DE2300431C3 - Bekappungsmaschine mit einem Revolverkopf - Google Patents

Bekappungsmaschine mit einem Revolverkopf

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DE2300431C3 DE19732300431 DE2300431A DE2300431C3 DE 2300431 C3 DE2300431 C3 DE 2300431C3 DE 19732300431 DE19732300431 DE 19732300431 DE 2300431 A DE2300431 A DE 2300431A DE 2300431 C3 DE2300431 C3 DE 2300431C3
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Thomas Judson Centerville Ind. Mckee (V.St.A.)
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bekappungsmaschine mit einem Revolverkopf, der entweder Aufrollspindeln oder Andrückspindeln mit Bekappungsköpfen aufnehmen kann, um Verschlüsse auf Behälter aufzubringen, mit einem ringförmigen Nockenteil mit einer mit Vertiefungen versehenen Nockenbahn zum senkrechten Bewegen der Spindeln, wenn diese um die Achse des Revolverkopfes gedreht werden, wobei die Spindeln mit Nockenfolgegliedern versehen sind, die in der mit Vertiefungen versehenen Nockenbahn des Nockengliedes laufen, wobei das Nockenteil einen waagerechten Bereich aufweist, um eine Aufrollspindel in einer untersten Stellung in Eingriff mit einem Vertchluß auf einem Behälter zu halten, während die Schürze des Verschlusses gegen die Behälteroberfläche verformt wird.
Es sind Bekappungsmaschinen zur Anbringung von entweder Anroll- oder Andrückverschlüssen bekanntgeworden, wobei solche Bekappungsmaschinen eine übliche Nockenlaufbahn zur vertikalen Bewegung ent weder der Anrollspindel oder der Andrückspindel aufweisen, was davon abhängig ist, welche Spindeln verwendet werden. Es ist bekannt, daß beim Anrollen von Verschlüssen die Andrückspindei für einen genügend langen Zeitraum angedrückt werden muß, damit Zeit bleibt, den Verschluß am Behälter zu verformen. Es ist andererseits bekannt, daß beim Andrücken von Verschlüssen die Andrückspindel lediglich für den Augenblick des Andrückens am Behälter anliegt. Obwohl dei Bewegungsablauf und insbesondere die Verstellung dej Spindeln beim Andrück- bzw. Anrollspindeln unter schiedlich ist. hat man Bekappungsmaschinen entwikkelt, bei denen unterschiedliche Spindeln, d.h. Andrück- bzw. Anrollspindeln verwendet werden können wobei allerdings der Nachteil in Kauf zu nehmen ist, daß die axiale Verstellung der Spindeln nicht mehr in optimaler Weise dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann. Eine derartige Bekappungsmaschine ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2124 243 bekanntgeworden. Hierbei ist ein Revolverkopf mit einer Steuernut vorgesehen, wobei die Andrück- bzw. Anrollspindeln wahlweise am Revolverkopf angebracht werden, wobei sie in die Steuernut eingreifen.
Während also bei der bekannten Bekappungsmaschine die senkrechte Bewegung der Andrückspindeln in gleicher Weise wie bei den Anrollspindeln erfolgt, ist es die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die senkrechte Bewegung der Andrückspindeln in unterschiedlicher Weise erfolgen zu lassen, so daß eine übermäßige Belastung der Behälter bzw. der Bekappungseinrichtung bei Verwendung von Andrückspindeln vermieden wird. Hierbei soll insbesondere beim Austauschen der Andrückspindein gegen die Anrollspindeln oder umgekehrt die Änderung des durch die Steuernuten gesteuerten Bewegungsablaufes in besonders einfacher Weise möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bekappungskopf auf jeder Spindel außer Berührung mit einem Verschluß auf einem Behälter steht, wenn das Nockenfolgeglied auf der Spindel sich im waagerechten Bereich der mit Vertiefungen versehenen Nockenbahn des ringförmigen Nockenteils befindet und daß in dem waagerechten Bereich des Nokkenteiles ein auswechselbarer Nockenabschnitt verhältnismäßig geringer waagerechter Länge und in dem Nockenabschnitt eine U-förmige Nockenbahn vorgesehen sind, die eine Andrückspindel mit auf ihr befindlichem Bekappungskopf abwärts und mit ihr einen Verschluß auf den Behälter aufdrückt, und danach im wesentlichen sofort aufwärts bewegt, um den Bekappungskopf vom verschlossenen Behälter abzuziehen.
