DE2300142A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport schwerer lasten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transport schwerer lasten

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DE2300142A1 DE19732300142 DE2300142A DE2300142A1 DE 2300142 A1 DE2300142 A1 DE 2300142A1 DE 19732300142 DE19732300142 DE 19732300142 DE 2300142 A DE2300142 A DE 2300142A DE 2300142 A1 DE2300142 A1 DE 2300142A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/0083Wheeled supports connected to the transported object
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/04Rollers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Transport schwerer Lasten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport schwerer Lasten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus mehreren Einzelteilen.
  • Ein typisches Anwendungsbespiel der vorliegenden Erfindung besteht im Transport eines Xerox-Kopiergeräts der Serie 4000 von einem Vorratsspeicher zu einem Aufstellungsort bzw. umgekehrt. Die üblichen Probleme, die bei einem solchen Transport auftreten, bestehen üblicherweise in einem zu kleinen Platz, in welchem die Transportvorbereitungen getroffen werden müssen, weiterhin darin, daß nur eine ungelernte Kraft für die Transportarbeiten zur Verfügung steht, daß eine Beschädigung der zu transportierenden Last nicht auftreten darf und daß der Transport und die Transportvorbereitungen nur einen geringen Zeitraum in Anspruch nehmen dürfen, damit die ungenützte Transportzeit möglichst gering bleibt.
  • Beispielsweise werden -für den Transport eines Xerox-Gerätes der Typenserie 4000 zwei oder mehr Transportarbeiter benötigt, um dieses Gerät mittels eines Handkarrens für schwere Lasten transportieren zu können. Die Verwendung eines konventionellen Handkarrens weist verschiedene Nachteile auf, da ein solches Kopiergerät etwa 330 kg wiegt und ziemlich sperrig ist. Es ist für ein oder zwei Transportarbeiter außerordentlich schwierig, ein derartiges Kopiergerät im Gleichgewicht zu halten, wenn es auf den Handkarren geladen ist. Das Kopiergerät ist weiterhin Stößen und Beschädigungen während des Transports ausgesetzt, was insbesondere nachteilig ist, da diese Teile des Kopiergeräts leicht beschädigt werden können und gegen Stöße anfällig sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Handkarren selbst größer ist als die zu transportierende Maschine1 weshalb diese Transportart versagt1 wenn beispielsweise die Maschine durch normalbemessene Türöffnungen transportiert werden soll.
  • Mit einem Transportsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß lediglich ein Transportarbeiter die schwere Last, beispielsweise ein Xerox-Kopiergerät der Typenserie 4000 ohne große Schwierigkeiten in wenigen Minuten zum Transport bereitstellen kann. Bezüglich des Gewichts und der Größe der zu transportierenden Last treten keine Schwierigkeiten auf und es ist möglich, das Gerät selbst durch kleine Türöffnungen zu transportieren. Weiterhin wird mit dem Transportgerät die Forderung gelöst, daß die für Beschädigungen empfindlichen Teile geschützt sind. Die Transportvorrichtung ist einfach aufgebaut, kann rasch in Wirkstellung gebracht werden, ist billig im Aufbau und kann von ungelernten Transportarbeitern bedient werden.
  • Die Transportvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden bei Geräten, bei denen Transportrollel vorgesehen sind, Weiterhin können auch Lasten transportiert werden, die diese Transportrollen nicht aufweisen. Weiterhin ist die Transportvorrichtung so ausgebildet, daß die zu transportierende Last auch von Gabelstaplern aufgenommen werden kann. Im dargestellten Beispiel weist das Kopiergerät im wesentlichen Rechteckform auf, jedoch ist die Transportvorrichtung auch bei solchen Lasten verwendbar, die irgend eine beliebige Form aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung baut auf auf einem Transportverfahren und einer Transportvorrichtung gemäß der DT-OS 2 105 052. Bei dieser bekannten Transportvorrichtung wird wie im vorliegenden Fall ein Schlitten oder Transportgestell verwendet, auf welches die zu transportierende Maschine aufgesetzt wird. Weiterhin findet dort wie im vorliegenden Fall ein Hebelgestänge Verwendung, mit welchem die Last angehoben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung finden jedoch zwei Rahmentragteile Verwendung, die mit zwei einander gegenüberliegenden Seiten des zu transportierenden Geräts in Verbindung gebracht werden. Mit der Transportvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Lasten anzuheben, die mit ihrer Unterseite direkt auf dem Boden stehen. Weiterhin sind gemäß der vorliegenden Erfindung zeitweilig wirkende Stützen, beispielsweise ausziehbare Stützbeine vorgesehen, die während der Vorbereitung zum Transport die zu transportierende Last abstützen. Bei dem Transportgestell sind Lenkrollen vorgesehen, die auch während der Vorbereitung zum Transport mit dem Rahmen des Transportgestells verbunden bleiben. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Lenkrollen am Transportgestell unter der angehobenen Last angebracht werden müssen.
