DE228920C - - Google Patents

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DE228920C
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DE
Germany
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filter
filters
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DENDAT228920D
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Publication of DE228920C publication Critical patent/DE228920C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/80Arrangements in which the spray area is not enclosed, e.g. spray tables

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, den beim Arbeiten mit den durch Preßluft betriebenen Spritz-, Lackier- und Anstreichmaschinen entstehenden Farbstaub so in sich aufzunehmen, daß einerseits der die Spritzmaschine bedienende Arbeiter vor Staubeinatmung geschützt wird, anderseits der Farbstaub in geeigneten Filtern niedergeschlagen wird, sei es, um den Farbstaub wiederzugewinnen oder aus der Saugl'uft abzuscheiden, damit sich die Farbe nicht in den Absaugerohren niederschlägt. Insbesondere aber hat der Farbsammler dazu zu dienen, stark klebrigen Farbstaub aufzufangen, da sich die bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zum Auffangen von Farbstaub, welcher große Klebkraft besitzt, wenig bewährt haben. Verarbeitet man z. B. Lackfarben, wie solche zum Anstreichen und Lackieren von Möbeln, Blechwaren usw.
ao verwendet werden, so tritt die Erscheinung auf, daß die in dem Sammler niedergeschlagenen Farben, wenn sie raschtrocknende Lackfarben sind, infolge ihrer starken .Klebkraft im Sammler festkleben; bei langsam trocknenden Farben dagegen laufen die öligen Massen durch die Filter und verschmieren die Ventilationsrohre, welche an dem Sammler angeschlossen sind. Bei bleihaltigen, sogenannten Mennigefarben, welche zumeist sehr flüssig verspritzt werden, schlägt sich einerseits, der schwere Bleigehalt frühzeitig nieder, während anderseits der Firnis sehr leicht in die Rohre der Saugleitung mitgerissen wird, wodurch er verloren geht und die Saugrohrleitung ver-.
schmutzt. Beim Arbeiten ist es unvermeidlieh, daß die Lackfarben nicht nur auf die Filterflächen fallen, sondern auch die Seitenwandungen des Sammleraufsatzes bespritzen. Es muß infolgedessen der Sammler auch so gebaut sein, daß man behufs Reinigung des Gehäuses bequem in das Innere des Sammlers gelangen kann.
Es muß ferner vorgesehen sein, daß der größte Farbstrahl von den gelochten Platten durch ungelochte Platten und Winkeleisen abgelenkt wird. Die in der Mitte der gelochten Platten liegenden vollen Bleche dienen hierfür als Anprall- und Ablaufflächen und als Schutz gegen das Verkleben der Kanten der rechts und links von ihnen angeordneten Filterplatten.
An den Seitenwandungeii des Sammlergehäuses haben Winkeleisen ein Festkleben der Filter zu verhindern, indem dieselben den äußeren Rand der Filter verdecken.
Bei langsam trocknenden Farben muß vorgesehen sein, daß die abfließenden Farben in eine gemeinschaftliche Rinne gelangen, wodurch die Reinigungsarbeit wesentlich unterstützt wird.
Um die oben gestellten Angaben zu lösen, ist der Farbsammler wie folgt gebaut worden:
Auf der Zeichnung (Fig. 2) stellt 1 die Tischplatte dar, auf welche der zu bespritzende Gegenstand gelegt wird. Dieselbe wird getragen von einem Tisch 2. Die Tischplatte hat Gefalle in der Richtung zur Rinne 10. Der eigentliche Farbsammler wird getragen von einem zweiten Tisch 3, in welchem sich
der hintere Sammleraufsatz 4 versenkt. Vorderteil und Hinterteil des Sanimieraufsatzes 4 und 4a sind mit Aushängescharnieren 5 verbunden. Der Sammleraufsatz 4 ist schräg mit Filtern 6 ausgesetzt. Diese Filter sind gelochte Eisenoder Aluminiumplatten. Das unterste Filter liegt, wie in Fig. 1 dargestellt, auf Winkeleisen 7, welche an den Innenseiten des Sammleraufsatzes 4 einerseits und anderseits an den inneren Tischzargen 15, wegnehmbar, befestigt ■ sind. Auf das unterste Filter legt sich ein T-förmiges Eisen 8. So kann man beliebig viele Filter lose aufeinander stapeln. Auf dem obersten Filter ruhen Winkeleisen 9, welche