Für die Änderung der Nocken- oder Nutenbahn ist es also nicht notwendig, die gesamte Nockenbahn auszuwechseln, sondern es wird an der interessierenden Stelle nur ein kleiner Nockenabschnitt mit einer entsprechend geformten Nockenbahn eingesetzt.
Aus der USA.-Patentschrift 35 37 231 ist ebenfalls eine Bekappungsmaschine bekanntgeworden, bei der von einer Nockenbahn zwei verschiedene Spindeln betätigt werden können. In dem interessierenden Bereich mit unterschiedlichem Bewegungsablauf für die Spindeln ist die Nockenbahn wesentlich breiter gehalten als das eigentliche Nockenfolgeglied, so daß zwei verschiedene Bahnen des Nockenfolgegliedes in diesem Bereich möglich sind. Bei dieser Bekappungsmaschine wird eine Kombination einer Andrückspindel mit einer Aufschraubspindel verwendet, wobei dies mit dem Anmeldungsgegenstand nicht vergleichbar ist. Denn die Andrückspindel wird beim Bekappungsvorgang nach oben belastet, indem sie auf dem zu verschließenden Behälter aufliegt, während beim Aufschrauben eines Verschlußgliedes die Schraubspindel nach unten gezogen wird. Durch diese Unterschiede ist es möglich, in dem interessierenden Bereich mit abweichender Bewegungsfolge, eine Nockenbahn vorzusehen, die wesent-
Hch breiter ist als das Nockenfolgeglied, denn beim Andrücken liegt das Nockenfolgeglied an der oberen Begrenzung der Nockenbahn an, während beim Aufschrauben die Schraubspindel nach unten gezogen und somit das Nockenfolgeglied auf der -jnteren Begreniung der Nockenbahn aufliegt. Es kann also bei diesem Stand der Technik eine Nockenbahn für zwei verschiedene Vorgänge benutzt werden, doch kann diese Lösung für den hier vorliegenden Fail nichis hergeben.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im .nachfolgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen sind
Fig-1 eine teilweise vertikale Querschnittsansicht einer Drehkopfbaugruppe nach der Erfindung, die eine Anrollspindel in einer Führungsbahn in dem Drehkopf zeigt«
pig.2 eine teilweise vertikale Querschnittsansicht einer Drehkopfbaugruppe nach der Erfindung, die eine Anprägespindel in einer Führungsbahn in dem Drehtopf zeigt.
