DE2300454A1 - Entzerrer fuer teilinformationssignale - Google Patents
Entzerrer fuer teilinformationssignaleInfo
- Publication number
- DE2300454A1 DE2300454A1 DE19732300454 DE2300454A DE2300454A1 DE 2300454 A1 DE2300454 A1 DE 2300454A1 DE 19732300454 DE19732300454 DE 19732300454 DE 2300454 A DE2300454 A DE 2300454A DE 2300454 A1 DE2300454 A1 DE 2300454A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- output
- summer
- signal
- input
- shift register
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
- H04L25/497—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems by correlative coding, e.g. partial response coding or echo modulation coding transmitters and receivers for partial response systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/03—Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
- H04L25/03006—Arrangements for removing intersymbol interference
- H04L25/03012—Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
- H04L25/03019—Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain adaptive, i.e. capable of adjustment during data reception
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
Description
1 P FEH 1973 SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 1O-M-U1JIU
Berlin und München Wittelsbacherplatz
VPA 73/2002
eingegangen am ik>i'~* p 23 00 A54·8
Die Erfindung betrifft einen Entzerrer für Teilinformationssignale,
bestehend aus mehreren Stufen eines Schieberegisters und einem Summierer, von dessen Ausgang das entzerrte
Signal abgegeben wird. Als Teilinformationssignale werden Signale verstanden, die in der angelsächsischen Literatur als
Partial-Response Signale bezeichnet werden.
Bekannte adaptive Entzerrer für Partial-Response Signale haben den Nachteil, daß sie wegen der fehlenden Orthogonalität
aufeinanderfolgender Partial-Response Signale nur langsam gegen ihre optimale Einstellung konvergieren oder
aber komplizierte Orthogonal!sierungsnetzwerke erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen adaptiven Entzerrer für Partial-Response Signale anzugeben, der sich
schnell auf seine optimale Stellung einstellt und eine einfache Realisierung ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist bei einem Entzerrer der eingangs genannten Art im Übertragungsweg zwischen dem Ausgang des
Summierers und der ersten Stufe des Schieberegisters ein zweiter Summierer angeordnet, ferner ist der Ausgang des
Summierers mit einem Eingang des zweiten Summierers verbunden und der Ausgang einer der Stufen des Schieberegisters
ist unmittelbar mit einem zweiten Eingang des zweiten Summierers verbunden und der Ausgang des zweiten Summierers
ist mittelbar oder unmittelbar an die erste Stufe des Schieberegisters angeschlossen.
Der erfindungsgemäße adaptive Entzerrer zeichnet sich dadurch aus, daß er einen geringen technischen Aufwand erfordert
und eine schnelle Entzerrung der Nachschwinger bewirkt .
409828/0551 - a -
Falls auch eine schnelle Entzerrung der Vorschwinger erwünscht ist, dann ist es zweckmäßig, ein weiteres Schieberegister
mit weiteren Stufen vorzusehen, deren Ausgänge über je einen regelbaren Verstärker an Eingänge des Summierers
angeschlossen sind. Dabei sind die Ausgänge zweier weiterer Stufen an Eingänge eines weiteren Summierers angeschlossen
und der Ausgang dieses weiteren Summierers ist •an einen Korrelator angeschlossen, dessen Ausgangssignal
zur Regelung einer der regelbaren Verstärker dient.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Figuren 1 bis 3 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Datenübertragungssystems
unter Vervrendung von Partial-Responsen Fig. 2 eine ausführlichere Darstellung eines in Fig. 1
schematisch dargestellten Entzerrers und Fig. 3 Signale, die im Entzerrer auftreten.
Das in Fig. 1 dargestellte Datenübertragungssystem besteht
aus der Datenquelle 10, dem Codierer 11, dem Sender 12 mit dein Modulator 13>
ferner der Übertragungsstrecke 14, dem Demodulator 15S dem Entzerrer 16, dem Decodierer 17 und
der Datensenke 18.
Von der Datenquelle 10 v/erden digitale Signale - insbesondere
binäre Signale abgegeben. Beispielsweise kann als Datenquelle 10 ein Fernschreiber vorgesehen sein.
