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Verfahren und Vorrichtung zum Transport schwerer Lasten Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Transport schwerer Lasten und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, bestehend aus mehreren Einzelteilen.
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Ein typisches Anwendungsbespiel der vorliegenden Erfindung besteht
im Transport eines Xerox-Kopiergeräts der Serie 4000 von einem Vorratsspeicher zu
einem Aufstellungsort bzw. umgekehrt. Die üblichen Probleme, die bei einem solchen
Transport auftreten, bestehen üblicherweise in einem zu kleinen Platz, in welchem
die Transportvorbereitungen getroffen werden müssen, weiterhin darin, daß nur eine
ungelernte Kraft für die Transportarbeiten zur Verfügung steht, daß
eine
Beschädigung der zu transportierenden Last nicht auftreten darf und daß der Transport
und die Transportvorbereitungen nur einen geringen Zeitraum in Anspruch nehmen dürfen,
damit die ungenützte Transportzeit möglichst gering bleibt.
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Beispielsweise werden -für den Transport eines Xerox-Gerätes der
Typenserie 4000 zwei oder mehr Transportarbeiter benötigt, um dieses Gerät mittels
eines Handkarrens für schwere Lasten transportieren zu können. Die Verwendung eines
konventionellen Handkarrens weist verschiedene Nachteile auf, da ein solches Kopiergerät
etwa 330 kg wiegt und ziemlich sperrig ist. Es ist für ein oder zwei Transportarbeiter
außerordentlich schwierig, ein derartiges Kopiergerät im Gleichgewicht zu halten,
wenn es auf den Handkarren geladen ist. Das Kopiergerät ist weiterhin Stößen und
Beschädigungen während des Transports ausgesetzt, was insbesondere nachteilig ist,
da diese Teile des Kopiergeräts leicht beschädigt werden können und gegen Stöße
anfällig sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Handkarren selbst größer
ist als die zu transportierende Maschine1 weshalb diese Transportart versagt1 wenn
beispielsweise die Maschine durch normalbemessene Türöffnungen transportiert werden
soll.
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Mit einem Transportsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist es
möglich, daß lediglich ein Transportarbeiter die schwere Last, beispielsweise ein
Xerox-Kopiergerät der Typenserie 4000 ohne große Schwierigkeiten in wenigen Minuten
zum Transport bereitstellen kann. Bezüglich des Gewichts und der Größe der zu transportierenden
Last treten keine Schwierigkeiten auf und es ist möglich, das Gerät selbst durch
kleine
Türöffnungen zu transportieren. Weiterhin wird mit dem Transportgerät
die Forderung gelöst, daß die für Beschädigungen empfindlichen Teile geschützt sind.
Die Transportvorrichtung ist einfach aufgebaut, kann rasch in Wirkstellung gebracht
werden, ist billig im Aufbau und kann von ungelernten Transportarbeitern bedient
werden.
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Die Transportvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann verwendet
werden bei Geräten, bei denen Transportrollel vorgesehen sind, Weiterhin können
auch Lasten transportiert werden, die diese Transportrollen nicht aufweisen. Weiterhin
ist die Transportvorrichtung so ausgebildet, daß die zu transportierende Last auch
von Gabelstaplern aufgenommen werden kann. Im dargestellten Beispiel weist das Kopiergerät
im wesentlichen Rechteckform auf, jedoch ist die Transportvorrichtung auch bei solchen
Lasten verwendbar, die irgend eine beliebige Form aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung baut auf auf einem Transportverfahren und
einer Transportvorrichtung gemäß der DT-OS 2 105 052. Bei dieser bekannten Transportvorrichtung
wird wie im vorliegenden Fall ein Schlitten oder Transportgestell verwendet, auf
welches die zu transportierende Maschine aufgesetzt wird. Weiterhin findet dort
wie im vorliegenden Fall ein Hebelgestänge Verwendung, mit welchem die Last angehoben
wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung finden jedoch zwei Rahmentragteile
Verwendung, die mit zwei einander gegenüberliegenden Seiten des zu transportierenden
Geräts in Verbindung gebracht werden. Mit der
Transportvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Lasten anzuheben, die mit ihrer
Unterseite direkt auf dem Boden stehen. Weiterhin sind gemäß der vorliegenden Erfindung
zeitweilig wirkende Stützen, beispielsweise ausziehbare Stützbeine vorgesehen, die
während der Vorbereitung zum Transport die zu transportierende Last abstützen. Bei
dem Transportgestell sind Lenkrollen vorgesehen, die auch während der Vorbereitung
zum Transport mit dem Rahmen des Transportgestells verbunden bleiben. Auf diese
Weise wird vermieden, daß die Lenkrollen am Transportgestell unter der angehobenen
Last angebracht werden müssen.
