DE2300115A1 - Spritzblasgussmaschine - Google Patents
SpritzblasgussmaschineInfo
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Description
Dr. Hans-Heinrich Willrath D - β
Dr. Dieter Weber
DipL-Phys. Klaus Seiffert
DipL-Phys. Klaus Seiffert
WHEATON INDUSTRIES M±llv±lle/New Jersey/USA
SPRITZBLASGUSSMASCHINE
Priorität vom ^.Januar^lg?? in USA, Ser.No.215524
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Spritzblasgußmaschine und bezieht sich insbesondere auf eine Maschine mit geringem
Gewicht, die verschiedene einheitliche strukturelle und Betriebsmerkmale aufweist, die alle besonders geeignet sind,
auf einfache und zuverlässige Weise miteinander zu arbeiten·
Spri-fczblasgußmaschinen zur Herstellung von Kunststoff laschen
sind bekannt· Diese Entwicklung datiert zurück in die vierziger Jahre, als die auf der Glasflaschenherstellung basierenden
apparativen Maßnahmen die Möglichkeit schafften, Kunststoffbehälter herzustellen· Etwa 1950 begann Alfred Borer
u.a. mit der Entwicklung von Spritzgußblasmaschinen, die auf Kunststoffspritzgußvorrichtungen mit einer zusätzlichen Formgerrnitur
der Blasform, und Übertragungsvorrichtungen für die
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Postscheck: Frankfurt/Mate W α Bank: Dresdner Bank AG. Wiesbaden. Konto-Nr. 27« 807
Übertragung des Spritzlings oder der Spritzgußmeßform zur
Blasform zwischen den stationären und bewegbaren Pressentischen der Spritzblasgußmaschinen basiertem Das US-Patent
2 7**9 312 von Borer beschreibt diesen Entwicklungsstand.
Bei diesen frühen Maschinentypen entstanden verschiedene Schwierigkeiten, einschließlich der Schwierigkei t der unebenen
Beanspruchungs - oder Spannungsverteilung zwischen Blasform und Spritzform» Diese ungleichmäßige Belastung
ergibt sich aus der notwendigerweise asymmetrischen Einstellung
der Spritz- und Blasformen auf den üblichen stationären
und beweglichen Pressentischen und aus dem notwendigen Unterschied
im Innendruck in den Formen, der sich aus der Kunststoff
einspritzung ergibt, die bei einem beachtlich höheren Druck erfolgt als die Einspritzung von Druckluft, die notwendig
ist, um die Flasche in der Blasform zu blasen.
Nach und nach löste man diese Probleme entweder durch konstruktive
Formgebungen, um Druckkraft aufzubringen, die für die Spritzform notwendig ist, unbeachtlich des Überdruckes
auf die Blasform oder durch Trennen der Pressentische und Anbringen der Spritz- und Blasformen auf getrennten Pressentischen, auf welchen Jeweils der notwendige Druck aufgebracht
■wurde. Gleichzeitig führten die Optimierung von Veohseldauer
und schneller und zuverlässiger Übertragungseinrichtung zur Entwicklung von Haschinen, bei denai die Dorne oder
Kernetangen, um welche die Meßformen durch Spritzgußverfahren
hergestellt wurden, radial auf einen sich drehenden Indexoder
Teilkopf befestigt. Solche Köpfe waren notwendigerweise
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teuer und kompliziert, da jeder Kopf verschiedene Funktionen hatte» Luftdurchgänge und Luftvent übe tätiger für die auf
dem Kopf angebrachten Kernstangen sind im Kopf eingeschlossen·
Da ferner der Kopf dem Spritzdruck zu widerstehen hatte, wenn Kunststoff um die Kernstange herum und gegen den Kopf
gedrückt wurde, war der Kopf notwendigerweise schwer und so . ausgebildet, daß er einer beachtlichen Beanspruchung, insbesondere
quer zu seiner Welle widerstand. Ein weiterer Nachteil des Kopfes dieser Art von Vorrichtung bestand darin,
daß die sehr genaue Einstellung, die notwendig war5 damit
dio Kernstange mit den Nackenteilen der entsprechenden Blasform
und Spritzformen in Eingriff tritt, komplizierte Anzeige- oder Indexeinrichtungen erforderte, die zu Wartungsschwierigkeiteii
beitrugen.
Während zahlreiche andere Maschinenkonzepte vorgeschlagen wurden, um die verschiedenen Schwierigkeiten beim Spritzblasformen
zu bewältigen, von denen einige oben beschrieben wurdent
und um die bei solchen Verfahren verwendeten Vorrichtungen zu vereinfachen, fand man, daß alle derartigen Maschinenmerkmale
automatisch Gestaltungsprobleme einschließen,
welche die Zuverlässigkeit und/oder den Betrieb derartiger Maschinen beeinträchtigten.
Infolgedessen bleibt die Notwendigkeit zur Schaffung einer verninfachten Spritzblasgußmaschine, bei der ein Kernstangenlialtor
mit geringem Gewicht und Indexeinrichtungen vorgesehen sind, wobei das Anzeigen und Einstellen derselben auf
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einfache Weise vorgenommen wird, und wobei die Ausgestaltung
der Maschine geeignet ist, die anderen notwendigen Funktionen in einer Spritzblasgußmaschine mit einem Minimum
an Komplexheit sowohl bei den Anzeigeeinrichtungen als auch den zugeordneten Maschinenteilen zu ermöglichen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine solche Maschine
vorgesehen und weiterhin eine vereinfachte und zuverlässige Spritzblasgußmaschine, die ein geringes Gewicht aufweist,
preiswert ist, leicht instand zu halten und sicher ist sowohl hinsichtlich möglicher Betriebs- als auch Maschinenschäden
infolge von fehlerhaftem Arbeiten»
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird eine solche
Maschine geschaffen durch Einschließen zahlreicher Unterkombinationen,
die insbesondere zum Arbeiten in solchen Maschinen geeignet sind, von denen jede eine mögliche Anwendung
in anderen Arten von Sprits&asgießgerät hat·
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind verschiedene Spritzblasgußvorrichtungsbestandteile vorgesehen, die das
Einrichten, den Betrieb und die Instandhaltung solcher Maschinen
vereinfachen, und es ist eine einzelne Mascliine vorgesehen, die alle diese Merkmale aufweist und ferner zahlreiche
andere Merkmale einschließt, um den Betrieb und die Aufrechterhaltung
dieser Maschine zu ermöglichen.
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mt 5 —
Diese und andere Merkmale werden erfindungsgemäß bei einer
Spritzblasgußmaschine mit einem oder mehreren der folgenden
neuen und einheitlichen Merimale erreicht;
1) Umlauf scheibenkemstangenhalter und Übertragungskörper
oder Anzeigeeinrichtung, im folgenden manchmal auch als "Rotor" bezeichnet» der aus einer Zentralscheibe oder
Nabenteil und von dort vorspringenden radialen Arateilen
besteht· Solche radialen Arme sind gleichmäßig um das Zentralnabenteil verteilt und erstrecken sich entweder
entlang eines Radius des Scheibenkörperβ oder parallel
zu einem solchen Radius* Xn der bevorzugten Ausführungeform
der Erfindung sind drei solcher radialer Annteile tangential zum zentralen Nabenteil angeordnet·
Die Zahl der radialen Armteile entspricht der Zahl der Maschinenarbeitsstationen. Bei der bevorzugten Aueführungsform
der Erfindung sind drei solcher Arbeitsstationen vorgesehenf und dementsprechend sind drei solcher
radialer Armteile in dem DrehecheibenübertngungakSrper
vorgesehen* Jeder radiale Ana weist infolge der geeigneten Ausbildung eine, oder mehrere angebrachte Kernstangen
aufj die quer dazu vorspringen» Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weist jeder radiale Arm eine Bohrung auf s die mit dem.Inneren der daran
angebrachten Kernstange in Eingriff steht s wobei eine
Öffnung für den Kernstangenventilbetätiger vorgesehen
ist, der sich dort hindurch erstreckt, wodurch tier JSin-
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griff des Kernstangenventilbetätigungskörpers dpi1 Kernstaxige
durch, eine Ventilbetätigur^einrichtung ermöglicht
ist, welche zu einem in Eingriff stehenden Druckgaseinlaß
zugeordnet ist, durch den Druckgas in die Kernstange
bei einer oder mehreren Arbeitsstationen eingeführt wirdo
2·) Umlaufanzeige-Einstelleinrichtungeii, die eine Übertragungseinrichtung
zur Anzeige des Rotors in der Nähe der für den nächsten Zyklus der Vorrichtung notwendigen Posi-.
tion afweisen, und danach Entkuppeln der Anzeigeeinrichtung
und Ermöglichung der freien radialen Bewegung dersel— ben0 FUhrungseinrichtungen sind dann so vorgesehen, daß
nach Aufsetzen der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung in die geschlossene Formstellung der Vorrichtung die Anzeigeeinrichtung
genau eingestellt wird, um ein akkurates Plazieren der Kernstangen in den Formen sicherzustellen.