Unter Verwendung des Codierers 11 werden den von der Datenquelle 10 abgegebenen Signalen Partial-Response Impulse zugeordnet.
Insbesondere können den Signalen der Partial-Response Impulse der Klasse IV zugeordnet v/erden. Übsr den Ausgang
des Codierers 11 wird ein mehrstufiges Signal abgegeben.
VPA 9/240/3010 - 3 -
409828/0551
Beispielsweise können unter Verwendung des Codierers 11 die eingangs zugeführten .Binärsignale derart verarbeitet werden,
daß über den Ausgang des Codierers 11 ein dreistufiges Signal abgegeben wird.
Unter Verwendung des Senders 12 mit dem Modulator 13 wird ein Träger mit dem vom Codierer 11 zugeführten Signal moduliert,
so daß eine Frequenzumsetzung vorgenommen wird und über den Ausgang des Senders 12 ein moduliertes Signal
abgegeben wird, das einen Frequenzbereich von etwa 300 Hz bis 3400 Hz einnimmt. Dieses moduli err te Signal wird über
die Übertragung strecke 14 übertragen, v/obei als Übertragungsstrecke
beispielsweise eine Telefonleitung vorgesehen sein kann.
Im Demodulator 15 wird das übertragene Signal demoduliert,
so daß von dessen Ausgang ein Signal abgegeben wird, das dein Signal ähnlich ist, das sendeseitig dem Sender 12 zugeführt
wurde. Dieses vom Ausgang dos Demodulators 15 abgegebene Signal ist jedoch im Vergleich zu dem dem S'ender
12 zugeführten Signal verzerrt. Derartige Verzerrungen werden im wesentlichen durch die Übertragungsstrecke 14 bewirkt,
Der Entzerrer 16 hat die Aufgabe, die Verzerrungen des zugeführten
Signals zu verringern, so daß das über den Ausgang des Entzerrers 16 abgegebene Signal noch weitgehender jenem
Signal ähnlich ist, das dem Sender 12 zugeführt wird.
Die unter Verwendung des Decodiererε 17 bewirkte Decodierung
macht die unter Verwendung des Codierers 11 bewirkte Codierung rückgängig, so daß über den Ausgang des Decodierer« 17
ein Signal abgegeben wird, das dem Signal der Datenquelle 10 weitgehend ähnlich ist. Dieses Signal wird der Datensenke
18 zugeführt. Beispielsweise kann als Datensenke 18 ein Fernschreiber vorgesehen sein.
VPA 9/240/3010 -A-
AO9828/ÜBSI
Die Fig. 2 zeigt ausführlicher den in Fig. 1 schematisch dargestellten Entzerrer 16. Dieser besteht aus den Summierern
21, 22, 23, 24, 25, den Stufen 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33t den Korrelatoren 35, 36, dem Sollwertgeber 37, dem
Gleichrichter 38, dem Amplitudendiskriminator 39 und aus
den Verstärkern 45, 46, 47, 48, 49, 50.
Das zu entzerrende Signal wird über den Eingang a den Stufen 26 bis 28 zugeführt, die ein Schieberegister bilden.
Dieses Schieberegister kann nach Art eines Analogwertschieberegisters oder nach Art eines DigitalwertSchieberegisters
ausgebildet sein. Es wird vorausgesetzt, daß entsprechend der Ausbildung des Schieberegisters über den Eingang a ein
analoges bzw, digitales Signal zugeführt wird. Der Betrieb des Schieberegisters wird als an sich bekannt vorausgesetzt
und nicht in allen Details beschrieben. Zwecks einfacherer Darstellung sind nur die drei Stufen 26 bis 28 dargestellt,
wogegen in der Praxis eine größere Anzahl von Stufen vorgesehen sein kann.
Die Ausgänge 27c bzw. 28c sind an die Verstärker 47 bzw. 48
angeschlossen. Über die Eingänge b v/erden diesen Verstärkern 47, 48 Regelsignale zugeführt und die Verstärkungsfaktoren
der Verstärker derart geregelt, daß die Signale verstärkt oder gedämpft werden. In ähnlicher Weise werden die Verstärker
45, 46, 49, 50 geregelt. Mit diesen Verstärkern kann auch eine negative Verstärkung, d.h. eine Verstärkung
mit einer Phasendrehung von 180° bewirkt werden.
