DE2301081C2 - Hydromechanisches Verbundgetriebe - Google Patents
Hydromechanisches VerbundgetriebeInfo
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Description
Schwierigkeit beseitigt und die Ausgangswelle in der zur
Eingangswelle entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines hydromechanischen Verbundgetriebes;
Fig.2 in größerem Maßstab einen Axialschnitt des mechanischen Differentialgetriebes mit der Sperreinrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt 3-3 in Fig.2;
Fig.4 das hydromechanische Getriebe in schematischer
Darstellung; und
F i g. 5 eine schematische Endansicht in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4.
Das dargestellte Verbundgetriebe enthält ein mechanisches Differentialgetriebe 10 mit einer Eingangswelle 12,
die mit einem Flugzeugtriebwerk veränderlicher Drehzahl gekoppelt ist, und mit einer AusgangsweHe 14, die
einen Wechselstrom-Generator mit konstanter Drehzahl antreibt. Das Drehzahl-Verhältnis zwischen der AusgangsweHe
14 und der Eingangswelle 12 wird durch ein auf das Differentialgetriebe 10 einwirkendes Hydrogetriebe
16 verändert.
Das Differentialgetriebe 10 enthält ein Elngangs-Hohlrad
18, ein Ausgangs-Hohlrad 19 und einen Planetenträger 20 mit zwei Planetenrädern 21 und 22, die mit je
einem Hohlrad 18 bzw. 19 kämmen.
Das Eingangs-Hohlrad 18 ist mit der Eingangswelle 12 gekuppelt, die über ein Zahnrad 24 vom Flugzeugtriebwerk
angetrieben wird. An ihrem anderen Ende sind axiale Kupplungsklauen 25 vorgesehen, die in eine Kupplungshülse
26 eingreifen. Diese Kupplungshülse 26 ist über Keilnuten 27 mit einer hohlzylindrischen Verlängerung
29 des Eingangs-Hohlrades 18 drehfest verbunden. Die Kupplungshülse 26 sitzt auf einem kolbenförmigen
Trüger 31 und bildet mit ihm eine mit Wachs oder einem anderen bt; Wärme erweichenden Füllstoff gefüllte
Kammer 33. Der Füllstoff lsi normalerweise fest und hält
die Kupplungshülse 26 gegen die Krall einer Feder 35 in Eingriff mit den Kupplungsklauen 25 der Elngangswelie
12. Der Füllstoff in der Kammer 33 schmilzt bei überhoher Temperatur und fließt durch Öffnungen des Trägers
31 aus der Kammer 33. du die Feder 35 die Kupplungshülse 26, wie in Fig. I gezeigt, nach links drückt und sie
aus den Kupplungsklauen der Eingangswelle ausrückt, so daß die Antriebsverbindung unierbrochen wird. Die in
Lagern 36 und 37 gelagerte Verlängerung 29 des Eingangs-Hohlrades 18 trägt ein Zahnrad 40, das mit einem
Zahnrad 42 des Hydrogetrlebes 16 kämmt.
Das Ausgangs-Hohlrad 19 und die mit Ihm einstückig ausgeführte AusgangsweHe 14 sind In Lagern 44 und 45
gelagert. Die AusgangsweHe 14 weist Innen-Kellnuten 47
zur Kupplung mit dem anzutreibenden Generator auf. Die AusgangsweHe 14 trägt einen Außenzahnkranz 49,
der mit einem Zahnrad 50 einer Welle 51 kämmt. Ein weiteres Zahnrad 53 auf dieser Welle 51 kämmt mit
einem Zahnrad 54 (FIg, 1, rechts oben), das eine Ladepumpe 56 treibt.
Der Planetenträger 20 besteht aus zwei ähnlichen zylindrischen Käfigen 60 und 61, deren Zapfen 62 bzw.
63 In Lagern 64 bzw. 65 In den Hohlrädern 19 bzw. 18
gelagert sind. An IrtrTn anderen Ende sind an den Käfl·
gen 60 und 61 äußere Rlngflansche 68 bzw. 69 vorgesehen, die durch Bolzen 7ü anelnandergeschraubt sind, so
daß sich ein einheitliches festes Gehäuse ergibt, das die Planetenräder 21 und 22 trägt.
