DE228647C - - Google Patents

Info

Publication number
DE228647C
DE228647C DENDAT228647D DE228647DA DE228647C DE 228647 C DE228647 C DE 228647C DE NDAT228647 D DENDAT228647 D DE NDAT228647D DE 228647D A DE228647D A DE 228647DA DE 228647 C DE228647 C DE 228647C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
jacket
bands
cords
straps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT228647D
Other languages
English (en)
Publication of DE228647C publication Critical patent/DE228647C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/023Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228647 KLASSE 63 e. GRUPPE
Teilen besteht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Laufmantel für Luftradreifen mit Stoffeinlage, die aus mehreren selbständigen Teilen besteht. Bei den bekannten Reifendecken tritt eine ungleiche Spannung der einzelnen Einlagen auf, aus welchen die Decke zusammengesetzt ist, indem die den Reifen zusammendrückende Last scharfe Knickstellen verursacht, welche insbesondere beim Befahren von Krümmungen und durch
ίο sonstige seitliche Beanspruchungen eine äußerst schnelle Abnutzung des Mantels zur Folge haben.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck,
diese Ubelstände dadurch zu vermeiden, daß mehrere Einlagen in einfachen oder mehrfachen Schichten je eine Seite der Decke bilden. Diese Einlagen bestehen zweckmäßig aus bandartigen Teilen, die selbst wieder aus parallelen Schnüren zusammengesetzt sind. Die Bildung der Decke erfolgt dadurch, daß man diese Bänder tangential oder unter einem Winkel anordnet, so daß ihre Enden den Laufteil überlappen und daselbst derart zueinander liegen, daß die Teile zueinander beweglich sind. Die Enden der einzelnen Bänder oder Einlagen sind durch zwischengebettete Gummischichten voneinander getrennt, und zur gegenseitigen Befestigung der einzelnen Bandenden sind um dieselben eine oder mehrere konzentrische Einlagen gelegt, welche beim Aufpumpen des Reifens der radialen Ausdehnung entgegenwirken und dadurch den ganzen Reifen versteifen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Radreifen gemäß vorliegender Erfindung teilweise in Seitenansicht und teilweise geschnitten.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 nach Linie 2-2, etwas vergrößert.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht unter Darstellung der Anordnung der Bänder an einer Seite der Hülle,
Fig. 4 eine Gegenansicht von Fig. 3, aus welcher man die Enden der Bänder ersieht.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, und
Fig. 6 zeigt in Einzelansicht einen Teil aus Fig. 5-
A bezeichnet die innere Schicht der Reifendecke B sind die bandartigen Teile der einen Seite der Einlage, deren jeder sich zum Innenrand der Decke tangential erstreckt und den Laufteil mit beiden Enden überlappt. Diese Bänder gehen schräg über den Laufteil. Sie sind vorteilhaft aus einer Anzahl paralleler Schnüre zusammengesetzt, was beispielsweise auf einer zur Bildung der Hülle dienenden Form erfolgt, in der Weise, daß die einzelnen jedes Band bildenden Schnüre tangential liegen zu Kreisen, welche man sich konzentrisch zum inneren Rand der Hülle geschlagen denkt. .
C bezeichnet eine Anzahl Bänder, welche den anderen Teil der Einlage bilden und in ähnlicher Weise angeordnet sind wie die Bänder B. Sie erstrecken sich ebenfalls schräg über den Laufteil, derart, daß ihre Enden an der entgegengesetzten Seite des Laufteiles aufhören.
Die Enden der Bänder B sind vorteilhaft geteilt, so daß sie zwei Lagen bilden, welche in Fig. 2 mit δ1, 2 bezeichnet sind, und zwischen diesen beiden Lagen ist eine Schicht a1 aus Gummi gebettet. Die Enden der Bänder C sind ebenfalls in zwei Lagen c1, c2 geteilt, so daß zwischen ihnen eine Schicht von Gummi a3 liegt, a2 ist eine Schicht von Gummi, welche zwischen den Enden der Bänder B und den
ίο Enden der Bänder C liegt und eine kleine seitliche Bewegung zwischen den einander überlappenden Enden der Bänder B und C gestattet. Die Gummilagen zwischen den einander überlappenden Enden der Bänder dienen auch dazu, eine leichte Nachgiebigkeit der Bänder zu gestatten, wodurch Spannungsunterschiede zwischen den Bändern ausge-• glichen werden und die Kraftübertragung durch das ganze Gebilde gleichmäßig verteilt wird, so daß alle Bänder gleichmäßig wirkend werden, ohne Gefahr von Brüchen, welche durch Verziehen oder ungleiche Spannung verursacht werden könnten.
D1, D2 sind parallel zum Laufteil gelegte Einlagen, welche dazu dienen, die unter ihnen liegenden Bänder B und C zusammenzuhalten. E ist die äußere Gummischicht, welche um die aus den Bändern bestehende Einlage vorgesehen wird und nach Vulkanisierung den Laufteil des Reifens bildet.
F ist der Luftschlauch und G ist die Felge zur Aufnahme des Reifens. Die in Fig. 5 und 6 dargestellte abgeänderte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersteren dadurch, daß die Schnüre der einen Einlageschicht die Schnüre der benachbarten Einlageschicht unter einem Winkel kreuzen. Bei diesen Figuren sind mit H1, H2 Drähte bezeichnet, um welche die Schnüre, wie die Fig. 6 zeigt, gelegt werden. Die sich um den Draht H1 legenden Schnüre sind h1, h2 und die um den Draht if2,gelegten Schnüre sind hs, hl. Es ist aus dieser Figur ersichtlich, daß die parallelen Schnüre in einer Schicht der Einlage zu jenen der anderen Schicht unter einem Winkel liegen. Bei dieser Ausführungsform können die zwischen' den Einlagen befindlichen Gummischichten entfallen, so daß die Einlagen unmittelbar gegeneinander liegen, da durch die besondere Winkelanordnung die notwendige Nachgiebigkeit der einzelnen Teile der Einlage durch das rpllende Bestreben der Schnüre gewährleistet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lauf mantel für Luftreifen mit Stoffeinlage, die aus mehreren selbständigen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander liegenden selbständigen Einlagen jede für sich so befestigt sind, daß sie sich quer zur Längsachse des Laufmantels gegeneinander verschieben können.
2. Laufmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Teile der Einlage von beiden Seiten her in die Lauffläche des Mantels hineinreichen und sich mit ihren Enden hier gegenseitig überlappen, wobei gegebenenfalls zwischen die einander überlappenden Enden Gummieinlagen eingebettet sein können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT228647D Active DE228647C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228647T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE228647C true DE228647C (de)

