DE2301469A1 - Gaswaescheverfahren- und vorrichtung - Google Patents

Gaswaescheverfahren- und vorrichtung

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    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
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Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KINKELDEY DR.-ING. W. STOCKMAIR1 Ae.
PATENTANWÄLTE
8OOO MÜNCHEN 22 MaxtmllianstraB« 43 Telefon 29 71 00/29 67-U Telegramme Monopat München Telex 05-28380
P 4932
12. Januar 1973
EDWARD L. BATEMAN LIMITED Pounders Building, Barlett Road, Boksburg North, Transvaal Province, Südafrika
Gaswäscheverfahren und -vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vaschen eines strömenden Gases mit einer Flüssigkeit, unter Verwendung eines Flüssigkeitsbades in Verbindung mifc Einrichtungen zum Beaufschlagen der Oberfläche des Flüssigkeitsbades mit dein zu waschenden Gan, sowie mit sich oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche erstreckenden Leiteinrichtungen, und auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
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In der Südafrikanischen Patentschrift 66/7061 ist ein/Gas-; wäscheverfahren sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung beschrieben, bei welchem bzw. welcher eine im oberen Teil eines Behälters angeordnete Düse Verwendung findet, sowie ein unterhalb derselben in dem Behälter enthaltenes Flüssigkeitsbad. Ein "zunächst dem unteren Ende der Düse an dieser befestigter ringförmiger Prallteller erstreckt sich in einigeiu Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels.· Das zu waschende Gas wird abwärts durch die Düse ausgeblasen, so daß es die Oberfläche der Flüssigkeit beaufschlagt. Dadurch bildet sich in der Oberfläche der Flüssigkeit eine Einsenkung, aus deren Bereich das Gas zusammen mit darin mitgerissener Flüssigkeit den unterhalb des Pralltellers liegenden Raum radial auswärts durchströmt. Gegebenenfalls ist ein vom Rand des Pralltellers herabhängendes Aufschlaggitter vorgesehen. Der Spiegel des Flüssigkeitsbades wird mittels geeigneter Einrichtungen, etwa eines Überlaufwehrs, auf im wesentlichen konstanter Höhe gehalten.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art eignet sich zum Durchführen von verschiedenen Arten einer Gaswäsche, beispielsweise zum-Entfernen von in Rauchgasen mitgeführten Feststoffteilchen. Für größere Durchflußmengen ausgelegte Vorrichtungen dieser Art sind jedoch relativ teuer zu bauen und bedürfen eines beträchtlich großen Raumes für ihren Einbau, Auch nimmt die Wirksamkeit der GasxtfäscHe-mit der-Vergrößerung der Vorrichtung ab, wenngleich sie auch im Vergleich zu der von anderen herkömmliehen Vorrichtungen noch immer'recht gut ist.
Bei der Vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung erfolgt das Waschen des Gases bzw. das Entfernen von Feststoffteilchen daraus durch das Auftreffen des Gases auf der Oberfläche des Flüssigkeitsbades und insbesondere auf den Oberflächen der in dem Bad gebildeten Einsenkung. Eine zusätzliche Wascirwirkimg ergibt sich aus der Durchini Gchunf.; des Gases mit der mitgerissenen Flüssigkeit in dem un(;er
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dem Erallteller liegenden begrenzten Raum.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, ein Gaswäscheverfahren sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen, welches bzw. welche dem in der genannten Südafrikanischen Patentschrift offenbarten Verfahren sowie der darin beschriebenen Vorrichtung in verschiedener Hinsicht überlegen ist, insbesondere hinsichtlich einer gedrängten und wirtschaftlichen Bauweise für eine vorgegebene Durchströmungsmenge, hinsichtlich der Wirkungsweise sowie auch hinsichtlich des Kraftbedarfs bei vorgegebener Durchströmungsmenge.
