes unter dem vorderen Ende des Schenkels 76 des nächst nach-
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folgenden Einstellgliedes 60 liegt. Die Gabeln bilden somit über die Länge des vorderen Trummes der Kette 51 eine kontinuierliche, sägezahnförmige Abstützung.
Im Betrieb werden die gelenkig gelagerten Stützen *J6 derart eingestellt, daß die Einstellbaugruppe 15 so liegt, daß sie unter dem Förderer 12 und der Führungseinrichtung I1J zentriert ist. Die Einstellglieder 60 werden im allgemeinen hinter der senkrechten Ebene der Fßrdererschiene 16 und parallel zu dieser bewegt. Die nach vorn weisenden Enden der Hakenabschnitte sind in einem Abstand Ix" hinter der senkrechten Ebene der Fördererschiene 16 angeordnet, wie es Fig. 1J zeigt. Diese vorderen Enden sind ferner in einem vorbestimmten Abstand "y" unter den Gelenkeinspannabschnitten 32 der Tragbügel 30 angeordnet, wie es Fig. 4 zeigt. Die Abstände "x" und "y" sind derart, daß.der Rumpf R des Vogels B sich kurz vor die vorderen Enden der Hakenabschnitte 72 erstreckt, wenn die Rückentraggabel 75 den Rücken des Vogels B hinter und oberhalb der Flügel erfaßt, wie es Fig. 7 zeigt, um den Vogel B um die Verbindungsstellen zwischen Füße und Körper verschwenken zu können. Wenn der Vogel B, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, verschwenkt ist, liegen die Hakenabschnitte 72 des Einstellgliedes 60 nun über dem unteren Rand der Zugangsöffnung 0. Das Verschwenken des Vogels B durch die Gabel 75 verschiebt den Brustabschnitt des Vogels vor die senkrechte Ebene des Ab-
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schnittes P-I der Bahn P, so daß sich der Brustabschnitt entlang eines nach vorn und oben verschobenen Abschnittes P-I1 der Bewegungsbahn P1 bewegt, wie es in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß die Länge Lp der Positioniereinrichtung 15 größer ist als die Länge L^, des Abschnittes P-3 der Bewegungsbahn P, so daß das Einstellglied 60 den Vogel B in wenigstens einer Bügelbreite Lg erfaßt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Das Einstellglied ist in der Lage, die Stellung der Zugangsöffnung 0 festzulegen und zwar, ehe die Laufkatze 26 die Verbindungsstrecke 2M der Schiene 16 aufwärts läuft.
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Das Einstellglied 60 wirtel längs der Führung 52 bewegt und zwar synchron zur Bewegung des Geflügels B durch den Förderer.10. Die Laufkatzenbaugruppe 26, die den Vogel B trägt, bewegt sich dann über die geneigte Verbindungsstrecke 24 der Schiene 16 nach oben. Da das Einstellglied 60 nicht nach oben bewegt wird, wird hierdurch der Vogel B gegenüber dem Einstellglied 60 nach oben bewegt und zwar entlang des nach oben und hinten yerschobenen Abschnittes P-21 der Bahn P, wodurch die untere Kante der Zugangsöffnung 0 von den Hakenabschnitten 78 erfaßt wird, wobei der Rumpf R zwischen den Stangengliedern 71 liegt. Wenn sich die Laufkatzenbaugruppe 26 weiter auf der Verbindungsstrecke Zk nach oben bewegt, bewirkt die Zusammenarbeit zwischen dem Einstellglied 60 und dem Tragbügel 30, daß der Brustabschnitt des Vogels angehoben wird, um den Rücken des Vogels von der Traggabel 75 abzuheben, wodurch gegenüber der Horizontalen ein Winkel 0 gebildet wird, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 35° beträgt. Der Vogel B wird nunmehr lediglich zwischen den Gelenkeinspannabschnitten 32 des Tragbügels 30 und den Hakenabschnitten 72 des Einstellgliedes 60 getragen. Dadurch wird die Zugangsöffnung 0 im Geflügel B in einer festen Ebene FP gehalten, wie es in Fig. 1 und in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist, wenn das Geflügel längs des Abschnittes P-3 der Bahn P bewegt wird. Der Brustabschnitt des Geflügels wird entlang eines nach oben und hinten verschobenen Abschnittes P-31 der Bahn P1 bewegt. Dadurch kann beim Ausnehmen der Brustabschnitt des Vogels B dadurch bewegt werden, daß dessen Muskeln und die Verbindung, die die Beine mit dem Körper verbindet, gedehnt und verschoben werden.
Das Geflügel B bewegt sich weiter mit der Laufkatzenbaugruppe 26, die dann das Geflügel absenkt, wenn sich die Laufkatzenbaugruppe 2ί> über den Verbindungsabschnitt 25 bewegt, wodurch der Brustabschnitt wieder abgesenkt wird, bis sich der Rücken in die Gabel 75 setzt und die Hakenabschnitte 72 aus der Zugangsöffnung 0 freigibt. Wenn sich die Laufkatzenbaugruppe 26 weiter
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entlang des dritten Abschnittes 22 der Schiene 16 bewegt, wird durch die Ablenkung der Kette 51 und des Einstellgliedes 60 um das Kettenrad 50 herum der Vogel B freigegeben, so daß dieser von der Ausnehmestation am Tragbügel fortbewegt werden kann. Zur Unterstützung der Freigabe des Geflügels B durch das Einstellglied 60 kann eine Ablenkung 90 vorgesehen sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist«
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Ausnehmeeinrichtung 11 neben der Einstellvorrichtung 10 angeordnet, ~o daß das Ausnehmen des Geflügels während des Durchganges des Geflügels B durch die Bahnen P und P5 ei-iolgen kann.
Hie die Fig. 2 bis- 4, 6 bis 9 und 12 bis 16" aeigen, weis Ausnehraeeinx-Ishtung 11 eine Vielzahl von Ausnehmewerkzeugen 110 auf, die hin und her beweglich von einem Schlitten 111 getragen werc^n, Der Schlitten 1X1 ist beweglich an "einem Tragrahmen 112 montiert. Die Werkzeuge Ho bewegen sich längs einer Ausnehmebahn ü? senk* eo.it zu dem Abschnitt P~3 der Bahn P hin und her, während der Schlitten la*-?3 einer einstellb&h.n PP beweglich" ist, ait im allgemeinen parallel aura Abschnitt ?-3 der Bewegungsbahn ? verläuft
Wie die Fig. 12 bis 1*1 zeigen, weist das Werkzeug 110 ein Kontagerohr 11h auf und ein löffeiförmiges Ausnehmeglied 115> welches von einem Ende des Rohres 11*1 getragen wird« Das leffelfdrmige Glied 115 ist rohrförmig und weist eine gewölbte Stirnwand 116 auf» die an de? Hinterkante durch eine im allgemeinen flache Rückwand 118 verschlossen ist, wodurch ein Vakuumkartai 119 gebildet wird. Pie Mittellinie GL-M des Gliedes 115 bildet einen Winkel ί, mit aer Mittellinie CL-T des ftohres 11-ί. Obwohl andere Winkel ß verwendet werden können, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel elf! derartiger Winkel von 3ö° vorgesehen.