Family

ID=5867322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT228647D Active DE228647C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE228647C (de)
FR (1) FR389538A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890453A2 (de) * 1997-07-11 1999-01-13 Sumitomo Rubber Industries Limited Luftreifen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890453A2 (de) * 1997-07-11 1999-01-13 Sumitomo Rubber Industries Limited Luftreifen
EP0890453A3 (de) * 1997-07-11 2000-04-05 Sumitomo Rubber Industries Limited Luftreifen
US6260598B1 (en) 1997-07-11 2001-07-17 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Pneumatic tire with looped tread-sidewall reinforcement

Also Published As

Publication number Publication date
FR389538A (fr) 1908-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2110145C2 (de) Zwischen Laufflächenstreifen und Radialkarkasse angeordneter Gürtel für Fahrzeugluftreifen
DE2337380A1 (de) Fahrzeugluftreifen und verfahren zu seiner herstellung
DE2333728A1 (de) Fahrzeug-luftreifen mit radialkarkasse
DE2144057B2 (de) Endlose verstaerkungseinlage fuer fahrzeugluftreifen
EP0357826B1 (de) Gürteleinlage für Luftreifen
DE2624424A1 (de) Zahnriementrieb
DE2026874B2 (de) Wulstkern fuer fahrzeugluftreifen
DE2805087A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE69804509T2 (de) Reifenwulst mit in umfangsrichtung gerichteten festigkeitsträgern
DE2308844A1 (de) Verfahren zur herstellung einer luftreifen-scheitelbewehrung und nach dem verfahren hergestellter luftreifen
DE3128622C2 (de)
DE3414231A1 (de) Spritzgiesskern fuer rohrboegen
DE228647C (de)
DE1505133A1 (de) Fahrzeugluftreifen mit einem gegenueber dem Reifenkoerper auswechselbaren Laufflaechenteil
DE69914630T2 (de) Reifen für fahrzeugräder mit verbesserter wulststruktur
DE579877C (de) Laufmantel fuer Luftreifen
DE1241097B (de) Trommel zum Aufbauen und Bombieren eines Luftreifenrohlings
DE1161491B (de) Luftreifen
DE1181574B (de) Verstaerkungseinlage fuer Luftreifendecke
DE396373C (de) Kissenreifen fuer Fahrzeuge
DE1256406B (de) Verfahren zur Herstellung eines Reifenwulstkerns
DE4124398A1 (de) Notlaufkern fuer luftreifen
DE2442401C3 (de) Gummilaufstreifen zum Erneuern des Laufstreifens eines gebrauchten Reifens
EP1886842B1 (de) Fahrzeugluftreifen für Schwerlastfahrzeuge mit Faltgürtel
AT61234B (de) Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln aus Gummi mit radial verlaufenden Drahtspulen für Luftradreifen.