F i g. 3 eine teilweise Querschnittsansicht durch einen Drehkopf nach der Erfindung nach Linie HI-IIl in Fig. 1. wobei die Antriebsmittel zur Betätigung von Anrollspindeln in den Drehkopf längs zweier Anrollspindeln und zweier Anprägespindeln gezeigt sind,
Fig.4 e'ne teilweise Seitenaufrißansicht der Drehlcopfbaugruppe nach Fig. 1, wobei zwei in dem Drehkopf montierte Anrollspindeln gezeigt sind,
Fig·5 Nockenlaufbahnen in einem Drehkopf nach der Erfindung, die in eine Ebene gelegt sind, um das Funktionieren von Anrollspindeln und Köpfen zu zeigen, wobei ein austauschbarer Abschnitt in der oberen Nockenlaufbahn zur Steuerung der vertikalen Stellung der Spindeln und Köpfe gezeigt ist,
Figo eine Querschnittsansicht des austauschbaren Nockenabschnittes in F i g. 5 längs der Linie Vl-Vl dieser Figur und
F i g. 7 eine F i g· 5 ähnliche Ansicht, welche Anprägespindeln und ihre Funktion in einem verschiedenen austauschbaren Abschnitt in der oberen Nockenlaufbahn zeigen.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Bekappungsmaschine nach der Erfindung in Form einer Drehkopfbaugruppe 10 gezeigt, die auf einem herkömmlichen Bekappungsvorrichtungsunterteil 11 angebracht ist, der den Drehkopf zur Anbringung von Verschlüssen an Behältern trägt und antreibt. Die Drehkopfbaugruppe 10 kann Spindeln 12 (Fig. 1) haben, die in ihr zur Anbringung von Anrollverschlüssen montiert sind, oder kann alternativ Spindeln 13 (F i g. 2) haben, die in ihr zur Anbringung von Anprägverschlüssen angebrrcht sind. Wie hierin benutzt, bedeutet der Ausdruck »Anprägespindel (Andrückspindeln)« eine Spindel mit einem Bekappungskopf daran mit einem Bund, Kragen, Anwürgering, Anwürgefinger od. dgl., welche axial bewegt werden, um einen Teil eines Verschlusses axial zu biegen, anzuprägen, zu ziehen oder sonstwie zusammenzuziehen, um ihn an einem Behälter zu befestigen. Die Anrollspindel wird benutzt, um eine Spindel mit einem Drückkopfsatz zu bezeichnen, der sich rund um einen ς° Verschluß dreht, um ihn gegen einen Behälter zu deformieren.
Wie es üblich ist, kann ein Bekappungsunterteil, auf welchem der Drehkopf 10 zu montieren ist, damit verbundene Mittel haben, z. B. ein Sternrad, eine Förderschraube od. dgl. (nicht gezeigt), um Behälter zur Befestigung von Verschlüssen an den Behälter zu befördern und ähnliche nicht gezeigte Mittel, um die verschlossenen Behälter seitlich von dem Drehkopf weg zu bewegen. Eine Bekappungsvorrichtung wird auch gewöhnlich ein nicht gezeigtes Verschlußfördersystem enthalten, um Verschlüsse zwecks Befestigung an den Behältern an die Behälter oder in die Bekappungsköpfe zu befördern.
Die Drehkopfbaugruppe 10, die zur Erläuterung gewählt ist, enthält eine zentrale Tragsäule 14, eine Drehkopfnabe 15, einen Drehkopfrah.nen 16, einen unteren Nocken 18, einen oberen Nocken 28, ein Stirnzahnrad 20, drei Planetenzahnräder 22, ein Ringzahnrad 24, einen Planetenzahnradsupport 25, eine Drehkopfsupporihülse 26, einen oberen Nockensupport 30 und eine Mutter 31. Eine solche Drehkopfbaugruppe 10 kann auf einem Bekappungsvorrichtungsunterteil U montiert sein, der eine Supporthülse 36 und eine Antriebshülse 38 enthält, um den Drehkopfrahmen 16 mit den darin befindlichen Verschlußanbringungsspindeln zu drehen. Der Rahmen 16 kann eine Mehrzahl von vertikalen Stangen enthalten, die an ihren Enden mit vertikalen Schlitzen zwischen den Stangen verbunden sind, um darin die Verschlußanbringungsspindeln aufzunehmen. Ein voller Satz oder eine Ergänzung von Anrollspindeln 12 und Anprägespindeln 13 wird gewöhnlich mit der Drehkopfbaugruppe 10 vorgesehen sein, aber zu irgeneinem Zeitpunkt wird nur ein Satz in dem Drehkopf angebracht sein. Der andere Satz von Spindeln wird aufbewahrt werden, bis gewünscht wird, die Bekappungskapazität des Drehkopfes zu ändern. Der Bekappungsvorrichtungsunterteil 11 kann ebenfalls nicht gezeigte Mittel enthalten, um die Höhe der Drehkopfbaugruppe einzustellen, um sie an verschiedene Behälterhöhen anzupassen.