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Das vorspringende Ende des löffeiförmigen Gliedes 115 ist nach unten gekrümmt und es wird eine nach unten gerichtete offene Mündung 120 des Vakuumkanals 119 gebildet, wobei diese Mündung im allgemeinen halbkreisförmig ist und wobei der gebogene Abschnitt dieser Mündung durch die Vorderkante 121 der Stirnwand 116 gebildet wird. Der geradlinige Abschnitt dieser Mündung wird durch die Hinterkante 122 der Rückwand 118 gebildet. Die Kanten 121 und 122 sind glatt abgerundet, um eine Beschädigung des Geflügels B während des Ausnehmens zu verhindern. Eine Trennwandung 124" ist im Vakuumkanal 119 angeordnet und endet in der Ebene der Mündung 120. Dadurch wird der Kanal 119 in einen rechten und einen linken Unterkanal 125 und 126 unterteilt, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Die Mündung 120 bildet einen Winkelt mit der Mittellinie CL-M des löffeiförmigen Gliedes 115 und dieser Winkel ist als Winkel von 30° dargestellt.
Das Montagerohr llM bildet einen Winkel Q mit der Horizontalen, der als Winkel von 1IO0 dargestellt ist. Das Montagerohr 114 weist den von der inneren Seitenwandung 129 gebildeten Vakuumkanal 126 auf. Dieser Vakuumkanal erstreckt sich längs dieser Seitenwandung um eine vorbestimmte Strecke "z" von der Anschlußstelle des löffeiförmigen Gliedes 115 und steht mit dem Vakuumkanal 119 im Glied 115 in Verbindung. Eine Trennwandung 130 erstreckt sich diametral durch den Kanal 128 über dessen Länge hinweg und steht in Verbindung mit der Trennwandung 125 im löffeiförmigen Glied 115, wodurch Unterkanäle 131 und 132 gebildet werden, die mit den Kanälen 125 und 126 verbunden sind. Eine rechte öffnung 13*1 ist in der Seitenwandung 129 vorgesehen, und steht mit dem oberen Ende des rechten Unterkanals 131 in Verbindung und eine linke Öffnung ist in der Seitenwandung 129 am oberen Ende des linken Unterkanals 132 vorgesehen. Die öffnungen 134 und 135 Verbinden wahlweise die Mündung 120 mit der Unterdruckquelle VS, die in Pig. I dargestellt ist.
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Ein Abstandhalter l4O ist am löffeiförmigen Glied 115 vorgesehen und verhindert ein Zusammenfallen des Körperhohlraumes des Geflügels B, wenn das löffeiförmige Glied 115 in den Hohl-' raum eingesetzt ist, wie es in den Fig. 15 und 16 geze'igt ist, und wenn ein Unterdruck durch die Mündung 120 zugeführt wird. Die Abstandhalterbaugruppe 1^0 weist eine Anzahl von Distanzstäben 111 auf, die mit dem löffeiförmigen Glied 115 längs der gewölbten Stirnwand 116 verbunden sind und die so geformt sind, daß sie den Körperhohlraum des Geflügels offen halten, wenn sich die Mündung 130 in der Nähe der Lungen L befindet. Die hinteren Enden wenigstens eines Teiles der Distanzstäbe 111 erstrecken sich immer durch die Zugangsöffnung 0 hindurch, um ein Zusammenklappen dieser öffnung zu verhindern.
Die Schlittenbaugruppe 111 weist einen beweglich getragenen Tisch 150 auf, der eine im allgemeinen rechteckige Basisplatte 151 hat, die zwei Paare von fluchtenden Buchsen 152 an der Unterseite trägt, wie es Fig. 1 zeigt.· Diese Buchsen sind mit" dem Tragrahmen 112 verbunden. Die Förderkante 151I der Basisplatte 151 verläuft im allgemeinen parallel zum Abschnitt P-3 der Bewegungsbahn P und befindet sich in einem nach hinten versetzten Abstand von dieser, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. An der Förderkante sind zwei im Abstand voneinander angeordnete, nach oben sich erstreckende Montageansätze 155 befestigt. Die Befestigung an der Platte 151 neben der Kante 154 erfolgt in einstellbarer V/eise durch Befestigungseinrichtungen I56. Eine Schwenkwelle I58 wird von den Ansätzen 155 getragen und zwar im allgemeinen parallel zum Abschnitt P-3 der Bewegungsbahn P.
Eine Mehrzahl von Vakuumanschlußträgern I60 ist schwenkbar an der Welle 158 montiert und diese tragen die Werkzeuge 110 derart, daß diese Werkzeuge hin und her bewegt werden können. Obwohl verschiedene Anzahlen von Verbindungsträgern I60 verwendet werden können, sind vier dargestellt, da vier Werkzeuge 110 verwendet werden. Jeder Anschlußträger I60 weist eine erste Buchse I6I auf,
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die drehbar an der Welle I58 gelagert ist, wobei eine querverlaufende Buchse 162 an der Oberseite der Buchse I6I derart befestigt ist, daß deren Mittellinie im allgemeinen senkrecht zur Welle 158 verläuft. Das Tragrohr 11*1 des Werkzeuges 110 ist hin und her beweglich in der querverlaufenden Buchse 162 gelagert und kann eine Gleitbewegung zum Abschnitt P-3 der Bahn P hin und von diesem Abschnitt fort durchführen. Die Buchse weist linke und rechte öffnungen 164 und I65 auf, die mit der zentralen Bohrung I66 der Buchse 162 in Verbindung stehen, wie es die Fig. 5 und 6 zeigen. Die öffnungen 16*1 und 165 sind derart angeordnet, daß sie mit den öffnungen 131* und 135 des Montagerohres 11*1 des Werkzeuges 110 fluchten können, wenn die Mündung 120 des löffeiförmigen Gliedes 115 über den Lungen L des Geflügels B angeordnet ist. Anschlüsse 168 verbinden jede öffnung 161J und I65 mit der Unterdruckquelle VS über flexible Leitungen I69 und eine Verteilerleitung 170.