Bei einer Verfahren der eingangs' genannten Art ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Gasströmung in eine Anzahl von Teilströmen unterteilt wird, daß die Teilströme abwärts auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades gerichtet werden, so daß sie diese mit einer Strömungsgeschwindigkeit beaufschlagen, bei welcher sich in der Oberfläche der Flüssigkeit in den Aufschlagsbereichen jeweils eine Einsenkung bildet und Flüssigkeit aus dem Bad frei fliegend mitgerissen wird, und daß die Höhe der die einzelnen Einsenkungen umgebenden Räume mittels der Leiteinrichtungen so begrenzt wird, daß sich zwischen der Oberfläche der Flüssigkeit und der jeweiligen Leiteinrichtung eine im wesentlichen quer zu den Teilströmen verlaufende Strömung aus dom Gas und darin mitgerissener Flüssigkeit ausbildet.
Eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens der genannten Art ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen Behälter für die Aufnahme eines Bades einer Waschflüssigkeit, durch eine Anzahl von innerhalb des Behälters über dem Spiegel des Flüssigkeitsbades angeordneten Gasdüsen für den abwärts gerichteten Austritt eines Gases auf in gewissen Abständen zueinander liegende Bereiche des Flüssigkeitsspiegels, durch Vertexlereinrichtungen zum Zuleiten von Strömen des zu waschenden
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Gases zu den Gasdüsen und durch jeweils einen zunächst dem unteren Austrittsende der einzelnen -Gasdüsen daran angebrachten Trallteller, zwischen welchem und der Oberfläche der Flüssigkeit jeweils ein begrenzter ringförmiger Raum gebildet ist, wobei durch das aus den Gasdüsen austretende, die Oberfläche der Flüssigkeit beaufschlagende Gas die Ausbildung einer Einsenkung der Flüssigkeitsoberfläche in einem in der Verlängerung der Gasdüsen unterhalb derselben liegenden Bereich sowie nach dem Beaufschlagen des Flüssigkeitsbades mit dem Gas eine quer zu dem GasausiLPirtrE^3urch"~^~ den ringförmigen Baum hindurch verlaufende Strömung des Gases und darin mitgerissener Flüssigkeit bewirkbar und damit eine gesteigerte Waschwirkung der Flüssigkeit auf das Gas erzielb'ar ist.
Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß eine wirksamere Gaswäsche erzielbar ist, wenn man die Gasströmung in mehrere Teilströme aufteilt und diese dann abwärts auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades richtet. Eine besonders gute Wirksamkeit ist erzielbar, wenn man die Gasdüsen nach Art eines Bündeis anordnet, wobei jede Düse ihre eigene Leiteinrichtung, etwa in Form eines Pralltellers hat. Die Verbesserung der Wirksamkeit ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus der Tatsache, daß mehrere Gasdüsen mit einer vorgegebenen Gesamtquerschnittsfläche zusammen eine erheblich größere Umfangslänge haben als eine einzelne Düse mit der gleichen Querschnittsfläche.
Damit ist jedoch auch die kombinierte Oberfläche der durch eine gegebene, in vorstehend beschriebener Weise aus einem Bündel von Düsen ausströmende Gasmenge erzeugten Einsenkungen iil· der Oberfläche der Flüssigkeit beträchtlich größer als die. einer durch die gleiche, aus einer einzigen Düse mit dem gleichen Austrittsquerschnitt ausströmende Gasiaenge hervorgerufenen einzigen Einsenkung.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungdbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung bei Verwendung von zusätzlichen Aufschlaggittern,
Fig. 4 eine schematisierte Querschnittansicht einer Ausfuhrungsform der Vorrichtung für größere Durchströmungsmengen, mit einer größeren Anzahl von Gasdüsen und
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Aus führungs form.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung hat. einen Behälter 10 mit einem trichterförmigen Unterteil 11' zum Absetzen und Austragen von Feststoffteilchen. Das untere Ende des Behälters 10 ist über ein Absperrorgan 12 mit einer Ablaßleitung 13 verbunden. Während des Betriebs ist im Behälter ein Flüssigkeitsbad 14 enthalten. Dazu wird vorwiegend Wasser verwendet, unter bestimmten Bedingungen jedoch auch andere Flüssigkeiten oder Lösungen.
