DE2300505B2 - Vorrichtung zur bewerteten Rückkopplungsdecodlerung von binären Informationen - Google Patents

Vorrichtung zur bewerteten Rückkopplungsdecodlerung von binären Informationen

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DE2300505B2
DE2300505B2 DE2300505A DE2300505A DE2300505B2 DE 2300505 B2 DE2300505 B2 DE 2300505B2 DE 2300505 A DE2300505 A DE 2300505A DE 2300505 A DE2300505 A DE 2300505A DE 2300505 B2 DE2300505 B2 DE 2300505B2
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Description

1 —ρ den Infonnationsbits Redundanz- oder Paritätsbits
F = log2 - l3 übertragen werden, die Module-2-Summen von Infor-
mationsbits sind, deren Ordnungszahlen (Nummern)
ist und daß die quantisierten Werte der logarith- durch die Ordnungszahl (Nummer) des betreffenden
mischen Wahrscheinlichkeit gajizzahlige Werte Paritätsbits bestimmt sind,
sind. Man kann nämlich mehrere Folgen von Paritätsbits
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, so verwenden, in denen die Bits mit der gleichen Ordnungsdadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanordnung zahl in den verschiedenen Paritätsbitfolgen verschiedurch Matrizen gebildet ist. dene Modulo-2-Summen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, Eine Codierung eignet sich für eine Schwellwertdadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanordnung decodierung, wenn es möglich ist, jedem empfangenen für die Berechnung der logarithmischen Wahr- 25 Informationsbit eine Gruppe von q verschiedenen scheinlichkeit F112... n einer komplexen Replik, Modulo-2-Summen empfangener Bits zuzuordnen, woaus jeweils quantisierten Wahrscheinlichkeitswer- bei jede dieser Summen das betreffende Informationsten F1, F2 ... Vn den kleinsten der Werte F1, bit und wenigstens ein Paritätsbit enthält und kein wei-F2 ... Vn liefert. teres Bit als das betreffende Informationsbit in mehr als
30 einer der q Modulo-2-Summen auftritt, die diesem Informationsbit zugeordnet sind; diese Modulo-
2-Summen werden als »Syndrome« bezeichnet. Die
Paritäts- und Informationsbits, die jede dieser Modulo-2-Summen bilden, werden so gewählt, daß die Modulo-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 35 2-Summe den Wert Null hat, wenn keines der darin zur bewerteten Rückkopplungsdecodierung von binä- enthaltenen Bits mit einem Fehler behaftet ist.
ren Informationen, die in einem systematischen rekur- Es ist auch bekannt, die von den Syndromen gebilde-
siven Code übertragen werden, der es ermöglicht, ten partiellen Kriterien durch partielle Kriterien zu jedem empfangenen Informationsbit eine Gruppe ersetzen, die hier als »komplexe Repliken« des dem von Syndromen zuzuordnen, welche jeweils durch 40 Prüfbit entsprechenden Sendebits bezeichnet werden, eine Modulo-2-Summe empfangener Bits gebildet sind, wobei jede dieser komplexen Repliken aus der Modulovon denen jede das betreffende Informationsbit und we- 2-Summe des Prüf bits und eines der diesem Bit zugenigstens ein Paritätsbit enthält und die der Bedingung ordneten Syndrome besteht; das Prüfbit kann dabei als genügen, daß in der einem Informationsbit zugeordne- eine »einfache Replik« des entsprechenden gesendeten ten Gruppe von Syndromen kein Bit außer diesem 45 Bits angesehen werden.
Informationsbit in mehr als einer Modulo-2-Summe Die »Repliken« können bei einer bewerteten Schwellvorkommt und die Modulo-2-Summe den Wert 0 hat, wertdecodierung verwendet werden, d. h. bei einer wenn keines der darin enthaltenen Bits mit einem Decodierung, bei der die verschiedenen Repliken für Fehler behaftet ist, wobei die Decodiervorrichtung mit die Entscheidung mit einer Bewertung (Gewicht) verjedem Eingangsbit ein Wahrscheinlichkeitssignal emp- 50 sehen werden, die von der Wahrscheinlichkeit ihrer fängt, das die logarithmische Wahrscheinlichkeit eines Richtigkeit abhängt.
Binärwertes ausdrückt, die als eine dem Ausdruck Schließlich wird eine bewertete Decodierung als
, I-P .. 1 ,-. »n j « · . · * η »Rückkopplungsdecodierung« bezeichnet, wenn man
log™ -j;- proportionale Große definiert ist, worin P die νοΛ£ζ, Entscheidungen für die Auswertung der
die Fehlerwahrscheinlichkeit des Binärwertes und m 55 sich auf ein gegebenes Informationsbit beziehenden
eine beliebige positive Zahl sind, mit Einrichtungen, die Syndrome oder Repliken berücksichtigt,
für jedes empfangene Informationsbit, das als einfache Aus der US-PS 3 303 333 ist eine Vorrichtung zur
Replik des entsprechenden gesendeten Bits bezeichnet bewerteten Rückkopplungsdecodierung von binären
wird, q' (q' = positive ganze Zahl) unabhängige Informationsmitteln solcher Repliken bekannt. Bei
komplexe Repliken dieses gesendeten Bits erzeugen, 60 dieser Decodiervorrichtung verwendet man als Be-
welche jeweils eine der Modulo-2-Summen sind, die Wertung (Gewicht) für die verschiedenen Repliken
sich daraus ergeben, daß in q' das empfangene Infor- eine Größe, die positiv oder Null ist, und dem Wert
mationsbit enthaltenden Syndromen dieses Informa- { P tional ist wobei P die Fehler-
tionsbit eliminiert wird und fur diejenigen m dem Syn- l — P
drom enthaltenen Informationsbits, die bereits Gegen- 65 Wahrscheinlichkeit der betrachteten Replik ist; diese
stand einer früheren Korrektur waren, der empfangene Größe soll hier als »logarithmische Wahrscheinlichkeit«
Wert durch den korrigierten Wert ersetzt wird, mit bezeichnet werden. Dieser Decodierer, der analoge
einer Rechenanordnung, die für jede der komplexen Wahrscheinlichkeitsschaltungen aufweist, arbeitet mit
23 OO 505 \
5 ^ 6
einem veränderbaren Schwellwert, der gleich der Halb- liefert, und daß die Rechenanordnung als Ein
summe S/2 der Bewertungen (Gewichte) der verschie- gangssignale für die Berechnung der logarithmischer
denen Repliken ist. Mit diesem Schwellwert wird die Wahrscheinlichkeit einer komplexen Replik, die eir
Summe S1 der verschiedenen Repliken verglichen und oder mehrere Bits enthält, über die bereits eine Ent der Decodierer liefert für das Prüfbit den Binärwert 5 scheidung getroffen worden ist, auch die von der Ent·
1 oder OJe nachdem, ob S1 den Wert S/2 überschreitet Scheidungsschaltung für diese Bits gelieferten Wahr-
oder nicht. scheinlichkeitssignale empfängt.