Das nach oben sich erstreckende Ende eines jeden Tragrohres 114 ist in einer Hülsenbaugruppe 171 montiert, die am Rohr 114 hinter den öffnungen 131I und 135 montiert ist. Jede Hülsenbaugruppe 171 weist e.ine erste Hülse 172 auf, die in lösbarer Weise am Rohrvll^l montiert ist, wie es Fig. 2 zeigt. Es ist eine querverlaufende Hülse 172I vorgesehen, die an der Unterseite der ersten Hülse 172 montiert ist und zwar derart, daß deren Bohrung senkrecht zur Bohrung der Hülse 172 und parallel zum Abschnitt P-3 der Bewegungsbahn P verläuft. Eine Antriebswelle 175 ist drehbar in den querverlaufenden Hülsen der Hülsenbaugruppen 171 angeordnet.
Der mittlere Abschnitt der Welle 175 ist; zwischen den beiden mittleren Hülsenbaugruppen 171 mit einer Antriebshülse 176 verbunden, die einen nach oben sich erstreckenden Antriebsansatz 178 aufweist. Das Ende einer Kolbenstange 179 eines doppelt wirkenden Zylinders I80 ist mit dem Ansatz 178 verbunden, um die Antriebswelle 175 und die Werkzeuge 110 entlang deren Mittellinien CL-T zu bewegen. Der Hub des Zylinders I80 ist derart,
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daß sich das löffeiförmige Glied 115 durch die Ebene PP hindurch und in den Körperhohlraum des Geflügels B hinein bewegt und zwar durch die Zugangsöffnung O hindurch. Der Zylinder 180 ist an einer Halterung l8l am Tisch 150 befestigt.
Der Tisch wird von den Tragrahmen 112 getragen. Dieser hat die Form eines offenen Rechteckes und wird durch zwei gegenüberliegende Winkelprofile 182 gebildet, die durch gegenüberliegende am Ende angeordnete Winkeprofile 184 verbunden sind. Es sei bemerkt, daß die Länge des Rahmens 112 etwa das Doppelte der Länge des Tisches 150 beträgt. Zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele Führungsstangen 185 erstrecken sich zwischen den Endprofilen 184 und sind parallel zu den Wellen 158 und 175 und dem Abschnitt P-3 der Bewegungsbahn P angeordnet. Die Buchsen oder Hülsen 152 am Boden der Platte 151 des Tisches 150 werden gleitbar von den Stangen I85 aufgenommen, so daß der Tisch ISO längs dieser Stangen hin und her bewegt werden kann.
Ein Antriebsnocken 186 wird drehbar vom Rahmen 112 getragen, der wahlweise den Tisch 150 längs der Stangen 185 einstellt. Der Antriebsnocken 186 ist drehbar an Trägern 188 montiert, die sich zwischen den Winkelprofilen 182 erstrecken. Der Nocken I86 ist ein zylindrischer Nocken mit einer zylindrischen Seitenwandung I89, die an beiden Enden durch scheibenförmige Endwandungen 190 abgeschlossen ist. Eine Welle I91 ist konzentrisch gegenüber der Seitenwandung I89 angeordnet und hält den Nocken 186 zwischen den Trägern 188. Ein Führungssehlitz 192 ist in der Seitenwandung 189 vorgesehen und erstreckt sich über einen Winkel von 360° um diese Seitenwandung herum. Dieser Schlitz weist einen ansteigenden Abschnitt 194 auf, wie es Fig. 3 zeigt, der vom Rüokkehrpunkt P-R bis zum ausgefahrenen Punkt P-E über 180° verläuft und ein gleicher Rüekführabschnitt 195 ist in .. Fig. 2 gestrichelt dargestellt und verläuft vom Punkt P-E zum Ρ*Ί. Querbügel 196 können sich über den Schlitz 192 erstrecken, um benachbarte Abschnitte der Seitenwandung 109 miteinander zu Verbindern
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Ein Nachläufer 198 ist drehbar an einer Welle I99 gelagert, die am Boden der Platte 15I des Tisches 15O befestigt ist und dieser Nachläufer erstreckt sich in den Schlitz 192 hinein, um den Tisch 150 entsprechend der Drehung des Nockens I86 einzustellen. Wenn der Nocken 186 gedreht wird, so wird der Tisch 150 längs der Führungsstangen I85 bewegt und zwar synchron zur Bewegung des Geflügels B längs des Abschnittes P-3 der Bewegungsbahn P, wenn sich der Nachläufer I98 vom Punkt P-R zum Punkt P-E bewegt. Dadurch wird das Geflügel ausgenommen und dann wird der Tisch I50 zurückbewegt, um den Zyklus zu wiederholen, wenn sich der Nachläufer 198 vom Punkt P-E zum Punkt P-R bewegt.
Ein Antrieb 200, der ähnlich wie der Antrieb 79 für die Einstellbaugruppe 15 ausgebildet ist, verbindet die Welle I9I, die durch den Nocken I86 verläuft, mit dem Antrieb 29 des Förderers 12, um den Nocken 186 synchron zur Bewegung der Laufkatzenbaugruppen 26 längs der Schiene 16 zu drehen. Der Antrieb 200 weist ein Nockenrad 201 auf, das mit den Laufkatzen 26 um den Antrieb 29 in Eingriff gelangt und durch diese Teile angetrieben wird, wobei das Kettenrad 201 mittels einer Universalgelenkverbindung mit der Welle 19I verbunden ist und zwar über eine ausdehnbare Welle 202.
;Der Rahmen 112 ist an Ständern 20*J montiert, mit denen der Rahmen neben der Bewegungsbahn P angeordnet werden kann. Die Ständer 2O1I können einstellbar sein, um die Höhe des Rahmens 112 über dem Boden FL einzustellen. Dadurch werden die Mittellinien CL-T der Werkzeuge 110 unter dem vorbestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen oder dem Boden eingestellt. Auf diese Weise werden die löffeiförmigen Glieder 115 der Werkzeuge 110 im allgemeinen senkrecht zur festen Ebene FP angeordnet, durch die hindurch sich die Zugangsöffnungen 0 im Geflügel B bewegen, wobei der Abstand über diesen Zugangsöffnungen ausreichend ist, damit die vorspringenden Enden der löffeiförmigen Glieder 115 vom Geflügel B freikommen, wenn diese löffeiförmigen Glieder
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zurückgezogen werden. Ferner wird dadurch ermöglicht, daß die löffeiförmigen Glieder kurz über den Hakenabschnitten 78 der Einstellglieder 60 vorbeigehen, wenn die Werkzeuge 110 durch den Zylinder 180 ausgefahren werden.