Bie Führungseinrichtung kann auch als Lagerkörper für Beanspruchungen
dienen, wobei die Lagerkörper dem Spritzdruck widerstehen» der gegen die Befestigungsfläche eines Kernstangenhalt
ekörpers arbeitet*
3») Einschließen der Spritzblasgußvorrichtung der vorliegenden
Vorrichtung in einer üblichen Spritzgtißmaschine ist durch die Schaffung von Einrichtungen für unebene oder
asymmetrische Beanspruchungsverteilung auf den bewegbaren
Pressentisch einer solchen Maschine ermöglicht
dtoxiitile Befestigung der beweglichen Blafispritzhälfte ι>;ι—
rauf mit Beanspruchungs- oder
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tungen, wie* z.B. "Schnorr"-Federn oder Kompressionsringen,
die eine geringe Bewegung des beweglichen Preß— tisches im Bereich der Blasform ermöglichen, um dadurch
eine größere Beanspruchung zu verteilen, wie für den Spritzformbereich erforderlich.
Ein Kernstangenventübetatigungskörper und in Eingriff
stehende Druckgasdurchgangseinrichtungen, die in einer Druckgaseinlaßvorrichtung vorgesehen sind, welche schwenkbar
in Eingriff mit der Kernstange oder einem Durchgang sind, welcher in die Kernstange führt, durch schwaches
Drehen um den Schwenkpunkt, wobei die Schwenkbewegung
durch Aufsetzen des Kernstangenübertragungskörpers hervorgerufen
wird·
5) Ein einheitlicher ^öC^-iSC^TGrenzschalter, der einen
sicheren Betrieb der Vorrichtung sicherstellt, weist einen außen federbelasteten Kugelabtastkörper auf.
Nuten sind vorgesehen, um den Kugelkörper aufzunehmen, wenn
sich die Anzeigekörper in einer geeigneten Anzeigestel—
lung befinden« Sonst ist Berührung mit der Kugel hergestellt, vobei angezeigt wird, daß die Vorrichtung falsch
arbeitet.
«'ei torts Yortoil-o, Merkmale und Anwenduigämöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen» Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der verbesserten Spritzblasmaschine der Erfindung,
Figo 2 eine Seitenschnittansicht in der Ebene 2-2 der in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine ausführliche Ansicht der Formaufsetz- und Umlauf
scheibenanzeigeeinrichtung der Erfindung entsprechend der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den
Fig. 1 und 2 in der Darstellung einer Schnittansicht
in der Ebene >3 der Fig. 2.
Fig. U eine Schnittansicht in der Ebene k-k der Fig. 2 unter
Darstellung der Befestigungsvorrichtung der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung
gemäß der Erfindung im einzelnen und eines dabei verwendeten besonderen, einheitlichen
Abtastschalters,
Fig» 5 einen vergrößerten Schnitt des Spritzblasformberoichs
der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Maschine,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht unter Darstellung der aufgesetzten Blasform,
Fig.-7» 8 und 9 vergrößerte Einzelansichten unter Darstellung
konstruktiver Merkmale der Formeinstellungsvorrichtungg
der Beanspruchungsverteilungs- bzw. der Lufteinlaßvorrichtung der Maschine, - f)" -
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Fig. 10 eine Seitenansicht derselben Maschine von links
unter Darstellung besonderer Schaltkörper und Gevichte tragender Körper,
Fig. 11 eine teilweise Seitenansicht von rechts unter Darstellung
anderer Merkmale der Erfindung,
Fig. 12 eine Ansicht im einzelnen der Lasten tragenden Körper^ welche den beweglichen Pressentisch in der
in den vorhergehenden Figuren gezei gten Maschine unterstützen,
Fig· 13 schematisch einen Prozeß der in Fig. 1 gezeigten
Maschine, bei der die Funktion der verschiedenen Grenzschalter und Folgeeinrichtung schematisch dargestellt
sind, und
Fig. Ik ein vereinfachtes elektrisches Schema der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, wie in den vorhergehenden
Figuren gezeigt.
Es wird nun besonders auf Fig. 1 Bezug genommen, die teilweise im Schnitt eine Vorderansicht der verbesserten Spritzblasgußmaschine
der vorliegenden Erfindung ist· Insbesondere erkennt man aus Fig. 1 den Kunststoffschraelzenextruder 2,
der in eine Düse h ausmündet, die einen Meßform-Spritzform-Hohlraum
in der Form 6 beschickt, welche eine Kernstange einschließt 9 die auf einem Radialarm 10 der Umlaufscheiben-
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12 befestigt ist, die manchmal im folgenden auch als Rotor bezeichnet ist. Ein Rückhaltekörper
lh schlägt gegen den radialen Arm 10 an und widersteht dem Auflagerdruclc auf dem Radialarm 10^ der durch die Aufbringung
des Spritzdruckes im Hohlraum der Spritzform 6 erzeugt wird» Ein zweiter Radialarm 16 mit einer zweiten, daran angebrachten
Kernstange 18 stößt gegen die Blaslufteinlaßeinrichtung
20 mit einem zweiten in dem Hohlraum der Blasform 22 angeordneten Kernstange 18.
Ein dritter Radialarm Zh mit einer daran angebrachten dritten
Kernstange 26 stößt gegen eine Temperatureinstell-Lufteinlaßeinrichtung
28 mit einer dritten Kernstange 26, die daran in einer Stellung angebracht ist, daß eine darauf geblasene
Flasche 30 von dort durch eine Streifvorrichtung 32 9
die im folgenden noch näher beschrieben wird, abgestreift werden kann»
Sowohl die Spritzform 6 als auch die Blasform 22 bestehen aus einem Paar von Formhälften, wobei die entsprechenden
Hälften von jedem Paar auf einem beweglichen Pressentisch 3h
befestigt sind» Die bewegliche Blasformhälfte ist an dem beweglichen
Pressentisch 3h durch Spannungsentlastungseinrichtungen
befestigt, wie z»Bo die sogenannten "Schnorr"-Federn
36, die im folgenden noch beschrieben werden und die Kompressionskraft begrenzen, die der Blasform 22 durch den beweglichen
Pressentisch 3^ zugeführt ist, und eine unverhältnismäßig
größere Kraft auf der Spritzform 6 als auf dor Blasform
22 hervorrufen· - 11 -
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Der Streiforvorrichtung 32 ist eine Zahnstange 38 zugeordnet
, welche über Zahnräder k2 und kh eine ¥elle ^O dreht«
Der bewegbare Pressentisch 3*1 ruht auf Unterstützungskörpern
h6 mittels Roilastträgerrollen 48, die Kettenzahnräder
unterstützen. Der bewegbare Pressentisch Jk bewegt sich bei
seiner hin- und hergehenden Öffnungs- und Schließbewegung
auch auf Spurstangen 50 und 52» deren letztere weiterhin
diont als zentrale Unterstützungswelle des Rotors 12 und die Achse
dafür vorsieht, um die in einer gemeinsamen Ebene mit dem Rotor 12 die drei Arbeitsafcationen radial verteilt sind, bei
denen die ersten Maschinenfunktionen ausgeführt werden, nämlich die Spritzstation, die Blasstation und die Flaschenstreiferstation»
Auf der Vorderseite des beweglichen Preseentisch.es 3h ist eine
Reduzierwelle $h angebracht, die an ihrem eiaen Ende ein erstes
Zahnrad 56 aufweist, welches mit einer festen Zahnstange 59
in Eingriff ist. Am anderen Ende der Reduzierwelle 5h "befindet
sich ein zweites Zahnrad 58» welches den halben Durchmesser
des ersten Zahnrades 56 hat. Das zweite Zahnrad 58
steht seinerseits in Eingriff mit einer zweiten Zahnstange 60, die an einem Joch 62 angebracht ist, welches mit der Dreh-
-choibon schalt einrichtung 12 in Eingriff ist und die gleichzeitige
hin- und hergehende Bewegung der Drehscheibenanzeigeelnriehtuiig
12 mit dem beweglichen Pressentisch Jh um den
halben Abstand der Bewegung des beweglichen Pressentisehes 3h
hervorruft=. Feder und Nut Ch sind im Eingriff des ersten
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Zahnrades 56 durch die Reduzierwelle 5^ vorgesehen, um ein
geeignetes relatives Einstellen des beweglichen Pressentisches 3k und der Umlaufscheibereinteileinrichtung 12
sicherzustellen. Die gleitbar auf der Welle %h befestigte
Hülse 150 gestattet das Abkoppeln des Zahnrades 56 auf der
¥elle 5^» so daß das Joch 62 und die Umlaufscheiben schalteinrichtung
12 von Hand gegen den beweglichen Pressontisch 3^ und den stationären Pressentisch 82 und/oder von diesen
fort bewegt werden kann, unabhängig von der Bewegung des beweglichen
Pressentisches 3^· Eine solche Bewegung von Hand
ermöglicht sowohl das Aufsetzen als auch die Inspektion der Form und Kernstange für ein geeignetes Arbeiten der Maschine
usw.