  • Diese Vorteile werden erzielt in dem erfindungsgemäß zwei Rahmentragteile an zwei gegenüberliegenden Seiten der zu transportierenden Last an der Unterseite angebracht werden, die Rahmentragteile mit der Last angehoben werden, so daß die Last von den Tragteilen getragen wird, sodann unter die Last ein Transportgestell angeordnet wird und nach Absenken der Tragteile auf das Gestell dieses den Transport der Last tbernimmt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, an den angehoben Tragteilen Lenkrollen anzuordnen, so daß nach Absenken der Tragteile diese Lenkrollen den Transport der Last ermöglichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1 bis 3 ein erstes rechteckiges Rahmentragteil in Draufsicht, Vorder-und Seitenansicht.
  • Die Fig. 4 bis 6 ein zweites Hahmentragteil in den gleichen Ansichten.
  • Die Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein beim ersten rechteckigen Rahmentragteil verwendetes ausziehbares Stützteil.
  • Die Fig. 8 bis 10 ein Transportgestell in Draufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht.
  • Die. Fig. 11 und 12 ein Hebelgestänge zum Anheben der Last in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Die.Fig.13 bis 18 die Art und Weise des Anhebens einer Last, wobei die Fig. 14A eine Teilansicht eines Zwischenschrittes und die Fig. 15A eine Seitenansicht eines alternativen Verfahrensschritts darstellt.
  • Die Fig. 19 eine Seitenansicht der für den Transport zusammengepackten Einzelteile der Transportvorrichtung.
  • Die Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht des Ansetzens des Hebelgestänges am ersten rechteckigen Rahmentragteil und die Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Möglichkeit der Ausbildung der Vorsprünge zum Ansetzen des Hebelgestänges an einem der rechteckigen Rahmentragteile.
  • Das Transportsystem gemäß der Erfindung besteht gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispeil aus einem Hebelarm 70 einem ersten und einem zweiten Rahmentragteil 10 und 30 und einem Transportgestell 50 mit Laufrollen, geeignet für schwere Lasten.
  • Insbesondere den Fig. 1 bis 3 und 7 ist zu entnehmen, daß das erste rechteckige Rahmentragteil 10 ein Griffstange 17 und eine Querstange 23 aufweist.
  • Diese beiden Stangen ermöglichen eine Handhabung des Teiles 10, sowohl im montierten Zustand als auch danach.
  • Die obere Griffstange 17 weist Führungsteile 13 auf, die dazu dienen, den Hebelarm 70 in aufgelegter Stellung zu halten, wenn das Transportsystem komplett an einer zu transportierenden Last befestigt ist (siehe Fig. 17).
  • Das rechteckige Rabmentragteil 10 entspricht in seiner Form dem Umriss der zu transportierenden Maschine, was beispielsweise durch den Gehäuseteil 17 verdeutlicht wird, der der Form eines vorstehenden Teils der Maschine angepaßt ist. In entsprechender Weise ist der übrige Teil des Rahmen bezüglich seiner Umfangsfläche angepaßt an die Form der zu transportierenden Last, d.h. der Rah* men des Rahmentragteils fluchtet mit dem Umriß einer Seite der zu transportierenden Last und weist einen die Umrißlinie übergreifenden umlaufenden Rand auf.
