DE2300197A1 - Analysenvorrichtung - Google Patents

Analysenvorrichtung

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DE2300197A1
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oxygen
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William Howard Parth
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
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Description

Patentanwälte Dipi.-Ing. Γ. ^Teickmann,
Dipl.-In G. H. "We ic km α ν ν, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. R A.¥eickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
H/KR/eg 8 MONCHEN 86· DEN
POSTFACH 860820 15*797-5" MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
THE DOW CHEMICAL COMPANY,
2oj5o Abbott Road,
Midland, Michigan, USA
Analysenvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zum Bestimmung des Gesamt-Sauerstoffbedarfs von verbrennbaren Materialien in wässrigen Systemen.
Eine Vorrichtung, die derzeit zur Bestimmung des Gesamt-Sauerstoffbedarfs von verbrennbaren Materialien in wässrigen Dispersionen in Gebrauch ist, bei welcher ein äußerer Sauerstoff-Detektor verwendet wird, der ein gesondertes Temperatur-kontrolliertes Abteil verwendet, spricht nicht so schnell an, wie es manchmal gewünscht wird, ist gegen Verunreinigungen empfindlich und könnte hinsichtlich ihrer Wartungsfreiheit verbessert werden. Ferner kann die Detektorabgabe durch Vibrationen beeinträchtigt werden.
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Gemäß der Erfindung wurde nun eine Vorrichtung entwickelt, welche die Kombination Verbrennungs-Detektorrohr, umgeben durch kontrollierte Heizeinrichtungen umfaßt. Das Rohr besitzt eine Probe-Einführungseinrichtung mit einer Einlaßeinrichtung am Eintrittsende, welche an eine erste Detektorzone angrenzt, eine Probe-Expansionsζone, einen in dem Rohr angeordneten Katalysator, eine zweite Sauerstoff-Detektorzone in der Nähe des Abgabeendes und eine Gasauslaßeinrichtung, gekuppelt an das .Abgabeende oder das Austrittsende des Rohres, sowie Ableseeinrichtungen, die· an die Detektoren angeschlossen sind. Die Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1: eine diagrammartige Ansicht, teilweise aufgeschnitten, einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2: eine Einrichtung zur Kupplung der Ableseeinrichtungen an die Vorrichtung der Fig. 1, und
Pig. Ί>* alternative Ablesungseinrichtungen, die an die Vor- . richtung der Pig. I angekuppelt sind.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, allgemein durch das Bezugszeichen Io angegeben, welche einen Temperatur-kontrollierbaren Ofen 12 umfaßt, der angrenzend an eine axiale Bohrung 16 eine elektrische Widerstandserhitzungswindung 14 besitzt, welche sich von Ende zu Ende des Ofens erstreckt. Innerhalb der axialen Bohrung 16 ist ein Verbrennungs-Detektorrohr 18 angeordnet. Das Verbrennungsrohr 18 ist ein gasundurchlässiges, längliches, hohles Element, das mit Ausnahme der Detektor-Endteile 2o, 21 aus beispielsweise Quarz und einem keramischen Oxid hergestellt ist und dessen Enden 22, 24 während des Betriebs geschlossen sind.
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Das sogenannte Eintrittsende 22 des Verbrennungs-Detektorrohres l8 ist durch eine Probe-Einführungseinrichtung, welche z.B. als Spritze 26 dargestellt ist, verschlossen. Es ist ein Gaseinlaß-Kopfstück 28 vorgesehen, das das Probematerial von der Spritze 26 aufnimmt und Gas von einem Rohr Jo, das daran angeschlossen ist.
Das Abgabeende 24 des Verbrennungs-Detektorrohres 18 ist durch ein Kopfstück 32 geschlossen, welches einen Gasablaß Jk besitzt, das sich hierdurch erstreckt.
Die Kopfstück-Zusammenstellung hat ein zylindrisches Teil, welches sich in die Detektor-Endzone 2o des Rohres 18 hineinerstreckt sowie einen O-Ring 36, der als Abdichtung dazwischen wirkt.