In Fig. 2, die eine Seiteiischnittaiisicht in der Ebene 2-2
der Vorrichtung der Fig. 1 ist, ist die Vorrichtung der Fig.1
in der offenen Stellung gezeigt, wobei gewisse Formelementc und die Umlaufscheiben schälvorrichtung 12 in der geschlossenen
Stellung in strichpunktierten Linien gezeigt sind. Genauer erkennt man in Fig. 1 die Umlauf scheibeiischalt-vorrichtung
12, die auf der die Spurstange 52 umgreifenden Kelle
66 angebracht ist. Auch das Joch 62 ist gezeigt. Nuten 68 auf dem Umfang der Welle 66 in den Stellungen der drei radialen
Arme 10 der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung 12 entsprechenden
Stellungen kommen mit der Einrichtung mit vorspringender Kugel 70 eines 36O°-18O°-Abtasters 72 in Eingriff,
der in strichpunktierten Linien gezeigt ist (manchmal als "LS6" bezeichnet), der eine geeignete Radialeinstellung
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flor Umlauf sohoibcnschalteinr'icli bung 12 sichorstollt, sobald
'e versucht, sich in die? Stellung dor geschlossenen
Foriii zu sofczon, vor der weiteren Reihenfolge der Vorrichtung.
Die 360o-i30°~Abtastoinrichtung 72 stellt selbst ein
neues und besonderes Merkmal der Erfindung dnx und wird im folgenden ausführlicher beschrieben.
Welle 66 steht in Verbindung mit dem Kettenzahnrad Jh,
welches mit einer Kette in Eingriff steht, wobei nicht die Verbindung des Kettenzahnrades Jh mit dem Kettenzahnrad J6
gezeigt ist, welches auf einer Schalteinrichtung befestigt ist, die die Kupplung JS entkuppelt, und nach Beschickung
von Druckfließmittel, z.B. Druckluft aus dem Einlaß 80, den
Welle
Eingriff der 4Ό gestattet und das Schalten der Umlaufscheibenschal
teinrichtung 12 über das Entkoppeln der Kupplung 78 von der Schalteinrichtung durch die Zahnstange 3^ gestattet,
die der Abstreifeinrichtung 32 zugeordnet ist. Die Uralaufscheiben
schal teinrichtung 12 und ihre zugeordnete Einrichtung ist gemäß Fig. 2 angeordnet, und zwar zwischen dem beweglichen
Pressentisch ^h und dem festen Pressentisch 82, die
beide zusammen mit dem Schmelzenextruder 2 und den Spurstangen .50 und 52 typisch für entsprechende KBrper in üblichen
Spritzgußmaschinen sind.
Die entsprechenden stationären Formhälften der Spritzform 6
und der Blasform 22 sind auf dem festen Pressentisch 82 befestigt. Vondiesen ist nur die stationäre Blasformhälfte 22a
in Fig. 2 zu sehen. In ähnlicher Weise ist gezeigt, wie die
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bewegliche Blasformhälfte 22b auf dem beweglichen Prossentisch
34 über "Schnorr"-Federn 36 befestigt ist.
¥ie besser in Pig. 2' zu sehen ist| dienen "Schnorr"-Federn
36,in der Wirkung druckbelastete Begrenzungsfedcr-Abstandsscheiben,
zur Begrenzung der Belastung auf dem beweglichen Pressentisch ^k, der unmittelbar über der Blasform 22 angeordnet
ist, wodurch die Konzentration einer größeren Beanspruchung über der Spritzform 6 ermöglicht wird, die einen
solchen größeren Druck erfordert, um ein Öffnen der Form durch den Auswar tsdbnck des in die Form eingespritzten Kunststoffs
zu verhindern." Eine solche ungleichmäßige Spannungsoder Belastungsverteilung schafft eine Belastung, wie sie erforderlich
ist, um sowohl die Spritzform als auch die Blasform während des Einspritzens und Blasens in der geschlossenen
Stellung zu halten, und die Gewährleistung dieser
Funktion in einer Spritzmaschine mit einem einzigen beweglichen Pressentischg wie er bei solchen Maschinen üblich
ist9 löst ein langes bekanntes besonderes Problem, welches
zu zahlreichen Versuchen geführt hat, übliche Spritzgußmaschinen in Spritzblasgußmaschinen umzuwandeln, die aber
zum großen Teil durch die asymmetrische Belastung auf die Pressentische in einem solchen Gerät durchkreuzt worden
sind.
Wesentlich für diese ungleichmäßige Beanspruchungsverteilung sind auch die in strichpunktierten Linien in Fig. 1 gezeigton
Anschläge 15^a, 156a und 158a, die an dem beweglichem Pressentisch
3k angebracht sind. Diese Anschläge treten mit an
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dem stationären Plattentisch 82 angebrachten entsprechenden
Anschlägen in JAnQrIfT, Solche entsprechenden Anschläge
1*12a und ihhn sind in Fig, 10 bzw, 2 zu sehen.
Miteinander in Eingriff stehende Anschläge oder Widerlager*
sind so angeordnet, daß ihr Gegenlagerort getrennt ist von
jenem der Widerlager oder Anschläge 15^a und 156a in dex*
Ebene des beweglichen Prossontischos 3k durch Blasfoim 22
und ein wonig von jener Lage der Widerlager 15key(xn<l 13^a
in der Richtung quer zum stationären Pressentisch 82 und von diesem Tort vorsetzt ist (in der Größenordnung von
Tausendstel Zentimetern).
Sobald der bewegliche Pressentisch 3k gegen den stationären
Pressentisch 82 schließt, schlägt doshalb zuerst Widerlager
158η gegen Widerlager ikha» Diese Widerlager 158a und ΛΗΗ&
schaffen einen Anlonkungspunki, wenn zusätzliche Klemmkraft,
die teilweise von der Blasform 22 durch Belastungsbegrenzungsscheiben oder "Schnorr"-Fedem 36 isoliert ist, eine
schwache Drehbewegung des beweglichen Pressentisches 3h van
diesen Anlonkungspunkt herxim hervorruft, bis Widerlager 15*l
und 156a ihre entsprochenden Widerlager auf dem stationären
Prossentiscli 82 ergreifen. Somit wird ein unverhältnismässjgrr
Betrag der gesamten Klommkraft zum Drücken auf die Spritz form 6 gebx-acht.
Diese- Einrichtung zui· Erzeugung einer ungleichmäßigen Beanijpniohungsvertoilung
odor asymmetrischen Belastung stellt ί"ür- si<:li selbst ein besonderes und bedeutendes MerknuL der
dar, - 16 —
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2 3 O O 11 5
In Fig. 3» einer ausführlichen Ansiclit in der Ebene 3-3
der Fig. 2 ist eine Umlauf scheiben .schalteinrichtung 12
mit Nuten 68 in ihrer Nabe und einem Kugelkörper 70 der
36Ο -180 -Abtasteinrichtung 72 gezeigt, die in einer solchen
Nut sitzt. Genauer sieht man in Pi^. 3 die radialen
Arme 10, 16, 2k der Umlauf scheiben schalteinrichtung 12.
In Fig. 3 erkennt man auch im einzelnen besser die Elemente
der Abstreifvorrichtung 32 mit Zahnstange 38 und Abstreifkolbenstange
8*l·, die beide an der Zahnstange 38 und
am Jochstreifkörper 86 angebracht sind. Es sind Einrichtungen für die Zufuhr von Luft zum Inneren oder den Kernstangen
18 und 26 von einer Lufteinlaßeinrichtung 20 bzw. 28 über nicht dargestellte Durchgänge in den radialen Armen
16 und 2h vorgesehent wobei Luftdurchgänge und Lufteinlaße
!»richtungen 20 und 28 über "O-Ringdichtungen 20a und 28a
in den Lufteinlaßeinrichtungen 20 und 28 vorgesehen sind.
¥ie im folgenden noch genauer beschrieben wird, werden Lufteinlaßeinrichtungen 20 und 28 in Eingriff mit dem radialen
Arm 16 bzw. 2k durch die Aufsetzbewegung der Umlaufscheibenschal
t vorrichtung 12 gegen den festen Pressentisch 82 gebracht *
Eine weitere Einzelheit jenes Teils der Vorrichtung der Fig.3
sieht man in der Schnittansicht der Fig. ht in der die Nabe
der Umlaufscheiber schalteinrichtung 12 einschließlich dex^
Nuten 38 als auf einer Welle 12a befestigt zu sehen ist (wie
in Figo 2 zu erkennen, ist die Welle am Kettenzalmrad 70 angebracht),
wobei polygonale entsprechende Oberflächenvorgo-
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sehen sind, um die Halterung der geeigneten Sclialtstellung
relativ zur Stellung der Abstreifznhustange 38 herzustellen.