  • Beide Tragteile 10 und 30 (Fig. 4 bis 6) sind so ausgelegt, daß die zu transportierende Maschine mit einer Wolldecke abgedeckt werden kann, wobei die beiden Tragteile 10 und 30 an ihren inneren Flächen zusätzlich eine Polsterung, beispielsweise aus Gummi, aufweisen, so daß ein zusätzlicher Schutz für die zu transportierende Maschine vorhanden ist.
  • Am Tragteile ist zusätzlich eine Führung 16 vorgesehen, die dazu dient, den überstehenden Teil eines Haltebandes 42 zu halten, damit der überstehende Teil dieses ilaltebandes nicht in den Transportweg ragt.
  • Weiterhin sind Anhebevorsprünge 11 vorgesehen, mit welchen die Spitze des Hebelarms 70 in Eingriff bringbar ist, wie dies nachfolgend anhand der Fig. 14A erläutert wird. Am Unterteil des Tragteiles 10 sind zwei federbetätigte, ausziehbare Beine 21 vorgesehen, welche durch die Federn 19' betätigt werden und über die Feststellmittel 19 relativ zum Tragteil festgelegt werder können.
  • Das L-förmige Teil 22 des Rahmenteils 10 wirkt als Arm, der die Verkleidung der zu transportierenden Maschine untergreift und lediglich mit dem inneren Rahmenteil der Maschine in Kontakt tritt. Das L-förmige Teil 22 ist ähnlich wie das Gehäuse 15 entsprechend der zu transportierenden Maschine ausgebildet, so daß auf keine Maschinenteile ein Druck ausgeübt wird, der diese Teile beschädigen könnte, d.h. das Rahmentragteil10 tritt lediglich mit Gestellteilen der Maschine an der Unterseite in Kontakt, die das Gesamtgewicht der Maschine tragen können.
  • Die Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab ein federbetätigtes, ausziehbares Bein 21 mit einem federbetätigten Einziehmechanismus 19' und dem Verriegelungsmechanismus 19. Die Verriegelung 19 besteht aus einem Bolzen 6, der federbelastet ist und in Kontakt mit dem Rohr 7 steht, wobei der Bolzen 6 die Oberkante 4 hintergreift, wenn das Bein 21 sich in seiner ausgezogenen Stellung befindet. Soll das Bein 21 eingezogen werden, dann wird lediglich der federbelastete Verriegelungsmechanismus 19 nach außen gezogen, so daß der Bolzen 6 aus Eingriff mit dem Rohr 7-kommt, so daß das elastische Seil oder die Feder 3 das Bein 21 in seine innerste Stellung zieht. Das elastische Seil 3 ist an beiden-Enden2 verknotet und ein Gehäuse 5 umschließt das Rohr 7 und das Seil 3.
  • Das zweite rechidkSge Rahmentragteil 30 ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt. Es weist eine ähnliche Form und einen ähnlichen Aufbau auf wie das Teil 10.
  • Die Form des Tragteils 30 entspricht der Form der Seite der zu transportierendenMaschine, mit der es in Kontakt gebracht wird. Bei dem Tragteil 30 sind keine ausziehbaren Beine vorgesehen, jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, auch hier derartige Beine vorzusehen, die dann anstelle der festen Beine 43 treten, falls dies zur erleichterten Handhabung erforderlich ist.
  • Das Teil 30 weist Befestigungsmittel auf, die dazu dienen, die Teile 10, 30 und die Maschine 80 zusammenzu-halten. Der aus einem Klinkengetriebe 39 bestehende Festhaltemechanismus dient dazu, das Halteband 42 festzuziehen oder zu lösen, wenn die einzelnen Teile zusammengebaut sind und das Band 42 um die Einzelteile herumgelegt ist.
  • Eine obere Griffstange 37 und eine Querstange 38 erleichtern die Handhabung des-Tragteiles 30, wobei zusätzlich ein kleinerer Handgriff 41 vorgesehen ist, der die Handhabung erleichtert, wenn das Tragteil 30 vom Band 42 umschlungen ist oder wenn das Klinkengetriebe 39 betätigt wird, um das Band 42 zu spannen.