Während des Betriebes der Drehkopfbaugruppe 10 werden der Drehkopfrahmen 16 und die Verschlußanbringungsspindeln darin um die Mitteltragsäule 14 gedreht, und mit Bezug auf die ortsfesten Nocken 18 und 28 gedreht, um Verschlüsse an den Behältern anzubringen. Wenn die Anrollspindeln 12 in der Drehkopfbaugruppe 10 montiert sind, werden Antriebsmittel, die ein Stirnzahnrad 20, Planetenzahnräder 22 und ein Ringzahnrad 24 enthalten, Zahnräder 34 an den Spindeln antreiben, um die Kopfsätze daran zu drehen, wie es nachfolgend erklärt ist. Die Zahnräder 20, 22, 24 und 34 sind alle mit geeigneten Zahnradteilungen und Zahnraddurchmessern gewählt, so daß ein Kopfsatz an einer Anrollspindel eine genügende Anzahl von Drehungen um die Achse der Spindel erhält, an welcher er angebracht ist, und zwar bei jeder Umdrehung eines Drehkopfes auf seiner Achse, um zu sichern, daß der vollständige Umfang eines Verschlußmantels oder -randes während der Rolloperation gegen einen Behälter deformiert wird.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß der obere Nocken 28 einen auswechselbaren Abschnitt aufweist der darin angebracht ist, um die vertikale Bewegung entweder einer Anrollspindel oder einer Anprägespin del zu steuern, welcher Abschnitt leicht und schnell ent fernt und durch einen anderen Abschnitt zur Steuerung der vertikalen Bewegung der alternativen Spindelfor inen ersetzt werden kann. In einer Maschine, die ent weder Anroll- oder Anprägespindeln aufnehmen kann ist es erwünscht, die Maschine so leicht und schnell wi< möglich von einer Operation auf eine andere umzustel len. Jedoch ist die vertikale Hin- und Herbewegung, di< für eine Anrollspindel notwendig ist, wesentlich ver schieden von der vertikalen Hin- und Herbewegung die für eine Anprägespindel gewünscht wird, und dii
Änderung der Nockenlaufbahnen in einer solchen Maschine könnte die erforderliche Zeit zum Wechseln der Spindeln unangemessen verlängern. Weiter müssen die Druckkopfsätze an einer Anrollspindel eine Kappe oder Kapsel berühren, die an einem Behälter angebracht wird, und zwar für annähernd 100° Drehung des Drehkopfes, und der Teil der Nockenbahn, der in Betracht kommt, ist relativ groß.
Um nur diesen relativ großen Teil der Nockenlaufbahn zu entfernen und ihn durch einen anderen Abschnitt zu ersetzen, könnte dies ebenfalls ziemlich zeitraubend sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nur ein relativ kurzer Abschnitt der Nockenbahn für die Betätigung von alternativen Spindelformen in einer Drehkopfbaugruppe austauschbar. Der Abschnitt, welcher für Anrollspindeln benutzt wird, schafft eine horizontale Bahn für eine Nockenfühlvorrichtung, so daß die vertikale Höhe einer Anrollspindel ungeändert bleibt, und der Abschnitt, welcher für eine Anprägespindel benutzt wird, sorgt für eine Einsenkung in ihrer Bahn für einen Nockenfühler, so daß eine Anprägespindel zuerst nach unten bewegt und danach unmittelbar nach aufwärts bewegt wird, wenn solche Spindeln rund um die Achse des Drehkopfes gedreht werden. Dies wird weiter im einzelnen mit Bezug auf die F i g. 5 und 7 erklärt, welche den Betrieb einer Drehkopfbaugruppe zeigten.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen beispielsweise Anrollspindeln 12 und beispielsweise Anprägespindeln 13, die in nach auswärts offenen Schlitzen oder Führungsbahnen in dem Drehkopfrahmen 16 montiert sind. Diese Spindeln sind in dem Rahmen mittels Keilplatten 32 angebracht, die über Randkanten oder Rippen an Spindeln befestigt sind, welche in Führungsbahnen in dem Rahmen angeordnet sind (F i g. 3 und 4). Anrollspindeln 12 sind im wesentlichen herkömmlich, und als solche sind ihre Einzelheiten in der Technik bekannt. Sie können einen Bügel 46 enthalten, der federnd an einer Welle 48 mittels einer Feder 50' und einem Gehäuse 56 angebracht ist, einen Nockenfühler 54, der an der Spitze des Bügels befestigt ist, eine Führung 62 mit einem verjüngten Kegel 69 an ihrem unteren Ende und einen Nockenfühler 64 an ihrem oberen Ende sowie eine Antriebshülse 58 mit angetriebenem Zahnrad 34 an ihrem oberen Ende und einen Driickkopfsatz 60, der an ihrem unteren Ende befestigt ist. Während der Bekappung wird das Zahnrad 34 ununterbrochen durch das Ringzahnrad 24 in dem Drehkopf 10 gedreht und dreht seinerseits die Antriebshülse 58 und den Druckkopf 60, der daran befestigt ist.