Wir wenden uns jetzt der Fig· 5 zu, in der im einzelnen
die Aufsetzanordnung des radialen Arms 10 und der Kernstange
8 in der stationären Spritzformhälfte 6a gezeigt ist, die auf dem festen Pressentisch 82 befestigt ist·
Wie besonders in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Spritzdruckstützkörper
14 auf dem festen Pressentisch 82 zusammen mit einem zweiten Führungskörper 15 befestigt, die beide mit
abgeschrägten Eintrittskanten i4a bzw. 15a versehen sind,
um eine geeignete radiale Einstellung des radialen Armes 10 und der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung 12, an welchem
er befestigt ist, sicherzustellen, wenn diese Einrichtung 12 und der Radialarm und die angebrachte Kernstange gegen
die verschiedenen, an dem festen Pressentisch 82 angebrachten entsprechenden und anstoßenden Einrichtungen gesetzt
werden« Wie ausführlicher noch beschrieben wird, ist eine Entkupplurgpeinrichtung vorgesehen, um die freie Radialbewegung
der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung 12 im letzten Teil ihrer Bewegung gegen den festen Pressentisch sicherzustellen,
damit die Führungskörper 14 und I5 genau die Umlauf
scheiben schal t-einrichtung 12 einstellen.
Der Führungskörper 15 ist über "Schnorr"-Federn 88 am Fuhrungskörper
lh befestigt, um den "Verschleiß auf den Radialarmen
der Umlaufscheiben teil- einrichtung 12 und auf den Führungs-
- 18 -
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körpern Ik und 15 minimal zu halten. Der Spritzdrucksttttzkörper
14 und die Fülirungseinrichtungen 1'| und 15
stellen zusammen mit eine*1 Schal fc-oinrichtiuig, die geclgnot
ist, um solchen Stützkörpei'ii und Führungskörporn zu entsprechen,
selbst besondere und bedeutende Merkmale dor Erfindung dar»
In Fig. 6 ist eine ausführliche Schnittansicht in der Ebene 6-6 der Fig. 1 gezeigt, und es ist eine Kernstange 18 gezeigt,
die auf einem zwischen der stationären Blasformhälfte 22a und der beweglichen Blasformhälfte 22b angeordneten
Radialarm 16 befestigt ist. Über den stetigen Durchgang 90 in der Kemstange 18 und im Radialarm 16 ist eine
Kernstangenventilverbindung 92 ausgebreitet, die das Kernstangenventil
$h und die Kernstangenventilbetätigungseinrichtung
96 verbindet, welche in der geschlossenen Stellung durch die Spiralfeder 98 federbelastet ist. Ähnliche Durchgänge
und Ventile sind auch in entsprechenden Radialarmen und Kernstangen 10, 8, 2k und 26 vorgesehen. Das Sitzen der
Kernstange 18 und des Radialarmes 16 in der stationären
Blasformhälfte 22a bewirkt den Eingriff des Radialarmes 16
mit dem vorspringenden Körper 100 der Luf te inlaße inrichtung 20 und die Drehbewegung derselben um den Drehpunkt 102 entgegengesetzt
der Vorspannfe.der 104,' welche die Einlaßeinrichtung
20 in. entgegengesetzte Richtung drückt. Wie man besser.aus Fig. 9 erkennt, bewegt diese Wirbelbewegung der
Lufteinlaßeinrichtung 20 den LuftventxlexngriffskUrpor 106
einschließlich dem Ventilbetätigungskörper 108 tind dem Luf t<-
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■ Inrohg.-uig 11° i11 Lingi'iff mit dem Radialarm 16 und öffnet
dadurch das? Ventil (jh und gibt den Luftdurchgang 90 zur Verbindung
mit dem Luftdurchgang 110 über dio "0-Ringdichtung
20a und den Eingriffekopf 106 frei· Der Durchgang 110
ii?t si-'iii'-'i'scits in Vc^binriiuig mit einer Druckgasquello,
gr uoliiil:;
< h für Luft, über eine Luf teinlaßloitting 112.
Die Lu rtf.'inlfiiieinrj chtung 28 arbeitet entsprechend bezüglich
Ίι-j Korns tango r?6 und- den Radinlnrm 2h t um tempei'aturbe-
■ !.ίΐίτΐί. Luft für dir K^rus tango 26 vorzusehen, nachdem eine
Flofichf- λόιι ihr abgestreift vordoji.ist. Of fen sichtlich ist
<'!>■ Lurt-«■ iiiliif.'-» iiirj clitung ?3 dadurch icahlwcise, daß keine
; filcln Lxirteinlaßeinrichtiuig erforderlich ist, v/oim die Gas-"ί
ι ::ϊ|><·ι a tui"kondiliojiioruiig dor Kernstangen bei einem bcsonderori
''.Ix'ifb Jiiclit orf ordoi lieh ist.
Luftei-iilaßninrichtungon, v/ie sie in der dargestellten Voroclitiuig
für den lilnlaß λγοιι Blasluft und Konditionicrluft dargefitollt
sind, insbesondere mit dem Eingriffsmechanismus urd seinen Gestaltungsmeikiualen, stellen auch ein bedeutendes
und neues Merkmal der Erfindimg dar.
Line ία itere Einzelheit der Vorrichtung kann man aus den
J'Ji'C. 6 und 8 erkennen. Es wird insbesondere auf die An—
brJTi,'jnTigsein3ri chtung der beweglichen BlasformhUlf te 22b am
br '.·(ig! ichon Prt.fi.seiitisch "}h über den Formbefestigungskörpex'
11 h Il«?zug genommen, der seinerseits an dem beweglichen Platteiitj
ii'jh 3h übei' Schraubenaufnahmehüleen 116 und Auflager-
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druckübertrngex' 118 aii der Kraftübcrtragungsplatto 120
angebracht 1st. Diese Platte ist ihrerseits am beweglichen
Pressentisch 3'i über Schrauben 122 angebracht,
deren Köpfe von der .Kraftübertragungsplatte 120 durch,
federbelastete Abstamisscheiben oder "Schnorr"-Fedorn
getrennt sind. Nach Schließen des beweglichen Pressentisches 3k wird die Schlioßdruckwiderstaiidskraft im Bereich
der Blasform 22 durch die "Schnorr^-Federn 36 und
die L'iderlagerorte der Widerlager* 15^a» 15(>a· und 158a begrenzt,
wie oben beschrieben, wodurch bewirkt wird, daß ein größerer Teil der Preßklemm- odez' Sdließkraft auf den
Bereich der Spritzform 6 verteilt wii-d. Dies bewirkt eine
asymmetrische Vorteilung dei" Klemmkraft und ruft hervor,
daß ein unverhältnismäßig größerer Teil jener Ivlemmkraft über den oben ausführlicher beschriebenen Anlenkpunkteffekt
auf die Spritzform ausgeübt wird. Dies ist erwünscht, da eine größere Kraft notwendig ist, um die Formtrennung
in der Spritzform zu verhindern, die einen viel größeren
Innendruck erhält als die Blasform während der gleichzeitigen Formarbeiten. Daß diese Formen somit durch Klemmung
im Rahmen einer üblichen Spritzformpresse von der Art mit
zwei Spurstangen und mit wirksamer Beanspruchungsverteirung darauf verschlossen sind, stellt ein wesentliches und neues
Merkmal der Erfindung dar.
Wir wenden uns jetzt einem anderen besonders vorteilhaften
Moxkinal der· Erfindung zu, indem wir die Figo 6 und 7 betrachtenj
wo eine Formeinstellaufnahmohülse gezeigt ist,
309828/08 9 9
bei der Einstellschrauben 124 in Formaufnahmohülsen 126
geschraubt sind, die jeweils abgeschrägte Bahnvertiefungen 128 haben, die einander gegenüber angeordnet sind und zu
einem Längskörper 130 passen, der der Befestigungseinrichtung für die stationäre Formhälfte 22a zugeordnet ist.
Die Aufnahmehf.ilsen 126 sind gleitbar angebracht, damit sie sich in einer Richtung parallel den Achsen der Einstellschrauben 124 bewegen können. Diese sind so festgehalten, daß sie sich nicht axial bewegen können. Deshalb bewirkt
entweder die Drehung der Eins teil scliauben 124 in der ©inen Richtung und der anderen Schraube in der entgegengesetzten Richtung, daß der Längskörper 13O von der abgeschrägten Vertief ungsbahn 128 in einer Richtung quer zur Achse der Einstellschrauben 124 gedrückt wird. Auf diese Weise wird
eine sehr genaue Einstellung der Formhälfte erreicht»
Solche einfache und genaue Einstellung einer Foam auf einem Formeinstellkörper kann in ähnlicher Weise mit allen anderen Forinhälften in dieser Vorri-: chtung gewährleistet werden, oder tatsächlich bei Formen oder Formenhälften in anderen Vorrichtungen, Wie oben bemerkt, ist dies ein äußerst vorteilhaftes und besonderes Merkmal der Erfindung.
geschraubt sind, die jeweils abgeschrägte Bahnvertiefungen 128 haben, die einander gegenüber angeordnet sind und zu
einem Längskörper 130 passen, der der Befestigungseinrichtung für die stationäre Formhälfte 22a zugeordnet ist.