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Diese Vorteile werden erzielt in dem erfindungsgemäß zwei Rahmentragteile
an zwei gegenüberliegenden Seiten der zu transportierenden Last an der Unterseite
angebracht werden, die Rahmentragteile mit der Last angehoben werden, so daß die
Last von den Tragteilen getragen wird, sodann unter die Last ein Transportgestell
angeordnet wird und nach Absenken der Tragteile auf das Gestell dieses den Transport
der Last tbernimmt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, an den angehoben
Tragteilen Lenkrollen anzuordnen, so daß nach Absenken der Tragteile diese Lenkrollen
den Transport der Last ermöglichen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1 bis 3 ein erstes rechteckiges Rahmentragteil
in Draufsicht, Vorder-und Seitenansicht.
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Die Fig. 4 bis 6 ein zweites Hahmentragteil
in den
gleichen Ansichten.
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Die Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein beim ersten rechteckigen Rahmentragteil
verwendetes ausziehbares Stützteil.
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Die Fig. 8 bis 10 ein Transportgestell in Draufsicht, Vorderansicht
und Seitenansicht.
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Die. Fig. 11 und 12 ein Hebelgestänge zum Anheben der Last in Draufsicht
und Seitenansicht.
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Die.Fig.13 bis 18 die Art und Weise des Anhebens einer Last, wobei
die Fig. 14A eine Teilansicht eines Zwischenschrittes und die Fig. 15A eine Seitenansicht
eines alternativen Verfahrensschritts darstellt.
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Die Fig. 19 eine Seitenansicht der für den Transport zusammengepackten
Einzelteile der Transportvorrichtung.
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Die Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht des Ansetzens des Hebelgestänges
am ersten rechteckigen Rahmentragteil und die Fig. 21 eine perspektivische Ansicht
einer weiteren Möglichkeit der Ausbildung
der Vorsprünge zum Ansetzen
des Hebelgestänges an einem der rechteckigen Rahmentragteile.
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Das Transportsystem gemäß der Erfindung besteht gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispeil aus einem Hebelarm 70 einem ersten und einem zweiten Rahmentragteil
10 und 30 und einem Transportgestell 50 mit Laufrollen, geeignet für schwere Lasten.
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Insbesondere den Fig. 1 bis 3 und 7 ist zu entnehmen, daß das erste
rechteckige Rahmentragteil 10 ein Griffstange 17 und eine Querstange 23 aufweist.
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Diese beiden Stangen ermöglichen eine Handhabung des Teiles 10, sowohl
im montierten Zustand als auch danach.
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Die obere Griffstange 17 weist Führungsteile 13 auf, die dazu dienen,
den Hebelarm 70 in aufgelegter Stellung zu halten, wenn das Transportsystem komplett
an einer zu transportierenden Last befestigt ist (siehe Fig. 17).
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Das rechteckige Rabmentragteil 10 entspricht in seiner Form dem Umriss
der zu transportierenden Maschine, was beispielsweise durch den Gehäuseteil 17 verdeutlicht
wird, der der Form eines vorstehenden Teils der Maschine angepaßt ist. In entsprechender
Weise ist der übrige Teil des Rahmen bezüglich seiner Umfangsfläche angepaßt an
die Form der zu transportierenden Last, d.h. der Rah* men des Rahmentragteils fluchtet
mit dem Umriß einer Seite der zu transportierenden Last und weist einen die Umrißlinie
übergreifenden umlaufenden Rand auf.
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Beide Tragteile 10 und 30 (Fig. 4 bis 6) sind so ausgelegt, daß die
zu transportierende Maschine mit einer Wolldecke abgedeckt werden kann, wobei die
beiden Tragteile 10 und 30 an ihren inneren Flächen zusätzlich eine Polsterung,
beispielsweise aus Gummi, aufweisen, so daß ein zusätzlicher Schutz für die zu transportierende
Maschine
vorhanden ist.
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Am Tragteile ist zusätzlich eine Führung 16 vorgesehen, die dazu
dient, den überstehenden Teil eines Haltebandes 42 zu halten, damit der überstehende
Teil dieses ilaltebandes nicht in den Transportweg ragt.