Die logarithmische Wahrscheinlichkeit, die für die Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
binäre Ausgangsgröße durch den Absolutwert der beruht darauf, daß die Entscheidungsschaltung bei
Differenz S1 - f dargestellt ist, wird weder verwendet 10 &i"tS T ch f eidUnf ■ Üb" den ?!nf™ert dne A s emp" 1 2 ° fangenen Informationsbits zusätzlich eine Aussage
noch überhaupt gebildet, und in der Berechnung der über die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit dieses logarithmischen Wahrscheinlichkeiten der Repliken Binärwertes liefert, und daß diese Wahrscheinlichkeil setzt man die Informationsbits, über die bereits eine bei späteren Entscheidungen über den Binärwert ande-Entscheidung getroffen wurde, sicheren Werten gleich. 15 rer Informationsbits, bei denen das betreffende In-Dies stellt offensichtlich einen Nachteil dar, weil eine formationsbit verwendet wird, berücksichtigt wird. Je fehlerhafte Entscheidung all ein sicherer Wert betrach- geringer also die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit tet wird, selbst wenn seine Wahrscheinlichkeit gering einer früheren Entscheidung ist, umso weniger wird ist, und weil diese fehlerhafte Entscheidung noch weit diese Entscheidung bei späteren Entscheidungen bemehr die Gefahr mit sich bringt, weitere fehlerhafte 20 rücksichtigt. Dementsprechend wird auch die Gefahr Entscheidungen zu verursachen, als wenn ihre Wahr- verringert, daß sich fehlerhafte Entscheidungen nach scheinlichkeit berücksichtigt worden wäre. Art einer Kettenreaktion in späteren Entscheidungen
Aus dem Buch »Redundancy Techniques for Com- auswirken.
puting Systems« von WiI co χ und Mann, Die Bildung der Aussage über die Wahrscheinlich-
Verlag Spartan Books, Washington 1962, Kapitel 25 keit der Richtigkeit einer Entscheidung geschieht bei »Adaptive vote-takers improve the use of redundancy« der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf eine Weise, von W. H. P i ρ r c e, S. 229 bis 250, ist es bekannt, die sich besonders gut für eine Durchführung mit digidurch eine algebraische Addierschaltung die Summe von talen Schaltungen eignet: Jedes Wahrscheinlichkeitslogarithmischen Wahrscheinlichkeiten signal stellt eine algebraische Größe dar, deren Vor-
30 zeichen den Binärwert und dessen Absolutwert die zu-
a = Ioe —^ vor definierte »logarithmische« Wahrscheinlichkeit der
1 ^1 Richtigkeit dieses Binärwerts ausdrückt. Die von der
Entscheidungsschaltung durchgeführte algebraische
mehrere Schätzwerte des gleichen Bits zu bilden, denen Addition ergibt dann wieder eine algebraische Größe, je nach dem Binärwert des betreffenden Bits das Vor- 35 deren Vorzeichen als Ausgangsbinärwert verwendet zeichen + oder das Vorzeichen — zugeordnet wird, wird und deren Absolutwert die Aussage über die sowie der (als bekannt unterstellten) logarithmischen Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit dieses Ausgangs- »A priori «-Wahrscheinlichkeit a0 des Binärwertes 1 die- binärwerles liefert. Diese Ausgangssignale können ses Bits, und man trifft auf Grund des Vorzeichens die- dann unmittelbar wieder bei weiteren Entscheidungen ser Summe eine Entscheidung über den diesem Bit 4° verwendet werden.
zuzuteilenden Wert. Der Absolutwert dieser Summe, Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der
der die logarithmische Wahrscheinlichkeit des deco- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläudierten Wertes darstellt, wird dabei jedoch nicht ver- tert. In der Zeichnung zeigt wendet. F i g. 1 das Schema eines bekannten Codierers, der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 45 eine Codierung ermöglicht, die sich für eine Schwell-Vorrichtung zur bewerteten Rückkopplungsdecodie- wertdecodierung eignet,
rung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei F i g. 2 das detallierte Schaltbild einer Vorrichtung
welcher die Gefahr fehlerhafter Entscheidungen über zur bewerteten Rückkopplungsdecodierung gemäß der den Binärwert eines empfangenen Informationsbits Erfindung, die mit einer weiteren Decodiervorrichinfolge der Auswirkung früherer fehlerhafter Ent- 50 tung gleicher Art zur Durchführung einer iterativen Scheidungen wesentlich verringert ist. Decodierung in Kaskade geschaltet ist,
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ge- F i g. 3 das detallierte Schema eines Bestandteils des
löst, daß die Entscheidungsschaltung in an sich be- Decodierers von F i g. 2, und
kannter Weise eine Addierschaltung ist, welche die F i g. 4 das Schema einer Abwandlung der Vorrich-
algebraische Summe der logarithmischen Wahrschein- 55 tung von F i g. 2.
lichkeiten von mehreren Schätzwerten eines gleichen Zur besseren Darstellung betrachtet man in der fol-
Bits bildet, nachdem diese zuvor je nach dem Binär- genden Beschreibung Bits als gleichzeitig, die nur um wert des betreffenden Bits mit dem Vorzeichen -f einen winzigen Bruchteil der Taktperiode gegeneinan- oder — versehen worden sind, und welche als decodier- der verschoben sind, nämlich um den Bruchteil, der ten Binärwert des betreffenden Bits den Binärwert lie- 60 der Zeit entspricht, die für die Durchführung logischer feit, welcher dem Vorzeichen der algebraischen Summe Operationen, wie einer Modulo-2-Addition notwendig entspricht, daß die algebraische Addierschaltung diese ist.
Operation jedoch für die q" Repliken und ihre loga- Derartige Verzögerungen sind ohne Bedeutung, rithmischen Wahrscheinlichkeiten durchführt und da- wenn die Ausgangsimpulse der beschriebenen Geräte für den entsprechenden decodierten Binärwert liefert, 65 dann in der üblichen Weise in einer Vorrichtung wieder daß die algebraische Addierschaltung ferner an einem formiert werden, die einen zentralen Teil der Dauer Ausgang den Absolutwert der Summe als Wahrschein- des Bits zum Lesen seines Wertes verwendet. Andern· lichkeitssigna! für den decodierten Binärwert falls können stets HilfsverzöBpnin«rcvr.rr^M..»~-.
23 OO 505
Sicherstellung einer exakten Synchronisierung ver- Es ist unmittelbar erkennbar, daß das Bit bn auch
wendet werden. ein Glied einer jeden der folgenden M-Summen bildet
Dagegen werden bei der Darstellung bestimmte Ver- ? ·,» , li , h , , . ( , >
zogcrungsvornchtungen berücksichtigt, die fur die c. _ ,< < u ' \ u _l η _lO
Arbeitsweise der Geräte unerläßlich sind. 5 c"+l I ί 1I+? ΐ> t v"~21 v"'01
F i g. 1 zeigt als Beispiel eine bekannte Codiervor- Sn ~ K + b "~3 + b n~* + b +
richtung. und daß kein anderes Bit mehr als einmal in diesen vier
Sie weist ein Schieberegister 15 mit zehn Stufen auf, Ausdrücken auftritt.
die durch Kästchen symbolisiert sind, die durch ge- Es läßt sich leicht nachprüfen, daß dies darauf zu
strichelte Linien getrennt und ausgehend von der letz- io rückzuführen ist, daß die »Paritätsstufen« (9, 6, 4, 0
ten Stufe des Registers von 0 bis 9 numeriert sind. Der des Registers 15 der F i g. 1 derart gewählt wurden.