Die Aufnahmehf.ilsen 126 sind gleitbar angebracht, damit sie sich in einer Richtung parallel den Achsen der Einstellschrauben 124 bewegen können. Diese sind so festgehalten, daß sie sich nicht axial bewegen können. Deshalb bewirkt
entweder die Drehung der Eins teil scliauben 124 in der ©inen Richtung und der anderen Schraube in der entgegengesetzten Richtung, daß der Längskörper 13O von der abgeschrägten Vertief ungsbahn 128 in einer Richtung quer zur Achse der Einstellschrauben 124 gedrückt wird. Auf diese Weise wird
eine sehr genaue Einstellung der Formhälfte erreicht»
Solche einfache und genaue Einstellung einer Foam auf einem Formeinstellkörper kann in ähnlicher Weise mit allen anderen Forinhälften in dieser Vorri-: chtung gewährleistet werden, oder tatsächlich bei Formen oder Formenhälften in anderen Vorrichtungen, Wie oben bemerkt, ist dies ein äußerst vorteilhaftes und besonderes Merkmal der Erfindung.
In den F±g« 11 und 12 sind noch andere Merkmale der Erfindung
gezeigt, wie sie bei der in den Figo 1 bis 10 dargestellten
Vorrichtung verkörpert sind. Insbesondere erkennt man, daß das Laufwerk für den beweglichen Pressentisch 34
aus Unterstützungskörpern 46 besteht, auf denen Zahnradkettenwalzen 48 laufen, die längliche Lagerkörper 132 umfassen»
* 22 -
309828/089 9
23(30115
Die Unterstützung des Gewichts des beweglichen Pressentisches
3h zusammen mit der zugeordneten darauf befestigten
Vorrichtung ermöglicht die hin- und hergehende Pressenöffnung tuid Pressenschließbewogung des beweglichen
Pressentisches 3^ auf den Spurstangen $0 und $2» Die Vorwendung
eines länglichen Lagerkörpers und der zugeordneten Walzeneinrichtung vermag das Gewicht des beweglichen Pressentisches
und seiner entlrng der Länge der Haltox'ungskörper
H6 zugeordneten Vorrichtung zu vex* te ilen.
Die Vorrichtung zur Bewegung der Ural a\if scheiben schalt einrichtung
von dem festen Pressentisch 82 fort gleichzeitig mit der parallelen Bewegung des beweglichen Pressentisches
3ht jedoch um den halben Abstand derselben zur Erraöglichung
der Indizierung oder Schaltung der Umlaufschoibenschalteinrichtung
12 frei von den beweglichen sowie auch den stationären Formhälften, weist eine feste Zahnstange 59 auf,
die an dem stationären Pressentisch 82 angebracht ist xind mit
dem an der Welle 5^ angebrachten Zahnrad 56 in. Eingriff tritt,
wobei die Welle 5^ drehbar in einem am beweglichen Pressentisch
3h angebrachten Haltekörper 13k befestigt ist. Die
Welle 5^ ist ihrerseits an ihrem gegenüberliegenden Ende (die
andere Seite ist in Fig. 11 gezeigt) am Zahnrad 58 angebrächt,
das den halben Durchmesser des Zahnrades 56 hat, wobei das Zahm
rad 58 seinerseits mit der beweglichen Zahnstange 60 in Eingriff
tritt, die am inneren Ende am Joch 62 angeordnet ist, welches mit der Nabe der Umlaufscheibenschalteinrichtung
in Eingriff* ist. Die Bewegungseinrichtung für den beweglichen
309828/0899 - 23 -
i-!"-s<ntiseh und die Umlauf scheiben schnlt'-'Jiii'ichtungj welche
fiuiuii gleichgeschaltet und gesteuert wird» stellt auch
tin neues und bedeutendes Merkmal der Erfindung dar.
Di-, iitrueruii^; und Aufeinanderfolge der Vorrichtung gemäß
der Erfindung, insbesondere in der Darstellung der Fig. bis 1.'2, erfordern zahlreiche hydraulische, pneumatische und
ulol; tr:i seht= Schaltkreisbestandteile, Kritisch für einen
geoignc ten Betrieb der Maschine und das genaue zeitliche
Anhalten derselben im Pail dos Fehlbetriebes ist eine Vielzahl
von Schaltern und Abtastvorriohtungen. Ein solcher Abtaftiuochanisfflus
ist der 3öO°- und i80°-Abtastei- 72 (LS 6),
der oben beschrieben ist und einen Kugolabtastkörpcr 70
aufweist, der in dei* äußeren Stellung federbelastet ist.
Der Lingi'iff dos Kugelabtastkörpers 70 von irgendeiner Richtung
über ihre gesamte bloßliegende Halbkugel (deshalb die "36O°-i8O°"-Bezeichnung) bewirkt, daß der Kugolabtastkör-
jicv 70 nach innen gestoßen wird, wodurch ein Abtastsignal
oraseugt wird. Im Γειίΐ der Erfindung wird ein Abtaster
Timutzt, so daß jedes versuchte Schließen des beweglichen
Pressontisohos 3h und Umlauf scheiben schalt einrichtung 12,
• ·ο !«"scm zugeordnet ist, wenn sich die Umlaufscheiben teil
. inrichtung nicht in einer der drei von den darin beriju-ilichon
Nuten 68 gesteuerten Stellungen befindet, betätigt den Abtast-er 72 (der im folgenden bisweilen auch
als Grt-nzschaltor LS bezeichnet ist) und hält die Maschine
h Öffnen des elektrischen Schaltkreises zur hydraulischen
ii zufulrranlage an»
309828/0899
Ein zweiter wichtiger Abtaster gemäß der Erfindung ist die
in Fig. 10 gezeigte Kniebotätigimgsnockenwalze 13;4, velclio
den Grenzsclialtor LS 3 nach Aufwär*tsbewegung des oberen Absclinittes
der Seh.wenkverbindungsköx'per .135 und I36 betätigt,
und^oin Entkoppeln der Kupplung 78 nach der Schließbewegung
des beweglichen Prcssentisch.es 3k bewirkt, wodurch' während
des geschlossenen Zustandes der Poi'raon die Atostroiftätigkeit
des Streiferjoches 86 ohne die Übei'tragung der Drehbewegung
auf das Zahnrad Hh ermöglicht wiz-d, -welches seinerseits mit
der Umlauf scheiben schalt^inxichtung 12 verbunden ist.
Unmittelbar nach der Unikchrbevegung des beweglichen Pressentisches
3'l{ wii-d die Kupplung 78 ergriffen und bleibt über
die Öffnungsbewegung des beweglichen Pressentisches 3k infolge
der Scliwenkverbindung der Verbindungskox^per 135 und
136 im Eingriff. Die Rückkehr des Streiforjochs 86 in seine
Startstellung bewirkt dann die Anzeige der Einrichtung 12.
Nocken I38» die auf der festen Zahnstange 59 befestigt sinc^
sorgen für die notwendige Nockcntätigkeit für die Nockenwalze
13^ zur Steuerung des Begrenzungsschalters LS 3·
Übliche Grenzschalter 1^2 und lkk9 siehe auch Fig. 10 und 2,
die manchmal im folgenden als LS 2 bzw. LS k bezeichnet sind,
werden auch in der Vorrichtung zum Signalisieren des Pressenversclilusses
verwendet. Grenzschalter 1^2 und ikh sind
den Widerlagerpaaren 1^2a bis 15^ bzw. 158a bis i44a zugeordnet,
wobei den Widerlagern ferner Schlagkörper 13'* und 15B
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sind. Diese Schlagkörper 154 und I58 treten
nach Verschließen der Presse in den Grenzschaltern Ih2
bzw. IkH in Eingriff und betätigen diese.
Der Grenzschalter 142 (LS 2) wirkt als Stützsteuerung
und stützt den nockenbetätigten Schalter LS 3 und stellt das Entkoppeln der Kupplung 78 nach Pressenverschluß sicher·
Der Grenzschalter ikk (LS h) signalisiert den Pressenverschluß
und arbeitet zur Auslösung der Blasluftfolge und Spritzfolge der Vorrichtung, die beide gewöhnlich aus Verzögertmgszeiteinstellvorrichtungen
und Arbeitszeiteinstellvoz'richtungen
bestehen, welche die Zeitdauer bestimmen, während der Blasluft der Meßform über die Kernstange bei der
Blasluftstation zugegeben wird, und die Zeitdauer, während der Kunststoffschmelze in die Spritzform bei der Spritzformstation
eingespritzt wird.