Die Käfige 60 und 61 weisen je eine Ausnehmung 75
und 76 auf, in denen die verjüngten Enden einer hohlen Achse 77 befestigt sind, deren Außenfläche die Tragfläche
für das auf ihr drehbar gelagerte Planetenrad 21 bildet. Zur Lagerung des anderen Planetenrades 22 sind in
den Käfigen 60 und 61 je eine Ausnehmung 78 bzw. 79 vorgesehen, in denen die Enden einer drehfesten Achse
80 befestigt sind, auf der sich das Planetenrad 22 dreht. Wie Fig. 1 zeigt, kämmen die mittleren Teile der Planetenräder
21 und 22 miteinander, während je ein Endteil des Planetenrades 21 mit dem Hohlrad 18 und ein Endteil
des Planetenrades 22 mit dem Hohlrad 19 kämmt. Im Normalbetrieb wird Schmieröl durch eine Schmierölleitung
82 Ins Innere der hohlen Achsen 77 und 80 und durch Kanäle 84 und 85 zu den Gleitflächen der Planetenräder
und ihrer Tragachsen geleitet. Wie Fig.2 zeigt, weisen die Käfige 60 und 61 an
ihrem Umfang Ausschnitte 88 und 89 auf, so daß dfä Zähne der Hohlräder 18 und 19 ml- den Zahnen der PIanetenräder
21 und 22 kämmen kuhftsn.
Zur Steuerung des mechanischen Differentialgetriebes,
d. h. zum Konstanthallen der Drehzahl der AusgangsweHe 14 auch bei Schwankungen der Eingangsdrehzahien wird
die Drehbewegung des Planetenradträgers 20 vom Hydrogetriebe 16 gesteuert. Hierzu dient ein außen an einem
rohrförmigen Tragkörper 92 angeformtes Zahnrad 90, der mit seinem radial inneren Flansch 93 an den Flanschen 68
und 69 der Käfige 60 und 61 angeschraubt ist.
Das so auf dem Planetenradträger 20 befestigte Zahnrad 90 kämmt mil einem Zahnrad 95 des Hydrogetriebes
16.
Wie aus Flg. 1 ersichtlich, enthält das Hydrogetriebe 16 zwei Axlalkolben-Elnhelten 100 bzw. 110, von denen eine ein konstantes Schluckvolumen hat und im folgenden mit Konstant-Einhelt bezeichnet wird. In einem Gehäuse 10 ist ein umlaufender Zylinderblock 101 mit einem Kranz achsparalleler Zylinder 102 aufgenommen.
Wie aus Flg. 1 ersichtlich, enthält das Hydrogetriebe 16 zwei Axlalkolben-Elnhelten 100 bzw. 110, von denen eine ein konstantes Schluckvolumen hat und im folgenden mit Konstant-Einhelt bezeichnet wird. In einem Gehäuse 10 ist ein umlaufender Zylinderblock 101 mit einem Kranz achsparalleler Zylinder 102 aufgenommen.
deren Kolben 103 an einer festen Schrägscheibe 105 angreifen. Das der Schrägscheibe 105 abgewandte Ende
dei Zylinderblocks 101 läuft an einer zentralen Steuerplatte 107, deren Steueröffnungen mit Steueröffnungen
108 in den Zylindern 102 zusammenwirken, so daß
« Druckflüssigkeit In geschlossenem Kreis von einer Einheit
zur anderen strömt.
Bei der zweiten, als Verstell-Elnheit bezeichneten AxI-alkolben-Einhelt
110 des Hydrogetriebes 16 wird das Schluckvolumen verstellt. Sie hat ein Gehäuse, einen
umlaufenden Zylinderblock 112 mit Zylindern 113 und Kolben 115 sowie eine Schrägscheibe 116, die aus einer
neutralen Mittelstellung nach Wahl in beiden Richtungen verstellt werden kmn, so daß das Schluckvolumen
der Einheit verstellt und auch die Förderrichtung der Maschine umgekehrt werden kann.
In dieser Versteileinheit 110 Ist eine In Ladern 121 und
122 aufgenommene Welle 120 durch Kellnuten drehfest mit dem Zylinderblock 112 verbunden und trägt das von
der Eingangswelle 12 angetriebene Zahnrad 42. In der Konstant-Einhelt i00 ist eine In Lagern 126 und 127 aufgenommene
Welle 125 durch Keilnuten drehfest mit dem Zylinderblock 101 verbunden und trägt daa Zahnrad
95, das mit dem Zahnrad 90 auf dem Planetenträger 20 des Differentialgetriebes kämmt.