Eingang 11 des Registers speist also direkt das Käst- daß die sechs Zahlen Nuj, welche die Anzahl der Takt
chen 9. Durch einen Eingang 12 ist symbolisch der Ein- impulse ausdrücken, die notwendig sind, damit ein
gang des Registers dargestellt, der die Taktimpulse / gleiches Bit von der Paritätsstufe ι zu der Paritätsstufe/
erhält, die von einem Taktgeber mit der Periode Γ ge- 15 geht, wobei j < i ist, alle verschieden sind,
liefert werden. Sn +9, Sn+s, Sn +3, Sn bilden daher eine Gruppe von
Die Stufen 0, 4, 6 und 9 des Registers sind mit Aus- vier dem Bit bn zugeordneten Syndromen.
gangen versehen, die jeweils mit einem der vier Ein- Jedes Syndrom
gänge eines Modulo-2-Addierers 16 verbunden sind, c. l / , «,» , h> , h> < „ >
j j-T t>-4. a Jj- l * i_i j- · -er 1 j ύη = On + O n-3 + Hj-s + t n-9 + Pn
der aus drei 2-Bit-Addierern besteht, die in Kaskade ge- ao
schaltet sind. gehört ferner vier Gruppen an, die jeweils einem der
Die Codiervorrichtung weist zwei parallele Ausgänge folgenden Bits zugeordnet sind:
auf, nämlich den Ausgang 14, der mit dem Ausgang der b ' b' - b' und b'
Stufe 9 des Registers verbunden ist, und den Ausgang "' "~3' "5 *"*'
13, der mit dem Ausgang des Addierers 16 verbunden 25 Man ordnet in dem Decodierer jedem Bit bn' vie
ist. Summen tu, die Bewertungen bilden, die als »Repliken
Die InfOiTnationsbi'.s werden auf den Eingang 11 des Bits bn bezeichnet werden und durch Modulo-2-
des Registers im Takt der Taktimpulse / gegeben. Substraktion (oder was zum gleichen Ergebnis führt
Zur Vereinfachung der Formeln und zur Abkürzung durch Modulo-2-Addition) des Bits bn' von den züge
der Ausdrucksweise wird eine Modulo-2-Summe wie 30 hörigen Syndromen erhalten werden. Man hat somi
eine gewöhnliche Summe geschrieben, der jedoch die für das Bit bn die vier Repliken:
Kennzeichnung d(M)o folgt. Ferner wird eine Modulo- p _ ς. λ ' _ c _i_ /,
ic j u jία j 1 w o 1- · 1. Ann — Jn — OfI — On T "
2-Summe durch den Ausdruck »M-Summe« bezeichnet.
Man bezeichnet mit bn das Informationsbit, das zu ^" _ ς _£'_£ A- b ' (M)
nem Bezugszeitpunkt I die Stufe 0 des Registers 15 35 "."+s " + 5 " n + s "
einem Bezugszeitpunkt tn die Stufe O des Registers 15 35 » _ c a ' _ c λ. W einnimmt, wobei die dem Bit bn folgenden una vorhergehenden Bits jeweils mit bn + 1, fen+« bzw. Der erste Index von R entspricht dem Bit, dem die
fc„-„ bn-s .-· bezeichnet werden. Replik zugeordnet ist, während der zweite Index dem
Man erhält somit im Zeitpunkt /? das Bit bt am Syndrom entspricht, das zur Bildung der Replik diente.
Ausgang 14 und am Ausgang 213 ein Redundanzbit 40 Die obigen Ausdrücke zeigen, daß eine zu einem Bii
oder Paritätsbit, das mit pt bezeichnet wird und das gehörige Replik gleich dem wahren Wert dieses Bit!
ausgedrückt wird durch: ist, wenn keines der vier Bits, die in ihrer Zusammen
Setzung auftreten, fehlerhaft ist. Man sieht, daß b
= ^o + *4 + *e + ba (M) aus dem Ausdruck aller vier Repliken An von bn ver-
45 schwunden ist. Sie sind daher hiervon und außerdeir
Diese beiden Bits werden z. B. parallel über zwei untereinander unabhängig,
verschiedene Wege zum anderen Ende der Verbindung Man kann daher davon ausgehen, daß jede der vie
übertragen. Repliken Rn, die dem Bit bn' zugeordnet sind, ein
Allgemein überträgt man zum Zeitpunkt Schätzung des wahren Wertes des Bits bn bildet, wäh
tn = t0 + "Τ, wobei T die Periode der Taktimpulse 50 rend das Bit bn' die fünfte Schätzung darstellt, die all
ist, die Bits »einfache Replik« bezeichnet wird. Die anderen werdet
von nun an als »komplexe Repliken« bezeichnet, so dal
und man von fünf Repliken sprechen kann.
1 = bn + fcn+4 + bn+t + bn+t Der Decodierer gemäß der Erfindung arbeitet in dei
55 Rückkopplungsdecodierweise, d, h., daß die verwende
Vor der Beschreibung des Decodierers der F i g. 2 ten komplexen Repliken in Abhängigkeit von dei
werden verschiedene Begriffe erläutert. Korrekturen korrigiert werden, die an den Informa
Man bezeichnet mit c' ein empfangenes Bit, das tionsbits durchgeführt werden, die in ihrer Zusammen
einem gesendeten Bit c entspricht. Setzung auftreten.
Man bezeichnet mit Sn +9 die M-Summe: 60 Es wird gezeigt, daß die Vorteile der Rückkopplungs
decodierung bei weitem die Nachteile überwiegen, di
Sn+» = b'n+9 + b'n + t + b'n+t + b'n + p'n+» (M) sie zeigt (da sie die Ausbreitung von Fehlern begünstigt)
Es ist also davon auszugehen, daß die Ausdruck Man sieht, das Sn +« Null ist, wenn keines der fünf »Syndrom« und Replik« sich von nun an auf Summe Bits, das in diesem Ausdruck auftritt, mit einem Fehler 65 beziehen, bei denen an bestimmten Bits, die in ihren
behaftet ist. Dagegen ist Sn +9 gleich 1 oder 0 je nach- Ausdruck auftreten, Korrekturen durchgeführt wurdet
dem, ob die Anzahl der Fehler ungerade oder gerade Wenn mit bt" das Bit bezeichnet wird, das als Ergeh
ist nis einer vorherigen Entscheidung über den want
ίο
öSutlTc^^t A- bt "St611 Wil? Und gldCh oder ungleich dem Bit b, ist, erhalt man dann:
A„,„ _ ,5 „_3
"■"+5
n+s
+9
ο „_, + 6 „_„ + Pn ^(M) ö n-2 + 6 „_e +p „ + j
A' j_ A' , ' , ,^ ο „+e + b n+i + ρ n+8 (M)
scheinlichkeit P und seine Exaktheitswahrscheinlich keP?d
A"ß"dem erfordert der Decodierer gemäß der Erfindung die Bestimmung der logarithmischen Wahrschemhchkeit der komplexen Repliken, d.h. der
Modulo-2-Summe mehrerer zufälliger Bits. Wenn dies erfo)gt ist> bi,det man jn dm Decodierer
gemäß der Erfindun8 die algebraische Summe der logarithmischen Wahrscheinlichkeiten wenigstens bestimmter Repliken eines gleichen Informationsbits, welche zuvor mit dem Vorzeichen -f oder dem Vor-
SSSS ir r~
spricht hen der algeb™^n Summe ent-
rch eine Funktion Kcharakterisieren, die hier als »logarithmische Wahrscheinhch-
keit« bezeichnet wird und durch V = logm —-± dedurchfuhren, ohne daß eine sogar beträchtliche Be-
C is. erne mit der Exak.tatewahrscheinlichkeit Q = 1 — ^ ansteigende Funktion, die sich von minus Unendlich nach plus Unendlich ändert, wenn Q ma Wnte.gtnndd.e.ar, _ Q . V, durch den L, 0 B1Is 2ue«o«l-
„. f a- a j-, , Au^rucke der
und eine
Binärwerteschaltung
Wenn zunächst der Wert 0 einer binären Größe λ- F ΐ 2 d"l°&nül™*:ten Wahrscheinlichkt .en.