Das Gaseinlaß-Kopfstück 28 ist durch die Einlaßleitung 3o an eine Quelle 48 eines Sauerstoff-enthaltenden Gemisches angeschlossen. In der Leitung Jo sind ein Druckregulator 5o und ein Ventil 52 und ein Kontrollventil 54 in Reihe geschaltet.
Das Rohrteil 85 der Detektor-Endzone 2o des Rohres 18 ist aus einem keramischen Material gefertigt, z.B. aus Zirkonoxid mit 7 bis 15$ Calciumoxid. Auf der äußeren und inneren Oberfläche des Rohrteils 85 der Detektor-Endzone 2o des Rohres l8 ist ein poröser Platinüberzug 33/35 aufgebracht. Elektrodenenden, gewöhnlich Bänder bzw. Streifen 38, 4o sind an die äußeren und inneren ümfangsoberflachen in Kontakt mit den Überzügen 33 und 35 angeschlossen.
Die endständigen Bänder bzw. Streifen 38* 4o sind durch Leitungen 42,44 an geeignete Ablesungseinrichtungen angeschlossen, wie sie z.B. in Fig. 2 und 3 gezeigt werden.
Keramische Oxidzellen sprechen auf Sauerstoff aufgrund von
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mm *t ^
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Fehlstellen in Ihrer Kristallstruktur an. Die Metallionen bilden ein perfektes Glttergefüge, was Jedoch für Sauerstoff nicht der Pail Ist. Ein großer Bruchteil der Stellen, die Sauerstoff tragen können, sind vakant. Bei hohen Temperaturen können die vakanten Stellen sich bewegen. Dies bedeutet, daß sich gleichfalls negativ geladene Sauerstoffionen bewegen. Wenn nun ein Unterschied im Sauerstoff-Partialdruck zwischen den Inneren und äußeren Oberflächen des Rohrs vorliegt, dann fließen Elektronen durch einen Stromkreis, der die zwei Oberflächen verbindet.
Das Potential E wird durch folgende Gleichung angegeben:
Γ O2] bekannt
E = k T log
unbekannt
darin bedeutet T = abolute Temperatur
= Sauerstoff-Partialdruck k = eine Konstante
Das Verbrennungs-Detektorrohr 18, das in Fig. 1 dargestellt ist, enthält ein gasdurchlässiges Katalysatorbett 56, das innerhalb der erhitzten Verbrennungszone des Rohres 18 an einem gewissen Abstand stromabwärts vom Eintrittsende des Rohres angeordnet ist. Das Volumen von dem Katalysatorbett 56 zu dem Eintrittsende des Rohres l8 enthält eine Probe-Expandierungszone und eine Sauerstoff-Detektorzone im Inneren der Verbrennungszone des Rohres. So sollte z.B. das Volumen innerhalb der erhitzten Probe-Expandierungszone und der Sauerstoff-Detektorzone mindestens 5 cm für eine wässrige Probengröße von 1 mikroliter bis zu Io mikroliter sein. Größere Proben erfordern entsprechend grössere Volumen für die Probe-Expandierung.
Beispiele für geeignete Materialien für das Katalysatorbett sind Platin, Palladium, Rhodium, Osmium und Ruthenium. Gewöhri-
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lieh werden diese Metalle in Form eines Drahtes oder einer Gaze erhalten. Es sind aber auch teilchenförmige Formen gleichfalls geeignet. Andere Katalysatoren sind teilchenförmige Oxide von bestimmten Metallen wie Nickel und Kobalt. Bei genügend hohen Temperaturen werden auch Kieselsäure- bzw. Silikat-haltige Materialien für die Zwecke der Erfindung katalytisch.
Gewünschtenfalls kann das katalytische Material auf einer Grundlage, beispielsweise aus Asbest oder Quarzfasern gelagert sein. Im allgemeinen kann jeder beliebige, die Verbrennung unterhaltende Katalysator verwendet werden. Der Ausdruck "die Verbrennung unterhaltend" bedeutet hierin, daß der Katalysator Sauerstoff in einer solchen Form hält, daß bei seinem Kontakt mit einem reduzierenden Material der Sauerstoff für die Reaktion verfügbar ist.