Die Lage der Schrägscheibe 116 wird durch eine Stellvorrichtung 130 verstellt, dsren Stellkolben 131 über eine
Kolbenstange 132 an der Schrägscheibe 116 angreift. Der
Stellkolben 131 gleitet In einem Stellzvllnder 135. In dem
23 Ol 081
er vor einer Druckfeder 136 und durch eine in der Kammer
136a wirkende Druckflüssigkeit In die In Flg. 1
rechte Richtung gehalten wird. Der Kolben 131 kann gegen die Kraft der Feder 136 durch Einführen von
Steuerdruckflüsslgkelt In eine Kammer 138 des Zylinders
135 nach links bewegt werden.
Die Beaufschlagung der Kammer 138 mit Steuerdruckflüsslgkelt erfolgt durch einen vom Ausgangs-Hohlrad 19
über ein Zahnrad 139 angetriebenen Fliehkraftregler 140 und ein Ventil, das bei Unterschreiten einer vorbestimmten
Ausgangs-Drehzahl eine Steuerdruckleitung 143 mit einer Zuleitung 142 zur Kammer 138 verbindet und das
bei Überschreien dieses Drehzahl-Sollwertes die Zuleitung 142 mit einer Rücklaufleltung 144 durchschaltet.
Im Anlaufbetrieb bringt die In die Kammer 138 strömende
Steuerdruckflüsslgkelt die Schrägscheibe 116 in die in Flg. 1 gezeigte Stellung, wodurch die Verstell-Elnhelt
110 Druckflüssigkeit In die Konstant-Elnhelt 100 fördert und dadurch den Planetenträger 20 über das
Zahnradpaar 9ö, 95 zusätzlich antreibt, su üaC uic Aüsgangsdrehzahl
höher als die Eingangsdrehzahl Ist. Wenn die Kammer 138 dagegen mit der Rückleitung 144
durchgeschaltet wird, verstellt die Feder und der in der
Kammer 136/) herrschende Druck den Kolben so. daß sich das Schluckvolumen der Verstell-Elnhelt 110 verringert
und damit auch die im Differential addierte Drehzahl
kleiner wird.
Von der Ladepumpe 56 wird Steuerdruckflüsslgkelt über die Steuerdruckleitung 143 zum Regler 140 gefördert.
Die Flüssigkeit für die Ladepumpe 56 wird einem
im Getriebegehäuse angeordneten Sammelbehälter 150 mittels einer Spülpumpe 151 entnommen, und über
einen Kühler 152 und einen Entlüfter 153 in die Ladepumpe 56 gefördert. Die Steuerdruckfüsslgkelt gelangt
von der Lastpumpe 56 über einen Filter 155 in die Steuerleltung
143. Eine Zweigleitung 145 liefert Ersatzflüsslgkeit
in den geschlossenen Kreislauf des Hydrogetrlebes !6. Der Flüssigkeitsdruck in der Leitung 145 wird durch
ein Überströmventil 156 geregelt, von dem Flüssigkeit zum Entlüfter 153 zurückströmt. Der Druckabfall Im Filter
155 wird durch einen Dlfferenzdruck-Anzelger 157 angezeigt, welcher das Ausmaß der Filterverschmutzung
und die Notwendigkeit des Filterersatzes anzeigt.
Im Betrieb des beschriebenen Verbundgetriebes - siehe Fig. 4 und Flg. 5 - wird bei - angenommen - stillstehendem
Planetenträger die Drehung des Elngangs-Hohlrades
18 Im Uhrzeigersinn in eine entgegengerichtete Drehung des Ausgangs-Hohlrades 19 umgesetzt und
zwar durch die Wirkung der Planetenräder 21 und 22. In diesem Betriebszustand, d. h. bei stillstehendem Planetenträger,
dreht die Ausgangswelle 14 mit gleicher Drehzahl wie die Eingangsweile 12. Dieser vorübergehende
Betriebszustand herrscht bei einer Drehzahl der Eingangswelle von 12 000 U/min, die der Soll-Drehzahl der
Ausgangswelle entspricht.