Über den Ausgang 23c des Summierers 23 und über den Ausgang
b des Entzerrers 16 wird das entzerrte Signal abgegeben. Dieses entzerrte Signal wird außerdem dem Sollwertgeber
37 zugeführt, der über den Ausgang 37c ein Signal abgibt, das den Sollwert der gerade übertragenen Amplitudenstufe
angibt. Der Summierer 24 wirkt wie eine Differenzstufe und
VPA 9/240/3010 - 5 -
409828/0551
-D-
gibt über den Ausgang 24c ein Analogsignal ab, das die
jeweilige Differenz angibt, zwischen der Amplitude des entzerrten Signals und dem Sollwert der Amplitudenstufe.
Über den Ausgang 24c wird somit ein Signal abgegeben, das den Fehler des entzerrten Signals kennzeichnet.
Die Korrelatoren 35 bzw. 36 enthalten je einen Multiplizierer
41-bzw, 42 und je einen Integrator 43 bzw. 44- Die Multiplizierer 41 bzw. 42 erzeugen inultiplikätivo'Signale,
die dem Produkt der über die Ausgänge 21c und 24c bzw. 22c und 24c zugeführten Signale entsprechen. Diese multiplikativen
Signale sind Analogsignale, die mehrere Amplitudenstufen
annehmen. In den Integratoren 43"bzw. 44 werden dlest.
Analogsignale geglättet und den Eingängen b der Verstärker
47 bzw. 48 als Regelsjgnale zugeführt. Auf diese V/eise wird
eine Minimierung der mittleren quadratischen Verzerrung bewirkt.
Unter Verwendung der Korrelatoren 3i3, 36, der Summierer
21 bis 24, der Stufen 26, 27, 28 und der Verstärker 47, 4ü v/ird eine Entzerrung der Vorsehwinger des über den Eingang
a zugeführfcen Signals durchgeführt.
Zur Entzerrung der tiachschwingor dienen der Suir.Diorcr 25,
der Gleichrichter 33, der Amplitudendiski'iminutor .-59, ferner die Stufen 29, 30, 31, 32, 33 und die Verstärker h(j,
Dom Amplitudendiskriminator 39 wird ein Signal zugeführt,
das mehrere Ampli tuden stuf en annehmen kann. In Abhang ig-koit
von diesen Ampli tudenstufen gibt df r Arnpl i tudondinkriminator
39 ein Signal ab, das den SoLiwerton dieser
Amplitudenatufen entspricht.
Die Stufen 29, 30, 31, 32, 3 3 blldem ein Schieberegister,
dessen Betrieb ebenfalls als an sich bekannt vorimiigtisetzt
v/ird. Zweck« einfacherer Darstellung sind nur füiif Stufen
VPA 9/240/3010 - 6 -
4 0 U 8 2 8 / 0 5 5 1
-D-
dargestellt, wogegen in der Praxis eine größere Anzahl der-,...
artiger Stufen vorgesehen sein kann. Die Verstärker. 49, ermöglichen eine Verstärkung oder eine Dämpfung des zugeführten
Signals in Abhängigkeit von einein Regelsignal, das über den Eingang b zugeführt wird.
Die Fig. 3 zeigt einige Signale, anhand derer im folgenden
■ die Wirkungsweise.des in Fig, 2 dargestellten Entzerrers
16 erläutert wird. Die Signale sind mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie die Schaltungspunkte,
über die sie abgegeben werden. Beispielsweise wird das über den in Fig. 2 dargestellten Ausgang 26c abgegebene Signal
in Fig. 3 αit dem Bozugszeichen 26c bezeichnet. In Abszissenrichtung
sind Einheiten der Zeit t und in Ordinatenrichtung sind die .Impulsamplituden aufgetragen.