Der Führungsschlitz 192 im Nocken 186 ist so proportioniert, daß der Tisch 150 seine Bewegung im Ausfahrhub beginnt, wenn die Werkzeuge 110 mit den Zugangsöffnungen im Geflügel B fluchten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Tisch bewegt sich längs des Abschnittes P—3 der Bewegungsbahn P mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Vögel B, bis der Nachläufer I98 im Schlitz 192 den Punkt P-E erreicht. Danach wird die Bewegung des Tisches ISO umgekehrt, um diese in die zurückgezogene Stellung zu bringen.
Um den Zylinder I80 beim wahlweisen Ausfahren der Kolbenstange 179 synchron zu steuern, ist ein Nockenschalter 210 am Ende der Welle I9I vorgesehen, wie es die Fig. 2 und 17 zeigen. Dieser Nockenschalter steuert den Vierwege-Solenoidschieber 211, der in Fig. 4 gezeigt ist und der den Zylinder I80 mit einer Druckmittelquelle PS verbindet, die ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist. Der Nockenschalter 210 weist einen Nocken 214 auf, der an der Welle 191 montiert ist und einen Schalter 215, der vom Rahmen 112 neben den Nocken 214 getragen wird. Dieser Schalter 215 weist einen Betätigungshebel 216 auf, der gegen die Nockenoberfläche 218 des Nockens 214 anliegt. Die Nockenoberfläche 218 weist einen erhabenen Abschnitt 220 auf, der sich um mehr als l80° um den Nocken herum erstreckt und an diesen schließt sich ein Abschnitt 221 mit geringerer Breite an. Eine Anzahl von dazwischen liegenden erhabenen Abschnitten 222 ist über dem Abschnitt 221 vorgesehen. Die Abschnitte 220, 221 und 222 sind derart angeordnet, daß, wenn der Tisch 15Ο an einem Punkt P-R oder P-E befindet, der Schieber 211 die Kolbenstange 179 in der zurückgezogenen Stellung hält, weil der Betätigungshebel 216 auf dem Abschnitt 220 der Nockenoberfläche 218 gleitet. Wenn
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der Tisch 150 aus der Stellung P-R im Ausfahrhub bewegt wird, bewegt sich der Betätigungshebel in den Abschnitt 221 der Oberfläche 218 hinein. Dies bewirkt, daß die Kolbenstange 179 die löffeiförmigen Glieder 115 vollständig in den Körperhohlraum des Geflügels B hineinfährt und zwar derart, daß die Mündung 120 direkt über den Lungen L angeordnet ist. Wenn sich der Tisch 150 weiter zur Stelle P-E hin bewegt, werden die mittleren erhabenen Abschnitte 222 vom Betätigungshebel 216 erfaßt, um die löffeiförmigen Glieder 115 teilweise zurückzuziehen und dann wieder in den Körperhohlraum des Geflügels hineinzuführen. Kurz bevor der Tisch 150den Punkt P-E erreicht, wird der Abschnitt 220 der Nockenoberfläche 211 vom Betätigungshebel 216 erfaßt, um vollständig die löffeiförmigen Glieder 115 aus dem Körperhohlraum des Geflügels B zurückzuziehen, ehe der Tisch 150 den Punkt P-E erreicht. Wenn der Tisch 150 zum Punkt P-R zurückgeführt wird, hält der Abschnitt 220 die Kolbenstange 179 und die löffeiförmigen Glieder 115 in der vollständig zurückgezogenen Lage.
Zur Sterilisierung der löffeiförmigen Glieder 115 ist eine Sterilisierungseinrichtung 230 vorgesehen. Diese Sterilisierungseinrichtung 230 weist eine Mehrzahl von Düsen 231 auf, die vom Tisch 150 getragen werden und die mit einer nicht dargestellten Quelle für eine Sterilisationsmittel über Leitungen 232 verbunden sind, wie es Fig. 2 zeigt. Das Sterilisationsmittel wird von den Düsen 231 auf die löffeiförmigen Glieder 115 aufgesprüht, während diese zurückgezogen werden.
Der vorher beschriebenen Betriebsweise der Einstelleinrichtung 10 ist zu entnehmen, daß die Zugangsöffnung 0 in jedem Vogel B in einer Ebene PL angeordnet wird, wenn dieser Vogel längs des Abschnittes P-3 der Bewegungsbahn P bewegt wird. Das Ausnehmen wird durchgeführt, während sich der Vogel längs des Abschnittes P-3 der Bahn P bewegt.
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Wenn der Nachläufer 198 am Punkt P-R des Nockens 186 angeordnet ist, so ist der Tisch 150 in der in Fig. 1 dargestellten Lage angeordnet. Jedes Werkzeug 110 ist zentral bezüglich eines der Bügel 30 angeordnet und in fluchtender Lage mit der Zugangsöffnung O eines der Vögel B, die von der Einscelleinrichtung 10 getragen werden. Der Nocken 186 sorgt dafür, daß der Tisch 150 mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird, mit der der Förderer 12 die Vögel B längs der Bewegungsbahn P bewegt, so daß eine Synchronisation aufrechterhalten wird und die Werkzeuge 110 in fluchtender Lage mit den Zugangsöffnungen 0 gehalten werden.
Wenn sich der Tisch 150 und die Vögel B vom Punkt P-R am Nocken 186 fortbewegen, so wird der Nockenschalter 214 gedreht und der Schalterbetätigungshebel 216 wird in den Abschnitt 2.21 geringerer Breite der Nockenoberfläche 218 hinein bewegt. Dadurch wird die Kolbenstange 179 vollständig ausgefahren, wodurch die löffelartigen Glieder 115 in die Körperhohlräume des Geflügels B hineinbewegt werden, wie es in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist. Die Bewegung erfolgt durch die Zugangsöffnungen 0 hindurch. Da die Brustabschnitte des Geflügels B bewegt werden können, während die Zugangsöffnung verhältnismäßig festliegend verbleibt, kann sich der Vogel B bewegen, um sich selbst um das löffeiförmige Glied 115 herum auszurichten, wenn dieses eingesetzt wird. Hierdurch wird eine Beschädigung des Rumpfes verhindert, wobei jedoch gleichzeitig die richtige Einstellung des Werkzeuges innerhalb des Geflügels ermöglicht' wird. Die Elastizität der Muskeln des Geflügels drückt den Rumpf gegen die Mündung 120 des löffeiförmigen Gliedes 115.