Die Anprägespindel 13, die zur Erläuterung gewählt ist, kann einen Bügel 70 mit einem Nockenfühler 76 an setner Spitze enthalten sowie einen Kronenzylinder an ihrem unteren Ende und einen Kronenkopf 74, der an dem Boden de:s Kronenzylinders mittels einer Kompensationsführung 78 und einer Kompensationsfeder 80 befestigt ist
Ein Druckfuß 84 und eine Druckfußfeder 82 können in dem Kronenkopf zur Bewirkung des Verschlusses eines Behälters enthalten sein. Die Kronen- oder Scheitelwirkung wird durch eine einfache vertikale Bewegung der Kronenspindel 13 und des Kronenkopfes 74 daran erzielt und schließt keine Drehung der Spindel und des Kopfe« ein. Eine solche vertikale Bewegung 13 streift den Hals des Kronenkopfes 74 nach unten gegen einen Verschlußmantel oder -rand, um den Mantel oder einen Teil desselben nach einwärts gegen einen Behältermündungseintritt zu krümmen oder zu prägen.
um den Verschluß an dem Mündungseintritt zu befestigen.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung hat eir oberes Nockenglied 28 mit einer Laufbahn darin, wel ehe eine Verschleißoberfläche aufweist (gewöhnlich die obere Fläche), welche sich weiter nach auswärts als die andere Verschleißfläche erstreckt, ferner Spindeln 12 und 13 mit Nockenfühlern 54 und 76 daran, die zwei Rollen enthalten, von denen eine einen größerer
ίο Durchmesser ais die andere hat. Die größere der beiden Rollen ist so angebracht, daß sie nur die obere Fläche der Laufbahn berührt, welche über die untere Fläche hinaus vorsteht, und die andere Rolle berührt nur die Bodenfläche der Laufbahn. Mit zwei solchen Rollen halten beide Rollen immer während der Drehung des Drehkopfes 10 und der Spindel darin ihre gleiche Drehrichtung aufrecht. Dies erzeugt geringeren VerschleiO an dem Nockenfühler als er an einem Nockenfühler erzeugt wird, der nur eine Rolle hat. die die obere Fläehe der Laufbahn während eines Teiles ihrer Bewegung und den Boden der Laufbahn während eines Teiles der Bewegung berührt und die dabei ihre Drehrichtung umkehren muß, wenn sie sich von der Berührung mit einer Oberfläche zur Berührung mit der anderen bewegt·
Während der Anbringung von manchen Anprägeverschlüssen kann erhebliche Kraft oder Druck gegen den Verschluß und den Behälter aufrechterhalten werden, solange wie der Bekappungsvorrichtungskopf in seiner
untersten Stellung gehalten wird, nachdem die Befestigung ausgeführt worden ist In solchen Maschinen kann jeder Bekappungskopf eine Kraft von 227 kg oder mehr (500 oder mehr Pfund) gegen einen darunter befindlichen Behälter ausüben und kann den Behälter zerbrechen.
