DE228647C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE228647C DE228647C DENDAT228647D DE228647DA DE228647C DE 228647 C DE228647 C DE 228647C DE NDAT228647 D DENDAT228647 D DE NDAT228647D DE 228647D A DE228647D A DE 228647DA DE 228647 C DE228647 C DE 228647C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- jacket
- bands
- cords
- straps
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/023—Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228647 KLASSE 63 e. GRUPPE
Teilen besteht.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Laufmantel für Luftradreifen mit Stoffeinlage, die
aus mehreren selbständigen Teilen besteht. Bei den bekannten Reifendecken tritt eine ungleiche
Spannung der einzelnen Einlagen auf, aus welchen die Decke zusammengesetzt ist, indem die
den Reifen zusammendrückende Last scharfe Knickstellen verursacht, welche insbesondere
beim Befahren von Krümmungen und durch
ίο sonstige seitliche Beanspruchungen eine äußerst
schnelle Abnutzung des Mantels zur Folge haben.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck,
diese Ubelstände dadurch zu vermeiden, daß mehrere Einlagen in einfachen oder mehrfachen
Schichten je eine Seite der Decke bilden. Diese Einlagen bestehen zweckmäßig aus bandartigen
Teilen, die selbst wieder aus parallelen Schnüren zusammengesetzt sind. Die Bildung der Decke
erfolgt dadurch, daß man diese Bänder tangential oder unter einem Winkel anordnet, so
daß ihre Enden den Laufteil überlappen und daselbst derart zueinander liegen, daß die
Teile zueinander beweglich sind. Die Enden der einzelnen Bänder oder Einlagen sind durch
zwischengebettete Gummischichten voneinander getrennt, und zur gegenseitigen Befestigung
der einzelnen Bandenden sind um dieselben eine oder mehrere konzentrische Einlagen
gelegt, welche beim Aufpumpen des Reifens der radialen Ausdehnung entgegenwirken und dadurch
den ganzen Reifen versteifen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Radreifen gemäß vorliegender Erfindung teilweise in Seitenansicht
und teilweise geschnitten.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 nach
Linie 2-2, etwas vergrößert.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht unter Darstellung der Anordnung der Bänder an einer Seite
der Hülle,
Fig. 4 eine Gegenansicht von Fig. 3, aus welcher man die Enden der Bänder ersieht.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, und
Fig. 6 zeigt in Einzelansicht einen Teil aus Fig. 5-
■ A bezeichnet die innere Schicht der Reifendecke
B sind die bandartigen Teile der einen Seite der Einlage, deren jeder sich zum Innenrand
der Decke tangential erstreckt und den Laufteil mit beiden Enden überlappt. Diese
Bänder gehen schräg über den Laufteil. Sie sind vorteilhaft aus einer Anzahl paralleler
Schnüre zusammengesetzt, was beispielsweise auf einer zur Bildung der Hülle dienenden Form
erfolgt, in der Weise, daß die einzelnen jedes Band bildenden Schnüre tangential liegen zu
Kreisen, welche man sich konzentrisch zum inneren Rand der Hülle geschlagen denkt. .
C bezeichnet eine Anzahl Bänder, welche den anderen Teil der Einlage bilden und in ähnlicher
Weise angeordnet sind wie die Bänder B. Sie erstrecken sich ebenfalls schräg über den Laufteil,
derart, daß ihre Enden an der entgegengesetzten Seite des Laufteiles aufhören.
Die Enden der Bänder B sind vorteilhaft geteilt, so daß sie zwei Lagen bilden, welche in
Fig. 2 mit δ1, l·2 bezeichnet sind, und zwischen
diesen beiden Lagen ist eine Schicht a1 aus
Gummi gebettet. Die Enden der Bänder C sind ebenfalls in zwei Lagen c1, c2 geteilt, so
daß zwischen ihnen eine Schicht von Gummi a3 liegt, a2 ist eine Schicht von Gummi, welche
zwischen den Enden der Bänder B und den
ίο Enden der Bänder C liegt und eine kleine seitliche
Bewegung zwischen den einander überlappenden Enden der Bänder B und C gestattet.
Die Gummilagen zwischen den einander überlappenden Enden der Bänder dienen auch dazu, eine leichte Nachgiebigkeit der
Bänder zu gestatten, wodurch Spannungsunterschiede zwischen den Bändern ausge-•
glichen werden und die Kraftübertragung durch das ganze Gebilde gleichmäßig verteilt wird,
so daß alle Bänder gleichmäßig wirkend werden, ohne Gefahr von Brüchen, welche durch Verziehen
oder ungleiche Spannung verursacht werden könnten.
D1, D2 sind parallel zum Laufteil gelegte Einlagen,
welche dazu dienen, die unter ihnen liegenden Bänder B und C zusammenzuhalten.