Der Spiegel der Flüssigkeit wird mittels dafür vorgesehener Einrichtungen im wesentlichen auf konstanter Höhe gehalten. So kann dem Bad 14 Flüssigkeit über ein Schwimmerventil zugeführt werden, wenn der Spiegel absinkt. Ferner kann der Behälter zu diesem Zweck mit einem Überlaufkasten 16 und einem daran angeschlossenen Ablaufrohr 17 versehen sein, .wobei der Überlauf der Flüssigkeit in den Kasten 16 mittels eines verstellbaren V/ehrs 18 steuerbar
ist· 309831/0897
Die Strömung eines zu waschenden Gases wird in .einen Ver—. teiler 21 geleitet, v/elcher mit im Oberteil des Behälters angeordneten, abwärts gerichteten Gasdüsen 22 strÖmungsverbunden ist. Die Gasdüsen 22 sind vorzugsweise konisch konvergierend ausgebildet. Die unteren offenen Enden, der Düsen . befinden sich in geringem Abstand über dem Spiegel des Flüssigkeitsbades 14-. Eahe oberhalb der unteren Enden 23 der Düsen tragen diese jeweils einen ringförmigen Prallteller 24-. Die, gewölbten Prallteller 24- kehren ihre' Konkavseite aufwärts und bilden jeweils eine obere Begrenzung für einen darunter liegenden,Raum.
Αία oberen Teil des Behälters 10 ist eine Gasaustrittsleitung 26 angeschlossen. Darin kann ein. Flüssigkeitsabscheider 2? zum Abscheiden vpnc in der Gasströmung mitgerissener Flüssigkeit angeordnet sein. Die damit abgeschiedene Flüssigkeit wird über eine Leitung 28 wieder in den Behälter 10 zurückgeleitet. .,...·.".
-Die Gasdüsen 22 sind vorzugsweise in der Art eines Bündels angeordnet. .Fig. .2.. zeigt ein solches Bündel aus vier. Düsen, welche unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes .29 zwischen den Eralltellern 24- mit senkrechten und zueinander „_. , parallelen Achsen angeordnet sind. Der Abstand 29, zwischen, den Eralltellern 24- ist vorzugsweise wesentlich kleiner-als der Dui-chmesser der Teller 24- und beträgt "beispielsweise die Hälfte oder ein Viertel des Durchmessers.. Für bestimmte Zwecke können auch Vorrichtungen mit nur zwei Gasdüsen erforderlich sein, für andere Zwecke wieder solche, mit drei, vier oder noch größeren Anzahlen von nach. Art eines Bündels angeordneten Düsen. Allgemein sind Anordnungen, mit drei oder mehr Düsen bevorzugt. ., - ,
Die Wirkungsweise der Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich am besten anhand .von Fig. 1 und- 2.=i,..
erklären. Sollen beispielsweise aus einer Strömung von Rauch- oder Schornsteiiigasen Feststoffteilchen ausgeschie- ...
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den werden, so wird die Strömung in den Verteiler 21 eingeleitet und dort in mehrere Teilströme unterteilt, welche dann abwärts aus den unteren Enden 23 der Düsen 22 austreten. Die Strömungsgeschwindigkeit des aus den einzelnen Düsen austretenden Gases "beträgt vorzugsweise etwa. 3000 m/min oder noch mehr« Die austretenden Teilströme des Gases "beaufschlagen die Oberfläche des Flüssigkeits-"bades 14, so daß sich direkt unterhalb der einzelnen Düsen jeweils eine ausgeprägte Einsenkung des Flüssigkeitsspiegels "bildet. Beim Auf treffen auf die Flüssigkeit ist das Gas einer Vaschwirkung unterworfen, wobei Feststoffteilchen ausgeschieden und in der Flüssigkeit gebunden werden. Darüberhinaus nimmt das anschließend aufwärts aus den Einsenkungen ausströmende Gas Flüssigkeit auf und niE...r sie mit-. Die durch die Räume 31 unter den Pralltellern 24 auswärts verlaufenden Ströme setzen sich also aus dem Gas und mitgerissener Flüssigkeit, mithin einem Gas-Flüssigkeitsgemisch zusammen. Die Flüssigkeit ist in der Strömung zum Teil in Form dünner Schichten und zum Teil in Form von verschieden großen Tröpfchen vorhanden. In die Einsenkungen ringförmig umgebenden Bereichen 32 tritt ferner eine gewisse Turbulenz auf, wobei das Gas verstärkt mit den Oberflächen der mitgerissenen Flüssigkeit in Berührung kommt, so daß noch darin vorhandene Feststoffteilchen benetzt und in der Flüssigkeit aufgenommen werden. Die von den unteren Enden der Düsen auswärts verlaufenden Strömungen sind also jeweils radial gerichtete Strömungen mit beträchtlicher Turbulenz, wobei die Radialgeschwindigkeit mit der Vergrößerung der Strömungsfläche laufend abnimmt. Die gewölbte Form der Prallteller 24 erlaubt auch eine Ausdehnung der Strömung in senkrechter Richtung, wodurch die radiale Geschwindigkeit weiter abnimmt.