t5 ebenfalls wegnehmbar befestigt werden können. Denselben fällt die Aufgabe zu, den äußeren Rand der Filter vor dem Beschmutzen zu schützen und die Farbe abzuleiten.
Oberhalb der gelochten Platten (Fig. 1) ist eine ungelochte Platte 13 wegnehmbar angeordnet. Diese Platte dient als Anprallfläche für die zerstäubten Farben und greift ebenfalls, wie die Winkeleisen 9, schützend über den Rand der Filter 6. Am unteren Ende ist die Platte 13 mit einer Rinne 17 (Fig. 2) aus Winkeleisen versehen, welche die abfließende Farbe nach rechts oder links in die bereitstehende Rinne 10 führt.
Der Tisch 3 hat an der Stelle 11 keine feste Zargenverbindung, vielmehr ist der Teil 11 wegnehmbar und durch die Wirbel 12 verschließbar ausgebildet. Da die Zarge 11, die nur lose mit dem Tisch. verbunden ist, nicht den Zusammenhalt gibt, den sonst Zargen zu besorgen haben, so sind solche mit dem Tisch fest verbundene Zargen, unterhalb der wegnehmbaren Zarge angebracht, auf der Zeichnung mit 19 bezeichnet.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Der Staub, welcher an dem zu bespritzenden Gegenstand vorbeigeht, fällt zunächst auf die Tischplatte 1 und fließt von hier aus zum Teil in die Rinne 10. Die schwereren Teile bleiben auf dem Tisch liegen, ebenso alle Farben, welche nach dem Spritzen nicht fließen. Der weiterfliegende Staub prallt zunächst an die Blechtafel 13 an, bleibt dort sitzen oder fließt ab, je nach Eigenschaft der Farbe. In letzterem Falle gelangt dieselbe bis zum Winkeleisen 17 und wird von hier aus in die Rinne 10 geleitet. Der Luftstrom, der beständig in der Richtung von 18 nach 14 strömt, saugt die besonders leicht flüchtigen Öle auf die gelochten Filterplatten 6. Die Farbe, welche von 6 abfließt, tropft ebenfalls in die Rinne 10. Je nach der Fliehkraft der zerstäubten Farbe wird man von den Filtern eine größere Anzahl hinter- bzw. untereinander anordnen, bis man sieht, daß nur reine Luft bei 14 abgesaugt wird.
Das Neuartige besteht also darin, daß im Sammler Winkeleisen und T-Eisen herausnehmbar befestigt sind, welche in mehr oder weniger schräger Lage Filterplatten tragen, während in der Mitte ungelochte Platten angeordnet sind, denen die Aufgabe zufällt, die Filter vor Verschmutzen zu beschützen, und ebenso wie diese flüssige Farben in eine gemeinsame Rinne zu leiten, die in der Ablaufrichtung des Arbeitstisches liegt.

Claims (2)

70 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden des beim Arbeiten mit Zerstäuber entstehenden Farbstaubes, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse des Arbeitstisches gelochte Platten 6 auf nicht starr mit dem Gehäuse verbundenen Winkel- und T-Eisen ruhen und von ungelochten Platten (13) teilweise so verdeckt werden, daß diese den Hauptstrom der zerstäubten Farbe aufnehmen und ableiten.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den ungelochten Platten abgeleitete Farbe mit der vom Tisch und den Filterplatten kommenden Farbe in eine gemeinschaftliche Rinne (10) geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228920D Expired DE228920C (de)

Publications (1)

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DE228920C true DE228920C (de) 1900-01-01

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DENDAT228920D Expired DE228920C (de)

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DE (1) DE228920C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8804465U1 (de) * 1988-04-05 1988-08-04 Aumüller-Kolaß, Horst, 6393 Wehrheim Absaugtisch
ITPD20080205A1 (it) * 2008-07-09 2010-01-10 Matteo Marini Dispositivo di recupero di sovrappiu' di vernice da spruzzatura

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8804465U1 (de) * 1988-04-05 1988-08-04 Aumüller-Kolaß, Horst, 6393 Wehrheim Absaugtisch
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