  • Weiterhin sind Führungen 33 für den aufgelegten Hebelarm, Führungen 36 für das Band, sowie Anhebevorsprünge 31 für den Hebelarm am Teil 30 vorgesehen.
  • In bestimmten Fällen ist es notwendig, die zu transportierende Maschine höher anzuheben, als dies mit den feststehenden Vorsprüngen 11 an den Teilen 10 und 30 möglich wäre. Für diesen Fall werden ausziehbare Anhebevorsprünge 11' vorgesehen, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist. Die ausziehbaren trorsprünge sind im wesentlichen gleich aufgebaut wie die federbetätigten ausziehbaren Beine, wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben.
  • Das Transportgestell 50, wie es in den- Fig. 8 bis 10 gezeigt ist, weist mehrere ausgesparte Bereiche 51 und 53 auf, welche für die Laufrollen der zu transportierenden Maschine, beispielsweise einem Kopiergerät der Firma Xerox mit der Typenbezeichnung 4000, ausgespart sind. Die Lage der ausgesparten Bereiche entspricht den Vorsprüngen an der Unterseite der zu transportierenden Maschine, wodurch eine Festlegung zwischen Maschine und Transportgestell sichergestellt ist, so daß gegenseitige Verschibbungen verhindert werden.
  • Das Laufrollentransportgestell 50 weist einen steifen unteren Rahmenteil 60 auf, das an seiner Oberseite mit einem Glxmmikissen 59 versehen ist. Dieses Gummikissen 59 schützt die Unterseite der zu transportierenden Maschine 80 vor Stößen während des Transports. Die Lauf-bzw. Lenkrollen 58 können sich in Bezug auf das Transportgestell 50 drehen, jedoch ist für jede Lauf- bzw.
  • Lenkrolle ein Befestigungsbolzen 55 vorgesehen, der ein Feststellen der Laufto'le 58 in einer gewunschtUn Position ermöglicht.
  • Der Hebelarm 70, wie er inden Fig. 11 und 12 gezeigt ist, entspricht demjenigen, welcher in der DT-OS 2 105 052 beschrieben ist. Dieses Hebelgestell besteht aus zwei parallel verlaufenden-L-förmigen Rohren 66, die über eine Griffstange 61 und Querstangen 64 und 74 miteinander verbunden sind.
  • Die kurzen Schenkel bilden mit den langen Schenkeln der L-förmigen Teile 66 einen Winkel von etwas über 0 90 und sind mit Spitzen 72 versehen. Diese Spitzen 72 können in Eingriff gebracht werden mit den Vorsprüngen 11 oder 31, je nach dem welches Tragteil 10 oder 30 vom Hebelarm 70 angehoben werden soll. Am Knick zwischen den beiden Schenkeln der Eiförmigen Teile 66 sind Räder 73 angeordnet, die einmal zum Transport der Teiledes Transportsystems dienen und zum anderen einen günstigen Gelenkpunkt während des Anhebens darstellen. Weiterhin sind hakenförmige Gestellteile 67 vorgesehen, die dazu dienen, die verschiedenen Einzelteile des Transportsystems zu tragen, wenn diese zusammengepackt sind, vor oder nach Gebrauch des Transportsystems, wie in Fig. 19 gezeigt.
  • Der typische Gebrauch des Transportsystems ist in den Fig. 13 bis 19 dargestellt. Lediglich zur Illustration und zur besseren Erklärung wird das Transportsystem erläutert anhand des Transports eines Xerox-Kopiergerätes der 4000er Serie. Natürlich ist das Transportsystem auch verwendbar für andere schwere Lasten, bei denen eine flache Bodenfläche vorliegt oder bi denen die Bodenfläche im Abstand zum Boden angeordnet ist.
  • Das Xerox-Gerät 80, wie es in der Fig. 13 gezeigt ist, weist kleine Laufrollen 81 auf. Diese Laufrollen ermöglichen lediglich den Transport des Geräts über kleine Distanzenlwenn ein relativ ebener Boden vorliegt. Sie sind jedoch ungeeignet zum Transport der Maschine über längere Distanzen und bei einer unregelmäßigen Bodenoberfläche.
