DE226725C - - Google Patents

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DE226725C
DE226725C DENDAT226725D DE226725DA DE226725C DE 226725 C DE226725 C DE 226725C DE NDAT226725 D DENDAT226725 D DE NDAT226725D DE 226725D A DE226725D A DE 226725DA DE 226725 C DE226725 C DE 226725C
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coupling
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 226725 KLASSE 47c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kupplung, die insbesondere zur Übertragung von Kraft geeignet ist, wenn der getriebene Teil häufig angehalten, wieder in Gang gesetzt, oder seine Drehrichtung oft umgekehrt wird. Sie besitzt in bekannter Weise zwei Teile; der eine Teil hat einander gegenüberliegende Magnetpole, während der andere aus einem Ring aus leitendem Stoff besteht, der
ίο so angeordnet ist, daß er in einer rechtwinklig zur Kupplungsachse in dem magnetischen Feld zwischen den genannten Polen gelegten Ebene derart umläuft, daß die in genanntem Ring induzierten elektrischen Ströme bei der Drehung der Kupplungsteile gegeneinander die beiden Teile zwingt, sich zusammen zu drehen oder, wenn die Vorrichtung als Bremse benutzt wird und ein Glied feststeht, der Drehung des anderen Gliedes Widerstand entgegenzusetzen.
Es ist für die praktische Benutzung solcher Kupplungen wesentlich, daß der "leiten de Körper aus einem Ring derart besteht, daß die Stromdichtigkeit im Ring und infolgedessen das Erhitzen und das Ausdehnen desselben in dem ganzen Ringkörper angenähert gleichmäßig ist. Hierdurch wird das Bestreben, sich zu werfen, verhindert, und die Wirksamkeit der Kupplung kann dadurch vergrößert werden, daß der leitende Ring solche Querschnittsgestaltung erhält, daß er den induzierten Strömen möglichst wenig Widerstand bietet und anderseits die größte mechanische Widerstandsfähigkeit besitzt, ohne den Luftspalt zwischen den Magnetpolen zu vergrößern
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und somit eine Schwächung des magnetisclicn Feldes zu bedingen.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Querschnitt einer Kupplung der neuen Art;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform und
Fig. 6 ist ein Bruchstück zur Veranschaulichung der Strombahn in dem Leitungsring.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist A das treibende und B das getriebene Glied der Kupplung. Das treibende Glied A ist mit der Antriebswelle C verbunden. Das angetriebene Glied dreht sich frei auf der genannten Welle und ist mit Zähnen D oder sonstigen Vorrichtungen zur Abgabe der Kraft ausgestattet. Die Art und Weise des Aufbaus und der Verbindung der treibenden und angetriebenen Glieder mit den treibenden und' angetriebenen Teilen bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und kann in beliebiger . Weise ausgeführt sein.
Das Kupplungsglied A besteht aus einem Magnetkörper mit elektrischer Wicklung α zur Erregung desselben. Durch diese Erregung entstehen die sich gegenüberliegenden Pole a1 und α2. Letztere liegen außen, oder umgeben die Windungen. Das andere Kuppelglied be-
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steht aus einem Tragglied und einem Ring E aus Kupfer oder sonstigem gut leitenden Stoff, der mit ihm verbunden und rechtwinklig zur Achse der Kupplung zwischen den beiden Magnetpolen angeordnet ist. Dieser leitende Ring besitzt im wesentlichen den Querschnitt eines T1 das einen verhältnismäßig dünnen mittleren Teil oder Steg besitzt. Letzterer liegt gerade zwischen den Polflächen, während
ίο die dickeren Flanschteile innerhalb bzw. außerhalb der Pole stehen. Ein derart gestalteter Ring kann in einem Luftspalt umlaufen, der
'■■■ gerade noch breit genug ist für den dünnsten Teil, und der ein starkes magnetisches Feld hervorzubringen erlaubt. Ein solcher Ring ist auch verhältnismäßig stärker und hat eine größere Leitfläche, als wenn er auf seinem ganzen Umfange so dick wäre als der innere mittlere Teil.