Das Signal i6a stellt ein verzerrtes Partial-Responsß Signal
dar, bestehend aus den Impulsen 51» 52, 53» 54, 55, 56. Die
Impulse 51 und 52 bilden die Vorschwinger, der Impuls 53 den
positiven Hauptwert, der Impuls 54 den negativen Hauptwert
und die Impulse 55 und 56 bilden die iiachschwinger. Unter
Verwendung der Stufe 26 wird das Signal I6a um eine Taktperiode
T verzögert, so daß sich das Signal 26c ergibt. . Die Stufen 27 bzw. 28 bewirken Verzögerungen um jeweils
eine Taktperiode, so daß sich die entsprechenden Signale o
27c bzw. 28c ergeben. Diese Signale 27c bzw. 28c werden den Verstärkern 47 bzw. 48 zugeführt. Der Verstärkungsfaktor,
des Verstärkers 48 wird gemäß der folgenden Gleichung
57 eiligen teilt:
C48(t) ~ C48(t-i)-d-e(S28c+S26c) 57
Dabei bedeuten: . ,-
C48(t) den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 48 zum
Zeitpunkt t .-..,...
VPA 9/240/3010 - 7 -
A0Ü828/U&5.1 .
C48(t-1) den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 48 zum Zeitpunkt t-1
d eine Proportionalitätsfaktor
e die Amplitudendifferenz zwischen dem als Ist-Wert vorliegenden entzerrten Signal am Ausgang
23c und dem Soll-Wert dieses Signals. Das Bezugszeichen e bedeutet somit auch den Fehler
des über den Ausgang 23c abgegebenen Signsls.·
S28c die Amplitude des Signals am Ausgang 28c zum Zeitpunkt t
S26c die Amplitude des Signals am Ausgang 26c zum Zeitpunkt t.
Hinsichtlich der Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Entzerrers 16 wird zunächst angencnmen, daß der Verstärkungsfaktor
47 des Verstärkers 47 gleich 0 ist und daß über den Alisgang des Verstärkers 47 kein Signal dem Summierer 23 zugeführt
wird. Außerdem wird vorausgesetzt, daß über den Ausgang 24c kein Fehlersignal abgegeben wird und daß der Verstärkungsfaktor
C48 gleich 1 ist. Der Verstärker 48 bewirkt somit weder eine Verstärkung noch eine Dämpfung des über
den Ausgang 28c zugeführten Signals. Dieses Signal wird dem Summierer 23 zugeführt und dessen Ausgangssignal wird
einerseits an den Eingang a des Summierers 24 und andererseits an den Sollwertgeber 37 weitergeleitct.
Zur Zeit t=6 wird unter Verv/endung des Sollwertgebers
und des Summierers 24 das Fehlersignal über den Ausgang 24c an die Korrelatoren 35 und 36 abgegeben. Dieses Fehlers!
gnal e kennzeichnet die Abweichung des Impulses 53/6
vom Soll-Wert.
In Abhängigkeit vom Fehlersignal v/erden unter -Verwendung
der Korrelatoren 35 bzw. 36 jeweils Regelsignale abgeleitet und den Verstärkern 47 bzw. 48 zugeführt, so daß deren
VPA 9/240/3010 - 8 -
A 0 9 8 2 8 / U S B 1
— ö —
Verstärkungsfaktoren gemäß Gleichung 57 eingestellt werden. In weiterer Folge werden über die Ausgänge beider Verstärker
47 und 48 Signale an den Summierer 23 weitergeleitet und dort summiert.
Zur Zeit t-5 wird der Vorschwinger 52/5 unterdrückt, weil
der Verstärkungsfaktor C47 derart eingestellt ist, daß sich
die Impulse 52/5, 53/5 kompensieren.
Zur Zeit t=4 ist der Verstärkungsfaktor C46 des Verstärkers
46 derart eingestellt, daß sich die Impulse 52/4 und
53/4 kompensieren.