  • Das rechteckige Rahmentragteil 10 wird an einem Ende der Maschine 80 angesetzt während das zweite rechteckige Rahmentragteil 30 am entgegengesetzten Ende der Maschine angesetzt wird. Sodann wird ein Riemen oder Band 42 um diese beiden rechteckigen Rahmentragteile iO und 30 und um die Maschine 80 gespannt.
  • Der Riemen oder das Band 42 wird mittels des Klinkengetriebes 39 am Teil 30 gespannt, so daß die Teile 10 und 30 fest mit der zu transportierenden Maschine 80 verbunden sind. Die Maschine 80 ist also an zwei Seiten eingefaßt, wobei die Rahmentragteile diejenigen Teile darstellen, an welchen die Hebemittel angreifen.
  • Die Spitzen 72 des Hebelarms 70 werden an die Vorsprünge 11 des rechteckigen Rahmentragteils 10 angesetzt. Der lange Arm des hebelarmes 70 wird nach unter gedrückt, wobei die Räder 73 als Gelenkpunkt dienen. Hierbei wird ein Ende der zu transportierenden Maschine angehoben (Fig. 14). Wegen des rechten Winkels zwischen den Schenkeln der L-förmigen Teile bleibt die zu transportierende Maschine in dieser angehobenen Stellung.
  • In dieser Stellung werden die ausziehbaren Beine 21 des rechteckigen Rahmentragteiles 10 ausgezogen in ihre am weitestens ausgezogene Lage und in dieser Lage mittels des Bolzens 19 festgehalten. Das angehobene Ende der Maschine ruht nunmehr auf diesen Beinen 21, wenn der-Hebelarm 70 entfernt ist (Fig. 14A). Das andere Ende der Maschine wird derweilen getragen von den kurzen feststehenden Beinen 43 des rechteckigen Rahmentragteils 30.
  • Als nächstes werden die Spitzen 72 des Hebelarmes 70 angesetzt an den Vorsprüngen 31 des rechteckigen Rahmentragteiles 30'worauf sodann der Hebelarm 70 mit seinem langen Hebelarm nach unten in Richtung auf den Boden gedrückt wird. Hierdurch wird das andere Ende der zu transportierenden Maschine 80 angehoben. Sodann wird das Rollentransportgestell 50 unter die Maschine 80 geschoben derart, daß die ausgesparten Bereiche 51 und 53 unter die Lenkrollen 81 an der Unterseite der Maschine 80 zu liegen kommen.
  • Danach wird der Hebelarm 70 entfernt,so daß nunmehr die angehobene Maschine 80 teilweise auf dem Transportgestell 50 und teilweise auf den ausziehbaren Beinen 21 ruht.
  • Das Rollentransportgestell 50 hat die Neigung, infolge der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung in Richtung auf die Unterseite der Maschine 80 zu kippen. Um die ausziehbaren Beine 21 am rechteckigen Rahmentragteil- 10 einfahren zu können, wird der Hebelarm 70 nochmals dazu verwendet, die Maschine leicht anzuheben, während diese im wesentlichen auf dem Transportgestell 50 ruht (Fig. 16).
  • Nach dem sich die Beine in ihrer eingezogenen Stellung befinden, wird der Hebelarm 70 entfernt, so daß nunmehr die Maschine 80 nur getragen wird vom Rollentransportgestell 50 und es somit möglich ist, die Maschine zum gewünschten Ort zu transportieren. Hierzu wird der Hebelarm 70 auf die Griffstangen der rechteckigen Rahmentragteile 10 und 30 aufgelegt.
  • In einigen Fällen ist es wünschenswert, den Transport von einem Gabelstapler 90 vorzunehmen. Die Gabelarme 100 werden hierbei unter die Griffstangen 17 und 33 der rechteckigen Rahmentragteile geschoben und es ist somit möglich, dieMaschine über eine längere Distanz zu transportieren, wobei sie gegebenenfalls auf einen Lastwagen angehoben werden kann.
