DE2300124C3 - Elektrischer Hammer - Google Patents
Elektrischer HammerInfo
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- DE2300124C3 DE2300124C3 DE19732300124 DE2300124A DE2300124C3 DE 2300124 C3 DE2300124 C3 DE 2300124C3 DE 19732300124 DE19732300124 DE 19732300124 DE 2300124 A DE2300124 A DE 2300124A DE 2300124 C3 DE2300124 C3 DE 2300124C3
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/12—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Motor Or Generator Cooling System (AREA)
Description
20
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Hamme;· mit in einem Gehäuse gehaltenen
Ständer aus gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Polpaketen, deren jedes aus E-förmigen Platten besteht
und in deren Querschenkelzwischenräumen zwei Wicklungen angeordnet sind, und mit einem zentralen
Führungsrohr, in dem ein Schlagkopf verschiebbar sitzt. Ein solcher elektrischer Hammer ist aus der DE-PS
4 48 418 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung müssen die Polpakete
auf eine geeignete Weise besonders befestigt werden und die Zentrierung des zentralen Führungsrohres
erfolgt dadurch, daß dieses mit seinen beiden Enden in js
die Gehäuseendstücke eingreift. Diese Umstände bedingen nicht nur eine fertigungstechnisch einigermaßen
ungünstige und komplizierte Konstruktion, die auch bei eventuellen Wartungen oder Reparaturen nicht sehr
einfach zu demontieren und montieren ist.
Hinzu kommt, daß die Rückenfläche der Platten der Polpakete innen am Gehäuse anliegen, so daß die nach
innen gewandten Stirnflächen der Querschenkel der Polpakete die gleiche Krümmung aufweisen wie die
Gehäuseeinnenwand. Da diese Krümmung wesentlich geringer ist, als es zur Erzielung eines kleinen
Arbeitsspalts zwischen den Polstirnflächen und dem Schlagkopf auf dem gesamten Umfang erforderlich
wäre, treten unvorteilhafte große Widerstände im magnetischen Kreis auf. Eine Beseitigung dieses
Nachteils durch mechanische Bearbeitung der Polstirnflächen nach Zusammenbau der Polpakete würde den
Fertigungsaufwand erheblich erhöhen.
Schließlich sind bei der bekannten Ausbildung die Wicklungen auf dem Führungsrohr angeordnet, was die
Anforderungen an dessen Festigkeit und Starrheit erhöht, so daß dessen Wandstärke entsprechend groß
werden muß, was sie!; ebenfalls ungünstig auf den Widerstand im Magnetkreis auswirkt.
Ähnliches gilt für eine weitere, aus der CH-PS 2 00 127 bekannte Ausbildung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Hammers, der bei einfacher Konstruktion
und Fertigung und bei zuverlässiger Zentrierung der Polpaketplatten günstige magnetische Verhältnisse
zu erzielen gestattet.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Platten der Polpakete in Umfangsrichtung dadurch fixiert sind, daß sie in Nuten
von Spulenträgern gehalten sind und jeder ihrer äußeren Querschenkel eine nach außen weisende Nase
aufweist, durch deren Eingriff in beidseits gelegene gehäusefeste Ringe sie in Radialrichtung gehalten sind,
wobei das Führungsrohr in der Axialöffnung der Spulenträger zentriert ist
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung stellt die Baugruppe aus Polpaketen und Spulenträgern
mit einliegenden Wicklungen eine Einheit dar. Die Platten der Polpakete brauchen nicht miteinander
vernietet oder sonstwie verbunden zu werden, sondern werden dadurch paketweise zusammengehalten, daß sie
in Nuten der Seitenfianken der Spulenträger sitzen, wodurch eine festliegende Zuordnung dieser Teile in
Umfangsrichtung gewährleistet ist Die Fixierung in Radialrichtung geschieht durch die Nasen, welche
keilartig in entsprechende umlaufende Ausnehmungen der gehäusefesten Ringe eingreifen und dadurch die
Polpakete spielfrei auch in Radialrichtung halten. Gleichzeitig damit sind auch die Spulenträger in
Radialrichtung fixiert, so daß diese ihrerseits in ihrer zentralen Öffnung das Führungsrohr zentrieren können.
Insgesamt ergibt sich eine zuverlässige Befestigung alier Bauteile des Ständers mit konstruktiv sehr
einfachen Mitteln, wobei die Einfachheit auch der Montege bei der Fertigung oder einer eventuellen
Wartung bzw. Reparatur hervorzuheben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigt
F i g. I einen elektrischen Hammer im Längsschnitt;
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie H-Il in Fig. 1;
Fig.3 die Ansicht einer Platte, aus der sich die Polpakete des Ständers zusammensetzen;
F i g. 4 die elektrische Schaltung des Hammers.
Der elektrische Hammer hat ein Metallgehäuse 1 mit Griff 2 und Schalter 3. Im Gehäuse 1 sind ein Lüfter 4
und ein Ständer 5 untergebracht, welch letzterer aus Wicklungen 6 auf Spulenträgern 7 und acht Polpaketen
8 aus E-förmigen Platten 9 besteht, welche die Wicklungen 6 umfassen.
Die Polpakete 8 sind sternförmig angeordnet, d. h. ihre Querschenkel laufen zur Hammerachse hin
zusammen und bilden mit ihren Stirnflächen Pole, die mit einem Schlagkopf 13 zusammenwirken.