Lin hydraulisches Ventil 152 (s· Fig. 2, welches in dem
Prozeßschema der Fig. I3 mit Bezeichnung "HV11 gezeigt wird),
wird von der Nockenbewegung von der Ausschnittwelle 137 £>e~
tätigt, an welcher Wellenkragenwiderlager 13S>
angebracht sind, die durch einen gegenüber angeordneten Körper VtO
ergriffen sind, welcher an dem beweglichen Pressentisch "}h
angebracht ist, und zwar in der Nähe der Grenzen seiner hin- und hergehenden Bewegung. Die Welle 137 wird von einer
Hülsenbefestigung 136 unterstützt, die an dem festen Pressentisch
82 angebracht ist. Das hydraulische Ventil 152
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■' - 26 -
steuert den Fluß des hydraulischen Flioßmittcls zum Botätigungszylinder
des Streifcrinechanisinus 32, so dnß nach
Nockentätigkeit der Welle 137 durch die Verschließbewegutig
des beweglichen Presseiitisch.es "}h die Abstreifbewegung des
Sti'eifermechanismus 32 bewirkt wird. Wenn sich dev bev.ogliche
Pressentisch 3^ in die offene Stellung bewegt, arbeitet
die Welle 137 wieder auf das hydraulische Ventil 132,
•wodurch zu dieser Zeit der Streifermechanismus 32 in seine
Startstellung zurückkehrt,( und die Teilung der Schalteinrichtung 12).
Wie oben beschrieben, arbeitet der 36O -I80 -Abtaster 72
(LS 6) jedesmal, wenn ein Klommen oder ein anderer Fehlbetrieb
der Maschine die Umlauf schalt οinx'ichtung 12 außer
Winkelsteilung aus einer ihrer drei zugelassenen Winlcclstellungen
bringt, wenn die Presse sich zu schließen versucht» Statt daß es möglich wird, daß die Presse sich auf
Kernstangen und Formvorrichtung zu schließen versucht, wodurch Beschädigungs- und Wartungsprobleme entstünden, schaltet
der Schalter LS 6 die hydraulische Hauptzufuhr zur Maschine ab, wodurch alle anderen Tätigkeiten der Voi'richtung
angehalten werden.
Wie oben beschrieben, arbeitet die Nockenbewegung der Welle
137 zur Auslösung der Abstreifertätigkeit und Streiferrückkehrtätigkeit
des Streiferjoches 86. Diesem Streiforjoch 86 ist ein doppelt wirkender Grenzschalter k6 zugeordiiot
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(sitli" Fig. 1; or v.-ird Im folgenden auch als LS 1-1 und
L3 1-2 be zo ic hur-1) , dessen Funktion es ist» einen Pro-
-.hiktabtnstschaltcr LS 5» tier in den Fig. 1 bis 12 gezoijt
ist, in dor ebenfalls nicht gezeigten ProduktatUrti..^.-a-uteehe
zu setzen und das Laden eines UmIauf-
der. nach geeignetem Funktionier en
rs t schalters LS 3 und der Rückkehr
trntfSi-bt r
d< a S11 · ii'ox'joelios Π:^ durch ;len Schalter LS 1 signali-EJ.'.-x'i.,
( }χι s<:iii(» Stni'tstollimg)-,'litladon v.ird, wodurch der
nh'oli^tfolguiido Mtiscliinenzyklus eiusgelüst wird.
xt- iunktion dlesf r verschiedenen Abtaster und Folgeein-3"ichtiiii,rion
kann man am besten unter Bezug auf das Gesamt— pro ze fj schema der* Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 12f welches
.in ¥lfu 13 gezeigt ist, erkennen, so-wie aus dem vereinfachten
elektrischen, in Fig. 1't gezeigten Schema· Hinsichtlich
dieser beiden Figuren wird dex^ Maschinenzyklus, iBchiloiii
die Maschine auf Temperatur gebracht ist und die Schmelze zum 3iinspritzen fertig ist, von Hand durch don Druckknopf
PE 1 ausgelöst, der normalerweise in der offenen Stellung
federbelastet ist, wodurch über Steuerrelais c k CR und d h CIi der Prosseiiverschluß durch Signale geeigneter hydraulischer
Zylinder bewirkt wird. Unter der Annahme, daß der Schalter LS 6 durch Fehlausrichtung der Umlaufseheibennπz.f»igeeinrichtung
12 nicht betätigt ist, werden durch den Pr ei seiiveischluß die Elemente HV und LS2, LS'f und der nocken—
l» t;ili{;t'' Schnlter LS 3 betätigt. LS h löst sowohl die
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Blasluft als auch, die Spritzfolgen aus, die gewöhnlich aus
Blasluft- und Spritzverzögerungszeiteinstelleinrichtungen
und Blas- und Spritzfunktionszeiteinstelleinrichtungen, die nidi; dargestellt sind, bestehen. LS 2 und LS 3 arbeiten
beide zur Aktivierung der Kupplung 78 und zum Entkuppeln
der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung, wodurch die Endwinkeleinstellung
derselben durch die Führungen i4a, 1*1-, 15a und
15 ermöglicht wird, die zu diesem Zweck nach Pressenverscliluß
vorgesehen sind« Das nockenbetätigte Ventil V betätigt den Streifermechanismus 32 zur Entfernung jeder
Flasche auf der Kernstange bei der Abstreiferstation. Sobald das Streiferjoch 86 seine Ruhestellung zum Abstreifen
der Flasche von der Kernstange bei jener Stellung verläßt, betätigt es auch LS 1-1 und LS 1-2. LS 1-1 setzt LS
zur Abtastung der Produktausgabe, während LS 1-2 in Kombination mit dem Steuerrelais 1 CR, welches von dex^ Produktausgabebdätigung
von LS 5 betätigt ist, seinerseits die Kontakte 1 CR 1 und 1 CR 2 schließt, wodurch die Ladung des
Umlaufkondensators und die Vorbereitung jenes Kondensators für die Entladung, die auch durch LS 1 ausgelöst wird, nach
Rückkehr des StreiferJoches 86 in seiner Ruhestellung bewirkt
wird. Diese Funktion bewirkt die Entladung des Umlaufkondensators, der das Steuerventil c h CR wieder betätigt,
welches den nächsten Maschinenzyklus auslöst. Inzwischen bewirkt die Beendigung der Spritzfolge über
geeignete Steuerrelais und den hydraulischen Mechanismus, daß die Presse sich öffnet und LS h zurückgesetzt wird,
und bewirkt übex* LS 3 und LS 2 den Eingriff der Kupplung "S
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zur Vorbereitung für die Anzeige der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung
12 nach Rückkehr des StreiferJoches 86
in seine Ruhestellung, was seinerseits durch das nockenbetätigte hydraulische Ventil 152 (HV) ausgelöst wird.
Wie in Pig» 13 gezeigt, ist in der Anlage auch ein Stoß-Ziehnotschalter PB 2 vorgesehen, der die hydraulische Hauptzufuhranlage entregt und dadurch alle Maschinenfunktionen im Notfall nach Handbetätigung von PB 2 anhalte
in seine Ruhestellung, was seinerseits durch das nockenbetätigte hydraulische Ventil 152 (HV) ausgelöst wird.
Wie in Pig» 13 gezeigt, ist in der Anlage auch ein Stoß-Ziehnotschalter PB 2 vorgesehen, der die hydraulische Hauptzufuhranlage entregt und dadurch alle Maschinenfunktionen im Notfall nach Handbetätigung von PB 2 anhalte
Im Betrieb arbeitet die in den Fig. 1 bis lh dargestellte
Maschine in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
und mit der Ausführungsform der Erfindung mit den besonderen
Unterkombinationen folgendermaßen.
Kunststoffmaterial wird geschmolzen und durch die Plastifiziervorrichtung
2 über die Düse h in die Meß form 6, welche die Kernstange 8 umgibt, extrudiert, wobei die Stange 8
an einem Radialarmkb'rper 10 der Uralauf scheiben schalteinrichtung 12 angebracht ist.
an einem Radialarmkb'rper 10 der Uralauf scheiben schalteinrichtung 12 angebracht ist.
Gleichzeitig strömt durch die Lufteinlaßeinrichtung 20 eingeführte
Druckluft durch einen Durchlaß 90, der zu diesem
Zweck in dem Radialarm 16 und der Kernstange 18 vorgesehen ist, dessen Kernstangenventil 9^ durch den vorspringenden
Körper 108 in der Lufteinlaßeinrichtung 20 betätigt wird, welche den Ventilbetätiger 96 betätigt und damit die Ausdehnung
einer Meßform in eine durch Blasform 22 gebildete Flasche bewirkt, wobei die Meßform in einem früheren Ma8chi-
-3P-
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nenzyklus tun die Kernstange 18 gespritzt ist. Zur selben
Zeit wird auch, eine· auf der auf einem dritten Radialarmkörper
24 befestigten Kernstange 26 geblas<ne Flasche durch
die Betätigung der Streifereinrichtung 32 von dort abgestreift,
und insbesondere dem daran angebrachten Jochkörper 86, Während dieses Abstreifens wird die Welle hO
von der Kupplung J8 so abgekoppelt, daß die Drehung des
Zahnrades hh durch die Zahnstange 38 iix Verbindung mit der
Abstreifertätigkeit die Zahnradscheibe 76 nicht dreht. Die in dem vorhergehenden Maschinenzyklus gebildete geblasene,
somit entfernte Flasche wird in eine nicht dargestellte
Rutsche ausgetragen, wodurch ein nichtdargestellter Grenzschalter LS 5 betätigt wird, der den Austrag oder die Abgabe
anzeigte Im Fall, daß der Grenzschalter LS 5 nicht betätigt
wird, wird ein weiterer Umlauf der Maschine unterbrochen, wodurch der versuchte Formverschluß auf einer
unvollständigen oder "aufgehängten" Flasche, auf einer Meßform, einer gebogenen Kernstange usw. verhindert ist.