Wenn die Kolbenstange 179 des Zylinders 180 vollständig ausgefahren ist, sind die Mündungen 120 der Werkzeuge 110 über den Lungenbereich angeordnet und drücken den Brustabschnitt unter die Stellung herunter, die der Brustabschnitt einnimmt, ehe die lö ff eiförmigen Glieder 115 eingesetzt werden, wodurch die Muskeln
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des Geflügels in elastischer Weise die Rippen und das Rückgrat des Vogels gegen die offene Mündung 130 des Werkzeuges 110 drücken. Die Stellung der löffeiförmigen Glieder 115 wird durch einen Einstellmechanismus 177 gesteuert, der die Kolbenstange 179 mit dem Ansatz 178 verbindet. Durch das Ausfahren der Kolbenstange 179 werden ebenfalls die Öffnungen 131J und 135 im Montagerohr 114 in eine fluchtende Lage mit den Öffnungen 164 und 165 in den Anschlußträgem I60 gebracht, so daß ein Unterdruck an der Mündung I30 erzeugt wird. Dies bewirkt, daß eine Saugwirkung über die Kanäle 125 und 126 auf die Lungen L ausgeübt wird, um diese aus dem Körperhohlraum herauszuziehen. Da die Saugwirkung verlorengehen könnte, falls eine Lunge vor der anderen entfernt wird, wenn ein einzelner Kanal verwendet wird, werden Teilkanäle 125 und 126 verwendet, um sicherzustellen, daß die auf jeden Lungenflügel ausgeübte Saugkraft von der anderen unabhängig ist und daß die Saugkraft nicht verlorengeht, wenn ein Lungenflügel vor dem anderen entfernt ist. Die Abstandshalterbaugruppe 140 gelangt in Anlage gegen das Geflügel im Körperhohlraum, um sieherzustellen, daß Luft in den Körperraum gelangen kann und daß die auf die Lungenflügel ausgeübten Saugkräfte aufrechterhält ten werden.
Wenn der Tisch I50 und das Geflügel B sich weiter zum Punkt P-E am Nocken 186 hin bewegt, wird der Schalterbetätigungshebel I60 durch den ersten mittleren erhabenen Abschnitt 222 der Nockenoberfläche 218 erfaßt, um augenblicklich teilweise die Kolbenstange 179 zurückzuführen und um die Mündung 120 des Werkzeuges 110 von den Lungen fortzuführen, wie es gestrichelt in Fig. 15 gezeigt ist. Dies dient dazu, Blockierungen der Mündung 120 durch die Lungenflügel L zu lösen und dazu, die Öffnungen 134 und 135 im Werkzeug 110 aus der fluchtenden Lage mit den Öffnungen 164 und 165 im Träger I60 herauszuführen, um augenblicklich den Unterdruck an der Mündung 120 abzuschalten. Wenn der Betätigungshebel 216 sich wieder auf den niedrigen Abschnitt 221 zurückbewegt, wird die Kolbenstange 179 wieder ausgefahren und die
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Mündung 120 wird wieder über den Lungenflügel L angeordnet und der Unterdruck an der Mündung 130 wird wieder eingestellt, um die restlichen Lungenteile zu entfernen. Die reibende Wirkung der löffeiförmigen Glieder 115 an der Lunge L dient auch dazu, diese zu lösen und die Entfernung zu vereinfachen. Dieses teilweise Herausziehen wird zweimal wiederholt, um die Herausnahme der Lunge sicherzustellen.
Ehe der Punkt P-E am Nocken 186 erreicht ist, erfaßt der erhabene Abschnitt 220 des Nockens 214 den Betätigungshebel 216, so daß die löffeiförmigen Glieder 115 aus dem Körperhohlraum des Geflügels herausbewegt werden, wodurch die Vögel sich weiter längs der Bewegungsbahn P bewegen können. Der Nocken 186 führt den Tisch 150 zur Stelle P-R am Nocken zurück, so daß die Werkzeuge Ho nunmehr mit der nachfolgenden Serie von Vögeln B fluchten, die vom Förderer 12 getragen werden und der Vorgang wird wiederholt.
Es wurden spezielle Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und erläutert und es ist selbstverständlich, daß Abänderungen vorgenommen werden können, die im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (1)

  1. - 25 Patentansprüche
    l.; Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, welches eine Zugangs- s Öffnung zum Körperhohlraum am After aufweist, gekennzeichnet durch ein Werkzeug zum Ausnehmen, einen Schlitten, der wahlweise dieses Werkzeug längs einer vorbestimmten Bahn bewegt, Einstelleinrichtungen, die diese Zugangsöffnung dem Werkzeug gegenüber anordnen, wenn dieses Werkzeug längs der vorbestimmten Bahn bewegt wird, damit dieses Werkzeug durch diese Zugangsöffnung hindurch in den Körperhohlraum eintreten kann, wobei diese Einstelleinrichtungen die Zugangsöffnung in einer relativ festen Ebene anordner., wenn das Geflügel längs dieser vorbestimmten Bahn bewegt wird, wobei es ermöglicht wird, daß der Brustabschnitt des Geflügels sich gegenüber dieser Ebene bewegt, um die Anordnung des Werkzeuges innerhalb des Körperhohlraumes zu erleichtern.
    2. Einrichtung zur Einstellung von Geflügel, welches eine Zugangsöffnung zum Körperhohlraum am After aufweist, gekennzeichnet durch einen Förderer, welcher der Reihe nach das mit dem Kopf nach unten hängende Geflügel längs einer vorbestimmten Bahn bewegt, wobei der Förderer eine Greifvorrichtung aufweist, die die Mittelfußgelenke des Geflügels erfaßt, um das Geflügel bei den Mittelfußgelenken zu tragen, und eine Einstellvorrichtung, welche das Geflügel an der Zugangsöffnung erfaßt, so daß das Geflügel zwischen der Einstellvorrichtung und den Mittelfußgelenkhalterungen derart getragen wird, daß die Zugangsöffnüng in einer relativ festen Ebene angeordnet ist, während der Brustabschnitt des Geflügels gegenüber dieser Ebene sich bewegen kann.
    3. Einrichtung zur Einstellung von Geflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen Haken aufweist, der ein vorspringendes Ende hat, welches das Geflügel an der Zugangsöffnung erfaßt und zwar an einer Stelle, die den Mittelfußgelenkhalterungen gegenüberliegt, daß Führungen vorgesehen sind, mit denen die Zugangsöffnung im Geflügel gegenüber
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    dem vorstehenden Ende des Hakens eingestellt wird und daß Distanzeinrichtungen vorgesehen sind, mit denen der Haken und die Fußgelenkhalterung in Bezug aufeinander so bewegt werden, daß das Geflügel vom Haken an der Zugangsöffnung erfaßt wird, damit das Geflügel vom Haken und der Fußgelenkhalterung. getragen wird.