Wenn die Eingangswelle 12 mit geringerer Drehzahl als der Soll-Ausgangsdrehzahl umläuft, treibt die Eingangswelle
12 die Verstell-Einheit 110 des Hydrogetriebes 16, die als Pumpe die Konstant-Einheit 100 und den
Planetenträger 20 im Gegenuhrzeigersinn dreht, so daß dem Differentialgetriebe Drehzahl hinzugefügt und eine
erhöhte Ausgangsdrehzahl erzeugt wird. Wenn die Drehzahl der Eingangswelle 12 höher als die Ausgangs-Drehzahl
ist, treibt das Zahnrad 90 die Konstant-Einheit 100 des Hydrogetrlebes 16. Das Zahnrad 90 dreht im Uhrzeigersinn,
so daS die Eingangsdrehzah! so vermindert und
die Ausgangsdrehzahl auf 12 000 U/min gehalten wird. Das Schluckvolumen der Verstell-Einheit 110 wird so
eingestellt, daß die Konstanl-Elnhelt 100 belastet wird
und als Pumpe arbeitet. In dieser Betriebsart steht die
Schrägscheibe 116 der Verstell-Elnhelt 110 spiegelbildlich zu der In F I g. 1 gezeigten Stellung. Wenn daher die Ausgangsdrehzahl
über den Sollwert ansteigt, wird vom Regler 140 die Kammer 138 zur Rücklaufleltung 144 geöffnet,
und das Schluckvolumen der Verstell-Einheit 110 wird weiter vergrößert.
Wie In Hg. 5 gezeigt, ist tile Drehrkhuing tier l.ingangswclle
zur Drehrichtung tier Ausgiingswelle entgegengerichtet.
Wenn bei sehr killten Starts das Schmieröl
die Zahnrader 21) und 21 ;iul ihren Im 1'laneienträger 20
drehtest gelagerten Achsen 70 uiul 80 l'esihilli und keine
Diflercntlalwirkung stattfindet, dreht tile l.lngiingswelle
die Ausgangswelle in der falschen Richtung. Line solche
Drehung hat aber /ur folge, daß die Ladepumpe 56 und
die Spülpumpe 151 in der falschen Richtung umlaufen und kein Förderdruck er/eugt »ird.
Damit eine solche Rückwärlsdrehung der Ausgangsweite
14 bei Kaltstarts verbinder! wird. is«, eine Sperreinrichtung
vorgesehen, die beim Anlassen und während des Aufbaus eines geeigneten Steuerdrucks den Planetenträger
20 gegen Rückwärtsdrehung sperrt. Diese Sperreinrichtung besteht aus einer Reihe von am Radlalflansch
69 des Käfigs 61 ausgebildeten Sperrkerben 160 und aus einem Sperrbolzen 162, der in diese Sperrkerhen 160 eingeschoben
wird. Der Sperrbolzen 162 ist mit einer Kolbenstange
163 verbunden, deren Kolben 164 durch eine Feder ',65 In Richtung der Sperrkerben 160 gedrückt
wird. Der Sperrbolzen 162 kann aus den Sperrkerben 160 des Flansches 69 durch Zufuhr von Steuerdruckflüssigkeit
In eine Kammer 166 entgegen der Kraft der Feder
165 herausgezogen werden.
Wie aus Flg. 1 ersichtlich, wird Steuerdruckflüssigkeit
in die Kammer 166 über eine von der Ladepumpe 56 gespeiste Leitung 168 eingeführt. Sobald die Ladepumpe
56 Druck erzeugt, was anzeigt, daß die Ausgangswelle 14 sich In der richtigen Welse dreht, wird der Sperrbolzen
162 aus den Sperrnuten 160 zurückgezogen, und der PIanetenträger 20 kann Im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 5
gezeigt, umlaufen, falls die Drehzahl der Eingangswelle
die Soll-Drehzahl der Ausgangswelle übersteigt. Der Sperrbolzen 162 und die Sperrnuten 160 arbeiten so
zusammen, daß nur die Drehung des Planetenträgers im Uhrzeigersinn verhindert wird, während er Im Gegenuhrzeigersinn
Im Anlaufbetrieb drehen kann.