Dem Abstreifen folgend kann Druckgas oder Druckluft durch
die bei der Abstreifstation angeordnete Kernstange von der
Einlaßeinrichtung 28 geleitet werden, um deren Temperaturkonditionierung oder -einstellung (entweder Kühlung oder
Erwärmung) bei dex Vorbereitung des nächsten Spritzzyklus zu bewirken·
Sowohl die Blasluft als auch Meßformspritzfolgen können gewöhnlich
Verzögerungszeiteinstelleinrichtungen und Fuiiktions-
; - - 31 -
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Zeiteinstelleinrichtungen aufweisen (und weisen diese normalerweise
auch auf), die optimale Flaschen- bzw· Meßfonubildungsbedingungen
ermöglichen. Beim Abschluß entweder einer oder beider Folgen, in typische^feise der Spritzfolge
in der Funktion der dargestellten Vorrichtung gemäß
wird
Prozeßschema der Fig. I3» die Presse geöffnet, z.B. durch die Auswärtsbewegung des beweglichen Pressentische8 3kf wodurch sowohl die Spritz- als auch Blasform 6 bzw. 22 geöffnet wird.
Prozeßschema der Fig. I3» die Presse geöffnet, z.B. durch die Auswärtsbewegung des beweglichen Pressentische8 3kf wodurch sowohl die Spritz- als auch Blasform 6 bzw. 22 geöffnet wird.
Gleichzeitig wird das Zahnrad 56 durch die Zahnstange 59 gedreht,
die ihrerseits das auf der gemeinsamen Velle $h mit
dem Zahnrad 56 befestigte Zahnrad 58 dreht, wodiich. eine Umkehrbewogung
der Zahnstange 60 erfolgt, die am Jochkörper 62 angebracht ist, welcher der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung
12 zugeordnet ist. Dadurch wird eine Auswärtsbewegung der Umlauf scheiben sohalt-vorrichtung 12 etwa um den halben
Abstand der Auswärtsbewegung des beweglichen Pressentisches 3h bewirkt. Im Verlauf der Bewegung des beweglichen Pressentisches
3^ wird sein Gewicht und die ihm zugeordnete Vorrichtung
durch die Zahnradwalzenkörper 46, 48 und 132 unterstützt.
Die durch LS 3 angezeigte Pressenöffnung betätigt
die Kupplung 78 und bewirkt über das hydraulische Ventil
152 (UV) die Rüdicehr des Streiferraechanismus 32 in seine Anfangs-
oder Aufsitzstellung. Die Rückkehr des Jochkörpers 86 des Streifermechanismus 32 zusamne η mit der Zahnstange
in diese Stellung bewirkt eine Drehbewegung des Zahnrades Uh
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309828/0899
und der Velle 1+0, die über Kupplung 78 die Zahnradscheiben
76 und 7^ drehte Letztere, an der auf der Spurstange 52
befestigten Velle 12a angebracht, bewirkt eine Drehung der Umlaufseheiben«schaltcinrichtung 12 um die Spurstange.
Am Schluß dieses Streiferrücklaufes und der Schalt-bewegung
den
signalisiert der Streifermechanismus 32 zugeordnete Grenzschalter
LS 1 den Start eines weiteren Maschinenzyklus, der mit dem Pressenverschluß oder genauer der Einwärts- oder
Aufsetzbewegung des beweglichen Pressentisches 3h und der
entsprechenden Einwärtsbewegung der Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung
12 beginnt» Im Verlauf des Pressenverschlusses bewirkt der Grenzschalter LS 3 und spezieller die Nockenwalze
13^ das, Entkoppeln der Kupplung 781 und am Schluß des Pressenverschlusses
bewirkt das hydraulische Ventil 152 (v) die Betätigung des AbstreifVorganges des Streifermechanismus 32.
Der Pressenverschluß und das gleichzeitige Aufsetzen der Umlauf scheibenanzeigeeinrichtung 12 bewirken den Eingriff des
Radialarmes der Einrichtung 12, die in der Blasformstation
angeordnet ist, mit dem vorspringenden Körper 100 der Gasoder Lufteinlaßeinrichtung 20, wodurch das Aufsetzen&er Einrichtung
20 über die Dichtung 20a gegen jenen Radialarm erfolgt und auch die Betätigung des Ventils 9h durch den Körper
108 bewirkt wird. Eine entsprechende Funktion tritt an der Streiferstation auf, wo die Luft- oder Ga so inlaße iiiriclitung
28 mit dein an der Streif er station auge ordne ton Ra
dialarm in Eingriff tritt.
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Unter der Annahme, daß der Pressenverschluß nicht vom
Schalter LS 6 unterbrochen wird, der anzeigt, daß die Umlaufscheibenanzeigeeinrichtung 12 äußer Stellung ist,
ist die Maschine dann für den Spritzguß einer neuen Meß«· form auf der Kernstange bereits die im vorhergehenden
Maschineiizyklus bei der Streiferstation angeordnet ist,
um eine neue Flasche von der Meßform zu blasen, die in dem vorhergehenden Maschinenzyklus spritzgegossen ist,
und um eine Flasche, die während des vorhergehenden Maschinenzyklus
in der Blasform geblasen ist, von der Kernstange abzustreifen.
Um eine genaue} und präzise Winkelsteilung der Umlaufscheibenschalteinrichtung
12 sicherzustellen, wenn sie sich in ihre Formschließ- oder Aufsetzstellung bewegt,
wird der bei der Meßform- oder Spritzformstatin angeordnete Radialarm 10 durch Führungskörper Ik und 15 niit Doppe
lkanfenführungseinrichtung ika und 15a geführt. Die
Führungseinrichtung lh dient ferner als Druckwiderstandskörper,
um dem Spritzdruck zu widerstehen, wenn der Kunststoff tinter hohem Druck um die Kernstange 8 gegossen wird.
Es versteht sich, daß über die oben beschriebenen Ausführungsformen hinaus zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen
werden können*
- 3k 309828/0899
Claims (1)
- PatentansprücheIt/ §pritzblas^ußmasclTLirie, bei der Kunststoff bei einer ersten Station in eine Meßform, die eine Kernstange abdeckt, eingespritzt wird, durch Druckgas, welches dem Inneren der Meßforra durch die Kernstange zugeführt wird in eine . Flasche in einer zweiten Station geblasen und in Form einer geblasenen Flasche in einer dritten Station aus der Kern— stange herausgeworfen wird, wobei die Stationen in einer gemeinsamen Ebene um eine Zentx'alachse herum radial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung für die Kernstangen (8, 18, 26) und für die Übertragung der Kernstangen von jeder Station in die nächstfolgende Station vorgesehen ist, die aus einem Rotor (12) besteht, der zur Drehung um die Achse mit den radial von dort vorspringenden Armen (10, 16$ 24) geeignet ausgebildet ist, wobei jeder Arm eine Befestigungseinrichtung fü? die darauf angebrachten Kernstangen (8) in einer Stellung aufweist, daß die Stangen quer von den Armen in der Ebene vor springen·2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (10, 16, 2k) im wesentlichen tangential zum Rotor (12) angeordnet sind.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest angebrachter Körper in Berührung mit dnein Radial-- 35 -30982 8/0899arm (iOf 16, 2^) des Rotas (12) bringbar ist, der neben der ersten Station angeordnet ist, auf der Seite des Radial armes gegenüber der Kernstange (8, 18) in der Ebene·h. Maschine nach Anspruch .1, gekennzeichnet durch(a) eine Spritzform (6), die aus einer stationären Formhälfte (6a) und einer bewegbaren Formhälfte besteht, die bei der ersten Sfcition angeordnet und für den Linschluß einer Kernstange (8, 18) geeignet ausgebildet ist, die bei der ersten Station angeordnet ist, wenn die bewegliche Pormhälfte (6a) und der Rotor (12) mit der darauf angeordneten Kernstange sich in einer geschlossenen Pormstellung befinden,(b) durch eine Blasform (22), die aus einer stationären Formhälfte (22a) und einer beweglichen Formhälfte (22b) besteht, die bei der zweiten Station angeordnet ist und zum Einschluß einer Kernstange (8) geeignet ausgebildet ist, die bei der zweiten Station angeordnet ist, wenn sich die bewegliche Formhälfte (22a) und der Rotor (12) mit der darauf angeordneten Kernstange (8, 18) in einer geschlossenen Formstellung befinden,(c) eine Öffnungseinrichtung (3*1, 46, 48) für die Bewegung der beweglichen Formhälften und des Rotors (12) zusammen mit den darauf angeordneten Kernstangen (8, 18) von der geschlossenen Formstolluiig in eine Richtung- 36 -3 09828/0899lel zur Achse und von den stationären Formhälften fort, wobei der Bewegungsabstand des Rotors (12) geringer ist als der der beweglichen Formliälf ten,(d) außer Eingriff bringbare Schalteinrichtungen zur Drehung deö Rotors (12) um einen ¥inkelabstand, der etwa dem gemeinsamen Winkel entspricht, der