DE229485C - - Google Patents
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- DE229485C DE229485C DENDAT229485D DE229485DA DE229485C DE 229485 C DE229485 C DE 229485C DE NDAT229485 D DENDAT229485 D DE NDAT229485D DE 229485D A DE229485D A DE 229485DA DE 229485 C DE229485 C DE 229485C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/16—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■■.— -Λ* 229485 ^
KLASSE 34/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Koch- und Bratvorrichtung, die in bekannter Weise
mit Einsätzen versehen ist, die in einem Gehäuse übereinander angeordnet sind und durch
im unteren Teil des Gehäuses entwickelten Dampf beheizt werden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine möglichst günstige Führung des Dampfes
über die einzelnen durchlochten Einsätze in
ίο der Weise zu schaffen, daß der Dampf im
Zickzackwege die Vorrichtung von unten nach oben durchströmt und hierbei mittels geneigter,
mit Schlitzen versehener Deckel immer wieder über die Speisen geleitet wird.
Der Gegenstand ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι die Oberansicht eines Deckels,
Fig. 2 eine Unteransicht des Deckels, während
Fig. ι die Oberansicht eines Deckels,
Fig. 2 eine Unteransicht des Deckels, während
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Kochvorrichtung darstellt.
Der Deckel besteht aus der geneigten Platte 1, die an dem einen Ende einen Schlitz 2, an
dem anderen Ende einen Schlitz 3 aufweist, außerdem zu beiden Seiten mit Leisten 4 versehen
ist. Der Schlitz 2 kann mittels des Schiebers 5 mehr oder weniger geschlossen
werden, wobei letzterer an den Schraubenbolzen 6 in Schlitzen 7 geführt wird. Unterhalb
des Schlitzes 3 befindet sich die Rinne 8, welche mittels eines Stutzens in das Innere
des Einsetzkastens führt (Fig. 3). Der Deckel hat vier Wände, wobei die Vorderwand eine
die ganze Breite des Einsatzes 15 einnehmende Ausnehmung 9 besitzt. 10 sind die beiden
Seitenwände, während 16 die Hinterwand darstellt. Mit 11 ist der Auffangkasten für die
Bratensäfte bezeichnet, während 12 den Wasserbehälter darstellt, der mittels des Gasrohres 13
bis zur Bildung von Dampf erwärmt werden kann. 14 sind die an den Seitenwänden der
Vorrichtung angeordneten Winkelschienen, auf denen die Einsätze in den Herd geschoben
werden. Unterhalb des Heizraumes ist noch eine Wärmkammer vorgesehen, in die Speisen,
die länger stehen bleiben sollen, zum Anhalten der Wärme eingebracht werden können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der in dem Wasserbehälter 12 gebildete Dampf umströmt allseitig den Säftekasten 11
und gelangt durch die Öffnung 9 in das Innere des untersten durchlochten Kocheinsatzes,
strömt über die zu bereitenden Speisen hinweg und gelangt durch den Schlitz 2 oberhalb
des ersten Einsatzes, trifft den nächsten Einsatz von unten und geht wiederum durch
die Öffnung 9 in den zweiten Einsatz usw., bis er mittels des nicht gezeichneten Wrasenrohres
ins Freie geleitet wird. Auf diese Weise erfolgt ein fortwährendes Bestreichen der
Speisen durch den Dampf, dessen Wärme vollständig ausgenutzt wird. Die Einstellung der
Breite des Schlitzes ermöglicht es, den Dampf längere oder kürzere Zeit in den einzelnen gelochten
Einsätzen, je nach Art der zu bereitenden Speisen, verbleiben zu lassen. Die aus
den einzelnen Einsätzen abfließenden Säfte gelangen auf den geneigten Deckel des darunter
liegenden Einsatzes und fließen durch die Rinne 8 und den Stutzen 9 immer wieder
nach dem nächst tieferen Einsatz zu, bis sie
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aus dem untersten Einsatz in den Säftesammelkasten ii gelangen. Hierbei haben die
Leisten 4 die Aufgabe, ein Überfließen der Säfte über die seitlichen Ränder des Deckels
zu verhüten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Koch- und Bratvorrichtung mit in einem Gehäuse übereinander angeordneten Einsätzen, die durch im unteren Teil des . Gehäuses entwickelten Dampf beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze mit einem nach vorn geneigten, auf vier Wänden ruhenden Deckel (1) versehen sind, dessen Vorderwand eine die ganze Breite des Einsatzes einnehmende öffnung (9) besitzt, und der am hinteren Ende eine durch einen Schieber (5) regelbare, über die Breite des Deckels sich erstreckende öffnung (2) hat, zu dem Zwecke, daß der von unten aufsteigende Dampf durch die öffnung (9) in den Einsatz eintritt, ihn von vorn nach hinten durchzieht und durch die Öffnung (2) nach oben weiterzieht.
- 2. Koch- und Bratvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an den Seiten mit Leisten (4) versehen ist und am vorderen Rande mit einer Rille (8), die in ein nach unten führendes Ablauf rohr mündet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229485C true DE229485C (de) |
Family
ID=489786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229485D Active DE229485C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229485C (de) |
-
0
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