Zur Zeit t-3 wird der Vor schwinger 51/3 unterdrückt, weil
der Verstärkungsfaktor C45 des Verstärkers 45 derart eingestellt ist, daß sich die Impulse 51/3 .und 52/3 kompensieren*
Wenn der Summierer 22 nicht vorgesehen wäre und das Signal vom Ausgang 28c direkt dem Multiplikator 42 zugeleitet
würde, dann würde der Impuls52/3 bei der Regelsignalgewinnung (im Korrelator 36) nicht berücksichtigt. Der
Impuls 52/3 würde daher auch dann einen Vorschwinger des
Signals 28c bewirken, wenn der Impuls 51/3 auf andere Weise eliminiert würde. Mit dem Summierer 22 wird somit erreicht,
daß die Impulse 51/3 und 52/3 gleichzeitig eliminiert werden.
Nach erfolgter Entzerrung der Vorschwinger wird vom Ausgang
23c das Signal 23c/i abgegeben, das im Gegensatz zum eingangs zugeführten Signal I6a keine Vorschwinger 51 und 52 aufweist.
Zur Entzerrung der Nachschwinger wird das Signal 23c/1 über
den Eingang a des Summierers 25 an den Gleichrichter 38 abgegeben.
Dieser Gleichrichter 38 unterdrückt die negativen Impulse 54/8 und 56/11, so daß sich das Signal 38c ergibt.
VPA 9/240/3010 - 9 -
409828/0551
Im Amplitudendiskriminator 39 wird überprüft, ob das Signal
38c einen Impuls erhält, dessen Amplitude angen'ähert gleich dem Sollwert 58 ist. Im vorliegenden Beispiel ist
die Amplitude des Impulses 53/6 angenähert gleich dem Soll-Wert 58, so daß über den Amplitudendiskriminator 39
das Signal 39c abgegeben wird.
Die Stufen 29 und 30 verzögern das Signal 39c um zwei Taktperioden, so daß über den Ausgang 30c ein um zwei
Taktperioden verzögertes Signal 30c an den Eingang b des Summierers 25 abgegeben wird.
An den beiden Eingängen a und b des Summierers 25 liegen somit zur Zeit t=8 die Signale Ζ~5οΐΛ und 30c. Im Zuge der
Addition wird unter Verwendung des Summierers 25 und des Signals 30c der Impuls 54/8 eliminiert.
Unter Verwendung der Stufe 31 wird das Signal um eine Taktzeit verzögert, so daß sich das Signal 31c ergibt,
das dem Verstärker 49 zugeführt wird. Über den Einga'ng b wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 49 derart
eingestellt, daß unter Verwendung des Summierers 23 die Impulse 55/9 und 31c eliminiert werden. Damit ist der
erste Nachschwinger 55/9 beseitigt.
Das Signal 31c wird unter Verwendung der Stufen 32 bzw. 33 verzögert, so daß sich die Signale 32c bzw. 33c ergeben.
Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 50 wird derart eingestellt, daß auch der zweite Nachschwinger, nämlich
der Impuls 56/11 eliminiert wird. Nach Beseitigung der beiden Nachschwinger 55/9 und 56/11 wird über den Ausgang
23c des Summierers 23 schließlich das Signal 23c/2 abgegeben, das ein unverzerrtes Partial-Response Signal darstellt.
Der Gleichrichter 38 eliminiert negative Impulse auch dann, falls dies durch das über den Eingang 25b zugeführte
Signal nicht bewirkt wird.
VPA 9/240/3010 409 8 2 8/0551 -10-
Bei der Erzeugung des Signals 23c/2 ist es wesentlich,
daß zwischen den Ausgang 30c und dem Eingang b des Summierers kein Verstärker dazwischengeschaltet ist, dessen Verstärkungsfaktor geregelt wird. Grundsätzlich wäre , es denkbar, zwischen dem Ausgang 30c und dem Eingang 25b
einen Verstärker mit fest eingestelltem Verstärkungsfaktor dazwischenzuschalten, der jedoch nur bewirkt, daß der Pegel des über den Ausgang 30c abgegebenen Signals an den Pegel des über den Eingang 25b zugeführten Signals angepaßt ist. Diese Pegelanpassung ist somit von der jeweils verwendeten Stufe 30 abhängig und bewirkt keine Regelung des Signalpegels, wie sie beispielsweise unter Verwendung des Verstärkers 34 bewirkt wird.