  • Die Fig. 15A zeigt eine Alternativmöglichkeit des Aufsetzens der Maschine 80 auf dem Rollentransportgestell 50. Hierbei wird ein zweiter Hebelarm 70' anstelle der ausziehbaren Beine 21 am rechteckigen Rahmentragteil 10 verwendet. Hierbei wird das Erfordernis ausziehbarer Beine oder anderer zeitweiliger Stützen vermieden, jedoch ist ein weiterer Hebelarm notwendig7 Falls nötig, kann zum Überwinden kleinerer Hindernisse auf dem Transportweg die zu transportierende Maschine 80 gewippt werden, in dem die Lenkrollen 58 nahe zueinander bewegt werden. Bei dieser Stellung der Lenkrollen 58 ist der Kippbereich beim Wippen klein, so dåß-kleinere Hindernisse seitlich und im Transportweg der Maschine 80 überwunden werden können.
  • Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß das Transportgestell sich nicht notwendigerweise von einem Ende der zu transportierenden Last bis zum anderen Ende dieser Last erstrecken muß. Das Transportgestell kann hierbei wesentlich kleiner sein als die Bodenfläche der zu transportierenden Last, da des Transportgestell selbst nicht zum Anheben bzw. Sum Absenken der Last herangezogen werden muß.
  • ANSPRÜCHE

Claims (15)

  1. ANSPRttCHE Verfahren zum Anheben schwerer Lasten, dadurch g e-k e n n z e i c h n e t , daß zwei Rahmentragteile an zwei gegenüberliegenden Seiten der zu transportierenden Last an der Unterseite angebracht werden, die Rahmentragteile mit der Last angehoben werden, so daß die Last von den Tragteilen getragen wird, sodann unter der Last ein Transportgestell angeordnet wird und nach Absenken der Tragteile auf das Gestell dieses den Transport der Last übernimmt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e l c h n e t daß als Hebemittel ein-l-förmiger Hebelarm dient, dessen kurzer Schenkel in einer Spitze endet, die mit den Tragteilen in Wirkverbindung bringbar ist, wobei durch Niederdrücken des langen Hebelarms die Last angehoben wird und hierbei die Verbindungsstelle der beiden Arme als sich-auf dem Boden abstütizender Gelenkpunkt dient.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden Rahmentragteile die zu hebende Last untergreifende Vorsprünge aufweisen und beide Rahmen tragteile form- und kraftschlüssig miteiander und mit der zu hebenden Last verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß eines der Rahmentragteile mit zweitweilig wirkenden Stützen versehen sind, die in Wirkstellung gebracht werden, wenn dieses Rahmentragteil angehoben ist und welche eingezogen-werden, wenn nach Anheben des anderen Rahmentragteils das Transportgestell sich unter der Last befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stützen aus ausziehbaren Stützbeinen bestehen, die in ihrer ausgezogenen Stellung verriegelbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Rahmentragteile miteinander und mit der Last über eine Gurte miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens'nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden Rahmentragteile deckelförmig ausgebildet sind und bezüglich ihrer Umrißlinie der Umrißlinie der entsprechenden Seiten der anzuhebenden Last entsprechen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e t c h n e t , daß eines der Rahmentragteile eine Vorrichtung zum Lösen und Spannen der Gurt aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Höhe der ausgezogenen Stützbeine größer ist als die Höhe des Transportgestells.
  10. 10-. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an den Stützbeinen eine sie zurückziehende Feder angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n-n z e i c h n e t , daß die Rahmentragteile Vorsprünge aufweisen, in welche die Spitzen de-s Hebelarms einsetzbar sind.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Transportgestell Ausnehmungen aufweist, deren Anordnung der Anordnung von vorspringenden Teilen der Unterseite der zu transportierenden Last entspricht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rahmentragteile Griffstangen aufweisen, welche Führungen zum Halten des Hebelarms aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c-h n e t, daß der Winkel zwischen den Armen des Hebelarms maximal 900 beträgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Verbindungsstelle der beiden Arme des L-förmigen Hebelarms Rollen angeordnet -sind.
DE19732300142 1972-01-10 1973-01-03 Verfahren und vorrichtung zum transport schwerer lasten Pending DE2300142A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006026063A1 (de) * 2006-06-03 2007-12-06 Krauss Maffei Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beschichteten Kunststoffformteilen

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