In Fig. 1 ist die an den unteren Enden der Gasdüsen 22 auswärts mitgerissene Flüssigkeit durch gestrichelte Pfeile dargestellt, während die Gasströmungen durch die ausgezogen gezeichneten Pfeile wiedergegeben sind. Man erkennt, daß
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die mitgerissene Flüssigkeit sich jeweils von den Bereich unterhalb der einzelnen Prallteller 24- um eine gewisse Strecke über die Umfangslinie des betreffenden Tellers . hinaus bewegt. Die von mitgeführter Flüssigkeit weitgehend freie Gasströmung verläuft dann aufwärts und tritt über die Leitung 26 aus. Das radial aus den einzelnen Einsenkungen ausströmende Gas-Flüssigkeitsgemisch stößt bei seinem Vordringen über die Umfangslinie des der betreffenden Gasdüse zugeordneten Pralltellers in einem Bereich 34- init der entsprechenden Strömung einer benachbarten Düse zusammen und vermischt sich mit dieser. Da sich die Gase und die darin mitgeführten Stoffe in entgegengesetzten Eichtungen ■ und mit beträchtlich hohen Geschwindigkeiten im Bereich 34-aufeinander zu bewegen, tritt beim Aufeinandertreffen der Ströme eine zusätzliche Turbulenz auf, welche den Waschvorgang weiter unterstützt.
Wie bereits anfangs angedeutet, ist die durch das Auftreffen der Gasströmung auf die Oberflächen der Einsinkungen zustande kommende Waschwirkung in einigem Maße abhängig vom Auf treffen des Gases an den steilen seitlichen Flächen 31s. der Einsenkungen. Ferner ist es teilweise von der Umfangslänge der Öffnung, durch die das Gas austritt, abhängig. Es läßt sich nun rechnerisch beweisen, daß beispielsweise vier Düsen mit einer Gesamtfläche des Austrittsquerschnitts von bestimmter Größe eine längere kombinierte Umfangslinie haben als eine einzige Düse mit gleich großer Austritts-Querschnitt sf lache. Ferner läßt sich beweisen, daß die durch den '■■ Gasaustritt aus vier Düsen hervorgerufenen Einsenkungen zusammen eine größere Oberfläche haben als eine bei Verwendung einer einzelnen Düse mit der gleichen Querschnittsfläche gebildete einzelne Einsenkung.
Pie größere Umfangslänge und Oberfläche der bei Verwendung von mehreren Düsen entstehenden Einsenkungen erbringt im Vergleich zu einer Anordnung mit nmr einer Düse selbst bei der gleichen Austritts- und Auftreffgeschwindigkeit des Gases
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eine Verbesserung der Waschwirkung. Aufgrund der längeren Umfangslinie und der größeren Oberfläche der bei Verwendung von mehreren Düsen entstehenden Einsenkungen gelangt ein höherer Anteil des austretenden Gases an die geneigten seitlichen Flächen 31a der Einsenkungen, wo die Waschwirkung aufgrund des spitzen Winkels zwischen der StrömuEgrichtung des Gases und den Flächen 31a besonders gut- ist.