    4. Einrichtung zur Einstellung von Geflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Schwenkeinrichtungen aufweisen, die den Haken zugeordnet sind, um das Geflügel in eine solche Stellung zu verschwenken, daß das vorspringende Ende des Hakens innerhalb der Zugangsöffnung liegt.
    5. Einrichtung zur Einstellung von Geflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer und die Einstellvorrichtung in einstellbarer Weise zueinander angeordnet sind.
    6. Einrichtung zur Einstellung von Geflügel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Synchronisationseinrichtungen, die eine . fluchtende Lage zwischen den Fußgelenkhalterungen und den Haken aufrechterhalten, wenn die Fußgelenkhalterungen und die Haken bewegt werden.
    7. Geflügelfördersystem, mit dem mit dem Kopf nach unten hängendes Geflügel längs einer vorbestimmten Bahn geführt wird, wobei das Geflügel an den Mittelfußgelenken getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die einen Haken aufweist, der wahlweise das Geflügel an der Zugangsöffnung zum Körperhohlraum erfaßt und eine Kraft an der Zugangsöffnuhg ausübt, die entgegengesetzt zur Kraft gerichtet ist, die auf die Mittelfußgelenke ausgeübt wird, so daß das Geflügel an der Zugangsöffnung und den Mittelfußgelenken so getragen wird, daß der Brustabschnitt des Geflügels freitragend durch die Knochen- und Muskelstruktur in elastischer Weise gehalten wird.
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    8. Geflügelfördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Haken synchron zur Bewegung des Geflügels durch den Förderer bewegt werden.
    9. Geflügelfördersystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen wahlweise die Haken in die Zugangsöffnung eingesetzt und aus dieser entfernt werden.
    10. Geflügelfördersystem nach Anspruch 9*. gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen die Haken und das Geflügel relativ zueinander bewegt werden, damit wahlweise eine Kraft auf das Geflügel an der Zugangsöffnung ausgeübt wird.
    11. Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, mit der das Eingeweide durch eine vorher eingeschnittene öffnung am After des Geflügels entfernt wird, gekennzeichnet durch ein Ausnehmewerkzeug, welches in den Körperhohlraum des Geflügels durch diese Durchgangsöffnung hindurch einsetzbar ist und welches am vorderen Ende eine offene Hündung aufweist, einen Schlitten, der das Werkzeug wahlweise in den Körperhohlraum einführt und der die offene Mündung innerhalb des Körperhohlraumes anordnet und durch eine Unterdruckquelle, die wahlweise einen Unterdruck an der offenen Mündung erzeugt, so daß wahlweise Eingeweideteile aus dem Körperhohlraum herausgezogen werden können.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen wahlweise das Werkzeug bewegt wird, so daß die fluchtende Lage zwischen dem Geflügel und dem Werkzeug aufrechterhalten wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Steuerung, die wahlweise bewirkt, daß der Schlitten die offene Mündung innerhalb des Körperhohlraumes verschiebt und daß die Vakuumquelle intermittierend an der offenen Mündung ein Vakuum erzeugt, wenn das Werkzeug verschoben wird.
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    14. Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, mit der wahlweise Eingeweideteile aus dem Körperhohlraum des Geflügels durch eine vorher eingeschnittene Zugangsöffnung am After des Geflügels herausgenommen werden, gekennzeichnet durch eine Ausnehmevorrichtung, die ein rohrförmiges Werkzeug aufweist, welches eine offene Mündung am vorderen Ende hat und welches durch die Zugangsöffnung in den Körperhohlraum einsetzbar ist, Abstandhalter, die dem Werkzeug zugeordnet sind und die sich gegen das Geflügel anlegen, um einen freien Raum zwischen dem Werkzeug und dem Geflügel im Körperhohlraum aufrechtzuerhalten.
    15. Vorrichtung nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterung eine Mehrzahl von Stäben aufweist, die von dem Werkzeug in der Umgebung der offenen Mündung getragen werden und die Abschnitte aufweisen, die einen vorbestimmten Abstand von dem Werkzeug haben und die sich gegen das Geflügel im Körperhohlraum anlegen.
    16. Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, mit der wahlweise Eingeweideteile aus dem Körperhohlraum des Geflügels durch eine vorher eingeschnittene Zugangsöffnung am After des Geflügels entfernt werden, gekennzeichnet durch eine Ausnehmevorrichtung, die ein rohrförmiges Werkzeug aufweist, welches einen mittleren Durchgangskanal und eine offene Mündung am vorderen Ende hat, die mit dem Kanal in Verbindung steht, wobei dieses Werkzeug durch diese Zugangsöffnung in den Körperhohlraum einsetzbar ist und wobei dieses Werkzeug eine Trennwandung im zentralen Kanal aufweist, die den zentralen Kanal in zwei getrennte Unterkanäie unterteilt, wobei jeder Unterkanal mit einem getrennten Abschnitt der offenen Mündung in Verbindung steht und durch eine Unterdruckquelle, die in unabhängiger Verbindung mit jedem Unterkanal steht, um unabhängig einen Unterdruck in jedem Unterkanal zu erzeugen und in dem Abschnitt der offenen Mündung, der diesem Unterkanal zugeordnet ist.
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    17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug einen zentralen Kanal aufweist, der in Verbindung mit der offenen Mündung steht, daß das Werkzeug eine Trennwandung in dem zentralen Kanal aufweist, die den zentralen Kanal in zwei getrennte Unterkanäle unterteilt, daß jeder Unterkanal mit einem getrennten Abschnitt der offenen Mündung in Verbindung steht, daß eine Unterdruckquelle in unabhängiger Verbindung mit jedem Unterkanal steht, um unabhängig einen Unterdruck in jedem Unterkanal und in dem Abschnitt der offenen Mündung zu erzeugen, der diesem Unterkanal zugeordnet ist.