Das Katalysatorbett ist im wesentlichen ein locker gepacktes Bett von einem oder mehreren geeigneten Katalysatormaterialien. Wenn der Katalysator in Form eines Drahtes oder einer Gaze vorliegt, dann besteht das Bett im wesentlichen aus einer leicht verdichteten Masse von solchen Materialien. In jedem Falle ist das Bett genügend für den Gasstrom durchlässig, daß nach der Einspritzung und Verdampfung der zu analysierenden Probe ein überschüssiger Rückdruck vermieden wird. Die Länge des Katalysatorbettes kann in erheblichem Ausmaß variiert werden. Zweckmässigerweise ist aber das Bett mindestens 5 cm lang, um eine reproduzierbare Verbrennung zu gewährleisten.
Die Sauerstoff-Detektorzone 21 hat die gleiche Konstruktion bzw. kann die gleiche Konstruktion haben wie die Detektorzone 2o. So können z.B. das Rohrteil 87, die Überzüge 76, 78 und die Enden 7o, 72 dem Rohr 85, den Überzügen 33* 35 und den Enden 38, 4o entsprechen.
Die Rohre 85? 87 sind im allgemeinen im Durchmesser dem Mittel-
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teil des Rohres 18 gleich. Sie sind an die Enden des Mittelteils in gasdichter Weise angeschlossen.
Diehierin beschriebene Erfindung ist besonders gut zur Verwendung von Luft als Referenzgas-Gemisch geeignet. Luft kann durch den Raum zwischen der Bohrung ΐβ und der Außenwand des Rohres l8 zirkulieren., wodurch sie die äußeren Wände der Detektorzonen 2o, 21 des Rohres 18 berührt. Die Gasquelle, die als Trägergas dienen kann, kann ein Tank aus komprimiertem Stickstoff sein, welcher geringe Mengen, beispielsweise von Sauer-stoff enthält.
Alternativ kann der Sauerstoff auch von einer Länge eines permeablen Rohres zwischen einer Stickstoffquelle und der Einlaßverbindung ;5o erhalten werden.
Obgleich die Erfindung nicht auf theoretische Erläuterungen der Betriebsweise begrenzt sein soll, kann doch hinsichtlich der Funktion des Katalysators für die Analyse von wässrigen Dispersionen von verbrennbaren Materialien folgende Erläuterung gegeben werden, um eine Grundlage für die Optimalisierung des-Verhaltens zu geben.
Man nimmt an, daß nach der Einspritzung einer wässrigen Dispersion von verbrennbaren Materialien in die erhitzte Verbrennungszone der Wasserdampf den größten Teil der verbrennbaren Materialien verdünnt und umhüllt. Nicht verdampfbare Materialien wie anorganische feuerfeste. Komponenten von Abfallströmen bleiben naturgemäß zum größten Teil an der Stelle der Probe-Verdampfung zurück. Beidiesen Bedingungen kann der gasförmige Sauerstoff in der Verbrennungszone nicht einen genügenden Kontakt mit den verbrennbaren Dämpfen erhalten, um für die Zwecke der Erfindung eine wirksame Oxidation zu bewerkstelligen. Dieser Schluß wird substanziiert, indem das Katalysatorbett von der Verbrennungszone eines auf sonstige Weise betriebsfähigen Instruments entfernt
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wird. In einem solchen Falle wird nur eine geringe Oxidation, ausgedrückt als Differenz des Sauerstoffgehalts zwischen dem Eingabe-Beschickungsgasstrom und demjenigen des gasförmigen Abstroms, der die Oxidationsprodukte enthält, festgestellt. Wenn der Katalysator in der Verbrennungszone vorhanden ist, dann werden jedoch verbrennbare Materialien, die nach Einspritzung der wässrigen Dispersion vergast worden sind, wirksamer wenn nicht vollständig durch den Sauerstoff oxidiert, der in dem Katalysatorbett gehalten wird.