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Weiterhin sind Anhebevorsprünge 11 vorgesehen, mit welchen die Spitze
des Hebelarms 70 in Eingriff bringbar ist, wie dies nachfolgend anhand der Fig.
14A erläutert wird. Am Unterteil des Tragteiles 10 sind zwei federbetätigte, ausziehbare
Beine 21 vorgesehen, welche durch die Federn 19' betätigt werden und über die Feststellmittel
19 relativ zum Tragteil festgelegt werder können.
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Das L-förmige Teil 22 des Rahmenteils 10 wirkt als Arm, der die Verkleidung
der zu transportierenden Maschine untergreift und lediglich mit dem inneren Rahmenteil
der Maschine in Kontakt tritt. Das L-förmige Teil 22 ist ähnlich wie das Gehäuse
15 entsprechend der zu transportierenden Maschine ausgebildet, so daß auf keine
Maschinenteile ein Druck ausgeübt wird, der diese Teile beschädigen könnte, d.h.
das Rahmentragteil10 tritt lediglich mit Gestellteilen der Maschine an der Unterseite
in Kontakt, die das Gesamtgewicht der Maschine tragen können.
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Die Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab ein federbetätigtes, ausziehbares
Bein 21 mit einem federbetätigten Einziehmechanismus 19' und dem Verriegelungsmechanismus
19. Die Verriegelung 19 besteht aus einem Bolzen 6, der federbelastet ist und in
Kontakt mit dem Rohr 7 steht, wobei der Bolzen 6 die Oberkante 4 hintergreift, wenn
das Bein 21 sich in seiner ausgezogenen
Stellung befindet. Soll
das Bein 21 eingezogen werden, dann wird lediglich der federbelastete Verriegelungsmechanismus
19 nach außen gezogen, so daß der Bolzen 6 aus Eingriff mit dem Rohr 7-kommt, so
daß das elastische Seil oder die Feder 3 das Bein 21 in seine innerste Stellung
zieht. Das elastische Seil 3 ist an beiden-Enden2 verknotet und ein Gehäuse 5 umschließt
das Rohr 7 und das Seil 3.
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Das zweite rechidkSge Rahmentragteil 30 ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt.
Es weist eine ähnliche Form und einen ähnlichen Aufbau auf wie das Teil 10.
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Die Form des Tragteils 30 entspricht der Form der Seite der zu transportierendenMaschine,
mit der es in Kontakt gebracht wird. Bei dem Tragteil 30 sind keine ausziehbaren
Beine vorgesehen, jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, auch hier derartige Beine
vorzusehen, die dann anstelle der festen Beine 43 treten, falls dies zur erleichterten
Handhabung erforderlich ist.
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Das Teil 30 weist Befestigungsmittel auf, die dazu dienen, die Teile
10, 30 und die Maschine 80 zusammenzu-halten. Der aus einem Klinkengetriebe 39 bestehende
Festhaltemechanismus dient dazu, das Halteband 42 festzuziehen oder zu lösen, wenn
die einzelnen Teile zusammengebaut sind und das Band 42 um die Einzelteile herumgelegt
ist.
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Eine obere Griffstange 37 und eine Querstange 38 erleichtern die
Handhabung des-Tragteiles 30, wobei zusätzlich ein kleinerer Handgriff 41 vorgesehen
ist, der die Handhabung erleichtert, wenn das Tragteil 30 vom Band 42 umschlungen
ist oder wenn das Klinkengetriebe 39 betätigt wird, um das Band 42 zu spannen.
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Weiterhin sind Führungen 33 für den aufgelegten Hebelarm, Führungen
36 für das Band, sowie Anhebevorsprünge 31 für den Hebelarm am Teil 30 vorgesehen.
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In bestimmten Fällen ist es notwendig, die zu transportierende Maschine
höher anzuheben, als dies mit den feststehenden Vorsprüngen 11 an den Teilen 10
und 30 möglich wäre. Für diesen Fall werden ausziehbare Anhebevorsprünge 11' vorgesehen,
wie dies in Fig. 21 gezeigt ist. Die ausziehbaren trorsprünge sind im wesentlichen
gleich aufgebaut wie die federbetätigten ausziehbaren Beine, wie im Zusammenhang
mit Fig. 7 beschrieben.