eine logarithmische Wahrscheinlichkeit V (x = 0) rer tL·^I \Ϊ * fveistuhSen Bewertung-Decodie-
Wenn man andrerseits η unabhängige »A priori«- '^h^f^!1 St" Bewertungen einer binären Größe .v betrachtet, von denen /,den Binärwert 0 mit den logarithmischen »A pnoru-Wahrscheinlichkeiten V1'. V' . Vh' er- «
geben und von denen A den Binärwort 1 mit den W rithmischen »A priori «-Wahrscheinlichkeiten V/' V," ... FV' ergeben, dann ist die logarithmische »A posteriori«-Wahrscheinlichkeit (d.h. das Ergebnis der Gesamtheit der Daten, über die man verfüg fQ den Binärwert 0:
I/ir - m
V(x - 0) =
+ V2
vh ) _
und die logarithmische »A posteriorio-Wahrscheinhchkeit für den Binänvert 1: 5
FÄ)
In der Praxis hält man als logarithm.sche Wahr- 5o die scheinlichkeit nur diejenigen fest, die positiv sind tZ (P < >/,). da man stets zu d,esem Fall zurückgelangen kann, indem man den durch die betreffende Abschätzung erhaltenen Binärwert invertiert
Unter d,esen Bedingungen kann man bestimmen, daß einer zufälligen binären Veränderlichen eine alge^ braische Größe zugeordnet wird, deren Vorzeichen lhren Binärwert kennzeichnet, z. B. das Vorzeichen für den Binärwert 0 und das Vorzeichen - für den Biärt lid d b
». ig hat,-ZWCi Eingänße24 und M· ? i e BltS;7 erhalten< die am
F i 1§ 1 Lfirein' "* ^™* " dCS C°d'ererS V0"
^ Registers 15 der F ι g. 1 gleich ist. Seine Stufen Sin lm0 VOn 9 bis ° ^zeichnet, ausgehend von seinem Eingang, der dem Eingang 24 des Decodierers entspricht.
aufriß ^-, "^5* ΐ™" dnen Forischalteauf> der mit einem Eingang 20 verbunden ist,
at PKU e 7 erhäIt' die ^m Weiterschalten des Reesters bestimmt sind. Diese Impulse /' s.nd mit den e"?Pfan8enen Bits phasensynchronisiert; dies ge-
y; g
dcr Übhchcn v°nichtungen, Z ^ m.allen b'närcn VbenTaBxmgs-
π T V Paritalsbils >« ein Register 45 \das dci" Register 25 gleich ist; es wird vom
/' «f^8 ö ^speist und crhält die Takt"
iWwi/Jι Z α ί'/espeist wird, wie später gehrtV« r Ί "' die Stufe °des Registcrs25
lTjTLV £ü Se'ncm AusSang das entsprechende ΤΙ^ i i &hib
ti,
d deren Absolut
mischen Wahrscheinlichkeit ist.
Die »A posteriorif-Bewertung, die sich aus η unabhängigen Bewertungen eines gleichen Bits- mit den algebraischen Weiten β,. «„...«, ergibt," ist dann durch das Vorzeichen der algebraischen Summe 6, bis S
VSt ·· Λ On gCgeben· Und dlc '^nthm,- " sehe Wahrscheinlichkeit dieser Bewertung ist durch
den Absolutwert dieser Summe gegeben
das Vorzeichen für den AulTjnTLV £ü Sg p
Binärwert lind deren Absolutwert gleich der logarith- 6o «",„£? m'. „„,ΤΙ^^Γ8 s'cist cin &hieberemischen Wahrscheinlichkeit ist ί η· die ausßehend von seiner
V0" ' bls 9 numeriert sind. Dieses
, kV«. ' bls 9 numeriert sind. Dieses , auBerdem die Taktimpulse an seinem
chcrd
«l«-2-Addierer 36
Repllken cnlspre" derer \ w- angegebenen I ormdn liefen und
rV' α 11 sich auv dicscn Ärmeln ergeben:
Dcr AdJ'"er 36 ,st m.t scmen vier F,n*5n«4 mit
23 OO 505
11 12
den Ausgängen der Stufen —3, —5 und —9 des Stufen der gleichen Ordnung in der Einheit 225 gebil-
Registers 55 und der Stufe 0 des Registers 45 verbun- det wird.
den und liefert Rn,n- Die Wahrscheinlichkeitsschaltung weist zwei wei-
Der Addierer 37 ist mit seinen vier Eingängen mit den tere Gruppen 245 und 255 von r parallelen Registern
Ausgängen der Stufe 3 des Registers 25, der Stufen 5 auf, die in der gleichen Weise den Registern 45 und 55
— 2 und —6 des Registers 55 und der Stufe 3 des Regi- der Binärwerteschaltung entsprechen.
sters 45 verbunden und liefert /?„_„ 4 s. Jede der drei Registergruppen weist einen Fort-
Der Addierer 38 ist mit seinen Eingängen mit den schalleeingang auf, der mit dem Eingang 20 verbunden
Ausgängen der Stufen —4 des Registers 55, der Stu- ist. der die Taktimpulse empfängt,
fen 2 und 5 des Registers 25 und der Stufe 5 des Regi- io Den vier Modulo-2-Addierern 36 bis 39 der Binär-
sters 45 verbunden und liefert Λ,,,, + 1. werteschaltung entsprechen vier Rechenwerke 236
Der Addierer 39 ist mit seinen vier Eingängen mit bis 239, die von den Registergruppen 225, 245 und 255
den Ausgängen der Stufen 9, 6 und 4 des Registers 25 in der gleichen Weise wie die Addierer 35 bis 39 von
und der Stufe 9 des Registers 45 verbunden und liefert den Registern 25,45 und 55 gespeist werden, jedoch mit
Rn n+e. 15 dem Unterschied, daß die einer einfachen Verbindung
Die ^vusgänge der vier Addierer 36 bis 39 und der der Binärwerteschahunp entsprechende Verbindung Ausgang der Stufe 0 des Registers 25 speisen die fünf eine Mehrfachverbind!,n; -!. die einen Mehrfachaus-Eingänge der Eingangsgruppe 61 des Addierers 60. gang einer Registergruppe mit einem Mehrfacheingang
Jedem Eingangsbit der Binärwertschaltung ent- des Rechenwerks verbindet.
spricht eine logarithmische Wahrscheinlichkeit. Diese 20 Jedes dieser Rechenwerke berechnet mit einer Nähekann z. B. fest sein, wenn man nur die allgemeine rung, die später genauer erläutert wird, die logarith-Fehlerwahrscheinlichkeit in der Verbindung für die mische Wahrscheinlichkeit der Replik, die im gleichen betreffende Betriebsperiode berücksichtigt. Zeitpunkt von demjenigen Addierer der Binärwerte-
Es kann sich auch um eine logarithmische Wahr- schaltung geliefert wird, der das entsprechende EIe-
scheinlichkeit handeln, die in Abhängigkeit von einer 25 ment bildet, und die 7ahlen von r Ziffern, die die
Fehlerwahrscheinlichkeit geschätzt ist, welche die Wahrscheinlichkeiten der Repliken ausdrücken, wer-
Qualität des das Eingangsbit darstellenden empfan- den auf die fünf Eingänge der zweiten Eingangsgruppe
genen Signals berücksichtigt. In jedem anderen Fall 62 des algebraischen Addierers 60 gegeben; die fünf
kann diese logarithmische Wahrscheinlichkeit quanti- Eingänge sind hier Mehrfacheingänge,
siert und durch eine Anzahl von r parallelen Bits dar- 30 Der algebraische Addierer 60 ist ein üblicher digita-
gestellt werden Man nimmt z. B. r = 4 an. Der ler Addierer, der die algebraische Summe der fünf
klareren Ausdrucksweise wegen wird der Ausdruck Zahlen bildet, deren Absolutwerte ihm über seine fünf
»Ziffer« zur Bezeichnung der Bits verwendet, die zur Mehrfacheingänge 62 und deren Vorzeichen ihm über
Darstellung einer logarithmischen Wahrscheinlichkeit die fünf einfachen Eingänge 61 zugeführt werden, wo-
im binären Zahlensystem dienen. 35 bei ein Bit 0 den Vorzeichen + und ein Bit 1 dem Vor-
Die Wahrschcinlichkeitsschaltung, die nun beschrie- zeichen — entspricht, wie zuvor angegeben wurde,
ben wird, arbeilet für die verschiedenen eine loga- Der Addierer 60 liefen an seinem einfachen Ausrithmische Wanrscheinlichkeit darstellenden Ziffern gang 71 den gegebenenfalls korrigierten Wert des Prüfparallel, bits. Dieser Wert ist 1, wenn das Ergebnis der alge-
Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Mehr- 40 braischen Addition negativ ist, und 0, wenn dieses Er-
facheingänge, -ausgänge und -verbindungen, die gebnis positiv ist.
parallele Elemente aufweisen, die jeweils den Ziffern Er liefert außerdem zugleich an seinem Ausgang 72, der gleichen Zahl zugeordnet sind, jeweils durch einen der die Registergruppe 255 speist, die logarithmische einzigen Ausgang, einen einzigen Eingang bzw. eine Wahrscheinlichkeit des Bits, das er an seinem Ausgang einzige Verbindung dargestellt, die mit einer dickeren 45 71 liefert. Diese Wahrscheinlichkeit ist, wie bereits Linie als die einfachen Eingänge, Ausgänge oder Ver- zuvor angegeben wurde, der Absolutwert des Ergebbindungen gezeichnet sind. nisses der algebraischen Addition.
Die Wahrscheinlichkeitsschaltung besteht aus EIe- Diese Vorrichtung eignet sich leicht für eine Itera-
tnenten, die denjenigen der Binärwerteschahung ent- tion.
sprechen, wobei jedoch die einander entsprechenden 50 Es wird daran erinnert, daß eine iterative Decodie·
Elemente nicht gleich sind, ein Element der Wahr- rung darin besteht, die Decodieroperation zu wieder-
scheinlichkeitsschaltung ist mit einer um 200 größeren holen, indem man bei den Eingangssignalen Entschei
Zahl als das entsprechende Element der Binärwerte- düngen berücksichtigt, die bei der von der vorangehen'
schaltung bezeichnet. den Vorrichtung durchgeführten Decodierang ge·
Die Wahrscheinlichkeitsschaltung weist somit zwei 55 troffen wurden.
Mehrfacheingänge 224 und 223 auf, die der Wahr- Die ietrative Decodierung wurde für eine Majori
scheinlichkeit der Eingangsinformationsbits bzw. der tätsdecodierung, d. h. eine nicht bewertete Decodie
Wahrscheinlichkeit der Eingangsparitätsbits zugeord- rung unter Verwendung der Syndrome in der franzo
net sind. sischen Patentschrift 2 062 884 vorgeschlagen.
Der Mehrfacheingang 224 speist eine Gruppe 225 60 F i g. 2 zeigt eine zweite Stufe 100, die dem seobei
von τ parallelen Registern, von denen jedes Re- beschriebenen Decodierer gleich ist und Eingänge 24
gister25 gleich ist. Der Block ist in zehn Kastchen 23, 224 und 223 aufweist, die mit den Ausgängen 71
unterteilt, die wie das Register 25 numerier: s.nd. Je- 123 ι \uspang der Stufe 0 des Registers 45), 72 bzw
doch symbolosiert jedes Kästchen der Zeichnung r 323 1 Ausgang der Stufe 0 des Registers 245> der erstei
Stufen der gleichen Ordnung der r Register: die Gruppe 65 E>ecodierstufe verbunden sind, wobei der Eingang 21
von r Stufen wird als tMehrfachstufe« bezeichnet, und heilten Stufen gemeinsam im
der mit jedem Kästchen verbundene Ausgang ist Fs sind auch die vier Ausgänge 71. 72, 123 und 31
ein Mehrfachausgang, der von den Ausgängen der der zweiten Decodierstufe dargestellt, wobei die bciuei
letzten nur für die Speisung eines Modulo-2-Addierers und eines Wahrscheinlicnkeitsrechenwerks dieser Stufe verwendet werden, wenn keine dritte Stufe vorhanden ist
Das Register 55 einer Decodierstufe kann mit dem Register 25 der folgenden Stufe zusammenfallen, und ebenso kann die Registergruppe 255 einer Stufe mit der Registergruppe 225 der folgenden Stufe zusammenfallen.
Mit Ausnahme der Rechenwerke 235 bis 239, die untereinander gleich sind, sind die Elemente des Decodierers der F i g. 2 durchwegs herkömmliche Schaltungen.
Es werden nun verschiedene praktische Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Rechenwerke angegeben.
Die Rechnung zeigt, daß die logarithmische Wahrscheinlichkeit ViAt ... „der Af-Summe von « Bits der jeweiligen Wahrscheinlichkeiten V1, V2, Vn durch folgenden Ausdruck gegeben ist:
νιΛ. ...» =
mit /(F) =
■ f(VJ ... /(Vn)]
m"-l
/-1 bezeichnet hierbei die inverse Funktion von /, d. h. /-ι U(x)] = x.
Man kann eine ausreichende Genauigkeit beibehalten, wenn man sich auf die ganzzahligen Werte der Wahrscheinlichkeiten V beschränkt, unter der Bedingung, daß die Basis m des in dem Ausdruck von V verwendeten Logarithmus ausreichend niedrig gewählt wird.
Wenn P gegen 0 strebt, strebt V gegen logTO ψ =
— logm P und P strebt gegen m~V, wobei das Verhältnis zwischen zwei Fehlerwahrscheinlichkeiten, die zwei aufeinanderfolgenden ganzzahligen Weiten von
F entsprechen, daher gegen — strebt.
/71
Für die konkrete Ausführung des Rechenwerks ist es auch erforderlich, die Wahrscheinlichkeiten, die praktisch verwendet werden, auf einen Höchstwert A zu beschränken.