Der Ring E besitzt an seinem äußeren Umfang eine Befestigungsrippe e, welche bei e1 mit Nuten versehen ist (Fig. 2 und 6). Der Ring ist zwischen dem herumlaufenden Rand des Teiles B und einem Befestigungsring F eingeklemmt, welch letzterer mit dem Teil B durch Bolzen f verbunden ist. Letztere gehen durch Unterlagscheiben g, welche zwischen dem Teil-ß und dem Befestigungsring in die Nuten e des Ringes £ eingeklemmt werden.
Diese Unterlagscheiben sind ein wenig dicker als die Befestigungsrippe e und verhindern, daß der Ring zwischen dem Teil B und dem Befestigungsring F festgeklemmt wird, bewirken aber, daß der Ring und der Teil B zusammen umlaufen. Während somit der Ring sich frei in einer Ebene rechtwinklig zu seiner Drehachse und dem Körper B ausdehnen kann, dreht er sich mit dem Teil B als Ganzes.
h sind gewöhnliche Kollektorringe zum Zuführen des elektrischen Stromes zu der Magnetwicklung von einer geeigneten Elektrizitätsquelle.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Bauart angegeben, die sich namentlich für größere Kräfte, beispielsweise von 100 Pferdestärken aufwärts, eignet. Bei dieser Bauart wird jeder Pol α3 durch eine ihn umgebende Sonderwicklung n* erregt, und diese Pole sind durch radiale Arme mit dem ringförmigen Rand des Kupplungsgliedes A1 verbunden. Der Ring E1 besitzt eine ähnliche Querschnittsgestaltung wie der Ring E bei der früher beschriebenen Form, und er kann in derselben Weise mit dem Kupplungsgliede B1 verbunden sein, so daß seine Ausdehnung möglich ist. Der Ring E1 ist jedoch in diesem Falle mit den seitlichen Verlängerungen der Arme des Gliedes B1 verbolzt, welche Verlängerungen radial nachgeben können, um die Ausdehnung des Ringes zu ermöglichen. Sie sind hinlänglich stark in der Querrichtung, so daß der Ring mit dem Kupplungsglied B1 als ein fester Teil desselben umlaufen muß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird der Leitungsring- E2 durch ein Kupplungsglied B" getragen, welches den Ring nicht umgibt, sondern in demselben liegt. Das andere Kupplungsglied A- ist mit Magnet- 70 polen λ5, und a° versehen. Von diesen ist die eine Gruppe außen über den Ring hinweg geführt. Die Magnetpole bei dieser Bauart werden alle durch eine einzige Wicklung a1 erregt. Es könnten jedoch auch mehrere Einzelwicklungen zu diesem Zweck verwendet werden. Der Ring ist mit dem Kuppelungs- . glied B2 wie bei der erstbeschriebenen Aus-' führungsform verbunden, so daß er sich ausdehnen kann. Die Wirkung des Leitungsringes ist in beiden Ausführungsformen die gleiche. Bei der Verwendung der Kupplung gehen die induzierten'Ströme durch die dicken inneren und äußeren Teile des Ringes, wie durch die Pfeillinie in Fig. 6 angegeben ist. Sie finden dort eine Bahn geringeren Widerstandes, als wenn der Ring gleichmäßig Dicke auf seiner ganzen Ausdehnung hätte und die Dicke lediglich für die für den 'Luftspalt zwischen den Magneten am besten geeigneten Abmessungen bestimmt wäre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Elektrische Induktionskupplung oder -bremse, bei welcher ein aus elektrisch leitendem Stoff bestehender Ring in einer zur Achse der Kupplung rechtwinkligen Ebene innerhalb eines magnetischen Feldes umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Ring (E) innerhalb - der Polflächen (a1, a2-) lediglich aus einer dünnen Rippe besteht, und dtiü dickere Teile des Ringes (E) innerhalb oder außerhalb der umlaufenden Pole angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE226725C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748294C (de) * 1942-01-21 1945-01-09 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH, Berlin Wirbelstrombremse mit aussenliegendem Anker
DE1123753B (de) * 1959-05-25 1962-02-15 S E A Soc D Electronique Et D Verfahren zum Herstellen eines Rotorankers fuer eine elektrische Maschine
DE1146579B (de) * 1961-06-21 1963-04-04 Schenck Gmbh Carl Wirbelstrombremse
DE1206067B (de) * 1956-11-07 1965-12-02 Electronique & Automatisme Sa Vielpolige elektrische rotierende Maschine

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