Es ist daher erwünscht, eine Anprägespindel und den Bekappungskopf daran sobald zurückzuziehen, wie die Befestigung eines Verschlusses an einem Behälter ausgeführt worden ist, um die Zeit, während welcher diese Kraft gegen den Behälter, der geschlossen wird, auf das geringste zu vermindern. Gemäß der Erfindung ist ein austauschbarer Abschnitt in der oberen Nockenlaufbahn vorgesehen, welcher die vertikale Bewegung entweder der Anroll- oder Anprägespindel bewirkt, so daß der Zeitraum, während welchem ein Anprägekopf einen Verschluß berührt, der an einem Behälter angebracht wird, auf das geringste vermindert wird.
In den F i g. 5 bis 7 sind bevorzugte Ausführungsformen von austauschbaren Abschnitten in dem oberen Nockenglied 28 in der Form von Einsätzen dargestellt, die auswechselbar in dem Nockenglied montiert werden können, was von den Spindeln abhängt, die an einer Drehkopfbaugruppe montiert sind. Die F i g. 5 und 6 zeigen einen Einsatz 90 mit einer horizontalen Laufbahn darin, um die vertikale Stellung von Anrollspindeln 12 zu steuern, wenn die oberen Nockenfühler 54 an solchen Spindeln längs der Laufbahn bewegt werden. Der Einsatz 90 kann in dem Nockenglied 28 mittels der Gewindebolzen 92 oder irgendwelchen an-
deren geeigneten Befestigungsmitteln befestigt sein.
F i g. 7 zeigt einen Nockeneinsatz 94 mit einer Vertiefung in seiner Nockenbahn, um eine Anprägespindel 13 nach unten gegen eine Kappe auf einen Behälter zu bewegen, um dieselbe an einem Behälter zu befestigen
und dann die Spindel unmittelbar nach dieser Befestigung nach aufwärts zu bewegen. Der Einsatz 94 kann in einem Nockenglied 28 mittels der Gewindebolzen 92 od. dgl. in einer ähnlichen Weise anpehrarhi «pin wip
sie in F i g. 6 bezüglich des Einsatzes 90 gezeigt ist. Als Alternative zu den Einsätzen nach den F i g. 5 bis 7 kann ein austauschbarer Abschnitt für das Nockenglied 28 auch zwei Teile enthalten, die getrennt in der Nokkenlaufbahn montiert sind, und zwar einer, der die obere Oberfläche in der Nockenlaufbahn vorsieht, und einer, der die untere Oberfläche in der Nockenlaufbahn 1 bildet.
Vorzugsweise wird jedoch ein einziger Einsatz benutzt, da er für eine genauere Einrichtung sorgt, um die oberen und unteren Laufflächen anzuordnen und dadurch die Möglichkeiten des Versagens der Nockenfühler an den Spindeln 12 und 13 zu verringern.
Im Betrieb einer Bekappungsmaschine nach der Erfindung kann der Drehkopfrahmen 16 entweder einen Satz von Anrollspindeln 12 oder einen Satz von Anprägespindeln 13 haben, die in den vertikalen Schlitzen in dem Drehkopf mit Keilplatten 32 angebracht sind, die so zur Aufbringung von entweder Anroll- oder Anprägeverschlüssen an Behältern befestigt sind. Wenn z. B. Anrollspindeln 12 in den Drehkopf montiert sind, kann die Bekappungsmaschine betätigt werden, um Verschlüsse an Behältern mit einem Gewindeende daran zu befestigen, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Figur zeigt Nockenglieder 18 und 28 mit zwei parallelen Laufbahnen, außer daß ein Abschnitt der Laufbahn in dem unteren Glied 18 weiter von der Laufbahn in dem oberen Nockenglied 28 versetzt ist als das übrige der Laufbahn. Ein austauschbarer Abschnitt 90 mit einer horizontalen Nut oder Laufbahn darin ist in dem oberen Nockenglied 28 angebracht, so daß die vertikale Stellung von Anrollspindeln nicht durch diesen Abschnitt geändert wird. Wenn die Anrollspindeln 12 rund um die ortsfeste Nockenlaufbahnen gedreht werden, drücken die Laufbahnen zuerst eine ganze Spindel nach unten zwischen die Stellungen Nr. 1 und 2. Dies übt einen Randdruck gegen den Verschluß 42 am Behälter 44 aus, um eine Randverschließung an dem Behälter zu erzeugen. Nachdem der Randverschluß bewirkt ist, bewegt die untere Nockenlaufbahn den Nockenfühler 64 und den Schieber 62 nach unten, um die Rollen 63 und 65 gegen den Mantel des Verschlusses 42 zu bewegen, wobei die Rollen 67 an dem verjüngten Konus 69 an der Führung nach auswärts gezwungen werden und die Rollen 63 und 65 der Köpfe 60 sich gegen einen Verschlußmantel bewegen, um den Mantel gegen den Behälterabschluß rund um den ganzen Umfang des Verschlusses 42 zu deformieren, um den Verschluß an dem Behälter 44 zu befestigen, wenn der Verschluß und Behälter aus Stellung Nr. 3 in Stellung Nr. 4 bewegt werden.