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Das Transportgestell 50, wie es in den- Fig. 8 bis 10 gezeigt ist,
weist mehrere ausgesparte Bereiche 51 und 53 auf, welche für die Laufrollen der
zu transportierenden Maschine, beispielsweise einem Kopiergerät der Firma Xerox
mit der Typenbezeichnung 4000, ausgespart sind. Die Lage der ausgesparten Bereiche
entspricht den Vorsprüngen an der Unterseite der zu transportierenden Maschine,
wodurch eine Festlegung zwischen Maschine und Transportgestell sichergestellt ist,
so daß gegenseitige Verschibbungen verhindert werden.
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Das Laufrollentransportgestell 50 weist einen steifen unteren Rahmenteil
60 auf, das an seiner Oberseite mit einem Glxmmikissen 59 versehen ist. Dieses Gummikissen
59 schützt die Unterseite der zu transportierenden Maschine 80 vor Stößen während
des Transports. Die Lauf-bzw. Lenkrollen 58 können sich in Bezug auf das Transportgestell
50 drehen, jedoch ist für jede Lauf- bzw.
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Lenkrolle ein Befestigungsbolzen 55 vorgesehen, der ein Feststellen
der Laufto'le 58 in einer gewunschtUn
Position ermöglicht.
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Der Hebelarm 70, wie er inden Fig. 11 und 12 gezeigt ist, entspricht
demjenigen, welcher in der DT-OS 2 105 052 beschrieben ist. Dieses Hebelgestell
besteht aus zwei parallel verlaufenden-L-förmigen Rohren 66, die über eine Griffstange
61 und Querstangen 64 und 74 miteinander verbunden sind.
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Die kurzen Schenkel bilden mit den langen Schenkeln der L-förmigen
Teile 66 einen Winkel von etwas über 0 90 und sind mit Spitzen 72 versehen. Diese
Spitzen 72 können in Eingriff gebracht werden mit den Vorsprüngen 11 oder 31, je
nach dem welches Tragteil 10 oder 30 vom Hebelarm 70 angehoben werden soll. Am Knick
zwischen den beiden Schenkeln der Eiförmigen Teile 66 sind Räder 73 angeordnet,
die einmal zum Transport der Teiledes Transportsystems dienen und zum anderen einen
günstigen Gelenkpunkt während des Anhebens darstellen. Weiterhin sind hakenförmige
Gestellteile 67 vorgesehen, die dazu dienen, die verschiedenen Einzelteile des Transportsystems
zu tragen, wenn diese zusammengepackt sind, vor oder nach Gebrauch des Transportsystems,
wie in Fig. 19 gezeigt.
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Der typische Gebrauch des Transportsystems ist in den Fig. 13 bis
19 dargestellt. Lediglich zur Illustration und zur besseren Erklärung wird das Transportsystem
erläutert anhand des Transports eines Xerox-Kopiergerätes der 4000er Serie. Natürlich
ist das Transportsystem auch verwendbar für andere schwere Lasten, bei denen eine
flache Bodenfläche vorliegt oder bi denen die Bodenfläche im Abstand zum Boden angeordnet
ist.
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Das Xerox-Gerät 80, wie es in der Fig. 13 gezeigt
ist,
weist kleine Laufrollen 81 auf. Diese Laufrollen ermöglichen lediglich den Transport
des Geräts über kleine Distanzenlwenn ein relativ ebener Boden vorliegt. Sie sind
jedoch ungeeignet zum Transport der Maschine über längere Distanzen und bei einer
unregelmäßigen Bodenoberfläche.
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Das rechteckige Rahmentragteil 10 wird an einem Ende der Maschine
80 angesetzt während das zweite rechteckige Rahmentragteil 30 am entgegengesetzten
Ende der Maschine angesetzt wird. Sodann wird ein Riemen oder Band 42 um diese beiden
rechteckigen Rahmentragteile iO und 30 und um die Maschine 80 gespannt.
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Der Riemen oder das Band 42 wird mittels des Klinkengetriebes 39 am
Teil 30 gespannt, so daß die Teile 10 und 30 fest mit der zu transportierenden Maschine
80 verbunden sind. Die Maschine 80 ist also an zwei Seiten eingefaßt, wobei die
Rahmentragteile diejenigen Teile darstellen, an welchen die Hebemittel angreifen.