daß zwischen den Ausgang 30c und dem Eingang b des Summierers kein Verstärker dazwischengeschaltet ist, dessen Verstärkungsfaktor geregelt wird. Grundsätzlich wäre , es denkbar, zwischen dem Ausgang 30c und dem Eingang 25b
einen Verstärker mit fest eingestelltem Verstärkungsfaktor dazwischenzuschalten, der jedoch nur bewirkt, daß der Pegel des über den Ausgang 30c abgegebenen Signals an den Pegel des über den Eingang 25b zugeführten Signals angepaßt ist. Diese Pegelanpassung ist somit von der jeweils verwendeten Stufe 30 abhängig und bewirkt keine Regelung des Signalpegels, wie sie beispielsweise unter Verwendung des Verstärkers 34 bewirkt wird.
6"Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
VPA 9/240/3010 - 11 -
409828/0551
Claims (6)
- eingegangen om λ. 2.-12 2 3 ο ο 4 5 4Patentansprüche1y Entzerrer für Teilinformationssignale (Partial-Response Signale), bestehend aus mehreren Stufen eines Schieberegisters und einem Summierer, von dessen Ausgang das entzerrte Signal abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsweg zwischen dem Ausgang des Summierers (23) und der ersten Stufe (29) des Schieberegisters ein zweiter Summierer (25) angeordnet ist, daß der Ausgang des Summierers (23) mit einem Eingang (a) des zweiten Summierers (25) verbunden ist, daß der Ausgang einer der Stufen (30) des Schieberegisters unmittelbar mit einem zweiten Eingang (b) des zweiten Summierers (25) verbunden ist und daß der Ausgang des zweiten Summierers (25) mittelbar oder unmittelbar an die erste Stufe (29) des Schieberegisters angeschlossen ist.
- 2. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Schieberegister mit weiteren Stufen (26, 27, 28) vorgesehen ist, daß zwei dieser beiden weiteren Stufen (26, 28) über ihre Ausgänge an Eingänge eines weiteren Summierers (22) angeschlossen sind und einer dieser Ausgänge außerdem über einen regelbaren Verstärker (33) an den Summierer (23) angeschlossen ist und daß der Ausgang des weiteren Summierers (22) an einen Korrelator (36) angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal zur Änderung des Verstärkungsfaktors des regelbaren Verstärkers (33) dient.
- 3. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Summierer (24) vorgesehen ist, daß der Ausgang des Summierers (23) an einen Eingang (a) dieses dritten Summierers (24) angeschlossen ist, daß ein Sollwertgeber (37) vorgesehen ist, der die dem entzerrten Signal (23c/2) entsprechenden Sollwerte an einen- 12 -09828/0 551zweiten Eingang (b) des dritten Summierers (24) abgibt und daß über den Ausgang (c) des dritten Summierers (24) ein Fehlersignal (e) an den Korrelator (36) abgegeben wird.
- 4. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang einer der Stufen (54) des Schieberegisters über einen regelbaren Verstärker (55) an einen weiteren Eingang des Summierers (23) angeschlossen ist.
- 5. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des zweiten Summierers (25) an einen Amplitudendiskriminator (39) angeschlossen ist und daß dessen Ausgang mit dem Eingang der ersten Stufe (29) des Schieberegisters verbunden ist.