    18. Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, mit der Geflügel, welches eine vorher eingeschnittene Zugangsöffnung zum Körperhohlraum am After aufweist, eingestellt wird, gekennzeichnet durch eine Ausrichtungseinrichtung, die das Geflügel an den Fußgelenken und an der Zugangsöffnung so trägt, daß diese Zugangsöffnung in einer vorbestimmten Lage angeordnet wird, während der Brustab&chnitt des Geflügels flexibel in freitragender Weise durch die Knochen- und Muskelstruktur getragen wird, ein Ausnehmewerkzeug, welches durch die Zugangsöffnung in den Körperhohlraum des Geflügels einführbar ist und einen Schlitten, der wahlweise das Werkzeug durch die Zugangsöffnung in den Körperhohlraum einsetzt, um das Eingeweide aus diesem zu entfernen.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtungseinrichtung einen Förderer aufweist, mit dem der Reihe nach das mit dem Kopf nach unten hängende Geflügel län^s einer vorbestimmten Bahn bewegt wird, wobei der Förderer eine Fußgelenkhalterung aufweist, mit der das Geflügel an den Fußgelenken gehalten wird, wobei ferner eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, die einen Haken aufweist, der wahlweise das Geflügel an der Zugangsöffnung zum Körperhohlraum erfaßt und an dieser Zugangsöffnung eine Kraft ausübt, die entgegengesetzt zu der Kraft gerich tet ist, die an den Mittelfußgelenken durch die-Halterung erzeugt wird, so daß das Geflügel an der Zugangsöffnung und an den Fußgelenken derart getragen wird, daß der Brustabschnitt des Geflügels in freitragender Weise durch die Knochen- und Muskelstruktur flexibel getragen wird.
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    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtungseinrichtungen ferner Führungen aufweisen, mit denen die Zugangsöffnung im Geflügel gegenüber dem vorspringenden Ende des Hakens angeordnet werden und Distanzeinrichtungen, mit denen die Haken und die Fußgelenkhalterungen in Bezug aufeinander so bewegt werden, daß das Geflügel durch den Haken an der Zugangsöffnung erfaßt wird, so daß das Geflügel durch den Haken und die Mittelfußgelenkhalterung getragen wird.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausnehmewerkzeug eine offene Mündung am vorspringenden Ende hat, welches in den Körperhohlraum eingesetzt wird und.daß ferner eine Unterdruckquelle vorgesehen ist, die wahlweise einen Unterdruck an der offenen Mündung erzeugt, um wahlweise Eingeweideteile aus dem Körperhohlraum zu entfernen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausnehmewerkzeug eine offene Mündung am vorspringenden Ende, das vom Körperhohlraum aufgenommen wird, aufweist und daß ferner eine Unterdruckquelle vorgesehen ist, mit der wahlweise ein Unterdruck an der offenen Mündung erzeugt wird, um wahlweise Geflügelteile aus dem Körperhohlraum herauszuziehen.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerungen vorgesehen sind, durch welche wahlweise der Schlitten die offene Mündung innerhalb des Körperhohlraumes verschiebt und durch die der Unterdruck intermittierend an der offenen Mündung erzeugt wird, wenn das Werkzeug verschoben wird.
    2*1. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug einen zentralen Kanal aufweist, der mit der offenen - Mündung in Verbindung steht, daß das Werkzeug eine Trennwandung im zentralen Kanal aufweist, die den zentralen Kanal in zwei getrennte Kanalabschnitte unterteilt, daß jeder Kanalabschnitt mit einem getrennten Abschnitt der offenen Mündung in Verbindung
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    steht, daß die Unterdruckquelle in unabhängiger Weise mit Jedem Kanalabschnitt in Verbindung steht, um unabhängig in jedem Kanalabschnitt einen Unterdruck zu erzeugen und an dem Abschnitt der offenen Mündung, der diesem Kanalabschnitt zugeordnet ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Distanzoder Abstandeinrichtungen, die dem Werkzeug zugeordnet sind und die mit dam Geflügel im Körperhohlraum in Eingriff gelangen, um einen freien Raum zwischen dem Werkzeug und dem Geflügel aufrechtzuerhalten.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Abstandhalterungen, die dem Werkzeug zugeordnet sind und die sich gegen das Geflügel im Körperhohlraum anlegen, um einen frein Raum zwischen dem Werkzeug und dem Geflügel aufrechtzuerhalten, wo-
    _bei das Werkzeug einen zentralen Kanal aufweist, der mit der offenen Mündung in Verbindung steht und wobei das Werkzeug in dem zentralen Kanal eine Trennwandung aufweist, die den zentralen Kanal in zwei getrennte Kanalabschnitte unterteilt, wobei jeder Kanalabschnitt mit einem getrennten Abschnitt der offenen Mündung in Verbindung steht und wobei eine Unterdruckquelle in unabhängiger Weise mit jedem Kanalabschnitt in Verbindung steht, um unabhängig in jedem Kanalabschnitt einen Unterdruck zu erzeugen und in dem Teil der offenen Mündung, der diesem Kanalabschnitt zugeordnet ist.
    27· Verfahren zur Ausrichtung von Geflügel zum Zwecke der Verarbeitung, wobei das Geflügel eine Zugangsöffnung am After aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelfußknochen des Geflügels von einer ersten Halterung erfaßt werden, daß das Geflügel an der Zugangsöffnung von einer zweiten Halterung erfaßt wird, daß die erste und die zweite Halterung voneinander fort bewegt werden, um das Geflügel durch diese Halterung so zu tragen, daß der Brustabschnitt des Geflügels in flexibler und freitragender Weise durch die Knochen- und Muskelstruktur getragen wird.
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    28. Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausnehmewerkzeug durch die Zugangsöffnung in den Körperhohlraum eingesetzt wird, während das Geflügel durch die erste und zweite Halterung getragen wird.
    29« Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdruck innerhalb des Körperhohlraumes durch das Werkzeug erzeugt wird, um Eingeweide aus dem Körperhohlraum herauszuziehen.
    30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug gegenüber dem Körperhohlraum verschoben wird, während das Werkzeug in den Körperhohlraum eingesetzt wird.
    31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdruck durch das Werkzeug erzeugt wird, wobei der Unterdruck intermittierend auftritt, während das Werkzeug verschoben wird.
    32. Verfahren nach Anspruch 31» bei welchem ein Werkzeug verwendet wird, welches eine Vakuumöffnung aufweist, durch die hindurch das Vakuum wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen des Werkzeuges in den Körperhohlraum die Vakuumöffnung über einen speziellen Bereich des Körperhohlraumes angeordnet wird, daß beim Verschieben des Werkzeuges gegenüber dem Körperhohlraum die Vakuumöffnung aus dem speziellen Bereich heraus und dann wieder über diesen speziellen Bereich bewegt wird.
    33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß boi der Erzeugung des Vakuums dieses getrennt und unabhängig in verschiedenen Abschnitten des speziellen Bereiches erzeugt wird.