Nachdem der Verschluß 42 an dem Behälter 44 befestigt worden ist, bewegt die untere Nockenlaufbahn die Führung 62 nach aufwärts, um den Rollen 63 und 65 zu gestatten, durch mechanische Federn nach auswärts und von dem Verschlußmantel gezogen zu werden (Stellung Nr. 5). Wenn sich die Spindel 12 von der Stellung Nr. 5 zu Stellung Nr. 6 bewegt, wird die ganze Spindel von dem verschlossenen Behälter durch beide Nockenlaufbahnen angehoben, die gleichzeitig auf die Nocken und die Spindel wirken. Alle Spindeln 12 an einem Drehkopf werden rund um den Drehkopf herum in der Bahn bewegt, die in F i g. 5 gezeigt ist, und jede Spindel bringt einen Verschluß an einem Behälter während jeder Umdrehung des Drehkopfes an.
Um die Vorrichtung von der Anbringung von Anrollverschlüssen auf die Anbringung von Anprägeverschlüssen zu ändern, werden alle Anrollspindeln von einer Drehkopfbaugruppe entfernt und durch Anprägespindeln ersetzt, und der Nockenlaufbahnabschnitt 90 wird entfernt und durch einen Abschnitt 94 ersetzt (F i g. 7), welcher einen Abwärtshub und einen Aufwärtshub der Spindelbewegung zwischen Stellung Nr. 2 und 4 hinzufügt. Da die obere Nockenlaufbahn 28 nach
ίο auswärts frei liegt, ist es einfach, diese Änderung schnell auszuführen. Die Bolzen 92 werden aus dem Einsatz 90 entfernt, um ihn zur Entfernung und für den Austausch durch Einsatz 94 frei zu machen, wonach die Bolzen wieder angebracht werden, um diesen Einsatz in Stellung zu halten.
Um Anpräge- und Kronenverschlüsse 86 an dem Behälter 88 anzubringen, wird eine Drehkopfbaugruppe in der gleichen Weise gedreht, wie sie zur Anbringung von Anrollverschlüssen gedreht wird. Dies bewegt die Spindeln 13 mit Bezug auf die ortsfesten Nockenbahnen, aber dreht nicht die Bekappungsköpfe 74 an den Spindeln, wie es mit Druckköpfen an Anrollspindeln ausgeführt wird. Das obere Nockenglied 28 bewegt den Nockenfühler 76, die Spindel 13 und den Kronenkopf 74 nach unten und wieder nach oben, um einen Kronenverschluß 86 an einem Behälter 88 anzubringen und streift danach den Kronenkopf von dem verschlossenen Behälter ab. Die Spindel 13 wird anfangs nach unten zwischen den Stellungen Nr. 1 und 2 bewegt, aber der Kronenkopf 74 berührt nicht den Behälter 88 bei Stellung Nr. 2. Dieses Fehlen des Kontaktes zwischen dem Kopf 74 und dem Behälter 88 kann durch Dimensionierung der Spindel oder durch Einstellung der vertikalen Stellung des Behälters 88 neben anderen Möglichkeiten erfolgen. Die Spindel 13 wird dann auf ihre volle untere Stellung durch einen Spezialnockeneinsatz 94 gesenkt, um einen Verschluß 86 an dem Behälter 88 anzuprägen oder anzuschnüren. Der Einsatz 94 hebt dann den Nockenfühler 76 und die Spindel 13 zwischen den Stellungen Nr. 3 und 4 an und zieht den Kopf 74 von den geschlossenen Behältern ab. Die Spindel wird weiter zwischen den Stellungen Nr. 5 und 6 angehoben, aber dies hat keinen Zweck mit Bezug auf eine Anprägespindel. Es ist einfach ein Ergebnis der Benutzung des gleichen Nockengliedes 28, wie es mit Anrollspindeln 12 benutzt wurde. Die Spindel 13 bleibt für der Rest der Drehung des Drehkopfes in der angehobener Stellung. Ein Bekappungsdruck wird daher gegen der Behälter 88 für nur einige wenige Drehgrade einei Drehkopfbaugruppe mit Anprägespindeln 13 darin aus geübt, und eine unangemessene Belastung der Vorrich tung und/oder der Behälter wird während eines solcher Betriebes vermieden.