jede Arbeitestation von den benachbarten Arbeitsstationen trennt sowie jeden der radial vorspringenden Arme (10, 16) von den benachbarten Armen,(e) eine Löseeinrichtung (?8) zum Entkoppeln der Schalteinrichtung (12) zur Ermöglichung einer begrenzten freien Drehbewegung der Einrichtung am Ende der Drehbewegung, die von der ausgekoppelbaren Schalt-einrichtung (12) erteilt ist,(f) eine Formschließeinrichtung (124, 128, I30) zur Bewegung der beweglichen Formhälften und des Rotors in einer Richtung entgegengesetzt jener der Formöffnungseinrichtung und zurück zur geschlossenen Formstellung, und(g) eine Führungseinrichtung (% 15) zur genauen winkligen Einstellung des Rotors (12) bezüglich den Formen (6, 22), sobald die Formschließeinrichtung den Rotor gegen die geschlossene. Formstellung bewegt.5ο Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß309828/0899die Führungseinrichtung (14, 15) ein Paar von Abstandskeilkörpern (i^a, 15) aufweist, die für die Aufnahme eines Arms (1O) des Rotors (12) geeignet ausgebildet sind, wenn sich der Rotor axial gegen die geschlossene Formstellung bewegt, sowie zur winkligen Einstellung des Rotors, wenn dieser sich der geschlossenen Formstellung nähert, daß ein Keilkörper (i4a, 15a) den Radialarm (1O) der Seite des Armes gegenüber jener, von der die Kernstange (8, 18) vorspringt, berührt und daß der Keilkörper eine Lageroberfläche für die Aufnahme der Kraft ist, die auf den Arm auf seiner Seite aufgegeben wird, aor die Kernstange vorspringt.6» Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Keilkörper (i4a, 15a) meiner starren Befestigungsoberfläche mittels Einrichtungen (36) angebracht sind, die eine schwache Bewegung der Keile voneinander fort gestattet9 während die Keile gegeneinander gedrückt werden.7* Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ·Kernstangen aus einer rohrförmigen Hülse (8, 18) bestehen , die an einem Ende offen ist und sich zu einem ringförmigen Befestiguigäkopf (io£) durch den Radialarm (10, 16) erstreckt und an diesem angebracht ist, daß das andere Ende der Hülse ein Gleitventil {9k) aufweist für den Einlaß von Gas aus dem Inneren der Kernstange (8) in eine um die Kernstange (8) herumgegossene Meßform, daß das Ventil (9*0 in einer geschlossenen Stellung vorgespannt ist und einen Betätigungskörper (1O8) aufweist, der sich zum Befeetiungskopf309828/0899 -38-(1O6) zurück erstreckt und zur Öffnung des Ventils (9*0 nach Aufbringung einer Korapressionskraft auf die Betätigungsvorrichtung geeignet ausgebildet ist, daß die Maschine eine Gaseinlaßeinrichtung (20) aufweist, die zumindest an einer Station angeordnet ist, zur Betätigung des Ventils (9'0 und für den Einlaß von unter Druck stehendem Fließmittel in die Kernstange (8), daß die Einrichtung aus einem Körper mit einem Durchgang (11O) besteht, der mit einer Druckgasquelle verbunden ist und andererseits in einer Öffnung mit einem Körper (1OO) endet, der vom Zentrum vorspringt, daß die Öffnung und der vorspringende Körper durch eine Drehbewegung (1O2) der Gaseinlaßeinrichtung (20) geeignet ausgebildet sind, um den ringförmigen Befestiungskopf (1O6) bzw. das_ Kernstangenventii (9*0 zu ergreifen oder abzukoppeln, und daß die Gaseinlaßeinrichtung (20) und daß die Gaseinlaßeinrichtung (20) von einem solchen Eingriff fortgedrückt und durch Kontakt mit dem Rotor (12), wenn dieser sich gegen die geschlossene 'Formstellung bewegt, in einen solchen Eingriff gedrückt ds t·8· Haschine nach Anspruch 7» dadurch, gekennzeichnet, daß im Eingriffsbereich der Kernstange und der Öffnung in der Einlaßeinrichtung (20) für unter Druck stehendes Fließraittel eine Dichteinrichtung (20a) zur Verhinderung von Gasverlust von dort während des Dingriffs vorgesehen ist.9· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung des Stromes des unter Druck stehenden- 39 -309 8 28/0899Fließraittels durch die Gascinlaßeinrichtung (20) und zur Betätigung des Ventils zur Ermöglichung der Strömung nach Eingriff der Einrichtung und der Kernstange (8, 18) ein Ventil vorgesehen ist.10. Maschine nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Formhälften der Spritz- und Blasformen af einem gemeinsamen beweglichen Pressentisch (3*0 angebracht sind, daß die Blasformhälfte durch Belastungsfreigäbe einrichtungen darauf angeordnet ist, welche die durch den Pressentisch (3*0 auf die Blasform (22) aufgebrachte Kompressionskraft begrenzen, und daß die Kraftbegrenzungseinrichtung zur Erzeugung einer unverhältnismäßig größeren Kompressionskraft auf die Spritzform (6) als auf die Blasform (22) geeignet ausgebildet ist.11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anhalten der Schließbewegung des beweglichen Pressentisches (3*0 i™ Bereich der Blasform (22) unmittelbar vor Vervollständigung der Schließbewegung im Bereich der Spritzform (6) Widerlagereinrichtungen (i54a, 15^a, 158a) vorge s ehen s ind.12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dio Belastungsfreigabeeinrichtung zwischen dem beweglichen Pressentisch (32) und der Blasform (22) angeordnete Druckfedern (36) sind.309828/0899- ho -13· Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch(i) eine Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Pressentisches (3*0 und der Umlaufschwenkschalteinrichtung (i2) in die geschlossene Formstellung hinein (a) eine Flaschenabstreifeinrichtung (86) bei der dritten Station betätigt, (b) Vorrichtungen zur Einführung unter Druck stehenden Fließmittels in die Blasform ■ (22) hinein durch die Kernstange (8, 18) bei der zweiten Station und zum Spritzgießen einer Meßform bei der ersten Station auslöst und (c) Abstreifbewegung von der Indizier- oder Anzeigebewegung entkoppelt,(il) Begrenzungsschalter (1^·28 1hk)t die von der Abstreifeinrichtung (86) zur Vorbereitung einer Maechinenumlaufeinrichtung betätigt sind,(ill) durch Einrichtungen in Abhängigkeit von der Vervollständigung des Meßformgießens zur Auslösung einer Bewegung des beweglichen Fressentisches (3*0 und der Umlauf scheiben schal t-öiiirichtung (12) in die offene Formstellung hinein(IV) eine Einrichtung in Abhängigkeit von der Formöffnungsbewegung für (a) das Ankuppeln der Schalt··- Z<1 -309828/08 9 9- 2s 1 -einrichtung (12) an die Abstreifereinrichtung (86) und (b) Zurückführung dos Streifenuechanisinus in seine Startstellung, wobei die Bewegung über die Kupplungseinrichtung zur Erzeugung der Schaltbewegung <ler Schalteinrichtung (12) arbeitet, und(v) eine Einrichtung, die vom Rücklauf der Abstreifereinrichtung in ihre Starterstellung und der Abgabe eines Produkts von der Maschine zur ¥ioderauslösung des Maschinenzyklus betätigt ist*1*1» Maschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet s daß eine Fehlanzeigeabtasteinrichtung zum Anhalten aller Maschinenfunktionen im Falle eines versuchten Formschlusses vorgesehen ist, bei dem die Umlaufscheibenschalteinrichtung (12) winklig gegen eine geeignete Schaltstellung versetzt ist«15c Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlanzeigeabtasteinrichtung eine 36O°-i8O°~Fehlstellungsabtasteinrichtung (72) ist, die einen Vorspringenden Kugelabtastkörper (70) aufweist, der nach außen gedruckt ist, sowie eine Abtasteinrichtung aufweist, die von jedez' Einwärtsbewegung des Kugelkörpers (70) betätigt ist, wobei der Körper und die Einrichtung zur Erzeugung eines Signals nach Aufbringen einer Konipressionskraft auf den Kugelkörper (70) an jeder Stolle der äuße-x^cn Halbkugel des- /12-309828/0899Euge !körpers geeignet ausgebildet 1st und tier Kugelalytast&örper (7©) mit Scnlitzen dafür entlang dem Umfang einer Welle in Eingriff tritt, die dem Rotor (i2) parallel zu seiner Aclise zugeordnet ist·309828/0899
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US4767310A (en) * | 1986-03-27 | 1988-08-30 | Hoechst Aktiengesellschaft | Blow mandrel for extrusion blow molding with agressive blow media |
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