Da nach dieser Hypothese der erforderliche Sauerstoff von demjenigen zugeführt wird, der in dem Katalysatorbett gehalten wird, ist es nicht wahrscheinlich, daß der anfängliche gasförmige Abstrom von der Verbrennungszone unmittelbar nach Einspritzung der zu analysierenden Probe eine signifikante Abnahme des Sauerstoffs wiederspiegelt. Es ist nicht der Fall, bis der kontinuierlich strömende Beschickungsgasstrom, der die vergasten verbrennbaren Materialien und die Oxidationsprodukten durch das System spült, von Sauerstoff als Ergebnis des Ersatzes des Sauerstoffs,der durch das Katalysatorbett bei stetigen Bedingungen gehalten wird, entblöst wird, daß eine signifikante Abnahme des Sauerstoffgehaltes in dem gasförmigen Abstrom von der Verbrennungszone stattfindet. Wenn diese Erläuterung angenommen wird, dann wird es ersichtlich, daß die besten Ergebnisse gemäß derErfindung mit einem Katalysator erzielt werden, der durch die Fähigkeit, Sauerstoff rasch abzugeben und sodann rasch wieder aufzunehmen, charakterisiert ist.
Die Fig. 2 stellt einen Ablesungskreis dar, in welcher die Ablesungseinrichtung, als Meßeinrichtung gezeigt, in Serie über die Leitungspaare 42, 44 und 8o, 82 angeschlossen ist-
Mit dem Ablesungskreis der Fig. 2 gekoppelt an die Vorrichtung der Fig. 1 und wenn das Trägergas von der Quelle 48 durch das Verbrennungsrohr bei Bedingungen des stetigen Zustands strömt, dann sind die Spannungen, die an den Detektoren an jedem Ende
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des Rohres l8 gebildet werden, gleich, da die Sauerstoffkonzentration innerhalb und außerhalb des Rohres 18 nicht variiert. Daher zeigt das Meßgerät, das so angeschlossen ist, daß die Differenz zwischen den Detektorabgaben abgelesen wird, Null an.
Wässrige Dispersionen von verbrennbaren Materialien können in die Verbrennungszone durch mehrere Methoden rasch eingespritzt werden. Eine geeignete Einspritzungsmaßnahme ist eine Spritze 26, wie sie in Fig. 1 gezeigt wird.
Die Bahn für die Probe-Einspritzung ist so, daß die Probe innerhalb der ErhitLungs- oder Verbrennungszone (der Teil des Rohres 18, der im Inneren des Ofens 12 liegt) auf der Stromaufwärtsseite des Katalysatorbetts 56 abgeschieden wird. Die Temperatur der Erhitzungs- oder Verbrennungszone beträgt gewöhnlich etwa 9000C/ so daß die Probe und die Betriebsteile der Detektorzonen 2o, 21 des Rohres l8 sowie das den mittleren Katalysator enthaltenden Teil des Rohres 18 alle dieser Temperatur während des Betriebs der Vorrichtung ausgesetzt sind.
Wenn die Probe eingesetzt ist, wird ein Trägergasstrom von der Quelle 48, wie oben beschrieben, um das Verbrennungsrohr an dem Eintrittskopfstück 28 eingeführt. Ein Inertgas, das.etwas Sauerstoff enthalten kann, kann als Trägergas verwendet werden, welches eine konstante Fließgeschwindigkeit in das Rohr l8 von etwa 12o cm/sek. (STP) besitzt. Wenn der Sauerstoff in dem Verbrennungsrohr aufgrund der Oxidation der eingespritzten Probe, nachdem diese das Katalysatorbett 56 berührt hat, vermindert wird, wird die Sauerstoffmenge, die in dem Trägergasstrom, wenn er
in die Detektorabgabe-Endzone 2o eintritt und den Überzug 33 berührt, mit dem Sauerstoffgehalt des Referenzgases auf dem äußeren Überzug des Detektorrohres 85 verglichen, wodurch die Entwicklung eines elektrischen Potentials über die Wand zwischen den porösen Metailschichten 3J5, 35 bewirkt wird. Dieses Signal wird mittels der Bänder bzw. Streifen 38, 4o an die Leitungen 42, 44 und sodann
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an die Ablesungseinrichtung 46 der Pig. 2, die als Meßgerät dargestellt ist, übermittelt.