Es ist daher ersichtlich, daß eine Drehkopfbaugruppi dargestellt und beschrieben ist, um entweder Anrollver Schlüsse oder Anprägeverschlüsse anzubringen, wöbe ein austauschbarer Abschnitt in der Nockenlaufbahi vorhanden ist, um die Drehkopfbaugruppe von der An Wendung einer Verschlußtype auf eine andere Ver schlußtype umzustellen.
Obwohl eine besondere Ausführung der Erfindun; zur Erläuterung gewählt worden ist, ist es für Fachleut klar, daß verschiedene Änderungen in den Einzelhcite der Ausführung im Rahmen der Erfindung vorgenom men werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bekappungsmaschine mit einem Revolverkopf, der entweder Aufrollspindeln oder Andrückspindein mit Bekappungsköpfen aufnehmen kann, um Verschlüsse auf Behälter aufzubringen, mit einem ringförmigen Nockenteil mit einer mit Vertiefungen versehenen Nockenbahn zum senkrechten Bewegen der Spindeln, wenn diese um die Achse des Revolverkopfes gedreht werden, wobei die Spindeln mit Nockenfolgegliedern versehen sind, die in der mit Vertiefungen versehenen Nockenbahn des Nokkengliedes laufen, wobei das Nockenteil einen waagerechten Bereich aufweist, um eine Aufrollspindel in einer untersten Stellung in Eingriff mit einem Verschluß auf einem Behälter zu halten, während die Schürze des Verschlusses gegen die Behälteroberfläche verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bekappungskopf (74) auf jeder Spindel (13) außer Berührung mit einem Verschluß (86) auf einem Behälter (88) steht, wenn das Nockenfolgeglied (76) auf der Spindel (13) sich im waagerechten Bereich der mit Vertiefungen versehenen Nockenbahn des ringförmigen Nockenteiles (28) befindet, und daß in dem waagerechten Bereich des Nockenteiles (28) ein auswechselbarer Nockenabschnitt (94) verhältnismäßig geringer waagerechter Länge und in dem Nockenabschnitt eine U-förmige Nockenbahn vorgesehen sind, die eine Andrückspindel (13) mit auf ihr befindlichem Bekappungskopf (74) abwärts und mit ihr einen Verschluß (86) auf den Behälter (88) aufdrückt, und danach im wesentlichen sofort aufwärts bewegt, um den Bekappungskopf (74) vom verschlossenen Behälter abzuziehen.
DE19732300431 1972-01-03 1973-01-03 Bekappungsmaschine mit einem Revolverkopf Expired DE2300431C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US21485972A 1972-01-03 1972-01-03
US21485972 1972-01-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2300431A1 DE2300431A1 (de) 1973-07-19
DE2300431B2 DE2300431B2 (de) 1975-08-07
DE2300431C3 true DE2300431C3 (de) 1976-03-25

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