Es wird nun eine Funktion g(V) als der ganzzahlige Rest von
- -y- löge U(V)]
definiert.
Der Koeffizient des Neperschen Logarithmus wurde derart gewählt, daß das Minimum von g(V), das für V = A erreicht wird, gleich 1 ist.
Man erhält daher
Vi., = g-1 Ig(V1) + g(V2)]
woraus sich ergibt, daß:
g(Vi.*) =-g(VJ + g(V2)
und daher, daß die Modulo-2-Summe einer beliebigen Zahl ρ von Wahrscheinlichkeitsgliedern Vi (i = 1,2 ... p) eine Wahrscheinlichkeit V12 ... ρ hat, für die gilt:
Annäherung durch 215~K wiedergegeben werden kann wenn die Wahrscheinlichkeit nicht zu gering ist.
Tabelle
V g (V) 21S-P
0 —•unendlich
1 18 000 16 384
2 8 369 8192
3 4118 4 096
4 2 051 2 048
5 1024 1024
6 512 512
7 256 256
8 128 128
9 64 64
10 32 32
11 16 16
12 8 8
13 4 4
14 2 2
15 1 1
Zum Beispiel gibt für m = 2, A = 15 die folgende Tabelle die Werte von Fund g(V) sowie die Werte von 216~v an. Daraus folgt, daß g(V) mit einer sehr guten a5 Unter diesen Voraussetzungen weist dann gemäl F i g. 3 beispielsweise das Rechenwerk 239 vier Mehr facheingänge 81, 82, 83t 84 mit jeweils vier Leiten auf, welche die Wahrscheinlichkeiten Fn + 9, Kn + 6 Fn+4 bzw. F'n+e darstellenden Binärzahlen empfan
gen, die von den Stufen 9, 6 bzw. 4 des Mehrfach registers 225 bzw. von der Stufe 9 des Registers 245 ge liefert werden; der Indexstrich gibt dabei an, daß e: sich um die Wahrscheinlichkeit eines Paritätsbits han delt. Die vier Leiter des Mehrfacheingangs 81 sind mi den vier Eingängen eines »Binär-Positions-Dccodie rers« 91 verbunden, der 15 Ausgänge hat, die jeweil: einem der 15 ganzzahligen Werte 1 bis 15 entsprechen die von Vn +e angenommen werden können. Der Deco dierer gibt an seinemj-ten Ausgang ein Signal ab, went seinen Eingängen die Zahl j zugeführt wird. Die 15 Aus gänge des Decodierers 91 sind mit den 15 Eingang« eines »Binär-Positions-Codierers« 101 mit 16Ausgän gen verbunden, der im binären Zahlensystem di< Zahl g(j) der zweiten Spalte der vorherigen Tabelli liefert.
Die anderen Mehrfacheingänge des Rechenwerk; speisen gleichartige Schaltungen, welche die Decodie rer 92, 93, 94 und die Codierer 102, 103 und 104 um fassen. Die Mehrfachausgänge der vier Codierer sine jeweils mit den Eingängen eines binären Addierers 1Oi für vier Zahlen verbunden, der die Summe G der Funk tioneng der vier Eingangswahrscheinlichkeiten lie fert.
Nimmt man auf die Tabelle der Werte von g(V Bezug und berücksichtigt man, daß F sich nur zwischei 1 und 15 ändern kann, so sieht man, daß G Wert« zwischen 4 und 72 000 annehmen kann.
Man bezeichnet mit £/* den auf den nächsten ganz zahligen Wert gebrachten Wert von g( V) für V = k + V (jfc = 1,2 ... 13) und ordnet der betreffenden Replil den Wert V = k0 zu, wenn G zwischen Uk0-I unc i'jfco (^o > 2) liegt, und den Wert F=I, wenn G grö ßer als U1 ist.
Hierzu sind die Ausgänge des Addierers mit eine Vergleichsschaltung 106 verbunden, die G mit diesel 13 Werten von Uk vergleicht und die entsprechend« Wahrscheinlichkeit in Form einer vierstelligen Binär zahl liefert.
A>
23 OO 505
15 16
Es ist ersichtlich, daß das Schema der F i g. 3 we~ darauf aufmerksam gemacht, daß dann, wenn q + 1
ientlich vereinfacht wird, wenn man die Annäherung (mit q wenigstens gleich 3) Repliken vorhanden sind,
g(V) = 2"-^ wählt. die jedem Informationsbit zugeordnet sind, für eine
In diesen Fällen hat jeder »Binär-Positions-Codierer« Entscheidung über dieses Bit nur eine kleinere Anzahl nur noch 15 Ausgänge (da mit V = 1,2 ... 15 der 5 davon verwendet werden kann. Das Prinzip dieser Aus-Höchstwert von g(V) — 214 ist), und er veranlaßt nur führungsform besteht darin, für die Entscheidung nur das Auftreten der Ziffer 1 an seinem (lb-y)ten Ausgang q — 1 Repliken von den dem Prüfinfon. -?;onsbit zuwenn sein j-ter Eingang erregt wird (wobei j der Wert geordneten Repliken zu verwenden, hrend die der Eingangswahrscheinlichkeit ist). Bits der beiden restlichen Repliken, die anders kombi-
Die von dem Addierer 105 gelieferte Summe beträgt ι ο niert werden, eine analoge bewertete Entscheidung
minimal 4 und maximal 2". über das Paritätsbit mit der gleichen Ordnungszahl v/ie
Man kann ebenso für die Schwerllwertgrößen die das Prüfinformationsbit ermöglichen, indem man
Annäherung Uk = 3 · 213-* für k = 1,2 ... 13 an- daraus zwei unabhängige Repliken bildet.
Behmen. Die beiden für die Entscheidung über das Informa-
Man stellt dann fest, daß der Vergleich von G mit 15 tionsbit nicht verwendeten Repliken sind das emp-
V1, Us ... U13auf die Bestimmung des Stellenwerts 2W fangene Informationsbit selbst, also b„" und die
der Ziffer 1 mit dem höchsten Stellenwert in aer den Replik Rn-„, deren Ausdruck bereits angegeben wurde,
Wert G darstellenden Binärzahl und die Bestimmung nämlich
des Wertes D der Ziffer mit dem nächstniedrigeren
Stellenwert zurückgeführt ist. 20
Für W gleich oder größer als 14 wird die Wahrschein- Rn-n ~ b " ~* + b n -» + Pn ^M>
lichkeit der Replik gleich 1L gewählt Man kann leicht beweisen, daß
Fur W kleiner als 14 wird die Wahrscheinlichkeit der
Replik gleich 15 -W- D gewählt. A,.» = &"«-, +ft"«-,+ *"»-, +V (M)
Man stellt fest, daß die für die Werte von V vorge- 25
schlagene Quantisierung es ermöglicht, eine einfachere
Berechnung von VU2 ...„ mittels Festwertspeicher eine Replik des Paritätsbits pn ist; pn' ist offensichtlich
oder Matrizen durchzuführen. eine weitere Replik des Paritätsbits.