Die durch die Verwendung von mehreren Gasdüsen erzielte verbesserte Waschwirkung nacht es möglich, eine Waschvorrichtung für eine bestimmte Durchströmungsmenge in relativ gedrängter und wirtschaftlicher Bauweise zu erstellen, anstatt mehrere der in der genannten Südafrikanischen Patentschrift beschriebenen Einsölvorrichtungen zu verwenden, wobei die Waschwirkung noch immer verbessert ist. Ferner ist bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art mit mehreren Gasdüsen der Druckabfall über die Vorrichtung bei einer gegebenen Durchströramgsmenge relativ klein. Der Betrieb einer solchen Vorrichtung mit einer gegebenen" Durchströmungsmenge geht also bei einer beträchtlich geringeren Antriebsleistung vor sich als der eine Vorrichtung gleicher Kapazität nach der genannten Südafrikanischen Pat ent s chri ft.
Im Hinblick auf eine Einsparung von Herstellungskosten für eine Vorrichtung mit gegebener Kapazität ist bemerkenswert, daß die Prallteller 24 ohne Verwendung besonderer Halteeinrichtungen direkt an den Düsen befestigt werden können, was durch ihren geringen Durchmesser ermöglicht ist.
Zuweilen kann es zweckmäßig" sein,'jeweils ein das untere Ende der einzelnen Duron umgebenden und am zugeordneten Prallteller ?J\ aufgehängtes Aufnchloggitter zu verwenden. Ein notcher: In tfi p> 3 f-or.eirvfi.s und entlang dem Umfang den Pi-nlltellcrs ?.-'v befestigtes Aufnchlaggittcr 36 hat eine solche 1 ifinge, d."ß es mit seinem Unterteil in dan FKiGnir-keitrbnd eintaucht.. Dan GiItor kanu otwn aus I'Inschendrnht oder aus in AbrA-.hr-.drn onflow; dom ΤΙτηΓαη^ yprtoj.lten norkrocht:en C';"bnn
gebildet sein. Beim Aufschlag an dem Gitter wird dann die in der Gasströmung mitgerissene Flüssigkeit in kleinere Tröpfchen zerlegt.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Vorrichtung für größere Durchströmungsmengen hat einen Behälter 37 von langgestreckter Form, welcher sich unterhalb einer Verteilerkammer 38 erstreckt. In seinem unteren Teil bilden geneigte Wände 39 und 40 ein Paar Absetztröge, an welchen Abflußleitungen 41 angeschlossen sind. Ferner können ein oder mehrere jeweils mit einem einstellbaren Wehr 44 kombinierte Überlaufkästen 43 am Behälter vorgesehen sein. Die Verteilerkammer 38 ist über abwärts "verlaufende Leitungsstutzen 46 mit konischen Gasdüsen 47 strömungsverbunden. Die Düsen 47 tragen jeweils einen dem in Fig. 1 mit 24 bezeichneten entsprechenden Prallteller 48. Die Düsen 47 sind in zwei nebeneinander über die Länge des Behälters verlaufenden Reihen angeordnet. Zum Abführen des Gases aus dem oberen Teil des Behälters dient bzw. dienen eine oder mehrere Leitungen 51» welche jeweils mit einem Flüssigkeitsabscheider 52 versehen sein können. In den oberen Teilen der einzelnen Düsen 47 kann jeweils wenigstens ein Rohr 53 zum tangentialen Einführen eines Flüssigkeitsstrahls vorgesehen sein. Durch das Einbringen einer Flüssigkeit, beispielsweise einer der im Behälter 37 enthaltenen gleichen Flüssigkeit, an dieser Stelle läßt sich das Festsetzen von Feststoffen an den Innenflächen der Düsen verhindern und die Waschleistung zusätzlich verbessern.
In der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform hat die Vorrichtung im wesentlichen die gleiche Wirkungsweise wie in der zuerst beschriebenen Ausführung.