Die Platten 9 jedes Polpaketes sind miteinander nicht verbunden, sondern in Umfangsrichtung dadurch fixiert,
daß sie in durch die Flanken der Spulenträger 7 gebildeten Nuten sitzen. Zur Fixierung in Radialrichtung
haben die Platten 9 an jedem der äußeren Querschenkel eine Nase 10 mit einem abgeschrägten
Rand und einem zum Rücken der Platte 9 parallel verlaufenden Rand.
Diese Nasen 10 greifen in entsprechend geformte umlaufende Ausdrehungen von Ringen 11, die im
Gehäuse 1 fest angebracht sind. Mit ihren einander zugewandten Flächen drücken die Ringe 11 die Pakete 8
längs der Hammerachse zusammen, wobei sie die Festlegung der Pakete 8 gegenüber dem Gehäuse 1 in
Radial- und Axialrichtung bewirken. Es wäre möglich, einen oder beide Ringe mit anderen Hammerteilen
zusammen als Ganzes auszuführen.
Die Magnetwicklungen 6 sind von den Polpaketen 8 durch Isolierelemente 12 isoliert.
Der Schlagkopf 13 ist zur zuverlässigen Führung bei seiner hin- und hergehenden Bewegung in einini
Führungsrohr 14 untergebracht, das in Zentralöffnungen
der Spulenträger 7 sitzt, welche das Führungsrohr 14 zentrieren.
Zur Aufnahme eines auswechselbaren Werkzeuges 15 befindet sich am Vorderteil des Hammers eine Buchse
16. Im hinteren Teil befindet sich ein Puffer 17, der aus einem durch eine Feder 19 beaufschlagten Stab 18
besteht
Wie aus dem Schaltbild (F i g. 4) hervorgeht, sind die
Magnetwicüungen 6 an den einen Leiter des Speisekabels
über entgegengesetzt gepolte Dioden 20 und 21 und an den zweiten Leiter über den Auslöseschalter 3
angeschlossen. Der Lüfter 4 wird von einem Elektromotor
22 angetrieben, in dem mittels eines Phasenverschiebungskondensators
23 ein Drehfeld erzeugt wird.
Die Wirkungsweise des Hammers ist wie folgt:
Beim Betätigen des Schalters 3 beginnen einander gegenüber um 180° phasenverschobene Impulsströme
in den Magnetwicklungen 6 zu fließen. Unter dem Einfluß der dabei auftretenden elektromagnetischen
Kräfte führt der Schlagkopf 13 im Ständer 5 eine hin und her gehende Bewegung aus, und es kommt zu einem
Schlag auf das Werkzeug 15.
Die im Betrieb auftretende Wärme wird durch die Polpakete 8 abgeleitet, die infolge ihrer auseinanderliegenden
Oberflächen und des vom Lufter 4 erzeugten Kühlluftstroms wirksam gekühlt werden. Aus diesen
Gründen sind bei dem beschriebenen Hammer die Platten zu acht Polpaketen 8 gruppiert
Die Einfachheit der Kontraktion und der Fertigung des betrachteten Hammers ergibt sich aus der Form der
Platten sowie deren mittelbarer Befestigung mit Hilfe der an ihren äußeren Querschenkeln ausgebildeten
Nasen 10. Dadurch entsteht auch eine ungefähr runde Form der durch die Polstirnflächen gebildeten Öffnung
zum Durchgang des Schlagkopfes. Dadurch ist keine spezielle mechanische Bearbeitung der Polpakete
erforderlich, um die Polflächen einem Schlagkopf mit rundem Querschnitt anzupassen.
Da das Führungsrohr 14 von den Spulenträgern 7 gehalten ist, welche ihrerseits durch den dicht
aufgewickelten, imprägnierten Draht der Magnetwicklungen eine große Festigkeit besitzen, kann das
Führungsrohr ziemlich dünnwandig ausgeführt sein, um Wirbelstromverluste herabzusetzen. Außerdem bieiei
eine geringe Stärke des Führungsrohres die Möglichkeit, den mittleren Windungsdurchmesser der Wicklungen
und damit den Wärmeverlust zusätzlich zu vermindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Hammer mit in einem Gehäuse gehaltenen Ständer aus gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Polpaketen, deren jedes aus E-förmigen Platten besteht und in deren Querschenkelzwischenräumen zwei Wicklungen angeordnet sind, und mit einem zentralen Führungsrohr, in dem ein Schlagkopf verschiebbar sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9) der Polpakete (8) in Umfangsrichtung dadurch fixiert sind, daß sie in Nuten von Spulenträgern (7) gehalten sind und jeder ihrer äußeren Querschenkel eine nach außen weisende Nase (10) aufweist, durch deren Eingriff in beidseits gelegene gehäusefeste Ringe (11) sie in Radialrichtung gehalten sind, wobei das Führungsrohr (14) in der Axiulöffnung der Spulenträger (7) zentriert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300124 DE2300124C3 (de) | 1973-01-03 | 1973-01-03 | Elektrischer Hammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300124 DE2300124C3 (de) | 1973-01-03 | 1973-01-03 | Elektrischer Hammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2300124A1 DE2300124A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2300124B2 DE2300124B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2300124C3 true DE2300124C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5868201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732300124 Expired DE2300124C3 (de) | 1973-01-03 | 1973-01-03 | Elektrischer Hammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2300124C3 (de) |
-
1973
- 1973-01-03 DE DE19732300124 patent/DE2300124C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2300124A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2300124B2 (de) | 1979-10-04 |
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