    31J* Verfahren nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß bei der intermittierenden Erzeugung des Vakuums das Vakuum lediglich dann aufgebracht wird, wenn sich die Vakuumöffnung in der Nähe des speziellen Bereiches befindet.
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    35· Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der spezielle Bereich derlungenhohlraüm ist, in dem die Lungen angeordnet sind und daß bei der Erzeugung von getrennten Unterdrucken zuerst ein unabhängiger Unterdruck über einen Lungenflügel erzeugt wird und dann ein unabhängiger Unterdruck über dem anderen Lungenflügel.
    36. Ausnehmevorrichtung zur Entfernung ausgewählter Organe aus dem Körperhohlraum von Geflügel durch eine Zugangsöffnung, die am After ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Förderer, der eine Tragschiene aufweist, die im Abstand voneinander angeordnete Abschnitte hat, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und einen erhöhten Abschnitt, der die im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte verbindet, so daß eine kontinuierliche Schiene gebildet wird, wobei der erhöhte Abschnitt in einer Ebene liegt, die parallel zu der gemeinsamen Ebene verläuft und in einem vorbestimmten Abstand oberhalb dieser gemeinsamen Ebene liegt, wobei eine Anzahl von Laufkatzenbaugruppen von der Schiene getragen wird und sich längs dieser bewegt und wobei von jeder Laufkatze ein Tragbügel flexibel getragen wird, der am freien Ende eine Pußgelenkhalterung aufweist, die das mit dem Kopf nach unten hängende Geflügel an ihren Fußgelenken trägt und wobei ein Antrieb mit den Laufkatzen verbunden ist, um diese und die Tragbügel der Reihe nach längs der Schiene zu bewegen und zwar derart, daß die Tragbügel einen vorbestimmten Abstand voneinander haben, eine Führung, mit der die Tragbügel um eine vorbestimmte Strecke aus der senkrechten Ebene der Schiene nach hinten ausgelenkt werden, wenn sich die Laufkatze längs des angehobenen Abschnittes der Schiene bewegen, Einstelleinrichtungen, die unter den Fußgelenkeinspannabschnitten der Bügel angeordnet sind und die eine Kettenhalterung aufweisen, eine endlose Kette, die beweglich von der Kettenhalterung getragen wird und ein Betriebstrumm aufweist, welches im allgemeinen parallel zur gemeinsamen Ebene der Schiene verläuft und in einem vorbestimmten Abstand unter dieser, wobei eine Mehr-
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    zahl von Einstellglieder durch diese endlose Kette getragen wird und mit dieser bewegt wird, wobei diese Einstellglieder einen vorbestimmten Abstand voneinander haben, der gleich dem Abstand zwischen den Halterungsbügeln ist und wobei jedes Einstellglied einen Hakenabschnitt aufweist, der in die Zugangsöffnung einsetzbar ist und zwar gegenüber den Fußgelenkhalterungsabschnitten der Bügel und wobei ein V-förmiges Ausrichtungsglied unterhalb und vor den Hakenabschnitten in Flucht mit diesen angeordnet ist, welches das Geflügel am Rücken erfaßt und das Geflügel um die Beingelenke herum verschwenkt, um die Hakenabschnitte in eine fluchtende Lage mit der Zugangsöffnung zu bringen, wenn die Laufkatzen auf den im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten der Schiene angeordnet sind, wobei der erhöhte Abschnitt der.Schiene die Laufkatzen und die Tragbügel gegenüber den Hakenabschnitten der Einstellglieder anhebt, um die Hakenabschnitte in die Zugangsöffnung einzusetzen und um das Geflügel an dieser Zteile zu erfassen, damit der Rücken des Geflügels vom Orientierungsglied abgehoben wird und damit der Brustabschnitt des Geflügels freitragend und elastisch durch die Knochen- und Muskelstruktur getragen wird, wobei ein Antrieb die endlose Kette und den Fördererantrieb miteinander verbindet, um synchron die endlose Kette mit den Laufkatzen anzutreiben, damit eine Ausfluchtung zwischen den Bügeln und den Einstellgliedern auf dem Betriebstrumm der Kette aufrechterhalten wird, und durch eine Vakuumausnehmeeinrichtung, die einen Tragrahmen hat, der aus zwei parallelen im Abstand voneinander angeordneten Tragstangen besteht, die im allgemeinen parallel zur Schiene und dem Betriebstrumm der Kette ausgerichtet sind, wobei ein Tisch in beweglicher Weise an den Tragstangen längs diesen verfahrbar montiert ist und wobei ein Antriebsnocken in Antriebsverbindung mit dem Tisch steht und von dem Fördererantrieb angetrieben wird, um diesen Tisch synchron mit den Tragbügeln und den Einstellgliedern und parallel zur Bewegungsbahn der Tragbügel zu bewegen, wobei wenigstens ein Ausnehmewerkzeug von dem Tisch getragen wird und mit diesem in fluchtender Lage
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    *· 35 ~"
    rait dem Tragbügel und mit dem Einstellglied beweglich ist, wobei ein Anschlußstück in schwenkbarer Weise an dem Tisch montiert ist und in gleitbarer Weise das Werkzeug derart aufnimmt, daß sich dieses senkrecht zur Bewegungsbahn der Tragbügel bewegen kann, wobei ferner ein Arbeitszylinder an dem Tisch montiert ist, dessen Kolbenstange in Antriebsverbindung mit dem Werkzeug steht, um dieses Werkzeug in gleitender Weise innerhalb des Anschlußstückes zu bewegen, wobei ein Nockenschalter vorgesehen ist, mittels welchem wahlweise die Kolbenstange eingefahren und ausgefahren wird, wobei das Werkzeug am vorspringenden Ende ein Ausnehmeglied aufweist, welches sich in den Körperhohlraum durch die Zugangsöffnung im Geflügel hindurch erstreckt, welches vom Tragbügel und der Einstelleinrichtung getragen wird, wenn die Kolbenstange ausgefahren ist, wobei dieses Ausnehraeglied aus dem Körperhohlraum herausgezogen wird, wenn die Kolbenstange zurückgezogen wird und wobei eine Abstandshalterung von dem Ausnehmewerkzeug getragen wird, welches ein Zusammenfallen des Körperhohlrauraes verhindert, wobei in dem Ausnehmewerkzeug ein Unterdruckkanal vorgesehen ist, der eine offene Mündung hat, die in dem Körperhohlraum liegt, wenn das Werkzeug sich in diesem Körperhohlraum hinein erstreckt und wobei eine Unterdruckquelle vorgesehen ist, die mit dem Unterdruckkanal verbunden ist, wenn die Kolbenstange ausgefahren ist.
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