Zum Beispiel liefert eine erste Matrix, die die deco- Die Bits, die zu ihrer Bildung verwendet werden,
dierten Werte von V1 und F2 erhält, den decodierten 30 sind die gleichen wie die der beiden nicht verwendeten
Wert von Ki2, wobei eine zweite Matrix der Be- Repliken von bn.
rechnung von V1-23 aus V12 und V3 zugeordnet ist Eine Schätzung des Paritätsbits pn erhält man daher
usw. Alle Matrizen sind einander gleich und auf Grund durch Addition der algebraischen Werte von pn'
einer Anfangsberechnung verdrahtet, die sich nur auf und Dn.„, d. h. dadurch, daß pn' in Rn,n ersetzt wird.
(1 + 2 + ... +15 4-16) = 136 Fälle bezieht. Es ist 35 Das in F i g. 4 gezeigte Schema der entsprechenden
dann leicht, den Wert von Kli2i ... „ zu codieren. Vorrichtung ergibt sich direkt aus diesem Prinzip.
Schließlich beruht eine größere Vereinfachung der Die in F i g. 2 und in F i g. 4 mit den gleichen BeSchaltungen auf der experimentellen Feststellung, die zugszahlen bezeichneten Bauelemente sind einander durch theoretische Überlegungen bestätigt wird, daß gleich. Wie in F i g. 2 ist ein Bewertungs-Decodierer man auch mit Vorteil den Begriff der logarithmischen 40 mit zwei Stufen gezeigt, bei dem nur die erste Stufe im Wahrscheinlichkeit dann verwenden kann, wenn man einzelnen dargestellt ist; die zweite Stufe, die durch den sich mit der sehr einfachen Annäherung zufrieden gibt, Block 101 dargestellt ist, ist dieser gleich,
die darin besteht, daß man für K1 >2 ... n den kleinsten Wie in der F i g. 2 unterscheidet man zwei Schaltunder Werte V1, V2 ... Vn wählt. Dieser Vorgang kann gen, nämlich eine Binärwerteschaltung und eine Wahrleicht durch übliche digitale Berechnungen durchge- 45 scheinlichkeitsschaltung.
führt werden, insbesondere durch Vergleich von V1 und Die Anordnung von F i g. 4 enthält zwei algebraische
V2, dann des kleineren Wertes dieser beiden mit V3 usw. Addierer 160 und 260, die den Addierer 60 von F i g. 2
Wenn alle F< untereinander gleich sind oder mehrere ersetzen und von denen jeder zwei Gruppen von Ein- Vi den gleichen Kleinstwert haben, nimmt man diesen gangen 161, 162 bzw. 261, 262 hat, die jeweils mit der gleichen Wert für V1At ... „ an. Dennoch ist zu be- 50 Binärwerteschaltung bzw. mit der Wahrscheinlichmerken, daß die vorgeschlagene Vereinfachung in die- keitsschaltung verbunden sind,
sem Fall weniger günstig ist. Der Addierer 160 erhält an seiner Eingangsgruppe
Andererseits ist ersichtlich, daß die Paritätsbits und 161 die Ausgangssignale der Modulo-2-Addierer 37, die Wahrscheinlichkeiten, die ihnen zugeordnet sind, 38 und 39 und an seiner Eingangsgruppe 162 die beim Durchgang durch die aufeinanderfolgenden 55 Ausgangssignale der Rechenwerke 237, 238 und 239. Stufen des Decodieren ungeändert bleiben. Da ein Diese Bauelemente sind den entsprechenden der Paritätsbit in dem Ausdruck einer jeden Replik vor- F i g. 2 gleich und ebenso geschaltet,
kommt, folgt daraus, daß in jeder Stufe die Wahrschein- Der Addierer 260 erhält an seiner Eingangsgruppe lichkeit der Repliken durch die Anfangswahrschein- 261 die Ausgangssignale des Modulo-2-Addierers 136 lichkeit der Paritätsbits nach oben begrenzt ist. Des- 60 und der Stufe 0 des Registers 45, und an seiner Einhalb verursachen die zum Glück seltenen Fehler- gangsgruppe 262 die Ausgangssignale des Rechenkonfigurationen, die sich wenigstens auf die Mehrheit werks 336 und der Mehrfachstufe 0 der Registergrupp; der Paritätsbits beziehen, die in den Ausdrücken für die 245.
einem gleichen Informationsbit zugeordneten Repliken Der Modulo-2-Addierer 136 und das Rechenwerk
vorhanden sind, eine fehlerhafte Entscheidung, die 65 336 sind ihren entsprechenden Bauelementen 36 und
durch die Iteration nicht berichtigt werden kann. 236 der F i g. 2 gleich, jedoch in der nun angegebenen
Dieser Nachteil wird bei einer Ausführungsform ver- Weise (entsprechend dem bereits erwähnten Prinzip]
mieden, die nun beschrieben wird. Es wird zunächst geschaltet:
23 OO
Die Eingänge des Addierers 136 sind mit der Stufe 0 des Registers 25 und mit den Stufen —3,-5 und —9 des Registers 55 verbunden. Die Eingänge des Rechenwerks 336 sind mit der Mehrfachstufe 0 der Registergmppe 225 und mit den Mehrfachstufen —3, —5 und —9 der Registergruppe 255 verbunden.
Die Ausgänge 71 und 72 des Addierers 160 ebenso wie die Ausgänge 123 und 323 des Addierers 260 spielen die die gleiche Rolle wie die Ausgänge, die die gleiche Bezugszahl wie in F i g. 2 haben und sind in der gleichen Weise mit der folgenden Stufe verbunden.