In der vorstehenden Benchreibunr* wurde insbesondere auf das Abscheiden von Feststoffteilchen aus Gasen Bor.ug genommen.. Die Erfindung ist jedoch auch zum Entfernen von gasförmigen Schadstoffen aus Induntrieabgaeen durch Waschen
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mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit anwendbar. In "bestimmten Fällen können sowohl Feststoffteilchen abgeschieden als auch gleichzeitig Gase absorbiert werden. Ferner eignet sich die Erfindung für die Anwendung beim Belüften einer Flüssigkeit, beispielsweise sum Einführen von atmosphärischer Luft oder Sauerstoff in Wasser. Ferner kann die Vorrichtung für die Durchführung von chemischen Reaktionen zwischen Flüssigkeiten und Gasen verwendet werden Bei allen der vorstehend angeführten Verwendungsarten sind die Vorgänge im wesentlichen die gleichen wie bei der Gaswäsche.
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Claims (4)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Waschen eines strömenden Gases mit einer Flüssigkeit, unter Verwendung ei-nes Flüssigkeitsbades in Verbindung mit Einrichtungen zum Beaufschlagen der Oberfläche des Flüssigkeitsbades mit dem zu waschendem Gas, sowie mit sich oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche erstreckenden Leiteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströmung in eine Anzahl von Teilströmen unterteilt wird, daß die Teilströme abwärts auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades gerichtet v/erden, so daß sie diese mit einer Strömungsgeschwindigkeit beaufschlagen, bei welcher sich in der Oberfläche der Flüssig-
-keit in den Aufschlagbereichen jeweils eine Einsenkung bildet und die Flüssigkeit aus dem Bad frei fliegend mitgerissen wird, und daß die Höhe der die einzelnen Einsenkungen umgebenden Eäume mittels der Leiteinrichtungen so begrenzt wird, daß sich zwischen der Oberfläche der Flüssigkeit und der jeweiligen Leiteinrichtung eine im wesentlichen quer zu den Teil strömen verlaufende Strömung aus dem Gas und darin mitgerissener Flüssigkeit ausbildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die austretenden Ströme aus dem Gas und der damit vermischten Flüssigkeit unter Turbulenzbildung zur Vermischung mit denen jeweils benachbarter Teilströme gebracht werden.
3. Gaswäschevorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen'Behälter (1O;37) für die Aufnahme eines Bades (14) aus einer Waschflüssigkeit, durch eine Anzahl von innerhalb des Behälters über dem Spiegel des Flüssigkeitsbades angeordneten Gasdüsen (2?.\ 4-7) für den abwärt?- gerichteten Austritt eines Gases auf in gewissen Abständen zueinander liegende Bereiche des Flüssigkeitsspiegels, durch Verteilereinrich-tiuigen (21; 38) zum Zuleiten von Strömen des zu waschenden
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Gases zu den Gasdüsen und durch jeweils einen zunächst dem unteren Austrittsende (23) der einzelnen Gasdüsen daran angebrachten Prallteller (24; 48), zwischen welchen und der Oberfläche der Flüssigkeit jeweils ein begrenzter ringförmiger Raum gebildet ist, wobei durch das aus den Gasdüsen austretende, die Oberfläche der Flüssigkeit beaufschlagende Gas die Ausbildung einer Einsenkung der Flüssigkeitsoberfläche in einem in Verlängerung der Gasdüsen unterhalb derselben liegenden Bereich sowie nach dem Beaufschlagen des Flüssigkeitsbades mit dem Gas eine quer zu dem Gasaustritt durch den ringförmigen Raum hindurch verlaufende Strömung des Gases und darin mitgerissener Flüssigkeit bewirkbar und damit eine gesteigerte Waschwirkung der Flüssigkeit auf das Gas erzielbar ist. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Gasdüsen (22; 47) zugeordneten Prallteller (24; 48) kreisförmigen Grundriß haben und daß die Abstände (29) zwischen den einander benachbarten Gasdüsen zugeordneten Pralltellern beträchtlich geringer sind als ihre Durchmesser.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüsen (22; 47) mit den ihnen zugeordneten Pralltellern (24; 48) nach Art eines Bündels innerhalb des Behälters (10; 37) angeordnet sind.
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