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Die Spitzen 72 des Hebelarms 70 werden an die Vorsprünge 11 des rechteckigen
Rahmentragteils 10 angesetzt. Der lange Arm des hebelarmes 70 wird nach unter gedrückt,
wobei die Räder 73 als Gelenkpunkt dienen. Hierbei wird ein Ende der zu transportierenden
Maschine angehoben (Fig. 14). Wegen des rechten Winkels zwischen den Schenkeln der
L-förmigen Teile bleibt die zu transportierende Maschine in dieser angehobenen Stellung.
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In dieser Stellung werden die ausziehbaren Beine 21 des rechteckigen
Rahmentragteiles 10 ausgezogen in ihre am weitestens ausgezogene Lage und in dieser
Lage mittels des Bolzens 19 festgehalten. Das angehobene Ende der Maschine ruht
nunmehr auf diesen Beinen 21,
wenn der-Hebelarm 70 entfernt ist
(Fig. 14A). Das andere Ende der Maschine wird derweilen getragen von den kurzen
feststehenden Beinen 43 des rechteckigen Rahmentragteils 30.
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Als nächstes werden die Spitzen 72 des Hebelarmes 70 angesetzt an
den Vorsprüngen 31 des rechteckigen Rahmentragteiles 30'worauf sodann der Hebelarm
70 mit seinem langen Hebelarm nach unten in Richtung auf den Boden gedrückt wird.
Hierdurch wird das andere Ende der zu transportierenden Maschine 80 angehoben. Sodann
wird das Rollentransportgestell 50 unter die Maschine 80 geschoben derart, daß die
ausgesparten Bereiche 51 und 53 unter die Lenkrollen 81 an der Unterseite der Maschine
80 zu liegen kommen.
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Danach wird der Hebelarm 70 entfernt,so daß nunmehr die angehobene
Maschine 80 teilweise auf dem Transportgestell 50 und teilweise auf den ausziehbaren
Beinen 21 ruht.
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Das Rollentransportgestell 50 hat die Neigung, infolge der ungleichmäßigen
Gewichtsverteilung in Richtung auf die Unterseite der Maschine 80 zu kippen. Um
die ausziehbaren Beine 21 am rechteckigen Rahmentragteil- 10 einfahren zu können,
wird der Hebelarm 70 nochmals dazu verwendet, die Maschine leicht anzuheben, während
diese im wesentlichen auf dem Transportgestell 50 ruht (Fig. 16).
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Nach dem sich die Beine in ihrer eingezogenen Stellung befinden,
wird der Hebelarm 70 entfernt, so daß nunmehr die Maschine 80 nur getragen wird
vom Rollentransportgestell 50 und es somit möglich ist, die Maschine zum gewünschten
Ort zu transportieren. Hierzu
wird der Hebelarm 70 auf die Griffstangen
der rechteckigen Rahmentragteile 10 und 30 aufgelegt.
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In einigen Fällen ist es wünschenswert, den Transport von einem Gabelstapler
90 vorzunehmen. Die Gabelarme 100 werden hierbei unter die Griffstangen 17 und 33
der rechteckigen Rahmentragteile geschoben und es ist somit möglich, dieMaschine
über eine längere Distanz zu transportieren, wobei sie gegebenenfalls auf einen
Lastwagen angehoben werden kann.
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Die Fig. 15A zeigt eine Alternativmöglichkeit des Aufsetzens der
Maschine 80 auf dem Rollentransportgestell 50. Hierbei wird ein zweiter Hebelarm
70' anstelle der ausziehbaren Beine 21 am rechteckigen Rahmentragteil 10 verwendet.
Hierbei wird das Erfordernis ausziehbarer Beine oder anderer zeitweiliger Stützen
vermieden, jedoch ist ein weiterer Hebelarm notwendig7 Falls nötig, kann zum Überwinden
kleinerer Hindernisse auf dem Transportweg die zu transportierende Maschine 80 gewippt
werden, in dem die Lenkrollen 58 nahe zueinander bewegt werden. Bei dieser Stellung
der Lenkrollen 58 ist der Kippbereich beim Wippen klein, so dåß-kleinere Hindernisse
seitlich und im Transportweg der Maschine 80 überwunden werden können.
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Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß das Transportgestell sich
nicht notwendigerweise von einem Ende der zu transportierenden Last bis zum anderen
Ende dieser Last erstrecken muß. Das Transportgestell kann hierbei wesentlich kleiner
sein als die Bodenfläche der zu transportierenden Last, da des Transportgestell
selbst nicht zum Anheben bzw. Sum Absenken der Last herangezogen werden muß.
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