Folgendes ist ersichtlich: Wenn die Eingangswahrscheinlichkeiten einer gleichen, allgemeinen Fehlerwahrscheinlichkeit entsprechen, beschränkt sich in den Decodierern von F i g. 2 und 4 die Ausätbeitung der entsprechenden Eingangssignale auf die Ausarbeitung eines festen digitalen Signals. In dem entgegengesetzten Fall unter der Annahme, daß P die bekannte Fehlerwahrscheinlichkeit in digitaler Form ist, können leicht die diskreten Werte P0, Pj ... Pa-x ein für allemal derart festgelegt werden, daß gilt: V =j für P zwischen P^1 undP, und V = A für P kleiner als Pa-i·
Es ist zu bemerken, daß es vorkommen kann, daß der Addierer 60 des Decodieren von F i g. 2 und die Addierer 160 und 260 des Decodieren von F i g. 4 ein Ergebnis Null liefern. Diese Addierer können z. B. ohne weiteres so ausgeführt sein, daß sie dann willkürlich das Signal 0 am Binärwerteausgang und die kleinste verwendete quantisierte Wahrscheinlichkeit (d. h. 1 bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen) an dem Wahrscheinlichkeitsausgang liefern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1, Vorrichtung zur bewerteten Rückkopplungsdecodierung von binären Informationen, die in einem systematischen rekursiven Code übertragen werden, der es ermöglicht, jedem empfangenen Informationsbit eine Gruppe vou Syndromen zuzuordnen, welche jeweils durch eine Modulo-2-Summe empfangener Bits gebildet sind, von denen jede das betreffende Informationsbit und wenigstens ein Paritätsbit enthält und die der Bedingung genügen, daß in der einem Informationsbit zugeordneten Gruppe von Syndromen kein Bit außer diesem Informationsbit in mehr als einer Modulo-2-Summe vorkommt und die Modulo-2-Summe den Wert 0 hat, wenn keines der darin enthaltenen Bits mit einem Fehler behaftet ist, wobei die Decodiervorrichtung mit jedem Eingangsbit e;.n Wahrscheinlichkeitssignal empfängt, das die loga- so rithmische Wahrscheinlichkeit eines Binärwertes
    1 — P ausdrückt, die als eine dem Ausdruck log m —y-
    proportionale Größe definiert ist, worin P die Fehlerwahrscheinlichkeit des Binärwertes und m eine beliebige positive Zahl ist, mit Einrichtungen, die für jedes empfangene Informationsbit, das als einfache Replik des entsprechenden gesendeten Bits bezeichnet wird, q' {q' = positive ganze Zahl) unabhängige komplexe Repliken dieses gesendeten Bits erzeugen, welche jev/eils eine der Modulo-2-Summen sind, die sich daraus ergeben, daß in q' das empfangene Informationsbit enthaltenden Syndromen dieses Informationsbit eliminiert wird und für diejenigen in dtm S)üdrcm enthaltenen Informationsbits, die bereits Gegenstand einer früheren Korrektur waren, der empfangene Wert durch den korrigierten Wert ersetzt wird, mit einer Rechenanordnung, die für jede der komplexen Repliken wenigstens näherungsweise ihre logarithmische Wahrscheinlichkeit berechnet und zu diesem Zweck die Wahrscheinlichkeitssignale der in der betreffenden komplexen Replik vorkommenden Informationsbits, über die noch keine Entscheidung getroffen worden ist, empfängt, und mit einer Entscheidungsschaltung, welche für jedes Informationsbit q" (q" > 1) Repliken dieses Bits sowie die zugehörigen Wahrscheinlichkeitssignale empfängt und die Ausgangsbinärwerte der Informationsbits liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungsschaltung in an sich bekannter Weise eine Addierschaltung (60; 160) ist, weiche die algebraische Summe der logarithmischen Wahrscheinlichkeiten von mehreren Schätzwerten eines gleichen Bits bildet, nachdem diese zuvor je nach dem Binärwert des betreffenden Bits mit dem Vorzeichen + oder — versehen worden sind, und welche als decodierten Binärwert des betreffenden Bits den Binärwert liefert, welcher dem Vorzeichen der algebraischen Summe entspricht, daß die algebraische Addierschaltung (60; 160) diese Operation jedoch für die q" Repliken und ihre logarithmischen Wahrscheinlichkeiten durchführt und dafür den entsprechenden decodierten Binärwert liefert, daß die algebraische Addierschaltung (60; 160) ferner an einem Ausgang den Absolutwert der Summe als Wahrscheinlichkeitssignal für den decodierten Binärwert liefert und daß die Rechenanordnung (225, 245, 255, 236,237 238, 239) als Eingangssignale für die Berechnung der logarithmischen Wahrscheinlichkeit einer komplexen Replik, die ein oder mehrere Bits enthält, über die bereits eine Entscheidung getroifen worden ist, auch die von der Entscheidungsschaltung (60; 160) für diese Bits gelieferten Wahrscheinlichkeitssignale empfängt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierschaltung (60; 160J eine digitale Addierschaltung ist und daß die dei Rechenanordnung (225, 245, 255, 236, 237, 238, 239) und der Addierschaltung zugeführten Signale digitale Signale sind, die einen quantisierten Wert der logarithmischen Wahrscheinlichkeit darstellen, der zwischen einem nicht negativen unteren Grenzwert α und einem positiven oberen Grenzwert A liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, für den Fall, daß die Anzahl der Paritätsbits gleich der Anzahl der Informationsbits in dem Code ist, daß die maximale Anzahl? von unabhängigen komplexen Repliken, die für ein Informationsbit gebildet werden können, wenigstens gleich 3 ist und daß diejenige dieser q Repliken, die das Paritätsbit mit der niedrigsten Ordnungszahl enthält, kein weiteres Paritätsbit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Entscheidung über ein Informationsbit verwendeten q" Repliken die (q— 1) übrigen komplexen Repliken dieses Bits sind, daß eine Anordnung (136) zur Bildung einer komplexen Replik jedes Paritätsbits vorgesehen ist, die durch die Modulo-2-Summe gebildet ist, die sich daraus ergibt, daß in der komplexen Replik eines Informationsbits, YVckhe das betreffende Paritätsbit enthält und nicht •ei den für dieses Informationsbit verwendeten komplexen Repliken gehört, das Paritätsbit durch dieses Informaiionsbit ersetzt wird, daß Einrichtungen (336) zur Bildung von digitalen Signalen vorgesehen sind, die wenigstens näherungsweise die logarithmische Wahrscheinlichkeit der komplexen Repliken der Paritätsbits darstellen, und daß eine zweite Entscheidungsschaltung (260) vorgesehen ist, die durch eine digitale Addierschaltung gebildet ist, die für jedes Paritätsbit dessen durch das entsprechende empfangene Bit gebildete einfache Replik und seine komplexe Replik sowie die Wahrscheinlichkeitssignale dieser beiden Repliken in gleicher Weise verarbeitet wie die die erste Entscheidungsschaltung bildende Addierschaltung (160) die q" Repliken jedes Informationsbits und deren Wahrscheinlichkeitssignale verarbeitet.
  4. 4. Vorrichtung zur iterativen Decodierung von binären Informationen, gekennzeichnet durch eine Kaskadenschaltung von η [ti > I) einfachen Decodiervorrichtungen nach Anspruch 2 oder 3, von denen die (p -f 1 )-te einfache Decodiervorrichtung (100; 101) als Eingangs-Informationsbits und als zugehörige Wahrscheinlichkeitssignale die von der Entscheidungsschaltung (60; 160) der p-ten einfachen Decodiervorrichtung gelieferten Ausgangsbinärwerte und zugehörigen Wahrscheinlichkeitssignale und als Eingangs-Paritätsbits und als zugehörige Wahrscheinlichkeitssignale die gleichen Binärwerte und Wahrscheinlichkeitssignale wie die p-te einfache Decodiervorrichtung mit entsprechender Verzögerung empfängt.
  5. 5. Vorrichtung zur iterativen Decodierung von
    23 OO 505
    binären Informationen, gekennzeichnet durch eine Repliken wenigstens näherungsweise ihre logarith-
    Kaskadenschaltung von η (η > 1) einfachen Deco- mische Wahrscheinlichkeit berechnet und zu diesem
    diervorrichtungen nach Anspruch 3, von denen die Zweck die Wahrscheinlichkeitssignale der in der
    (p + l)-te einfache Decodiervorrichtung als Ein- betreffenden komplexen Replik vorkommenden Inforgangs-Informationsbits und r.ls zugehörige Wahr- 5 mationsbits, über die noch keine Entscheidung getrof-
    scheinlichkeitssignale die von den beiden Ent- fen worden ist, empfängt, und mit einer Entschei-
    scheidungsschaltungen (160, 260) der p-ten ein- dungsschaltung, welche für jedes Informationsbit
    fachen Decodiervorrichtung gelieferten Ausgangs- q" (q" > 1) Repliken dieses BiLs sowie die zugehörigen
    binärwerte und zugehörigen Wahrscheinlichkeits- Wahrscheinlichkeitssignale empfängt und die Aussignaie empfängt. io gangsbinärwerte der Informationsbits liefert.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ein Binärcode wird als systematisch bezeichnet, wenn bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die logarith- die Informationsbits so wie sie sind übertragen werden, mische Wahrscheinlichkeit und er wird als rekursiv bezeichnet, wenn zusätzlich zu
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