Um den Sperrbolzen 162 Im Normalbetrieb in seiner zurückgezogenen Stellung festzulegen, ist ein Riegel 170
(Fig. 2) vorgesehen, der unter eine Schulter 172 des Sperrbolzens 162 eingreift. Der Riegel 170 weist einen
Ringflansch 173 auf, der in einem Gehäuse 174 verschiebbar Ist. Zu beiden Selten des Ringflansci.es 173
sind auf dem Riegel 170 Bimetallscheiben 175, 176 vorgesehen. Die Bimetallscheibe 176 dehnt sich aus, wenn
die Umgebungstemperatur einen vorbestimmten hohen Wert erreicht und ein normaler Betrieb zu erwarten ist.
Die sich ausdehnende Bimetallscheibe 176 schiebt den Riegel 170 in die eingerückte Lage nach Fig. 2, in der
der Sperrbolzeii 162 in seiner zurückgezogenen Stellung
verriegelt ist und der Planetenträger 20 In jeder Richtung frei drehen kann. Wenn die Umgebungstemperatur sehr
niedrig ist und der Planetenträger 20 gegen Drehung im Uhrzeigersinn gesperrt werden soll, dehnt sich die Bimetallscheibe
175 aus und zieht den Riegel 170 aus seinem Eingriff unter den Sperrbolzen 162 zurück, so daß dieser
unter dem Druck der Feder 165 in eine der Sperrnuten 160 eingreift und den Planetenträger 20 gegen die Drehung
im Uhrzeigersinn festlegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, bestehend aus einem mechanischen Differential- s
getriebe, aus einem verstellbaren hydrostatischen Getriebe und aus einer hydraulischen Steuereinrichtung,
wobei das Differentialgetriebe eine mit sich ändernder Drehzahl angetriebene Eingangswelle, eine
mit konstanter Drehzahl drehende Ausgangswelle sowie ein Planetengetriebe aufweist, in dessen Planetenträger
auf zwei parallelen Achsen zwei miteinander kämmende Planetenträder gelagert sind, von denen
eines mit einem die Ausgangswelle treibenden Hohlrad und das andere mit einem zweiten Hohlrad In Ein- is
griff stehen, und wobei das hydrostatische Getriebe zwei hydrostatische Einheiten aufweist, von denen die
eine mit dem Planetenträger und die andere mit dem
zweiten Hohlrad Ober je ein Zahnradpaar In Antriebsverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangswelle (12) mit dem zweiten Hohlrad (18) drehfesi verbunden ist und daß dem Planetenträger
(20) eine nur In einer Drehrlchturig wirksame
Sperreinrichtung (160,162) mit einem temiperaturempfllndllchen
Glied (175, 176) zugeordnet !st, die nur Im Anlaufbetrteb bei tiefen Umgebungstemperaturen mit
dem Planetenträger (20) In Eingriff steht.
2. Verbundgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (160, 162)
einen verschiebbaren Sperrbolzen (162) aufweist, der In Sperrstellung In am Planetenträger (20) ausgebildete
Sperrkerben (162) eingerückt Ist.
3. Verbunogetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fi^netenträgei' (20) zwei
stirnseitig über Rlngflaiuche (68, 69) miteinander und
mit dem Antriebszahnkranz (9C1 J2) für die Konstant-Elnhelt
(100) des Hydrogetrlebes (16) fest verbundene Käfige (60, 61) aufweist und daß die Sperrkerben (160)
an einem der Ringflansche (68, 69) ausgebildet sind.
4. Verbundgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrbolzen (162)
eine In Sperrlchtung. wirkende Feder (165) und ein In
Gegenrichtung wirkender, mit Steuerdruckflüsslgkelt beaufschlagter Stellkolben (164) zugeordnet sind.
5. Verbundgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen
(162) In Normalbetrieb durch einen Riegel (170) In
seiner ausgerückten Stellung festgelegt Ist.
6. Verbundgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche
Glied (175, 176) der Sperreinrichtung (160, 162) mindestens eine Bimetallfeder (175) aufweist, die bei
Erreichen einer vorbestimmten tiefen Umgebungstemperatur die Sperreinrichtung betätigt.
7. Verbundgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche
Glied (175, 176) dem Riegel (170) zugeordnet Ist.
8. Verbundgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangswelle (14) einstückig mit dem Ausgangs-Hohlrad (19) ausgebildet Ist und daß die den Steuerdruck
zur Beaufschlagung des Sperrboizen-Kolbens (164) erzeugende Ladepumpe von einem Zahnrad (49)
angetrieben Ist, welches auf dem elnsttlcklgen Bauteil
(14, 19) sitzt.
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisch-mechanisches
Verbundgetriebe, bestehend aus einem mechanischen Differentialgetriebe, aus einem verstellbaren hydrostatischen
Getriebe und aus einer hydraulischen Steuereinrichtung, der Im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Aus den US-PS 33 65 981 und 35 76 143 sind bereits Verbundgetriebe dieser Ait bekannt, mit denen die sich
in einem Bereich von 5000 bis 9000 Upm ändernden Drehzahlen eines Flugzeug-Triebwerkes in eine konstante,
zum Antrieb eines Wechselstromgenerators geeignete Drehzahl von 8000 bzw. 12 000 Upm umgesetzt werden.
Bei diesen bekannten Verbundgetrieben treibt die mit dem Triebwerk gekuppelte Eingangswelle den Planetenträger
des Differentialgetriebes, indem zwei Planetenräder auf achsparallel nebeneinander befestigten Achsen
drehbar gelagert sind und miteinander in Eingriff stehen. Je ein Planetenrad kämmt mit je einem Hohlrad, von
denen eines die hydrostatische Konstant-Elnheit des Hydrogetriebes und das andere die Ausgangswelle
antreibt. Der Planetenträger steht femer über ein Zahnradpaar
mit der hydrostatischen Verstell-Elnhelt des Hydrogetrlebes In Antriebsverbindung. Durch hydraulisches
Verstellen der Schrägscheibe der als Axialkolben-Maschine
ausgebildeten Verstell-Elnhelt wird das Schluckvolumen des Hydrogetriebes so verändert, daß
die Drehzahländerungen der Eingangswelle kompensiert werden und die Ausgangswelle konstant mit der Soil-Drehzahl
umläuft. Die Drehrichtungen der Eingangsund der Ausgangswelle sind gleich. Aus diesem Grund
ergeben sich keine Schwierigkeiten, wenn Im Anlaufbetrleb
bei sehr tiefen Umgebungstemperaturen von z. B. - 55° C die Planetenräder aufgrund der sehr hohen Viskosität
des kalten Schmieröls auf den Achsen des Planetenträgers festsitzen. In diesem Fall läuft das Differentialgetriebe
als Block um und treibt den Generator an, wobei allerdings bis zum Freiwerden der Planetenräder
keine Drehzahlregelung erfolgt.
Neuerdings wird angestrebt, die Eingangsdrehzahl des Verbundgetriebes auf einen Bereiph von 9000 bis 18 000
Upm zu erhöhen und den Wechselstromgenerator mit einer Konstantdrehzahl von 12 000 Upm zu betreiben,
was mit den vorstehend angegebenen Getriebeanordnungen nicht ohne weiteres möglich 1st.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein hydrostatischmechanisches Verbundgetriebe der angegebenen Gattung
zu schaffen, das für einen Elngangsdrehzahl-Berelch von 9000 bis 18 000 Upm ausgelegt Ist und bei dem eine Drehung
der Ausgangswelle In der falschen Drehrichtung Im Anlaufbetrieb bei tiefen Umgebungstemperaturen verhindert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die direkte Verbindung der Eingangswelle mit dem Elngangs-Hohlrad
ermöglicht die angestrebte Drehzahlsteigerung der Eingangswelle In den Bereich zwischen 9000
und 18 000 Upm. Bei einer derartigen Getriebeauslegung Ist jedoch zu berücksichtigen, daß Im Normalbetrieb die
Eingangswelle und die Ausgangswelle In entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufen. Wenn beim Anlaufen
unter sehr tiefen Außentemperaturen von z. B. - 50° C die Planetenräder auf Ihren Achsen aufgrund der hohen
Ölvlskosltät festsitzen, treibt jedoch das als gemeinsamer Block umlaufende Differentialgetriebe die Ausgangswelle
In der gleichen Drehrichtung wie die Eingangswelle an.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Sperreinrichtung, welche nur In diesem Betriebszustand kurzzeitig
eingerückt Ist und den Planetenträger Festlegt, wird diese
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US22028972A | 1972-01-24 | 1972-01-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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