E ist die äußere Gummischicht, welche um die aus den Bändern bestehende Einlage vorgesehen
wird und nach Vulkanisierung den Laufteil des Reifens bildet.
F ist der Luftschlauch und G ist die Felge
zur Aufnahme des Reifens. Die in Fig. 5 und 6 dargestellte abgeänderte Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersteren dadurch, daß die Schnüre der einen Einlageschicht die Schnüre
der benachbarten Einlageschicht unter einem Winkel kreuzen. Bei diesen Figuren sind mit
H1, H2 Drähte bezeichnet, um welche die Schnüre, wie die Fig. 6 zeigt, gelegt werden.
Die sich um den Draht H1 legenden Schnüre sind h1, h2 und die um den Draht if2,gelegten
Schnüre sind hs, hl. Es ist aus dieser Figur ersichtlich,
daß die parallelen Schnüre in einer Schicht der Einlage zu jenen der anderen
Schicht unter einem Winkel liegen. Bei dieser Ausführungsform können die zwischen' den Einlagen
befindlichen Gummischichten entfallen, so daß die Einlagen unmittelbar gegeneinander
liegen, da durch die besondere Winkelanordnung die notwendige Nachgiebigkeit der einzelnen
Teile der Einlage durch das rpllende Bestreben der Schnüre gewährleistet wird.
Claims (2)
1. Lauf mantel für Luftreifen mit Stoffeinlage,
die aus mehreren selbständigen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander liegenden selbständigen
Einlagen jede für sich so befestigt sind, daß sie sich quer zur Längsachse des Laufmantels
gegeneinander verschieben können.
2. Laufmantel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die getrennten Teile der Einlage von beiden Seiten her in die
Lauffläche des Mantels hineinreichen und sich mit ihren Enden hier gegenseitig überlappen,
wobei gegebenenfalls zwischen die einander überlappenden Enden Gummieinlagen eingebettet sein können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228647T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228647C true DE228647C (de) |
Family
ID=5867322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228647D Active DE228647C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228647C (de) |
FR (1) | FR389538A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0890453A2 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-13 | Sumitomo Rubber Industries Limited | Luftreifen |
-
0
- DE DENDAT228647D patent/DE228647C/de active Active
-
1908
- 1908-04-24 FR FR389538A patent/FR389538A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0890453A2 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-13 | Sumitomo Rubber Industries Limited | Luftreifen |
EP0890453A3 (de) * | 1997-07-11 | 2000-04-05 | Sumitomo Rubber Industries Limited | Luftreifen |
US6260598B1 (en) | 1997-07-11 | 2001-07-17 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Pneumatic tire with looped tread-sidewall reinforcement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR389538A (fr) | 1908-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2110145C2 (de) | Zwischen Laufflächenstreifen und Radialkarkasse angeordneter Gürtel für Fahrzeugluftreifen | |
DE2337380A1 (de) | Fahrzeugluftreifen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2333728A1 (de) | Fahrzeug-luftreifen mit radialkarkasse | |
DE2144057B2 (de) | Endlose verstaerkungseinlage fuer fahrzeugluftreifen | |
EP0357826B1 (de) | Gürteleinlage für Luftreifen | |
DE2624424A1 (de) | Zahnriementrieb | |
DE2026874B2 (de) | Wulstkern fuer fahrzeugluftreifen | |
DE2805087A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE69804509T2 (de) | Reifenwulst mit in umfangsrichtung gerichteten festigkeitsträgern | |
DE2308844A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer luftreifen-scheitelbewehrung und nach dem verfahren hergestellter luftreifen | |
DE3128622C2 (de) | ||
DE3414231A1 (de) | Spritzgiesskern fuer rohrboegen | |
DE228647C (de) | ||
DE1505133A1 (de) | Fahrzeugluftreifen mit einem gegenueber dem Reifenkoerper auswechselbaren Laufflaechenteil | |
DE69914630T2 (de) | Reifen für fahrzeugräder mit verbesserter wulststruktur | |
DE579877C (de) | Laufmantel fuer Luftreifen | |
DE1241097B (de) | Trommel zum Aufbauen und Bombieren eines Luftreifenrohlings | |
DE1161491B (de) | Luftreifen | |
DE1181574B (de) | Verstaerkungseinlage fuer Luftreifendecke | |
DE396373C (de) | Kissenreifen fuer Fahrzeuge | |
DE1256406B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reifenwulstkerns | |
DE4124398A1 (de) | Notlaufkern fuer luftreifen | |
DE2442401C3 (de) | Gummilaufstreifen zum Erneuern des Laufstreifens eines gebrauchten Reifens | |
EP1886842B1 (de) | Fahrzeugluftreifen für Schwerlastfahrzeuge mit Faltgürtel | |
AT61234B (de) | Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln aus Gummi mit radial verlaufenden Drahtspulen für Luftradreifen. |