DE2265013C2 - Textverarbeitungssystem - Google Patents

Textverarbeitungssystem

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DE2265013C2
DE2265013C2 DE2265013A DE2265013A DE2265013C2 DE 2265013 C2 DE2265013 C2 DE 2265013C2 DE 2265013 A DE2265013 A DE 2265013A DE 2265013 A DE2265013 A DE 2265013A DE 2265013 C2 DE2265013 C2 DE 2265013C2
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Vittore Dr.-Ing. Torino Vittorelli
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Telecom Italia SpA
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Ing C Olivetti and C SpA
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • B41J5/31Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
    • B41J5/40Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by magnetic or electrostatic records, e.g. cards, sheets
    • B41J5/42Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by magnetic or electrostatic records, e.g. cards, sheets by strips or tapes
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Description

— ein »Beginn-des-Unterstreichenstt-Kontakt und ein »Ende-des-Unterstreichensw-Kontakt, die durch die Bewegung des Wagens über ein Paar von Tabulieranschlägen geschaltet werden, weiche an der ersten und letzten Stelle des zu unterstreichenden Abschnitts von Hand positioniert werden;
— eine Taste oder eine Einrichtung zum manuellen oder automatischen Bewirken eines Wagenrücklaufs ohne Zeilenschaltung bis zur ersten zu unterstreichenden Stelle nach Beendigung des ι ο Druckeus einer Zeile, wodurch der »Öeginn-des-Unterstreichenstt-Kontakt geschlossen wird; und
— eine zweckentsprechende Schaltung, die durch das Schließen dieses Kontakts zum wiederholten Betätigen der Unterstreichertaste bis zu der Stelle aktiviert wird, bei der der »Ende-des-Unterstreichens«-Kontakt durch die Bewegung des Wagens geschlossen wird.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Signale des Beginnens und des Beendens des Unterstreichens nicht durch zweckentsprechende Codes geliefert werden, die in einem Lochstreifen am Anfang und am Ende des zu unterstreichenden verschlüsselten 1 extabschnitts gespeichert sind, wie dies bereits in der US-FS 20 93 581 offenbart ist; im Gegensatz dazu müssen die Tabulieranschläge von Hand eingestellt werden, um den zu unterstreichenden Abschnitt zu begrenzen, und während dies noch bei Buchungsmaschinen zu vertreten ist, bei denen sich die zu unterstreichenden Gruppen übsr jo viele Druckseiten nicht ändern, so ist es bei einem Textverarbeitungssystem nicht mehr vertretbar, bei dem sich die zu unterstreichenden Gruppen willkürlich von Zeile zu Zeile ändern.
Die durch die vorliegende Erfindung zu lösende J5 technische Aufgabe besteht daher darin, bei einem Textverarbeitungssystem der gattungsmäßigen Art unter Steuerung eines »Beginn-des-Unterstreichens«- Codes und eines »Ende-des-Unterstreichens«-Codes eine elektronische Einrichtung zum automatischen Unterstreichen eines Abschnitts eines gespeicherten Textes zu schaffen, der dann von einer üblichen elektrischen Schreibmaschine mit den bekannten Standardeinrichtungen ausdruckbar ist
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem Textverarbeitungssystem der gattungsmäßigen Art, dadurch gelöst,
daß im Speicher die Zeilen von Zeichencodes in einem Textbereich als Datenblöcke konstanter Länge angeordnet sind und Speicherplätze für ein Funktionsfeld und für den maximalen Text einer Zeile aufweisen, wobei das Funktionsfeld einen Steuercode für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile aufweist und die Steuercodes für Beginn und Ende des Unterstreichens im Zeilentext enthalten sind, 5'
daß eine zweite. Decodierschaltung vorgesehen ist, die während des ersten Abtastens und Ausdruckens au/ den Steuercode für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile anspricht, wodurch bei Beendigung des ersten Abtastens ein Wagenrücklauf und ein zweites Abtasten des Registers ausgelöst sowie die erste Decodierschaltung entregt wird,
und daß eine Schaltung zum Steuern des Unterstreichet» während des zweiten Abtastens von der Abtastschaltung Codes empfängt, über die die Schaltung zum Steuern des Druckers den Dauerfunktions-Leerschaitmechaiiismus so lange betätigt, bis der Steuercode für den Beginn des Unterstreichens die Unterstreichung auslöst, welche durch den Steuercode für das Ende des Unterstreichens beendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausiithrungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer Druckanlage nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockdiagramm der Zentraleinheit der Anlage nach F i g. 1,
Fig.3 ein Blockdiagramm einer Zeitschaltung der Zentraleinheit nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Piagramm der durch die Schaltung nach F i g. 3 erzeugten Taktsignale,
F i g. 5 eine Schaltung zum Erzeugen der Arbeitszustände der Zentraleinheit nach F i g. 2,
Fig.6 bis 12 die einer gleichen Anzahl von Arbeitszuständen der Zentraleinheit nach Fig.2 entsprechenden Befehlsschaltungen,
F i g. 13 eine Eingangsschaltung dor Zentraleinheit nach F i g. 2,
Fig. H ein Blockdiagramm einer Steuereinheit für das Eingabe- und Ausgabegerät (:■;>: Anlage nach F i g. ί, Fig. i5ein Magnetbandstück derAniage nach Fig. i,
Fig. 16 eine Einzelheit des Magnetbandes nach Fig. 15,
Fig. 17 ein Blockdiagramm der Steuereinheit des Geräts zürn Aufzeichnen und Lesen des Magnetbandes der Anlage nach F i g. 1,
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der Steuereinheit nach F i g. 17,
Fig. 19 und 20 Flußdiagrammt der Eingabe von Befehlen in die Anlage nach F i g. 1,
F i g. 21 ein sich auf das Aufzeichnen eines Textes beziehendes Flußdiagramm,
Fig.22 ein sich auf das Drucken eines Textes beziehendes Flußdiagramm.
Die automatische Druckanlage nach der Erfindung enthält eine Zentraleinheit 5 (Fig. 1) mit einem Verarbeitungsgerät 39 und einem Kernspeicher 42. Die Zentraleinheit 5 ist an einer Gruppe von PeWpheriegeräten angeschlossen, zu denen eine Schreibmaschine 6, ein Magnetbandspeicher 7 und ein Bedienungstastenield 8 gehören. Die Schreibmaschine 6 ist an die Zentraleinheit 5 über ihr eigenes Steuergerät 9 angeschlossen, das die aus der Schreibmaschine 6 kommenden Befehle und Daten in passender Form in die Zentraleinheit 5 und umgekehrt übertragen kann.
Die Schreibmaschine 6 ist von bekannter Bauart und besitzt eine Ein-/Ausgabevorrichtung 12, die die aus der Zentraleinheit 5 kommenden Zeichen codieren und decodieren und die sachlichen Befehle in die Schreibmaschine übertragen und von beliebiger bekannter Bauart sein kann.
Mit Hilfe der Schreibmaschine 6 ist es möglich, se tfiihl Texte einzugeben und sie in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 zu übertragen als auch die mit Hilfe der automatischen Jruckanlage auszuführenden Verarbeitungsvorgänge auszuwählen und, wie nachstehend noch näher erläutert wird, die verarbeiteten Texte in ihrer endgültigen Form zu drucken.
Der Magnetbandspeicher 7 ist ebenfalls über sein eigenes Steuergerät 10 an die Zentraleinheit 5 angeschlossen. Der Speicher 7 kann alle Befehle zum Steuern der Druckanlage enthalten, die von Fall zu Fall ausgewählt und in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 übertragen werden, wobei er außerdem die magnetische Aufzeichnung der Texte enthalten kann, die über die Schreibmaschine 6 eingegeben werden. Diese Texte
können von Fall zu Fall durch die Bedienungsperson entnommen und in die Zentraleinheit 5 eingegeben werden, um von der Schreibmaschine 6 gedruckt zu werden.
Das Bedienungstastenfeld 8 ist über ein weiteres Steuergerät 11 an die Zentraleinheit 5 angeschlossen und enthält eine Vielzahl von Tasten, die je einer besonderen Gruppe von Befehlen der Anlage zugeordnet sind. Demzufolge ist es mit Hilfe dieser Tasten möglich, die entsprechende Gruppe von Befehlen auszuwählen, ohne von der Schreibmaschine 6 Gebrauch zu machen.
In einem ersten Zeitraum wird der zu verarbeitende Text auf der Schreibmaschine 6 eingegeben, die gleichzeitig das Drucken des eigentlichen Textes und dessen Übertragung über das F.in/Ausgabegerät 12 und das Steuergerät 9 in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 bewirkt. Von hier aus wird der Text über das Steuergerät 10 auf den Bandspeicher 7 übertragen, um anfgp/pirhnrt /ii werden, letzt kann die Bedienungsperson diesen Text sowohl durch Hinzufügen oder F.ntfernen von Zeilen oder Absätzen als auch durch Andern der Länge der Zeilen und durch Korrigieren von Schreibfehlern berichtigen oder abwandeln. Um diese Arbeitsgänge ?u bewirken, wählt die Bedienungsperson über die Schreibmaschine 6 oder das BedienungMastenfeld 8 die Befehlsgruppe aus. die der beabsichtigten Änderung entspricht.
[ede Befehisgruppe ist durch ein beispielsweise aus vier Buchstaben bestehendes Etikett gekennzeichnet, so daß es sich leicht herausfinden läßt. Als Folge dieses Vorgangs wird die ausgewählte Befehlsgruppe von dem Bandspeicher 7 in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 übertragen, um wirksam zu werden. Dadurch verarbeitet die die ausgewählten Befehle ausführende Zentraleinheit 5 den Text und überträgt ihn dann auf den Bandspeicher 7. Auf diese Weise wird der Text in der gewünschten Form aufgezeichnet, um dann durch die Schreibmaschine 6 gedruckt zu werden.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge werden von der Zentraleinheit 5 mittels Ausführung einer Befehlsfoisre BP durchgeführt, die in dem Bandspeicher 7 gespeichert ist.
Die Zentraleinheit 5 enthält eine Zeitschaltung oder einen Zeitgeber 20 (Fig. 2). der die für den Fluß der Da'.en innerhalb der eigentlichen Zentraleinheit 5 notwendiger Taktsignale liefern kann. Der Zeitgeber 20 besteht im wesentlichen aus einem Oszillator 21 (F ι g. 3). eier ein Signal Cmit einer Frequenz von 6 MHz (Fig. 4) liefert. Dieses Signal wirkt auf ein aus sechs Fiip-Flop-Sthaltungen FI bis F6 gebildetes Schieberegister 22(F^ g. 3) ein. das seinen gesamten Arbeitszyklus m zwölf Zeiträumen mit je einer Dauer von 2 μ5 ausführt. Die Ausgangssignale der Füp-Flop-Schaltungen F1 bis Fb sind in F i g. 4 dargestellt und jeweils mit den Bezugszeichen TI bis 7" 6 bezeichnet Um die zur Zeitsteuerung erforderlichen Signale zu erhalten, sind die Ausgänge der sechs Flip-Flop-Schaltungen Fl bis F6 über Torschaliungen miteinander gekoppelt deren Ausgange die Taktsignal für die Zentraleinheit 5 liefern.
Beispielsweise ist zum Erhalten eines Signals 75 die Fiip-Flop-Schaltung F\ mit der Flip-Flop-Schaltung F3 gekoppelt. Genauer gesagt wird über einen Inverter 23 (Fig. 3) der direkte Ausgang der Füp-Fiop-Schaltung 3 mit einem Ausgang eines UND-Gatters 24 verbunden. während andererseits der Ausgang der Fiip-Fiop-Schaiiung Fl ar. den anderen Eingang des Gatters 24 angelegt wird. Der Ausgang 7"5des Gatters 24 befindet sich deshalb auf Pegel »1«, wenn die Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen Fl und F3 die Werte 1 bzw. 0 haben. Andererseits befindet er sich in den anderen Fällen auf Pegel »0«. Somit ist klar, daß durch passendes Koppeln der Ausgänge der anderen Flip-Flop-Schaltungen Fl bis F6 alle anderen Taktsignale nach Fig.4 erzielt werden können.
Die Zentraleinheit 5 enthält ein Register 30 (Fig.2) mit einer Länge von drei Bits, das sich aus drei Flip-Flop-Schaltungen zusammensetzt. Das Register 30 ist mit drei Eingängen 30a, 306 und 30c versehen, die jeweils an die Schreibmaschine 6 (F i g. 1), den externen Speicher 7 bzw. das Bedienungstastenfeld 8 angeschlossen sind. Das Register 30 (F i g. 2) ist außerdem mit drei Ausgängen 31a, 316 und 31c versehen, die eine gleiche Anzahl von Eingängen für eine logische Schaltung 31 bilden, die in ein Register 32 mit einer Länge von acht Bits den Code eines 8-Bit-Zeichens eingeben kann, der das Peripheriegerät anzeigt, welches den entsprechenden Eingang 30a, 306 oder 30c des Registers 30 erregt hat.
Genauer gesagt kann während der Ausführung eines Befehls durch die Zentraleinheit 5 ein Peripheriegerät 6, 7 oder 8 diesen Befehl unterbrechen, um Daten oder Befehle in die Zentraleinheit 5 zu übertragen. Zu diesem Zweck erregt dann das Peripheriegerät 6, 7 oder 8 den entsprechenden Eingang 30a, 306oder 30cdes Registers 30 und s mit den Eingang 31a, 316 oder 31c der logischen Schaltung 31, die das entsprechende 8-Bit-Zeichen zuführt.
Außerdem kann, falls zwei Peripheriegeräte die jeweiligen Eingänge 3la. 316 und 3!c zugleich erregen, die logische Schaltung 31 aus den beiden Peripheriegeräten dasjenige auswählen, das gegenüber dem anderen Vorrang hat und in Übereinstimmung mit einem gegebenen Prioritätsbefehl als Ausgangssignal eine diesem Peripheriegerät entsprechende Verknüpfung von acht Bits liefert. Zu diesem Zweck besteht dir logische Schaltung 31 im wesentlichen aus einer Verknüpfungsschaltung mit drei Eingängen und acht Ausgängen. Die Spannungswerte der acht Ausgänge bilden wahlweise die jedem der Eingänge 30a. 306 und 30centsprechende Verknüpfung von acht Bits.
Die drei Eingänge 31a.316und 31csind außerdem an die logische Schaltung 31 so angeschlossen, daß jeder der Eingänge in an sich bekannter Weise die entsprechende Kombination von acht Bits nur dann bedingen kann, wenn der Eingang mit höherem Prioritätsrang auf »0«-Pegel ist Beispielsweise kann der Eingang 316 als Ausgang aus der logischen Schaltung 31 die ihm zugeordnete Kombination von acht Bits lur dann erregen, wenn der Eingang 31a auf »0«-Pegel ist Dies hat offensichtlich zur Folge, daß der Eingang 31a gegenüber dem Eingang 316 Vorrang hat Das gleiche gilt auch für den Eingang 31c im Vergleich zu dem Eingang 316.
Wie bereits gesagt bilden die Ausgänge der logischen Schaltung 31 ebensoviel Eingänge für das Register 32. Die Ausgänge des Registers 32 sind über einen Kanal 33 an eine logische Rücksetzschaltung 34 angeschlossen. Die Schaltung 34 hat drei Ausgänge 34a, 346 und 34c, die je einer von dem Register 32 über den Kanal 33 in die Schaltung übertragenen Kombination von acht Bits zugeordnet sind, so daß die logische Rücksetzschaltung 34 von Fall zu Fall den Ausgang betätigen kann, der der an dem FCanai 33 vorhandenen Kombination von acht Bits entspricht
Jeder der Ausgänge 34a. 34/) und 34r ist an einp entsprechende Rücksetzschaltung für die das Register 30 bildenden drei Flip-Flop-Schaltungen angeschlossen, so daß, wenn einer dieser Ausgänge erregt wird, die entsprechende Flip-Flop-Schaltung des Registers 30 auf Null gesetzt wird. Auf diese Weise gibt die logische Schaltung 31, sofern zwei Signale zugleich als Eingangssignal für das Register 30, beispielsweise an den Eingängen 30a und 30b, vorhanden sind, in das Register 32 ein 8-Bit-Zeichen ein, welches dem Peripheriegerät mit höherem Prioritätsrang entspricht, d. h. der dem Eingang 31a zugeordneten Schreibmaschine 6. Folglich wird dieses Zeichen über den Kanal 33 in die logische Schaltung 34 übertragen, die nur den der Schreibmaschine 6 entsprechenden Ausgang 34a erregt. Die dem Peripheriegerät mit höherem Prioritätsrang entsprechende Flip-Flop-Schaltung des Registers 30, d. h. die an den Eingang 30a angeschlossene Flip-Flop-Schaltung, wird demzufolge auf Null gesetzt. Auf diese Weise bleibt, nachdem die mit dem höherrangigen Peripheriegerät verbundenen Operationen ausgeführt worden sind, die dem Peripheriegerät mit niedrigerem Prioritätsrang entsprechende Flip-Flop-Schaltung des Registers 30 erregt, d. h. die an den Eingang 30ö angeschlossene Flip-Flop-Schaltung. Dadurch wird in das Register 32 das ihr entsprechende 8-Bit-Zeichen eingegeben, worauf die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt werden, so daß die Peripheriegeräte durch die Zentraleinheit 5 stets in Übereinstimmung mit der vorausbestimmten Prioritätsrangfolge berücksichtigt werden.
Die Ausgänge des Registers 32 sind außerdem über einen Kanal 40 an ein weiteres Register 41 angeschlossen, das mit dem Register 32 völlig übereinstimmt und ein Eingangsregister des Kernspeichers 42 bilde!. Das in dem Register 41 gespeicherte Zeichen wird über einen Kanal 43 in eine Zählschaltung 44 übertragen, deren Arbeitsweise bekannt ist und die das über den Kanal 43 in sie eingegebene Zeichen jeweils um eine Einheit zunehmen lassen kann.
Die Ausgänge der Zählschaitung 44 sind ihrerseits an die Eingänge des Registers 32 angeschlossen. Auf diese Weise wird der Inhalt des Eingangsregisters 41 um eine Einheit vermehrt, sobald über den Kanal 40 ein Wort von acht Bits eingegeben wird. Wie nachstehend noch näher erläutert, wird dadurch ermöglicht, daß die Zellen des Speichers 42, in welchem die Daten oder Befehle des sich in der Entwicklung befindenden Programms enthalten sind, nacheinander zugänglich sind.
Die in dem Eingangsregister 41 enthaltenen Bits werden außerdem \r, einer Adressen-Decodierschaltung 45 des Speichers 42 übertragen. Die Adressen-Decodierschaltung 45 kann auf der Basis der Verknüpfung der in dem Register 41 vorhandenen acht Bits einen der Kerne des Speichers 42 auswählen. Der Kernspeicher 42 hat ein Speichervermögen von 1024 Acht-Bit-Zeichen und ist in vier als Seiten bezeichnete Zonen mit je einem Speichervermögen von 256 Zeichen unterteilt, jede Seite ist durch eine Codezahl 0, 1, 2 und 3 gekennzeichnet Deshalb sind zum Erkennen einer Zelle des Speichers 42 zehn Bits notwendig, und zwar zwei zum Erkennen der Seite und acht zum Erkennen einer Zelle im Bereich der ermittelten Seite.
Der Speicher 42 enthält acht gleiche, in acht Ebenen angeordnete Kernmatrizen. Jede Kernmatrix ist aus zweiunddreißig Reihen und zweiunddreißig Spalten für eine Gesamtanzahl von !024 Kernen gebildet, so daß jede Matrix ein Speichervermögen von 1024 Bits hat
Bekanntlich gehen durch jeden Kern des Speichers 42 vier Leiter hindurch: ein Schreib- oder Sperrleiter, ein Lese- oder Abtastleiter und zwei Adressierleiter. Im einzelnen verläuft jeder Sperr- oder Abtastleiter in Reihe durch alle Kerne jeder Ebene, so daß es demzufolge acht Abtast- und acht Sperrleiter gibt. Die beiden Adressierleiter sind andererseits zueinander im rechten Winkel angeordnet und kreuzen sich in einem entsprechenden Kern, leder Adressierleiter verläuft in Reihe durch alle in derselben Reihe und derselben Spalte der acht Matrizen angeordneten Kerne. Genauer gesagt verlaufen die der ersten Reihe und der ersten Spalte einer Kernmatrix zugeordneten Adressierlciter in Reihe durch alle in der ersten Reihe und in der ersten Spalte jeder Matrix angeordneten Kerne der acht Ebenen. Demzufolge gibt es insgesamt zweiunddreißig Adressierleiterpaare.
Die Decodierschaltung 45 kann eine Verknüpfungsschaltung beliebiger bekannter Art sein und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Die Decodierschaltung 45 hat insbesondere acht Kingangsleiter, an die die in dem Eingangsregister 41 vorhandenen Signale angelegt werden, und zweiunddreißig Ausgänge, die der Reihe nach an die zweiunddreißig Adressierleiterpaare angeschlossen sind. Jeder Kern wird ausgewählt, wenn die beiden sich in ihm kreuzenden Adressierleiter zugleich erregt werden. Jedes Adressierleiterpaar wird in Übereinstimmung mit einer besonderen Verknüpfung der an den acht F.ingangsleitern der Decodierschaltung 45 vorhandenen Signale erregt und wählt so eine entsprechende Gruppe von acht Kernen aus, die in den O-Zustand gebracht werden. Um die aus einem der Peripheriegeräte 6,7,8 kommende Information in einen auf diese Weise ausgewählten Kern des Speichers 42 hineinzuleiten, werden diese Peripheriegeräte über einen aus acht Leitern gebildeten Kanal 46 an den Eingang einer nachstehend noch näher zu beschreibenden logischen Speichereingangsschaltung 47 angeschlossen. Der Ausgang dieser logischen Schaltung 47 wird aus acht einen Übertragungskanal 48 bildenden Leitern gebildet. Diese Leiter sind mit den entsprechenden Sperrleitern von jeder der acht Matrizen des Speichers 42 verbunden.
Über die Sperrleiter, die denjenigen Kernen entsprechen, in die eine 0 eingeschrieben werden soll, wird ein Strom derart zugeführt, daß kein Umschalten oder Zustandswechsel des ausgewählten Kerns bewirkt wird, während an den Leitern, die denjenigen Kernen entsprechen, in die eine 1 eingeschrieben werden soll, der Zustandswechsel in bekannter Weise herbeigeführt wird.
Entsprechend führt die logische Schaltung 47 zum Lesen der in den Kernen aufgezeichneten Information dem Adressierleiterpaar einen dem beim Schreiben zugeiührten Strom entgegengesetzten Strom zu. so daß nur in den Kernen eine Umschaltung stattfindet in welchen eine 0 aufgezeichnet war. Dadurch ist eine induzierte Spannung nur in den Abtastieitern vorhanden, die durch einen Kern verlaufen, in dem eine 0 aufgezeichnet war. Die acht Abtastleiter sind über einen Ausgangskanal 49 des Speichers 42 an ein Ausgangsregister 50 angeschlossen. Die in den Speicher 42 eingelesene und in dem Ausgangsregister 50 aufgezeichnete Information kann unterschiedliche Bedeutungen haben. Sie kann sich nämlich auf in die Peripheriegeräte 6, 7, 8 zu übertragende Daten oder auf danach zu benutzende Speicheradressen oder auf Daten, die vorübergehend gespeichert werden sollen, um dann mit
anderen, in den Speicher 42 eingelesene Daten verglichen oder in andere Adressen des Speichers 42 übertragen zu werden, oder auf Codes der Befehle beziehen, die von der Zentraleinheit 5 während der Ausführung einer Befehlsfolge ausgeführt werden sollen.
Zu diesem Zweck ist das Register 50 über einen Kanal 51 an die Peripheriegeräte angeschlossen, um die in den Speicher 42 eingelesenen Daten in diese Geräte zu übertragen. Das Register 50 ist außerdem über einen Kanal 55 an das Register 41 angeschlossen, um darin die als nächste zu verwendende Speicheradresse einzugeben. Das Register 50 ist außerdem über einen Kanal 56 an ein Acht-Bit-Register 57 angeschlossen, um darin die vorübergehend zu speichernden Daten einzugeben. Schließlich ist das Register 50 über einen Kanal 58 an ein weiteres Acht-Bit-Registei1 59 angeschlossen, um darin die Codes der Befehle einzugeben. Die vorübergehend in dem Register 57 zu speichernden Daten können außer aus dem Register 50 auch aus dem Register 32 kommen. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des Registers 32 über einen Kanal 66 an den Eingang des Registers 57 angeschlossen.
Das Register 59 ist über einen Ausgangskanal 60 an eine Decodierschaltung 62 angeschlossen, die dreizehn Ausgänge 62i bis 62^ hat, die gleiche Anzahl wie die durch die Zentraleinheit 5 benutzte Befehlszahl. Die Decodierschaltutig 62 ist eine Verknüpfungsschaltung der anhand der Schaltung 31 beschriebenen Art.
Wie nachstehend noch näher erläutert wird, ist jeder Befehl durch einen Acht-Bit-Code gekennzeichnet. Die ersten vier Bits des Code unterscheiden die Befehle voneinander, während die zweiten vier Bits die sogenannte »Adressen-Änderung« bilden, deren Bedeutung nachstehend noch näher erläutert ist.
Die Decodier-Schaltung 62 erregt von den dreizehn Ausgangsleitern denjenigen, der dem durch den an dem Kanal 60 vorhandenen Vier-Bit-Code ausgedrückten Befehl entspricht. Die Ausgänge 62i bis 62]3 der Decodierschaltung 62 steuern ein logisches Steuergerät 63, das in zu gegebener Zeit zu beschreibender Weise eine Reihe von im Nachstehenden durch die Symbole COMOl ... COM2? bezeichnete Befehle liefert.'die die Übertragung der Daten innerhalb der Zentraleinheit 5 steuern. Im einzelnen betätigen diese Befehle die in F i g. 2 durch einen Kreis dargestellten Torschaltungen und ermöglichen dadurch die Übertragung der Information entlang des Übertragungskanals, in den diese Schaltungen eingefügt sind, aus einem Register in das andere oder aus dem Speicher 42 (F i g. 2) in eines der an ihn angeschlossenen Register 50, 57, 59 und führen somit die jeweiligen Befehle aus.
In F i g. 2 ist neben jeder Torschaltung ihr besonderer Befehl angegeben. Beispielsweise betätigt der Befehl COAYOl eine Torschaltung 64, die die Übertragung des Inhalts des Registers 32 über den Kanal 40 in das Register 41 zuläßt
Das Register 59 ist in zwei, je aus vier Flip-Flop-Schaltungen gebildete Teile unterteilt Den ersten vier Flip-Flop-Schaltungen werden die die Befehlsart bestimmenden ersten vier Bits des Code der Befehle zugeführt Die Ausgänge aus diesen Flip-Flop-Schaltungen werden in dem Kanal 60 zusammengefaßt Den zweiten vier Flip-Flop-Schaltungen des Registers 59 werden die die Adressen-Änderung bildenden Bits zugeführt Die Ausgänge aus diesen Flip-Flop-Schaltungen werden in einem weiteren Kanal 61 zusammengefaßt
Die Bits der Adressen-Änderung !laben entsprechend der Befehlsart unterschiedliche Bedeutung. Genauer gesagt könner die Bits der Adressen-Änderung eines der Peripheriegeräte 6, 7, 8, an das eine Anweisung gerichtet ist, oder einen durch die Anweisung ausgedruckten Befehl oder die Speicherseite bestimmen, zu der eine gegebene Adresse gehört. Außerdem können die Bits der Adressen-Änderung anzeigen, daß eine Adresse oder ein Datenwert um eine Einheit zu vermehren ist.
Im erstgenannten Falle liegen die Bits der Adressen-Änderung an einem Kanal 64' vor und werden von einer Decodierschaltung 65 der gleichen Art wie die Schaltung 62 gebraucht, die das Peripheriegerät auf der Basis des einen ihrer drei Ausgänge 65|, 652, 65i erregenden Inhalts der Adressen-Änderung auswählt. Auf diese Weise verbindet die Decodierschaltung über den Kanal 51 das Register 50 mit dem ausgewählten Peripheriegerät zur Übertragung der Daten zwischen der Zentraleinheit 5 und dem ausgewählten Peripheriegerät.
Falls die Bits der Adressen-Änderung eine Speicherseite angeben, wird die Torschaltung 121 durch das logische Steuergerät 63 betätigt, als dessen Ergebnis die ersten beiden Bits der Adressen-Änderung über einen Kanal 70 einem Register 71 mit einer Länge von zwei Bits zugeführt werden, das auf diese Weise die Adresse der Seite des Speichers 42 speichert. Der Inhalt des Registers 71 und der des Eingangsregisters 41 bilden eine vollständige Speicheradresse, die wie bereits erörtert aus zehn Bits gebildet ist, die die 1024 Zellen des Speichers 42 bestimmen. Der Inhalt aus den Registern 71 und 41 kann voneinander unabhängig verändert oder übernommen werden, da die gesondert in die beiden Register 59 und 32 eingelesenen Bits den Registern 71, 41 über die jeweiligen Kanäle 70 und 40 zugeführt werden. Diese Möglichkeit läßt es beispielsweise zu, die in ein und derselben Seite des Speichers enthaltenen Daten bei Konstanthaltung des Inhalts des Registers 71 zu adressieren. Die Nummer der Seite kann wie nachstehend noch näher erläutert über einen Kanal 72 außerdem unmittelbar in die logische Decodierschaltung 45 hineingeleitet werden. Das logisciie Steuergerät 63 kann außerdem durch die in dem Register 59 übernommenen und von ihm über einen Kanal 75 übertragenen Bits der Adressen-Änderung eingestellt werden. Ein Leiter 76 verbindet außerdem die logische Schaltung 31 mit dem logischen Steuergerät 63. Auf diese Weise überträgt die logische Schaltung 31 jedesmal, wenn ein Peripheriegerät 6, 7, 8 eine eine der Flip-Flop-Schaltungen des Registers 30 erregende Unterbrechung bewirkt ein Signal auf dem Leiter 76. Dieses Signal wird dann benutzt um das logische Steuergerät 63 zum Erzeugen der zu der eigentlichen Unterbrechung gehörenden Befehle zu betätigen.
Den Betriebszustand, in welchem sich die Zentraleinheit 5 während der Ausführung eines Befehls befindet nennt man den »Maschinenzustand«. Jeder Maschinenzustand hat eine Dauer von 2 μ5 und wird durch das Taktsignal TS bestimmt dessen Verlauf in Fig.4 dargestellt ist In jedem auf diese Weise bestimmten Maschinenzustand wird durch das logische Steuergerät 63 (F i g. 2) eine Reihe von Befehlen als Funktion der an seinen Eingängen vorhandenen Signale erzeugt, die wie bereits erwähnt für die einzelnen Befehle kennzeichnend sind. Genauer gesagt werden die Befehle durch die Zentraleinheit 5 durch das Aufeinanderfolgen einer Vielzahl von Maschinenzuständen ausgeführt In jedem
Il
auszuführenden Operationen bestimmt. Zu diesem Zweck enthält das logische Steuergerät 63 zwei Blöcke 63Λ und 63Ä Der in Fig.5 in seinen Einzelheiten dargestellte Block 63Λ bestimmt die Folge von Maschinenzuständen, durch die der ausgewählte Befehl ausgeführt werden soll, auf der Basis der durch die Decodierschaltung 62 übertragenen Eingangssignale. Der in Fig.6 bis 12 dargestellte Block 63Öerzeugt für jeden Maschinenzustand eine Folge von sich auf die ausgewählte Anweisung beziehenden Befehlen COMOl bis COM 27.
Im einzelnen besitzt der Block 634 als Eingänge die aus der Decodierschaltung 62 kommenden Leiter 62|— 62n (Fig. 2), die je einem der dreizehn Befehle zugeordnet -,ind. Außerdem besitzt der Block S3A als Eingang jeweils die aus der zweiten Reihe von Flip-Flop-Schaltungen des Registers 59 und aus dem Register 31 kommenden Leiter 75 und 76 sowie einen aus der logischen Speichereingangsschaltung 47 kommenden Lei'er 100. Jeder Maschinenzustand wird durch die Erregung eines entsprechenden Ausgangs MA-MG einer Reihe von zu dem Block 63A gehörenden Flip-Flop-Schaltungen FA — FC bestimmt. Da jeder Maschinenzustand eine Dauer von 2 μβ hat. muß jede der Flip-Flop-Schaltungen FA—FG für einen Zeitraum von 2 ^s erregt bleiben. Um dies zu erreichen. wird in den Block 63A das Taktsignal 75 hineingeleitet. das die Eingänge der Flip-Flop-Schaltungen FA-FG über die UND-Schaltungen DA-DG erregt. Die Ausgänge MA—MG det Flip-Flop-Schaltungen FA-FG stellen den Block 63B so ein, daß in jedem Maschinenzustand die den einzelnen Anweisungen zugeordneten Befehle erzeugt werden. Im einzelnen wird jede in Fig. 6 bis 12 dargestellte Schaltung, aus denen sich der Block 635 zusammensetzt, durch ein entsprechendes Signal MA — MG erregt und weiterhin durch die gleichen Eingangssignale wie für den Block 63/4 eingestellt.
Da sich die Notwendigkeit zur Zeitsteuerung einer Anzahl der Befehle COMX-COM27 im Bereich eines Maschinenzustandes ergibt, sind außerdem durch die Zeitsteuerschaltung 20 (Fig. 3) erzeugte Taktsignale TR, T/und TM(V i g. 4) den Schaltungen des Blocks 63B als Eingang zugeordnet.
Die durch den Block 63ß des logischen Steuergeräts 63 erzeugten Befehle COAf 01 -COM27 wirken außerdem auf die logische Speicher-Eingangsschaltung 47 (F i g. 2) des Speichers 42 ein. Diese logische Schaltung 47 hat außerdem als Eingänge zwei Kanäle 80 und 81 mit einer Länge von je acht Bits. Der Kanal 80 kommt aus dem Ausgangsregister 50, während der Kanal 81 aus dem Register 57 kommt. Die logische Schaltung 47 hat auSerdem als Eingang einen Kanal 82 mit zwei Bits, der aus dem Register 71 kommt Die Kanäle 80, 81 und 82 übertragen den Inhalt der Register 50,57 und 71 in die logische Eingangsschaltung 47, so daß sie darin in Übereinstimmung mit den entsprechenden, durch das logische Steuergerät 63 erzeugten Befehlen COMOl — COMTl verarbeitet werden können. Die E-gebnisse dieser durch eine Kombination von acht Bits dargestellten Verarbeitungsoperationen werden über den Ausgangskanal 48 der durch die in dem Adressenregister 41 enthaltene Adresse bestimmten Zelle des Speichers 42 zugeführt
Genauer gesagt überträgt die logische Speicherungsschaiiung 4/ einiach die an ihren Eingängen vorhandenen Daten auf den Ausgangskanal 48, wenn einer der
Ductile COXl 03, COM 14 und COMiI aiii die Schaltung einwirkt. Der Befehl COM03 wirkt näm/ich auf eine Torschaltung 85 (Fig. 13) ein, als dessen Ergebnis die aus dem Register 50 kommenden, auf dem Kanal 80 vorhandenen Bits auf den Kanal 48 übertragen werden. Die auf die beiden Torschaltungen 86 und 87 einwirkenden Befehle COM 14 und COM 17 bestimmen die Übertragung der auf den Kanälen 81 und 46 jeweils vorhandenen Bits auf den Ausgangskanal 48. Auf diese Weise werden die in dem Register 57 (Fig.?) vorhandenen und die aus einem der Peripheriegeräte 6, 7, 8 kommenden Zeichen in den Speicher 42 hineingeleitet, ohne verarbeite! zu werden.
Andererseits wird beim Einwirken des Befehls COMWj auf die logische Schaltung 47 das an dem Eingangskanal 80 vorhandene Zeichen aus einer Zählschaltung 88 (Fig. 13) um eine Einheit vermehrt und dann über eine Torschaltung 89 zum Ausgangskana! 48 übertragen. Wenn der Befehl COM 19 erzeugt wird, werden die an dem Eingangskanal 81 vorhandenen acht Bits in eine Austauschschaltung 90 hineingeleitet, die die ersten vier Bitr> mit den zweiten vier in an sich bekannter Weise austausctit. Das auf diese Weise erhaltene neue Zeichen wird üoer eine Torschaltung 91 in den Ausgangskanal 48 übertragen.
Die logische Schaltung 47 (Fig. 2) kann außerdem den Inhalt des Ausgangsregisters 50 mit dem Inhalt des Registers 57 vergleichen. Genauer gesagt wird, sofern der Befehl COM20 vorhanden ist. eine an sich bekannte Vergleichsschaltung 98 (Fig. 13) betätigt, wobei sie den inhalt der Register 50 und 57. der aus den Registern über die Kanäle 80 und 81 kommt, miteinander vergleicht. Der durch die Vergleichsschaltung 98 vorgenommene Vergleich ist kennzeichnend für die Gleichheit oder Ungleichheit der in den beiden Registern 50 und 57 vorhandenen Zeichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird durch ein von der Vergleichsschaltung 98 erzeugtes und über einen Leiter 95 zu.i'eführtes Bit £ dargestellt. Dieses Bit ist gleich I. wenn die in den beiden Registern 50 und 57 vorhandenen Zeichen gidch sind, und gleich 0. wenn sie verschieden sind.
Das Bit £ wird über den Leiter 95 in ein Register 96 (F i g. 2) eingelesen. Der Inhalt des Registers 96 kann in ein mit ihm übereinstimmendes anderes F-rgister 97 eingelesen werden, wenn der Befehl COM 26 erzeugt wird. Umgekehrt erzeugt der Befehl COM 13 die umgekehrte Übertragung. Das Bit E kann außerdem über den Leiter 100 den Betrieb des logischen Steuergeräts 63 während der Ausführung besonderer Befehle bedingen.
Außerdem führt, sofern der Befe.nl COM21 vorhanden ist, eine UND-Schaltung 92 (Fig. 13) die logische UND-Verknüpfung zwischen den jeweils an den Eingangskanälen 80 und 81 vorhandenen acht Bits aus. Das Ergebnis dieses Vorgangs wird aus einem Acht-Bit-Zeichen gebildet, das über eine Torschaltung 93 auf den Ausgangskanal 48 übertragen wird. Wenn andererseits der Befehl COM 22 vorhanden ist, führt eine Schaltung 94 die logische Exclusiv-ODER-Verknüpfung zwischen den jeweils an den Eingangskanälen 80 und 81 vorhandenen Bits aus. Bekanntlich ist das Ergebnis dieser logischen Operation gleich 1, wenn beide Bits verschieden sind, und gleich 0, wenn beide Bits gleich sind Dieses Ergebnis wird dann über eine Torschaltung 99 auf den Ausgangskanal 48 übertragen.
Wie bereits erwähnt, werden sämtliche, den Beirieb der Zentraleinheit 5 einstellenden Befehlsgruppen in
nachstehend noch näher zu beschreibender Verknüpfung in dem Magnetbandspeicher 7 (F i g. 1) aufgezeichnet Damit diese Befehlsgruppen durch die Zentraleinheit 5 ausgeführt werden können, müssen sie einzeln aus diesem Speicher 7 in den Kernspeicher 42 (Fig.2) übertragen werden. Danach werden die die ausgewählte Gruppe bildenden Befehle durch die Zentraleinheit der Reihe nach ausgeführt Zum Übertragen der Befehlsgruppen von dem Magnetspeicher 7 in den Kernspeicher 42 wird eine besondere, als »Anfangsbefehlsgruppe« bezeichnete Befehlsgruppe benutzt. Diese Befehlsgruppe setzt sich aus 64 Zeichen zusammen und ist ebenfalls in dem externen Speicher 7 an zwei durch das Magnetband vorherbestimmten Stellen aufgezeichnet
Das Steuergerät 10 des Speichers 7 kann in nachstehend noch näher beschriebener Weise die beiden Adressen erkennen, in welchen die Anfangsbefehisgruppe aufgezeichnet ist Wenn diese Adressen erkannt werden, leitet das Steuergerät die Übertragung der »Anfangsbefehlsgruppe« in folgender Weise ein. Normalerweise befindet sich die Zentraleinheit 5 im Ruhezustand, so daß alle ihre Register auf Null gestellt sind. Wenn das Zeitsteuergerät 20 (F i g. 2) das Signal TS erzeugt, wird der Ausgang MA der Flip-Flop-Schallung FA über die UND-Schaltung DA (F i g. 5) auf den Pegel 1 gebracht, so daß die Zentraleinheit 5 in den Zustand A gebracht wird.
Dann bewirkt eine den die Torschaltung 64 (F i g. 2) öffnenden Befehl COMOl erzeugenden UND-Schaltung 112(Fig.6)des zum Zeitpunkt TSerregten Blocks 635 die Übertragung des Inhalts des Registers 32 in das Register 41 und somit in die Adressen-Decodierschaltung 45. Außerdem erzeugt der Ausgang MA unmittelbar den Befehl COM 18 (F i g. 16). der durch Öffnen der Torschaltung 113 (Fig. 2) den Inhalt des Registers 71 auf die Schaltung 45 überträgt. Die Adresse 00000000 des Speichers 42 — da alle Register der Zentraleinheit 5 auf Null gestellt sind — wird dann in die Decodierschaltung 45 eingelesen. Der Inhalt der entsprechenden Zelle wird jetzt in das Ausgangsregister 50 übertragen.
Inzwischen hat das Steuergerät 10 des Magnetbandspeichers 7 bereits das in die Zentraleinheit 5 zu übertragende Zeichen ausgewählt und in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise in den Eingangskanal 46 eingegeben.
Eine Und-Schaltung 114 (Fig.6) des Blocks 635 erzeugt ihrerseits einen Befehl COM 17, der die Torschaltung 87 (Fig. 13) der Schaltung 47 öffnet und die Übertragung des auf dem Kana1 46 vorhandenen ersten Zeichens von dem Bandspeicher 7 in die Zelle des Kernspeichers 42 bewirkt, deren Adresse durch die Decodierschaltung 45 angegeben wird.
Zu dem auf den Zeitraum TSfolgenden Zeitpunkt TR (Fig.4) erzeugt eine UND-Schaltung 115 (Fig.6) des Blocks 63b den Befehl COM04, der eine Torschaltung 116 (Fig.2) öffnet und den um eine Einheit aus der Zählschaltung 44 vermehrten Inhalt des Registers 41 in das Register 32 überträgt. Auf diese Weise wird in das Register die Verknüpfung 00000001 eingelesen, so daß die Adresse des Speichers 42 zunimmt.
Dann steuert die Zentraleinheit 5 den Betrieb des Steuergeräts 10 des Speichers 7 so, daß es das in den Speicher 42 einzugebende nächste Zeichen auswählt und in den Kanal 46 eingibt. Darauf werden die gleichen Vorgänge wie vorstehend beschrieben wiederholt, so daß die nachfolgende Information in der Zelle 00000001 des Speichers 42 aufgezeichnet wird. Auf diese Weise werden die vierundsechzig Zeichen der Anfangsbefehlsgruppe in den ersten vierunJsechzig Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet Da jeder Maschinenzustand eine Dauer von 2 us hat, hat die gesamte Übertragung der Anfangsbefehlsgruppe eine Dauer von 128 μί.
Wenn der inhalt des Registers 32 den Binärwert 64 erreicht, nimmt die Flip-Flop-Schaltung mit dem Stellenwert 64 des Registers 32 den Wert 1 an, so daß sie ein Signal R 64 erzeugt, das eine UND-Schaltung 120 (F i g. 6) des Blocks 635 erregt Daraufhin erzeugt die ι ο UND-Schaltung 120 ein Signal RBT, das eine Flip-Flop-Schaltung 35 (F i g. 2) rücksetzt, so daß ihr Ausgang BT den Wert 0 annimmt Zu diesem Zeitpunkt wird das Register 32 durch ein von einer UND-Schaltung 121 (Fig.6) des Blocks 635 erzeugtes Signal R4 auf Null ι i gestellt, da das Ausgangssignal order Flip-Flop-Schaltung Null ist Zu diesem Zeitpunkt wird somit das Ergebnis erzielt, daß alle Register der Zentraleinheit 5 (F i g. 2) auf Null gestellt sind und daß die Anfangsbefehlsgruppe in dem Kernspeicher 42 aufgezeichnet ist 2ii Diese Gruppe enthält die Befehle, die die nachfolgenden Befehle in den Speicher 42 laden können.
Sämtliche nachfolgenden Befehle beginnen mit dem
Zustand A. Für diese Befehle ist die Flip-Flop-Schaltnng 35 jedoch gelöscht, d. h. ihr Ausgang 57"hat den Wert 0.
j-. Wenn nun die Befehle COMOi und COM 18 (Fig.6) erneut erzeugt werden, wird die in den Registern 32 und 71 aufgezeichnete Adresse der Zelle des Speichers 42 in die Decodierschaltung 45 (F i g. 2) übertragen. Der Inhalt dieser Zelle wird dadurch gelesen und dann in das
in Ausgangsregister 50 übertragen. Demzufolge findet bei BT- 0 das Lesen des Speichers 42 statt.
Da das Lesen des Kernspeichers 42 bekanntlich informationszerstörend ist, muß die an der ausgewählten Speicherzelle entnommene Information erneut eingeschrieben werden. Zu diesem Zweck erzeugt eine durch das Signal BT erregte UND-Schaltung 123 des Blocks 635 (Fig.6) den Befehl DOM03, der die Torschaltung 85 (Fig. 13) der logischen Schaltung 47 schließt und jetzt den Inhalt des Ausgangsregisters 50 (F i g. 2) in dieselbe Zelle des Speichers 42 überträgt, in welcher er zum Zeitpunkt 77? gespeichert war. Der Befehl COM 04 überträgt seinerseits den um eine Einheit vermehrten Inhalt des Registers 41 in das Register 32.
Jetzt erzeugt eine über einen Inverter durch das Signal BT gesteuerte UND-Schaltung 122 des Blocks 635 (Fig.6) den Befehl COM05 zu dem auf den Zeitpunkt TS folgenden Zeitpunkt TR (F i g. 4). Dieser die Torschaltung 124 (F i g. 2) öffnende Befehl überträgt den das erste Zeichen des Befehls darstellenden Inhalt des Registers 50 in das Register 59, so daß während des Zustandes A das erste Zeichen des Befehls gelesen wird. Jetzt erregt eine ebenfalls über einen Inverter (F i g. 5) durch das Signal BT gesteuerte UND-Schaltung 124' ,5 des Blocks 63A die Flip-Flop-Schaltung FB zu dem Zeitpunkt TS über die UND-Schaltung DB, so daß der Ausgang M5dieser Flip-Flop-Schaltung auf den Pegel 1 gebracht wird. Gleichzeitig wird die Flip-Flop-Schaltung FA rückgesetzt, als dessen Ergebnis die Zentraleinwi heit 5 aus dem Zustand A in den Zustand 5 übergeht.
Während des Zustandes B werden die für alle Anweisungen gemeinsamen Befehle COMQt, COMiS und COAf 03 erzeugt, die wie bereits erwähnt die Übertragung des durch den Inhalt des Registers 32 si bestimmten Inhalts der Zelle des Speichers 42 in das Ausgangsregister 50 und das nachfolgende Einschreiben dieses Inhalts in dieselbe Zelle des Speichers 42 bewirken. Diese Operationen im Verlaufe des Zustandes
B erzeugen das Lesen des zweiten Zeichens des Befehls, da die in das Register 32 übernommene Adresse im Verlaufe des Zustandes A um eine Einheit vermehrt worden ist
Während des Zustandes B werden durch den Block 63ß außerdem sich auf die einzelnen Anweisungen beziehende Befehle auf der Basis des Inhalts des Registers 59 erzeugt, das noch den Code des Befehls enthält. Die vier ersten Bits dieses Code werden über den Kanal 60 in die Decodierschaltung 62 übertragen, die den dem durch die vier eingegebenen Bits ausgedrückten Befehl entsprechenden Ausgang erregt Wie nachstehend noch näher erörtert wird, bleibt dieser Ausgang über den gesamten zur Ausführung des eigentlichen Befehls benötigten Zeitraum erregt, so daß er die Erzeugung der Befehle durch das logische Steuergerät 63 im Verlaufe der durch den Block 63Λ erzeugten Maschinenzustände bewirkt
Es wird nunmehr die Ausführung der einzelnen Befehle durch die Zentraleinheit 5 beschrieben. Es sind dreizehn Befehle für die Ausführung eines beliebigen Programms vorgesehen, und sie können aus zwei oder drei Zeichen von je acht Bits gebildet werden. Das erste Zeichen jedes Befehls wird zum Kennzeichnen des eigentlichen Befehls benutzt und hat das Format:
60 61 62 63 64 65 b6 67
Die vier ersten Bits 60—63 stellen den Code des Befehls dar, während die zweiten vier Bits b4—b7 die Adressen-Änderung darstellen. Die Befehle sind in bezug auf die Anzahl der Zeichen, aus welchen sie gebildet sind, im wesentlichen von zwei Arten.
Die Befehle der ersten Art sind aus drei Zeichen zusammengesetzt, von welchen das erste den Befehl bestimm,, während das zweite und dritte Zeichen jeweils die Adressen der Zellen des Kernspeichers 42 bestimmen, auf deren Inhalt der eigentliche Befehl operieren soll. Der Inhalt dieser Zellen wird als Operand bezeichnet. Im einzelnen wird der Operand, dessen Adresse durch das zweite Zeichen des Befehls bestimmt wird, als erster Operand und der Operand, dessen Adresse durch das dritte Zeichen des Befehls bestimmt wird, als zweiter Operand bezeichnet.
Die Befehle der zweiten Art sind aus zwei Zeichen zusammengesetzt, von welchen das erste den Befehl bestimmt, während das zweite Zeichen die Adresse der Zelle des Operanden in dem Speicher 42 bestimmt. Die Befehle der zweiten Art werden als externe Befehle bezeichnet, da sie, wie nachstehend noch näher erläutert wird, die Übertragung von Befehlen oder Information von der Zentraleinheit 5 in eines der an sie angeschlossenen Peripheriegeräte 6, 7, 8 oder umgekehrt ermöglichen.
Die dreizehn Befehle werden bezüglich der zu ihrer Ausführung notwendigen Maschinenzustände in vier Gruppen unterteilt, die im Nachstehenden in ihren Einzelheiten beschrieben sind.
Zu der ersten Gruppe von Befehlen gehören die Befehle, die durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der Folge der fünf Zustände A, B, C, D, £ ausgeführt werden. Die zu ihrer Ausführung notwendige Zeit beträgt deshalb 10 μβ.
Diese Befehle sind: Übertragung (TRA), Austausch (SCA), Vergleich (CFR), Logisches Produkt (AND) Exclusiv-ODER (EX OR), Freie Übertragung (TRL) und sind anhand der Tabellen I und Il auf Seite 54 und 55 nachstehend gesondert in ihren Einzelheiten beschrieben.
1. Übertragung (TRA)
Der durch den Code 1000 gekennzeichnete Übertragungsbefehl bewirkt die Übertragung des ersten
5 Operanden aus der durch das zweite Zeichen des Befehls bestimmten Adresse in die durch das dritte Zeichen bestimmte Adresse. Wie bereits erwähnt, ist die Adresse der Zellen des Speichers 42 so, daß jede Speicherzelle durch die Zahl der Seite und durch die
ίο Zahl der Zeile in dieser Seite gekennzeichnet ist In Wirklichkeit sind die Befehle so aufgebaut, daß alle Adressen der sich auf die Befehle eines einzigen Programms beziehenden Operanden in ein und derselben, genau als die »laufende Seite« bezeichneten Seite des Speichers liegen. Außerdem kann, wie nachstehend noch näher erläutert wird, während der Ausführung eines Programms Bezug auf Operanden oder auf Befehle genommen werden, deren Adresse zu der »Seite 0« gehört Deshalb kann ein Operand oder ein Befehl entweder zu der »laufenden Seite« oder zu der »Seite 0« gehören.
Der sich auf die Speicherseite, zu der die Operanden der Befehle gehören, beziehende Code wird mit den Bits b 4 und b 6 der Adressen-Änderung in folgender Weise zugeführt Wenn das Bit 04= 1, gehört die durch das zweite Zeichen des Befehls (Adresse des ersten Operanden) bestimmte Speicherzelle zu der laufenden Seite; wenn das Bit 64 = 0, gehört die Speicherzelle zu der Seite 0. Wenn das Bit 66=1, gehört die durch das dritte Zeichen (Adresse des zweiten Operanden) bestimmte Speicherzelle zu der laufenden Seite; wenn 66 = 0, gehört sie zu der Seite 0.
Während der Ausführung eines Programms kann es außerdem nach der Ausführung eines Befehls notwendig werden, die Speicheradresse der beiden Operanden um eine Einheit zu vermehren oder nicht Diese Möglichkeit wird durch den durch die Bits 65 und 66 angenommenen Wert ausgedrückt. Wenn Bit 65=1, wird die Adresse des ersten Operanden nach Ausführung des Befehls um eine Einheit vermehrt; wenn 65 = 0, bleibt sie unverändert. Das gleiche tritt bei der Adresse des zweiten Operanden ein, wenn jeweils 67=loder67 = 0.
Wie bereits erwähnt, wird der Code des Befehls TRA im Verlaufe des Zustandes A gelesen und über das Register 59 (Fig.2) der Decodierschaltung 62 zugeführt. Während des Zustandes B bewirkt diese Schaltung das Decodieren des Code des Befehls, während die Befehle COAiOl, COM 18 und COM03 erzeugt werden, die das Lesen des zweiten Zeichens des Befehls, d. h. der Adresse des ersten Operanden bewirken. Entsprechend dem Code dieses Befehls erregt die Decodierschaltung 62 den Ausgang 62| (F i g. 2 und 7) und somit den Ausgang einer ODER-Schaltung 130
5-, (Fig. 7)des Blocks63Ä
Wenn das Bit 65 der Adressen-Änderung des Befehls den Wert 1 hat, muß das in dem Ausgangsregister 50 (F i g. 2) übernommene zweite Zeichen des Befehls, um eine Einheit vermehrt, erneut in den Speicher
wi eingeschrieben werden. In diesem Falle sind die Eingänge der UND-Schaltung 131 (Fig. 7) des Blocks 63SaIIe auf dem Pegel I, so daß die Schaltung 131 den Befehl COM06 erzeugt. Dieser Befehl öffnet die Torschaltung 89 (Fig. 13) der Speichereingangsschal-
fi5 tung 47, als dessen Ergebnis das in dem Register 50 enthaltene Zeichen über den Eingangskanal 80 der Zählschaltung 88 zugeführt wird, die es um eine Einheit vermehrt: darauf wird es über den Ausgangskanal 48 in
den Speicher 42 übertragen.
Wenn andererseits das Bit 65 der Adressen-Änderung Null ist, befindet sich der Ausgang der UND-Schaltung 131(F i g. 7) auf Null-Pegel, als dessen Ergebnis der Befehl COM06 nicht erzeugt wird. Im Verlaufe des Zustandes B wird nun, da jetzt eine Torschaltung 300 des Blocks 63ß erregt ist, der Befehl COMM zu dem Zeitpunkt TR erzeugt und öffnet die Torschaltung 116 (F i g. 2), die, wie bereits erörtert, die Übertragung der von dem Register 41 übernommenen und durch die Zählschaltung 44 um eine Einheit vermehrten Adresse in das Register 32 bewirkt Zum gleichen Zeitpunkt 77? (F i g. 4) wird der Ausgang einer weiteren UND-Schaltung 132 (Fig.7) des Blocks 63fl erregt, als dessen Ergebnis der Befehl COM 15 erzeugt wird. Dieser ■<·> Befehl bewirkt die Erregung der Torschaltung 146' (F i g. 2), die die Übertragung des Inhalts des Registers 50 in das Register 57 bewirkt
Deshalb ist während des Zustandes B das Lesen des die Adresse des ersten Operanden darstellenden zweiten Zeichens des Befehls ausgeführt und diese Adresse dann in das Register 57 übertragen worden. Sofern das Bit 65 gleich 1 ist ist diese Adresse außerdem um eine Einheit vermehrt erneut in den Speicher eingeschrieben worden.
Jetzt findet der Übergang der Zentraleinheit 5 in den Zustand C statt Zu diesem Zweck befinden sich während des Zustandes B die Ausgänge 627, 6210, 62 π und 62i3 (F i g. 5) der Decodierschaltung 62 alle auf dem Pegel 0, da nur der dem Befehl TRA entsprechende Ausgang 62i erregt ist Über die Inverterschaltungen 134 erregen diese Ausgänge die entsprechenden Eingänge einer UND-Schaltur" 133 des Blocks 63/4. Außerdem wird, da auch der Ausgang 62e der Schaltung 62 auf Null-Pegel liegt der Eingang 136 einer ODER-Schaltung 137 des Blocks 63-4 über einen Inverter 135 erregt Auf diese Weise wird die UND-Schaltung 133 des Blocks 63/1 betätigt, die ihrerseits den Eingang 138 einer weiteren UND-Schaltung 139 des Blocks 63Λ betätigt Da der andere -«o Eingang dieser UND-Schaltung 139 an den Ausgang Λ/ß der Flip-Flop-Schaltung FB angeschlossen ist, wird zu dem Zeitpunkt TSdie UND-Schaltung DCerregt, als dessen Ergebnis die Flip-Flop-Schaltung FC den Ausgang MC auf den Pegel 1 stellt Zur gleichen Zeit setzt die UND-Schaltung DC die Flip-Flop-Schaltung FB auf Null zurück, als dessen Ergebnis die Zentralein-.4 5 somit von dem Zustand B in den Zustand C vergeht
Der Zustand Cwird zum Lesen des ersten Operanden äo benutzt Zum Zeitpunkt TS erzeugt nämlich eine UND-Schaltung 140 (F i g. 8) des Blocks 63B den Befehl COM 10. Dieser die Torschaltung 141 (Fig.2) des Kanals 55 öffnende Befehl bewirkt die ÜBertragung der Adresse des ersten Operanden aus dem Register 50 in das Eingangsregister 41.
Wenn die Adresse des ersten Operanden zu der laufenden Seite des Registers 42 gehört, da das Bit 64 der Adressen-Änderung des Befehls TRA den Wert 1 hat, wird der Eingang 142 der UND-Schaltung 143 (F i g. 8) erregt. Der Eingang 144 der Schaltung 143 wird außerdem über einen Inverter erregt, da der Ausgang 626 der Decodierschaltung 62 auf Null-Pegel liegt. Die UND-Schaltung 143 erzeugt demzufolge den Befehl COM 18, der, wie bereits erwähnt, die Übertragung des &5 Inhalts des Seitenregisters 71 (F i g. 2) in die Adressendecodierschaltung 45 bewirkt
Wenn andererseits das Bit 64 auf dem Pegel Null liegt, wird der Befehl COM 18 nicht erzeugt und kein Bit in die Adressendecodierschaltung 45 eingelesen, so daß die ausgewählte Speicherseite die Seite 0 ist
Zur gleichen Zeit findet das Lesen des Inhalts der durch die Adresse des ersten Operanden ausgewählten Speicherzelle und die Übertragung des Inhalts in das Ausgangsregister 50 statt Außerdem wird zum Zeitpunkt 77? (F i g. 4) eine UND-Schaltung 145 (F i g. 8) geöffnet, so daß der Befehl COM 15 erzeugt wird. Dieser die Torschaltung 146' (F i g. 2) öffnende Befehl bewirkt die Übertragung des ersten Operanden aus dem Register 50 in das Register 57. Schließlich wird durch eine weitere UND-Schaltung 146 (Fig.8) der Befehl COM03 erzeugt und steuert das Einschreiben derselben Information, die entnommen worden ist in die Zelle des Speichers 42. Auf diese Weise wird im Zustand C dzs Lesen des ersten Operanden ausgeführt, der in die Zelle wieder eingeschrieben und in das Register 57 übertragen wird.
Dann wird der Übergang der Zentraleinheit 5 in den Zustand D bewirkt Jetzt wird nämlich, da der Ausgang 62j der Decodierschaliüng §2 den Wert 1 hat eine ODER-Schaltung 147 (Fig.5) des Blocks 63-4 und folglich der Eingang 148 einer UND-Schaltung 149 erregt Da der andere Eingang 150 der UND-Schaltung 149 durch die Flip-Flop-Schaltung FC erregt ist wird die Flip-Flop-Schaltung FD zum Zeitpunkt 75 über die UND-Schaltung DD erregt Gleichzeitig setzt die UND-Schaltung DD die Flip-Flop-Schaltung FB auf Null zurück, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 von dem Zustand Citiden Zustand Dübergeht.
Der Zustand D wird benutzt, um die Adresse der Zelle zu lesen, in die der erste Operand übertragen werden soll. Zum Zeitpunkt TS (F i g. 4) erzeugt nämlich eine UND-Schaltung 155 (F i g. 9) des Blocks 63B den Befehl COAiOl, der durch Öffnen der Torschaltung 64 (F i g. 2) den Inhalt des Registers 32 in das Eingangsregister 41 überträgt Der Inhalt des Registers 32 ist während des Zustandes Cum eine Einheit vermehrt worden, so daß in das Eingangsregister 41 die Adresse der Speicherzelle eingelesen wird, die auf diejenige folgt, in welcher der Inhalt während des Zustandes Cgelesen wurde.
Wenn das Bit 66 der Adressen-Änderung 1 ist, wird die laufende Seite durch den Befehl COMM über eine UND-Schaltung 156 (Fig.9) ausgewählt. In diesem Falle sind die Ausgänge 62t2 und 62)3 der Decodierschaltung 62 nämlich auf Null-Pegel und erregen über zwei Inverter zusammen mit dem Bit 66 die UND-Schaltung 156. Jetzt überträgt der Befehl COM 18 über die Schaltung 113(Fi g. 2) den Inhalt des Seitenregisters 71 in die Adressen-Decodierschaltung 45. Da der Inhalt des Registers 71 während der vorangehenden Zustände nicht verändert worden ist, bestimmt er die laufende Seite.
Sofern das Bit 6 6 gleich 0 ist, wird der Befehl COAf 18 durch die UND-Schaltung 156 (F i g. 9) nicht erzeugt, so daß in die Adressen-Decodierschaltung 45 kein Bit eingelesen wird, was die Auswahl der Seite 0 bewirkt.
Zur gleichen Zeit findet das Lesen der durch das dritte Zeichen des Befehls, d. h. durch die Adresse der Zelle, in die der erste Operand übertragen werden soll, ausgewählten Speicherzelle statt. Dieser Inhalt wird dann in das Ausgangsregister 50 übertragen. Außerdem wird der Befehl COM03 (F i g. 9) durch die Flip-Flop-Schaltung FD unmittelbar erzeugt und bewirkt, daß die gelesene Adresse in die ausgewählte Zelle erneut eingeschrieben wird.
Wenn das Bit b 7 der Adressen-Änderung 1 ist, erregt
es einen Eingang einer UND-Schaltung 157 (F i g. 9) Da sich der Ausgang 62)2 auf dem Pegel 0 befindet, wird auch der andere Eingang erregt, als dessen Ergebnis die UND-Schaltung 157 ihrerseits eine ODER-Schaltung 158 und somit eine UND-Schaltung 159 erregt Die ί UND-Schaltung 159 erzeugt dann den Befehl COM06, der, wie vorstehend erönert, die Speichereingangsschaltung 47 (Fig,2) in der Weise einstellt, daß in die ausgewählte Speicherzelle die aus ihr entnommene, um eine Einheit vermehrte Adresse erneut eingeschrieben ι ο wird. Während des Zustandes D erzeugt eine UND-Schaltung 160 zum Zeitpunkt TR den Befehl COM 04, der, wie vorstehend erörtert, bewirkt, daß der Inhalt des Registers 32 (F i g. 2) um eine Einheit vermehrt wird.
Schließlich wird zum Zeitpunkt TS (Fig.2) eine is UND-Schaltung Df(F ig. 5) erregt, die ihrerseits die Flip-Flop-Schaltung FE unmittelbar erregt, als dessen Ergebnis der Ausgang ME auf den Pegel 1 gebracht wird. Die UND-Schaltung DE setzt außerdem die Flip-Flop-Schaltung FD auf Null zurück, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand D in den Zustand E übergeht Der Zustand E wird benutzt, um den während des Zustandes C in dem Register 57 vorübergehend gespeichert gewesenen ersten Operanden in die Zelle des Speichers 42 zu übertragen, deren Adresse während des Zustandes D gelesen worden ist. Zum Zeitpunkt TS wird nämlich der Befehl COMlO durch eine UND-Schaltung 161 (F ig. 10) des Blocks 63b erzeugt, der, indem er auf die Torschaltung 141 (F i g. 2) einwirkt die Übertragung der während des Zustandes D entnommenen und in das Register 50 eingelesenen Adresse in das Register 41 bewirkt.
Sofern das Bit 66 gleich 1 ist erzeugt eine UND-Schaltung 162 (F i g. 10) den Befehl COM 18, der, wie bereits erwähnt die Übertragung des Inhalts des Seitenregisters 71 (Fig.2) in die Adressen-Decodier-Schaltung 45 bewirkt Da der Ausgang 62| der Schaltung entsprechend dem Übertragungsbefehl auf Pegel 1 ist, wird eine ODER-Schaltung 163 (F i g. 10) und somit eine UND-Schaltung 164 erregt Auf diese Weise wird der Befehl COM 14 erzeugt, der, indem er in bereits erwähnter Weise auf die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 13) einwirkt, die Übertragung des ir> dem Register 57 enthaltenen ersten Operanden in die durch die Adressen-Decodierschaltung 45 ausgewählte Speicherzelle bewirkt Demzufolge wird während des Zustandes E der erste Operand aus der Zelle, die der durch das während des Zustandes B ausgelesene zweite Zeichen des Befehls bestimmten Adresse entspricht, in die Zelle übertragen, die der durch das während des Zustandes D ausgelesene dritte Zeichen bestimmten Adresse entspricht
Zu dem auf die beschriebenen Operationen folgenden Zeitpunkt 75(F i g. 4) erregt die Flip-Flop-Schaltung FE (F i g. 5), sofern keine Unterbrechungen von Seiten eines der Peripheriegeräte 6, 7, 8 eintreten, den Eingang 166 einer UND-Schaltung 167. Ihr anderer Eingang 168 wird über einen Inverter 169 durch ein die Unterbrechung anzeigendes Signal INT erregt, da es den Wert 0 hat. Der Ausgang 204 der UND-Schaltung 167 erregt seinerseits über die UND-Schaltung DA die Flip-Flop-Schaltung FA, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand fin den Zustand A übergeht, worauf die Ausführung des nächsten Befehls eingeleitet werden
2. Austausch (SCA)
65
Der Austauschbefehl (SCA) ist durch den Code 1010 gekennzeichnet und 'jiwirkt die Übertragung des in der durch das zweite Zeichen bestimmten Zelle eingelesenen ersten Operanden in die durch das dritte Zeichen bestimmte Zelle, wobei so die ersten vier Bits gegnn die zweiten vier Bits des ersten Operanden ausgetauscht werden. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat die gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung des Befehls TRA.
Der Befehl SCA wird durch die Decodierschahung G2 erkannt, die darauf an dem Ausgang 622 ein Signal erzeugt Der Befehl wird in einer Weise ausgeführt die mit der völlig übereinstimmt in welcher der vorstehend erörterte Befehl TRA ausgeführt wird. Der einzige Unterschied besteht darin, daß während des Zustandes feine durch den Ausgang 622 erregte UND-Schaltung
175 (Fig. 10) den Befehl COM 19 erzeugt Dieser in vorstehend beschriebener Weise auf die Speichereingangsschaltung 47 einwirkende Befehl bewirkt die Übertragung des Inhalts des Registers 57 (F i g. 2) in die ausgewählte Speicherzelle unter Austausch der beiden Bitgruppen.
3. Vergleich (C. R)
Der Vergleichsbefehl (CFR) ist durch den Code 1001 gekennzeichnet und bewirkt den bitweisen Vergleich zwischen dem ersten Operanden und dem zweiten Operanden, dessen Ergebnis durch das in das Register 96 (fig-2) der Zentraleinheit 5 eingelesene Bit E ausgedrückt wird. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat die gleiche Bedeutung wie die Adressen Änderung der vorangehenden Befehle.
Der Befehl CFR wird durch die Schaltung 62 erkannt, die darauf an dem Ausgang 623 ein Signal erzeugt. Der Befehl CFR wird in entsprechender Weise wie der Befehl TRA ausgeführt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß während des Zustandes f die Befehle COM03 und COM1ZQ erzeugt werden. Der Befehl COM03 wird jetzt nämlich durch eine UND-Schaltung
176 (Fig. 10) erzeugt und bewirkt das Einschreiben des Inhalts des Aiisgangsregisters 50, d. h. das Einschreiben des zweiten Operanden, in die ausgewählte Speicherzelle. Der Befehl COM20 wird zum Zeitpunkt 7/(Fig.4) durch eine UND-Schaltung 177 (Fig. 10) erzeugt und stellt, wie bereits erwähnt, die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 2) so ein, daß zwischen dem Inhalt der Register 50 und 57 ein Vergleich erfolgt und, sofern der Inhalt der beiden Register gleich ist, das Bit £"= 1 in das Register 96 eingelesen wird.
4. Logisches Produkt (AND)
Der Befehl AND ist durch den Code 1111 gekennzeichnet und bewirkt bitweise die logische UND-Funktion zwischen dem ersten Operanden und dem zweiten Operanden. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat die gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung der vorangehenden Befehle.
Der Befehl AND wird durch die Scha'tung 62 erkannt, die darauf am Ausgang 62* ein Signal erzeugt. Dieser Befehl wird in gänzlich gleicher Weise wie der Befehl CFR ausgeführt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß während Jes Zustandes E der Ausgang 62« eine UND-Schaltung 178 (Fig. 10) erregt, die ihrerseits den Befehl COM2\ erzeugt. Dieser wirkt, wie bereits erwähnt, auf die Speichereingangsscbaltung 47 so ein, daß zwischen dem Inhalt der Register 50 und 57 die logische UND-Funktion ausgeführt wird. Das durch ein Acht-Bit-Zeicheii dargestellte Ergebnis dieses Vergleichs wird seinerseits in die Speicherzelle übertragen, in welcher sich der zweite Operand befand. Dies wird
dadurch ermöglicht, daß während des Zustandes E die Adresse des zweiten Operanden in dem Register 41 vorhanden ist.
5.Exklusiv-ODER(ORE)
1J
Der Befehl ORC ist durch den Code 1110 gekennzeichnet und bewirkt bitweise die Exklusiv-ODER-Funktion zwischen dem ersten Operanden und dem zweiten Operanden. Das Ergebnis dieser Operation wird in der Zelle des zweiten Operanden in dem n Speicher 42 gespeichert. Bei diesem Befehl hat die Adressen-Änderung ebenfalls die gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung der vorangehenden Befehle.
Der Befehl ORF wird durch die Schaltung 62 erkannt. ' \ die darauf an dem Ausgang 62-, ein Signal erzeugt, und wirkt in gleicher Weise wie der Befehl AND. Der einzige Unterschied besteht darin, daß während des Zustandes /Tder Ausgang 62·, eine UND-Schaltung 179 n:\c im »γγ»·ι HIp ihrprcoii«: Λρη Rrfnhl COM 77 \,
erzeugt. Wie bereits eru ahnt, wirkt dieser Befehl auf die Spcichereingangsschaltung 47 so ein. daß die Exklusiv-ODER-Operation ausgeführt wird.
6. Freie Übcrtragung(TRL)
Der Befehl freie Übertragung (TRl.) ist durch den Code 1011 gekennzeichnet und bewirkt die Übertragung des ersten Operanden aus der durch das zweite Zeichen bestimmten Zelle in die durch das dritte Zeichen bestimmte /die jeder beliebigen Seite des ·. Speichers 42 im Gegensat/ zu dem Befehl TRA. Die Seite, in welcher die Übertragung stattfindet, ist durch (iie Bits 6 6 und b 7 der Adressen-Änderung gekennzeichnet. Sofern 6 6=67 = 0. gehört die durch das dritte Zeichen bestimmte Adresse zu Seite ü. während sie, r wenn 66 = 0 und 67=!, zu Seite 1. wenn 66=1 und 67 = 0. zu Seite 2 und. wenn 66 = 67=1. zu Seite 3 gehön. Die Bits 6 4 und 6 5 der Adressen-Änderung des Befehls TRA.
Der Befehl TRL wird durch die Schaltung 62 erkannt. :. die darauf ein Signal am Ausgang 62-; erzeugt, und wird in gleicher Weise wie der Befehl TRA mit der Ausnahme ausgeführt, daß im Zustand D der Ausgang 62; eine ODER-Schaltung 180 (Fig. 9) erregt, die ihrerseits den Befehl COM27 erzeugt. Dieser auf eine : Torschaltung 185 (F i g. 2) einwirkende Befehl überträgt die Bits 6 6 und 6 7 der Adressen-Änderung, d.h. die Adresse der Speicherseite, auf die der erste Operand übertragen werden soll, in die Decodierschaltung 45.
Zu der zweiten Gruppe von Befehlen gehören die '>< Befehle, die eine Konstante betreffen, die den ersten Operanden darstell· und durch das zweite Zeichen des Befehls ausgedrückt wird. Diese Befehle sind: Konstantenübertragung (TRC). freie Konstantenübertragung (TLC) und Konstantenvergleich (CDC). Die vorgenann-•en Befehle werden durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der Folge der Zustände .4. B. D. E ausgeführt. Die zu ihrer Ausführung erforderliche Zeit beträgt demzufolge 8 us. Diese Befehle sind den Ausgängen 62 r„ 62; > bzw. 62 der Decodierschaltung 62 zugeordnet. -<
Sie werden im wesentlichen in gleicher Weise wie die Becehle (TRA). (TRL) und (CFR) mit der Ausnahme ausgeführt, daß der Zustand C nicht ausgeführt wird. Die in den Zuständen A und B ausgeführten Operationen stimmen nämlich gänzlich mit den durch -die entsprechenden Befehle der ersten Gruppe ausge- :ühr:en Operationen überein. Genauer gesagt wird wahrend des Zustandes A der Code des Befehls gelesen und während des Zustandes B das jetzt die Konstante darstellende zweite Zeichen gelesen. Da die Konstante jetzt während des Zustandes B gelesen wird, ist es nicht notwendig, den Zustand rauszuführen, der andererseits durch die entsprechenden Befehle der ersten Gruppe dazu benutzt wird, den ersten Operanden in den Speicher 42 zu lesen.
Da jetzt stets einer der Ausgänge 621o, 62n, 62h auf Pegel 1 ist, wird die ODER-Schaltung 186 (Fig.5) erregt. Diese Schaltung erregt den Eingang 187 einer UND-Schaltung 188, während ihr anderer Eingang 189 durch die Flip-Flop-Schaltung Ffl erregt wird, als dessen Ergebnis die UND-Schaltung 188 zum Zeitpunkt TS (Fig. 4) die Flip-Flop-Schaltung FD über die UND-Schaltung DD erregt. Die UND-Schaltung DD setzt außerdem die Flip-Flop-Schaltung FS durch Einwirken auf den entsprechenden Rücksetzkreis auf Null zurück, so daß ein unmittelbarer Wechsel aus dem Zustand B in den Zustand Derfolgt.
i. Konstantenüberiragung (TRC)
Der Konstantenübertragungsbefehl (TRC) ist durch den Code 1100 gekennzeichnet und bewirkt die Übertragung der durch das zweite Zeichen des Befehls ausgedrückten Konstante in die durch das dritte Zeichen des Befehls bestimmte Zelle. Die Konstante kann außerdem nach Ausführung des Befehls unter Steuerung, durch das Bit 6 5 der Adressen-Änderung um eine Einh? ' vermehrt werden oder nicht. Sofern 65 = 0. bleibt die Konstante unverändert; wenn das Bit 65= 1. wird die Konstante um eine Einheit vermehrt. Die durch das dritte Zeichen bestimmte Speicheradresse kann ebenfalls unter Steuerung durch das Bit 6 7 der Adressen-Änderung um eine Einheit vermehrt werden oder nicht. Wenn 6 7 = 0, bleibt die Adresse unverändert; wenn 6 7=1. wird die Adresse um eine Einheit vermehrt.
Es sei bemerkt, daß das Bit 64 der Adressen-Änderung stets Null ist und nicht benutzt wird. Deshalb wird zum Bestimmen der Speicherseite, zu der die durch das dritte Zeichen ausgedrückte Adresse gehört, das Bit 66 der Adressen-Änderung benutzt. Wenn 66 = 0, gehört die Adresse zu Seite 0; wenn 66=1. gehört sie zur laufenden Seite.
Der Befehl TRC wird durch die Schaltung 62 erkannt die darauf am Ausgang 62io ein Signal erzeugt. Wie bereits erwähnt, bewirkt dieses Signal den unmittelbaren Übergang der Zentraleinheit 5 in den Zustand D Während dieses Zustandes werden die gleichen Operationen wie die anhand des Befehls TRA beschriebenen ausgeführt, d. h. das Lesen des dritter Zeichens des Befehls. Während des Zustandes £fi-1ei dann die Übertragung der Konstante in die durch da« dritte Zeichen bestimmte Adresse wie beim Befehl TRA statt.
2. Freie Konstantenübertragung (TLQ
Der Befehl freie Konstantenübertragung (TLC) isi durch den Code 0100 gekennzeichnet und bewirkt die Übertragung der durch das zweite Zeichen bestimmter Konstante in die durch das dritte Zeichen bestimmt« Adresse. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat di« gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung de; Befehls TRL. Während der Zustände A und E werder die gleichen Operationen wie die für den Befehl TRC beschriebenen ausgeführt, d. h. das Lesen des Code de; Befehls und der Konstante.
Der Befehl wird durch die Schaltung 62 erkannt di<
darauf am Ausgang 62n ein Signal erzeugt. Wie bereits erwähnt, bewirkt dieses Signal den unmittelbaren Übergang der Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in den Zustand D. Während dieses Zustandes erfolgt das Lesen des dritten Zeichens des Befehls wie beim Befehl TRL. Dann findet während des Zustandes E die Übertragung der Konstante in die durch das dritte Zeichen bestimmte Adresse statt wie beim Befehl TRA.
3. Konstantenvergleich (CDC)
Der Befehl zum Vergleich einer Konstante (CDC) ist durch den Code 1101 gekennzeichnet und bewirkt den bitweisen Vergleich zwischen den durch den ersten Operanden und den zweiten Operanden ausgedrückten Konstanten. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird durch das Bit E— I ausgedrückt, wenn die beiden Operanden gleicn sind, und durch das Bit E=Q, wenn sie verschieden sind. Dieses Bit wird in das Register 96 der Zentraleinheit 5 (Fi g. 2) eingegeben.
den Zustand C über, da die UND-Schaltung 139 des Blocks 63Λ (F ig. 5) durch die UND-Schaltung 133 erregt wird, wobei die Ausgänge 62,,, 627, 62|0, 62n und 62i 3 der Schaltung 62 Null sind. Während des Zustandes C erregt der Ausgang 62g eine UND-Schaltung 197 (F i g. 8), die ihrerseits den Befehl COM 17 erzeugt, der in der Speichereingangsschaltung 47 die Übertragung des an dem Kanal 46 (F i g. 2) vorhandenen Zeichens in die Zelle des Speichers 42 bewirkt, deren Adresse während des Zustandes Bgelesen worden ist.
Nach diesen Operationen kehrt die Zentraleinheit 5 in den Zustand Λ zurück. Da nämlich der Ausgang 62« auf Pegel 1 liegt, ist eine ODER-Schaltung 198 (F i g. 5) stets erregt. Folglich wird ein Eingang 199 einer UND-Schaltung 200 erregt, deren anderer Eingang 201 über den Inverter 169 erregt ist. In diesem Falle erregt die UND-Schaltung 200 eine durch den Ausgang 203 der Flip-Flop-Schaltung FC geöffnete UND-Schaltung 202. Der Ausgang 204 der UND-Schaltung 202 erregt
gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung des Befehls TRC. Der Befehl CDC wird durch die Schaltung 62 erkannt, die darauf am Ausgang 62n ein Signal erzeugt, als dessen Ergebnis der Übergang der Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in den Zustand D _>> stattfindet. Während dieses Zustandes erfolgt das Lesen des zweiten Operanden wie beim Befehl CFR. Schließlich findet während des Zustandes E ein Vergleich zwischen der Konstante und dem zweiten Operanden statt. y,
Zu der dritten Gruppe von Befehlen gehören die Befehl·, die durch die Zentraleinheit 5 (F i g. 2) mit Hilfe der Folge der Zustände A. Buna Causgeführt werden. Demzufolge beträgt die zu ihrer Ausführung erforderliche Zeit 6 \i$. Diese Befehle sind: Der Zeichen-von-Peri- π pheriegerät-Befehl (CDP). der Zeichen-nach-Peripheriegerät Befehl (CAP) und der Sprungbefehl (SAL).
Diese Befehle haben eine einzige Adresse und sind demzufolge aus zwei Zeichen gebildet. Das erste Zeichen enthält den die Befehlsart innerhalb der -in Grenzen der Gruppe kennzeichnenden Code und die zweckdienliche Adressen-Änderung. Das zweite Zeichen enthält die Speicheradresse des Operanden.
1. Zeichen von Peripheriegerät (CDP)
Der Zeichen-von-Peripheriegerät-Befehl (CDP) ist gekennzeichnet durch den Code 0110 und bewirkt die Übertragung des Operanden aus dem durch die.Bits 66 und b 7 der Adressen-Änderung bestimmten Peripheriegerät in die durch das zweite Zeichen bestimmte v> Speicheradresse. Das Bit 64 der Adressen-Änderung bestimmt die Speicherseite, zu der die durch das zweite Zeichen bestimmte Adresse gehört. Wenn 64 = 0, gehört die Adresse zu Seite 0; wenn Z) 4 = 1, gehört sie zu der laufenden Seite. Wenn außerdem das bit 6 5 = 0, bleibt die Adresse nach Ausführung des Befehls unverändert; wenn das Bit ZjS= !, wird die Adresse um eine Einheit vermehrt
Während des Zustandes A wird der Befehl CDP durch die Schaltung 62 erkannt, die darauf am Ausgang 62g ein Signal erzeugt Während des Zustandes B wird das zweite Zeichen des Befehls wie bei den Befehlen der ersten und der zweiten Gruppe gelesen. Das zweite Zeichen des Befehls bestimmt die Zelle des Speichers 42. in welcher das durch das mit Hilfe der Bits b 6 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät 6,7 oder 8 übertragene Zeichen aufgezeichnet werden soll.
Dann geht die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in /.uiit /„citpuiiM υ jiij.ij uic 1 up-r ιϋμ-
Schaltung FA, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand Cin den Zustand A übergeht.
2. Zeichen nach Peripheriegerät (CAP)
Der Zeichen-nach-Periphcriegerät-Befehl (CAP) ist durch den Code 0111 gekennzeichnet und bewirkt die Übertragung des Operanden, dessen Adresse durch das zweite Zeichen bestimmt ist. in das durch die Bits 66 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät. Diese Bits haben die gleiche Bedeutung wie die entsprechenden Bits des Befehls CDP. Während des Zustandes A wird dieser Befehl durch die Schaltung 62 erkannt, die darauf am Ausgang 62q ein Signal erzeugt.
Das im Zustand B gelesene zweite Zeichen des Befehls kennzeichnet jetzt die Adresse des Zeichens, das in das durch die Bits 66 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät übertragen werden soll. Auch was diesen Befehl angeht, geht die Zentraleinheit 5 auf Grund der Tatsache, daß die UND-Schaltung 133 des Blocks 63A (Fig. 5) erregt wird, aus dem Zustand D in den Zustand C über. Während des Zustandes Cfindet das Lesen des Zeichens statt, dessen Adresse während des Zustandes B ausgewählt worden ist, und zugleich seine vorübergehende Speicherung in dem Ausgangsregister 50 (F i g. 2). Außerdem erregt der Ausgang 62g die UND-Schaltung 195 (Fig. 8), die ihrerseits den Befehl COM08 erzeugt Dieser Befehl wird in das ausgewählte Peripheriegerät übertragen, um es auf den Empfang des aus der Zentraleinheit 5 übertragenen Zeichens vorzubereiten. Nach diesen Operationen kehrt die Zentraleinheit 5 wie beim Befehl CDPm den Zustand A zurück.
3. Sprung (SAL)
Der Sprungbefehl (SAL) ist durch den Code 0010 gekennzeichnet und ermöglicht, von einem Befehl auf einen anderen Befehl selbst dann überzugehen, wenn diese Befehle im Verlaufe des sich in Ausführung befindenden Programms nicht aufeinanderfolgend sind. Das zweite Zeichen des Befehls SAL zeigt die gespeicherte Adresse des durch die Zentraleinheit 5 auszuführenden nächsten Befehls an.
Die gleichen Operationen, wie sie für die vorangehenden Befehle beschrieben worden sind, werden auch während der Zustände A und B für den Befehl SAL ausgeführt Die Bits b 6 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmen andererseits die Seite, zu der die durch das zweite Zeichen des Befehls bestimmte Zelle gehört, wie
bei den Befehlen TRL und TLC. In dieser Speicherzelle ist jetzt das erste Zeichen des danach auszuführenden Befehls enthalten.
Der Sprung kann bedingt oder unbedingt sein. Beispielsweise wird bei einem durch den Befehl CDC ausgeführten Vergleich das Ergebnis durch das in das Register 96 (F i g. 2) der Zentraleinheit 5 eingelesene Bit E ausgedrückt. Der Befehl SAL kann dann in Abhängigkeit "on der besonderen Anordnung des sich in Ausführung befindenden Programms entweder durch das Bit £"=0 oder durch das Bit E= 1 bedingt sein.
Der Wert des die Ausführung des Sprungbefehls bedingenden Bits Eist gekennzeichnet durch die Bits 6 4 und 65 der Adressen-Änderung des Befehls. Genauer gesagt gibt es die folgenden zwei Fälle: 64 = 65 = 0 für den durch den Wert £=0 bedingen Befehl SAL, der ausgeführt wird, wenn E= 0; 6 4 = 0 und 65 = 1 für den durch den Wert E= 1 bedingten Sprungbefehl.
Das während des Zustandes B gelesene und in dem Ausgangsregister 50 aufgezeichnete zweite Zeichen stellt jetzt die Speicheradresse dar, auf die der Sprung stattfinden soll.
Der Block 63/4 enthält eine logische Schaltung 105 (F i g. 5), die in bekannter Weise ein Ausgangssignal CV aussenden kann, das die folgende logische Funktion darstellt:
CV=64 hb5 ■ £+05 · E
io
Demzufolge ist CV gleich 1, wenn 64=65=£
oder M = O und 65= E= 1.
Wenn die Sprungbedingung nicht erfüllt ist, d. h. wenn in den beiden genannten Fällen E= 1 und £=0, ist das Signal CV=O. Dann wird eine UND-Schaltung 210 des Blocks 634 erregt, da die beiden Eingänge 211 und 212 auf Pegel 1 liegen, während der Ausgang 62e der Schaltung 62 erregt ist. Folglich erregt die UND-Schaltung 210 über eine ODER-Schaltung 213 den Eingang 214 einer UND-Schaltung 215, deren anderer Eingang 216 dann durch den Inverter 169 erregt wird. In diesem ^n Falle erregt die UND-Schaltung 215 den Eingang 217 einer UND-Schaltung 218, deren anderer Eingang 219 an den Ausgang 220 der Flip-Flop-Schaltung FB angeschlossen ist. Folglich erregt der Ausgang 221 der UND-Schaltung 218 die Flip-Flop-Schaltung FA zum Zeitpunkt TS über einen Leiter 204. Demzufolge kehrt bei nicht erfüllter Sprungbedingung die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in den Zustand A zurück, als dessen Ergebnis der Sprungbefehl nicht ausgeführt wird.
Wenn andererseits die Sprungbedingung erfüllt ist, d. h. wenn bezüglich der beiden vorangehenden Fälle das Bit £die Werte 0 bzw. 1 hat, ist das Signal CV auf Pegel 1. Dieses Signal erregt demzufolge eine ODER-Schaltung 137 und über die UND-Schaltung 133 außerdem den Eingang 138 der UND-Schaltung 139. Der andere Eingang dieser Schaltung wird durch die Rip-Flop-Schaltung FB erregt, sofem die Zentraleinheit 5 im Zustand ßist Folglich wird die Flip-Flop-Schaltung FC zum Zeitpunkt TS über die UND-Schaltung DC erregt
Dann geht die Zentraleinheit aus dem Zustand B in den Zustand C über, währenddessen die UND-Schaltung 140 (Fig.8) den Befehl COAfIO erzeugt, der die Übertragung des Inhalts des Registers 50 (F i g. 2) in das Adressenregister 41 bewirkt Auf diese Weise wird die Speicheradresse, auf die der Sprung erfolger soll, vorübergehend in dem Register 41 gespeichert Zum Zeitpunkt 77 erzeugt eine UND-Schaltung 2JS (F i g. 8) den Befehl COM 12, der durc'n Öffnen einer Torschaltung 121 (Fig. 2) die die Seite, zu der die Adresse gehört, angebenden Bits 66 und 6 7 in das Seitenregister 71 überträgt.
Eine weitere UND-Schaltung 226 erzeugt außerdem den Befehl COM 11, der die Zählschaltung 44 (F i g. 2) sperren kann. Auf diese Weise wird beim Erzeugen des Befehls COM04 zum Zeitpunkt TR durch eine UND-Schaltung 227 die gleiche Adresse, die in dem Register 41 vorübergehend gespeichert ist, (J. h. das die Adresse, von der aus der nächste Befehl ausgeführt wird, anzeigende zweite Zeichen des Befehls, in das Register 32 eingelesen.
Nachdem die im Zustand C ausgeführten Operationen beendet worden sind, geht die Zentraleinheit 5 in den Zustand A über wie im Falle der Befehle CDP und CAP. Während des folgenden Zustandes A wird dann die durch das zweite Zeichen des Befehls und durch uie Bits 66 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmte Adresse in die Adressenregister 41 und 71 eingelesen.
Der unbedingte Sprung wird beispielsweise ausgeführt, wenn ein beliebiges der Peripheriegeräte ein sich in Ausführung befindendes Programm unterbricht. Beispielsweise kann die Unterbrechung verursacht werden, wenn ein Peripheriegerät die durch einen ihm von der Zentraleinheit 5 zugeführten Befehl CAP angegebene Operation ausgeführt hat oder wenn ein Peripheriegerät mit Hilfe eines Befehls CDP ein Zeichen in die Zentraleinheit 5 eingibt. Infolge dieser Unterbrechung ist es notwendig, für die Zentraleinheit 5 in einer Speicherzelle einen Sprungbefehl zu speichern, der ermöglicht, zu der vor der Unterbrechung durch das Programm in Betracht gezogenen letzten Adresse zurückzukehren. Dieser Sprungbefehl ist demzufolge nicht durch den Wert des Bits £ bedingt. Er ist gekennzeichnet durch die Bits 64 und_ 65 der Adressen-Änderung, die in diesem Falle die Werte 1 bzw. 0 annehmen. Das Ausgangssignai CV der Schaltung 105 (F i g. 5) ist dann ohne Rücksicht auf den Wert des Bits Estets auf Pegel 1. In diesem Falle werden durch die Zentraleinheit 5 die gleichen Operationen ausgeführt, wie sie für den bedingten Sprungbefehl mit erfüllter Bedingung beschrieben worden sii.J.
Außerdem gibt es einen unbedingten, als »Wiedereintritt«-Sprungbefehl bezeichneten Sprungbefehl, dessen Bedeutung nachstehend noch näher erläutert ist. Dieser Befehl ist durch die Bits 6 4 und 6 5 der Adressen-Änderung gekennzeichnet, die beide den Wert 1 annehmen. In diesem Falle ist das Signal CV ebenfalls stets auf Pegel 1, als dessen Ergebnis durch die Zentraleinheit 5 die gleichen Operationen ausgeführt werden, wie sie für den bedingten Sprungbefehl mit erfüllter Bedingung beschrieben worden sind.
Zu der vierten Gruppe von Befehlen gehören die Befehle, die durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der Folge der Zustände A und B ausgeführt werden. Zu dieser Gruppe gehört auch der bedingte Sprungbefehl, wenn, wie bereits erörtert, die Sprungbedingung nicht erfüllt ist
Zu dieser Gruppe gehört außerdem der Anweisungnach-Peripheriegerät-Befehl (COP), der durch den Code 0101 gekennzeichnet ist und die Übertragung der Anweisung, deren Code durch das zweite Zeichen bestimmt ist in das durch die Bits 66 und 67 der Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät in anhand der Befehle CDP und CAP beschriebener Weise bewirkt Es sei bemerkt, daß die Bits fc4 und b5 der Adressen-Änderung durch diesen Befehl nicht benutzt
werfen und demzufolge stets auf Pegel 0 sind.
Während des Zustandes A findet jetzi das Decodieren des Befehls durch die Schaltung 62 statt, die den Ausgang 62; erregt. Während des Zustandes B findet das Auslesen des die in das ausgewählte Peripheriegerät zu übertragenden Anweisung darstellenden zweiten Zeichens des Befehls und seine Übertragung in das Ausgangsregister 50 statt.
Zwei durch den Ausgang 627 erregte UND-Schaltungen 230 und 231 (F ig. 7) erzeugen jetzt den Befehl COMOS bzw. COM09. Der Befehl COMOS bewirkt die Übertragung des Inhalts des Ausgangsregister 50 in das Peripheriegerät, während der Befehl COM09 in die Zentraleinheit 5 unmittelbar übertragen wird, um anzuzeigen, daß das aus der Zentraleinheit kommende Zeichen tin Befehl und nicht ein Schriftzeichen ist. Nach Ausführung dieser Operationen bewirkt die
Tabelle I
zum Zeitpunkt Γ5durch den Ausgang 62? der Schalung 62 erregte ODER-Schaltung 213 (F i g. 5) die Erregung der Flip-Flop-Schaltung FA in gleicher Weise, wie sie für den Sprungbefehl mit nicMi erfüllter Bedingung beschrieben worden ist, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 demzufolge aus dem Zustand Sin den Zustand A übergeht.
Die Merkmale jedes Befehls sind in den nachstehenden zusammenfassenden Tabellen angegeben, wobei in Tabelle I das Symbol für jeden Befehl, die entsprechende Bezeichnung, der dem Befehl zugeordnete Code, der entsprechende Ausgang der Schaltung 62, die Bits L4 und £>5 und ihre Bedeutung angegeben sind. In Tabelle Il sind die Maschinenzustände, in welchen jeder Befehl durch die Zentraleinheit 5 ausgeführt wird, die Gruppe, zu der der Befehl gehört, der Wert der Bits b 6 und b 7 und ihre Bedeutung angegeben.
Symbc! H .,1.,Kl Code M>-/·? Λ ijcuinn hi iinil Λ5 lleileulvinu
TRA übertragung 1000 62,
SCA Austausch 1010 62, M = O I. Operand Ist auf Seile ')
CFR Vergleich 1001 62,
AND
ORE
Logische UND-Funktlon
Exklusiv-ODER
1111
1110
62, 64= 1 1. Operand Ist auf lfd. Seite
TRC Konstanten üben ragung 1100 62„,
CDC Konstantenvergleich 1101 62,, 65 = 0 1. Operand unverändert
TRL Freie Übertragung 1011 62,,
TLC Freie Konstantenubertragung 0100 62,, 65= 1 1. Operand + 1
CDP Zeichen von Peripheriegerät 0110 62,
CAP Zeichen nach Peripheriegerät Olli 62,
COP Anweisung an Peripheriegerät 0101 62- /'4 = 65-0 nicht benutzt
SAL Sprung 0010 * 64 = 0 65 = 0
64 = 0 65 = 1
64-1 65 = 1
64 = 1 65 = 0
Sprung bedingt durch E = O
Sprung bedingt durch E= 1
unbedingter Sprung
Wiederein tritt-Sprung
Tabelle II
Symbol Maschlnen-
zustande
Gruppe Λ6 und Λ7 Bedeutung
TRA
SCA
CFR
AND
ORE
TRC
COC
TRL
TLC
CDP
CAP
COP
SAL
A. B, C. D. E
A. B, D. E II
A. B, CD. E I
A, B, D, E II
A, B. C III
A. B
A, B, C
IV
III
66 = 0 67 = 0
66 = 0 67 = 1
66 = 1 67 = 0
66 = 1 67 = 1
66 = 0 67 = 1
66 = 1 67 = 0
66 = 1 67 = I
66 = 0 67 = 0
66 = 0 67=1
66=1 i-7 = 0
66-1 67 = 1
2. Operand ist auf Seite 0
2. Operand ist auf lfd. Seite
2. Adresse unverändert
2. Adresse + I
wie für Sprungbefehl
Bandspeicher
Schreibmaschine
Bedienungstastenfeld
2. Operand Ist auf Seite 0
2. Operand ist auf Seite 1
2. Operand !st auf Seite 2
2. Operand ist auf Seite 3
Wie bereits erwähnt kann während der Ausführung eines der vorstehend beschriebenen Befehle ein Unterbrechungsbefehl die Zentraleinheit 5 (F i g. 2) aus einem beliebigen der an sie angeschlossenen Peripheriegeräte erreichen. Zum Zwecke der Ausführung des laufenden Befehls wird dann die Ausführung des sich in Ausführung befindenden Programms unterbrochen und eine weitere Reihe von Befehlen ausgeführt Die zur Ausführung der Unterbrechung benutzten Maschinenzustände sind die Zustände F und G, so daß die Unterbrechung in 4 μ5 ausgeführt wird.
Wenn eines der Peripheriegeräte 6, 7 und 8 ein Unterbrechungssignal INT zuführt erregt die logische Schaltung 31 (F i g. 2) den Leiter 76, der das Signal INT in i^en Block 63y4 (Fig.5) hineinleitet Wenn zu dem Zeitpunkt der Zuführung des Signals 7/vTsich ein Befehl der ersten oder zweiten mit dem Zustand E endenden Gruppe in Abführung befindet setzt die Zentraleinheit 5 die Ausführung des Befehls fort bis dieser Zustand erreicht worden ist Dann wird, wie bereits erwähnt, der 2n Ausgang MEder Flip-Flop-Schaltung FEerregt und der Eingang 232 einer UND-Schaltung 233 erregt, deren anderer Eingang 234 durch das Signal INT erregt ist Demzufolge erregt die Schaltung 233 zum Zeitpunkt TS die Flip-Flop-Schaltung FF, so daß die Zentraleinheit 5 ^ aus dem Zustand Ein den Zustand Fübergeht
Wenn zum Zeitpunkt der Zuführung des Signals INT ein Befehl der dritten Gruppe, dessen Ausführung mit dem Zustand C endet in Ausführung begriffen ist, beginnt die durchzuführende Unterbrechung nur, wenn jn dieser Zustand erreicht ist. Es wird nämlich der Ausgang MC der Flip-Flop-Schaltung FC und folglich der Eingang 203 einer UND-Schaltung 248 erregt Der andere Eingang 235 dieser Schaltung wird nur dann erregt, wenn eine UND-Schaltung 236 erregt ist. Dies tritt nur dann ein, wenn sowohl der Leiter 76 als auch der Ausgang der ODER-Schaltung 198 auf Pegel 1 ist. Diese ODER-Schaltung wird erregt, wenn sich ein mit dem Zustand Cendender Befehl in Ausführung befindet, und zwar insofern, als ihre Eingänge an die den Befehlen SAL, CAP und CDP entsprechenden Ausgänge 626,628, 629 angeschlossen sind. Auf diese Weise kann es niemals vorkommen, daß die Ausführung eines nicht mit dem Zustand C endenden Befehls durch das Signal INT im Zustand C unterbrochen werden kann. Wenn die UND-Schaltung DF über die UND-Schaltung 248 erregt wird, geht die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand C in den Zustand Füber.
Entsprechend wirkt das Signal //VTbei einem sich in Ausführung befindenden, mit dem Zustand B endenden Befehl der vierten Gruppe nur dann ein, wenn dieser Zustand erreicht ist. Der Ausgang 220 der Flip-Flop-Schaltung FB erregt nämlich den Eingang 240 einer UND-Schaltung 241, deren anderer Eingang 242 durch eine weitere UND-Schaltung 243 erregt wird. Die UND-Schaltung 243 wird nur dann erregt, wenn sowohl das Signal /Λ/Tals auch der Ausgang der ODER-Schaltung 213 auf Pegel 1 ist. Dies tritt nur dann ein, wenn sich der Befehl COP oder der Sprungbefehl mit nicht erfüllter Bedingung in Ausführung befindet. Auf diese Weise wird die Möglichkeit verhindert, daß die Ausführung eines nicht mit dem Zustand B endenden Befehls im Zustand B unterbrochen wird. Wenn die UND-Schaltung 241 erregt wird, geht die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand Sin den Zustand Füber. *>
In jedem Falle findet während des Zustandes F in bekannter Weise das Lesen der während des vorangehenden Zustandes ausgewählten Speicherzelle statt, als wenn die Zentraleinheit 5 in den Zustand A zurückgekehrt wäre. Der Inhalt dieser Zelle wird in vorstehend beschriebener Weise in das Ausgangsregister 50 übertragen.
Darauf erzeugt zum Zeitpunkt TM (Fig.4) eine UND-Schaltung 245 (Fig. 11) den Befehl COM25, der, indem er auf die Torschaltung 246 (F i g. 2) einwirkt den Inhalt des Registers 32 in das Register 57 überträgt Dieser Inhalt entspricht der Speicheradresse des sich in Ausführung befindenden letzten Befehts. Gleichzeitig stellt der Befehl COM25 alle Flip-Flop-Schaltungen des Eingangsregisters 41 auf Pegel 1, indem er auf die jeweiligen Setzkreise einwirkt Auf diese Weise wird die Zelle 255 ausgewählt da die Konfiguration 11111111 des Registers 41 genau dieser Zelle entspricht
Die Seite, zu der diese Zelle gehört, ist Seite 0, da der Inhalt des Registers 71 nicht in die Adressenschaltung 45 übertragen wird, weil die Torschaltung 113 geschlossen ist Während des Zustandes F wird der die Torschaltung 113 öffnende Befehl COM 18 nämlich nicht erzeugt, als dessen Ergebnis in dem Register 71 die Konfiguration 00 vorhanden ist
Darauf erzeugt der Ausgang MF der Flip-Flop-Schaltung FFunmittelbar den Befehl COM23 (Fig. U), der, indem er auf die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 2) einwirkt, das Zeichen 001011 gefolgt von den in dem Register 71 enthaltenen Bits in den Ausgangskanal 48 einliest. Zu diesem Zweck enthält die logische Schaltung 47 eine Schaltung 101 (Fig. 13), die beispielsweise aus sechs Flip-Flop-Schaitungen gebildet ist die durch den Befehl COM 23 so eingestellt werden, daß an ihren Ausgängen die Bit-Konfiguration 001011 erzielt wird. Dieser Konfiguration fügt die Schaltung 101 außerdem die über den Eingangskanal 82 aus dem Register 71 kommenden beiden Bits hinzu. Die Konfiguration aus acht Bits wird dann in den Ausgangskanal 48 übertragen. Der Ausgangskanal 48 bildet den Eingang des Speichers 42 (F i g. 2), so daß die Konfiguration aus acht Bits in die durch die in dem Eingangsregister 41 enthaltene Adresse ausgewählte Zelle des Speichers 42 eingeschrieben wird. Diese Adresse entspricht, wie bereits beschrieben, der Zelle 255 von Seite 0.
Wie bereits erwähnt, bestimmt das Zeichen 001011 den Wiedereintritt-Sprungbefehl, wobei andererseits die Bits in dem Register 71 die laufende Seite bestimmen. Zum Zeitpunkt TR (Fig.4) erzeugt eine UND-Schaltung 247 (Fig. 11) den Befehl COAi04, der das Einlesen des um eine Einheit vermehrten Inhalts des Eingangsregisters 41, d. h. des der Zelle 0 von Seite 0 entsprechenden Zeichens 00000000, in das Register 32 bewirkt.
Demzufolge ist klar, daß während des Zustandes Fin die Zelle 255 von Seite 0 der Wiedereintritt-Sprungbefehl eingeschrieben und in das Adressenregister 32 die Adresse 00000000 eingelesen wird.
Zu dem auf diese Operationen folgenden Zeitpunkt 75(Fig.4) geht die Zentraleinheit 5 in den Zustand G über, da die UND-Schaltung DG (F i g. 5) erregt wird. Während des Zustandes G erzeugt zum Zeitpunkt TS eine weitere UND-Schaltung 250 (Fig. 12) den Befehl COMOX, der die Übertragung des Inhalts des Registers 32, d. h. der der Zelle 0 von Seite ö entsprechenden Adresse, in das Eingangsregister 41 bewirkt.
Zu dem auf den Zeitpunkt TS folgenden Zeitpunkt TN erzeugt außerdem eine UND-Schaltung 251 (Fig. 12) ein Signal RO, das die Flip-Flop-Schaltungen des Seitenregisters 71 (Fig. 2) in bekannter Weise rücksetzt und so die Seite 0 auswählt. Der Ausgang MG
der FHp-Flop-Schaltung FG erzeugt außerdem unmittelbar den Befehl COAf 14 (Fig. 12), der, indem er auf die Speichereingangs-Schaltung 47 in bereits beschriebener Weise einwirkt, die in dem Register 57 (F i g. 2) enthaltene gespeicherte Adresse des sich in Ausführung befindenden letzten Befehls in die Zelle 0 von Seite O des Speichers 42 überträgt
Mit Hilfe der soeben beschriebenen Operationen ist somit in der Zelle 255 von Seite O ein Befehl für einen Wiedereintritt-Sprung auf die Seite zusammengestellt worden, zu welcher die Adresse des sich zürn Zeitpunkt des Eintretens der Unterbrechung in Ausführung befindenden Befehls gehört Diese Adresse ist außerdem in Zelle O von Seite O gespeichert worden.
Nach diesen Operationen erzeugt eine weitere UND-Schaltung 252 (F i g. 12) zu dem auf den Zeitpunkt TM (Fig.4) folgenden Zeitpunkt TR den Befehl COAi26. Dieser auf eine Torschaltung 253 (Fig.2) einwirkende Befehl überträgt den Inhalt der logischen Schaltung 31 in das Register 32, d.h. liest die dem Peripheriegerät 6, 7 oder 8, das die Unterbrechung bewirkt hat, entsprechende Adresse in das Register 32 ein. Zur gleichen Zeit wird über den Kanal 33 der Inhalt des Registers 32 in die logische Rücksetzschaltung 34 eingelesen. Außerdem überträgt der auf eine Torschaltung 255 einwirkende Befehl COM26 das mögliche Vergleichsbit E aus dem Register 96 in das Register 97, wo es für die gesamte Dauer der Unterbrechung gespeichert wird. Das Register 96 könnte nämlich während der eigentlichen Unterbrechung benutzt werden, wenn beispielsweise die Unterbrechung den Befeh! CFR oder CDC enthält
Wenn das Signal INT im Laufe eines Befehls durch mehr als eines der Peripheriegeräte 6, 7, 8 zu dem auf den Zeitpunkt TR (Fig.4) folgenden Zeitpunkt TI erzeugt wird, erzeugt eine UND-Schaltung 256 (Fig. 12) den Befehl COM24 und öffnet eine Torschaltung 257 (F i g. 2). Dies bewirkt somit das Rücksetzen der Flip-Flop-Schaltung des Registers 30 entsprechend dem Peripheriegerät mit höherem Prioritätsrang, das -to die Unterbrechung bewirkt hat. Auf diese Weise kann nach Ausführung des der durch dieses Peripheriegerät herbeigeführten Unterbrechung entsprechenden Programms nochmals eine weitere, einem Peripheriegerät mit niedrigerem Prioritätsrang entsprechende mögliche Unterbrechung herbeigeführt werden.
Nach diesen Operationen kehrt die Zentraleinheit 5 zu dem auf den Zeitpunkt TI folgenden Zeitpunkt TS insofern in den Zustand A zurück, als zu diesem Zeitpunkt die durch den Ausgang AiG der Flip-Flop-Schaltung FG erregte UND-Schaltung DA (Fig.5) geöffnet wird. Somit wird die Ausführung des ersten Befehls der Reihe von sich auf die Unterbrechung beziehenden Befehle begonnen, dessen Adresse in dem Register 32 vorübergehend gespeichert worden ist Folglich wird während des Zustandes A, in welchem die Zentraleinheit 5 am Ende der Unterbrechung ist, unter anderen der Befehl COAiOl erzeugt, der die Übertragung der dem ersten auszuführenden Befehl entsprechenden Adresse aus dem Register 32 in das Eingangsregister 41 ermöglicht. Dieser Befehl wird dann zusammen mit den übrigen der sich auf die Unterbrechung beziehenden Reihe von Befehlen unter den gleichen Bedingungen ausgeführt, die vorstehend in Übereinstimmung mit der Art des eigentlichen Befehls beschrieben worden sind.
Zur Wiederaufnahme der unterbrochenen Befehle durch die Zentraleinheit 5 ist der letzte Befehl der sich auf die Unterbrechung beziehenden Reihe von Befehlen stets ein Befehl für einen unbedingten Sprung auf die Adresse der Zelle 255 von Seite O. In dieser Zelle ist, wie vorstehend erwähnt, das erste Zeichen eines Befehls für einen Wiedereintritt-Sprung auf die durch das in der auf die Zelle 255 folgenden Zelle O von Seite O gespeicherte zweite Zeichen des Befehls bestimmte Adresse gespeichert worden.
Darauf wird der Wiedereintritt-Sprungbefehl durch die Zentraleinheit 5 in vorstehend beschriebener Weise ausgeführt und bewirkt, daß die Zentraleinheit 5 zu den gleichen Bedingungen zurückkehrt, unter welchen sie sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand. Genauer gesagt wird am Ende des Wiedereintritt-Sprungbefehls in dem Register 41 die durch das zweite Zeichen des eigentlichen Befehls bestimmte Adresse, d. h. dieselbe Adresse, bei der sich die Zentraleinheit 5 zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand, aufgezeichnet Außerdem wird während des Zustandes B des Wiedereia*ritt-Sprungbefehls, da die Bits 64 und b 5 der Adressen-Änderung beide den Wert 1 annehmen, durch die UND-Schaltung 258 (Fig.7) der Befehl COM 13 erzeugt Dieser auf die Torschaltung 259 (Fig.2) einwirkende Befehl überträgt das Bit E aus dem Register 97 in das Register 96. Demzufolge wird in dem Register 96 das Bit E vorübergehend gespeichert das sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung darin befand. Nach Ausführung des Wiedereintritt-Sprungbefehls erfolgt die Rückkehr in den Zustand A, was zur Fortsetzung des unterbrochenen Programms führt.
Das Steuergerät 9 (F i g. 1 und 14) für die Schreibmaschine 6 steuert den Austausch von Daten und Befehlen zwischen der Schreibmaschine 6 und der Zentraleinheit 5. Das Ein- und Ausgabegerät 12 der Schreibmaschine 6 enthält eine Eingabeschaltung 12' zur Aufnahme der Codes der Schriftzeichen und der Codes der Funktionszeichen aus dem Steuergerät 9. Diese Codes sind aus acht Bits gebildet von welchen sechs zum Bestimmen des Zeichens benutzt werden, eines ein Verschiebebit zum Bestimmen von Groß- und Kleinbuchstaben ist, während ein Bit beispielsweise als Paritätsbit benutzt werden kann. Die sechs Bits des Zeichens wirken in bekannter Weise auf eine Reihe von sechs Elektromagneten ein, um das Zeichen oder die auszuführende Funktion auszuwählen.
Das Ein- und Ausgabegerät 12 enthält außerdem eine Ausgabeschaltung 12", um die Codes der sieben Zeichen und der Funktionen, die in bekannter Weise auf dem Tastenfeld 270 bzw. dem Tastenfeld 271 eingegeben werden, in das Steuergerät 9 zu übertragen. Das Übertragen der Codes findet durch Umschauen von in Fig. 14 nicht dargestellten sechs Schaltern von beliebiger bekannter Bauart statt.
Der das Steuergerät 9 mit der Zentraleinheit 5 verbindende Funktionsleiter 65| wird durch die Decodierschaltung 65 nur dann erregt, wenn diese Schaltung in vorstehend beschriebener Weise die Schreibmaschine 6 auswählt. Die Daten werden außerdem mit der Zentraleinheit 5 über den an die Speichereingangsschaltung 47 der Zentraleinheit 5 angeschlossenen Ausgangskanal 46 und über den an das Ausgangsregister 50 der Zentraleinheit 5 angeschlossenen Eingangskanal 51 ausgetauscht.
Der Eingangskanal 51 überträgt die in dem Ausgangsregister 50 vorhandenen Daten in ein Acht-Bit-Register 273 des Steuergeräts 9. Der Betrieb des Steuergeräts 9 wird durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der externen Befehle COP und CAP für die
Aufnahme eines Befehls oder eines Schriftzeichens aus der Zentraleinheit 5 und mit Hilfe des Befehls CDP für die Übertragung eines Zeichens in die Zentraleinheit 5 gesteuert Genauer gesagt kann das Steuergerät durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe des Befehls COP in einen Übertragungs- oder Empfangszustand gebracht werden. Wie bereits erwähnt, erzeugt der Befehl COP nämlich zwei Befehle COMGi und COMW, die über einen Leiter 269 einer Decodierschaltung 274 des Steuergeräts 9 zugeführt werden. Die Decodierschaltung 274 bewirkt in bekannter Weise das Decodieren des empfangenen Befehls. Sofern dieser Befehl der Befehl COMOS ist, erregt die Schaltung 274 den Ausgang COMQS'; wenn es der Befehl COM09 ist, erregt sie den Ausgang COM 091. Diese Ausgänge stellen das Steuergerät 9 auf den Übertragungs- bzw. den Empfangszustand.
Wenn die Zentraleinheit 5 beabsichtigt, mit Hilfe des Befehls CDP ein Zeichen aus dem Steuergerät 9 zu empfangen, führt sie dem Steuergerät 9 einen Befehl COP zu, der den Befehl COAi 08 erzeugt Dieser Befehl erregt zusammen mit dem das Steuergerät 9 auswählenden, an dem Leiter 652 vorhandenen Signal eine UND-Schaltung 275, die auf den Rücksetzkreis einer Flip-Flop-Schaltung 276 in der Weise einwirkt, daß sie dann anzeigt, daß das Steuergerät sich im Übertragungszustand befindet
Wenn die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 eine Schriftzeichentaste betätigt, erregt die Ausgabeschaltung 12" in bekannter Weise über einen Leiter 277 jo eine UND-Schaltung 278, die ihrerseits durch die Flip-Flop-Schaltung 276 geöffnet wird. Das auf den Rücksetzkreis einer Flip-Flop-Schaltung 279 einwirkende Ausgangssignal der UND-Schaltung 278 öffnet eine Torschaltung 280, so daß Jas auf dem Tastenfeld 270 eingegebene Zeichen in den Ausg- igskanal 46 übertragen wird. Der Leiter 277 ist über eine ODER-Schaltung an den Eingang 30a des Registers 30 (Fig.2) angeschlossen und bewirkt in dem Register in vorstehend beschriebener Weise eine Unterbrechung in der Arbeitsweise der Zentraleinheit 5. Darauf springt die Zentraleinheit auf die der Schreibmaschine 6 entsprechende und durch die Schaltung 31 decodierte, durch den Leiter 30a bestimmte Adresse. In dieser Adresse ist das erste Zeichen eines Befehls CDP enthalten, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 zum Empfang des an dem Kanal 46 vorhandenen Zeichens eingestellt wird.
Sofern die Bedienungsperson eine Funktionstaste des Tastenfeldes 271 (Fig. 14) betätigt, liefert das Tastenfeld an den Leiter 285 ein Signal, das in gleicher Weise wie beim Leiter 277 die Übertragung eines Unterbrechungssignals in die Zentraleinheit 5 bewirkt Dadurch wird die Zentraleinheit zum Empfang des auf dem Kanal 46 vorhandenen Funktionszeichens vorbereitet Der Leiter 285 erregt außerdem eine UND-Schaltung 282, die, indem sie ihrerseits auf den Setzkreis der Flip-Flop-Schaltung 279 einwirkt, die Torschaltung 283 öffnet, die einen Kanal 284 mit dem Ausgangskanal 46 in Verbindung bringt.
Das Tastenfeld 271 liefert außerdem an einen Leiter
286 ein der betätigten Punktionstaste entsprechendes Signal. Dieses Signal wirkt auf eine Decodierschaltung
287 ein, die den der betätigten Taste entsprechende Code liefert. Dieser Code ist aus acht Bits gebildet, von welchen die Bits b4, b 5 und b% stets Null sind, um ein Funktionszeichen von einem druckbaren Zeichen zu unterscheiden. Dieser Code wird über den Kanal 284 und die Torschaltung 283 dem Ausgangskanal 46 zugeführt
Sofern ein Befehlszeichen in das Steuergerät 9 übertragen werden soll, führt die Zentraleinheit 5 ihm auf dem Kanal 51 einen Befehl CAP zu, der den Befehl COM09 erzeugt Dieser Befehl wird durch die Decodierschaltung 274 decodiert, die darauf den Ausgang COMOQ' erregt Dieser Ausgang wirkt über eine UND-Schaltung 290 auf den Setzkreis der Flip-Flop-Schaltung 276 ein, die das Steuergerät 9 in den Empfangszustand bringt Dieser Zustand ist durch ein Ausgangssignal R einer zum Zeitpunkt 77V durch die Flip-Flop-Schaltung 276 geöffneten UND-Schaltung 291 gekennzeichnet Das Offnen der UND-Schaltung 291 wird zum Zeitpunkt 77V bewirkt da zu diesem Zeitpunkt während des Befehls CAP die Zentraleinheit 5, wie vorstehend beschrieben, in dem Speicher 42 bereits das' dem Peripheriegerät zuzuführende Zeichen entnommen und es in dem an den Eingangskanal 51 des Steuergeräts 9 angeschlossenen Register 50 (Fig. 2) vorübergehend gespeichert hat
Bei der Ausführung des Befehls CAP wird dann das auf dem Kanal 51 vorhandene Zeichen durch die Zentraleinheit 5 in das Register 273 übertragen. Sofern dieses Zeichen ein, wie vorstehend erwähnt durch die Null-Bits ft 4, Zj 5 und b 6 gekennzeichnetes Bedienungszeichen ist liefert eine an das Register 273 angeschlossene Decodierschsitung 299 ein Signal Y, während, wenn dieses Zeichen ein Druckzeichen ist die Decodierschaltung 274 in an sich bekannter Weise statt dessen ein Signal VWiefert
Im erstgenannten Falle wird eine Torschaltung 295 geöffnet, als dessen Ergebnis das in dem Register 273 vorhandene Zeichen über einen Kanal 296 der Decodierschaltung 287 zugeführt wird. Diese Schaltung liefert an einem Ausgang 297 ein Signal, das über eine durch das Signal Y geöffnete Torschaltung 298 der Eingabeschaltung 12' der Schreibmaschine zugeführt wird. Es sei bemerkt daß die Torschaltungen 295 und 298 nur dann geöffnet werden, wfnn der Empfangszustand besteht (R= 1) und das Zeichen ein Funktionszeichen ist (Y= 1 und H^=O).
Sofern das in dem Register 273 vorhandene Zeichen druckbar ist öffnet das Signal Weine Torschaltung 300, so daß dieses Zeichen in die Eingabeschaltung 12' der Schreibmaschine 6 übertragen wird. Es sei bemerkt, daß die Torschaltung 300 nur dann geöffnet wird, wenn das Steuergerät 9 sich im Empfangszustand (R= 1) befindet und das Zeichen druckbar ist (W= 1 und Y= 0).
Was hier für ein einzelnes Zeichen gesagt wurde, gilt auch für aufeinanderfolgende, sowohl empfangene als auch übertragene Zeichen.
Jedesmal wenn die Eingabeschaltung 12' ein Zeichen empfangen hat, liefert sie auf einem Leiter 301 ein Signal, das über den Eingang 30a eine Unterbrechung in die Zentraleinheit 5 eingibt, so daß die Zentraleinheit auf das Zuführen eines weiteren Zeichens vorbereitet ist.
Auf der Basis des durch die Unterbrechung gekennzeichneten Inhalts der Speicherzelle kann die Zentraleinheit 5 jetzt durch eine folgende Anweisung einen Befehl oder ein Zeichen zuführen. Wenn sich beispielsweise das Steuergerät 9 im Übertragungszustand befindet, kann die Zentraleinheit entweder einen Befehl CDP, als dessen Ergebnis die Übertragung fortgesetzt wird, oder einen Befehl COP zum Empfang zuführen, als dessen Ergebnis das Steuergerät 9 auf den Empfangszustand gestellt wird. Das Zeichen wird aus
der Zentraleinheit 5 natürlich mit Hilfe eines nachfolgenden Befehls CAP zugeführt
Das Bedienungstastenfeld 8 wird benutzt, um über das entsprechende Steuergerät 11 der Zentraleinheit 5 eine Anzahl von Befehlen zuzuführen. Genauer gesagt enthält dieses Tastenfeld einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptschalter für die Stromversorgung aller Einheiten der Druckanlage. Es enthält außerdem einen an sich bekannten Startknopf, der das Anlaufen des Betriebs der Einheiten in der Weise ermöglicht, daß das Laden des Speichers 42 der Zentraleinheit 5 mit der Anfangsbefehlsgruppe in vorstehend beschriebener Weise bewirkt wird. Diese Befehle lassen außerdem das Laden des Speichers 42 mit einer besonderen Gruppe von als »Lade«-Befehle bezeichneten Befehlen zu, die den Speicher 42 mit einer beliebigen anderen wirksamen Gruppe von Befehlen in nachstehend noch näher zu erläuternden Weise laden können. Das Tastenfeld 8 enthält außerdem eine Anzeigelampe, die mit Hilfe eines aus der Zentraleinheit S kommenden Befehls zum Aufleuchten gebracht wird. Zu diesem Zweck wirkt, da der Austausch von Befehlen zwischen der Zentraleinheit 5 und dem Tastenfeld 8 mittels eines Befehls COP stattfindet, dieser Befehl in für das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 beschriebener Weise auf das Tastenfeld 8 ein. Genauer gesagt wählt der Befehl COP mit Hilfe der Decodierschaitung 65 (Fig.2) das Tastenfeld 8 aus, das nur einen durch das zweite Zeichen des Befehls COP ausgedrückten und aus acht sich alle auf Pegel 1 befindenden Bits gebildeten besonderen Befehl annimmt Dieser Befehl wirkt in bekannter Weise auf das Tastenfeld 8 ein, um das Aufleuchten der Anzeigelampe zu erzeugen.
Das Tastenfeld 8 kann seinerseits der Zentraleinheit 5 nur ein Unterbrechungssignal durch Betätigung der an den Eingang 30c der Schaltung 30 (F i g. 2) angeschlossenen Unterbrechungstaste zuführen. Die Unterbrechungstaste stellt dann die Zentraleinheit 5 in vorstehend beschriebener Weise ein, um eine mit der aus dem Tastenfeld kommenden Unterbrechung verknüpften Reihe von Befehlen auszuführen.
Das Steuergerät 10 für den Magnetbandspeicher 7 steuert das Einlesen und Einschreiben von Adressen, Programmen und Daten in den Speicher 7.
Der Speicher 7 besteht aus einem endlosen und in einer Kassette enthaltenen Magnetband 310 (Fig. 15). Die Kassette ist auswechselbar, so daß die Anlage eine beliebige Anzahl von Kassetten umfassen kann. Das Band 310 enthält eine Reihe von parallelen Spuren Pl, P2... PN, auf welchen die Daten serienmäßig in je einer Druckzeile entsprechenden Blöcken Bl... S256 aufgezeichnet werden. Jeder Block ist von seinem benachbanen Block du τη eine als Löschungszone bezeichnete Zone getrennt, in welcher keine Aufzeichnung stattfindet
Jeder Speicherblock hat eine feststehende Länge und umfaßt 80 Zeichen von je acht Bits. Die Zeichen jedes Blocks sind fortlaufend numeriert und zwar feststehend von 0 bis 79. Die Zeichen von 6 bis 78 werden zum Aufzeichnen der sich auf eine entsprechende Druckzeile beziehenden Daten benutzt während die Zeichen von 0 bis 5 als Funktionszeichen benutzt werden. Genauer gesagt enthält das erste Funktionszeichen eine Konstante, die durch die Zentraleinheit 5 benutzt wird, um aus den Spuren PX... PNdiejenige auszuwählen, die den Block enthält in welchem die nächsten Zeichen aufzuzeichnen sind. Die Adresse dieses Blocks wird innerhalb der Grenze-? der ausgewählten Spur durch das zweite Zeichen bestimmt, während die Kassette selbst durch das dritte Zeichen gekennzeichnet ist Das vierte Zeichen gibt die Zeichenanzahl an, die jede Zeile enthalten kann. Diese Anzahl kann durch die Bedienungsperson in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise so gewählt werden, daß die Länge einer Druckzelle ausgedehnt oder verringert wird. Das fünfte Zeichen gibt die Anzahl der derzeitig in der Druckzeile enthaltenen Zeichen an. Das sechste Zeichen gibt den
ίο Code der auf dieser Zeile auszuführenden Funktion, beispielsweise das Zentrieren, Unterstreichen usw, an. Schließlich ist das 79. Zeichen ein sich auf die übrigen neunundsiebzig Zeichen beziehendes Längsparitätszeichen.
Zusätzlich zu den Datenspuren Pt... PNenthält das Band 310 außerdem eine Spur PQ, die die Adressen /1... /256 der Datenblöcke enthält Jeder Adressenblock /1... /256 ist aus fünfundzwanzig Zeichen gebildet, von denen nur eines zum Enthalten der Adresse des Datenblocks oder des Programmblocks benutzt vird. Da dieses Zeichen acht Bits enthält reicht es aus, um aus den 256 Datenblock.· m der ausgewählten Spur einen Datenblock zu bestimmen. Die übrigen vierundzwanzig Zeichen jedes Adressenblocks werden als Funktionszeichen benutzt Besonders die ersten drei dieser Zeichen können zwei Konstanten darstellen, die zum Kennzeichnen eines Adressenblocks bzw. eines Programmblocks benutzt werden. Auf der Spur PO wird nämlich zwischen einer Adresse und der nächsten ein aus 70 Zeichen gebildeter Programmblock BPi...
BP256 aufgezeichnet, in welchen die Zeichen der wirksamen Befehle der Druckanlage aufgezeichnet sind.
Jeder Adressenblock /1... /256 wird benutzt, um die
Datenblöcke auszuwählen, die geometrisch in Vorlaufrichtung des Bandes auf ihn folgen. Beispielsweise werden die auf den Spuren Pi... PNaufgezeichneten Datenblöcke 52 durch den Adressenblock /2 ausgewählt Um einen Datenblock eindeutig auszuwählen, muß demzufolge zunächst die Spur, zu der er gehört,
•to ausgewählt und er dann aus den 256 Blöcken ausgewählt werden.
Das Steuergerät 10 ist über einen Eingangskanal 51 (Hg. 17) an das Ausgangsregister 50 (Fig.2) der Zentraleinheit 5 und über einen Ausgangskanal 46 an die Eingangsschaltung 47 des Speichers 42 angeschlossen. Im einzelnen sind die beiden Kanäle 51 und 46 über zwei Torschaltungen 316 und 317 an ein Register 318 des Steuergeräts 10 angeschlossen. Das Register 318 kann die in ihm vorübergehend gespeicherten Bits mit
so einem Schieberegister 319 über zwei Torschaltungen 320 und 321 austauschen. Das Register 318 überträgt die Bits außerdem i:\ eine Decodierschaitung 325, die entsprechend den aus dem Register 318 erhaltenen Bits eine Vielzahl von Befehlen erzeugen kann. Die DekOGierschaltung 325 wirkt auf ein Zeitsteuergerät 326 ein, das den Betrieb des Steuergeräts 10 steuernde Taktsignale erzeugt.
Die Decodierschaitung 325 kann außerdem mit Hilfe eines an dem Leiter 327 vorhandenen Signals betätigt werden, das auf Pegel 1 liegt, wenn der Startknopf des Tastenfeldes 8 betätigt wird. Die Decodierschaitung 325 ist über eine Torschaltung 328 an ein Vier-Stellen-Register 329 angeschlossen, das an einen Leiter' 330 ein Signal liefern kann, das, indem es auf einen Lesekopf des Magnetbandspeichers 7 einwirkt die den im Register 329 enthaltenen Bi's entsprechende Spur auswählt
Das Register 319 ist außerdem an eine weitere Decodierschaitung 335 angeschlossen, die an ihrem
Ausgang 336 ein Signal aussendet, wenn in dem Register 319 eine Adresse vorhanden ist. Das an dem Ausgang 336 vorhandene Signal wirkt seinerseits auf eine Schaltung 337 ein, die, wenn sie erregt wird, auf dem Eingang 30b der Schaltung 30 (F i g. 2) der Zentraleinheit 5 ein Unterbrechungssignal zuführt.
Das Register 319 ist über eine Torschaltung 338 an eine Signaiformerschaltung 339 angeschlossen, die an einem Ausgang 340 dem von Fall zu Fall in dem Register 319 enthaltenen Zeichen entsprechende Signale liefern kann. Diese Signale werden von einem Schreibgerät des Speichers 7 benutzt, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Schließlich ist das Register 319 an ein Lesegerät 342 von bekannter Bauart angeschlossen, das die auf dem Band 310 aufgezeichneten Bits seriell lesen und sie über den Leiter 343 in das Register 319 übertragen kann.
Der Austausch von Daten /wischen der Zentraleinheit 5 und dem Steuergerät 10 findet mittels der durch die Zentraleinheit 5 erzeugten Befehle COP. CDP. CAP statt. Das Steuergerät tvlindei sich anlänglich im Kulie- oder arbeitslosen Zustand. Dieser Zustand ist in F i g. 18, die schematisch die Folge der sowohl von der Zentraleinheit 5 als auch von dem Steuergerät 10 ausgeführten Operationen veranschaulicht, symbolisch dargestellt. Die durch das Steuergerät ausgeführten Operationen sind in rechteckigen Blöcken angegeben, während die logischen Entscheidungen oder Alternativen durch Rhomben dargestellt sind. Andererseils sind die durch die Zentraleinheit 5 ausgeführten Operationen durch Pfeile angegeben, die symbolisch Torschaltungen öffnen, um den Übergang des Steuergeräts aus einem Betriebszustand in den anderen zu ermöglichen.
L'm auf dem Band 310 des Magnetbandspeichers 7 eine Information zu schreiben oder zu lesen, führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 in vorstehend beschriebener Weise einen sogenannten »Auswahl«- Befehi COP zu. Da. sofern im ersten Zeichen des Befehls Λ6 = 0 und b7=\. das ausgewählte Peripheriegerät der Speicher 7 ist. bewirken diese auf die Decodierschaltung 65 (Fig. 2) der Zentraleinheit 5 einwirkenden Bits die Erregung des Leiters 65 j (Fig. 2 und 17). der einen Eingang einer UND-Schaltung 350 des Steuergeräts 10 (F ig. 17) erregt. Der andere Eingang der UND-Schal-•'ing 350 wird durch den während des Zustandes ßdurch den Befehl COP erzeugten Befehl COUOS erregt. Auf d:ese Weise wird die Torschaltung 316 erregt, so daß das an dem Kanal 51 vorhandene zweite Zeichen des Befehls in das Register 318 eingeführt werden kann. Das zweite Zeichen wird gleichzeitig in die Decodierschaltung 325 eingeführt, die. wenn sie ein sogenanntes »Xuswählzeichen erkennt, an einen Leiter 352 ein Signal liefert, das das Anlaufen des Bandes 310 bewirkt. Das Ajswahlzeichen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bits b5.be>.b7 den Wert 001 haben.
Zar gleichen Zeit liefert die Decodierschaltung 325 in bekannter Weise ein Signal L das die Torschaltung 328 öffnet und die vier Bits des in der Decodierschaitung vorhandenen Zeichens in das Register 329 überträgt. Diese Bits werden zum Auswählen einer Spur aus den Sourer. Pi ... PS'des Bandes 310 benutzt. Das Register 329 liefert jetzt an den Leiter 330 ein Signal, das durch den Speicher 7 in bekannter Weise zum Auswählen der Spur benutzt wird.
Außerdem bereitet das Signal L das Lesegerät 342 in bekannter Weise auf das Lesen der Adressen vor. Das Lessperä: 342 führt dem Register 319 seriell die Bits des eriten Zeichens aes ersten gelesenen Adressenblocks zu. Diese Operationen sind symbolisch durch den Block 353(F ig. 18) dargestellt.
Es ist ebenso möglich, das Steuergerät 10 durch betätigen des Startknopfes des Tastenfeldes 8 in den Adressenlesezustand zu bringen. Dieser Knopf oder diese Taste wirkt auf die Schaltung 325 in der Weise ein, daß ein Auswählbefehl COP simuliert wird. Darauf führt die Schaltung 325 die gleichen Operationen wie die vorstehend beschriebenen aus, als dessen Ergebnis das Steuergerät 10 ebenso den durch den Block 353 dargestellten Lesezustand annimmt.
Wie bereits erwähnt, werden die Adressenblöcke /1 ... /256 des Bandes 310 ermittelt, wenn die ersten drei Zeichen die entsprechende Konstante darstellen. Demzufolge betätigt die Decodierschaltung 335 (Fig. 17), wenn sie erkennt, daß der glesene Block ein Adressenblock ist, die Schaltung 337, die das Zuführen eines Unterbrechungsbefehls auf dem Eingang 30fo der Schaltung 30 der Zentraleinheit 5 (Fig. 2) bewirkt. Diese Operationen sind symbolisch durch die Blöcke .354 und 355 (Fig. i6) dargesteiit. jetzt führt die Zentraleinheit 5 die Unterbrechung aus.
Die Unterbrechung bewirkt jetzt, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf die dem Speicher 7 entsprechende Zelle des Speichers 42 (F i g. 2) ausführt, in welcher der Befehl CDP gespeichert ist. Darauf führt die Zentraleinheit 5 den Befehl CDP auf dem Kanal 51 dem Register 318 (Fig. 17) des Steuergeräts 10 zu. Dieser Befehl wird durch die Schaltung 325 decodiert, die ein Signal M liefert, das das Steuergerät in den Adressensendezustand (Block 356 nach Fig. 18) bringt. Das Signal M öffnet außerdem die Torschaltungen 321 und 317, so daß die entnommene Adresse aus dem Register 319 in das Register 318 und von dort über den Kanal 46 und die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 2) in eine vorbestimmte Zelle des Kernspeichers 42 übertragen wird.
Dann führt die Zentraleinheit 5 einen Befehl CDC aus, mittels dessen sie die aus dem Steuergerät 10 erhaltene Adresse mit der die Adresse des Blocks darstellenden, in dem Register 57 (F i g. 2) vorübergehend gespeicherten Konstante vergleicht. Sofern der Vergleich zwischen den beiden Zeichen negativ ist (Bit E=O), führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 keinen Befehl zu (logische Entscheidung 357 nach Fig. 18), worauf demzufolge das Steuergerät in vorstehend beschriebener Weise die nächste Adresse zuführt und die anhand der Blöcke 354, 355, 356 nach Fig. 18 beschriebenen Operationen wiederholt werden. Wenn der Vergleich zwischen den beiden Zeichen positiv wird (Bit £=1), führt die Zentraleinheit 5 den Befehl COP zu, der zum Lesen oder zum Schreiben dienen kann. Die logische Entscheidung 357 wird natürlich mit Hilfe eines bedingten Sprungbefehls erreicht Wenn die Bedingung nämlich nicht erfüllt ist (Bit E=O), kehrt die Zentraleinheit 5, wie bereits erörtert in den Zustand A zurück; wenn sie andererseits erfüllt ist (Bit E=I), führt die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf eine Speicheradresse, aus, in welcher das erste Zeichen eines Befehls COP aufgezeichnet ist
Die Art des Befehls (Schreiben oder Lesen) ist durch das zweite Zeichen des Befehls COP bestimmt das durch die Schaltung 325 decodiert wird. Wenn dieses Zeichen einen Lesebefehl anzeigt, liefert die Decodierschaltung 325 das Signal L das durch Betätigen des Lesekopfes 342 das serielle Lesen der Bits des ersten Zeichens des ausgewählten Blocks erzeugt die in das Register 319 (Block 358 nach Fig. 18) übertrager
werden. Wenn dieses Register gefüllt ist, betätigt es die Schaltung 337, die der Zentraleinheit 5 ein Unterbrechungssignal zuführt (Block 360 nach Fig. 18). Durch einen Befehl CDP bewirkt die Zentraleinheit 5 die Übertragung des aus dem Steuergerät 10 entnommenen Zeichens in den Speicher 42 (Block 361 nach Fig. 18). Auf diese Weise werden sämtliche Zeichen des ausgewählten Blocks in den Speicher 42 übertragen.
Wenn <% Zentraleinheit 5 feststellt, daß das entnommene Zeichen das letzte des ausgewählten Blocks ist, führt sie dem Steuergerät 10 einen sogenannten End-Befehl COP zu (logische Entscheidung 362 nach Fig. 18). Das Decodieren des letzten Zeichens des Blocks erfolgt durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Befehls CDC, der bewirkt, daß die die laufende Nummer des von Fall zu Fall entnommenen Zeichens darstellende Konstante mit der die Höchstzahl von Zeichen in dem Block darstellenden Konstante verglichen wird. Wenn der Vergleich positiv ist (Bit E= I), liefert die Zentraleinheit 5 mittels einer mit der zum Liefern eines Befehls COP zum Lesen verwendeten Prozedur gänzlich übereinstimmenden Prozedur einen End-Befehl COP.
Die Decodierschaltung325(Fig. 17)des Steuergeräts 10 decodiert das zweite Zeichen des End-Befehls COP und liefert in der Zeichnung nicht dargestellte Befehlssignale, die in bekannter Weise den Obergang des Steuergeräts 10 in einen dem End-Befehl COP entsprechenden Zustand bewirken (Block 363 nach Fig. 18).
Wenn dieses Zeichen das Ende des Lesens des Blocks mit Anhalten des Bandes anzeigt, kehrt das Steuergerät 10 in den Ausgangszustand (Fig. 18) zurück. Sofern, obwohl das Ende des Lesens des Blocks angezeigt wird. das Lesen des nächsten Blocks begonnen wird, kehrt das Steuergerät in den durch den Block 358 (Fig. 18) dargestellten Zustand zurück. Wenn schließlich das Zeichen für das Lesen des Blocks und zugleich für das Lesen eines nicht auf den gelesenen Block folgenden Blocks begonnen wird, kehrt das Steuergerät zum Adressenlesen, d. h. in den durch den Block 354 dargestellten Zustand, zurück.
Falls die Zentraleinheit 5 das Aufzeichnen oder Einschreiben von Daten in den ausgewählten Block beabsichtigt, führt sie dem Steuergerät 10 einen Befehl COP zum Schreiben zu (logische Entscheidung 359). Dieser Befehl wird durch die Schaltung 325 (Fig. 17) decodiert, die folglich mit Hilfe eines Signals H die Schaltung 337 erregt. Die Schaltung 337 führt der Zentraleinheit 5 eine Unterbrechung (Block 365 nach Fi g. 18) zu, worauf die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 in vorstehend beschriebener Weise einen Befehl CAP zuführt. Wenn dieser Befehl durch die Decodierschaltung 325 (Fig. 17) erkannt wird, liefert sie ein Signal K, das durch Öffnen der Torschaltung 320 das aufzuzeichnende oder einzuschreibende Zeichen aus dem Register 318 in das Register 319 überträgt. Zur gleichen Zeit erregt die Schaltung 325 die Zeitsteuerschaltung 326, die durch ein Taktsignal ΤΉ das Verschieben der Bits in dem Schieberegister 319 bewirkt um sie seriell in die Signalformerschaltung 339 einzuführen. Diese Operationen sind durch den Block 366 nach F i g. 18 dargestellt
Wenn das gesamte Zeichen aufgezeichnet worden ist liefert das Schreibgerät in bekannter Weise ein Signal /. das das Aussenden eines Unterbrechungssignals durch die Schaltung 337 (Block 367, F i g. !8) bewirkt Folglich kann die Zentraleinheit 5 in vorstehend beschriebener Weise einen End-Befehl COP oder einen Befehl CAP liefern (logische Entscheidung 368). Im erstgenannten Falle kehrt das Steuergerät 10 in seinen arbeitslosen Zustand und im zweiten Falle in seinen durch den Block 366 nach F i g. 18 gekennzeichneten Zustand zurück.
Wie vorstehend erwähnt, wird der Betrieb der automatischen Druckanlage durch Befehlsgruppen gesteuert, die sich je auf eine an einem Text auszuführende besondere Verarbeitungsoperation be ziehen. Diese Befehlsgruppen sind auf dem Magnetband 310 (Fig. 15) in den auf der Spur PO liegenden Programmblöcken BPl ... ßP256 aufgezeichnet Genauer gesagt können die an einem Text ausführbaren Verarbeitungsoperationen entweder Verarbeitungs-
I) operationen an dem Format des Textes oder Verarbeitungsoperationen an dem Inhalt sein.
Die Verarbeitungsoperationen an dem Format ermöglichen, die Schriftzeichen in einer Druckzeile wahlweise zu vermehren oder zu verringern, das sogenannte Ausrichten der Zeilen, d. h. das Fluchten der rechten Randkante der Zeilen, zu erzielen, ein oder mehrere Wörter in einer Zeile oder eine oder mehrere Zeilen zu unterstreichen oder ein oder mehrere Wörter in bezug auf die Länge der Druckzeile zu zentrieren.
Andererseits ermöglichen die Verarbeitungsoperationen an dem Inhalt das Löschen einer oder mehrerer Zeilen, das Hinzufügen neuer Zeilen oder neuer Absätze oder das Vornehmen von Fehlerkorrekturen.
Jede der beschriebenen Verarbeitungsoperationen ist
m durch eine entsprechende Befehlsgruppe bestimmt, die, um wirksam zu werden, aus dem Magnetbandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 der Zentraleinheit 5 (Fig. 2) übertragen werden muß, die sie in der Reihenfolge ausführt, in welcher sie in dem Speicher 42 aufgezeich-
ü net sind.
Zum Übertragen einer Befehlsgruppe aus dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 betätigt die Bedienungsperson den Startdruckknopf des Tastenfeldes 8. Darauf wird die Decodierschaltung 325 (F i g. 17)
in in vorstehend beschriebener Weise betätigt und bringt das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in den Lesezustand 358 (Fig. 18). Darauf verläßt die Zentraleinheit 5 ihren durch den Block 380 nach Fig. 19 dargestellten arbeitslosen Zustand.
Ji Jetzt werden die auf der Spur PO des Speichers 7 (Fig. 1) aufgezeichneten Adressen gelesen und durch das Steuergerät 10 der Zentraleinheit 5 zugeführt. Da jeder Adresse eine Unterbrechung vorangeht, bewirkt diese, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf
~>o eine Zelle des Speichers 42 (F i g. 2) ausführt, deren Adresse durch die Unterbrechung selbst in vorstehend beschriebener Weise bestimmt ist. In dieser Adresse ist ein Befehl CDC aufgezeichnet mittels dessen die Zentraleinheit 5 in der Schaltung 98 (Fig. 13) die aus dem Steuergerät 10 kommende Adresse mit der in dem Register 57 vorübergehend gespeicherten vergleicht Da die Adresse aus acht Bits gebildet ist, die alle Null sind, findet die Übertragung des ersten Programmblocks, wenn das Steuergerät 10 die auf dem Band 310
μ aufgezeichnete und durch acht Null-Bits gekennzeichnete Adresse dieses Blocks der Zentraleinheit 5 zuführt, aus dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 statt Das Laden der Anfangsbefehle ist symbolisch durch den Block 381 (F i g. 19) dargestellt Die Adressen der Zellen des Speichers 42, in welchen die Zeichen dieses Blocks aufgezeichnet sind, werden durch die Adressenschaltiing 45 des Speichers 42 geliefert Wie vorstehend erwähnt umfaßt die in dem ersten Block aufgezeichnete
Befehlsgruppe die Antangsbefehle, die die Zentraleinheit in den Stand setzen, nachfolgende Befehle in nachstehend näher beschriebener Weise aufzuzeichnen.
Wie vorstehend beschrieben, führt die Zentraleinheit 5 das Aufzeichnen der Anfangsbefehle während des Zustandes A aus, wobei das Verbleiben in diesem Zustand durch das Ausgangssignal BT der Flip-Flop-Schaltung 35 ^F ig. 2) bestimmt wird. Wenn dieses Signal Null ist, d. h. wenn die Anfangsbefehlsgruppe in den Speicher 42 vollständig eingeschrieben ist, wendet sich die Zentraleinheit 5 der Ausführung der in der Anfangsbefehlsgruppe enthaltenen Befehle zu (Block 382 nach F ig. 19).
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Zentraleinheit 5 (F i g. 2) noch im Zustand A und ist in der Adressendecodierschaltung 45 die Adresse der auf die durch den letzten Befehl der Anfangsbefehlsgruppe besetzte Zelle folgenden Zelle aufgezeichnet. Wenn die Zentraleinheit 5 in den Zustand B übergeht, um den ersten Befehl der Anfangsbefehlsgruppe auszuführen, wird der Inhalt der Zeile des letzten Betehis in das Äusgangsregister 5ö und dann auf Grund der Erzeugung des Befehls COM 15 (Fi g. 5) in das Register 57 (F i g. 2) übertragen.
Der erste Befehl der Anfangsbefehlsgruppe ist ein Befehl COP, mittels dessen die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 10 in den Lesezustand 358 (Fig. 18) bringt. Darauf vergleicht die Zentraleinheit 5 die durch eins Steuergerät 10 ztigeführten Adressen mit dem vorher vorübergehend gespeicherten Inhalt des Registers 57 (Fig. 2). Dieser Inhalt ist die Adresse eines in den Ladebefehlen enthaltenen, auf dem Band 310 aufgezeichneten Blocks, die sich auf eine weitere, einer an dem Text ausgeführten besonderen Verarbeitungsoperation zugeordnete Befehlsgruppe bezieht. Wenn diese Adresse durch die Zentraleinheit erkannt wird, findet die Übertragung des durch sie gekennzeichneten Blocks von dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 statt. Die durch die Zentraleinheit 5 zum Aufzeichnen des Blocks der Ladebefehle ausgeführten Operationen sind durch den Block 382 (Fig. 19) symbolisch dargestellt und die gleichen wie die durch die vorstehend beschriebenen Blöcke 354, 355 und 356 (Fig. 18) symbolisch dargestellten.
Der auf diese Weise in den Speicher 42 eingeschriebene Befehlsblock enthält, wie vorstehend erwähnt, die Adresse eines zweiten Blocks, der ebenfalls ein Ladebefehlsblock ist. Dann findet das Einschreiben dieses zweiten Blocks in den Speicher 42 statt, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Zentraleinheit 5 befindet sich jetzt in ihrem durch den Block 383 (Fig. 19) symbolisch dargestellten Arbeits-Zustand. In diesem Zustand befinden sich die Anfangsbefehlsgruppe und die beiden Ladeprogrammblöcke in dem Speicher 42, da sie darin eingeschrieben wurden.
Die Ladeblöcke ermöglichen unter anderem das Einschreiben einer besonderen Gruppe von als »Auswahl«-Befehle bezeichneten Befehlen, die es einer auf dem Tastenfeld 270 (Fig. 14) der Schreibmaschine 6 aufgestellten besonderen Befehlsgruppe ermöglicht, aus allen auf der Spur P 0 des Magnetbandes aufgezeichneten Befehlsgruppen ausgewählt zu werden.
Nach dem durch den Block 383 (Fig. 19) dargestellten Ladezustand steht die Zentraleinheit 5 vor einer durch den Block 384 symbolisch dargestellten logischen Entscheidung. Diese logische Entscheidung oder Alternative drückt die Möglichkeit aus, daß die Zentraleinheit 5 als Ladung eine Gruppe von Gattur.gsbefehlen oder die Gruppe von »Auswahk-Befehlen hat Diese logische
Entscheidung ist durch einen am Anfang in dem ersten Ladeblock aufgezeichneten bedingten Sprungbefehl dargestellt.
Mit Hilfe des bedingten Sprungbefehls kann die Zentraleinheit 5 jetzt einen Sprung auf die Zelle des Speichers 42 ausführen, die einen Befehl COP enthält, um in vorstehend beschriebener Weise die Adresse des in der Spur PO (Fig. 15) aufgezeichneten Programmblocks auszuwählen, der der durch die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 eingegebenen Befehlsgruppe entspricht, wodurch die Zentraleinheit 5 in den durch den Block 386 (Fig. 19) dargestellten Zustand zum Laden der Gattungsbefehlc gebracht wird. Mit Hilfe dieses Sprunges kann die Zentraleinheit 5 einen Sprung auf eine Zelle des Speichers 42 ausführen, die einen der »Auswahl«-Befehlsgruppe zugeordneten Befehl COP enthält (Block 385 nach Fig. 19). Die Zentraleinheit 5 führt den Sprungbefehl auf die eine oder andere ZeIL in Abhängigkeit davon aus, ob du· Bedienungsperson nuf dem Tastenfeld 270 eine besondere Verarbeitungsoperation eingegeben hat oder nicht.
Wenn die Bedienungsperson keine Verarbeitungsoperation eingegeben hat, führt die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf die den Befehl COP für »Auswahl« enthaltende Speicherzelle aus. Die Adresse dieser Zelle ist durch das zweite Zeichen des Sprungbefehls dargestellt. Der erste Befehl dieser Gruppe ist ein Befehl COP unmittelbar an das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6. Mit Hilfe dieses Befehls stellt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 9 auf den Empfangszustand ein, worauf sie mit Hilfe nachfolgender Befehle CAP der Schreibmaschine das Etikett JOB? zuführt. Diese Operationen sind symbolisch durch den Block 388 (F i g. 20) dargestellt. Darauf führt das Steuergerät 9 der Eingabeschaltung 12' (F i g. 14) den Befehl zum Ausdrucken dieses Etiketts zu, das demzufolge auf dem Druckbogen erscheint. Danach stellt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 9 mit Hilfe eines folgenden Befehls COP auf den durch den Block 389 (F i g. 20) symbolisch dargestellten Übertragungszustand.
Dann gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 (F i g. 14) der Schreibmaschine 6 das Elke« oder die Gruppe von Zeichen ein, die die gewünschte Befehlsgruppe bilden. Das Steuergerät 10 führt, wie bereits bei der Beschreibung des Steuergeräts 10 festgestellt, nach jedem Zeichen eine Unterbrechung herbei. Der Zustand, in welchem sich die Zentraleinheit 5 jetzt befindet, ist durch den Block 390 (Fig.20) dargestellt. Danach wird jedes durch das Steuergerät 10 übertragene Zeichen in einer Zelle des Speichers 42 (Block 391) vorübergehend gespeichert. Bei Erhalt jedes Zeichens hat die Zentraleinheit 5 eine durch den Block 392 dargestellte logische Entscheidung zu treffen, wodurch sie überprüft, ob das Etikett vollständig zugeführt worden ist Die Zentraleinheit 5 prüft im einzelnen, ob das aus der Schreibmaschine 6 kommende letzte Zeichen das vierte Zeichen der Marke ist oder nicht Wie üblich, wird diese logische Entscheidung durch einen durch das Ergebnis der durch den Befehl CFR vorgenommenen Vergleichsoperation bedingten Sprungbefehl dargestellt Das Ausführen dieses Befehls stimmt mit dem für die vorstehend erläuterten logischen Entscheidungen überein.
Sofern das empfangene letzte Zeichen nicht das vierte Zeichen des Etiketts ist, führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 einen Befehl COP zu, mittels dessen es das Steuergerät 9 in den durch
den Block ?39 dargestellten Übertragungszustand bringt. Darauf wird das Zuführen des nächsten Zeichens in die Zentraleinheit 5 bewirkt, so daß die Zentraleinheit 5 in den durch den Block 389 dargestellten Zus'and zurückkehrt. Wenn das vierte Zeichen zugeführt wird, überprüft die Zentraleinheit 5, ob das zugeführte Etikett einem der auf der Spur PO des Bandes 310 (Block 393) aufgezeichneten Etikette entspricht. Der Vergleich findet natürlich mit Hilfe eines Befehls CFR statt, der so oft wiederholt wird, bis das ausgewählte Etikett erkannt ist.
Wenn die Bedienungsperson beim Drücken der Tasten zum Eingeben eines Etiketts einen Fehler gemacht hat, befiehlt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 9 mittels eines Befehls COP erneut das Drucken des Etiketts JOB? (Block 388), als dessen Ergebnis die Bedienungsperson das Etikett erneut eingibt.
Bei richtig eingegebenem Etikett führt die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf die Zelle des Speichers 42 aus, in weicher die Adresse / i... /256 im Speicher 7 des ersten Blocks der eingegebenen Befehlsgruppe aufgezeichnet ist. Dann befiehlt die Zentraleinheit 5 das Lesen dieser Zelle des Speichers 42 und überträgt daraus mit Hilfe eines Befehls TRA die darin eingelesene Adresse in die dem zweiten Zeichen der Sprungbefehle der Ladebefehlsgruppe entsprechende Zelle des Speichers 42. Auf diese Weise kann die Zentraleinheit 5 die durch den Block 386 (Fig. 19) dargestellten Operationen ausführen. In der durch dieses Zeichen bestimmten Zelle ist die Adresse /1 ... /256 di.3 in den Speicher 42 zu übertragenden ersten Befehlsbl&cks des Speichers 7 enthalten. Diese Operationen sind in dem Block 394 (F i g. 20) symbolisch dargestellt. Somit ist klar, daß sich in Übereinstimmung mit jedem auf dem Tastenfeld eingegebenen Etikett die Adresse des ersten Befehlsblocks in Übereinstimmung mit dem eingegebenen Etikett verändern läßt, so daß der durch das Etikett in dem Speicher 7 ausgewählte entsprechende Block in den Speicher 42 übertragen werden kann. Danach überträgt die Zentraleinheit 5 den ausgewählten Block mit Hilfe der anhand von Fig. 19 beschriebenen und durch den Block 386 symbolisch dargestellten Operationen (F i g. 19 und 20) in den Speicher 42.
Zusammengefaßt findet beim Anlaufen der Druckanlage zunächst die Übertragung der Anfangsbefehle (Block 381 nach F i g. 19) in den Speicher 42 statt, die die Ladebefehle aus dem Bandspeicher 7 (Block 383) auslesen, und schließlich »laden« die zuletzt erwähnten Befehle die Auswahlbefehle in den Speicher 42 (Block 385), sofern durch die Bedienungsperson kein Etikett ausgewählt wurde. Wenn diese Befehle geladen sind. findet das Drucken des Etiketts JOB? (Block 388 nach Fig.20) statt. Folglich wählt die Bedienungsperson durch das Schreiben eines Etiketts eine Gruppe von Arbeitsbefehlen aus. Die »Auswahl«-Befehle wählen die Adresse dieser Gruppe zwischen den verschiedenen, den Arbeits-Befehlen zugeordneten Gruppen aus und liefern die Adresse den Ladebefehlen (Block 394). Schließlich laden die Ladebefehle die ausgewählte Befehlsgruppe in den Speicher 42 (Fig. 20, Block 386), als dessen Ergebnis sie durch die Zentraleinheit 5 ausgeführt.werden können.
Wenn ein Text aufgezeichnet werden soll, führt die Bedienungsperson über die Walze der Schreibmaschine 6 (Fig. I) einen Druck- bzw. Schreibbogen ein und betätigt den Startdruckknopf dea Tastenfeldes P-. Auf diese Weise wird die Zentraleinheit 5 so eingestellt, daß sie die Anfangsbefehle, die Ladebefehle und die Auswahlbefehle in anhand von Fig. 19 und 20 beschriebener Weise in den Speicher 42 (Fig. 2) einschreibt. Danach steuern die Auswahlbefehle das Ausdrucken des F.tiketts »JOB?« durch die Schreibmaschine 6. Dann führt die Zentraleinheit mittels eines Befehls COP in an sich bekannter Weise der Schreibmaschine 6 einen Befehl »Rückkehr zum An.ang mit Zeilentransport« zu.
Die Bedienungsperson gibt dann auf der Schreibmaschine t\\\ F.iikeii »REG!« (Block 4iO i'iäcl'i Γ i g. 2!) ein, das die Zentraleinheit 5 so einstellt, daß sie in den Blöcken bP\ ... ÖP256 des Bandes 310 eine Gruppe von sogenannten »Aufzeichnungs«-Befehlen (Block 411) auswählt und sie in den Speicher 42 übertragt. Diese sind geeignet zum Voreinstellen der Anordnung tier Randkanten und zum Steuern des Aufzeichnens des danach auf der Schreibmaschine geschriebenen Textes in dem Bandspeicher 7. Die Aufzeichnungsbefehle führen nämlich der Z.entraleinheit 5 die Adressen der Blöcke BX ... B256 des Bandes 310 (Fig. 14) zu. in welchen jeweils die Schreibmaschinenschriftzeilen oder Druckzeilen aufgezeichnet werden sollen.
Zu diesem Zweck enthält jede der Spuren P 1 ... PjV des Bandes 310 einen als Tabellenblock bezeichneten besonderen Block. Dieser Tabellenblock befindet sich in ieder Spur an einer vorbestimmten Stelle und ist durch die Zentraleinheit 5 in nachstehend noch näher beschr ebener Weise mittels einer Adresse zugänglich, die während des gesamten Betriebes der Druckanlagc unverändert gehalten w:-d. Als Beispiel ici angenommen, daß der Tabellenblock jeder Spur Pl ... PN (Fig. 14) der jeweilige Block Sl ist. Der Tabellenblock ist aus 67 Acht-Bit-Zeichen gebildet, so daß die ersten 64 Zeichen insgesamt 512 Bits enthalten. Diese P 's sind in Paaren gruppiert, von welchen jedes einem Datenblock Bl... B 256 zugeordnet ist. Genauer gesagt;-,: das erste Bitpaar des auf der Spur P1 aufgezeichneten Tabellenblocks B1 dem gleichen Block B1 zugeordnet, das zweite Paar dem Block S 2 ... usw.. so daß das 256. Paar dem Block B 256 zugeordnet ist.
Da die beiden Bits dieser Paare vi_r Konfigurationen annehmen können, ist mit jeder dieser Konfiguration ein Informationswort auf dem entsprechenden Block verbunden. Genauer gesagt ist die Bedeutung dieser Informationswörter in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Erstes Bit
Zweites Bit
Bedeutung
Block frei und aufzeichnungsfähig
Block belegt und aufzeichnungsfähig
Block frei, aber nicht aufzeichnungsfähig
Block nicht verwendbar
Die erste Kombination gibt an, daß der Block frei und aufzeichnungsfähig ist und demzufolge durch die Daten belegt werden kann. Die zweite Kombination gibt an, daß der Block belegt, aber mittels Löschung der in ihm
0 0
1 0
0 1
1 1
enthaltenen Daten aufzeichnungsfähig ist Die dritte Kombination gibt an, daß der Block von Paten frei, jedoch beispielsweise auf Grund einer Veränderung in dem magnetischen Material des Bandes 310 oder infolge eines Abriebs nicht aufzeichnungsfähig ist Dadurch wird verhindert dzSS irgendeine Zeile des Textes verlorengeht weil sie in einem zerstörten Block aufgezeichnet wird. Die letzte Kombination wird dazu benutzt um anzugeben, daß der Block nicht aufzeichnungsfähig ist, falls nicht gewünscht ist, seinen Inhalt zu verändern, wie beispielsweise im Falle des Tabellenblocks.
Nach den ersten 64 Zeichen eines Tabellenblocks wird eine Gruppe von weiteren drei Zeichen aufgezeichnet die für sämtliche Tabellenblöcke die gleichen sind. Das erste dieser Zeichen gibt einen Auswahlbefehl COP an, der, wie vorstehend erwähnt eine Spur Pi ... PN des Magnetbandes 310 auswählen kann. Dieser Befehl COP wird benutzt, wie nachstehend noch näher erläutert wird, um die den ersten freien und aufzeichnungsfähigen Block enthaltende Spur auszuwählen. Das zweite Zeichen der Dreiergruppe gibt die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen Blocks an, während das dritte das Etikett der Bandkassette angibt zu der dieser Block gehört Die ersten beiden als »Indikator« bezeichneten Zeichen reichen aus, um die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen Blocks des Bandes anzugeben, während das dritte Zeichen im Falle der gleichzeitigen Benutzung einer Vielzahl von Kassetten benutzt werden kann und hier nicht in Betracht gezogen wird. Natürlich wird der Indikator nach jeder Aufzeichnung in dem Tabellenblock in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise auf den neuesten Stand gebracht
Der erste der »Aufzeichnungs«-Befehle ist ein Auswahlbefehl COP unmittelbar an das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7, mittels dessen die Spur PX des Bandes 310 ausgewählt wird und der das Steuergerät 10 in den Lesezustand 358 (Fig. 18) bringt. Wenn die dem Tabellenblock BX der Spur PX entsprechende Adresse erkannt wird, die, wie vorstehend erwähnt, unveränderbar ist, steuern die »Aufzeichnungsw-Befehle das Lesen des Tabellenblocks. Dieser Zustand ist symbolisch durch den Block 412 (Fig. 21) dargestellt. Der der Spur PX entsprechende Tabellenblock BX wird demzufolge durch die Zentraleinheit 5 in eine Zone des Speichers 42 übertragen.
Darauf bewirkt ein in den »Aufzeichnungsw-Befehlen enthaltener Sprungbefehl, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprung auf die Zelle des Speichers 42 ausführt, in welcher das erste Zeichen des Indikators aufgezeichnet worden ist. Diese Zelle ist ohne Rücksicht auf den Tabellenblock stets die gleiche, da die den Indikator bestimmenden Zeichen einen festgelegten Platz in dem Tabellenblock haben, der bekanntlich stets in der v> gleichen Zone des Speichers 42 seriell aufgezeichnet wird.
Da das erste Zeichen des Indikators ein Befehl COP zur Auswahl der den ersten freien und aufzeichnungsfähigen Block enthaltenden Spur ist, ist die Adresse dieses wi Blocks außerdem in der nächsten Zelle des Speichers 42 aufgezeichnet, so daß der erste freie und aufzeichnungsfähige Block des Bandspeichers 7 auf diese Weise gekennzeichnet ist. Dieser Zustand ist symbolisch durch den Block 41 ί (F i g. 21) dargestellt. »■■
Mit Hilfe des Auswahlbefehls COP wird das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in gleicher Weise, wie anhand von F i tr. 9 beschrieben, in den Adressenlesezustand (Block 414) gebracht Die Auswahl des durch den Indikator angegebenen freien und aufzeichnungsfähigen Blocks findet in anhand von Fi g. 18 beschriebener Weise statt (Block 415 nach F i g. 21).
Ausgehend von der Adresse des freien Blocks, wählt darauf die Zentraleinheit S eine Reihe von 23 freien und aufzeichnungsfähigen Blöcken in folgender Weise aus. Mit Hilfe eines Befehls TRC überträgt sie die durch den Indikator angegebene, um eine Einheit vermehrte Adresse in eine ZeUe des Speichers 42. Diese neue Adresse bestimmt den Datenblock, der auf den durch den Indikator bestimmten Datenblock folgt Darauf überprüft die Zentraleinheit 5 auf der Basis des Inhalts des Tabellenblocks 51, ob der durch diese Adresse bestimmte Datenblock frei und aufzeichnungsfähig ist Sie überprüft nämlich mit Hilfe eines Befehls CDC, ob die diese Adresse entsprechenden Bits des Tabellen blocks beide Null-Wert haben.
Sofern der durch die neue Adresse gekennzeichnete Block belegt ist, ist nach dem Ergebnis des Vergleichs Bit £=0. Die Zentraleinheit 5 führt daim einen Befehl TRC aus, mittels dessen sie die um eine Einheit vermehrte Adresse des belegten Blocks in eine andere Zeile des Speichers 42 überträgt Die gleichen Operationen, wie vorstehend beschrieben, werden dann wiederholt um zu beurteilen, ob der Block mit dieser letzten Adresse frei und aufzeichnungsfähig ist Sofern das Ergebnis des Vergleichs positiv (Bit E= 1) ist, zeichnet die Zentraleinheit 5 die neue Adresse in dem Speicher 42 in zwei Stufen auf. In der ersten Stufe führt die Zentraleinheit einen bedingten Sprungbefehl auf eine Speicherzelle aus, in welcher ein Befehl TRL aufgezeichnet ist In der zweiten Stufe überträgt sie mit Hilfe dieses Befehls die auf die durch den Indikator angegebene Adresse folgende Adresse in die auf die durch den Tabellenblock belegte letzte Zelle folgende Speicherzelle, so daß der zweite Block der 23 Blöcke, nach denen gesucht wird, aufgezeichnet wird. Die soeben beschriebenen Operationen sind durch den Block 416 (Fig.21) zusammenfassend dargestellt Die Operation wird für die übrigen Blöcke wiederholt die auf dem Band 310 an voneinander getrennten Stellen angeordnet sein können. Auf diese Weise wählt die Zentraleinheit 5 eine Gruppe von freien und aufzeichnungsfähigen Datenblocks aus. Die Anzahl 23 für diese Blöcke ist gewählt worden, da dies gewöhnlich die Durchschnittsanzahl der auf einem maschinengeschriebenen Bogen enthaltenen Schreibzeilen ist.
Wenn die Anzahl freier und aufzeichnungsfähiger Blöcke weniger als 23 beträgt, geht die Zentraleinheit 5 mit Hilfe des nächsten Auswahlbefehls COP auf das Lesen des zur nächsten Spur gehörenden Tabellenblocks über, um so stets 23 freie Blöcke zu liefern. Um festzustellen, ob die freien Blöcke weniger oder mehr als 23 betragen, übertrügt die Zentraleinheit 5 den Tabellenblock, der dem auf den durch den Indikator bestimmten Block folgenden Datenblock entspricht, in eine Zelle des Speichers 42, um mit Hilfe der Ausführung eines Befehls CDC zu überprüfen, ob diese Bits alle Null-Bits und 46 an der Zahl sind. Sofern dies der Fall ist (logische Entscheidung 425), d. h. wenn mindestens 23 freie Blöcke vorhanden sind, führt die Zentraleinheit 5 die vorstehend anhand des Blocks 416 beschriebenen Operationen aus, während sie sonst auf den Adressenlesezustand springt (Block 414), um den Tabellenblock der nächsten Spur zu lesen.
Danach stellt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 mit Hilfe eines Befehls COP au!
den Empfangszustand ein. Dann führt sie durch den folgenden Befehl CAP der Eingabeschaltung 12' (F i g. H) die Adresse des ersten freien Blocks zu. Dann befiehlt die Eingabeschaltung 12' der Schreibmaschine 6 in vorstehend beschriebener Weise das Drucken dieser Adresse auf der linken Randkante des Bogens unter dem Etikett REGI (Block 417 nach Fig.21). Mit Hilfe des in dem ersten Zeichen des Indikators aufgezeichneten Auswahlbefehls COP bringt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in den Zustand für den Empfang und die Auswahl der freien Adresse (Block 418). Dann führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 mit Hilfe von Befehlen CAP eine Gruppe von vier Leerzeichen zu, um zu bewirken, daß sich der Schreibmaschinenwagen um vier Schritte vorbewegt. An dieser Stelle kann die Bedienungsperson über das Tastenfeld 270 der Schreibmaschine 6 einen Code eingeben, der einer Operation entspricht, die die Zentraleinheit während des folgenden Drückens des Textes auf der Druck- oder Schriftzeile auszuführen hat Die Operationen, die die Zentraleinheit 5 ausführen kann, umfassen die Bestimmung der rechten Randkante der Zeile, das Zentrieren und Unterstreichen.
Zum Bewirken der Eingabe der diesen Operationen entsprechenden Codes betätigt die Bedienungsperson die Einschritt-Rücktaste des Tastenfeldes 270 (logische Entscheidung 417' nach Fig.21), die bewirkt, daß sich der Wagen der Schreibmaschine 6 um einen Schritt zurückbewegt.
Dann führt das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 der Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Befehls CDP den Code für »Einschritt-Rücktastung« zu. Die Zentraleinheit 5 erkennt ihrerseits diesen Code mit Hilfe der Schaltung 98 (Fig. 13) der Speichereingangsschaltung 47 ur.tei Steuerung durch einen Befehl CFR. In Auswirkung davon führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 einen Befehl CDP zu, das sich auf den Übertragungszustand einstellt. Da das zweite Zeichen des Befehls CDP eine Adresse der Zelle des Speichers 42 ist, in welcher das aus dem Steuergerät 10 kommende Zeichen aufgezeichnet werden soll, wird dieses Zeichen nicht in der Speicherzelle aufgezeichnet, die auf die Zelle folgt, in welcher die Adresse der Druckzeile aufgezeichnet worden war.
Darauf kann die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 eine Taste einer Gruppe von alphanumerischen Tasten betätigen, die den Operationen zugeordnet sind, die die Zentraleinheit 5 ausführen soll. Das Steuergerät 10 führt dann den dieser Taste entsprechenden Code der Zentraleinheit 5 zu, die diesen Code in der ausgewählten 5n Zelle des Speichers 42 (Block 417") aufzeichnet.
Im einzelnen betätigt die Bedienungsperson zum Bestimmen der rechten Randkante der Zeile die Taste des Großbuchstaben L nach der »Einschritt-Rücktaste«, auf die soviel Zwischenräume wie vorhandene Zeichen folgen, aus welchen eine gewünschte Druckzeile gebildet werden soll. Die Zentraleinheit 5 nimmt das gedruckte Zeichen L auf und überträgt es in vorstehend beschriebener Weise in eine vorbestimmte Zelle des Speichers 42. Der auf den Befehl CDP folgende Befehl, ho mittels dessen das Zeichen L auf diese Weise aufgezeichnet wird, ist ein Sprungbefehl auf eine weitere Zelle des Speichers 42, in welcher ein Befehl CFR aufgezeichnet ist. Mit Hilfe dieses Befehls vergleicht die Zentraleinheit 5 das Zeichen L mit den b"> möglichen Befehlszeichen der Druckanlage.
Wenn dieses Zeichen erkannt wird, führt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines weiteren Sprungbefehls das Zählen der nach dem Zeichen L mit Hilfe aufeinanderfolgender, durch eine Reihe von Befehlen TRC gesteuerter Operationen ausgetasteten Leerzeichen. Dabei erfolgt jedesmal die Übertragung einer das um eine Einheit vermehrte Leerzeichen ausdrückenden Konstante. Wenn für diese Konstante ein besonderer Wert, beispielsweise 00000000 gewählt worden ist, entspricht am Ende der Zählung die Endkonstante der Anzahl der für diese Druckzeile eingegebenen Zeichen.
Mit Hilfe eines weiteren Befehls TRC überträgt die Zentraleinheit S diese Anzahl in eine vorbestimmte Zelle des Speichers 42, als dessen Ergebnis die Länge der Zeile in dem Speicher 42 aufgezeichnet bleibt.
Wenn die Bedienungsperson weitere Befehle, beispielsweise zum Zentrieren von Titeln, zum Unterstreichen usw, einzugeben hat, gibt sie emeut die Einschritt-Rücktastung ein, auf die die Betätigung der jeweiligen alphanumerischen Taste folgt In einer der vorstehend beschriebenen Weise entsprechende!! Art wird der diesem alphanumerischen Zeichen entsprechenden Code in einer entsprechenden Zelle des Speichers 42 anstelle in der Zelle aufgezeichnet, die auf diejenige folgt, in welcher die Adresse der Zeile aufgezeichnet ist
Beim Schreiben des Zeichens L oder den Befehlen zugeordneten sonstigen alphanumerischen Zeichen holt der Schreibmaschinenwagen den Zwischenraum der Einschritt-Rücktastung wieder auf und befindet sich somit in Zeilenanfangsstellung.
Jetzt gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 (F i g. 14) die Zeichen einer Zeile des aufzuzeichnenden Textes ein, die dann auf dem Bogen neben der Adresse des Blocks, in welchem diese Zeile aufgezeichnet werden soll, gedruckt und um vier Schritte weitergeschaltet wird. Diese Zeichen werden jetzt seriell in vorstehend beschriebener Weise in ein erstes Register 42' (F i g. 2) des Speichers 42 übertragen, das für diese Übertragung (Block 419 nach Fig.21) reserviert ist Am Ende der Zeile betätigt die Bedienungsperson die Taste für den Wagenrücklauf mit Zeilentransport als dessen Ergebnis der Wagen in die Anfangsstellung zurückgekehrt. Außerdem wird der zugehörige Code durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Befehls CDC erkannt, der wie üblich die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines bedingten Sprungbefehls in einen nächsten Arbeits-Zustand bringt.
In diesem Arbeits-Zustand sorgt die Zentraleinheit 5 für das Übertragen der in dem Register 42' (F i g. 2) aufgezeichneten Zeile in das zweite Register 42" des Speichers 42 und für das Fertigstellen des darin enthaltenen Datenblocks mit den Funktionszeichen sowie für das Anlaufen der Suche nach dem Block des Bandes JlO, in welchem der fertiggestellte Block schließlich aufgezeichnet werden soil. Genauer gesagt überträgt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe des Befehls TRA in den ersten drei Zeichen des Blocks einen Befehl COP zur Spurenauswahl, die Adresse des nächsten freien Blocks und das dem Band 310 entsprechende Etikett zum Bestimmen der Reihenfolge der Blocks bei den folgenen Verarbeitungsoperationen, beispielsweise zum aufeinanderfolgenden Schreiben der verschiedenen Zeilen eines gegebenen Textes. Da die drei Funktionszeichen vorher in vorbestimmten Zellen des Speichers 42 (Block 416 nach Fig. 21) aufgezeichnet waren, kann nämlich der Befehl TRA für jeden beliebigen Block ohne Änderung des zweiten Zeichens des Befehls benutzt werden, das die Adresse der Zelle bestimmt, aus welcher die zu übertraenden drei Funktionszeichen
entnommen werden müssen. Da dann auch die Datenblöcke in den gleichen Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet sind, ist auch das dritte Zeichen des Befehls TRA stets das gleiche.
Mittels eines danach ausgeführten weiteren Befehls TRA überträgt die Zentraleinheit 5 dann die Anzahl der Druckzeichen, die der Block enthalten kann, der im Speicher 42 aufgezeichnet worden ist, auf die vierte Zelle des Datenblocks. Darauf überträgt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines nächsten Befehls TRA die derzeitig ι ο eingegebene Zeichenanzahl auf die fünfte Zelle jedes Datenblocks. Diese Anzahl wird durch die Zentraleinheit 5 in gleicher Weise gezählt, wie die vorstehend beschriebene Anzahl von Zwischenräumen. In diesem Falle wird jedoch der Befehl zum Einleiten der Zählung durch das Zeichen »Wagenrücklauf mit Zeilentransport« gegeben.
Dann überträgt die Zentraleinheit 5 auf die sechste Zelle des Blocks den Code der an der Zeile auszuführenden Operation (Zentrieren, Unterstreichen usw.). Schütbüch errechnet die Zentraleinheit 5 in beliebiger an sich bekannter Weise das sich aus dem gesamten Datenblock ergebende Paritätszeichen und überträgt es auf die siebte Zelle des Blocks selbst Die soeben beschriebenen Operationen sind in dem Block 420 (F i g. 21) in Kurzfassung dargestellt
Zugleich mit der Fertigstellung des soeben beschriebenen Blocks bringt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Auswahlbefehls COP das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in den Zustand zum Lesen des Bandes 310 (Block 358 nach Fig. 18). Auf diese Weise bewirkt das Steuergerät 10 in dem Speicher 7 die Suche nach der Adresse des Blocks, in welchem die vorher auf dem Tastenfeld 270 eingegebene Druckzeile in vorstehend beschriebener Weise aufgezeichnet werden soll. Während das Steuergerät 10 nach dieser Adresse sucht, gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 die zweite Druckzeile ein, die in bereits beschriebener Weise in das Register 42' (Fig.2) des Speichers 42 übertragen wird.
Die Zentraleinheit 5 führt also zugleich mit der Fertigstellung des Blocks und entsprechend der ersten Druckzelle das Aufzeichnen des der zweiten Dnickzpile entsprechenden Blocks in dem Register 42' und die Suche auf dem Band 310 nach dem Block aus, in welchem der in dem Register 42" aufgezeichnete und der ersten Druckzeile entsprechende Block aufgezeichnet werden soll, indem sie von Fall zu Fall eine Unterbrechung der Fertigstellung des Datenblocks bewirkt Wenn nämlich das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 oder das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 der Zentraleinheit ein Zeichen zuführt, führen sie in ihr, wie bereits erwähnt, eine Unterbrechung herbei. Darauf unterbricht die Zentraleinheit 5 die sich im Gang befindende Fertigstellung des in dem Register 42" aufgezeichneten Datenblocks, um das aus einem der beiden Steuergeräte 9 und 10 kommende Zeichen aufzunehmen. Darauf nimmt die Zentraleinheit 5 die sich im Gang befindende Fertigstellung wieder auf.
Im einzelnen ändert sich die Zeit, die das Steuergerät 10 benötigt, um auf dem Band 310 nach dem Block zu suchen, in welchem der Inhalt des Registers 42" der Zentraleinheit 5 aufgezeichnet werden soll, entsprechend der Lage des Blocks auf dem Band. Diese Zeit kann höchstens etwa gleich der durchschnittlichen Zeit sein, die die Bedienungsperson benötigt, um die nächste Zeile auf dem Tastenfeld 270 einzugeben. Es sei bemerkt, daß das Steuergerät 10, wie vorstehend beschrieben, das Lesen der Adressen der auf dem Band 310 aufgezeichneten Blöcke der Reihe nach vornimmt, bis es die aus der Zentraleinheit 5 erhaltene Adresse erkennt Demzufolge ist die zum Lesen der Adressen erforderliche Höchstzeit von der Zuführgeschwindigkeit des Bandes und von seiner Länge abhängig. Wenn die Bedienungsperson das Eingeben der zweiten Druckzeile beendet hat, betätigt sie erneut die Taste »Wagenrücklauf mit Zeilentransport«. Folglich führt die Zentraleinheit 5 die Übertragung des fertiggestellten, der ersten Druckzeile im Register 42" des Speichers 42 entsprechenden Datenblocks in den Bandspeicher 7 und die Übertragung der zweiten Druckzeile aus dem Register 42' des Speichers 42 in das Register 42" aus. Danach kehrt die Zentraleinheit 5 in der. durch die Blöcke 417 und 418 nach Fig.21 dargestellten Aufzeichnungszustand zurück. Die Bedienungsperson kann nunmehr mit dem Eingeben der dritten Druckzeile beginnen, als dessen Ergebnis die vorstehend beschriebenen Operationen wiederholt werden. Diese Operationen sind durch den Block 421 (Fig.21) symbolisch dargestellt
Wenn die Bedienungsperson schließlich das Eingeben des Textes zu Ende geführt hat teilt sie der Zentraleinheit 5 des Ende des Textes mit. Dazu betätigt sie nach dem Drucken der letzten Adresse die Einschritt-Rücktaste und danach dis Taste für den Großbuchstaben £ des Tastenfeldes 270 (logische Entscheidung 423). Darauf erkennt die Zentraleinheit 5 den dieser Taste zugeordneten Code und überträgt folglich mit Hilfe eines Befehls TRA die ersten drei Zeichen des der letzten Druckzeile zugeordneten Blocks in die Zellen des Speichers 42, in welchen das 65, 66. und 67. Zeichen des Tabellenblocks aufgezeichnet sind.
Wie vorstehend beschrieben, ist der Tabellenblock, nachdem die Bedienungsperson das Etikett REGI auf dem Tastenfeld 270 eingegeben hat, in einem Register des Speichers 42 aufgezeichnet worden, als dessen Ergebnis der Indikator auf diese V.'eise auf den neuesten Stand gebracht wird und wieder die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen Blocks enthält (Block 424 nach F i g. 21), so daß, wenn ein nachfolgender Text aufgezeichnet werden soll, die Zentraleinheit 5 wieder in vorstehend beschriebener Weise die Adresse dieses Blocks zuführt. Das zweite und dritte Zeichen des Befehls TRA sind stets die gleichen ohne Rücksicht auf den im Speicher 42 aufgezeichneten Tabellenblock.
Da nämlich die Tabellenblöcke stets in den gleichen Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet werden, ist das dritte Zeichen des Befehls TRA, das die Adresse darstellt, in die der Inhalt der durch das zweite Zeichen gekennzeichneten Zelle übertragen werden soll, stets das gleiche und somit für jeden Tabellenblock gültig. Entsprechend bleibt das zweite Zeichen des Befehls stets unverändert, da die Adressen der freien Blöcke stets in den gleichen Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet werden.
Demzufolge ist klar, daß die Zentraleinheit 5 die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen Blocks liefert, das Aufzeichnen eines Textes zeilenweise steuert, in jeden Datenblock die Adresse des nächsten Datenblocks und den Code der an der in diesem Block aufgezeichneten Druckzeile bei ihrem Drucken auszuführenden Operationsart einfügt und nach jedem Aufzeichnen den Wert des Indikators erneuert
Außerdem sei bemerkt, daß die Bedienungsperson, wenn sie beim Drucken einer Zeile einen Tippfehler
bemerkt, die Einschritt-Rücktaste betätigt Das dieser Taste zugeordnete Befchlszeichen wird durch die Zentraleinheit S erkannt, wobei die mit diesem Befehl verbundene Unterbrechung die Unterbindung der Vermehrung der Adressen durch die Zentraleinheit in beschriebener Weise bewirkt, als dessen Ergebnis das danach eingegebene Zeichen an die Stelle des vorher in dem Speicher 42 aufgezeichneten Zeichens tritt.
Wenn schließlich die Bedienungsperson ein oder mehrere Wörter einer Druckzeile zu unterstreichen ι ο beabsichtigt, betätigt sie nach dem Drucken der dieser Zeile entsprechenden Adresse die Einschritt-Rücktaste und dann die dem Buchstaben S entsprechende Taste. Darauf zeichnet sie den Text der Zeile auf und betätigt beim Erreichen des zu unterstreichenden Wortes anstelle der Leertaste die Unterstreichungstaste. Dann zeichnet sie das oder die zu unterstreichenden Wörter auf. Am Ende des Wortes betätigt sie anstelle der Leertaste erneut die Unterstreichungstaste. Die der Unterstreichungstaste entsprechenden Codes werden dadurch in den Zellen des Speichers 42 so aufgezeichnet, daß sie den Anfang und das Ende der zu unterstreichenden Wörter kennzeichnen.
Nachdem die Bedienungsperson sämtliche Berichtigungen oder Änderungen am Inhalt des Textes und die zweckdienlichen Fehlerkorrekturen vorgenommen hat, kann sie das Drucken des verarbeiteten Textes in »Reinschrift« befehlen. Um dies zu erreichen, betätigt sie die Starttaste des Bedienungstastenfeldes 8, was, wie vorstehend beschrieben, das Drucken des Etiketts JOB? 30 erzeugt Darauf gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 (F i g. 14) das Etikett EDIT ein, das durch die Zentraleinheit 5 erkannt wird. Folglich wird eine Gruppe von als »Druck«-Befehle bezeichneten Befehlen aus dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 j5 übertragen. Diese Operationen sind durch den Block 460 (F i g. 24) schematisch dargestellt. Nach dem Etikett EDIT gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 das der Adresse der Anfangszeile der ersten Zeile des zu druckenden Textes entsprechende Etikett ein. w Diese Op ^ration ist durch den Block 460' (Fig.24) symbolisch dargestellt
Der erste Befehl der Gruppe von Druckbefehlen ist ein Befehl COP unmittelbar an das Steuergerät 11 des Bedienungstastenfeldes 8. Bei diesem Befehl COP ist das 4 zweite Zeichen aus acht Bits mit dem Pegel 1 gebildet, wobei dieser Befehl, wie vorstehend beschrieben, das Aufleuchten der Anzeigelampe des Tastenfeldes 8 bewirkt. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht, daß sie den Druckbogen 5η auswechseln muß. Jeu.t führt sie über die Walze der Schreibmaschine einen »Reinschrift«-Bogen ein und betätigt die Unterbrechertaste. Die so herbeigeführte Unterbrechung bewirkte das Erlöschen der Lampe und außerdem, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl v, auf eine dem Tastenfeld 8 zugeordnete Speicherzelle ausführt In dieser Zelle ist ein Befehl COP zur Auswahl unmittelbar an das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 aufgezeichnet Der Auswahlbefehl COP lädt die auf dem Tastenfeld 270 eingegebene Adresse in eine vorbe- bO stimmte Zelle des Speichers 42 und bringt das Steuergerät 10 in den Adressenlesezustand. Wenn die auf diese Weise in dem Speicher 42 aufgezeichnete Adresse erkannt wird (Block 462), wird der auf diese Weise ermittelte Datenblock von dem Band 310 aus in 6> eine vorbestimrnte Zellengruppe des Speichers 42 übertragen (Block 463).
Mit Hilfe eines Befj'jls CFR liest die Zentraleinheit 5 das sechste Zeichen des in den Speicher 42 übertragenen Blocks, das die an der Zeile auszuführende besondere Operation angibt (logische Entscheidung 464). Wenn das sechste Zeic'u-ri Null ist, führt die Zentraleinheit 5 in nachstehend nach näher beschriebener Weise das sogenannte »Ausrichten« der Zeile aus (Block 465). Danach werden mit Hilfe aufeinanderfolgender Befehle CAP die Zeichen dem Steuergerät 9 der ' Schreibmaschine 6 zugeführt (Block 466), die in bereits beschriebener Weise für das Drucken der eigentlichen Zeile sorgt.
Sofern das sechste Zeichen des Blocks nicht Null ist, vergleicht die Zentraleinheit 5 dieses Zeichen mit den möglichen, den verschiedenen an der Zeile auszuführenden Operationen zugeordneten und in vorbestimmten Zellen des Speichers 42 zusammen mit der Gruppe von Druckbefehlen aufgezeichneten Zeichen (Block 467). Wenn die auszuführende Operation das Zentrieren oder das Unterstreichen der Zeichen der Zeile ist, führt die Zentraleinheit 5 diese Funktionen in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise 5--is (Blöcke 467' und 467"). Nach diesen Verarbeitune^operationen werden die Zeichen mit Hilfe aufeinanderfolgender Befehle CAP dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 zugeführt, um gedruckt zu werden.
Am Ende jeder Zeile überprüft die Zentraleinheit 5, ob eier nächste Block das Textende-Zeichen E (Block 469) enthält Wenn dieses Zeichen nicht erkannt wird, stellt die Zentraleinheit 5 über den Speicher 42 fes!, cb die gedruckte Zeile die letzte der Seite ist oder nicht (Block 475). Wenn sie nicht die letzte Zeile ist, wiederholt die Zentraleinheit 5 die gleichen Operationen, wie beschrieben, von Block 461 aus für den nächsten Datenblock, dessen Adresse durch die drei ersten Zeichen des vorangehenden Blocks gekennzeichnet ist, so daß die Zentraleinheit 5 der Reihe nach das Drucken aller Zeilen der aufgezeichneten Seite ausfuhrt.
Es sei bemerkt, daß die Zeilen des Speichers 42, in welchen die ersten drei Zeichen jedes Blocks aufgezeichnet sind, stets die gleichen sind, da alle Blöcke aufeinanderfolgend in den durch den vorangehenden Block belegten gleichen Zellen aufgezeichnet werden. Auf diese Weise erfolgt die Operation des Adressieren? jedes Blocks in anhand von Fig. 18 beschriebener Weise stets mit den gleichen Befehlen.
Wenn andererseits die letzte Zeile der Seite gedruckt worden ist, meldet der Speicher 42 der Zentraleinheit 5 den Seitenende-Zustand (logische Entscheidung 475). Die Zentraleinheit 5 bring» sich selbst in einen Wartezustand (Block 468) und bewirkt mit Hilfe eines Befehls COP unmittelbar an das Steuergerät 11 des Tastenfeldes 8 das erneute Aufleuchten der Anzeigelampe. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht, daß sie den Bogen auswechseln muß. Außerdem lädt die Zentraleinheit 5 die Adresse der ersten Zeile der neuen Seite in den Speicher 42 (Block 460"). Nach dem Auswechseln des Bogens drückt die Bedienungsperson erneut die Unterbrechertaste, als dessen Ergebnis die Operationen zum Drucken df .· neuen Seite wiederholt werden.
Wenn schließlich die Zentraleinheit 5 das Textende-Zeichen f erkennt (logische Entscheidung 469), führt sie das Anhalten der Schreibmaschine 6 herbei, als dessen Ergebnis die Anlage in den Halte- oder Ruhe-Zustand zurückkehrt (Block 476).
Wenn die Zent.deinhdt 5 das durch den Buchstaben »S« ausgedrückte Unterstreichungszeichen erkennt, befiehlt sie zunächst das Drucken der in dem Block
aufgezeichneten Zeile. Dann führt sie mit Hilfe eines Befehls COP dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 einen Befehl zum Wagenrücklauf ohne Zeilentransport zu. als dessen Ergebnis der Wagen in seine Zeilenanfangsstellung gebracht wird.
Danach überprüf; die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Befehls CDC, ob in der dem ersten Teil der Zeile entsprechenden Zelle des Speichers 42 ein Unterstreichungszeichen aufgezeichnet ist. Wenn dieses Zeichen aufgezeichnet ist, befiehlt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 zugeführten Befehls COP das Drucken des Unterstrei-(.hiings/tichens. bis sie mit Hilfe aufeinanderfolgender, nach dem Drucken ieiles Untcrslreichiingszeichens iiiisgefiihrter Befehle C DC das am F.nde des zu unterstreichenden Wortes aufgezeichnete Unterstreichnngszeichen erkennt.
Wenn die Zentraleinheit 5 dieses letztgenannte Zeichen erkennt, führt sie dem Steuergerät 9 aufeinan- r.A I
Haft sin flpn Waonn
vorbewegt, bis sie ein midistes linterstreichungszeichen orkennt. Wenn dies eintritt, führt die Zentraleinheit 5 die gleichen Operationen, wie vorstehend beschrieben, zum I nterstreichen der nachfolgenden Wörter aus. Wenn am Anfare des Blocks cm I interstreichiingszeichen und cnes im I'.nde aufgezeichnet sind, unterstreicht die / ;nti :lc"ihei! ΐ natürlich die ganze entsprechende Zeile in vorstehend beschriebener Weise. Wenn dei Wagen am Ende der Zeile ankommt, wird in vorstehenc beschriebener Weise automatisch Wagenrücklauf mil Zeilentransport befohlen.
> Gemäß einer Variante der Erfindung kann der Befeh S vor dem Aufzeichnen der Druckzeile in die derr Etikett REGI entsprechenden Befehle eingebaut werden. In diesem Falle wird das Unterstreichungszeichen nur zum Angeben der Enden der zu unterstreichenden
in Wörter und nicht als aus sich selbst bestehendes Druckzeichen benutzt. In diesem Falle wird das Drucken unter den anhand des vorgehenden Falles beschriebenen Bedingungen ausgeführt.
Gemäß einer noch weiteren Variante der F.rfindung • können die verschiedenen Programmme der Druckanlage durch die Bedienungsperson ausgewählt werden indem sie nur auf das Bedienungstastenfeld 8 einwirkt In diesem Falle werden weder das Etikett JOB? noch die die entsprechenden Programme kennzeichnenden ver-
•i. si-hirHrnrn F.tikrttp (RFClI. MODI usw.) diirrh die Schreibmaschine 6 gedruckt.
Gemäß einer noch weiteren Variante der automatischen Druckanlage können die vorstehend beschriebenen Funktionszeichen, wie beispielsweise die Zeichen »1.« (Zeilenlänge), »S« (Unterstreichen). »E« (Textende] usw.. zum Zwecke der Erleichterung ihrer Benutzung durch die Bedienungsperson geändert werden.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Textverarbeitungssystem mit einer Tastatur zum Eingeben von Textinformation einschließlich Zeichencodes und Steuercodes zum Steuern des Unterstreichens, die den Beginn und das Ende eines Abschnitts einer zu unterstreichenden Textzeile begrenzen; mit einem Speicher mit einer Vielzahl von Plätzen, von denen jeder eine Zeile von ι ο Zeichencodes und die sich darauf beziehenden Codes zum Steuern des Unterstreichens speichern kann; mit einem Seriendrucker zum Drucken jeweils eines Zeichens und mit den üblichen Einrichtungen eines Dauerfunktionsleerschaltmechanismus, eines Wagenrücklaufmechanismus und eines Zeilenvorschubmechanismus; mit einer Steuereinheit zum Steuern des Betriebs der Tastatur, des Druckers und des Speichers einschließlich eines Ausgaberegisters zum Speichern des Inhalts eines adressierten Speicherplatzes; einer Abtastschaltung zum Abtasten und sequentiellen Auslesen der im Register gespeicherten Codes; einer Schaltung zum Steuern des Druckers, die durch die Zeichen- und Steuercodes zum Betätigen der üblichen Einrichtungen des Druckers gespeist wird: und mit einer ersten Decodierschaltung, die ausschließlich auf die durch die Abtastschaltung während eines ersten Abtastens des Registers gelesenen Zeichencodes anspricht und sie sequentiell zum Ausdrucken der Zeichen auf die Schaltung zum Steuern des Druckers überträgt, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Speicher (7) die Zeilen von Zeichencodes in einem Textbereich (Datensj.uren Pi bis PN) als Datenblöcke (B) konstrjiter Länge angeordnet sind und Speicherplätze für ein Fi -.ktionsfeld (Plätze 0 bis 5) und für den maximalen Text einer Zeile aufweisen, wobei das Funktionsfeld einen Steuercode (Platz 5) für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile aufweist und die Steuercodes für Beginn und Ende des Unterstreichens im Zeilentext enthalten sind,
    daß eine zweite Decodierschaltung vorgesehen ist, die während des ersten Abtastens und Ausdruckens auf den Steuercode für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile anspricht, wodurch bei Beendigung des ersten Abtastens ein Wagenrücklauf und ein zweites Abtasten des Registers ausgelöst sowie die erste Decodierschaltung (274,299) entregt wird,
    und daß eine Schaltung zum Steuern des Unterstrei- so chens (Zentraleinheit 5) während des zweiten Abtastens von der Abtastschaltung (Zentraleinheit S) Codes empfängt, über die die Schaltung zum Steuern des Druckers (6) den Dauerfunktions-Leerschaltrnechanismus so lange betätigt, bis der Steuer code für den Beginn des Unterstreichens die Unterstreichung auslöst, weiche durch den Steuercode für das Ende des Unterstreichens beendet wird.
    60
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Textverarbeitungssystem mit einer Tastatur zum Eingeben von Textinformation einschließlich Zeichencodes und Steuercodes zum Steuern des Unterstreichens, die den Beginn und das Ende eines Abschnitts einer zu unterstreichenden Textzeile begrenzen; mit einem Speicher mit einer Vielzahl von Plätzen, von denen jeder eine Zeile von Zeichencodes und die sich darauf beziehenden Codes zum Steuern des Unterstreichens speichern kann; mit einem Seriendrucker zum Drucken jeweils eines Zeichens und mit den üblichen Einrichtungen eines Dauerfunktionsleerschaltmechanismus, eines Wagenrücklaufmechanismus und eines Zeilenvorschubmechanismus; mit einer Steuereinheit zum Steuern des Betriebs der Tastatur, des Druckers und des Speichers einschließlich eines Ausgaberegisters zum Speichern des Inhalts eines adressierten Speicherplatres; einer Abtastschaltung zum Abtasten und sequentiellen Auslesen der im Register gespeicherten Codes; einer Schaltung zum Steuern des Druckers, die durch die Zeichen- und Steuercodes zum Betätigen der üblichen Einrichtungen des Druckers gespeist wird; und mit einer ersten Decodierschaltung, die ausschließlich auf die durch die Abtastschaltung während eines ersten Abtastens des Registers gelesenen Zeichencodes anspricht und sie sequentiell zum Ausdrucken der Zeichen auf die Schaltung zum Steuern des Druckers überträgt
    Aus der zum Stand der Technik gehörenden US-PS 20 93 581 ist eine Schreibmaschine bekannt, die automatisch von einem Lochband betrieben wird, auf dem ein Text aufgezeichnet ist Auf dem gleichen Band sind am Beginn und am Ende der zu unterstreichenden Textabschnitte zwei das Unterstreichen steuernde Codes aufgezeichnet
    Wenn die Maschine den ersten Steuercode am Beginn des Abschnittes liest so wird durch sie das Weiterspringen des Wagens nach dem Drucken jedes Schriftzeichens gestoppt und das Drucken des Unterstreichungssymbols veranlaßt Danach schaltet die Maschine den Wagen um ein Schriftzeichen schrittweise weiter.
    Wenn die Maschine den zweiten das Unterstreichen steuernden Code am Ende des Abschnittes liest so schaltet diese den Wagen wieder normal weiter.
    Der hauptsächliche Nachteil dieser Maschine liegt darin, daß ein besonderer Mechanismus bzw. eine mechanische Veränderung in der Schreibmaschine selbst zum Ausführen der vorstehend erwähnten Funktion erforderlich ist Bei modernen automatischen Textverarbeitungssystemen wird jedoch üblicherweise eine automatische elektrische Schreibmaschine mit den üblichen Standardeinrichlungen wie dem Zeichen- und Leerschaltmechanismus, dem Rückstellmechanismus, dem Wagenrücklaufmechanismus, dem Zeilenvorschubmechanismus, dem Dauerfunktionsleerschaltmechanismus usw. verwendet also eine Maschine ohne irgendeine spezieäie bauliche Veränderung, während die Befehle zur Betätigung der Maschine durch eine Steuereinheit gegeben werden, die eine zentrale Verarbeitungseinheit sein kann, die von einer zweckentsprechenden Instruktionsfolge (Programm) gesteuert wird. Besondere Maschinenfunktionen wie z. B. das automatische Unterstreichen eines Textabschnitts müssen bei einem derartigen modernen System demgemäß über die Steuereinheit eingegeben und dann entsprechend so verarbeitet werden, daß die angeschlossene elektrische Schreibmaschine die betreffenden Steuerbefehle ausführen kann.
    Aus der DE-PS 10 97 184 ist eine Buchungsmaschine bekannt, die das Merkmal des automatischen Unterstreichens ausgewählter Teile einer bereits gedruckten Zeile aufweist.
    Um dieses Unterstreichen ausführen zu können, sind im Ausgabedrucker dieser Buchungsmaschine vorgesehen:
DE2265013A 1971-09-29 1972-09-21 Textverarbeitungssystem Expired DE2265013C2 (de)

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IT6927672A IT1045022B (it) 1972-07-14 1972-07-14 Perfezionamento ad un sistema per l elaborazione e la sorittura automatica del contenuto e del formatodi un testo

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DE2265013A1 DE2265013A1 (de) 1975-11-06
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