Da das Verhältnis von Trägergas-Sauerstoff zu Referenzgas-Sauerstoff am Einlaßende-Detektorteil das gleiche im Anschluß an die Probeeinführung bleibt, wie es der Fall ist, wenn keine Probe eingeführt wird, stellt die Abgabe des, Meßgerätes 46 das elektrische Signal dar, das von der Verarmung des Sauerstoffs (stromabwärts des Katalysatorbetts 56) aufgrund der Verbrennung in dem Rohr 18 herrührt.
Das an Sauerstoff verarmte Ti^ergas verläßt das Rohr l8 durch das Ablaßrohr j54.
Der Kreis der Pig. 2 ergibt ein Abgabesignal, das kein Vorkreis (bias circuit) oder ein automatischer Nullkreis zu sein braucht, Auch beeinträchtigen Veränderungen des Stromes (oder des Sauerstoffgehaltes) des Trägergases nicht nachteilig die Abgabe der Vorrichtung, vorausgesetzt, daß diese Veränderungen über der Periode einer Analyse geringfügig sind.
Während der Kreis gemäß Fig. 2 einen guten Nullwert aufrechterhält, kann nur begrenzten Variationen aufgrund des Fließens angepaßt werden, da bei einer Zunahme des Flusses die Spitzenhöhe zunimmt und die Breite abnimmt.
Der Effekt von temporären Druckzunahmen, der auftritt, wenn die eingespritzte Probe in dem Verbrennungsrohr verdampft, ist zum größten Teil oder vollständig in dem Abgabesignal abwesend, da der Druck durch die Länge des Verbrennungsrohres hindurch im wesentlichen konstant ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Kreis sind die negativen Leitungen von jeder Detektorzone elektrisch zusammengekuppelt. Die positiven Leitungen sind an die Eingabe eines Verstärkers 88,
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eine Leitung durch einen Serienresistor 9^ angeschlossen. Die andere positive Leitung ist ebenfalls geerdet. Die Abgabe des Verstärkers 88 ist durch ein in Serie geschaltetes Meßgerät 46 a und einen Abgaberesistor 96 auf Erde geschaltet.
Ein Rückkoppelungs-Kondensator 92 ist zwischen die Abgabe des Verstärkers 88 und den nicht.geerdeten Eingang an den Verstärker 88 angeschlossen. Ein Kurzschließer Qo, der durch den.Zeitschalter 86 betätigt wird, ist über den Kondensator 92 verbunden. Der Schalter 9o, der gerade bis zur Injizierung der Probe ge-schlossen ist, gibt die Abgabe des Integrators auf Null.
Die Verwendung einer Integrierschaltung, wie sie in Fig. 5 gezeigt wird, vermeidet Probleme, welche auf die Veränderungen der Spitzenhöhe zurückzuführen sind, da bei den normalen Betriebsbedingungen einer im wesentlichen vollständigen Oxidation von organischen Materialien in der Probe die Fläche der Spitze proportional zu dem gesamten Sauerstoffbedarf ist.
Die Integrierschaltung ist eine herkömmliche, welche einen Betriebs-Verstärker und ein geeignetes R-C-Leitungsnetz 92 und verwendet, welches für den Eingabe-Signalbereich und die Dauer ausgewählt ist. _
Der Schalter 90 kann durch das Probe-Eingabezeitschaltwerk der Vorrichtung, wenn ein solches verwendet wird, anstelle durch die Zeitschalteinrichtung J56 kontrolliert werden.
Die Sauerstoff-Detektorzonen 2o, 21 des Rohres 18 sind von einer solchen Art, wie sie z.B. von D.A. Sayles und J.L. Cotter in dem Artikel "A New Type of Gas Sensor for Combustion Work and Metal Treating Atmospheres",vorgetragen bei der Twentieth National ISA Iron and Steel Conference, Pittsburgh, Pennsylvania, März 1970.
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Der Einschluß der Detektorzellen als Teil des Rohres 18 eliminiert die Notwendigkeit für einen äußeren Detektor. Die temperaturkontrollierte Umgebung ergibt eine Vorrichtung, die einer Verunreinigung gegenüber eine niedrige Empfindlichkeit hat, die gegenüber Veränderungen des Sauerstoffgehalts rasch antwortend ist, die leicht zu v/arten ist, die Vibrationen gegenüber unempfindlich ist, bei welcher vor der Aufgabe der Verbrennungszellenabgabe zu dem Detektor kein Wäscher notwendig ist und welche wirtschaftlich ist und keinen automatischen Null-Schaltkreis benötigt.
Das gesamte Rohr 18 kann gewünschtenfalls aus einem keramischen Stoff hergestellt sein, wobei nur der Detektorteil poröse Metall-Wandoberflächen besitzt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    l.J Analysenvorrichtung, gekennzeichnet lurch ein Verbrennungs-Detektorrohr, enthaltend eine Probe-Expandierungszqne, die eine erste Sauerstoff-Detektprzone, eine Katalysatorzone und eine zweite Sauerstoff-Detektorzone einschließt, wobei das Rohr ein geschlossenes Probe- und Trägergas-Eintrittsende und ein geschlossenes Austrittsende aufweist, Einrichtungen zum Erhitzen des Verbrennungs-Detektorrohres, wobei die Detektorzonen jeweils ein Rohrteil aus einem keramischen Oxid mit einem elektrisch leitenden Film aus einem porösen Edelmetall auf seiner inneren und äußeren Wand aufweist, wobei die einzelnen Rohrteile aus dem keramischen Oxid mit dem Ende nach vorn bzw. aufrecht bzw, der Länge nach an ein Ende des Katalysator-Zonenteils des Verbrennungs-Detektor-rohres angekuppelt sind, Einrichtungen am Probeneintrittsende zur Einführung von vorgewählten Mengen der su analysierenden Probe, wobei das Austrittsende durch ein Kopfstück verschlossen ist, welches an dem zweiten Detektorzonenteil aus dem keramischen Oxid angekuppelt ist, Einrichtungen zur Berührung der äußeren Wände der Detektorzone mit einem Referenzgas, wobei die E&ektorzonen jeweils elektrische Endelemente besitzen, die den Inneren und äußeren leitenden Film auf den Wandoberflächen berühren, Einrichtungen zur Einführung eines Trägergases in das Verbrennungs-Detektorrohr durch das Eintrittsende, Einrichtungen zum Ablassen des Gases an dem Austrittsende und Auslesungs- bzw. Ablesungseinrichtungen, die an die elektrischen Endelemente der einzelnen Detektorzonen angeschlossen sind, um auf die Potentiale zu antworten^ die zwischen den inneren und äußeren Wänden der Detektorzonen als Ergebnis von Sauerstoffveränderungen über die Wände entwickelt werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
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    zeichnet, daß die ersten und zweiten Sauerstoff-Detektorzonen und der Verbrennungsteil des Rohres jeweils auf ungefähr die gleiche Temperatur während des Betriebs erhitzt werden.
    J>. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kfcnnz siehnet, daß die Einrichtungen zum Erhitzen des Veibrennungs-Detektorrohres ein temperatur-kontrollierbarer Ofen ist, der das Rohr umgibt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch ge kenn ze lehnet, daß die Detektorzorm jeweils aus einem Gemisch aus Zirkonoxid und Calciumoxid hergestellt sind und daß ihre inneren und äußeren Wandoberflächen einen porösen Platinüberzug enthalten,
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein die Verbrennung unterhaltender Katalysator ist, der Sauerstoff hält, welche zur Reaktion beim Kontakt mit einem reduzierenden Material verfügbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzei chnet, daß die Ablesungs- bzw, Auslesungseinrichtung in Gegenreihenschaltung mit den elektrischen Endelementen verbunden ist und daß sie eine Integrierschaltung einschließt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesungs- bzw. Auslesungseinrichtung in Gegenreihenschaltung mit den elektrischen Endelementen der Detektorzone verbunden ist.
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