- 6. Entzerrer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Stufe (29) und der Stufe (30), die mit dem zweiten Eingang (b) des zweiten Summierers (25) verbunden ist, ebenso viele Stufen angeordnet sind, wio zwischen den weiteren Stufen (26, 28), deren Ausgänge an die Eingänge des weiteren Summierers (22) angeschlossen sind.VPA 9/240/3010409828/0S-1e e r s e i t e
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300454 DE2300454C3 (de) | 1973-01-05 | Entzerrer für Teilinformationssignale | |
GB4587373A GB1444822A (en) | 1973-01-05 | 1973-10-02 | Distortion correcting devices for partial response signals |
CH1641873A CH574693A5 (de) | 1973-01-05 | 1973-11-21 | |
IT5450073A IT1000746B (it) | 1973-01-05 | 1973-12-21 | Correttore di segnali elettrici partial response |
JP434474A JPS49103555A (de) | 1973-01-05 | 1973-12-27 | |
FR7347087A FR2213628B1 (de) | 1973-01-05 | 1973-12-28 | |
LU69102A LU69102A1 (de) | 1973-01-05 | 1974-01-03 | |
SE7400096A SE385072B (sv) | 1973-01-05 | 1974-01-04 | Anordning for forvrengningskorrigering |
BE139536A BE809414A (fr) | 1973-01-05 | 1974-01-04 | Regenerateur pour signaux de reponse partielle dans des installations de transmission de donnees |
NL7400119A NL7400119A (de) | 1973-01-05 | 1974-01-04 | |
US05/589,930 US4041418A (en) | 1973-01-05 | 1975-06-24 | Equalizer for partial response signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300454 DE2300454C3 (de) | 1973-01-05 | Entzerrer für Teilinformationssignale |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2300454A1 true DE2300454A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2300454B2 DE2300454B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2300454C3 DE2300454C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1000746B (it) | 1976-04-10 |
SE385072B (sv) | 1976-05-31 |
FR2213628B1 (de) | 1978-11-10 |
LU69102A1 (de) | 1974-08-19 |
NL7400119A (de) | 1974-07-09 |
CH574693A5 (de) | 1976-04-15 |
JPS49103555A (de) | 1974-10-01 |
FR2213628A1 (de) | 1974-08-02 |
GB1444822A (en) | 1976-08-04 |
DE2300454B2 (de) | 1976-08-12 |
BE809414A (fr) | 1974-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2700354C2 (de) | Empfänger für Nachrichtenübertragungssysteme | |
DE2309167C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Korrigieren eines durch Phasenzittern verfälschten elektrischen Übertragtungssignals | |
DE3787550T2 (de) | Verfahren und Anordnung zur adaptiven Blindentzerrung. | |
DE2627446C2 (de) | Anordnung zur Kompensation des Trägerphasenfehlers in einem Empfänger für diskrete Datenwerte | |
DE69428416T2 (de) | Entscheidungsrückgekoppelter entzerrer und empfänger | |
DE69110103T2 (de) | Digitaler Funkempfänger. | |
EP1082845A1 (de) | Pegelregelung und adaptive filterung in cap-empfängern | |
DE2727874B2 (de) | Verfahren und Entzerrer für die nichtlineare Entzerrung von digitalen Signalen | |
DE69428742T2 (de) | Adoptiver Entzerrer | |
DE69709833T2 (de) | Wellenformentzerrer | |
DE2101076B2 (de) | Digitale datenuebertragungsanlage mit hoher arbeitsgeschwindigkeit | |
DE68908038T2 (de) | Frequenzabweichungstolerierendes Verfahren und Vorrichtung zur Demodulation von, durch eine Binärsymbolreihe, winkelmodulierten Signalen mit konstanter Umhüllung und kontinuierlicher Phase. | |
DE2521844C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Digitaldaten | |
DE3016352C2 (de) | ||
DE2155958A1 (de) | Anordnung zur Entzerrung eines Signals | |
DE69025484T2 (de) | Nachbarkanalstörungskompensator mit Minimisierungsmitteln für Nachbarsymbolstörung | |
DE1812835A1 (de) | Selbstabgleichender Entzerrer fuer einen sich zeitlich veraendernden UEbertragungskanal | |
DE69527079T2 (de) | Adaptiver entzerrer | |
DE2300454C3 (de) | Entzerrer für Teilinformationssignale | |
DE2300454A1 (de) | Entzerrer fuer teilinformationssignale | |
DE69810325T2 (de) | Verfahren und anordnung zur modifizierten baudraten-abtastung | |
DE2146279A1 (de) | Entzerrer für binäre bipolare Signale | |
DE3873683T2 (de) | Adaptiver entzerrer, der in dem empfaenger eines datenuebertragungssystems eingeschlossen ist. | |
DE2300480A1 (de) | Entzerrer fuer teilinformationssignale | |
EP0022558B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Amplitudenregelung bei einer automatischen adaptiven, zeitlichen Entzerrung der Nachschwinger eines mindestens dreipegeligen Basisbandsignals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |