DE2265013C2 - Textverarbeitungssystem - Google Patents
TextverarbeitungssystemInfo
- Publication number
- DE2265013C2 DE2265013C2 DE2265013A DE2265013A DE2265013C2 DE 2265013 C2 DE2265013 C2 DE 2265013C2 DE 2265013 A DE2265013 A DE 2265013A DE 2265013 A DE2265013 A DE 2265013A DE 2265013 C2 DE2265013 C2 DE 2265013C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- command
- register
- character
- memory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/30—Character or syllable selection controlled by recorded information
- B41J5/31—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
- B41J5/40—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by magnetic or electrostatic records, e.g. cards, sheets
- B41J5/42—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by magnetic or electrostatic records, e.g. cards, sheets by strips or tapes
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F40/00—Handling natural language data
- G06F40/10—Text processing
- G06F40/166—Editing, e.g. inserting or deleting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Computational Linguistics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Read Only Memory (AREA)
- Record Information Processing For Printing (AREA)
- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
Description
— ein »Beginn-des-Unterstreichenstt-Kontakt und ein
»Ende-des-Unterstreichensw-Kontakt, die durch
die Bewegung des Wagens über ein Paar von Tabulieranschlägen geschaltet werden, weiche an
der ersten und letzten Stelle des zu unterstreichenden Abschnitts von Hand positioniert werden;
— eine Taste oder eine Einrichtung zum manuellen oder automatischen Bewirken eines Wagenrücklaufs
ohne Zeilenschaltung bis zur ersten zu unterstreichenden Stelle nach Beendigung des ι ο
Druckeus einer Zeile, wodurch der »Öeginn-des-Unterstreichenstt-Kontakt
geschlossen wird; und
— eine zweckentsprechende Schaltung, die durch das Schließen dieses Kontakts zum wiederholten
Betätigen der Unterstreichertaste bis zu der Stelle aktiviert wird, bei der der »Ende-des-Unterstreichens«-Kontakt
durch die Bewegung des Wagens geschlossen wird.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Signale des Beginnens und des Beendens des Unterstreichens
nicht durch zweckentsprechende Codes geliefert werden, die in einem Lochstreifen am Anfang und am Ende
des zu unterstreichenden verschlüsselten 1 extabschnitts gespeichert sind, wie dies bereits in der US-FS 20 93 581
offenbart ist; im Gegensatz dazu müssen die Tabulieranschläge von Hand eingestellt werden, um den zu
unterstreichenden Abschnitt zu begrenzen, und während dies noch bei Buchungsmaschinen zu vertreten ist,
bei denen sich die zu unterstreichenden Gruppen übsr jo
viele Druckseiten nicht ändern, so ist es bei einem Textverarbeitungssystem nicht mehr vertretbar, bei
dem sich die zu unterstreichenden Gruppen willkürlich von Zeile zu Zeile ändern.
Die durch die vorliegende Erfindung zu lösende J5
technische Aufgabe besteht daher darin, bei einem Textverarbeitungssystem der gattungsmäßigen Art
unter Steuerung eines »Beginn-des-Unterstreichens«- Codes und eines »Ende-des-Unterstreichens«-Codes
eine elektronische Einrichtung zum automatischen Unterstreichen eines Abschnitts eines gespeicherten
Textes zu schaffen, der dann von einer üblichen elektrischen Schreibmaschine mit den bekannten
Standardeinrichtungen ausdruckbar ist
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem Textverarbeitungssystem
der gattungsmäßigen Art, dadurch gelöst,
daß im Speicher die Zeilen von Zeichencodes in einem
Textbereich als Datenblöcke konstanter Länge angeordnet sind und Speicherplätze für ein Funktionsfeld
und für den maximalen Text einer Zeile aufweisen, wobei das Funktionsfeld einen Steuercode für eine
Unterstreichung innerhalb der Zeile aufweist und die Steuercodes für Beginn und Ende des Unterstreichens
im Zeilentext enthalten sind, 5'
daß eine zweite. Decodierschaltung vorgesehen ist, die
während des ersten Abtastens und Ausdruckens au/ den Steuercode für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile
anspricht, wodurch bei Beendigung des ersten Abtastens ein Wagenrücklauf und ein zweites Abtasten des
Registers ausgelöst sowie die erste Decodierschaltung entregt wird,
und daß eine Schaltung zum Steuern des Unterstreichet»
während des zweiten Abtastens von der Abtastschaltung Codes empfängt, über die die Schaltung
zum Steuern des Druckers den Dauerfunktions-Leerschaitmechaiiismus
so lange betätigt, bis der Steuercode für den Beginn des Unterstreichens die
Unterstreichung auslöst, welche durch den Steuercode für das Ende des Unterstreichens beendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausiithrungsbeispiels näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer Druckanlage nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockdiagramm der Zentraleinheit der Anlage nach F i g. 1,
Fig.3 ein Blockdiagramm einer Zeitschaltung der Zentraleinheit nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Piagramm der durch die Schaltung nach F i g. 3 erzeugten Taktsignale,
F i g. 5 eine Schaltung zum Erzeugen der Arbeitszustände
der Zentraleinheit nach F i g. 2,
Fig.6 bis 12 die einer gleichen Anzahl von Arbeitszuständen der Zentraleinheit nach Fig.2 entsprechenden
Befehlsschaltungen,
F i g. 13 eine Eingangsschaltung dor Zentraleinheit nach F i g. 2,
Fig. H ein Blockdiagramm einer Steuereinheit für das Eingabe- und Ausgabegerät (:■;>: Anlage nach F i g. ί,
Fig. i5ein Magnetbandstück derAniage nach Fig. i,
Fig. 16 eine Einzelheit des Magnetbandes nach Fig. 15,
Fig. 17 ein Blockdiagramm der Steuereinheit des Geräts zürn Aufzeichnen und Lesen des Magnetbandes
der Anlage nach F i g. 1,
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der Steuereinheit nach F i g. 17,
Fig. 19 und 20 Flußdiagrammt der Eingabe von
Befehlen in die Anlage nach F i g. 1,
F i g. 21 ein sich auf das Aufzeichnen eines Textes beziehendes Flußdiagramm,
Fig.22 ein sich auf das Drucken eines Textes beziehendes Flußdiagramm.
Die automatische Druckanlage nach der Erfindung enthält eine Zentraleinheit 5 (Fig. 1) mit einem
Verarbeitungsgerät 39 und einem Kernspeicher 42. Die Zentraleinheit 5 ist an einer Gruppe von PeWpheriegeräten
angeschlossen, zu denen eine Schreibmaschine 6, ein Magnetbandspeicher 7 und ein Bedienungstastenield
8 gehören. Die Schreibmaschine 6 ist an die Zentraleinheit 5 über ihr eigenes Steuergerät 9
angeschlossen, das die aus der Schreibmaschine 6 kommenden Befehle und Daten in passender Form in
die Zentraleinheit 5 und umgekehrt übertragen kann.
Die Schreibmaschine 6 ist von bekannter Bauart und besitzt eine Ein-/Ausgabevorrichtung 12, die die aus der
Zentraleinheit 5 kommenden Zeichen codieren und decodieren und die sachlichen Befehle in die Schreibmaschine
übertragen und von beliebiger bekannter Bauart sein kann.
Mit Hilfe der Schreibmaschine 6 ist es möglich, se tfiihl Texte einzugeben und sie in den Speicher 42 der
Zentraleinheit 5 zu übertragen als auch die mit Hilfe der automatischen Jruckanlage auszuführenden Verarbeitungsvorgänge
auszuwählen und, wie nachstehend noch näher erläutert wird, die verarbeiteten Texte in ihrer
endgültigen Form zu drucken.
Der Magnetbandspeicher 7 ist ebenfalls über sein eigenes Steuergerät 10 an die Zentraleinheit 5
angeschlossen. Der Speicher 7 kann alle Befehle zum Steuern der Druckanlage enthalten, die von Fall zu Fall
ausgewählt und in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 übertragen werden, wobei er außerdem die magnetische
Aufzeichnung der Texte enthalten kann, die über die Schreibmaschine 6 eingegeben werden. Diese Texte
können von Fall zu Fall durch die Bedienungsperson entnommen und in die Zentraleinheit 5 eingegeben
werden, um von der Schreibmaschine 6 gedruckt zu werden.
Das Bedienungstastenfeld 8 ist über ein weiteres Steuergerät 11 an die Zentraleinheit 5 angeschlossen
und enthält eine Vielzahl von Tasten, die je einer besonderen Gruppe von Befehlen der Anlage zugeordnet
sind. Demzufolge ist es mit Hilfe dieser Tasten möglich, die entsprechende Gruppe von Befehlen
auszuwählen, ohne von der Schreibmaschine 6 Gebrauch zu machen.
In einem ersten Zeitraum wird der zu verarbeitende Text auf der Schreibmaschine 6 eingegeben, die
gleichzeitig das Drucken des eigentlichen Textes und dessen Übertragung über das F.in/Ausgabegerät 12 und
das Steuergerät 9 in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 bewirkt. Von hier aus wird der Text über das
Steuergerät 10 auf den Bandspeicher 7 übertragen, um anfgp/pirhnrt /ii werden, letzt kann die Bedienungsperson
diesen Text sowohl durch Hinzufügen oder F.ntfernen von Zeilen oder Absätzen als auch durch
Andern der Länge der Zeilen und durch Korrigieren von Schreibfehlern berichtigen oder abwandeln. Um
diese Arbeitsgänge ?u bewirken, wählt die Bedienungsperson
über die Schreibmaschine 6 oder das BedienungMastenfeld
8 die Befehlsgruppe aus. die der beabsichtigten Änderung entspricht.
[ede Befehisgruppe ist durch ein beispielsweise aus vier Buchstaben bestehendes Etikett gekennzeichnet, so
daß es sich leicht herausfinden läßt. Als Folge dieses Vorgangs wird die ausgewählte Befehlsgruppe von dem
Bandspeicher 7 in den Speicher 42 der Zentraleinheit 5 übertragen, um wirksam zu werden. Dadurch verarbeitet
die die ausgewählten Befehle ausführende Zentraleinheit 5 den Text und überträgt ihn dann auf den
Bandspeicher 7. Auf diese Weise wird der Text in der gewünschten Form aufgezeichnet, um dann durch die
Schreibmaschine 6 gedruckt zu werden.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge werden von der Zentraleinheit 5 mittels Ausführung einer Befehlsfoisre
BP durchgeführt, die in dem Bandspeicher 7 gespeichert ist.
Die Zentraleinheit 5 enthält eine Zeitschaltung oder
einen Zeitgeber 20 (Fig. 2). der die für den Fluß der
Da'.en innerhalb der eigentlichen Zentraleinheit 5 notwendiger Taktsignale liefern kann. Der Zeitgeber 20
besteht im wesentlichen aus einem Oszillator 21 (F ι g. 3). eier ein Signal Cmit einer Frequenz von 6 MHz
(Fig. 4) liefert. Dieses Signal wirkt auf ein aus sechs Fiip-Flop-Sthaltungen FI bis F6 gebildetes Schieberegister
22(F^ g. 3) ein. das seinen gesamten Arbeitszyklus m zwölf Zeiträumen mit je einer Dauer von 2 μ5
ausführt. Die Ausgangssignale der Füp-Flop-Schaltungen
F1 bis Fb sind in F i g. 4 dargestellt und jeweils mit
den Bezugszeichen TI bis 7" 6 bezeichnet Um die zur Zeitsteuerung erforderlichen Signale zu erhalten, sind
die Ausgänge der sechs Flip-Flop-Schaltungen Fl bis F6 über Torschaliungen miteinander gekoppelt deren
Ausgange die Taktsignal für die Zentraleinheit 5 liefern.
Beispielsweise ist zum Erhalten eines Signals 75 die
Fiip-Flop-Schaltung F\ mit der Flip-Flop-Schaltung F3 gekoppelt. Genauer gesagt wird über einen Inverter 23
(Fig. 3) der direkte Ausgang der Füp-Fiop-Schaltung 3
mit einem Ausgang eines UND-Gatters 24 verbunden. während andererseits der Ausgang der Fiip-Fiop-Schaiiung
Fl ar. den anderen Eingang des Gatters 24 angelegt wird. Der Ausgang 7"5des Gatters 24 befindet
sich deshalb auf Pegel »1«, wenn die Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen Fl und F3 die Werte 1 bzw. 0
haben. Andererseits befindet er sich in den anderen Fällen auf Pegel »0«. Somit ist klar, daß durch passendes
Koppeln der Ausgänge der anderen Flip-Flop-Schaltungen Fl bis F6 alle anderen Taktsignale nach Fig.4
erzielt werden können.
Die Zentraleinheit 5 enthält ein Register 30 (Fig.2)
mit einer Länge von drei Bits, das sich aus drei Flip-Flop-Schaltungen zusammensetzt. Das Register 30
ist mit drei Eingängen 30a, 306 und 30c versehen, die jeweils an die Schreibmaschine 6 (F i g. 1), den externen
Speicher 7 bzw. das Bedienungstastenfeld 8 angeschlossen sind. Das Register 30 (F i g. 2) ist außerdem mit drei
Ausgängen 31a, 316 und 31c versehen, die eine gleiche Anzahl von Eingängen für eine logische Schaltung 31
bilden, die in ein Register 32 mit einer Länge von acht Bits den Code eines 8-Bit-Zeichens eingeben kann, der
das Peripheriegerät anzeigt, welches den entsprechenden
Eingang 30a, 306 oder 30c des Registers 30 erregt hat.
Genauer gesagt kann während der Ausführung eines Befehls durch die Zentraleinheit 5 ein Peripheriegerät 6,
7 oder 8 diesen Befehl unterbrechen, um Daten oder Befehle in die Zentraleinheit 5 zu übertragen. Zu diesem
Zweck erregt dann das Peripheriegerät 6, 7 oder 8 den entsprechenden Eingang 30a, 306oder 30cdes Registers
30 und s mit den Eingang 31a, 316 oder 31c der logischen Schaltung 31, die das entsprechende 8-Bit-Zeichen
zuführt.
Außerdem kann, falls zwei Peripheriegeräte die jeweiligen Eingänge 3la. 316 und 3!c zugleich erregen,
die logische Schaltung 31 aus den beiden Peripheriegeräten dasjenige auswählen, das gegenüber dem anderen
Vorrang hat und in Übereinstimmung mit einem gegebenen Prioritätsbefehl als Ausgangssignal eine
diesem Peripheriegerät entsprechende Verknüpfung von acht Bits liefert. Zu diesem Zweck besteht dir
logische Schaltung 31 im wesentlichen aus einer Verknüpfungsschaltung mit drei Eingängen und acht
Ausgängen. Die Spannungswerte der acht Ausgänge bilden wahlweise die jedem der Eingänge 30a. 306 und
30centsprechende Verknüpfung von acht Bits.
Die drei Eingänge 31a.316und 31csind außerdem an die logische Schaltung 31 so angeschlossen, daß jeder
der Eingänge in an sich bekannter Weise die entsprechende Kombination von acht Bits nur dann
bedingen kann, wenn der Eingang mit höherem Prioritätsrang auf »0«-Pegel ist Beispielsweise kann der
Eingang 316 als Ausgang aus der logischen Schaltung 31
die ihm zugeordnete Kombination von acht Bits lur dann erregen, wenn der Eingang 31a auf »0«-Pegel ist
Dies hat offensichtlich zur Folge, daß der Eingang 31a gegenüber dem Eingang 316 Vorrang hat Das gleiche
gilt auch für den Eingang 31c im Vergleich zu dem Eingang 316.
Wie bereits gesagt bilden die Ausgänge der logischen
Schaltung 31 ebensoviel Eingänge für das Register 32. Die Ausgänge des Registers 32 sind über einen Kanal 33
an eine logische Rücksetzschaltung 34 angeschlossen. Die Schaltung 34 hat drei Ausgänge 34a, 346 und 34c, die
je einer von dem Register 32 über den Kanal 33 in die Schaltung übertragenen Kombination von acht Bits
zugeordnet sind, so daß die logische Rücksetzschaltung 34 von Fall zu Fall den Ausgang betätigen kann, der der
an dem FCanai 33 vorhandenen Kombination von acht
Bits entspricht
Jeder der Ausgänge 34a. 34/) und 34r ist an einp
entsprechende Rücksetzschaltung für die das Register 30 bildenden drei Flip-Flop-Schaltungen angeschlossen,
so daß, wenn einer dieser Ausgänge erregt wird, die entsprechende Flip-Flop-Schaltung des Registers 30 auf
Null gesetzt wird. Auf diese Weise gibt die logische Schaltung 31, sofern zwei Signale zugleich als
Eingangssignal für das Register 30, beispielsweise an den Eingängen 30a und 30b, vorhanden sind, in das
Register 32 ein 8-Bit-Zeichen ein, welches dem Peripheriegerät mit höherem Prioritätsrang entspricht,
d. h. der dem Eingang 31a zugeordneten Schreibmaschine 6. Folglich wird dieses Zeichen über den Kanal 33 in
die logische Schaltung 34 übertragen, die nur den der Schreibmaschine 6 entsprechenden Ausgang 34a erregt.
Die dem Peripheriegerät mit höherem Prioritätsrang entsprechende Flip-Flop-Schaltung des Registers 30,
d. h. die an den Eingang 30a angeschlossene Flip-Flop-Schaltung,
wird demzufolge auf Null gesetzt. Auf diese Weise bleibt, nachdem die mit dem höherrangigen
Peripheriegerät verbundenen Operationen ausgeführt worden sind, die dem Peripheriegerät mit niedrigerem
Prioritätsrang entsprechende Flip-Flop-Schaltung des Registers 30 erregt, d. h. die an den Eingang 30ö
angeschlossene Flip-Flop-Schaltung. Dadurch wird in das Register 32 das ihr entsprechende 8-Bit-Zeichen
eingegeben, worauf die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt werden, so daß die Peripheriegeräte
durch die Zentraleinheit 5 stets in Übereinstimmung mit der vorausbestimmten Prioritätsrangfolge
berücksichtigt werden.
Die Ausgänge des Registers 32 sind außerdem über einen Kanal 40 an ein weiteres Register 41 angeschlossen,
das mit dem Register 32 völlig übereinstimmt und ein Eingangsregister des Kernspeichers 42 bilde!. Das in
dem Register 41 gespeicherte Zeichen wird über einen Kanal 43 in eine Zählschaltung 44 übertragen, deren
Arbeitsweise bekannt ist und die das über den Kanal 43 in sie eingegebene Zeichen jeweils um eine Einheit
zunehmen lassen kann.
Die Ausgänge der Zählschaitung 44 sind ihrerseits an
die Eingänge des Registers 32 angeschlossen. Auf diese Weise wird der Inhalt des Eingangsregisters 41 um eine
Einheit vermehrt, sobald über den Kanal 40 ein Wort von acht Bits eingegeben wird. Wie nachstehend noch
näher erläutert, wird dadurch ermöglicht, daß die Zellen des Speichers 42, in welchem die Daten oder Befehle des
sich in der Entwicklung befindenden Programms enthalten sind, nacheinander zugänglich sind.
Die in dem Eingangsregister 41 enthaltenen Bits werden außerdem \r, einer Adressen-Decodierschaltung
45 des Speichers 42 übertragen. Die Adressen-Decodierschaltung 45 kann auf der Basis der Verknüpfung
der in dem Register 41 vorhandenen acht Bits einen der Kerne des Speichers 42 auswählen. Der Kernspeicher
42 hat ein Speichervermögen von 1024 Acht-Bit-Zeichen und ist in vier als Seiten bezeichnete Zonen mit je
einem Speichervermögen von 256 Zeichen unterteilt, jede Seite ist durch eine Codezahl 0, 1, 2 und 3
gekennzeichnet Deshalb sind zum Erkennen einer Zelle des Speichers 42 zehn Bits notwendig, und zwar zwei
zum Erkennen der Seite und acht zum Erkennen einer Zelle im Bereich der ermittelten Seite.
Der Speicher 42 enthält acht gleiche, in acht Ebenen angeordnete Kernmatrizen. Jede Kernmatrix ist aus
zweiunddreißig Reihen und zweiunddreißig Spalten für eine Gesamtanzahl von !024 Kernen gebildet, so daß
jede Matrix ein Speichervermögen von 1024 Bits hat
Bekanntlich gehen durch jeden Kern des Speichers 42 vier Leiter hindurch: ein Schreib- oder Sperrleiter, ein
Lese- oder Abtastleiter und zwei Adressierleiter. Im einzelnen verläuft jeder Sperr- oder Abtastleiter in
Reihe durch alle Kerne jeder Ebene, so daß es demzufolge acht Abtast- und acht Sperrleiter gibt. Die
beiden Adressierleiter sind andererseits zueinander im rechten Winkel angeordnet und kreuzen sich in einem
entsprechenden Kern, leder Adressierleiter verläuft in Reihe durch alle in derselben Reihe und derselben
Spalte der acht Matrizen angeordneten Kerne. Genauer gesagt verlaufen die der ersten Reihe und der ersten
Spalte einer Kernmatrix zugeordneten Adressierlciter in Reihe durch alle in der ersten Reihe und in der ersten
Spalte jeder Matrix angeordneten Kerne der acht Ebenen. Demzufolge gibt es insgesamt zweiunddreißig
Adressierleiterpaare.
Die Decodierschaltung 45 kann eine Verknüpfungsschaltung beliebiger bekannter Art sein und wird
deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Die Decodierschaltung 45 hat insbesondere acht Kingangsleiter, an
die die in dem Eingangsregister 41 vorhandenen Signale angelegt werden, und zweiunddreißig Ausgänge, die der
Reihe nach an die zweiunddreißig Adressierleiterpaare angeschlossen sind. Jeder Kern wird ausgewählt, wenn
die beiden sich in ihm kreuzenden Adressierleiter zugleich erregt werden. Jedes Adressierleiterpaar wird
in Übereinstimmung mit einer besonderen Verknüpfung der an den acht F.ingangsleitern der Decodierschaltung
45 vorhandenen Signale erregt und wählt so eine entsprechende Gruppe von acht Kernen aus, die in den
O-Zustand gebracht werden. Um die aus einem der Peripheriegeräte 6,7,8 kommende Information in einen
auf diese Weise ausgewählten Kern des Speichers 42 hineinzuleiten, werden diese Peripheriegeräte über
einen aus acht Leitern gebildeten Kanal 46 an den Eingang einer nachstehend noch näher zu beschreibenden
logischen Speichereingangsschaltung 47 angeschlossen. Der Ausgang dieser logischen Schaltung 47
wird aus acht einen Übertragungskanal 48 bildenden Leitern gebildet. Diese Leiter sind mit den entsprechenden
Sperrleitern von jeder der acht Matrizen des Speichers 42 verbunden.
Über die Sperrleiter, die denjenigen Kernen entsprechen, in die eine 0 eingeschrieben werden soll, wird ein
Strom derart zugeführt, daß kein Umschalten oder Zustandswechsel des ausgewählten Kerns bewirkt wird,
während an den Leitern, die denjenigen Kernen entsprechen, in die eine 1 eingeschrieben werden soll,
der Zustandswechsel in bekannter Weise herbeigeführt wird.
Entsprechend führt die logische Schaltung 47 zum Lesen der in den Kernen aufgezeichneten Information
dem Adressierleiterpaar einen dem beim Schreiben zugeiührten Strom entgegengesetzten Strom zu. so daß
nur in den Kernen eine Umschaltung stattfindet in welchen eine 0 aufgezeichnet war. Dadurch ist eine
induzierte Spannung nur in den Abtastieitern vorhanden, die durch einen Kern verlaufen, in dem eine 0
aufgezeichnet war. Die acht Abtastleiter sind über einen Ausgangskanal 49 des Speichers 42 an ein Ausgangsregister
50 angeschlossen. Die in den Speicher 42 eingelesene und in dem Ausgangsregister 50 aufgezeichnete
Information kann unterschiedliche Bedeutungen haben. Sie kann sich nämlich auf in die Peripheriegeräte
6, 7, 8 zu übertragende Daten oder auf danach zu benutzende Speicheradressen oder auf Daten, die
vorübergehend gespeichert werden sollen, um dann mit
anderen, in den Speicher 42 eingelesene Daten
verglichen oder in andere Adressen des Speichers 42 übertragen zu werden, oder auf Codes der Befehle
beziehen, die von der Zentraleinheit 5 während der Ausführung einer Befehlsfolge ausgeführt werden
sollen.
Zu diesem Zweck ist das Register 50 über einen Kanal 51 an die Peripheriegeräte angeschlossen, um die in den
Speicher 42 eingelesenen Daten in diese Geräte zu übertragen. Das Register 50 ist außerdem über einen
Kanal 55 an das Register 41 angeschlossen, um darin die als nächste zu verwendende Speicheradresse einzugeben.
Das Register 50 ist außerdem über einen Kanal 56 an ein Acht-Bit-Register 57 angeschlossen, um darin die
vorübergehend zu speichernden Daten einzugeben. Schließlich ist das Register 50 über einen Kanal 58 an
ein weiteres Acht-Bit-Registei1 59 angeschlossen, um
darin die Codes der Befehle einzugeben. Die vorübergehend in dem Register 57 zu speichernden Daten können
außer aus dem Register 50 auch aus dem Register 32 kommen. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des
Registers 32 über einen Kanal 66 an den Eingang des Registers 57 angeschlossen.
Das Register 59 ist über einen Ausgangskanal 60 an eine Decodierschaltung 62 angeschlossen, die dreizehn
Ausgänge 62i bis 62^ hat, die gleiche Anzahl wie die
durch die Zentraleinheit 5 benutzte Befehlszahl. Die Decodierschaltutig 62 ist eine Verknüpfungsschaltung
der anhand der Schaltung 31 beschriebenen Art.
Wie nachstehend noch näher erläutert wird, ist jeder Befehl durch einen Acht-Bit-Code gekennzeichnet. Die
ersten vier Bits des Code unterscheiden die Befehle voneinander, während die zweiten vier Bits die
sogenannte »Adressen-Änderung« bilden, deren Bedeutung nachstehend noch näher erläutert ist.
Die Decodier-Schaltung 62 erregt von den dreizehn Ausgangsleitern denjenigen, der dem durch den an dem
Kanal 60 vorhandenen Vier-Bit-Code ausgedrückten Befehl entspricht. Die Ausgänge 62i bis 62]3 der
Decodierschaltung 62 steuern ein logisches Steuergerät 63, das in zu gegebener Zeit zu beschreibender Weise
eine Reihe von im Nachstehenden durch die Symbole COMOl ... COM2? bezeichnete Befehle liefert.'die die
Übertragung der Daten innerhalb der Zentraleinheit 5 steuern. Im einzelnen betätigen diese Befehle die in
F i g. 2 durch einen Kreis dargestellten Torschaltungen und ermöglichen dadurch die Übertragung der Information
entlang des Übertragungskanals, in den diese Schaltungen eingefügt sind, aus einem Register in das
andere oder aus dem Speicher 42 (F i g. 2) in eines der an ihn angeschlossenen Register 50, 57, 59 und führen
somit die jeweiligen Befehle aus.
In F i g. 2 ist neben jeder Torschaltung ihr besonderer Befehl angegeben. Beispielsweise betätigt der Befehl
COAYOl eine Torschaltung 64, die die Übertragung des Inhalts des Registers 32 über den Kanal 40 in das
Register 41 zuläßt
Das Register 59 ist in zwei, je aus vier Flip-Flop-Schaltungen gebildete Teile unterteilt Den ersten vier
Flip-Flop-Schaltungen werden die die Befehlsart bestimmenden ersten vier Bits des Code der Befehle
zugeführt Die Ausgänge aus diesen Flip-Flop-Schaltungen
werden in dem Kanal 60 zusammengefaßt Den zweiten vier Flip-Flop-Schaltungen des Registers 59
werden die die Adressen-Änderung bildenden Bits zugeführt Die Ausgänge aus diesen Flip-Flop-Schaltungen
werden in einem weiteren Kanal 61 zusammengefaßt
Die Bits der Adressen-Änderung !laben entsprechend der Befehlsart unterschiedliche Bedeutung. Genauer
gesagt könner die Bits der Adressen-Änderung eines der Peripheriegeräte 6, 7, 8, an das eine Anweisung
gerichtet ist, oder einen durch die Anweisung ausgedruckten
Befehl oder die Speicherseite bestimmen, zu der eine gegebene Adresse gehört. Außerdem können
die Bits der Adressen-Änderung anzeigen, daß eine Adresse oder ein Datenwert um eine Einheit zu
vermehren ist.
Im erstgenannten Falle liegen die Bits der Adressen-Änderung
an einem Kanal 64' vor und werden von einer Decodierschaltung 65 der gleichen Art wie die
Schaltung 62 gebraucht, die das Peripheriegerät auf der Basis des einen ihrer drei Ausgänge 65|, 652, 65i
erregenden Inhalts der Adressen-Änderung auswählt. Auf diese Weise verbindet die Decodierschaltung über
den Kanal 51 das Register 50 mit dem ausgewählten Peripheriegerät zur Übertragung der Daten zwischen
der Zentraleinheit 5 und dem ausgewählten Peripheriegerät.
Falls die Bits der Adressen-Änderung eine Speicherseite angeben, wird die Torschaltung 121 durch das
logische Steuergerät 63 betätigt, als dessen Ergebnis die ersten beiden Bits der Adressen-Änderung über einen
Kanal 70 einem Register 71 mit einer Länge von zwei Bits zugeführt werden, das auf diese Weise die Adresse
der Seite des Speichers 42 speichert. Der Inhalt des Registers 71 und der des Eingangsregisters 41 bilden
eine vollständige Speicheradresse, die wie bereits erörtert aus zehn Bits gebildet ist, die die 1024 Zellen des
Speichers 42 bestimmen. Der Inhalt aus den Registern 71 und 41 kann voneinander unabhängig verändert oder
übernommen werden, da die gesondert in die beiden Register 59 und 32 eingelesenen Bits den Registern 71,
41 über die jeweiligen Kanäle 70 und 40 zugeführt werden. Diese Möglichkeit läßt es beispielsweise zu, die
in ein und derselben Seite des Speichers enthaltenen Daten bei Konstanthaltung des Inhalts des Registers 71
zu adressieren. Die Nummer der Seite kann wie nachstehend noch näher erläutert über einen Kanal 72
außerdem unmittelbar in die logische Decodierschaltung 45 hineingeleitet werden. Das logisciie Steuergerät
63 kann außerdem durch die in dem Register 59 übernommenen und von ihm über einen Kanal 75
übertragenen Bits der Adressen-Änderung eingestellt werden. Ein Leiter 76 verbindet außerdem die logische
Schaltung 31 mit dem logischen Steuergerät 63. Auf diese Weise überträgt die logische Schaltung 31
jedesmal, wenn ein Peripheriegerät 6, 7, 8 eine eine der Flip-Flop-Schaltungen des Registers 30 erregende
Unterbrechung bewirkt ein Signal auf dem Leiter 76. Dieses Signal wird dann benutzt um das logische
Steuergerät 63 zum Erzeugen der zu der eigentlichen Unterbrechung gehörenden Befehle zu betätigen.
Den Betriebszustand, in welchem sich die Zentraleinheit
5 während der Ausführung eines Befehls befindet nennt man den »Maschinenzustand«. Jeder Maschinenzustand
hat eine Dauer von 2 μ5 und wird durch das
Taktsignal TS bestimmt dessen Verlauf in Fig.4
dargestellt ist In jedem auf diese Weise bestimmten Maschinenzustand wird durch das logische Steuergerät
63 (F i g. 2) eine Reihe von Befehlen als Funktion der an seinen Eingängen vorhandenen Signale erzeugt, die wie
bereits erwähnt für die einzelnen Befehle kennzeichnend sind. Genauer gesagt werden die Befehle durch die
Zentraleinheit 5 durch das Aufeinanderfolgen einer Vielzahl von Maschinenzuständen ausgeführt In jedem
Il
auszuführenden Operationen bestimmt. Zu diesem Zweck enthält das logische Steuergerät 63 zwei Blöcke
63Λ und 63Ä Der in Fig.5 in seinen Einzelheiten dargestellte Block 63Λ bestimmt die Folge von
Maschinenzuständen, durch die der ausgewählte Befehl ausgeführt werden soll, auf der Basis der durch die
Decodierschaltung 62 übertragenen Eingangssignale. Der in Fig.6 bis 12 dargestellte Block 63Öerzeugt für
jeden Maschinenzustand eine Folge von sich auf die ausgewählte Anweisung beziehenden Befehlen COMOl
bis COM 27.
Im einzelnen besitzt der Block 634 als Eingänge die
aus der Decodierschaltung 62 kommenden Leiter 62|— 62n (Fig. 2), die je einem der dreizehn Befehle
zugeordnet -,ind. Außerdem besitzt der Block S3A als
Eingang jeweils die aus der zweiten Reihe von Flip-Flop-Schaltungen des Registers 59 und aus dem
Register 31 kommenden Leiter 75 und 76 sowie einen aus der logischen Speichereingangsschaltung 47 kommenden
Lei'er 100. Jeder Maschinenzustand wird durch die Erregung eines entsprechenden Ausgangs
MA-MG einer Reihe von zu dem Block 63A
gehörenden Flip-Flop-Schaltungen FA — FC bestimmt. Da jeder Maschinenzustand eine Dauer von 2 μβ hat.
muß jede der Flip-Flop-Schaltungen FA—FG für einen
Zeitraum von 2 ^s erregt bleiben. Um dies zu erreichen.
wird in den Block 63A das Taktsignal 75 hineingeleitet.
das die Eingänge der Flip-Flop-Schaltungen FA-FG über die UND-Schaltungen DA-DG erregt. Die
Ausgänge MA—MG det Flip-Flop-Schaltungen
FA-FG stellen den Block 63B so ein, daß in jedem
Maschinenzustand die den einzelnen Anweisungen zugeordneten Befehle erzeugt werden. Im einzelnen
wird jede in Fig. 6 bis 12 dargestellte Schaltung, aus denen sich der Block 635 zusammensetzt, durch ein
entsprechendes Signal MA — MG erregt und weiterhin durch die gleichen Eingangssignale wie für den Block
63/4 eingestellt.
Da sich die Notwendigkeit zur Zeitsteuerung einer Anzahl der Befehle COMX-COM27 im Bereich eines
Maschinenzustandes ergibt, sind außerdem durch die Zeitsteuerschaltung 20 (Fig. 3) erzeugte Taktsignale
TR, T/und TM(V i g. 4) den Schaltungen des Blocks 63B
als Eingang zugeordnet.
Die durch den Block 63ß des logischen Steuergeräts 63 erzeugten Befehle COAf 01 -COM27 wirken außerdem
auf die logische Speicher-Eingangsschaltung 47 (F i g. 2) des Speichers 42 ein. Diese logische Schaltung
47 hat außerdem als Eingänge zwei Kanäle 80 und 81 mit einer Länge von je acht Bits. Der Kanal 80 kommt
aus dem Ausgangsregister 50, während der Kanal 81 aus dem Register 57 kommt. Die logische Schaltung 47 hat
auSerdem als Eingang einen Kanal 82 mit zwei Bits, der aus dem Register 71 kommt Die Kanäle 80, 81 und 82
übertragen den Inhalt der Register 50,57 und 71 in die logische Eingangsschaltung 47, so daß sie darin in
Übereinstimmung mit den entsprechenden, durch das logische Steuergerät 63 erzeugten Befehlen COMOl —
COMTl verarbeitet werden können. Die E-gebnisse
dieser durch eine Kombination von acht Bits dargestellten Verarbeitungsoperationen werden über den Ausgangskanal
48 der durch die in dem Adressenregister 41 enthaltene Adresse bestimmten Zelle des Speichers 42
zugeführt
Genauer gesagt überträgt die logische Speicherungsschaiiung 4/ einiach die an ihren Eingängen vorhandenen
Daten auf den Ausgangskanal 48, wenn einer der
Ductile COXl 03, COM 14 und COMiI aiii die
Schaltung einwirkt. Der Befehl COM03 wirkt näm/ich
auf eine Torschaltung 85 (Fig. 13) ein, als dessen Ergebnis die aus dem Register 50 kommenden, auf dem
Kanal 80 vorhandenen Bits auf den Kanal 48 übertragen werden. Die auf die beiden Torschaltungen 86 und 87
einwirkenden Befehle COM 14 und COM 17 bestimmen die Übertragung der auf den Kanälen 81 und 46 jeweils
vorhandenen Bits auf den Ausgangskanal 48. Auf diese Weise werden die in dem Register 57 (Fig.?)
vorhandenen und die aus einem der Peripheriegeräte 6, 7, 8 kommenden Zeichen in den Speicher 42
hineingeleitet, ohne verarbeite! zu werden.
Andererseits wird beim Einwirken des Befehls COMWj auf die logische Schaltung 47 das an dem
Eingangskanal 80 vorhandene Zeichen aus einer Zählschaltung 88 (Fig. 13) um eine Einheit vermehrt
und dann über eine Torschaltung 89 zum Ausgangskana! 48 übertragen. Wenn der Befehl COM 19 erzeugt wird,
werden die an dem Eingangskanal 81 vorhandenen acht Bits in eine Austauschschaltung 90 hineingeleitet, die die
ersten vier Bitr> mit den zweiten vier in an sich bekannter Weise austausctit. Das auf diese Weise erhaltene neue
Zeichen wird üoer eine Torschaltung 91 in den Ausgangskanal 48 übertragen.
Die logische Schaltung 47 (Fig. 2) kann außerdem
den Inhalt des Ausgangsregisters 50 mit dem Inhalt des Registers 57 vergleichen. Genauer gesagt wird, sofern
der Befehl COM20 vorhanden ist. eine an sich bekannte
Vergleichsschaltung 98 (Fig. 13) betätigt, wobei sie den
inhalt der Register 50 und 57. der aus den Registern über die Kanäle 80 und 81 kommt, miteinander
vergleicht. Der durch die Vergleichsschaltung 98 vorgenommene Vergleich ist kennzeichnend für die
Gleichheit oder Ungleichheit der in den beiden Registern 50 und 57 vorhandenen Zeichen. Das
Ergebnis dieses Vergleichs wird durch ein von der Vergleichsschaltung 98 erzeugtes und über einen Leiter
95 zu.i'eführtes Bit £ dargestellt. Dieses Bit ist gleich I.
wenn die in den beiden Registern 50 und 57 vorhandenen Zeichen gidch sind, und gleich 0. wenn sie
verschieden sind.
Das Bit £ wird über den Leiter 95 in ein Register 96 (F i g. 2) eingelesen. Der Inhalt des Registers 96 kann in
ein mit ihm übereinstimmendes anderes F-rgister 97
eingelesen werden, wenn der Befehl COM 26 erzeugt wird. Umgekehrt erzeugt der Befehl COM 13 die
umgekehrte Übertragung. Das Bit E kann außerdem über den Leiter 100 den Betrieb des logischen
Steuergeräts 63 während der Ausführung besonderer Befehle bedingen.
Außerdem führt, sofern der Befe.nl COM21 vorhanden
ist, eine UND-Schaltung 92 (Fig. 13) die logische UND-Verknüpfung zwischen den jeweils an den
Eingangskanälen 80 und 81 vorhandenen acht Bits aus. Das Ergebnis dieses Vorgangs wird aus einem
Acht-Bit-Zeichen gebildet, das über eine Torschaltung 93 auf den Ausgangskanal 48 übertragen wird. Wenn
andererseits der Befehl COM 22 vorhanden ist, führt eine Schaltung 94 die logische Exclusiv-ODER-Verknüpfung
zwischen den jeweils an den Eingangskanälen 80 und 81 vorhandenen Bits aus. Bekanntlich ist das
Ergebnis dieser logischen Operation gleich 1, wenn beide Bits verschieden sind, und gleich 0, wenn beide
Bits gleich sind Dieses Ergebnis wird dann über eine Torschaltung 99 auf den Ausgangskanal 48 übertragen.
Wie bereits erwähnt, werden sämtliche, den Beirieb
der Zentraleinheit 5 einstellenden Befehlsgruppen in
nachstehend noch näher zu beschreibender Verknüpfung in dem Magnetbandspeicher 7 (F i g. 1) aufgezeichnet
Damit diese Befehlsgruppen durch die Zentraleinheit 5 ausgeführt werden können, müssen sie einzeln aus
diesem Speicher 7 in den Kernspeicher 42 (Fig.2)
übertragen werden. Danach werden die die ausgewählte Gruppe bildenden Befehle durch die Zentraleinheit der
Reihe nach ausgeführt Zum Übertragen der Befehlsgruppen von dem Magnetspeicher 7 in den Kernspeicher
42 wird eine besondere, als »Anfangsbefehlsgruppe« bezeichnete Befehlsgruppe benutzt. Diese Befehlsgruppe setzt sich aus 64 Zeichen zusammen und ist
ebenfalls in dem externen Speicher 7 an zwei durch das Magnetband vorherbestimmten Stellen aufgezeichnet
Das Steuergerät 10 des Speichers 7 kann in nachstehend noch näher beschriebener Weise die
beiden Adressen erkennen, in welchen die Anfangsbefehisgruppe aufgezeichnet ist Wenn diese Adressen
erkannt werden, leitet das Steuergerät die Übertragung der »Anfangsbefehlsgruppe« in folgender Weise ein.
Normalerweise befindet sich die Zentraleinheit 5 im Ruhezustand, so daß alle ihre Register auf Null gestellt
sind. Wenn das Zeitsteuergerät 20 (F i g. 2) das Signal TS erzeugt, wird der Ausgang MA der Flip-Flop-Schallung
FA über die UND-Schaltung DA (F i g. 5) auf den Pegel
1 gebracht, so daß die Zentraleinheit 5 in den Zustand A gebracht wird.
Dann bewirkt eine den die Torschaltung 64 (F i g. 2) öffnenden Befehl COMOl erzeugenden UND-Schaltung
112(Fig.6)des zum Zeitpunkt TSerregten Blocks
635 die Übertragung des Inhalts des Registers 32 in das Register 41 und somit in die Adressen-Decodierschaltung
45. Außerdem erzeugt der Ausgang MA unmittelbar den Befehl COM 18 (F i g. 16). der durch Öffnen der
Torschaltung 113 (Fig. 2) den Inhalt des Registers 71 auf die Schaltung 45 überträgt. Die Adresse 00000000
des Speichers 42 — da alle Register der Zentraleinheit 5 auf Null gestellt sind — wird dann in die Decodierschaltung
45 eingelesen. Der Inhalt der entsprechenden Zelle wird jetzt in das Ausgangsregister 50 übertragen.
Inzwischen hat das Steuergerät 10 des Magnetbandspeichers 7 bereits das in die Zentraleinheit 5 zu
übertragende Zeichen ausgewählt und in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise in den Eingangskanal
46 eingegeben.
Eine Und-Schaltung 114 (Fig.6) des Blocks 635
erzeugt ihrerseits einen Befehl COM 17, der die Torschaltung 87 (Fig. 13) der Schaltung 47 öffnet und
die Übertragung des auf dem Kana1 46 vorhandenen
ersten Zeichens von dem Bandspeicher 7 in die Zelle des Kernspeichers 42 bewirkt, deren Adresse durch die
Decodierschaltung 45 angegeben wird.
Zu dem auf den Zeitraum TSfolgenden Zeitpunkt TR
(Fig.4) erzeugt eine UND-Schaltung 115 (Fig.6) des
Blocks 63b den Befehl COM04, der eine Torschaltung
116 (Fig.2) öffnet und den um eine Einheit aus der Zählschaltung 44 vermehrten Inhalt des Registers 41 in
das Register 32 überträgt. Auf diese Weise wird in das Register die Verknüpfung 00000001 eingelesen, so daß
die Adresse des Speichers 42 zunimmt.
Dann steuert die Zentraleinheit 5 den Betrieb des Steuergeräts 10 des Speichers 7 so, daß es das in den
Speicher 42 einzugebende nächste Zeichen auswählt und in den Kanal 46 eingibt. Darauf werden die gleichen
Vorgänge wie vorstehend beschrieben wiederholt, so daß die nachfolgende Information in der Zelle 00000001
des Speichers 42 aufgezeichnet wird. Auf diese Weise werden die vierundsechzig Zeichen der Anfangsbefehlsgruppe
in den ersten vierunJsechzig Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet Da jeder Maschinenzustand
eine Dauer von 2 us hat, hat die gesamte Übertragung
der Anfangsbefehlsgruppe eine Dauer von 128 μί.
Wenn der inhalt des Registers 32 den Binärwert 64 erreicht, nimmt die Flip-Flop-Schaltung mit dem Stellenwert 64 des Registers 32 den Wert 1 an, so daß sie ein Signal R 64 erzeugt, das eine UND-Schaltung 120 (F i g. 6) des Blocks 635 erregt Daraufhin erzeugt die ι ο UND-Schaltung 120 ein Signal RBT, das eine Flip-Flop-Schaltung 35 (F i g. 2) rücksetzt, so daß ihr Ausgang BT den Wert 0 annimmt Zu diesem Zeitpunkt wird das Register 32 durch ein von einer UND-Schaltung 121 (Fig.6) des Blocks 635 erzeugtes Signal R4 auf Null ι i gestellt, da das Ausgangssignal order Flip-Flop-Schaltung Null ist Zu diesem Zeitpunkt wird somit das Ergebnis erzielt, daß alle Register der Zentraleinheit 5 (F i g. 2) auf Null gestellt sind und daß die Anfangsbefehlsgruppe in dem Kernspeicher 42 aufgezeichnet ist 2ii Diese Gruppe enthält die Befehle, die die nachfolgenden Befehle in den Speicher 42 laden können.
Wenn der inhalt des Registers 32 den Binärwert 64 erreicht, nimmt die Flip-Flop-Schaltung mit dem Stellenwert 64 des Registers 32 den Wert 1 an, so daß sie ein Signal R 64 erzeugt, das eine UND-Schaltung 120 (F i g. 6) des Blocks 635 erregt Daraufhin erzeugt die ι ο UND-Schaltung 120 ein Signal RBT, das eine Flip-Flop-Schaltung 35 (F i g. 2) rücksetzt, so daß ihr Ausgang BT den Wert 0 annimmt Zu diesem Zeitpunkt wird das Register 32 durch ein von einer UND-Schaltung 121 (Fig.6) des Blocks 635 erzeugtes Signal R4 auf Null ι i gestellt, da das Ausgangssignal order Flip-Flop-Schaltung Null ist Zu diesem Zeitpunkt wird somit das Ergebnis erzielt, daß alle Register der Zentraleinheit 5 (F i g. 2) auf Null gestellt sind und daß die Anfangsbefehlsgruppe in dem Kernspeicher 42 aufgezeichnet ist 2ii Diese Gruppe enthält die Befehle, die die nachfolgenden Befehle in den Speicher 42 laden können.
Sämtliche nachfolgenden Befehle beginnen mit dem
Zustand A. Für diese Befehle ist die Flip-Flop-Schaltnng
35 jedoch gelöscht, d. h. ihr Ausgang 57"hat den Wert 0.
j-. Wenn nun die Befehle COMOi und COM 18 (Fig.6)
erneut erzeugt werden, wird die in den Registern 32 und 71 aufgezeichnete Adresse der Zelle des Speichers 42 in
die Decodierschaltung 45 (F i g. 2) übertragen. Der Inhalt dieser Zelle wird dadurch gelesen und dann in das
in Ausgangsregister 50 übertragen. Demzufolge findet bei
BT- 0 das Lesen des Speichers 42 statt.
Da das Lesen des Kernspeichers 42 bekanntlich informationszerstörend ist, muß die an der ausgewählten
Speicherzelle entnommene Information erneut eingeschrieben werden. Zu diesem Zweck erzeugt eine
durch das Signal BT erregte UND-Schaltung 123 des Blocks 635 (Fig.6) den Befehl DOM03, der die
Torschaltung 85 (Fig. 13) der logischen Schaltung 47 schließt und jetzt den Inhalt des Ausgangsregisters 50
(F i g. 2) in dieselbe Zelle des Speichers 42 überträgt, in welcher er zum Zeitpunkt 77? gespeichert war. Der
Befehl COM 04 überträgt seinerseits den um eine Einheit vermehrten Inhalt des Registers 41 in das
Register 32.
Jetzt erzeugt eine über einen Inverter durch das Signal BT gesteuerte UND-Schaltung 122 des Blocks
635 (Fig.6) den Befehl COM05 zu dem auf den
Zeitpunkt TS folgenden Zeitpunkt TR (F i g. 4). Dieser die Torschaltung 124 (F i g. 2) öffnende Befehl überträgt
den das erste Zeichen des Befehls darstellenden Inhalt des Registers 50 in das Register 59, so daß während des
Zustandes A das erste Zeichen des Befehls gelesen wird. Jetzt erregt eine ebenfalls über einen Inverter (F i g. 5)
durch das Signal BT gesteuerte UND-Schaltung 124' ,5 des Blocks 63A die Flip-Flop-Schaltung FB zu dem
Zeitpunkt TS über die UND-Schaltung DB, so daß der Ausgang M5dieser Flip-Flop-Schaltung auf den Pegel 1
gebracht wird. Gleichzeitig wird die Flip-Flop-Schaltung FA rückgesetzt, als dessen Ergebnis die Zentraleinwi
heit 5 aus dem Zustand A in den Zustand 5 übergeht.
Während des Zustandes B werden die für alle Anweisungen gemeinsamen Befehle COMQt, COMiS
und COAf 03 erzeugt, die wie bereits erwähnt die Übertragung des durch den Inhalt des Registers 32
si bestimmten Inhalts der Zelle des Speichers 42 in das
Ausgangsregister 50 und das nachfolgende Einschreiben dieses Inhalts in dieselbe Zelle des Speichers 42
bewirken. Diese Operationen im Verlaufe des Zustandes
B erzeugen das Lesen des zweiten Zeichens des Befehls, da die in das Register 32 übernommene Adresse im
Verlaufe des Zustandes A um eine Einheit vermehrt
worden ist
Während des Zustandes B werden durch den Block 63ß außerdem sich auf die einzelnen Anweisungen
beziehende Befehle auf der Basis des Inhalts des Registers 59 erzeugt, das noch den Code des Befehls
enthält. Die vier ersten Bits dieses Code werden über
den Kanal 60 in die Decodierschaltung 62 übertragen, die den dem durch die vier eingegebenen Bits
ausgedrückten Befehl entsprechenden Ausgang erregt Wie nachstehend noch näher erörtert wird, bleibt dieser
Ausgang über den gesamten zur Ausführung des eigentlichen Befehls benötigten Zeitraum erregt, so daß
er die Erzeugung der Befehle durch das logische Steuergerät 63 im Verlaufe der durch den Block 63Λ
erzeugten Maschinenzustände bewirkt
Es wird nunmehr die Ausführung der einzelnen Befehle durch die Zentraleinheit 5 beschrieben. Es sind
dreizehn Befehle für die Ausführung eines beliebigen Programms vorgesehen, und sie können aus zwei oder
drei Zeichen von je acht Bits gebildet werden. Das erste Zeichen jedes Befehls wird zum Kennzeichnen des
eigentlichen Befehls benutzt und hat das Format:
60 61 62 63 64 65 b6 67
Die vier ersten Bits 60—63 stellen den Code des
Befehls dar, während die zweiten vier Bits b4—b7 die
Adressen-Änderung darstellen. Die Befehle sind in bezug auf die Anzahl der Zeichen, aus welchen sie
gebildet sind, im wesentlichen von zwei Arten.
Die Befehle der ersten Art sind aus drei Zeichen zusammengesetzt, von welchen das erste den Befehl
bestimm,, während das zweite und dritte Zeichen
jeweils die Adressen der Zellen des Kernspeichers 42 bestimmen, auf deren Inhalt der eigentliche Befehl
operieren soll. Der Inhalt dieser Zellen wird als Operand bezeichnet. Im einzelnen wird der Operand, dessen
Adresse durch das zweite Zeichen des Befehls bestimmt wird, als erster Operand und der Operand, dessen
Adresse durch das dritte Zeichen des Befehls bestimmt wird, als zweiter Operand bezeichnet.
Die Befehle der zweiten Art sind aus zwei Zeichen zusammengesetzt, von welchen das erste den Befehl
bestimmt, während das zweite Zeichen die Adresse der Zelle des Operanden in dem Speicher 42 bestimmt. Die
Befehle der zweiten Art werden als externe Befehle bezeichnet, da sie, wie nachstehend noch näher erläutert
wird, die Übertragung von Befehlen oder Information von der Zentraleinheit 5 in eines der an sie
angeschlossenen Peripheriegeräte 6, 7, 8 oder umgekehrt ermöglichen.
Die dreizehn Befehle werden bezüglich der zu ihrer Ausführung notwendigen Maschinenzustände in vier
Gruppen unterteilt, die im Nachstehenden in ihren Einzelheiten beschrieben sind.
Zu der ersten Gruppe von Befehlen gehören die Befehle, die durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der
Folge der fünf Zustände A, B, C, D, £ ausgeführt werden. Die zu ihrer Ausführung notwendige Zeit beträgt
deshalb 10 μβ.
Diese Befehle sind: Übertragung (TRA), Austausch (SCA), Vergleich (CFR), Logisches Produkt (AND)
Exclusiv-ODER (EX OR), Freie Übertragung (TRL) und sind anhand der Tabellen I und Il auf Seite 54 und 55
nachstehend gesondert in ihren Einzelheiten beschrieben.
1. Übertragung (TRA)
Der durch den Code 1000 gekennzeichnete Übertragungsbefehl bewirkt die Übertragung des ersten
5 Operanden aus der durch das zweite Zeichen des Befehls bestimmten Adresse in die durch das dritte
Zeichen bestimmte Adresse. Wie bereits erwähnt, ist die Adresse der Zellen des Speichers 42 so, daß jede
Speicherzelle durch die Zahl der Seite und durch die
ίο Zahl der Zeile in dieser Seite gekennzeichnet ist In
Wirklichkeit sind die Befehle so aufgebaut, daß alle
Adressen der sich auf die Befehle eines einzigen Programms beziehenden Operanden in ein und
derselben, genau als die »laufende Seite« bezeichneten Seite des Speichers liegen. Außerdem kann, wie
nachstehend noch näher erläutert wird, während der Ausführung eines Programms Bezug auf Operanden
oder auf Befehle genommen werden, deren Adresse zu der »Seite 0« gehört Deshalb kann ein Operand oder
ein Befehl entweder zu der »laufenden Seite« oder zu der »Seite 0« gehören.
Der sich auf die Speicherseite, zu der die Operanden der Befehle gehören, beziehende Code wird mit den Bits
b 4 und b 6 der Adressen-Änderung in folgender Weise zugeführt Wenn das Bit 04= 1, gehört die durch das
zweite Zeichen des Befehls (Adresse des ersten Operanden) bestimmte Speicherzelle zu der laufenden
Seite; wenn das Bit 64 = 0, gehört die Speicherzelle zu der Seite 0. Wenn das Bit 66=1, gehört die durch das
dritte Zeichen (Adresse des zweiten Operanden) bestimmte Speicherzelle zu der laufenden Seite; wenn
66 = 0, gehört sie zu der Seite 0.
Während der Ausführung eines Programms kann es außerdem nach der Ausführung eines Befehls notwendig
werden, die Speicheradresse der beiden Operanden um eine Einheit zu vermehren oder nicht Diese
Möglichkeit wird durch den durch die Bits 65 und 66 angenommenen Wert ausgedrückt. Wenn Bit 65=1,
wird die Adresse des ersten Operanden nach Ausführung des Befehls um eine Einheit vermehrt; wenn
65 = 0, bleibt sie unverändert. Das gleiche tritt bei der Adresse des zweiten Operanden ein, wenn jeweils
67=loder67 = 0.
Wie bereits erwähnt, wird der Code des Befehls TRA im Verlaufe des Zustandes A gelesen und über das
Register 59 (Fig.2) der Decodierschaltung 62 zugeführt.
Während des Zustandes B bewirkt diese Schaltung das Decodieren des Code des Befehls,
während die Befehle COAiOl, COM 18 und COM03
erzeugt werden, die das Lesen des zweiten Zeichens des Befehls, d. h. der Adresse des ersten Operanden
bewirken. Entsprechend dem Code dieses Befehls erregt die Decodierschaltung 62 den Ausgang 62| (F i g. 2 und
7) und somit den Ausgang einer ODER-Schaltung 130
5-, (Fig. 7)des Blocks63Ä
Wenn das Bit 65 der Adressen-Änderung des Befehls
den Wert 1 hat, muß das in dem Ausgangsregister 50 (F i g. 2) übernommene zweite Zeichen des Befehls, um
eine Einheit vermehrt, erneut in den Speicher
wi eingeschrieben werden. In diesem Falle sind die
Eingänge der UND-Schaltung 131 (Fig. 7) des Blocks 63SaIIe auf dem Pegel I, so daß die Schaltung 131 den
Befehl COM06 erzeugt. Dieser Befehl öffnet die
Torschaltung 89 (Fig. 13) der Speichereingangsschal-
fi5 tung 47, als dessen Ergebnis das in dem Register 50
enthaltene Zeichen über den Eingangskanal 80 der Zählschaltung 88 zugeführt wird, die es um eine Einheit
vermehrt: darauf wird es über den Ausgangskanal 48 in
den Speicher 42 übertragen.
Wenn andererseits das Bit 65 der Adressen-Änderung Null ist, befindet sich der Ausgang der UND-Schaltung
131(F i g. 7) auf Null-Pegel, als dessen Ergebnis der Befehl COM06 nicht erzeugt wird. Im Verlaufe des
Zustandes B wird nun, da jetzt eine Torschaltung 300
des Blocks 63ß erregt ist, der Befehl COMM zu dem Zeitpunkt TR erzeugt und öffnet die Torschaltung 116
(F i g. 2), die, wie bereits erörtert, die Übertragung der von dem Register 41 übernommenen und durch die
Zählschaltung 44 um eine Einheit vermehrten Adresse in das Register 32 bewirkt Zum gleichen Zeitpunkt 77?
(F i g. 4) wird der Ausgang einer weiteren UND-Schaltung 132 (Fig.7) des Blocks 63fl erregt, als dessen
Ergebnis der Befehl COM 15 erzeugt wird. Dieser ■<·>
Befehl bewirkt die Erregung der Torschaltung 146' (F i g. 2), die die Übertragung des Inhalts des Registers
50 in das Register 57 bewirkt
Deshalb ist während des Zustandes B das Lesen des die Adresse des ersten Operanden darstellenden
zweiten Zeichens des Befehls ausgeführt und diese Adresse dann in das Register 57 übertragen worden.
Sofern das Bit 65 gleich 1 ist ist diese Adresse außerdem um eine Einheit vermehrt erneut in den
Speicher eingeschrieben worden.
Jetzt findet der Übergang der Zentraleinheit 5 in den Zustand C statt Zu diesem Zweck befinden sich
während des Zustandes B die Ausgänge 627, 6210, 62 π
und 62i3 (F i g. 5) der Decodierschaltung 62 alle auf dem
Pegel 0, da nur der dem Befehl TRA entsprechende Ausgang 62i erregt ist Über die Inverterschaltungen
134 erregen diese Ausgänge die entsprechenden Eingänge einer UND-Schaltur" 133 des Blocks 63/4.
Außerdem wird, da auch der Ausgang 62e der Schaltung 62 auf Null-Pegel liegt der Eingang 136 einer
ODER-Schaltung 137 des Blocks 63-4 über einen Inverter 135 erregt Auf diese Weise wird die
UND-Schaltung 133 des Blocks 63/1 betätigt, die ihrerseits den Eingang 138 einer weiteren UND-Schaltung
139 des Blocks 63Λ betätigt Da der andere -«o
Eingang dieser UND-Schaltung 139 an den Ausgang Λ/ß der Flip-Flop-Schaltung FB angeschlossen ist, wird
zu dem Zeitpunkt TSdie UND-Schaltung DCerregt, als dessen Ergebnis die Flip-Flop-Schaltung FC den
Ausgang MC auf den Pegel 1 stellt Zur gleichen Zeit setzt die UND-Schaltung DC die Flip-Flop-Schaltung
FB auf Null zurück, als dessen Ergebnis die Zentralein-.4
5 somit von dem Zustand B in den Zustand C vergeht
Der Zustand Cwird zum Lesen des ersten Operanden äo benutzt Zum Zeitpunkt TS erzeugt nämlich eine
UND-Schaltung 140 (F i g. 8) des Blocks 63B den Befehl COM 10. Dieser die Torschaltung 141 (Fig.2) des
Kanals 55 öffnende Befehl bewirkt die ÜBertragung der Adresse des ersten Operanden aus dem Register 50 in
das Eingangsregister 41.
Wenn die Adresse des ersten Operanden zu der laufenden Seite des Registers 42 gehört, da das Bit 64
der Adressen-Änderung des Befehls TRA den Wert 1 hat, wird der Eingang 142 der UND-Schaltung 143
(F i g. 8) erregt. Der Eingang 144 der Schaltung 143 wird außerdem über einen Inverter erregt, da der Ausgang
626 der Decodierschaltung 62 auf Null-Pegel liegt. Die
UND-Schaltung 143 erzeugt demzufolge den Befehl COM 18, der, wie bereits erwähnt, die Übertragung des &5
Inhalts des Seitenregisters 71 (F i g. 2) in die Adressendecodierschaltung 45 bewirkt
Wenn andererseits das Bit 64 auf dem Pegel Null liegt, wird der Befehl COM 18 nicht erzeugt und kein Bit
in die Adressendecodierschaltung 45 eingelesen, so daß die ausgewählte Speicherseite die Seite 0 ist
Zur gleichen Zeit findet das Lesen des Inhalts der durch die Adresse des ersten Operanden ausgewählten
Speicherzelle und die Übertragung des Inhalts in das Ausgangsregister 50 statt Außerdem wird zum
Zeitpunkt 77? (F i g. 4) eine UND-Schaltung 145 (F i g. 8) geöffnet, so daß der Befehl COM 15 erzeugt wird.
Dieser die Torschaltung 146' (F i g. 2) öffnende Befehl bewirkt die Übertragung des ersten Operanden aus dem
Register 50 in das Register 57. Schließlich wird durch eine weitere UND-Schaltung 146 (Fig.8) der Befehl
COM03 erzeugt und steuert das Einschreiben derselben
Information, die entnommen worden ist in die Zelle des Speichers 42. Auf diese Weise wird im Zustand C dzs
Lesen des ersten Operanden ausgeführt, der in die Zelle wieder eingeschrieben und in das Register 57 übertragen
wird.
Dann wird der Übergang der Zentraleinheit 5 in den Zustand D bewirkt Jetzt wird nämlich, da der Ausgang
62j der Decodierschaliüng §2 den Wert 1 hat eine
ODER-Schaltung 147 (Fig.5) des Blocks 63-4 und
folglich der Eingang 148 einer UND-Schaltung 149 erregt Da der andere Eingang 150 der UND-Schaltung
149 durch die Flip-Flop-Schaltung FC erregt ist wird die Flip-Flop-Schaltung FD zum Zeitpunkt 75 über die
UND-Schaltung DD erregt Gleichzeitig setzt die UND-Schaltung DD die Flip-Flop-Schaltung FB auf
Null zurück, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 von dem Zustand Citiden Zustand Dübergeht.
Der Zustand D wird benutzt, um die Adresse der Zelle zu lesen, in die der erste Operand übertragen werden
soll. Zum Zeitpunkt TS (F i g. 4) erzeugt nämlich eine UND-Schaltung 155 (F i g. 9) des Blocks 63B den Befehl
COAiOl, der durch Öffnen der Torschaltung 64 (F i g. 2)
den Inhalt des Registers 32 in das Eingangsregister 41 überträgt Der Inhalt des Registers 32 ist während des
Zustandes Cum eine Einheit vermehrt worden, so daß in das Eingangsregister 41 die Adresse der Speicherzelle
eingelesen wird, die auf diejenige folgt, in welcher der Inhalt während des Zustandes Cgelesen wurde.
Wenn das Bit 66 der Adressen-Änderung 1 ist, wird
die laufende Seite durch den Befehl COMM über eine UND-Schaltung 156 (Fig.9) ausgewählt. In diesem
Falle sind die Ausgänge 62t2 und 62)3 der Decodierschaltung
62 nämlich auf Null-Pegel und erregen über zwei Inverter zusammen mit dem Bit 66 die UND-Schaltung
156. Jetzt überträgt der Befehl COM 18 über die Schaltung 113(Fi g. 2) den Inhalt des Seitenregisters 71
in die Adressen-Decodierschaltung 45. Da der Inhalt des Registers 71 während der vorangehenden Zustände
nicht verändert worden ist, bestimmt er die laufende Seite.
Sofern das Bit 6 6 gleich 0 ist, wird der Befehl COAf 18
durch die UND-Schaltung 156 (F i g. 9) nicht erzeugt, so daß in die Adressen-Decodierschaltung 45 kein Bit
eingelesen wird, was die Auswahl der Seite 0 bewirkt.
Zur gleichen Zeit findet das Lesen der durch das dritte Zeichen des Befehls, d. h. durch die Adresse der Zelle, in
die der erste Operand übertragen werden soll, ausgewählten Speicherzelle statt. Dieser Inhalt wird
dann in das Ausgangsregister 50 übertragen. Außerdem wird der Befehl COM03 (F i g. 9) durch die Flip-Flop-Schaltung
FD unmittelbar erzeugt und bewirkt, daß die gelesene Adresse in die ausgewählte Zelle erneut
eingeschrieben wird.
Wenn das Bit b 7 der Adressen-Änderung 1 ist, erregt
es einen Eingang einer UND-Schaltung 157 (F i g. 9) Da sich der Ausgang 62)2 auf dem Pegel 0 befindet, wird
auch der andere Eingang erregt, als dessen Ergebnis die
UND-Schaltung 157 ihrerseits eine ODER-Schaltung 158 und somit eine UND-Schaltung 159 erregt Die ί
UND-Schaltung 159 erzeugt dann den Befehl COM06, der, wie vorstehend erönert, die Speichereingangsschaltung
47 (Fig,2) in der Weise einstellt, daß in die
ausgewählte Speicherzelle die aus ihr entnommene, um eine Einheit vermehrte Adresse erneut eingeschrieben ι ο
wird. Während des Zustandes D erzeugt eine UND-Schaltung 160 zum Zeitpunkt TR den Befehl COM 04,
der, wie vorstehend erörtert, bewirkt, daß der Inhalt des
Registers 32 (F i g. 2) um eine Einheit vermehrt wird.
Schließlich wird zum Zeitpunkt TS (Fig.2) eine is
UND-Schaltung Df(F ig. 5) erregt, die ihrerseits die
Flip-Flop-Schaltung FE unmittelbar erregt, als dessen Ergebnis der Ausgang ME auf den Pegel 1 gebracht
wird. Die UND-Schaltung DE setzt außerdem die Flip-Flop-Schaltung FD auf Null zurück, als dessen
Ergebnis die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand D in den Zustand E übergeht Der Zustand E wird benutzt, um
den während des Zustandes C in dem Register 57 vorübergehend gespeichert gewesenen ersten Operanden
in die Zelle des Speichers 42 zu übertragen, deren Adresse während des Zustandes D gelesen worden ist.
Zum Zeitpunkt TS wird nämlich der Befehl COMlO durch eine UND-Schaltung 161 (F ig. 10) des Blocks 63b
erzeugt, der, indem er auf die Torschaltung 141 (F i g. 2) einwirkt die Übertragung der während des Zustandes D
entnommenen und in das Register 50 eingelesenen Adresse in das Register 41 bewirkt.
Sofern das Bit 66 gleich 1 ist erzeugt eine UND-Schaltung 162 (F i g. 10) den Befehl COM 18, der,
wie bereits erwähnt die Übertragung des Inhalts des Seitenregisters 71 (Fig.2) in die Adressen-Decodier-Schaltung
45 bewirkt Da der Ausgang 62| der Schaltung entsprechend dem Übertragungsbefehl auf Pegel 1 ist,
wird eine ODER-Schaltung 163 (F i g. 10) und somit eine UND-Schaltung 164 erregt Auf diese Weise wird der
Befehl COM 14 erzeugt, der, indem er in bereits
erwähnter Weise auf die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 13) einwirkt, die Übertragung des ir>
dem Register 57 enthaltenen ersten Operanden in die durch die Adressen-Decodierschaltung 45 ausgewählte Speicherzelle
bewirkt Demzufolge wird während des Zustandes E der erste Operand aus der Zelle, die der durch das
während des Zustandes B ausgelesene zweite Zeichen des Befehls bestimmten Adresse entspricht, in die Zelle
übertragen, die der durch das während des Zustandes D ausgelesene dritte Zeichen bestimmten Adresse entspricht
Zu dem auf die beschriebenen Operationen folgenden Zeitpunkt 75(F i g. 4) erregt die Flip-Flop-Schaltung FE
(F i g. 5), sofern keine Unterbrechungen von Seiten eines der Peripheriegeräte 6, 7, 8 eintreten, den Eingang 166
einer UND-Schaltung 167. Ihr anderer Eingang 168 wird über einen Inverter 169 durch ein die Unterbrechung
anzeigendes Signal INT erregt, da es den Wert 0 hat.
Der Ausgang 204 der UND-Schaltung 167 erregt seinerseits über die UND-Schaltung DA die Flip-Flop-Schaltung
FA, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand fin den Zustand A übergeht, worauf
die Ausführung des nächsten Befehls eingeleitet werden
2. Austausch (SCA)
65
Der Austauschbefehl (SCA) ist durch den Code 1010 gekennzeichnet und 'jiwirkt die Übertragung des in der
durch das zweite Zeichen bestimmten Zelle eingelesenen ersten Operanden in die durch das dritte Zeichen
bestimmte Zelle, wobei so die ersten vier Bits gegnn die zweiten vier Bits des ersten Operanden ausgetauscht
werden. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat die gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung des
Befehls TRA.
Der Befehl SCA wird durch die Decodierschahung G2
erkannt, die darauf an dem Ausgang 622 ein Signal
erzeugt Der Befehl wird in einer Weise ausgeführt die mit der völlig übereinstimmt in welcher der vorstehend
erörterte Befehl TRA ausgeführt wird. Der einzige Unterschied besteht darin, daß während des Zustandes
feine durch den Ausgang 622 erregte UND-Schaltung
175 (Fig. 10) den Befehl COM 19 erzeugt Dieser in vorstehend beschriebener Weise auf die Speichereingangsschaltung
47 einwirkende Befehl bewirkt die Übertragung des Inhalts des Registers 57 (F i g. 2) in die
ausgewählte Speicherzelle unter Austausch der beiden Bitgruppen.
3. Vergleich (C. R)
Der Vergleichsbefehl (CFR) ist durch den Code 1001 gekennzeichnet und bewirkt den bitweisen Vergleich
zwischen dem ersten Operanden und dem zweiten Operanden, dessen Ergebnis durch das in das Register
96 (fig-2) der Zentraleinheit 5 eingelesene Bit E
ausgedrückt wird. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat die gleiche Bedeutung wie die Adressen Änderung
der vorangehenden Befehle.
Der Befehl CFR wird durch die Schaltung 62 erkannt, die darauf an dem Ausgang 623 ein Signal erzeugt. Der
Befehl CFR wird in entsprechender Weise wie der Befehl TRA ausgeführt. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß während des Zustandes f die Befehle COM03 und COM1ZQ erzeugt werden. Der Befehl
COM03 wird jetzt nämlich durch eine UND-Schaltung
176 (Fig. 10) erzeugt und bewirkt das Einschreiben des
Inhalts des Aiisgangsregisters 50, d. h. das Einschreiben
des zweiten Operanden, in die ausgewählte Speicherzelle. Der Befehl COM20 wird zum Zeitpunkt 7/(Fig.4)
durch eine UND-Schaltung 177 (Fig. 10) erzeugt und stellt, wie bereits erwähnt, die Speichereingangsschaltung
47 (F i g. 2) so ein, daß zwischen dem Inhalt der Register 50 und 57 ein Vergleich erfolgt und, sofern der
Inhalt der beiden Register gleich ist, das Bit £"= 1 in das
Register 96 eingelesen wird.
4. Logisches Produkt (AND)
Der Befehl AND ist durch den Code 1111 gekennzeichnet und bewirkt bitweise die logische
UND-Funktion zwischen dem ersten Operanden und dem zweiten Operanden. Die Adressen-Änderung
dieses Befehls hat die gleiche Bedeutung wie die
Adressen-Änderung der vorangehenden Befehle.
Der Befehl AND wird durch die Scha'tung 62 erkannt,
die darauf am Ausgang 62* ein Signal erzeugt. Dieser Befehl wird in gänzlich gleicher Weise wie der Befehl
CFR ausgeführt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß während Jes Zustandes E der Ausgang 62« eine
UND-Schaltung 178 (Fig. 10) erregt, die ihrerseits den
Befehl COM2\ erzeugt. Dieser wirkt, wie bereits
erwähnt, auf die Speichereingangsscbaltung 47 so ein,
daß zwischen dem Inhalt der Register 50 und 57 die logische UND-Funktion ausgeführt wird. Das durch ein
Acht-Bit-Zeicheii dargestellte Ergebnis dieses Vergleichs
wird seinerseits in die Speicherzelle übertragen, in welcher sich der zweite Operand befand. Dies wird
dadurch ermöglicht, daß während des Zustandes E die Adresse des zweiten Operanden in dem Register 41
vorhanden ist.
5.Exklusiv-ODER(ORE)
1J
Der Befehl ORC ist durch den Code 1110 gekennzeichnet
und bewirkt bitweise die Exklusiv-ODER-Funktion zwischen dem ersten Operanden und dem
zweiten Operanden. Das Ergebnis dieser Operation wird in der Zelle des zweiten Operanden in dem n
Speicher 42 gespeichert. Bei diesem Befehl hat die Adressen-Änderung ebenfalls die gleiche Bedeutung
wie die Adressen-Änderung der vorangehenden Befehle.
Der Befehl ORF wird durch die Schaltung 62 erkannt. ' \
die darauf an dem Ausgang 62-, ein Signal erzeugt, und wirkt in gleicher Weise wie der Befehl AND. Der
einzige Unterschied besteht darin, daß während des Zustandes /Tder Ausgang 62·, eine UND-Schaltung 179
n:\c im »γγ»·ι HIp ihrprcoii«: Λρη Rrfnhl COM 77 \,
erzeugt. Wie bereits eru ahnt, wirkt dieser Befehl auf die
Spcichereingangsschaltung 47 so ein. daß die Exklusiv-ODER-Operation
ausgeführt wird.
6. Freie Übcrtragung(TRL)
Der Befehl freie Übertragung (TRl.) ist durch den Code 1011 gekennzeichnet und bewirkt die Übertragung
des ersten Operanden aus der durch das zweite Zeichen bestimmten Zelle in die durch das dritte
Zeichen bestimmte /die jeder beliebigen Seite des ·.
Speichers 42 im Gegensat/ zu dem Befehl TRA. Die Seite, in welcher die Übertragung stattfindet, ist durch
(iie Bits 6 6 und b 7 der Adressen-Änderung gekennzeichnet. Sofern 6 6=67 = 0. gehört die durch das dritte
Zeichen bestimmte Adresse zu Seite ü. während sie, r wenn 66 = 0 und 67=!, zu Seite 1. wenn 66=1 und
67 = 0. zu Seite 2 und. wenn 66 = 67=1. zu Seite 3 gehön. Die Bits 6 4 und 6 5 der Adressen-Änderung des
Befehls TRA.
Der Befehl TRL wird durch die Schaltung 62 erkannt. :.
die darauf ein Signal am Ausgang 62-; erzeugt, und wird
in gleicher Weise wie der Befehl TRA mit der Ausnahme ausgeführt, daß im Zustand D der Ausgang
62; eine ODER-Schaltung 180 (Fig. 9) erregt, die
ihrerseits den Befehl COM27 erzeugt. Dieser auf eine :
Torschaltung 185 (F i g. 2) einwirkende Befehl überträgt die Bits 6 6 und 6 7 der Adressen-Änderung, d.h. die
Adresse der Speicherseite, auf die der erste Operand übertragen werden soll, in die Decodierschaltung 45.
Zu der zweiten Gruppe von Befehlen gehören die '>< Befehle, die eine Konstante betreffen, die den ersten
Operanden darstell· und durch das zweite Zeichen des Befehls ausgedrückt wird. Diese Befehle sind: Konstantenübertragung
(TRC). freie Konstantenübertragung (TLC) und Konstantenvergleich (CDC). Die vorgenann-•en
Befehle werden durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der Folge der Zustände .4. B. D. E ausgeführt. Die zu
ihrer Ausführung erforderliche Zeit beträgt demzufolge 8 us. Diese Befehle sind den Ausgängen 62 r„ 62; >
bzw. 62 der Decodierschaltung 62 zugeordnet. -<
Sie werden im wesentlichen in gleicher Weise wie die
Becehle (TRA). (TRL) und (CFR) mit der Ausnahme
ausgeführt, daß der Zustand C nicht ausgeführt wird.
Die in den Zuständen A und B ausgeführten Operationen stimmen nämlich gänzlich mit den durch -die
entsprechenden Befehle der ersten Gruppe ausge- :ühr:en Operationen überein. Genauer gesagt wird
wahrend des Zustandes A der Code des Befehls gelesen und während des Zustandes B das jetzt die Konstante
darstellende zweite Zeichen gelesen. Da die Konstante jetzt während des Zustandes B gelesen wird, ist es nicht
notwendig, den Zustand rauszuführen, der andererseits durch die entsprechenden Befehle der ersten Gruppe
dazu benutzt wird, den ersten Operanden in den Speicher 42 zu lesen.
Da jetzt stets einer der Ausgänge 621o, 62n, 62h auf
Pegel 1 ist, wird die ODER-Schaltung 186 (Fig.5)
erregt. Diese Schaltung erregt den Eingang 187 einer UND-Schaltung 188, während ihr anderer Eingang 189
durch die Flip-Flop-Schaltung Ffl erregt wird, als dessen Ergebnis die UND-Schaltung 188 zum Zeitpunkt TS
(Fig. 4) die Flip-Flop-Schaltung FD über die UND-Schaltung DD erregt. Die UND-Schaltung DD setzt
außerdem die Flip-Flop-Schaltung FS durch Einwirken auf den entsprechenden Rücksetzkreis auf Null zurück,
so daß ein unmittelbarer Wechsel aus dem Zustand B in den Zustand Derfolgt.
i. Konstantenüberiragung (TRC)
Der Konstantenübertragungsbefehl (TRC) ist durch den Code 1100 gekennzeichnet und bewirkt die
Übertragung der durch das zweite Zeichen des Befehls ausgedrückten Konstante in die durch das dritte
Zeichen des Befehls bestimmte Zelle. Die Konstante kann außerdem nach Ausführung des Befehls unter
Steuerung, durch das Bit 6 5 der Adressen-Änderung um eine Einh? ' vermehrt werden oder nicht. Sofern 65 = 0.
bleibt die Konstante unverändert; wenn das Bit 65= 1. wird die Konstante um eine Einheit vermehrt. Die durch
das dritte Zeichen bestimmte Speicheradresse kann ebenfalls unter Steuerung durch das Bit 6 7 der
Adressen-Änderung um eine Einheit vermehrt werden oder nicht. Wenn 6 7 = 0, bleibt die Adresse unverändert;
wenn 6 7=1. wird die Adresse um eine Einheit vermehrt.
Es sei bemerkt, daß das Bit 64 der Adressen-Änderung
stets Null ist und nicht benutzt wird. Deshalb wird zum Bestimmen der Speicherseite, zu der die durch das
dritte Zeichen ausgedrückte Adresse gehört, das Bit 66
der Adressen-Änderung benutzt. Wenn 66 = 0, gehört die Adresse zu Seite 0; wenn 66=1. gehört sie zur
laufenden Seite.
Der Befehl TRC wird durch die Schaltung 62 erkannt die darauf am Ausgang 62io ein Signal erzeugt. Wie
bereits erwähnt, bewirkt dieses Signal den unmittelbaren Übergang der Zentraleinheit 5 in den Zustand D
Während dieses Zustandes werden die gleichen Operationen wie die anhand des Befehls TRA
beschriebenen ausgeführt, d. h. das Lesen des dritter Zeichens des Befehls. Während des Zustandes £fi-1ei
dann die Übertragung der Konstante in die durch da« dritte Zeichen bestimmte Adresse wie beim Befehl TRA
statt.
2. Freie Konstantenübertragung (TLQ
Der Befehl freie Konstantenübertragung (TLC) isi durch den Code 0100 gekennzeichnet und bewirkt die
Übertragung der durch das zweite Zeichen bestimmter Konstante in die durch das dritte Zeichen bestimmt«
Adresse. Die Adressen-Änderung dieses Befehls hat di« gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung de;
Befehls TRL. Während der Zustände A und E werder die gleichen Operationen wie die für den Befehl TRC
beschriebenen ausgeführt, d. h. das Lesen des Code de; Befehls und der Konstante.
Der Befehl wird durch die Schaltung 62 erkannt di<
darauf am Ausgang 62n ein Signal erzeugt. Wie bereits erwähnt, bewirkt dieses Signal den unmittelbaren
Übergang der Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in den Zustand D. Während dieses Zustandes erfolgt das
Lesen des dritten Zeichens des Befehls wie beim Befehl TRL. Dann findet während des Zustandes E die
Übertragung der Konstante in die durch das dritte Zeichen bestimmte Adresse statt wie beim Befehl TRA.
3. Konstantenvergleich (CDC)
Der Befehl zum Vergleich einer Konstante (CDC) ist durch den Code 1101 gekennzeichnet und bewirkt den
bitweisen Vergleich zwischen den durch den ersten Operanden und den zweiten Operanden ausgedrückten
Konstanten. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird durch das Bit E— I ausgedrückt, wenn die beiden Operanden
gleicn sind, und durch das Bit E=Q, wenn sie verschieden sind. Dieses Bit wird in das Register 96 der
Zentraleinheit 5 (Fi g. 2) eingegeben.
den Zustand C über, da die UND-Schaltung 139 des Blocks 63Λ (F ig. 5) durch die UND-Schaltung 133
erregt wird, wobei die Ausgänge 62,,, 627, 62|0, 62n und
62i 3 der Schaltung 62 Null sind. Während des Zustandes
C erregt der Ausgang 62g eine UND-Schaltung 197 (F i g. 8), die ihrerseits den Befehl COM 17 erzeugt, der
in der Speichereingangsschaltung 47 die Übertragung des an dem Kanal 46 (F i g. 2) vorhandenen Zeichens in
die Zelle des Speichers 42 bewirkt, deren Adresse während des Zustandes Bgelesen worden ist.
Nach diesen Operationen kehrt die Zentraleinheit 5 in den Zustand Λ zurück. Da nämlich der Ausgang 62« auf
Pegel 1 liegt, ist eine ODER-Schaltung 198 (F i g. 5) stets erregt. Folglich wird ein Eingang 199 einer UND-Schaltung
200 erregt, deren anderer Eingang 201 über den Inverter 169 erregt ist. In diesem Falle erregt die
UND-Schaltung 200 eine durch den Ausgang 203 der Flip-Flop-Schaltung FC geöffnete UND-Schaltung 202.
Der Ausgang 204 der UND-Schaltung 202 erregt
gleiche Bedeutung wie die Adressen-Änderung des Befehls TRC. Der Befehl CDC wird durch die Schaltung
62 erkannt, die darauf am Ausgang 62n ein Signal erzeugt, als dessen Ergebnis der Übergang der
Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in den Zustand D _>>
stattfindet. Während dieses Zustandes erfolgt das Lesen des zweiten Operanden wie beim Befehl CFR.
Schließlich findet während des Zustandes E ein Vergleich zwischen der Konstante und dem zweiten
Operanden statt. y,
Zu der dritten Gruppe von Befehlen gehören die Befehl·, die durch die Zentraleinheit 5 (F i g. 2) mit Hilfe
der Folge der Zustände A. Buna Causgeführt werden.
Demzufolge beträgt die zu ihrer Ausführung erforderliche Zeit 6 \i$. Diese Befehle sind: Der Zeichen-von-Peri- π
pheriegerät-Befehl (CDP). der Zeichen-nach-Peripheriegerät Befehl (CAP) und der Sprungbefehl (SAL).
Diese Befehle haben eine einzige Adresse und sind demzufolge aus zwei Zeichen gebildet. Das erste
Zeichen enthält den die Befehlsart innerhalb der -in
Grenzen der Gruppe kennzeichnenden Code und die zweckdienliche Adressen-Änderung. Das zweite Zeichen
enthält die Speicheradresse des Operanden.
1. Zeichen von Peripheriegerät (CDP)
Der Zeichen-von-Peripheriegerät-Befehl (CDP) ist gekennzeichnet durch den Code 0110 und bewirkt die
Übertragung des Operanden aus dem durch die.Bits 66
und b 7 der Adressen-Änderung bestimmten Peripheriegerät in die durch das zweite Zeichen bestimmte v>
Speicheradresse. Das Bit 64 der Adressen-Änderung bestimmt die Speicherseite, zu der die durch das zweite
Zeichen bestimmte Adresse gehört. Wenn 64 = 0, gehört die Adresse zu Seite 0; wenn Z) 4 = 1, gehört sie zu
der laufenden Seite. Wenn außerdem das bit 6 5 = 0, bleibt die Adresse nach Ausführung des Befehls
unverändert; wenn das Bit ZjS= !, wird die Adresse um
eine Einheit vermehrt
Während des Zustandes A wird der Befehl CDP durch die Schaltung 62 erkannt, die darauf am Ausgang 62g ein
Signal erzeugt Während des Zustandes B wird das zweite Zeichen des Befehls wie bei den Befehlen der
ersten und der zweiten Gruppe gelesen. Das zweite Zeichen des Befehls bestimmt die Zelle des Speichers 42.
in welcher das durch das mit Hilfe der Bits b 6 und 6 7
der Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät 6,7 oder 8 übertragene Zeichen aufgezeichnet werden soll.
Dann geht die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in
/.uiit /„citpuiiM υ jiij.ij uic 1 up-r ιϋμ-
Schaltung FA, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5
aus dem Zustand Cin den Zustand A übergeht.
2. Zeichen nach Peripheriegerät (CAP)
Der Zeichen-nach-Periphcriegerät-Befehl (CAP) ist durch den Code 0111 gekennzeichnet und bewirkt die
Übertragung des Operanden, dessen Adresse durch das zweite Zeichen bestimmt ist. in das durch die Bits 66
und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät. Diese Bits haben die gleiche Bedeutung wie die
entsprechenden Bits des Befehls CDP. Während des Zustandes A wird dieser Befehl durch die Schaltung 62
erkannt, die darauf am Ausgang 62q ein Signal erzeugt.
Das im Zustand B gelesene zweite Zeichen des Befehls kennzeichnet jetzt die Adresse des Zeichens,
das in das durch die Bits 66 und 6 7 der Adressen-Änderung
bestimmte Peripheriegerät übertragen werden soll. Auch was diesen Befehl angeht, geht die
Zentraleinheit 5 auf Grund der Tatsache, daß die UND-Schaltung 133 des Blocks 63A (Fig. 5) erregt
wird, aus dem Zustand D in den Zustand C über. Während des Zustandes Cfindet das Lesen des Zeichens
statt, dessen Adresse während des Zustandes B ausgewählt worden ist, und zugleich seine vorübergehende
Speicherung in dem Ausgangsregister 50 (F i g. 2). Außerdem erregt der Ausgang 62g die UND-Schaltung
195 (Fig. 8), die ihrerseits den Befehl COM08 erzeugt
Dieser Befehl wird in das ausgewählte Peripheriegerät übertragen, um es auf den Empfang des aus der
Zentraleinheit 5 übertragenen Zeichens vorzubereiten. Nach diesen Operationen kehrt die Zentraleinheit 5 wie
beim Befehl CDPm den Zustand A zurück.
3. Sprung (SAL)
Der Sprungbefehl (SAL) ist durch den Code 0010 gekennzeichnet und ermöglicht, von einem Befehl auf
einen anderen Befehl selbst dann überzugehen, wenn diese Befehle im Verlaufe des sich in Ausführung
befindenden Programms nicht aufeinanderfolgend sind. Das zweite Zeichen des Befehls SAL zeigt die
gespeicherte Adresse des durch die Zentraleinheit 5 auszuführenden nächsten Befehls an.
Die gleichen Operationen, wie sie für die vorangehenden
Befehle beschrieben worden sind, werden auch während der Zustände A und B für den Befehl SAL
ausgeführt Die Bits b 6 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmen andererseits die Seite, zu der die durch das
zweite Zeichen des Befehls bestimmte Zelle gehört, wie
bei den Befehlen TRL und TLC. In dieser Speicherzelle
ist jetzt das erste Zeichen des danach auszuführenden Befehls enthalten.
Der Sprung kann bedingt oder unbedingt sein. Beispielsweise wird bei einem durch den Befehl CDC
ausgeführten Vergleich das Ergebnis durch das in das Register 96 (F i g. 2) der Zentraleinheit 5 eingelesene Bit
E ausgedrückt. Der Befehl SAL kann dann in Abhängigkeit "on der besonderen Anordnung des sich
in Ausführung befindenden Programms entweder durch das Bit £"=0 oder durch das Bit E= 1 bedingt sein.
Der Wert des die Ausführung des Sprungbefehls bedingenden Bits Eist gekennzeichnet durch die Bits 6 4
und 65 der Adressen-Änderung des Befehls. Genauer gesagt gibt es die folgenden zwei Fälle: 64 = 65 = 0 für
den durch den Wert £=0 bedingen Befehl SAL, der ausgeführt wird, wenn E= 0; 6 4 = 0 und 65 = 1 für den
durch den Wert E= 1 bedingten Sprungbefehl.
Das während des Zustandes B gelesene und in dem
Ausgangsregister 50 aufgezeichnete zweite Zeichen stellt jetzt die Speicheradresse dar, auf die der Sprung
stattfinden soll.
Der Block 63/4 enthält eine logische Schaltung 105
(F i g. 5), die in bekannter Weise ein Ausgangssignal CV aussenden kann, das die folgende logische Funktion
darstellt:
CV=64 hb5 ■ £+05 · E
io
Demzufolge ist CV gleich 1, wenn 64=65=£
oder M = O und 65= E= 1.
oder M = O und 65= E= 1.
Wenn die Sprungbedingung nicht erfüllt ist, d. h. wenn in den beiden genannten Fällen E= 1 und £=0, ist das
Signal CV=O. Dann wird eine UND-Schaltung 210 des Blocks 634 erregt, da die beiden Eingänge 211 und 212
auf Pegel 1 liegen, während der Ausgang 62e der
Schaltung 62 erregt ist. Folglich erregt die UND-Schaltung 210 über eine ODER-Schaltung 213 den Eingang
214 einer UND-Schaltung 215, deren anderer Eingang 216 dann durch den Inverter 169 erregt wird. In diesem ^n
Falle erregt die UND-Schaltung 215 den Eingang 217 einer UND-Schaltung 218, deren anderer Eingang 219
an den Ausgang 220 der Flip-Flop-Schaltung FB angeschlossen ist. Folglich erregt der Ausgang 221 der
UND-Schaltung 218 die Flip-Flop-Schaltung FA zum Zeitpunkt TS über einen Leiter 204. Demzufolge kehrt
bei nicht erfüllter Sprungbedingung die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand B in den Zustand A zurück, als dessen
Ergebnis der Sprungbefehl nicht ausgeführt wird.
Wenn andererseits die Sprungbedingung erfüllt ist, d. h. wenn bezüglich der beiden vorangehenden Fälle
das Bit £die Werte 0 bzw. 1 hat, ist das Signal CV auf Pegel 1. Dieses Signal erregt demzufolge eine
ODER-Schaltung 137 und über die UND-Schaltung 133 außerdem den Eingang 138 der UND-Schaltung 139.
Der andere Eingang dieser Schaltung wird durch die Rip-Flop-Schaltung FB erregt, sofem die Zentraleinheit
5 im Zustand ßist Folglich wird die Flip-Flop-Schaltung
FC zum Zeitpunkt TS über die UND-Schaltung DC erregt
Dann geht die Zentraleinheit aus dem Zustand B in den Zustand C über, währenddessen die UND-Schaltung
140 (Fig.8) den Befehl COAfIO erzeugt, der die
Übertragung des Inhalts des Registers 50 (F i g. 2) in das Adressenregister 41 bewirkt Auf diese Weise wird die
Speicheradresse, auf die der Sprung erfolger soll, vorübergehend in dem Register 41 gespeichert Zum
Zeitpunkt 77 erzeugt eine UND-Schaltung 2JS (F i g. 8) den Befehl COM 12, der durc'n Öffnen einer Torschaltung
121 (Fig. 2) die die Seite, zu der die Adresse gehört, angebenden Bits 66 und 6 7 in das Seitenregister
71 überträgt.
Eine weitere UND-Schaltung 226 erzeugt außerdem den Befehl COM 11, der die Zählschaltung 44 (F i g. 2)
sperren kann. Auf diese Weise wird beim Erzeugen des Befehls COM04 zum Zeitpunkt TR durch eine
UND-Schaltung 227 die gleiche Adresse, die in dem Register 41 vorübergehend gespeichert ist, (J. h. das die
Adresse, von der aus der nächste Befehl ausgeführt wird, anzeigende zweite Zeichen des Befehls, in das Register
32 eingelesen.
Nachdem die im Zustand C ausgeführten Operationen beendet worden sind, geht die Zentraleinheit 5 in
den Zustand A über wie im Falle der Befehle CDP und CAP. Während des folgenden Zustandes A wird dann
die durch das zweite Zeichen des Befehls und durch uie
Bits 66 und 6 7 der Adressen-Änderung bestimmte Adresse in die Adressenregister 41 und 71 eingelesen.
Der unbedingte Sprung wird beispielsweise ausgeführt, wenn ein beliebiges der Peripheriegeräte ein sich
in Ausführung befindendes Programm unterbricht. Beispielsweise kann die Unterbrechung verursacht
werden, wenn ein Peripheriegerät die durch einen ihm von der Zentraleinheit 5 zugeführten Befehl CAP
angegebene Operation ausgeführt hat oder wenn ein Peripheriegerät mit Hilfe eines Befehls CDP ein
Zeichen in die Zentraleinheit 5 eingibt. Infolge dieser Unterbrechung ist es notwendig, für die Zentraleinheit 5
in einer Speicherzelle einen Sprungbefehl zu speichern, der ermöglicht, zu der vor der Unterbrechung durch das
Programm in Betracht gezogenen letzten Adresse zurückzukehren. Dieser Sprungbefehl ist demzufolge
nicht durch den Wert des Bits £ bedingt. Er ist gekennzeichnet durch die Bits 64 und_ 65 der
Adressen-Änderung, die in diesem Falle die Werte 1 bzw. 0 annehmen. Das Ausgangssignai CV der
Schaltung 105 (F i g. 5) ist dann ohne Rücksicht auf den Wert des Bits Estets auf Pegel 1. In diesem Falle werden
durch die Zentraleinheit 5 die gleichen Operationen ausgeführt, wie sie für den bedingten Sprungbefehl mit
erfüllter Bedingung beschrieben worden sii.J.
Außerdem gibt es einen unbedingten, als »Wiedereintritt«-Sprungbefehl
bezeichneten Sprungbefehl, dessen Bedeutung nachstehend noch näher erläutert ist. Dieser
Befehl ist durch die Bits 6 4 und 6 5 der Adressen-Änderung gekennzeichnet, die beide den Wert 1 annehmen.
In diesem Falle ist das Signal CV ebenfalls stets auf Pegel 1, als dessen Ergebnis durch die Zentraleinheit 5
die gleichen Operationen ausgeführt werden, wie sie für den bedingten Sprungbefehl mit erfüllter Bedingung
beschrieben worden sind.
Zu der vierten Gruppe von Befehlen gehören die Befehle, die durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe der
Folge der Zustände A und B ausgeführt werden. Zu dieser Gruppe gehört auch der bedingte Sprungbefehl,
wenn, wie bereits erörtert, die Sprungbedingung nicht
erfüllt ist
Zu dieser Gruppe gehört außerdem der Anweisungnach-Peripheriegerät-Befehl
(COP), der durch den Code 0101 gekennzeichnet ist und die Übertragung der
Anweisung, deren Code durch das zweite Zeichen bestimmt ist in das durch die Bits 66 und 67 der
Adressen-Änderung bestimmte Peripheriegerät in anhand der Befehle CDP und CAP beschriebener Weise
bewirkt Es sei bemerkt, daß die Bits fc4 und b5 der
Adressen-Änderung durch diesen Befehl nicht benutzt
werfen und demzufolge stets auf Pegel 0 sind.
Während des Zustandes A findet jetzi das Decodieren
des Befehls durch die Schaltung 62 statt, die den Ausgang 62; erregt. Während des Zustandes B findet
das Auslesen des die in das ausgewählte Peripheriegerät zu übertragenden Anweisung darstellenden zweiten
Zeichens des Befehls und seine Übertragung in das Ausgangsregister 50 statt.
Zwei durch den Ausgang 627 erregte UND-Schaltungen
230 und 231 (F ig. 7) erzeugen jetzt den Befehl COMOS bzw. COM09. Der Befehl COMOS bewirkt die
Übertragung des Inhalts des Ausgangsregister 50 in das Peripheriegerät, während der Befehl COM09 in die
Zentraleinheit 5 unmittelbar übertragen wird, um anzuzeigen, daß das aus der Zentraleinheit kommende
Zeichen tin Befehl und nicht ein Schriftzeichen ist. Nach Ausführung dieser Operationen bewirkt die
zum Zeitpunkt Γ5durch den Ausgang 62? der Schalung
62 erregte ODER-Schaltung 213 (F i g. 5) die Erregung der Flip-Flop-Schaltung FA in gleicher Weise, wie sie
für den Sprungbefehl mit nicMi erfüllter Bedingung beschrieben worden ist, als dessen Ergebnis die
Zentraleinheit 5 demzufolge aus dem Zustand Sin den Zustand A übergeht.
Die Merkmale jedes Befehls sind in den nachstehenden
zusammenfassenden Tabellen angegeben, wobei in Tabelle I das Symbol für jeden Befehl, die entsprechende
Bezeichnung, der dem Befehl zugeordnete Code, der entsprechende Ausgang der Schaltung 62, die Bits L4
und £>5 und ihre Bedeutung angegeben sind. In Tabelle
Il sind die Maschinenzustände, in welchen jeder Befehl durch die Zentraleinheit 5 ausgeführt wird, die Gruppe,
zu der der Befehl gehört, der Wert der Bits b 6 und b 7 und ihre Bedeutung angegeben.
Symbc! | H .,1.,Kl | Code M>-/·? | Λ ijcuinn | hi iinil Λ5 | lleileulvinu |
TRA | übertragung | 1000 | 62, | ||
SCA | Austausch | 1010 | 62, | M = O | I. Operand Ist auf Seile ') |
CFR | Vergleich | 1001 | 62, | ||
AND ORE |
Logische UND-Funktlon Exklusiv-ODER |
1111 1110 |
62, | 64= 1 | 1. Operand Ist auf lfd. Seite |
TRC | Konstanten üben ragung | 1100 | 62„, | ||
CDC | Konstantenvergleich | 1101 | 62,, | 65 = 0 | 1. Operand unverändert |
TRL | Freie Übertragung | 1011 | 62,, | ||
TLC | Freie Konstantenubertragung | 0100 | 62,, | 65= 1 | 1. Operand + 1 |
CDP | Zeichen von Peripheriegerät | 0110 | 62, | ||
CAP | Zeichen nach Peripheriegerät | Olli | 62, | ||
COP | Anweisung an Peripheriegerät | 0101 | 62- | /'4 = 65-0 | nicht benutzt |
SAL | Sprung | 0010 | * | 64 = 0 65 = 0 64 = 0 65 = 1 64-1 65 = 1 64 = 1 65 = 0 |
Sprung bedingt durch E = O Sprung bedingt durch E= 1 unbedingter Sprung Wiederein tritt-Sprung |
Tabelle II | |||||
Symbol Maschlnen- zustande |
Gruppe Λ6 | und Λ7 | Bedeutung |
TRA
SCA
CFR
AND
ORE
TRC
COC
TRL
TLC
TLC
CDP
CAP
COP
COP
SAL
A. B, C. D. E
A. B, D. E II
A. B, CD. E I
A, B, D, E II
A, B. C III
A. B
A, B, C
IV
III
66 = 0 67 = 0
66 = 0 67 = 1
66 = 1 67 = 0
66 = 1 67 = 1
66 = 0 67 = 1
66 = 1 67 = 0
66 = 1 67 = I
66 = 0 67 = 0
66 = 0 67=1
66=1 i-7 = 0
66-1 67 = 1
2. Operand ist auf Seite 0
2. Operand ist auf lfd. Seite
2. Adresse unverändert
2. Adresse unverändert
2. Adresse + I
wie für Sprungbefehl
Bandspeicher
Schreibmaschine
Bedienungstastenfeld
2. Operand Ist auf Seite 0
2. Operand ist auf Seite 1
2. Operand !st auf Seite 2
2. Operand ist auf Seite 3
2. Operand ist auf Seite 1
2. Operand !st auf Seite 2
2. Operand ist auf Seite 3
Wie bereits erwähnt kann während der Ausführung eines der vorstehend beschriebenen Befehle ein
Unterbrechungsbefehl die Zentraleinheit 5 (F i g. 2) aus einem beliebigen der an sie angeschlossenen Peripheriegeräte
erreichen. Zum Zwecke der Ausführung des laufenden Befehls wird dann die Ausführung des sich in
Ausführung befindenden Programms unterbrochen und eine weitere Reihe von Befehlen ausgeführt Die zur
Ausführung der Unterbrechung benutzten Maschinenzustände sind die Zustände F und G, so daß die
Unterbrechung in 4 μ5 ausgeführt wird.
Wenn eines der Peripheriegeräte 6, 7 und 8 ein Unterbrechungssignal INT zuführt erregt die logische
Schaltung 31 (F i g. 2) den Leiter 76, der das Signal INT in i^en Block 63y4 (Fig.5) hineinleitet Wenn zu dem
Zeitpunkt der Zuführung des Signals 7/vTsich ein Befehl
der ersten oder zweiten mit dem Zustand E endenden Gruppe in Abführung befindet setzt die Zentraleinheit
5 die Ausführung des Befehls fort bis dieser Zustand erreicht worden ist Dann wird, wie bereits erwähnt, der 2n
Ausgang MEder Flip-Flop-Schaltung FEerregt und der
Eingang 232 einer UND-Schaltung 233 erregt, deren anderer Eingang 234 durch das Signal INT erregt ist
Demzufolge erregt die Schaltung 233 zum Zeitpunkt TS die Flip-Flop-Schaltung FF, so daß die Zentraleinheit 5 ^
aus dem Zustand Ein den Zustand Fübergeht
Wenn zum Zeitpunkt der Zuführung des Signals INT ein Befehl der dritten Gruppe, dessen Ausführung mit
dem Zustand C endet in Ausführung begriffen ist, beginnt die durchzuführende Unterbrechung nur, wenn jn
dieser Zustand erreicht ist. Es wird nämlich der Ausgang MC der Flip-Flop-Schaltung FC und folglich der
Eingang 203 einer UND-Schaltung 248 erregt Der andere Eingang 235 dieser Schaltung wird nur dann
erregt, wenn eine UND-Schaltung 236 erregt ist. Dies tritt nur dann ein, wenn sowohl der Leiter 76 als auch
der Ausgang der ODER-Schaltung 198 auf Pegel 1 ist. Diese ODER-Schaltung wird erregt, wenn sich ein mit
dem Zustand Cendender Befehl in Ausführung befindet, und zwar insofern, als ihre Eingänge an die den Befehlen
SAL, CAP und CDP entsprechenden Ausgänge 626,628,
629 angeschlossen sind. Auf diese Weise kann es niemals
vorkommen, daß die Ausführung eines nicht mit dem Zustand C endenden Befehls durch das Signal INT im
Zustand C unterbrochen werden kann. Wenn die UND-Schaltung DF über die UND-Schaltung 248
erregt wird, geht die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand C in den Zustand Füber.
Entsprechend wirkt das Signal //VTbei einem sich in
Ausführung befindenden, mit dem Zustand B endenden Befehl der vierten Gruppe nur dann ein, wenn dieser
Zustand erreicht ist. Der Ausgang 220 der Flip-Flop-Schaltung FB erregt nämlich den Eingang 240 einer
UND-Schaltung 241, deren anderer Eingang 242 durch eine weitere UND-Schaltung 243 erregt wird. Die
UND-Schaltung 243 wird nur dann erregt, wenn sowohl das Signal /Λ/Tals auch der Ausgang der ODER-Schaltung
213 auf Pegel 1 ist. Dies tritt nur dann ein, wenn sich der Befehl COP oder der Sprungbefehl mit nicht
erfüllter Bedingung in Ausführung befindet. Auf diese Weise wird die Möglichkeit verhindert, daß die
Ausführung eines nicht mit dem Zustand B endenden Befehls im Zustand B unterbrochen wird. Wenn die
UND-Schaltung 241 erregt wird, geht die Zentraleinheit 5 aus dem Zustand Sin den Zustand Füber. *>
In jedem Falle findet während des Zustandes F in bekannter Weise das Lesen der während des vorangehenden
Zustandes ausgewählten Speicherzelle statt, als wenn die Zentraleinheit 5 in den Zustand A zurückgekehrt
wäre. Der Inhalt dieser Zelle wird in vorstehend beschriebener Weise in das Ausgangsregister 50
übertragen.
Darauf erzeugt zum Zeitpunkt TM (Fig.4) eine
UND-Schaltung 245 (Fig. 11) den Befehl COM25, der,
indem er auf die Torschaltung 246 (F i g. 2) einwirkt den
Inhalt des Registers 32 in das Register 57 überträgt Dieser Inhalt entspricht der Speicheradresse des sich in
Ausführung befindenden letzten Befehts. Gleichzeitig stellt der Befehl COM25 alle Flip-Flop-Schaltungen des
Eingangsregisters 41 auf Pegel 1, indem er auf die jeweiligen Setzkreise einwirkt Auf diese Weise wird die
Zelle 255 ausgewählt da die Konfiguration 11111111 des Registers 41 genau dieser Zelle entspricht
Die Seite, zu der diese Zelle gehört, ist Seite 0, da der
Inhalt des Registers 71 nicht in die Adressenschaltung 45 übertragen wird, weil die Torschaltung 113
geschlossen ist Während des Zustandes F wird der die Torschaltung 113 öffnende Befehl COM 18 nämlich
nicht erzeugt, als dessen Ergebnis in dem Register 71 die Konfiguration 00 vorhanden ist
Darauf erzeugt der Ausgang MF der Flip-Flop-Schaltung FFunmittelbar den Befehl COM23 (Fig. U), der,
indem er auf die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 2) einwirkt, das Zeichen 001011 gefolgt von den in dem
Register 71 enthaltenen Bits in den Ausgangskanal 48 einliest. Zu diesem Zweck enthält die logische Schaltung
47 eine Schaltung 101 (Fig. 13), die beispielsweise aus sechs Flip-Flop-Schaitungen gebildet ist die durch den
Befehl COM 23 so eingestellt werden, daß an ihren Ausgängen die Bit-Konfiguration 001011 erzielt wird.
Dieser Konfiguration fügt die Schaltung 101 außerdem die über den Eingangskanal 82 aus dem Register 71
kommenden beiden Bits hinzu. Die Konfiguration aus acht Bits wird dann in den Ausgangskanal 48
übertragen. Der Ausgangskanal 48 bildet den Eingang des Speichers 42 (F i g. 2), so daß die Konfiguration aus
acht Bits in die durch die in dem Eingangsregister 41 enthaltene Adresse ausgewählte Zelle des Speichers 42
eingeschrieben wird. Diese Adresse entspricht, wie bereits beschrieben, der Zelle 255 von Seite 0.
Wie bereits erwähnt, bestimmt das Zeichen 001011
den Wiedereintritt-Sprungbefehl, wobei andererseits die Bits in dem Register 71 die laufende Seite
bestimmen. Zum Zeitpunkt TR (Fig.4) erzeugt eine
UND-Schaltung 247 (Fig. 11) den Befehl COAi04, der
das Einlesen des um eine Einheit vermehrten Inhalts des Eingangsregisters 41, d. h. des der Zelle 0 von Seite 0
entsprechenden Zeichens 00000000, in das Register 32 bewirkt.
Demzufolge ist klar, daß während des Zustandes Fin
die Zelle 255 von Seite 0 der Wiedereintritt-Sprungbefehl eingeschrieben und in das Adressenregister 32 die
Adresse 00000000 eingelesen wird.
Zu dem auf diese Operationen folgenden Zeitpunkt 75(Fig.4) geht die Zentraleinheit 5 in den Zustand G
über, da die UND-Schaltung DG (F i g. 5) erregt wird. Während des Zustandes G erzeugt zum Zeitpunkt TS
eine weitere UND-Schaltung 250 (Fig. 12) den Befehl COMOX, der die Übertragung des Inhalts des Registers
32, d. h. der der Zelle 0 von Seite ö entsprechenden Adresse, in das Eingangsregister 41 bewirkt.
Zu dem auf den Zeitpunkt TS folgenden Zeitpunkt TN erzeugt außerdem eine UND-Schaltung 251
(Fig. 12) ein Signal RO, das die Flip-Flop-Schaltungen des Seitenregisters 71 (Fig. 2) in bekannter Weise
rücksetzt und so die Seite 0 auswählt. Der Ausgang MG
der FHp-Flop-Schaltung FG erzeugt außerdem unmittelbar
den Befehl COAf 14 (Fig. 12), der, indem er auf die Speichereingangs-Schaltung 47 in bereits beschriebener
Weise einwirkt, die in dem Register 57 (F i g. 2) enthaltene gespeicherte Adresse des sich in Ausführung
befindenden letzten Befehls in die Zelle 0 von Seite O des Speichers 42 überträgt
Mit Hilfe der soeben beschriebenen Operationen ist somit in der Zelle 255 von Seite O ein Befehl für einen
Wiedereintritt-Sprung auf die Seite zusammengestellt worden, zu welcher die Adresse des sich zürn Zeitpunkt
des Eintretens der Unterbrechung in Ausführung befindenden Befehls gehört Diese Adresse ist außerdem
in Zelle O von Seite O gespeichert worden.
Nach diesen Operationen erzeugt eine weitere UND-Schaltung 252 (F i g. 12) zu dem auf den Zeitpunkt
TM (Fig.4) folgenden Zeitpunkt TR den Befehl
COAi26. Dieser auf eine Torschaltung 253 (Fig.2)
einwirkende Befehl überträgt den Inhalt der logischen Schaltung 31 in das Register 32, d.h. liest die dem
Peripheriegerät 6, 7 oder 8, das die Unterbrechung bewirkt hat, entsprechende Adresse in das Register 32
ein. Zur gleichen Zeit wird über den Kanal 33 der Inhalt des Registers 32 in die logische Rücksetzschaltung 34
eingelesen. Außerdem überträgt der auf eine Torschaltung 255 einwirkende Befehl COM26 das mögliche
Vergleichsbit E aus dem Register 96 in das Register 97, wo es für die gesamte Dauer der Unterbrechung
gespeichert wird. Das Register 96 könnte nämlich während der eigentlichen Unterbrechung benutzt
werden, wenn beispielsweise die Unterbrechung den Befeh! CFR oder CDC enthält
Wenn das Signal INT im Laufe eines Befehls durch
mehr als eines der Peripheriegeräte 6, 7, 8 zu dem auf den Zeitpunkt TR (Fig.4) folgenden Zeitpunkt TI
erzeugt wird, erzeugt eine UND-Schaltung 256 (Fig. 12) den Befehl COM24 und öffnet eine Torschaltung
257 (F i g. 2). Dies bewirkt somit das Rücksetzen der Flip-Flop-Schaltung des Registers 30 entsprechend
dem Peripheriegerät mit höherem Prioritätsrang, das -to die Unterbrechung bewirkt hat. Auf diese Weise kann
nach Ausführung des der durch dieses Peripheriegerät herbeigeführten Unterbrechung entsprechenden Programms
nochmals eine weitere, einem Peripheriegerät mit niedrigerem Prioritätsrang entsprechende mögliche
Unterbrechung herbeigeführt werden.
Nach diesen Operationen kehrt die Zentraleinheit 5 zu dem auf den Zeitpunkt TI folgenden Zeitpunkt TS
insofern in den Zustand A zurück, als zu diesem Zeitpunkt die durch den Ausgang AiG der Flip-Flop-Schaltung
FG erregte UND-Schaltung DA (Fig.5) geöffnet wird. Somit wird die Ausführung des ersten
Befehls der Reihe von sich auf die Unterbrechung beziehenden Befehle begonnen, dessen Adresse in dem
Register 32 vorübergehend gespeichert worden ist Folglich wird während des Zustandes A, in welchem die
Zentraleinheit 5 am Ende der Unterbrechung ist, unter anderen der Befehl COAiOl erzeugt, der die Übertragung
der dem ersten auszuführenden Befehl entsprechenden Adresse aus dem Register 32 in das
Eingangsregister 41 ermöglicht. Dieser Befehl wird dann zusammen mit den übrigen der sich auf die
Unterbrechung beziehenden Reihe von Befehlen unter den gleichen Bedingungen ausgeführt, die vorstehend in
Übereinstimmung mit der Art des eigentlichen Befehls beschrieben worden sind.
Zur Wiederaufnahme der unterbrochenen Befehle durch die Zentraleinheit 5 ist der letzte Befehl der sich
auf die Unterbrechung beziehenden Reihe von Befehlen stets ein Befehl für einen unbedingten Sprung auf die
Adresse der Zelle 255 von Seite O. In dieser Zelle ist, wie
vorstehend erwähnt, das erste Zeichen eines Befehls für einen Wiedereintritt-Sprung auf die durch das in der auf
die Zelle 255 folgenden Zelle O von Seite O gespeicherte
zweite Zeichen des Befehls bestimmte Adresse gespeichert worden.
Darauf wird der Wiedereintritt-Sprungbefehl durch die Zentraleinheit 5 in vorstehend beschriebener Weise
ausgeführt und bewirkt, daß die Zentraleinheit 5 zu den gleichen Bedingungen zurückkehrt, unter welchen sie
sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand. Genauer gesagt wird am Ende des Wiedereintritt-Sprungbefehls
in dem Register 41 die durch das zweite Zeichen des eigentlichen Befehls bestimmte Adresse, d. h. dieselbe
Adresse, bei der sich die Zentraleinheit 5 zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand, aufgezeichnet Außerdem
wird während des Zustandes B des Wiedereia*ritt-Sprungbefehls,
da die Bits 64 und b 5 der Adressen-Änderung beide den Wert 1 annehmen, durch die
UND-Schaltung 258 (Fig.7) der Befehl COM 13 erzeugt Dieser auf die Torschaltung 259 (Fig.2)
einwirkende Befehl überträgt das Bit E aus dem Register 97 in das Register 96. Demzufolge wird in dem
Register 96 das Bit E vorübergehend gespeichert das sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung darin befand.
Nach Ausführung des Wiedereintritt-Sprungbefehls erfolgt die Rückkehr in den Zustand A, was zur
Fortsetzung des unterbrochenen Programms führt.
Das Steuergerät 9 (F i g. 1 und 14) für die Schreibmaschine 6 steuert den Austausch von Daten und Befehlen
zwischen der Schreibmaschine 6 und der Zentraleinheit 5. Das Ein- und Ausgabegerät 12 der Schreibmaschine 6
enthält eine Eingabeschaltung 12' zur Aufnahme der Codes der Schriftzeichen und der Codes der Funktionszeichen aus dem Steuergerät 9. Diese Codes sind aus
acht Bits gebildet von welchen sechs zum Bestimmen des Zeichens benutzt werden, eines ein Verschiebebit
zum Bestimmen von Groß- und Kleinbuchstaben ist, während ein Bit beispielsweise als Paritätsbit benutzt
werden kann. Die sechs Bits des Zeichens wirken in bekannter Weise auf eine Reihe von sechs Elektromagneten
ein, um das Zeichen oder die auszuführende Funktion auszuwählen.
Das Ein- und Ausgabegerät 12 enthält außerdem eine Ausgabeschaltung 12", um die Codes der sieben Zeichen
und der Funktionen, die in bekannter Weise auf dem Tastenfeld 270 bzw. dem Tastenfeld 271 eingegeben
werden, in das Steuergerät 9 zu übertragen. Das Übertragen der Codes findet durch Umschauen von in
Fig. 14 nicht dargestellten sechs Schaltern von beliebiger bekannter Bauart statt.
Der das Steuergerät 9 mit der Zentraleinheit 5 verbindende Funktionsleiter 65| wird durch die Decodierschaltung
65 nur dann erregt, wenn diese Schaltung in vorstehend beschriebener Weise die Schreibmaschine
6 auswählt. Die Daten werden außerdem mit der Zentraleinheit 5 über den an die Speichereingangsschaltung
47 der Zentraleinheit 5 angeschlossenen Ausgangskanal 46 und über den an das Ausgangsregister 50 der
Zentraleinheit 5 angeschlossenen Eingangskanal 51 ausgetauscht.
Der Eingangskanal 51 überträgt die in dem Ausgangsregister 50 vorhandenen Daten in ein
Acht-Bit-Register 273 des Steuergeräts 9. Der Betrieb des Steuergeräts 9 wird durch die Zentraleinheit 5 mit
Hilfe der externen Befehle COP und CAP für die
Aufnahme eines Befehls oder eines Schriftzeichens aus
der Zentraleinheit 5 und mit Hilfe des Befehls CDP für die Übertragung eines Zeichens in die Zentraleinheit 5
gesteuert Genauer gesagt kann das Steuergerät durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe des Befehls COP in einen
Übertragungs- oder Empfangszustand gebracht werden. Wie bereits erwähnt, erzeugt der Befehl COP
nämlich zwei Befehle COMGi und COMW, die über einen Leiter 269 einer Decodierschaltung 274 des
Steuergeräts 9 zugeführt werden. Die Decodierschaltung 274 bewirkt in bekannter Weise das Decodieren
des empfangenen Befehls. Sofern dieser Befehl der Befehl COMOS ist, erregt die Schaltung 274 den
Ausgang COMQS'; wenn es der Befehl COM09 ist,
erregt sie den Ausgang COM 091. Diese Ausgänge
stellen das Steuergerät 9 auf den Übertragungs- bzw. den Empfangszustand.
Wenn die Zentraleinheit 5 beabsichtigt, mit Hilfe des
Befehls CDP ein Zeichen aus dem Steuergerät 9 zu empfangen, führt sie dem Steuergerät 9 einen Befehl
COP zu, der den Befehl COAi 08 erzeugt Dieser Befehl
erregt zusammen mit dem das Steuergerät 9 auswählenden, an dem Leiter 652 vorhandenen Signal eine
UND-Schaltung 275, die auf den Rücksetzkreis einer Flip-Flop-Schaltung 276 in der Weise einwirkt, daß sie
dann anzeigt, daß das Steuergerät sich im Übertragungszustand befindet
Wenn die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 eine Schriftzeichentaste betätigt, erregt die Ausgabeschaltung 12" in bekannter Weise über einen Leiter 277 jo
eine UND-Schaltung 278, die ihrerseits durch die Flip-Flop-Schaltung 276 geöffnet wird. Das auf den
Rücksetzkreis einer Flip-Flop-Schaltung 279 einwirkende Ausgangssignal der UND-Schaltung 278 öffnet eine
Torschaltung 280, so daß Jas auf dem Tastenfeld 270 eingegebene Zeichen in den Ausg- igskanal 46 übertragen wird. Der Leiter 277 ist über eine ODER-Schaltung
an den Eingang 30a des Registers 30 (Fig.2) angeschlossen und bewirkt in dem Register in
vorstehend beschriebener Weise eine Unterbrechung in der Arbeitsweise der Zentraleinheit 5. Darauf springt
die Zentraleinheit auf die der Schreibmaschine 6 entsprechende und durch die Schaltung 31 decodierte,
durch den Leiter 30a bestimmte Adresse. In dieser Adresse ist das erste Zeichen eines Befehls CDP
enthalten, als dessen Ergebnis die Zentraleinheit 5 zum Empfang des an dem Kanal 46 vorhandenen Zeichens
eingestellt wird.
Sofern die Bedienungsperson eine Funktionstaste des Tastenfeldes 271 (Fig. 14) betätigt, liefert das Tastenfeld an den Leiter 285 ein Signal, das in gleicher Weise
wie beim Leiter 277 die Übertragung eines Unterbrechungssignals in die Zentraleinheit 5 bewirkt Dadurch
wird die Zentraleinheit zum Empfang des auf dem Kanal 46 vorhandenen Funktionszeichens vorbereitet Der
Leiter 285 erregt außerdem eine UND-Schaltung 282, die, indem sie ihrerseits auf den Setzkreis der
Flip-Flop-Schaltung 279 einwirkt, die Torschaltung 283 öffnet, die einen Kanal 284 mit dem Ausgangskanal 46 in
Verbindung bringt.
286 ein der betätigten Punktionstaste entsprechendes Signal. Dieses Signal wirkt auf eine Decodierschaltung
287 ein, die den der betätigten Taste entsprechende Code liefert. Dieser Code ist aus acht Bits gebildet, von
welchen die Bits b4, b 5 und b% stets Null sind, um ein
Funktionszeichen von einem druckbaren Zeichen zu unterscheiden. Dieser Code wird über den Kanal 284
und die Torschaltung 283 dem Ausgangskanal 46 zugeführt
Sofern ein Befehlszeichen in das Steuergerät 9 übertragen werden soll, führt die Zentraleinheit 5 ihm
auf dem Kanal 51 einen Befehl CAP zu, der den Befehl COM09 erzeugt Dieser Befehl wird durch die
Decodierschaltung 274 decodiert, die darauf den Ausgang COMOQ' erregt Dieser Ausgang wirkt über
eine UND-Schaltung 290 auf den Setzkreis der Flip-Flop-Schaltung 276 ein, die das Steuergerät 9 in den
Empfangszustand bringt Dieser Zustand ist durch ein Ausgangssignal R einer zum Zeitpunkt 77V durch die
Flip-Flop-Schaltung 276 geöffneten UND-Schaltung 291 gekennzeichnet Das Offnen der UND-Schaltung
291 wird zum Zeitpunkt 77V bewirkt da zu diesem Zeitpunkt während des Befehls CAP die Zentraleinheit
5, wie vorstehend beschrieben, in dem Speicher 42 bereits das' dem Peripheriegerät zuzuführende Zeichen
entnommen und es in dem an den Eingangskanal 51 des Steuergeräts 9 angeschlossenen Register 50 (Fig. 2)
vorübergehend gespeichert hat
Bei der Ausführung des Befehls CAP wird dann das auf dem Kanal 51 vorhandene Zeichen durch die
Zentraleinheit 5 in das Register 273 übertragen. Sofern dieses Zeichen ein, wie vorstehend erwähnt durch die
Null-Bits ft 4, Zj 5 und b 6 gekennzeichnetes Bedienungszeichen ist liefert eine an das Register 273 angeschlossene Decodierschsitung 299 ein Signal Y, während,
wenn dieses Zeichen ein Druckzeichen ist die Decodierschaltung 274 in an sich bekannter Weise statt
dessen ein Signal VWiefert
Im erstgenannten Falle wird eine Torschaltung 295 geöffnet, als dessen Ergebnis das in dem Register 273
vorhandene Zeichen über einen Kanal 296 der Decodierschaltung 287 zugeführt wird. Diese Schaltung
liefert an einem Ausgang 297 ein Signal, das über eine durch das Signal Y geöffnete Torschaltung 298 der
Eingabeschaltung 12' der Schreibmaschine zugeführt wird. Es sei bemerkt daß die Torschaltungen 295 und
298 nur dann geöffnet werden, wfnn der Empfangszustand besteht (R= 1) und das Zeichen ein Funktionszeichen ist (Y= 1 und H^=O).
Sofern das in dem Register 273 vorhandene Zeichen druckbar ist öffnet das Signal Weine Torschaltung 300,
so daß dieses Zeichen in die Eingabeschaltung 12' der Schreibmaschine 6 übertragen wird. Es sei bemerkt, daß
die Torschaltung 300 nur dann geöffnet wird, wenn das Steuergerät 9 sich im Empfangszustand (R= 1) befindet
und das Zeichen druckbar ist (W= 1 und Y= 0).
Was hier für ein einzelnes Zeichen gesagt wurde, gilt
auch für aufeinanderfolgende, sowohl empfangene als auch übertragene Zeichen.
Jedesmal wenn die Eingabeschaltung 12' ein Zeichen empfangen hat, liefert sie auf einem Leiter 301 ein
Signal, das über den Eingang 30a eine Unterbrechung in die Zentraleinheit 5 eingibt, so daß die Zentraleinheit
auf das Zuführen eines weiteren Zeichens vorbereitet ist.
Auf der Basis des durch die Unterbrechung gekennzeichneten Inhalts der Speicherzelle kann die
Zentraleinheit 5 jetzt durch eine folgende Anweisung einen Befehl oder ein Zeichen zuführen. Wenn sich
beispielsweise das Steuergerät 9 im Übertragungszustand befindet, kann die Zentraleinheit entweder einen
Befehl CDP, als dessen Ergebnis die Übertragung fortgesetzt wird, oder einen Befehl COP zum Empfang
zuführen, als dessen Ergebnis das Steuergerät 9 auf den Empfangszustand gestellt wird. Das Zeichen wird aus
der Zentraleinheit 5 natürlich mit Hilfe eines nachfolgenden Befehls CAP zugeführt
Das Bedienungstastenfeld 8 wird benutzt, um über das
entsprechende Steuergerät 11 der Zentraleinheit 5 eine Anzahl von Befehlen zuzuführen. Genauer gesagt
enthält dieses Tastenfeld einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptschalter für die Stromversorgung
aller Einheiten der Druckanlage. Es enthält außerdem einen an sich bekannten Startknopf, der das Anlaufen
des Betriebs der Einheiten in der Weise ermöglicht, daß
das Laden des Speichers 42 der Zentraleinheit 5 mit der Anfangsbefehlsgruppe in vorstehend beschriebener
Weise bewirkt wird. Diese Befehle lassen außerdem das Laden des Speichers 42 mit einer besonderen Gruppe
von als »Lade«-Befehle bezeichneten Befehlen zu, die
den Speicher 42 mit einer beliebigen anderen wirksamen Gruppe von Befehlen in nachstehend noch näher
zu erläuternden Weise laden können. Das Tastenfeld 8 enthält außerdem eine Anzeigelampe, die mit Hilfe
eines aus der Zentraleinheit S kommenden Befehls zum Aufleuchten gebracht wird. Zu diesem Zweck wirkt, da
der Austausch von Befehlen zwischen der Zentraleinheit 5 und dem Tastenfeld 8 mittels eines Befehls COP
stattfindet, dieser Befehl in für das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 beschriebener Weise auf das
Tastenfeld 8 ein. Genauer gesagt wählt der Befehl COP mit Hilfe der Decodierschaitung 65 (Fig.2) das
Tastenfeld 8 aus, das nur einen durch das zweite Zeichen des Befehls COP ausgedrückten und aus acht sich alle
auf Pegel 1 befindenden Bits gebildeten besonderen Befehl annimmt Dieser Befehl wirkt in bekannter Weise
auf das Tastenfeld 8 ein, um das Aufleuchten der Anzeigelampe zu erzeugen.
Das Tastenfeld 8 kann seinerseits der Zentraleinheit 5
nur ein Unterbrechungssignal durch Betätigung der an den Eingang 30c der Schaltung 30 (F i g. 2) angeschlossenen
Unterbrechungstaste zuführen. Die Unterbrechungstaste stellt dann die Zentraleinheit 5 in
vorstehend beschriebener Weise ein, um eine mit der aus dem Tastenfeld kommenden Unterbrechung verknüpften
Reihe von Befehlen auszuführen.
Das Steuergerät 10 für den Magnetbandspeicher 7 steuert das Einlesen und Einschreiben von Adressen,
Programmen und Daten in den Speicher 7.
Der Speicher 7 besteht aus einem endlosen und in einer Kassette enthaltenen Magnetband 310 (Fig. 15).
Die Kassette ist auswechselbar, so daß die Anlage eine beliebige Anzahl von Kassetten umfassen kann. Das
Band 310 enthält eine Reihe von parallelen Spuren Pl,
P2... PN, auf welchen die Daten serienmäßig in je einer Druckzeile entsprechenden Blöcken Bl... S256
aufgezeichnet werden. Jeder Block ist von seinem benachbanen Block du τη eine als Löschungszone
bezeichnete Zone getrennt, in welcher keine Aufzeichnung stattfindet
Jeder Speicherblock hat eine feststehende Länge und umfaßt 80 Zeichen von je acht Bits. Die Zeichen jedes
Blocks sind fortlaufend numeriert und zwar feststehend von 0 bis 79. Die Zeichen von 6 bis 78 werden zum
Aufzeichnen der sich auf eine entsprechende Druckzeile beziehenden Daten benutzt während die Zeichen von 0
bis 5 als Funktionszeichen benutzt werden. Genauer gesagt enthält das erste Funktionszeichen eine Konstante,
die durch die Zentraleinheit 5 benutzt wird, um aus den Spuren PX... PNdiejenige auszuwählen, die
den Block enthält in welchem die nächsten Zeichen aufzuzeichnen sind. Die Adresse dieses Blocks wird
innerhalb der Grenze-? der ausgewählten Spur durch das zweite Zeichen bestimmt, während die Kassette
selbst durch das dritte Zeichen gekennzeichnet ist Das vierte Zeichen gibt die Zeichenanzahl an, die jede Zeile
enthalten kann. Diese Anzahl kann durch die Bedienungsperson
in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise so gewählt werden, daß die Länge einer
Druckzelle ausgedehnt oder verringert wird. Das fünfte Zeichen gibt die Anzahl der derzeitig in der Druckzeile
enthaltenen Zeichen an. Das sechste Zeichen gibt den
ίο Code der auf dieser Zeile auszuführenden Funktion,
beispielsweise das Zentrieren, Unterstreichen usw, an. Schließlich ist das 79. Zeichen ein sich auf die übrigen
neunundsiebzig Zeichen beziehendes Längsparitätszeichen.
Zusätzlich zu den Datenspuren Pt... PNenthält das
Band 310 außerdem eine Spur PQ, die die Adressen /1... /256 der Datenblöcke enthält Jeder Adressenblock
/1... /256 ist aus fünfundzwanzig Zeichen gebildet, von denen nur eines zum Enthalten der
Adresse des Datenblocks oder des Programmblocks benutzt vird. Da dieses Zeichen acht Bits enthält reicht
es aus, um aus den 256 Datenblock.· m der ausgewählten
Spur einen Datenblock zu bestimmen. Die übrigen vierundzwanzig Zeichen jedes Adressenblocks werden
als Funktionszeichen benutzt Besonders die ersten drei dieser Zeichen können zwei Konstanten darstellen, die
zum Kennzeichnen eines Adressenblocks bzw. eines Programmblocks benutzt werden. Auf der Spur PO wird
nämlich zwischen einer Adresse und der nächsten ein aus 70 Zeichen gebildeter Programmblock BPi...
BP256 aufgezeichnet, in welchen die Zeichen der wirksamen Befehle der Druckanlage aufgezeichnet sind.
Jeder Adressenblock /1... /256 wird benutzt, um die
Datenblöcke auszuwählen, die geometrisch in Vorlaufrichtung des Bandes auf ihn folgen. Beispielsweise
werden die auf den Spuren Pi... PNaufgezeichneten
Datenblöcke 52 durch den Adressenblock /2 ausgewählt
Um einen Datenblock eindeutig auszuwählen, muß demzufolge zunächst die Spur, zu der er gehört,
•to ausgewählt und er dann aus den 256 Blöcken ausgewählt
werden.
Das Steuergerät 10 ist über einen Eingangskanal 51 (Hg. 17) an das Ausgangsregister 50 (Fig.2) der
Zentraleinheit 5 und über einen Ausgangskanal 46 an die Eingangsschaltung 47 des Speichers 42 angeschlossen.
Im einzelnen sind die beiden Kanäle 51 und 46 über zwei Torschaltungen 316 und 317 an ein Register 318
des Steuergeräts 10 angeschlossen. Das Register 318 kann die in ihm vorübergehend gespeicherten Bits mit
so einem Schieberegister 319 über zwei Torschaltungen 320 und 321 austauschen. Das Register 318 überträgt die
Bits außerdem i:\ eine Decodierschaitung 325, die entsprechend den aus dem Register 318 erhaltenen Bits
eine Vielzahl von Befehlen erzeugen kann. Die DekOGierschaltung 325 wirkt auf ein Zeitsteuergerät 326
ein, das den Betrieb des Steuergeräts 10 steuernde Taktsignale erzeugt.
Die Decodierschaitung 325 kann außerdem mit Hilfe eines an dem Leiter 327 vorhandenen Signals betätigt
werden, das auf Pegel 1 liegt, wenn der Startknopf des Tastenfeldes 8 betätigt wird. Die Decodierschaitung 325
ist über eine Torschaltung 328 an ein Vier-Stellen-Register 329 angeschlossen, das an einen Leiter' 330 ein
Signal liefern kann, das, indem es auf einen Lesekopf des Magnetbandspeichers 7 einwirkt die den im Register
329 enthaltenen Bi's entsprechende Spur auswählt
Das Register 319 ist außerdem an eine weitere Decodierschaitung 335 angeschlossen, die an ihrem
Ausgang 336 ein Signal aussendet, wenn in dem Register
319 eine Adresse vorhanden ist. Das an dem Ausgang 336 vorhandene Signal wirkt seinerseits auf eine
Schaltung 337 ein, die, wenn sie erregt wird, auf dem Eingang 30b der Schaltung 30 (F i g. 2) der Zentraleinheit
5 ein Unterbrechungssignal zuführt.
Das Register 319 ist über eine Torschaltung 338 an eine Signaiformerschaltung 339 angeschlossen, die an
einem Ausgang 340 dem von Fall zu Fall in dem Register 319 enthaltenen Zeichen entsprechende Signale liefern
kann. Diese Signale werden von einem Schreibgerät des Speichers 7 benutzt, das in der Zeichnung nicht
dargestellt ist. Schließlich ist das Register 319 an ein Lesegerät 342 von bekannter Bauart angeschlossen, das
die auf dem Band 310 aufgezeichneten Bits seriell lesen und sie über den Leiter 343 in das Register 319
übertragen kann.
Der Austausch von Daten /wischen der Zentraleinheit 5 und dem Steuergerät 10 findet mittels der durch
die Zentraleinheit 5 erzeugten Befehle COP. CDP. CAP statt. Das Steuergerät tvlindei sich anlänglich im Kulie-
oder arbeitslosen Zustand. Dieser Zustand ist in F i g. 18,
die schematisch die Folge der sowohl von der Zentraleinheit 5 als auch von dem Steuergerät 10
ausgeführten Operationen veranschaulicht, symbolisch dargestellt. Die durch das Steuergerät ausgeführten
Operationen sind in rechteckigen Blöcken angegeben, während die logischen Entscheidungen oder Alternativen
durch Rhomben dargestellt sind. Andererseils sind die durch die Zentraleinheit 5 ausgeführten Operationen
durch Pfeile angegeben, die symbolisch Torschaltungen öffnen, um den Übergang des Steuergeräts aus einem
Betriebszustand in den anderen zu ermöglichen.
L'm auf dem Band 310 des Magnetbandspeichers 7
eine Information zu schreiben oder zu lesen, führt die
Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 in vorstehend beschriebener Weise einen sogenannten »Auswahl«-
Befehi COP zu. Da. sofern im ersten Zeichen des Befehls Λ6 = 0 und b7=\. das ausgewählte Peripheriegerät der
Speicher 7 ist. bewirken diese auf die Decodierschaltung 65 (Fig. 2) der Zentraleinheit 5 einwirkenden Bits die
Erregung des Leiters 65 j (Fig. 2 und 17). der einen
Eingang einer UND-Schaltung 350 des Steuergeräts 10 (F ig. 17) erregt. Der andere Eingang der UND-Schal-•'ing
350 wird durch den während des Zustandes ßdurch den Befehl COP erzeugten Befehl COUOS erregt. Auf
d:ese Weise wird die Torschaltung 316 erregt, so daß das
an dem Kanal 51 vorhandene zweite Zeichen des Befehls in das Register 318 eingeführt werden kann. Das
zweite Zeichen wird gleichzeitig in die Decodierschaltung 325 eingeführt, die. wenn sie ein sogenanntes
»Xuswählzeichen erkennt, an einen Leiter 352 ein Signal
liefert, das das Anlaufen des Bandes 310 bewirkt. Das Ajswahlzeichen ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Bits b5.be>.b7 den Wert 001 haben.
Zar gleichen Zeit liefert die Decodierschaltung 325 in
bekannter Weise ein Signal L das die Torschaltung 328 öffnet und die vier Bits des in der Decodierschaitung
vorhandenen Zeichens in das Register 329 überträgt. Diese Bits werden zum Auswählen einer Spur aus den
Sourer. Pi ... PS'des Bandes 310 benutzt. Das Register
329 liefert jetzt an den Leiter 330 ein Signal, das durch den Speicher 7 in bekannter Weise zum Auswählen der
Spur benutzt wird.
Außerdem bereitet das Signal L das Lesegerät 342 in bekannter Weise auf das Lesen der Adressen vor. Das
Lessperä: 342 führt dem Register 319 seriell die Bits des
eriten Zeichens aes ersten gelesenen Adressenblocks
zu. Diese Operationen sind symbolisch durch den Block 353(F ig. 18) dargestellt.
Es ist ebenso möglich, das Steuergerät 10 durch betätigen des Startknopfes des Tastenfeldes 8 in den
Adressenlesezustand zu bringen. Dieser Knopf oder diese Taste wirkt auf die Schaltung 325 in der Weise ein,
daß ein Auswählbefehl COP simuliert wird. Darauf führt die Schaltung 325 die gleichen Operationen wie die
vorstehend beschriebenen aus, als dessen Ergebnis das Steuergerät 10 ebenso den durch den Block 353
dargestellten Lesezustand annimmt.
Wie bereits erwähnt, werden die Adressenblöcke /1 ... /256 des Bandes 310 ermittelt, wenn die ersten
drei Zeichen die entsprechende Konstante darstellen. Demzufolge betätigt die Decodierschaltung 335
(Fig. 17), wenn sie erkennt, daß der glesene Block ein
Adressenblock ist, die Schaltung 337, die das Zuführen eines Unterbrechungsbefehls auf dem Eingang 30fo der
Schaltung 30 der Zentraleinheit 5 (Fig. 2) bewirkt. Diese Operationen sind symbolisch durch die Blöcke
.354 und 355 (Fig. i6) dargesteiit. jetzt führt die
Zentraleinheit 5 die Unterbrechung aus.
Die Unterbrechung bewirkt jetzt, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf die dem Speicher 7
entsprechende Zelle des Speichers 42 (F i g. 2) ausführt, in welcher der Befehl CDP gespeichert ist. Darauf führt
die Zentraleinheit 5 den Befehl CDP auf dem Kanal 51 dem Register 318 (Fig. 17) des Steuergeräts 10 zu.
Dieser Befehl wird durch die Schaltung 325 decodiert, die ein Signal M liefert, das das Steuergerät in den
Adressensendezustand (Block 356 nach Fig. 18) bringt. Das Signal M öffnet außerdem die Torschaltungen 321
und 317, so daß die entnommene Adresse aus dem Register 319 in das Register 318 und von dort über den
Kanal 46 und die Speichereingangsschaltung 47 (F i g. 2) in eine vorbestimmte Zelle des Kernspeichers 42
übertragen wird.
Dann führt die Zentraleinheit 5 einen Befehl CDC aus, mittels dessen sie die aus dem Steuergerät 10 erhaltene
Adresse mit der die Adresse des Blocks darstellenden, in dem Register 57 (F i g. 2) vorübergehend gespeicherten
Konstante vergleicht. Sofern der Vergleich zwischen den beiden Zeichen negativ ist (Bit E=O), führt die
Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 keinen Befehl zu (logische Entscheidung 357 nach Fig. 18), worauf
demzufolge das Steuergerät in vorstehend beschriebener Weise die nächste Adresse zuführt und die anhand
der Blöcke 354, 355, 356 nach Fig. 18 beschriebenen Operationen wiederholt werden. Wenn der Vergleich
zwischen den beiden Zeichen positiv wird (Bit £=1), führt die Zentraleinheit 5 den Befehl COP zu, der zum
Lesen oder zum Schreiben dienen kann. Die logische Entscheidung 357 wird natürlich mit Hilfe eines
bedingten Sprungbefehls erreicht Wenn die Bedingung nämlich nicht erfüllt ist (Bit E=O), kehrt die Zentraleinheit
5, wie bereits erörtert in den Zustand A zurück; wenn sie andererseits erfüllt ist (Bit E=I), führt die
Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf eine Speicheradresse, aus, in welcher das erste Zeichen eines Befehls
COP aufgezeichnet ist
Die Art des Befehls (Schreiben oder Lesen) ist durch das zweite Zeichen des Befehls COP bestimmt das
durch die Schaltung 325 decodiert wird. Wenn dieses Zeichen einen Lesebefehl anzeigt, liefert die Decodierschaltung
325 das Signal L das durch Betätigen des Lesekopfes 342 das serielle Lesen der Bits des ersten
Zeichens des ausgewählten Blocks erzeugt die in das Register 319 (Block 358 nach Fig. 18) übertrager
werden. Wenn dieses Register gefüllt ist, betätigt es die Schaltung 337, die der Zentraleinheit 5 ein Unterbrechungssignal
zuführt (Block 360 nach Fig. 18). Durch einen Befehl CDP bewirkt die Zentraleinheit 5 die
Übertragung des aus dem Steuergerät 10 entnommenen
Zeichens in den Speicher 42 (Block 361 nach Fig. 18). Auf diese Weise werden sämtliche Zeichen des
ausgewählten Blocks in den Speicher 42 übertragen.
Wenn <% Zentraleinheit 5 feststellt, daß das
entnommene Zeichen das letzte des ausgewählten Blocks ist, führt sie dem Steuergerät 10 einen
sogenannten End-Befehl COP zu (logische Entscheidung 362 nach Fig. 18). Das Decodieren des letzten
Zeichens des Blocks erfolgt durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Befehls CDC, der bewirkt, daß die die
laufende Nummer des von Fall zu Fall entnommenen Zeichens darstellende Konstante mit der die Höchstzahl
von Zeichen in dem Block darstellenden Konstante verglichen wird. Wenn der Vergleich positiv ist (Bit
E= I), liefert die Zentraleinheit 5 mittels einer mit der zum Liefern eines Befehls COP zum Lesen verwendeten
Prozedur gänzlich übereinstimmenden Prozedur einen End-Befehl COP.
Die Decodierschaltung325(Fig. 17)des Steuergeräts
10 decodiert das zweite Zeichen des End-Befehls COP und liefert in der Zeichnung nicht dargestellte
Befehlssignale, die in bekannter Weise den Obergang des Steuergeräts 10 in einen dem End-Befehl COP
entsprechenden Zustand bewirken (Block 363 nach Fig. 18).
Wenn dieses Zeichen das Ende des Lesens des Blocks mit Anhalten des Bandes anzeigt, kehrt das Steuergerät
10 in den Ausgangszustand (Fig. 18) zurück. Sofern, obwohl das Ende des Lesens des Blocks angezeigt wird.
das Lesen des nächsten Blocks begonnen wird, kehrt das Steuergerät in den durch den Block 358 (Fig. 18)
dargestellten Zustand zurück. Wenn schließlich das Zeichen für das Lesen des Blocks und zugleich für das
Lesen eines nicht auf den gelesenen Block folgenden Blocks begonnen wird, kehrt das Steuergerät zum
Adressenlesen, d. h. in den durch den Block 354 dargestellten Zustand, zurück.
Falls die Zentraleinheit 5 das Aufzeichnen oder Einschreiben von Daten in den ausgewählten Block
beabsichtigt, führt sie dem Steuergerät 10 einen Befehl COP zum Schreiben zu (logische Entscheidung 359).
Dieser Befehl wird durch die Schaltung 325 (Fig. 17) decodiert, die folglich mit Hilfe eines Signals H die
Schaltung 337 erregt. Die Schaltung 337 führt der Zentraleinheit 5 eine Unterbrechung (Block 365 nach
Fi g. 18) zu, worauf die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät
10 in vorstehend beschriebener Weise einen Befehl CAP zuführt. Wenn dieser Befehl durch die Decodierschaltung
325 (Fig. 17) erkannt wird, liefert sie ein Signal K, das durch Öffnen der Torschaltung 320 das
aufzuzeichnende oder einzuschreibende Zeichen aus dem Register 318 in das Register 319 überträgt. Zur
gleichen Zeit erregt die Schaltung 325 die Zeitsteuerschaltung 326, die durch ein Taktsignal ΤΉ das
Verschieben der Bits in dem Schieberegister 319 bewirkt um sie seriell in die Signalformerschaltung 339
einzuführen. Diese Operationen sind durch den Block 366 nach F i g. 18 dargestellt
Wenn das gesamte Zeichen aufgezeichnet worden ist liefert das Schreibgerät in bekannter Weise ein Signal /.
das das Aussenden eines Unterbrechungssignals durch die Schaltung 337 (Block 367, F i g. !8) bewirkt Folglich
kann die Zentraleinheit 5 in vorstehend beschriebener Weise einen End-Befehl COP oder einen Befehl CAP
liefern (logische Entscheidung 368). Im erstgenannten Falle kehrt das Steuergerät 10 in seinen arbeitslosen
Zustand und im zweiten Falle in seinen durch den Block 366 nach F i g. 18 gekennzeichneten Zustand zurück.
Wie vorstehend erwähnt, wird der Betrieb der automatischen Druckanlage durch Befehlsgruppen
gesteuert, die sich je auf eine an einem Text auszuführende besondere Verarbeitungsoperation be ziehen. Diese Befehlsgruppen sind auf dem Magnetband
310 (Fig. 15) in den auf der Spur PO liegenden Programmblöcken BPl ... ßP256 aufgezeichnet
Genauer gesagt können die an einem Text ausführbaren Verarbeitungsoperationen entweder Verarbeitungs-
I) operationen an dem Format des Textes oder Verarbeitungsoperationen
an dem Inhalt sein.
Die Verarbeitungsoperationen an dem Format ermöglichen, die Schriftzeichen in einer Druckzeile
wahlweise zu vermehren oder zu verringern, das sogenannte Ausrichten der Zeilen, d. h. das Fluchten der
rechten Randkante der Zeilen, zu erzielen, ein oder mehrere Wörter in einer Zeile oder eine oder mehrere
Zeilen zu unterstreichen oder ein oder mehrere Wörter in bezug auf die Länge der Druckzeile zu zentrieren.
Andererseits ermöglichen die Verarbeitungsoperationen an dem Inhalt das Löschen einer oder mehrerer
Zeilen, das Hinzufügen neuer Zeilen oder neuer Absätze oder das Vornehmen von Fehlerkorrekturen.
Jede der beschriebenen Verarbeitungsoperationen ist
m durch eine entsprechende Befehlsgruppe bestimmt, die,
um wirksam zu werden, aus dem Magnetbandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 der Zentraleinheit 5 (Fig. 2)
übertragen werden muß, die sie in der Reihenfolge ausführt, in welcher sie in dem Speicher 42 aufgezeich-
ü net sind.
Zum Übertragen einer Befehlsgruppe aus dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 betätigt die
Bedienungsperson den Startdruckknopf des Tastenfeldes 8. Darauf wird die Decodierschaltung 325 (F i g. 17)
in in vorstehend beschriebener Weise betätigt und bringt
das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in den Lesezustand 358 (Fig. 18). Darauf verläßt die Zentraleinheit
5 ihren durch den Block 380 nach Fig. 19 dargestellten arbeitslosen Zustand.
Ji Jetzt werden die auf der Spur PO des Speichers 7
(Fig. 1) aufgezeichneten Adressen gelesen und durch das Steuergerät 10 der Zentraleinheit 5 zugeführt. Da
jeder Adresse eine Unterbrechung vorangeht, bewirkt diese, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf
~>o eine Zelle des Speichers 42 (F i g. 2) ausführt, deren
Adresse durch die Unterbrechung selbst in vorstehend beschriebener Weise bestimmt ist. In dieser Adresse ist
ein Befehl CDC aufgezeichnet mittels dessen die Zentraleinheit 5 in der Schaltung 98 (Fig. 13) die aus
dem Steuergerät 10 kommende Adresse mit der in dem Register 57 vorübergehend gespeicherten vergleicht
Da die Adresse aus acht Bits gebildet ist, die alle Null
sind, findet die Übertragung des ersten Programmblocks, wenn das Steuergerät 10 die auf dem Band 310
μ aufgezeichnete und durch acht Null-Bits gekennzeichnete
Adresse dieses Blocks der Zentraleinheit 5 zuführt, aus dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 statt
Das Laden der Anfangsbefehle ist symbolisch durch den Block 381 (F i g. 19) dargestellt Die Adressen der Zellen
des Speichers 42, in welchen die Zeichen dieses Blocks aufgezeichnet sind, werden durch die Adressenschaltiing
45 des Speichers 42 geliefert Wie vorstehend erwähnt umfaßt die in dem ersten Block aufgezeichnete
Befehlsgruppe die Antangsbefehle, die die Zentraleinheit in den Stand setzen, nachfolgende Befehle in
nachstehend näher beschriebener Weise aufzuzeichnen.
Wie vorstehend beschrieben, führt die Zentraleinheit 5 das Aufzeichnen der Anfangsbefehle während des
Zustandes A aus, wobei das Verbleiben in diesem Zustand durch das Ausgangssignal BT der Flip-Flop-Schaltung
35 ^F ig. 2) bestimmt wird. Wenn dieses Signal Null ist, d. h. wenn die Anfangsbefehlsgruppe in
den Speicher 42 vollständig eingeschrieben ist, wendet sich die Zentraleinheit 5 der Ausführung der in der
Anfangsbefehlsgruppe enthaltenen Befehle zu (Block 382 nach F ig. 19).
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Zentraleinheit 5 (F i g. 2) noch im Zustand A und ist in der Adressendecodierschaltung
45 die Adresse der auf die durch den letzten Befehl der Anfangsbefehlsgruppe besetzte Zelle
folgenden Zelle aufgezeichnet. Wenn die Zentraleinheit 5 in den Zustand B übergeht, um den ersten Befehl der
Anfangsbefehlsgruppe auszuführen, wird der Inhalt der Zeile des letzten Betehis in das Äusgangsregister 5ö und
dann auf Grund der Erzeugung des Befehls COM 15 (Fi g. 5) in das Register 57 (F i g. 2) übertragen.
Der erste Befehl der Anfangsbefehlsgruppe ist ein Befehl COP, mittels dessen die Zentraleinheit 5 das
Steuergerät 10 in den Lesezustand 358 (Fig. 18) bringt.
Darauf vergleicht die Zentraleinheit 5 die durch eins
Steuergerät 10 ztigeführten Adressen mit dem vorher vorübergehend gespeicherten Inhalt des Registers 57
(Fig. 2). Dieser Inhalt ist die Adresse eines in den Ladebefehlen enthaltenen, auf dem Band 310 aufgezeichneten
Blocks, die sich auf eine weitere, einer an dem Text ausgeführten besonderen Verarbeitungsoperation
zugeordnete Befehlsgruppe bezieht. Wenn diese Adresse durch die Zentraleinheit erkannt wird, findet
die Übertragung des durch sie gekennzeichneten Blocks von dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 statt.
Die durch die Zentraleinheit 5 zum Aufzeichnen des Blocks der Ladebefehle ausgeführten Operationen sind
durch den Block 382 (Fig. 19) symbolisch dargestellt und die gleichen wie die durch die vorstehend
beschriebenen Blöcke 354, 355 und 356 (Fig. 18) symbolisch dargestellten.
Der auf diese Weise in den Speicher 42 eingeschriebene
Befehlsblock enthält, wie vorstehend erwähnt, die Adresse eines zweiten Blocks, der ebenfalls ein
Ladebefehlsblock ist. Dann findet das Einschreiben dieses zweiten Blocks in den Speicher 42 statt, wie
vorstehend beschrieben wurde. Die Zentraleinheit 5 befindet sich jetzt in ihrem durch den Block 383
(Fig. 19) symbolisch dargestellten Arbeits-Zustand. In
diesem Zustand befinden sich die Anfangsbefehlsgruppe und die beiden Ladeprogrammblöcke in dem Speicher
42, da sie darin eingeschrieben wurden.
Die Ladeblöcke ermöglichen unter anderem das Einschreiben einer besonderen Gruppe von als »Auswahl«-Befehle
bezeichneten Befehlen, die es einer auf dem Tastenfeld 270 (Fig. 14) der Schreibmaschine 6
aufgestellten besonderen Befehlsgruppe ermöglicht, aus allen auf der Spur P 0 des Magnetbandes aufgezeichneten
Befehlsgruppen ausgewählt zu werden.
Nach dem durch den Block 383 (Fig. 19) dargestellten
Ladezustand steht die Zentraleinheit 5 vor einer durch den Block 384 symbolisch dargestellten logischen
Entscheidung. Diese logische Entscheidung oder Alternative drückt die Möglichkeit aus, daß die Zentraleinheit
5 als Ladung eine Gruppe von Gattur.gsbefehlen oder
die Gruppe von »Auswahk-Befehlen hat Diese logische
Entscheidung ist durch einen am Anfang in dem ersten
Ladeblock aufgezeichneten bedingten Sprungbefehl dargestellt.
Mit Hilfe des bedingten Sprungbefehls kann die Zentraleinheit 5 jetzt einen Sprung auf die Zelle des
Speichers 42 ausführen, die einen Befehl COP enthält, um in vorstehend beschriebener Weise die Adresse des
in der Spur PO (Fig. 15) aufgezeichneten Programmblocks
auszuwählen, der der durch die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 eingegebenen Befehlsgruppe
entspricht, wodurch die Zentraleinheit 5 in den durch den Block 386 (Fig. 19) dargestellten Zustand zum
Laden der Gattungsbefehlc gebracht wird. Mit Hilfe dieses Sprunges kann die Zentraleinheit 5 einen Sprung
auf eine Zelle des Speichers 42 ausführen, die einen der »Auswahl«-Befehlsgruppe zugeordneten Befehl COP
enthält (Block 385 nach Fig. 19). Die Zentraleinheit 5 führt den Sprungbefehl auf die eine oder andere ZeIL in
Abhängigkeit davon aus, ob du· Bedienungsperson nuf dem Tastenfeld 270 eine besondere Verarbeitungsoperation
eingegeben hat oder nicht.
Wenn die Bedienungsperson keine Verarbeitungsoperation eingegeben hat, führt die Zentraleinheit 5
einen Sprungbefehl auf die den Befehl COP für »Auswahl« enthaltende Speicherzelle aus. Die Adresse
dieser Zelle ist durch das zweite Zeichen des Sprungbefehls dargestellt. Der erste Befehl dieser
Gruppe ist ein Befehl COP unmittelbar an das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6. Mit Hilfe dieses
Befehls stellt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 9 auf den Empfangszustand ein, worauf sie mit Hilfe
nachfolgender Befehle CAP der Schreibmaschine das Etikett JOB? zuführt. Diese Operationen sind symbolisch
durch den Block 388 (F i g. 20) dargestellt. Darauf führt das Steuergerät 9 der Eingabeschaltung 12'
(F i g. 14) den Befehl zum Ausdrucken dieses Etiketts zu,
das demzufolge auf dem Druckbogen erscheint. Danach stellt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 9 mit Hilfe
eines folgenden Befehls COP auf den durch den Block 389 (F i g. 20) symbolisch dargestellten Übertragungszustand.
Dann gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 (F i g. 14) der Schreibmaschine 6 das Elke« oder die
Gruppe von Zeichen ein, die die gewünschte Befehlsgruppe bilden. Das Steuergerät 10 führt, wie bereits bei
der Beschreibung des Steuergeräts 10 festgestellt, nach jedem Zeichen eine Unterbrechung herbei. Der
Zustand, in welchem sich die Zentraleinheit 5 jetzt befindet, ist durch den Block 390 (Fig.20) dargestellt.
Danach wird jedes durch das Steuergerät 10 übertragene Zeichen in einer Zelle des Speichers 42 (Block 391)
vorübergehend gespeichert. Bei Erhalt jedes Zeichens hat die Zentraleinheit 5 eine durch den Block 392
dargestellte logische Entscheidung zu treffen, wodurch sie überprüft, ob das Etikett vollständig zugeführt
worden ist Die Zentraleinheit 5 prüft im einzelnen, ob das aus der Schreibmaschine 6 kommende letzte
Zeichen das vierte Zeichen der Marke ist oder nicht Wie üblich, wird diese logische Entscheidung durch
einen durch das Ergebnis der durch den Befehl CFR vorgenommenen Vergleichsoperation bedingten
Sprungbefehl dargestellt Das Ausführen dieses Befehls stimmt mit dem für die vorstehend erläuterten logischen
Entscheidungen überein.
Sofern das empfangene letzte Zeichen nicht das vierte Zeichen des Etiketts ist, führt die Zentraleinheit 5
dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 einen Befehl
COP zu, mittels dessen es das Steuergerät 9 in den durch
den Block ?39 dargestellten Übertragungszustand
bringt. Darauf wird das Zuführen des nächsten Zeichens in die Zentraleinheit 5 bewirkt, so daß die Zentraleinheit
5 in den durch den Block 389 dargestellten Zus'and
zurückkehrt. Wenn das vierte Zeichen zugeführt wird, überprüft die Zentraleinheit 5, ob das zugeführte Etikett
einem der auf der Spur PO des Bandes 310 (Block 393) aufgezeichneten Etikette entspricht. Der Vergleich
findet natürlich mit Hilfe eines Befehls CFR statt, der so oft wiederholt wird, bis das ausgewählte Etikett erkannt
ist.
Wenn die Bedienungsperson beim Drücken der Tasten zum Eingeben eines Etiketts einen Fehler
gemacht hat, befiehlt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 9 mittels eines Befehls COP erneut das
Drucken des Etiketts JOB? (Block 388), als dessen Ergebnis die Bedienungsperson das Etikett erneut
eingibt.
Bei richtig eingegebenem Etikett führt die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl auf die Zelle des Speichers 42
aus, in weicher die Adresse / i... /256 im Speicher 7 des
ersten Blocks der eingegebenen Befehlsgruppe aufgezeichnet ist. Dann befiehlt die Zentraleinheit 5 das Lesen
dieser Zelle des Speichers 42 und überträgt daraus mit Hilfe eines Befehls TRA die darin eingelesene Adresse
in die dem zweiten Zeichen der Sprungbefehle der Ladebefehlsgruppe entsprechende Zelle des Speichers
42. Auf diese Weise kann die Zentraleinheit 5 die durch den Block 386 (Fig. 19) dargestellten Operationen
ausführen. In der durch dieses Zeichen bestimmten Zelle ist die Adresse /1 ... /256 di.3 in den Speicher 42 zu
übertragenden ersten Befehlsbl&cks des Speichers 7
enthalten. Diese Operationen sind in dem Block 394 (F i g. 20) symbolisch dargestellt. Somit ist klar, daß sich
in Übereinstimmung mit jedem auf dem Tastenfeld eingegebenen Etikett die Adresse des ersten Befehlsblocks in Übereinstimmung mit dem eingegebenen
Etikett verändern läßt, so daß der durch das Etikett in dem Speicher 7 ausgewählte entsprechende Block in
den Speicher 42 übertragen werden kann. Danach überträgt die Zentraleinheit 5 den ausgewählten Block
mit Hilfe der anhand von Fig. 19 beschriebenen und durch den Block 386 symbolisch dargestellten Operationen
(F i g. 19 und 20) in den Speicher 42.
Zusammengefaßt findet beim Anlaufen der Druckanlage zunächst die Übertragung der Anfangsbefehle
(Block 381 nach F i g. 19) in den Speicher 42 statt, die die Ladebefehle aus dem Bandspeicher 7 (Block 383)
auslesen, und schließlich »laden« die zuletzt erwähnten Befehle die Auswahlbefehle in den Speicher 42 (Block
385), sofern durch die Bedienungsperson kein Etikett ausgewählt wurde. Wenn diese Befehle geladen sind.
findet das Drucken des Etiketts JOB? (Block 388 nach Fig.20) statt. Folglich wählt die Bedienungsperson
durch das Schreiben eines Etiketts eine Gruppe von Arbeitsbefehlen aus. Die »Auswahl«-Befehle wählen die
Adresse dieser Gruppe zwischen den verschiedenen, den Arbeits-Befehlen zugeordneten Gruppen aus und
liefern die Adresse den Ladebefehlen (Block 394). Schließlich laden die Ladebefehle die ausgewählte
Befehlsgruppe in den Speicher 42 (Fig. 20, Block 386),
als dessen Ergebnis sie durch die Zentraleinheit 5 ausgeführt.werden können.
Wenn ein Text aufgezeichnet werden soll, führt die Bedienungsperson über die Walze der Schreibmaschine
6 (Fig. I) einen Druck- bzw. Schreibbogen ein und betätigt den Startdruckknopf dea Tastenfeldes P-. Auf
diese Weise wird die Zentraleinheit 5 so eingestellt, daß sie die Anfangsbefehle, die Ladebefehle und die
Auswahlbefehle in anhand von Fig. 19 und 20 beschriebener Weise in den Speicher 42 (Fig. 2)
einschreibt. Danach steuern die Auswahlbefehle das Ausdrucken des F.tiketts »JOB?« durch die Schreibmaschine
6. Dann führt die Zentraleinheit mittels eines Befehls COP in an sich bekannter Weise der
Schreibmaschine 6 einen Befehl »Rückkehr zum An.ang mit Zeilentransport« zu.
Die Bedienungsperson gibt dann auf der Schreibmaschine
t\\\ F.iikeii »REG!« (Block 4iO i'iäcl'i Γ i g. 2!) ein,
das die Zentraleinheit 5 so einstellt, daß sie in den Blöcken bP\ ... ÖP256 des Bandes 310 eine Gruppe
von sogenannten »Aufzeichnungs«-Befehlen (Block 411) auswählt und sie in den Speicher 42 übertragt.
Diese sind geeignet zum Voreinstellen der Anordnung tier Randkanten und zum Steuern des Aufzeichnens des
danach auf der Schreibmaschine geschriebenen Textes in dem Bandspeicher 7. Die Aufzeichnungsbefehle
führen nämlich der Z.entraleinheit 5 die Adressen der Blöcke BX ... B256 des Bandes 310 (Fig. 14) zu. in
welchen jeweils die Schreibmaschinenschriftzeilen oder Druckzeilen aufgezeichnet werden sollen.
Zu diesem Zweck enthält jede der Spuren P 1 ... PjV des Bandes 310 einen als Tabellenblock bezeichneten
besonderen Block. Dieser Tabellenblock befindet sich in ieder Spur an einer vorbestimmten Stelle und ist durch
die Zentraleinheit 5 in nachstehend noch näher beschr ebener Weise mittels einer Adresse zugänglich,
die während des gesamten Betriebes der Druckanlagc unverändert gehalten w:-d. Als Beispiel ici angenommen,
daß der Tabellenblock jeder Spur Pl ... PN (Fig. 14) der jeweilige Block Sl ist. Der Tabellenblock
ist aus 67 Acht-Bit-Zeichen gebildet, so daß die ersten 64 Zeichen insgesamt 512 Bits enthalten. Diese P 's sind in
Paaren gruppiert, von welchen jedes einem Datenblock Bl... B 256 zugeordnet ist. Genauer gesagt;-,: das erste
Bitpaar des auf der Spur P1 aufgezeichneten Tabellenblocks
B1 dem gleichen Block B1 zugeordnet, das
zweite Paar dem Block S 2 ... usw.. so daß das 256. Paar dem Block B 256 zugeordnet ist.
Da die beiden Bits dieser Paare vi_r Konfigurationen
annehmen können, ist mit jeder dieser Konfiguration ein Informationswort auf dem entsprechenden Block
verbunden. Genauer gesagt ist die Bedeutung dieser Informationswörter in der nachstehenden Tabelle
zusammengefaßt:
Erstes Bit
Zweites Bit
Bedeutung
Block frei und aufzeichnungsfähig
Block belegt und aufzeichnungsfähig
Block frei, aber nicht aufzeichnungsfähig
Block nicht verwendbar
Block belegt und aufzeichnungsfähig
Block frei, aber nicht aufzeichnungsfähig
Block nicht verwendbar
Die erste Kombination gibt an, daß der Block frei und aufzeichnungsfähig ist und demzufolge durch die Daten
belegt werden kann. Die zweite Kombination gibt an, daß der Block belegt, aber mittels Löschung der in ihm
0 | 0 |
1 | 0 |
0 | 1 |
1 | 1 |
enthaltenen Daten aufzeichnungsfähig ist Die dritte Kombination gibt an, daß der Block von Paten frei,
jedoch beispielsweise auf Grund einer Veränderung in dem magnetischen Material des Bandes 310 oder infolge
eines Abriebs nicht aufzeichnungsfähig ist Dadurch wird verhindert dzSS irgendeine Zeile des Textes
verlorengeht weil sie in einem zerstörten Block aufgezeichnet wird. Die letzte Kombination wird dazu
benutzt um anzugeben, daß der Block nicht aufzeichnungsfähig
ist, falls nicht gewünscht ist, seinen Inhalt zu verändern, wie beispielsweise im Falle des Tabellenblocks.
Nach den ersten 64 Zeichen eines Tabellenblocks wird eine Gruppe von weiteren drei Zeichen aufgezeichnet
die für sämtliche Tabellenblöcke die gleichen sind. Das erste dieser Zeichen gibt einen Auswahlbefehl
COP an, der, wie vorstehend erwähnt eine Spur Pi ...
PN des Magnetbandes 310 auswählen kann. Dieser Befehl COP wird benutzt, wie nachstehend noch näher
erläutert wird, um die den ersten freien und aufzeichnungsfähigen Block enthaltende Spur auszuwählen. Das
zweite Zeichen der Dreiergruppe gibt die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen Blocks an,
während das dritte das Etikett der Bandkassette angibt zu der dieser Block gehört Die ersten beiden als
»Indikator« bezeichneten Zeichen reichen aus, um die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen
Blocks des Bandes anzugeben, während das dritte Zeichen im Falle der gleichzeitigen Benutzung einer
Vielzahl von Kassetten benutzt werden kann und hier nicht in Betracht gezogen wird. Natürlich wird der
Indikator nach jeder Aufzeichnung in dem Tabellenblock in nachstehend noch näher zu beschreibender
Weise auf den neuesten Stand gebracht
Der erste der »Aufzeichnungs«-Befehle ist ein Auswahlbefehl COP unmittelbar an das Steuergerät 10
des Bandspeichers 7, mittels dessen die Spur PX des Bandes 310 ausgewählt wird und der das Steuergerät 10
in den Lesezustand 358 (Fig. 18) bringt. Wenn die dem
Tabellenblock BX der Spur PX entsprechende Adresse erkannt wird, die, wie vorstehend erwähnt, unveränderbar
ist, steuern die »Aufzeichnungsw-Befehle das Lesen des Tabellenblocks. Dieser Zustand ist symbolisch durch
den Block 412 (Fig. 21) dargestellt. Der der Spur PX
entsprechende Tabellenblock BX wird demzufolge durch die Zentraleinheit 5 in eine Zone des Speichers 42
übertragen.
Darauf bewirkt ein in den »Aufzeichnungsw-Befehlen enthaltener Sprungbefehl, daß die Zentraleinheit 5
einen Sprung auf die Zelle des Speichers 42 ausführt, in welcher das erste Zeichen des Indikators aufgezeichnet
worden ist. Diese Zelle ist ohne Rücksicht auf den Tabellenblock stets die gleiche, da die den Indikator
bestimmenden Zeichen einen festgelegten Platz in dem Tabellenblock haben, der bekanntlich stets in der v>
gleichen Zone des Speichers 42 seriell aufgezeichnet wird.
Da das erste Zeichen des Indikators ein Befehl COP zur Auswahl der den ersten freien und aufzeichnungsfähigen
Block enthaltenden Spur ist, ist die Adresse dieses wi
Blocks außerdem in der nächsten Zelle des Speichers 42 aufgezeichnet, so daß der erste freie und aufzeichnungsfähige
Block des Bandspeichers 7 auf diese Weise gekennzeichnet ist. Dieser Zustand ist symbolisch durch
den Block 41 ί (F i g. 21) dargestellt. »■■
Mit Hilfe des Auswahlbefehls COP wird das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in gleicher Weise,
wie anhand von F i tr. 9 beschrieben, in den Adressenlesezustand
(Block 414) gebracht Die Auswahl des durch den Indikator angegebenen freien und aufzeichnungsfähigen Blocks findet in anhand von Fi g. 18 beschriebener Weise statt (Block 415 nach F i g. 21).
Ausgehend von der Adresse des freien Blocks, wählt
darauf die Zentraleinheit S eine Reihe von 23 freien und
aufzeichnungsfähigen Blöcken in folgender Weise aus. Mit Hilfe eines Befehls TRC überträgt sie die durch den
Indikator angegebene, um eine Einheit vermehrte Adresse in eine ZeUe des Speichers 42. Diese neue
Adresse bestimmt den Datenblock, der auf den durch den Indikator bestimmten Datenblock folgt Darauf
überprüft die Zentraleinheit 5 auf der Basis des Inhalts des Tabellenblocks 51, ob der durch diese Adresse
bestimmte Datenblock frei und aufzeichnungsfähig ist Sie überprüft nämlich mit Hilfe eines Befehls CDC, ob
die diese Adresse entsprechenden Bits des Tabellen blocks beide Null-Wert haben.
Sofern der durch die neue Adresse gekennzeichnete
Block belegt ist, ist nach dem Ergebnis des Vergleichs Bit £=0. Die Zentraleinheit 5 führt daim einen Befehl
TRC aus, mittels dessen sie die um eine Einheit vermehrte Adresse des belegten Blocks in eine andere
Zeile des Speichers 42 überträgt Die gleichen Operationen, wie vorstehend beschrieben, werden dann
wiederholt um zu beurteilen, ob der Block mit dieser letzten Adresse frei und aufzeichnungsfähig ist Sofern
das Ergebnis des Vergleichs positiv (Bit E= 1) ist, zeichnet die Zentraleinheit 5 die neue Adresse in dem
Speicher 42 in zwei Stufen auf. In der ersten Stufe führt die Zentraleinheit einen bedingten Sprungbefehl auf
eine Speicherzelle aus, in welcher ein Befehl TRL aufgezeichnet ist In der zweiten Stufe überträgt sie mit
Hilfe dieses Befehls die auf die durch den Indikator angegebene Adresse folgende Adresse in die auf die
durch den Tabellenblock belegte letzte Zelle folgende Speicherzelle, so daß der zweite Block der 23 Blöcke,
nach denen gesucht wird, aufgezeichnet wird. Die soeben beschriebenen Operationen sind durch den
Block 416 (Fig.21) zusammenfassend dargestellt Die
Operation wird für die übrigen Blöcke wiederholt die auf dem Band 310 an voneinander getrennten Stellen
angeordnet sein können. Auf diese Weise wählt die Zentraleinheit 5 eine Gruppe von freien und aufzeichnungsfähigen
Datenblocks aus. Die Anzahl 23 für diese Blöcke ist gewählt worden, da dies gewöhnlich die
Durchschnittsanzahl der auf einem maschinengeschriebenen Bogen enthaltenen Schreibzeilen ist.
Wenn die Anzahl freier und aufzeichnungsfähiger Blöcke weniger als 23 beträgt, geht die Zentraleinheit 5
mit Hilfe des nächsten Auswahlbefehls COP auf das Lesen des zur nächsten Spur gehörenden Tabellenblocks
über, um so stets 23 freie Blöcke zu liefern. Um festzustellen, ob die freien Blöcke weniger oder mehr als
23 betragen, übertrügt die Zentraleinheit 5 den Tabellenblock, der dem auf den durch den Indikator
bestimmten Block folgenden Datenblock entspricht, in eine Zelle des Speichers 42, um mit Hilfe der
Ausführung eines Befehls CDC zu überprüfen, ob diese Bits alle Null-Bits und 46 an der Zahl sind. Sofern dies
der Fall ist (logische Entscheidung 425), d. h. wenn mindestens 23 freie Blöcke vorhanden sind, führt die
Zentraleinheit 5 die vorstehend anhand des Blocks 416 beschriebenen Operationen aus, während sie sonst auf
den Adressenlesezustand springt (Block 414), um den Tabellenblock der nächsten Spur zu lesen.
Danach stellt die Zentraleinheit 5 das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 mit Hilfe eines Befehls COP au!
den Empfangszustand ein. Dann führt sie durch den folgenden Befehl CAP der Eingabeschaltung 12'
(F i g. H) die Adresse des ersten freien Blocks zu. Dann befiehlt die Eingabeschaltung 12' der Schreibmaschine 6
in vorstehend beschriebener Weise das Drucken dieser Adresse auf der linken Randkante des Bogens unter
dem Etikett REGI (Block 417 nach Fig.21). Mit Hilfe
des in dem ersten Zeichen des Indikators aufgezeichneten Auswahlbefehls COP bringt die Zentraleinheit 5 das
Steuergerät 10 des Bandspeichers 7 in den Zustand für den Empfang und die Auswahl der freien Adresse (Block
418). Dann führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 mit Hilfe von Befehlen CAP eine
Gruppe von vier Leerzeichen zu, um zu bewirken, daß sich der Schreibmaschinenwagen um vier Schritte
vorbewegt. An dieser Stelle kann die Bedienungsperson über das Tastenfeld 270 der Schreibmaschine 6 einen
Code eingeben, der einer Operation entspricht, die die
Zentraleinheit während des folgenden Drückens des Textes auf der Druck- oder Schriftzeile auszuführen hat
Die Operationen, die die Zentraleinheit 5 ausführen kann, umfassen die Bestimmung der rechten Randkante
der Zeile, das Zentrieren und Unterstreichen.
Zum Bewirken der Eingabe der diesen Operationen entsprechenden Codes betätigt die Bedienungsperson
die Einschritt-Rücktaste des Tastenfeldes 270 (logische Entscheidung 417' nach Fig.21), die bewirkt, daß sich
der Wagen der Schreibmaschine 6 um einen Schritt zurückbewegt.
Dann führt das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 der Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Befehls CDP den
Code für »Einschritt-Rücktastung« zu. Die Zentraleinheit 5 erkennt ihrerseits diesen Code mit Hilfe der
Schaltung 98 (Fig. 13) der Speichereingangsschaltung
47 ur.tei Steuerung durch einen Befehl CFR. In
Auswirkung davon führt die Zentraleinheit 5 dem Steuergerät 10 einen Befehl CDP zu, das sich auf den
Übertragungszustand einstellt. Da das zweite Zeichen des Befehls CDP eine Adresse der Zelle des Speichers
42 ist, in welcher das aus dem Steuergerät 10 kommende Zeichen aufgezeichnet werden soll, wird dieses Zeichen
nicht in der Speicherzelle aufgezeichnet, die auf die Zelle folgt, in welcher die Adresse der Druckzeile
aufgezeichnet worden war.
Darauf kann die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 eine Taste einer Gruppe von alphanumerischen
Tasten betätigen, die den Operationen zugeordnet sind, die die Zentraleinheit 5 ausführen soll. Das Steuergerät
10 führt dann den dieser Taste entsprechenden Code der Zentraleinheit 5 zu, die diesen Code in der ausgewählten 5n
Zelle des Speichers 42 (Block 417") aufzeichnet.
Im einzelnen betätigt die Bedienungsperson zum Bestimmen der rechten Randkante der Zeile die Taste
des Großbuchstaben L nach der »Einschritt-Rücktaste«, auf die soviel Zwischenräume wie vorhandene Zeichen
folgen, aus welchen eine gewünschte Druckzeile gebildet werden soll. Die Zentraleinheit 5 nimmt das
gedruckte Zeichen L auf und überträgt es in vorstehend beschriebener Weise in eine vorbestimmte Zelle des
Speichers 42. Der auf den Befehl CDP folgende Befehl, ho
mittels dessen das Zeichen L auf diese Weise aufgezeichnet wird, ist ein Sprungbefehl auf eine
weitere Zelle des Speichers 42, in welcher ein Befehl CFR aufgezeichnet ist. Mit Hilfe dieses Befehls
vergleicht die Zentraleinheit 5 das Zeichen L mit den b">
möglichen Befehlszeichen der Druckanlage.
Wenn dieses Zeichen erkannt wird, führt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines weiteren Sprungbefehls
das Zählen der nach dem Zeichen L mit Hilfe aufeinanderfolgender, durch eine Reihe von Befehlen
TRC gesteuerter Operationen ausgetasteten Leerzeichen. Dabei erfolgt jedesmal die Übertragung einer das
um eine Einheit vermehrte Leerzeichen ausdrückenden Konstante. Wenn für diese Konstante ein besonderer
Wert, beispielsweise 00000000 gewählt worden ist, entspricht am Ende der Zählung die Endkonstante der
Anzahl der für diese Druckzeile eingegebenen Zeichen.
Mit Hilfe eines weiteren Befehls TRC überträgt die Zentraleinheit S diese Anzahl in eine vorbestimmte
Zelle des Speichers 42, als dessen Ergebnis die Länge der Zeile in dem Speicher 42 aufgezeichnet bleibt.
Wenn die Bedienungsperson weitere Befehle, beispielsweise zum Zentrieren von Titeln, zum Unterstreichen
usw, einzugeben hat, gibt sie emeut die
Einschritt-Rücktastung ein, auf die die Betätigung der jeweiligen alphanumerischen Taste folgt In einer der
vorstehend beschriebenen Weise entsprechende!! Art wird der diesem alphanumerischen Zeichen entsprechenden
Code in einer entsprechenden Zelle des Speichers 42 anstelle in der Zelle aufgezeichnet, die auf
diejenige folgt, in welcher die Adresse der Zeile aufgezeichnet ist
Beim Schreiben des Zeichens L oder den Befehlen zugeordneten sonstigen alphanumerischen Zeichen holt
der Schreibmaschinenwagen den Zwischenraum der Einschritt-Rücktastung wieder auf und befindet sich
somit in Zeilenanfangsstellung.
Jetzt gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 (F i g. 14) die Zeichen einer Zeile des aufzuzeichnenden
Textes ein, die dann auf dem Bogen neben der Adresse des Blocks, in welchem diese Zeile aufgezeichnet
werden soll, gedruckt und um vier Schritte weitergeschaltet wird. Diese Zeichen werden jetzt
seriell in vorstehend beschriebener Weise in ein erstes Register 42' (F i g. 2) des Speichers 42 übertragen, das
für diese Übertragung (Block 419 nach Fig.21) reserviert ist Am Ende der Zeile betätigt die
Bedienungsperson die Taste für den Wagenrücklauf mit Zeilentransport als dessen Ergebnis der Wagen in die
Anfangsstellung zurückgekehrt. Außerdem wird der zugehörige Code durch die Zentraleinheit 5 mit Hilfe
eines Befehls CDC erkannt, der wie üblich die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines bedingten Sprungbefehls
in einen nächsten Arbeits-Zustand bringt.
In diesem Arbeits-Zustand sorgt die Zentraleinheit 5 für das Übertragen der in dem Register 42' (F i g. 2)
aufgezeichneten Zeile in das zweite Register 42" des Speichers 42 und für das Fertigstellen des darin
enthaltenen Datenblocks mit den Funktionszeichen sowie für das Anlaufen der Suche nach dem Block des
Bandes JlO, in welchem der fertiggestellte Block
schließlich aufgezeichnet werden soil. Genauer gesagt überträgt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe des Befehls TRA
in den ersten drei Zeichen des Blocks einen Befehl COP zur Spurenauswahl, die Adresse des nächsten freien
Blocks und das dem Band 310 entsprechende Etikett zum Bestimmen der Reihenfolge der Blocks bei den
folgenen Verarbeitungsoperationen, beispielsweise zum aufeinanderfolgenden Schreiben der verschiedenen
Zeilen eines gegebenen Textes. Da die drei Funktionszeichen vorher in vorbestimmten Zellen des Speichers
42 (Block 416 nach Fig. 21) aufgezeichnet waren, kann
nämlich der Befehl TRA für jeden beliebigen Block ohne Änderung des zweiten Zeichens des Befehls
benutzt werden, das die Adresse der Zelle bestimmt, aus welcher die zu übertraenden drei Funktionszeichen
entnommen werden müssen. Da dann auch die Datenblöcke in den gleichen Zellen des Speichers 42
aufgezeichnet sind, ist auch das dritte Zeichen des Befehls TRA stets das gleiche.
Mittels eines danach ausgeführten weiteren Befehls TRA überträgt die Zentraleinheit 5 dann die Anzahl der
Druckzeichen, die der Block enthalten kann, der im Speicher 42 aufgezeichnet worden ist, auf die vierte
Zelle des Datenblocks. Darauf überträgt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines nächsten Befehls TRA die derzeitig ι ο
eingegebene Zeichenanzahl auf die fünfte Zelle jedes Datenblocks. Diese Anzahl wird durch die Zentraleinheit
5 in gleicher Weise gezählt, wie die vorstehend beschriebene Anzahl von Zwischenräumen. In diesem
Falle wird jedoch der Befehl zum Einleiten der Zählung durch das Zeichen »Wagenrücklauf mit Zeilentransport«
gegeben.
Dann überträgt die Zentraleinheit 5 auf die sechste Zelle des Blocks den Code der an der Zeile
auszuführenden Operation (Zentrieren, Unterstreichen usw.). Schütbüch errechnet die Zentraleinheit 5 in
beliebiger an sich bekannter Weise das sich aus dem gesamten Datenblock ergebende Paritätszeichen und
überträgt es auf die siebte Zelle des Blocks selbst Die soeben beschriebenen Operationen sind in dem Block
420 (F i g. 21) in Kurzfassung dargestellt
Zugleich mit der Fertigstellung des soeben beschriebenen
Blocks bringt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines Auswahlbefehls COP das Steuergerät 10 des Bandspeichers
7 in den Zustand zum Lesen des Bandes 310 (Block 358 nach Fig. 18). Auf diese Weise bewirkt das
Steuergerät 10 in dem Speicher 7 die Suche nach der Adresse des Blocks, in welchem die vorher auf dem
Tastenfeld 270 eingegebene Druckzeile in vorstehend beschriebener Weise aufgezeichnet werden soll. Während
das Steuergerät 10 nach dieser Adresse sucht, gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 die
zweite Druckzeile ein, die in bereits beschriebener Weise in das Register 42' (Fig.2) des Speichers 42
übertragen wird.
Die Zentraleinheit 5 führt also zugleich mit der Fertigstellung des Blocks und entsprechend der ersten
Druckzelle das Aufzeichnen des der zweiten Dnickzpile
entsprechenden Blocks in dem Register 42' und die Suche auf dem Band 310 nach dem Block aus, in
welchem der in dem Register 42" aufgezeichnete und der ersten Druckzeile entsprechende Block aufgezeichnet
werden soll, indem sie von Fall zu Fall eine Unterbrechung der Fertigstellung des Datenblocks
bewirkt Wenn nämlich das Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6 oder das Steuergerät 10 des
Bandspeichers 7 der Zentraleinheit ein Zeichen zuführt, führen sie in ihr, wie bereits erwähnt, eine Unterbrechung
herbei. Darauf unterbricht die Zentraleinheit 5 die sich im Gang befindende Fertigstellung des in dem
Register 42" aufgezeichneten Datenblocks, um das aus einem der beiden Steuergeräte 9 und 10 kommende
Zeichen aufzunehmen. Darauf nimmt die Zentraleinheit 5 die sich im Gang befindende Fertigstellung wieder auf.
Im einzelnen ändert sich die Zeit, die das Steuergerät
10 benötigt, um auf dem Band 310 nach dem Block zu suchen, in welchem der Inhalt des Registers 42" der
Zentraleinheit 5 aufgezeichnet werden soll, entsprechend der Lage des Blocks auf dem Band. Diese Zeit
kann höchstens etwa gleich der durchschnittlichen Zeit sein, die die Bedienungsperson benötigt, um die nächste
Zeile auf dem Tastenfeld 270 einzugeben. Es sei bemerkt, daß das Steuergerät 10, wie vorstehend
beschrieben, das Lesen der Adressen der auf dem Band 310 aufgezeichneten Blöcke der Reihe nach vornimmt,
bis es die aus der Zentraleinheit 5 erhaltene Adresse erkennt Demzufolge ist die zum Lesen der Adressen
erforderliche Höchstzeit von der Zuführgeschwindigkeit des Bandes und von seiner Länge abhängig. Wenn
die Bedienungsperson das Eingeben der zweiten Druckzeile beendet hat, betätigt sie erneut die Taste
»Wagenrücklauf mit Zeilentransport«. Folglich führt die Zentraleinheit 5 die Übertragung des fertiggestellten,
der ersten Druckzeile im Register 42" des Speichers 42 entsprechenden Datenblocks in den Bandspeicher 7 und
die Übertragung der zweiten Druckzeile aus dem Register 42' des Speichers 42 in das Register 42" aus.
Danach kehrt die Zentraleinheit 5 in der. durch die Blöcke 417 und 418 nach Fig.21 dargestellten
Aufzeichnungszustand zurück. Die Bedienungsperson kann nunmehr mit dem Eingeben der dritten Druckzeile
beginnen, als dessen Ergebnis die vorstehend beschriebenen
Operationen wiederholt werden. Diese Operationen sind durch den Block 421 (Fig.21) symbolisch
dargestellt
Wenn die Bedienungsperson schließlich das Eingeben des Textes zu Ende geführt hat teilt sie der
Zentraleinheit 5 des Ende des Textes mit. Dazu betätigt sie nach dem Drucken der letzten Adresse die
Einschritt-Rücktaste und danach dis Taste für den Großbuchstaben £ des Tastenfeldes 270 (logische
Entscheidung 423). Darauf erkennt die Zentraleinheit 5 den dieser Taste zugeordneten Code und überträgt
folglich mit Hilfe eines Befehls TRA die ersten drei Zeichen des der letzten Druckzeile zugeordneten
Blocks in die Zellen des Speichers 42, in welchen das 65,
66. und 67. Zeichen des Tabellenblocks aufgezeichnet sind.
Wie vorstehend beschrieben, ist der Tabellenblock, nachdem die Bedienungsperson das Etikett REGI auf
dem Tastenfeld 270 eingegeben hat, in einem Register des Speichers 42 aufgezeichnet worden, als dessen
Ergebnis der Indikator auf diese V.'eise auf den neuesten
Stand gebracht wird und wieder die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen Blocks enthält (Block
424 nach F i g. 21), so daß, wenn ein nachfolgender Text aufgezeichnet werden soll, die Zentraleinheit 5 wieder in
vorstehend beschriebener Weise die Adresse dieses Blocks zuführt. Das zweite und dritte Zeichen des
Befehls TRA sind stets die gleichen ohne Rücksicht auf den im Speicher 42 aufgezeichneten Tabellenblock.
Da nämlich die Tabellenblöcke stets in den gleichen Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet werden, ist das
dritte Zeichen des Befehls TRA, das die Adresse darstellt, in die der Inhalt der durch das zweite Zeichen
gekennzeichneten Zelle übertragen werden soll, stets das gleiche und somit für jeden Tabellenblock gültig.
Entsprechend bleibt das zweite Zeichen des Befehls stets unverändert, da die Adressen der freien Blöcke
stets in den gleichen Zellen des Speichers 42 aufgezeichnet werden.
Demzufolge ist klar, daß die Zentraleinheit 5 die Adresse des ersten freien und aufzeichnungsfähigen
Blocks liefert, das Aufzeichnen eines Textes zeilenweise steuert, in jeden Datenblock die Adresse des nächsten
Datenblocks und den Code der an der in diesem Block aufgezeichneten Druckzeile bei ihrem Drucken auszuführenden
Operationsart einfügt und nach jedem Aufzeichnen den Wert des Indikators erneuert
Außerdem sei bemerkt, daß die Bedienungsperson, wenn sie beim Drucken einer Zeile einen Tippfehler
bemerkt, die Einschritt-Rücktaste betätigt Das dieser
Taste zugeordnete Befchlszeichen wird durch die Zentraleinheit S erkannt, wobei die mit diesem Befehl
verbundene Unterbrechung die Unterbindung der Vermehrung der Adressen durch die Zentraleinheit in
beschriebener Weise bewirkt, als dessen Ergebnis das danach eingegebene Zeichen an die Stelle des vorher in
dem Speicher 42 aufgezeichneten Zeichens tritt.
Wenn schließlich die Bedienungsperson ein oder mehrere Wörter einer Druckzeile zu unterstreichen ι ο
beabsichtigt, betätigt sie nach dem Drucken der dieser Zeile entsprechenden Adresse die Einschritt-Rücktaste
und dann die dem Buchstaben S entsprechende Taste. Darauf zeichnet sie den Text der Zeile auf und betätigt
beim Erreichen des zu unterstreichenden Wortes anstelle der Leertaste die Unterstreichungstaste. Dann
zeichnet sie das oder die zu unterstreichenden Wörter auf. Am Ende des Wortes betätigt sie anstelle der
Leertaste erneut die Unterstreichungstaste. Die der Unterstreichungstaste entsprechenden Codes werden
dadurch in den Zellen des Speichers 42 so aufgezeichnet, daß sie den Anfang und das Ende der zu unterstreichenden
Wörter kennzeichnen.
Nachdem die Bedienungsperson sämtliche Berichtigungen oder Änderungen am Inhalt des Textes und die
zweckdienlichen Fehlerkorrekturen vorgenommen hat, kann sie das Drucken des verarbeiteten Textes in
»Reinschrift« befehlen. Um dies zu erreichen, betätigt sie die Starttaste des Bedienungstastenfeldes 8, was, wie
vorstehend beschrieben, das Drucken des Etiketts JOB? 30 erzeugt Darauf gibt die Bedienungsperson auf dem
Tastenfeld 270 (F i g. 14) das Etikett EDIT ein, das durch die Zentraleinheit 5 erkannt wird. Folglich wird eine
Gruppe von als »Druck«-Befehle bezeichneten Befehlen aus dem Bandspeicher 7 in den Kernspeicher 42 j5
übertragen. Diese Operationen sind durch den Block 460 (F i g. 24) schematisch dargestellt. Nach dem Etikett
EDIT gibt die Bedienungsperson auf dem Tastenfeld 270 das der Adresse der Anfangszeile der ersten Zeile
des zu druckenden Textes entsprechende Etikett ein. w Diese Op ^ration ist durch den Block 460' (Fig.24)
symbolisch dargestellt
Der erste Befehl der Gruppe von Druckbefehlen ist ein Befehl COP unmittelbar an das Steuergerät 11 des
Bedienungstastenfeldes 8. Bei diesem Befehl COP ist das 4 zweite Zeichen aus acht Bits mit dem Pegel 1 gebildet,
wobei dieser Befehl, wie vorstehend beschrieben, das
Aufleuchten der Anzeigelampe des Tastenfeldes 8 bewirkt. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson
darauf aufmerksam gemacht, daß sie den Druckbogen 5η
auswechseln muß. Jeu.t führt sie über die Walze der Schreibmaschine einen »Reinschrift«-Bogen ein und
betätigt die Unterbrechertaste. Die so herbeigeführte Unterbrechung bewirkte das Erlöschen der Lampe und
außerdem, daß die Zentraleinheit 5 einen Sprungbefehl v, auf eine dem Tastenfeld 8 zugeordnete Speicherzelle
ausführt In dieser Zelle ist ein Befehl COP zur Auswahl unmittelbar an das Steuergerät 10 des Bandspeichers 7
aufgezeichnet Der Auswahlbefehl COP lädt die auf dem Tastenfeld 270 eingegebene Adresse in eine vorbe- bO
stimmte Zelle des Speichers 42 und bringt das Steuergerät 10 in den Adressenlesezustand. Wenn die
auf diese Weise in dem Speicher 42 aufgezeichnete Adresse erkannt wird (Block 462), wird der auf diese
Weise ermittelte Datenblock von dem Band 310 aus in 6> eine vorbestimrnte Zellengruppe des Speichers 42
übertragen (Block 463).
Mit Hilfe eines Befj'jls CFR liest die Zentraleinheit 5
das sechste Zeichen des in den Speicher 42 übertragenen Blocks, das die an der Zeile auszuführende
besondere Operation angibt (logische Entscheidung 464). Wenn das sechste Zeic'u-ri Null ist, führt die
Zentraleinheit 5 in nachstehend nach näher beschriebener Weise das sogenannte »Ausrichten« der Zeile aus
(Block 465). Danach werden mit Hilfe aufeinanderfolgender Befehle CAP die Zeichen dem Steuergerät 9 der
' Schreibmaschine 6 zugeführt (Block 466), die in bereits beschriebener Weise für das Drucken der eigentlichen
Zeile sorgt.
Sofern das sechste Zeichen des Blocks nicht Null ist,
vergleicht die Zentraleinheit 5 dieses Zeichen mit den möglichen, den verschiedenen an der Zeile auszuführenden
Operationen zugeordneten und in vorbestimmten Zellen des Speichers 42 zusammen mit der Gruppe von
Druckbefehlen aufgezeichneten Zeichen (Block 467). Wenn die auszuführende Operation das Zentrieren oder
das Unterstreichen der Zeichen der Zeile ist, führt die Zentraleinheit 5 diese Funktionen in nachstehend noch
näher zu beschreibender Weise 5--is (Blöcke 467' und
467"). Nach diesen Verarbeitune^operationen werden
die Zeichen mit Hilfe aufeinanderfolgender Befehle CAP dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6
zugeführt, um gedruckt zu werden.
Am Ende jeder Zeile überprüft die Zentraleinheit 5, ob eier nächste Block das Textende-Zeichen E (Block
469) enthält Wenn dieses Zeichen nicht erkannt wird, stellt die Zentraleinheit 5 über den Speicher 42 fes!, cb
die gedruckte Zeile die letzte der Seite ist oder nicht (Block 475). Wenn sie nicht die letzte Zeile ist,
wiederholt die Zentraleinheit 5 die gleichen Operationen, wie beschrieben, von Block 461 aus für den
nächsten Datenblock, dessen Adresse durch die drei ersten Zeichen des vorangehenden Blocks gekennzeichnet
ist, so daß die Zentraleinheit 5 der Reihe nach das Drucken aller Zeilen der aufgezeichneten Seite ausfuhrt.
Es sei bemerkt, daß die Zeilen des Speichers 42, in welchen die ersten drei Zeichen jedes Blocks aufgezeichnet
sind, stets die gleichen sind, da alle Blöcke aufeinanderfolgend in den durch den vorangehenden
Block belegten gleichen Zellen aufgezeichnet werden. Auf diese Weise erfolgt die Operation des Adressieren?
jedes Blocks in anhand von Fig. 18 beschriebener Weise stets mit den gleichen Befehlen.
Wenn andererseits die letzte Zeile der Seite gedruckt
worden ist, meldet der Speicher 42 der Zentraleinheit 5 den Seitenende-Zustand (logische Entscheidung 475).
Die Zentraleinheit 5 bring» sich selbst in einen Wartezustand (Block 468) und bewirkt mit Hilfe eines
Befehls COP unmittelbar an das Steuergerät 11 des Tastenfeldes 8 das erneute Aufleuchten der Anzeigelampe.
Auf diese Weise wird die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht, daß sie den Bogen
auswechseln muß. Außerdem lädt die Zentraleinheit 5 die Adresse der ersten Zeile der neuen Seite in den
Speicher 42 (Block 460"). Nach dem Auswechseln des Bogens drückt die Bedienungsperson erneut die
Unterbrechertaste, als dessen Ergebnis die Operationen
zum Drucken df .· neuen Seite wiederholt werden.
Wenn schließlich die Zentraleinheit 5 das Textende-Zeichen f erkennt (logische Entscheidung 469), führt sie
das Anhalten der Schreibmaschine 6 herbei, als dessen Ergebnis die Anlage in den Halte- oder Ruhe-Zustand
zurückkehrt (Block 476).
Wenn die Zent.deinhdt 5 das durch den Buchstaben
»S« ausgedrückte Unterstreichungszeichen erkennt, befiehlt sie zunächst das Drucken der in dem Block
aufgezeichneten Zeile. Dann führt sie mit Hilfe eines Befehls COP dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6
einen Befehl zum Wagenrücklauf ohne Zeilentransport zu. als dessen Ergebnis der Wagen in seine Zeilenanfangsstellung gebracht wird.
Danach überprüf; die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines
Befehls CDC, ob in der dem ersten Teil der Zeile entsprechenden Zelle des Speichers 42 ein Unterstreichungszeichen aufgezeichnet ist. Wenn dieses Zeichen
aufgezeichnet ist, befiehlt die Zentraleinheit 5 mit Hilfe eines dem Steuergerät 9 der Schreibmaschine 6
zugeführten Befehls COP das Drucken des Unterstrei-(.hiings/tichens.
bis sie mit Hilfe aufeinanderfolgender, nach dem Drucken ieiles Untcrslreichiingszeichens
iiiisgefiihrter Befehle C DC das am F.nde des zu
unterstreichenden Wortes aufgezeichnete Unterstreichnngszeichen
erkennt.
Wenn die Zentraleinheit 5 dieses letztgenannte Zeichen erkennt, führt sie dem Steuergerät 9 aufeinan-
r.A I
Haft sin flpn Waonn
vorbewegt, bis sie ein midistes linterstreichungszeichen
orkennt. Wenn dies eintritt, führt die Zentraleinheit 5 die
gleichen Operationen, wie vorstehend beschrieben, zum
I nterstreichen der nachfolgenden Wörter aus. Wenn
am Anfare des Blocks cm I interstreichiingszeichen und
cnes im I'.nde aufgezeichnet sind, unterstreicht die
/ ;nti :lc"ihei! ΐ natürlich die ganze entsprechende
Zeile in vorstehend beschriebener Weise. Wenn dei Wagen am Ende der Zeile ankommt, wird in vorstehenc
beschriebener Weise automatisch Wagenrücklauf mil Zeilentransport befohlen.
> Gemäß einer Variante der Erfindung kann der Befeh
S vor dem Aufzeichnen der Druckzeile in die derr Etikett REGI entsprechenden Befehle eingebaut werden. In diesem Falle wird das Unterstreichungszeichen
nur zum Angeben der Enden der zu unterstreichenden
in Wörter und nicht als aus sich selbst bestehendes
Druckzeichen benutzt. In diesem Falle wird das Drucken unter den anhand des vorgehenden Falles
beschriebenen Bedingungen ausgeführt.
Gemäß einer noch weiteren Variante der F.rfindung • können die verschiedenen Programmme der Druckanlage durch die Bedienungsperson ausgewählt werden
indem sie nur auf das Bedienungstastenfeld 8 einwirkt In diesem Falle werden weder das Etikett JOB? noch die
die entsprechenden Programme kennzeichnenden ver-
•i. si-hirHrnrn F.tikrttp (RFClI. MODI usw.) diirrh die
Schreibmaschine 6 gedruckt.
Gemäß einer noch weiteren Variante der automatischen Druckanlage können die vorstehend beschriebenen Funktionszeichen, wie beispielsweise die Zeichen
»1.« (Zeilenlänge), »S« (Unterstreichen). »E« (Textende] usw.. zum Zwecke der Erleichterung ihrer Benutzung
durch die Bedienungsperson geändert werden.
I Ik-tzii ! ' IiI.ill
Claims (1)
- Patentanspruch:Textverarbeitungssystem mit einer Tastatur zum Eingeben von Textinformation einschließlich Zeichencodes und Steuercodes zum Steuern des Unterstreichens, die den Beginn und das Ende eines Abschnitts einer zu unterstreichenden Textzeile begrenzen; mit einem Speicher mit einer Vielzahl von Plätzen, von denen jeder eine Zeile von ι ο Zeichencodes und die sich darauf beziehenden Codes zum Steuern des Unterstreichens speichern kann; mit einem Seriendrucker zum Drucken jeweils eines Zeichens und mit den üblichen Einrichtungen eines Dauerfunktionsleerschaltmechanismus, eines Wagenrücklaufmechanismus und eines Zeilenvorschubmechanismus; mit einer Steuereinheit zum Steuern des Betriebs der Tastatur, des Druckers und des Speichers einschließlich eines Ausgaberegisters zum Speichern des Inhalts eines adressierten Speicherplatzes; einer Abtastschaltung zum Abtasten und sequentiellen Auslesen der im Register gespeicherten Codes; einer Schaltung zum Steuern des Druckers, die durch die Zeichen- und Steuercodes zum Betätigen der üblichen Einrichtungen des Druckers gespeist wird: und mit einer ersten Decodierschaltung, die ausschließlich auf die durch die Abtastschaltung während eines ersten Abtastens des Registers gelesenen Zeichencodes anspricht und sie sequentiell zum Ausdrucken der Zeichen auf die Schaltung zum Steuern des Druckers überträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Speicher (7) die Zeilen von Zeichencodes in einem Textbereich (Datensj.uren Pi bis PN) als Datenblöcke (B) konstrjiter Länge angeordnet sind und Speicherplätze für ein Fi -.ktionsfeld (Plätze 0 bis 5) und für den maximalen Text einer Zeile aufweisen, wobei das Funktionsfeld einen Steuercode (Platz 5) für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile aufweist und die Steuercodes für Beginn und Ende des Unterstreichens im Zeilentext enthalten sind,daß eine zweite Decodierschaltung vorgesehen ist, die während des ersten Abtastens und Ausdruckens auf den Steuercode für eine Unterstreichung innerhalb der Zeile anspricht, wodurch bei Beendigung des ersten Abtastens ein Wagenrücklauf und ein zweites Abtasten des Registers ausgelöst sowie die erste Decodierschaltung (274,299) entregt wird,
und daß eine Schaltung zum Steuern des Unterstrei- so chens (Zentraleinheit 5) während des zweiten Abtastens von der Abtastschaltung (Zentraleinheit S) Codes empfängt, über die die Schaltung zum Steuern des Druckers (6) den Dauerfunktions-Leerschaltrnechanismus so lange betätigt, bis der Steuer code für den Beginn des Unterstreichens die Unterstreichung auslöst, weiche durch den Steuercode für das Ende des Unterstreichens beendet wird.60Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Textverarbeitungssystem mit einer Tastatur zum Eingeben von Textinformation einschließlich Zeichencodes und Steuercodes zum Steuern des Unterstreichens, die den Beginn und das Ende eines Abschnitts einer zu unterstreichenden Textzeile begrenzen; mit einem Speicher mit einer Vielzahl von Plätzen, von denen jeder eine Zeile von Zeichencodes und die sich darauf beziehenden Codes zum Steuern des Unterstreichens speichern kann; mit einem Seriendrucker zum Drucken jeweils eines Zeichens und mit den üblichen Einrichtungen eines Dauerfunktionsleerschaltmechanismus, eines Wagenrücklaufmechanismus und eines Zeilenvorschubmechanismus; mit einer Steuereinheit zum Steuern des Betriebs der Tastatur, des Druckers und des Speichers einschließlich eines Ausgaberegisters zum Speichern des Inhalts eines adressierten Speicherplatres; einer Abtastschaltung zum Abtasten und sequentiellen Auslesen der im Register gespeicherten Codes; einer Schaltung zum Steuern des Druckers, die durch die Zeichen- und Steuercodes zum Betätigen der üblichen Einrichtungen des Druckers gespeist wird; und mit einer ersten Decodierschaltung, die ausschließlich auf die durch die Abtastschaltung während eines ersten Abtastens des Registers gelesenen Zeichencodes anspricht und sie sequentiell zum Ausdrucken der Zeichen auf die Schaltung zum Steuern des Druckers überträgtAus der zum Stand der Technik gehörenden US-PS 20 93 581 ist eine Schreibmaschine bekannt, die automatisch von einem Lochband betrieben wird, auf dem ein Text aufgezeichnet ist Auf dem gleichen Band sind am Beginn und am Ende der zu unterstreichenden Textabschnitte zwei das Unterstreichen steuernde Codes aufgezeichnetWenn die Maschine den ersten Steuercode am Beginn des Abschnittes liest so wird durch sie das Weiterspringen des Wagens nach dem Drucken jedes Schriftzeichens gestoppt und das Drucken des Unterstreichungssymbols veranlaßt Danach schaltet die Maschine den Wagen um ein Schriftzeichen schrittweise weiter.Wenn die Maschine den zweiten das Unterstreichen steuernden Code am Ende des Abschnittes liest so schaltet diese den Wagen wieder normal weiter.Der hauptsächliche Nachteil dieser Maschine liegt darin, daß ein besonderer Mechanismus bzw. eine mechanische Veränderung in der Schreibmaschine selbst zum Ausführen der vorstehend erwähnten Funktion erforderlich ist Bei modernen automatischen Textverarbeitungssystemen wird jedoch üblicherweise eine automatische elektrische Schreibmaschine mit den üblichen Standardeinrichlungen wie dem Zeichen- und Leerschaltmechanismus, dem Rückstellmechanismus, dem Wagenrücklaufmechanismus, dem Zeilenvorschubmechanismus, dem Dauerfunktionsleerschaltmechanismus usw. verwendet also eine Maschine ohne irgendeine spezieäie bauliche Veränderung, während die Befehle zur Betätigung der Maschine durch eine Steuereinheit gegeben werden, die eine zentrale Verarbeitungseinheit sein kann, die von einer zweckentsprechenden Instruktionsfolge (Programm) gesteuert wird. Besondere Maschinenfunktionen wie z. B. das automatische Unterstreichen eines Textabschnitts müssen bei einem derartigen modernen System demgemäß über die Steuereinheit eingegeben und dann entsprechend so verarbeitet werden, daß die angeschlossene elektrische Schreibmaschine die betreffenden Steuerbefehle ausführen kann.Aus der DE-PS 10 97 184 ist eine Buchungsmaschine bekannt, die das Merkmal des automatischen Unterstreichens ausgewählter Teile einer bereits gedruckten Zeile aufweist.Um dieses Unterstreichen ausführen zu können, sind im Ausgabedrucker dieser Buchungsmaschine vorgesehen:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT70186/71A IT942638B (it) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Sistema per l elaborazione e la scrittura automatica del contenuto e del formato di un testo |
IT6927672A IT1045022B (it) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Perfezionamento ad un sistema per l elaborazione e la sorittura automatica del contenuto e del formatodi un testo |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2265013A1 DE2265013A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2265013C2 true DE2265013C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=26329948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2265013A Expired DE2265013C2 (de) | 1971-09-29 | 1972-09-21 | Textverarbeitungssystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2265013C2 (de) |
GB (1) | GB1410356A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4749289A (en) * | 1986-06-13 | 1988-06-07 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Printing device for attribute printing |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2093581A (en) * | 1935-02-09 | 1937-09-21 | Ibm | Typewriting machine |
-
1972
- 1972-09-21 DE DE2265013A patent/DE2265013C2/de not_active Expired
- 1972-09-25 GB GB1388075A patent/GB1410356A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2265013A1 (de) | 1975-11-06 |
GB1410356A (en) | 1975-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2504627C2 (de) | Autonomes Datenverarbeitungsgerät | |
DE1151397B (de) | Programmgesteuerte Datenverarbeitungs-anlage mit gespeicherten Unterprogrammen | |
DE1524239A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung eines Fehlers in einer Anlage mit mindestens zwei parallel arbeitenden Rechengeraeten | |
DE1549517B1 (de) | Speicherprogrammierte elektronische Rechenanlage | |
DE2652362C2 (de) | Einrichtung zum Versetzen von Tabulatorenmarken in Datenausgabegeräten | |
DE2906923C2 (de) | Speichergesteuerte, kraftangetriebene Schreibmaschine | |
DE2919440A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen wahlweise modifizierbaren satzspeicher fuer eine schreibmaschine | |
DE2907274A1 (de) | Unterbrechungseinrichtung fuer schreibautomaten bei einem typenwechsel | |
DE1171650B (de) | Maschine zur serienmaessigen Verarbeitung von Daten in binaerer Zeichenverschluesselung | |
DE1806535A1 (de) | Digitale Rechenanlage | |
DE3005376C2 (de) | ||
DE2246456C2 (de) | Textverarbeitungssystem | |
EP0027490B1 (de) | Speicherschreibmaschine mit wechselbarem Summentypenträger | |
DE2613800C2 (de) | ||
DE3234892C2 (de) | ||
DE1221037C2 (de) | Verfahren zur Speicherung hierarchisch geordneter Datenketten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE2338116A1 (de) | Loeschvorrichtung fuer kraftangetriebene schreib- und aehnliche maschinen zur korrektur eingegebener zeichen | |
DE2265013C2 (de) | Textverarbeitungssystem | |
DE3411849C2 (de) | ||
DE2416587A1 (de) | Vorrichtung zur informationsaufzeichnung | |
DE2265015C2 (de) | Textverarbeitungssystem | |
DE3139886C2 (de) | ||
DE2735874C2 (de) | ||
DE2101586A1 (de) | Datenaufzeichnungssystem fur Magnet karten | |
DE2404259C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Zwischenspeichern von Datensätzen unterschiedlicher Länge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2246456 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination |