DE2264663A1 - Verfahren zur herstellung von ungesaettigten sulfoxyden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ungesaettigten sulfoxydenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/16—Preparation of carboxylic acid esters from carboxylic acids, esters or anhydrides wherein one oxygen atom has been replaced by a sulfur, selenium or tellurium atom
Description
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
. 225341
Case K-6(SAGAMI)/KM-div
97/90/Pi
SAGAIiI CHEMICAL RESEARCH CENTER, Tokyo / Japan
Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Sulfoxyden
[Ausscheidung aus Patent
(Patentanmeldung P 22 48 592.3-42)]
Die Erfindung betrifft ein neues "Verfahren zur Herstellung von
Arylessigsäuren oder deren Estern, die durch die allgemeine For mel "
RCH0COOR^
C.
dargestellt werden, worin R eine Arylgruppe ist und R^ ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist.
Einige der Arylessigsäurederivate sind als wirksame schmerzstillende,
antiphlogistische und pyretolytische Arzneimittel und auch
als Arzneimittel zur Heilung der Krankheiten von Menschen und Tieren "bekannt. Sie können auch als Duftstoffe und Hemmstoffe für das
Pflanzenwachstum Verwendung finden. Darilberhinaus wird Phenylessigsäure
als solche, oder in Form ihrer Salze, Amide oder Ester ("beispielsweise als Kaliumphenylacetat, Hethylphenylacetat oder
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Pheny!.acetamid) als Ausgangsprodukt zur Herstellung von Penicillin
verwendet. Phenylessigsäure wird zur Herstellung von Phenylaceton
verwendet und einige der Ester werden als Duftstoffe verwendet.
In der Vergangenheit wurden mehrere Verfahren zur Herstellung von Phenylessigsäuren und deren Derivaten vorgeschlagen. Beispielsweise
umfaßt eine typische Methode zur Herstellung von Phenylessigsäure die Hydrolyse von Benzylcyanid mit Schwefelsäure und Wasser
oder einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid unter Erwär-' men. Weiter schließt eine typische Methode zur Herstellung von
Phenylessigsäureestern die Veresterung von Phenylessigsäure mit den entsprechenden Alkoholen in Anwesenheit einer geringen Menge
von Schwefelsäure ein.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung von Arylessigsäuren und deren Estern,von hoher Reinheit,in hohen
Ausbeuten nach einer neuen Umsetzung, die von den üblichen Methoden gänzlich verschieden ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Arylessigsäuren und deren Estern
umfaßt die Umsetzung eines ungesättigten Sulfoxids mit der Formel
SR1
RCH=C
RCH=C
1 2 worin R eine Arylgruppe ist und R und R jeweils eine Alkyl oder
Arylgruppe sind, mit Wasser oder Alkoholen der allgemeinen. Formel
R5OH ,
3
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist, in der Anwesenheit einer Mineralsäure.
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist, in der Anwesenheit einer Mineralsäure.
Die vorstehende Reaktion wird durch die folgende Gleichung 1 dargestellt.
SR1
RCH=C "Γ" ο + R3OH >
^SOR^
RCH2COOR3 + R2SSR2 (1)
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Das ungesättigte Sulfoxid, das erfindungsgemäß als Aüsgangsmate^-
rial verwendet wird, nämlich. 1.-Alkyl(oderAryl)^sulfinyl=-1 »-alkyl-(pder
aryl^thio^r-aryläthylen, kann leicht nach dem folgenden
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, Das Verfahren "besteht darin, einen aromatischen Aldehyd der Formel
RGHO, worin R wie vorstehend definiert ist, mit einem SuIf~
λ ο 12
oxid der allgemeinen Formel R SCH2SOR , worin R und R wie vorstehend
definiert sind, in Anwesenheit einer Base umzusetzen. Wegen der Sulfoxidbindung in der <x*-St ellung, wird dieses SuIfoxid
leicht dehydratisiert und unter Bildung des gewünschten ungesättigten
Sulfoxids kondensiert. Diese Umsetzung muß in Gegenwart einer geringen Menge einer Base durchgeführt werden. Vorzugsweise
werden als Basen relativ starke Basen verwendet, "beispielsweise Alkalihydride, wie NaH, quaternäre Ammoniumhydroxide, Alkalihy*-
droxide, wie Natriumhydroxid pder Kaliumhydroxid. Natriumhydrid und Triton B stellen "besonders "bevorzugte Basen dar. Gegebenenfalls
kann die Umsetzung unter Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Im allgemeinen können als Lösungsmittel organische
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder Dioxan verwendet werden. Die Reaktion verläuft glatt bei Raumtemperatur
Ms 1200C, jedoch sind Temperaturen von 50 "bis 800C besonders
bevorzugt. Diese ungesättigten Sulfoxide und das Verfahren zu ihrer Herstellung werden in den nachfolgenden Beispielen
genauer erläutert.
1*2 '
Die Substituenten R und R in dem ungesättigten SuIfoxid können
1 ? jede Alkyl- oder Arylgruppe sein. Sind jedoch R und R gleiche
Alkyl- oder Arylgruppen, so kann das SuIfoxid besonders leicht hergestellt werden und es ist aus der Gleichung 1 ersichtlich,
daß R1 und R keine Substituenten in der Arylessigsäure oder ihrem
Ester darstellen, die das Endprodukt der erfindungsgemäßen Umsetr
zung sind. Als Ausgangsmaterial für die vorliegende Erfindung ist insbesondere ein ungesättigtes SuIfoxid bevorzugt, in dem sowohl
R und R Methylgruppen sind, da dies leicht zu handhaben ist. Beispiele für die durch R dargestelle Arylgruppe sind alkylsubstituierte
Phenylreste, wie Methylphenyl, halogensubstituierte Phenylreste, wie Chlorphenyl, Alkoxyphenylreste, wie Methoxy- oder Di-
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methoxyphenyl und Alkylidendioxyphenylreste, wie Methylendioxyphenyl.
Das weitere Ausgangsmaterial R OH für die erfindungsgemäße Umsetzung,
die durch die vorstehend aufgeführte Gleichung 1 dargestellt wird, ist Wasser, wenn R Wasserstoff "bedeutet und aliphatische
Alkohole, wenn R^ eine Alky!gruppe ist. Das erstere ergibt
Arylessigsäure als Reaktionsprodukt und die letzteren ergeben die entsprechenden Alkylester. Bevorzugte Alkylgruppen besitzen 1 bis
10 Kohlenstoffatome und besonders bevorzugte 1 bis 5 Kohlenstoffatome.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart einer Mineralsäure
als Katalysator durchgeführt. Es kann jede Mineralsäure verwendet
werden, beispielsweise Halogenwasserstoffe, Halogenwasserstoff säuren, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure
und jede andere anorganische Säure. Jedoch ist die Verwendung von Halogenwasserstoff oder Halogenwasserstoffsäuren vorteilhaft, da
diese nach der Umsetzung am leichtesten entfernt werden können. Da die Mineralsäure als Katalysator wirkt, reichen katalytisch^
Mengen aus, jedoch können auch Mengen von etwa 1 5&, bezogen auf
das Gewicht des ungesättigten Ausgangs-Sulfoxids verv/endet werden.
Es können auch größere Mengen verwendet werden. ·
Vorzugsweise wird die Umsetzung in Gegenwart von lösungsmitteln durchgeführt. Wenn die Ausgangsverbindung der Formel R^OH V/asser
ist, so wird vorzugsv/eise ein aprotisches Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Äthyläther, 1,2-Dimethoxyäthan, Dioxan, Methylenchlorid,
Chloroform oder Benzol verwendet. Ist das Ausgangsmaterial der Formel R OH ein Alkohol, so dient der Alkohol selbst als
Lösungsmittel. Es ist daher nicht notwendig, ein weiteres Lösungsmittel zu verv/enden. Die Umsetzung verläuft glatt unter milden Bedingungen,
wie von -30 bis 1000C. Bei der Durchführung des Verfahrens
sind Temperaturen von 0 bis 5O0C bevorzugt, da keine speziellen
Kühl- oder Erwärmungsvorrichtungen erforderlich sind. Der Reaktionsdruck liegt gewöhnlich beim atmosphärischen Druck und falls
dies erwünscht ist, kann der Druck entweder erhöht oder vermin-
U 0 9 ß L 7 I \ 0 6 3
- ο —
dert werden. Die Reaktionszeit variiert je nach der Art der Ausgangsverbindungen
und den verwendeten Reaktionsbedingungen, jedoch ist die Umsetzung im allgemeinen zwischen etwa 20 Minuten
bis zu mehreren Stunden vollständig. Da jedoch das erzeugte Reaktionsprodukt
stabil ist, kann es einige Stunden bis etwa 20 Stunden stehen gelassen werden. Wie aus der Gleichung 1 ersichtlich
ist, wird als Nebenprodukt ein Disulfid der Formel R1SSR2 gebildet;
dieses Nebenprodukt kann jedoch leicht aus der Mischung der Reaktionprodukte durch Destillation unter vermindertem Druck,
Säulenchromatographie und andere geeignete Mittel abgetrennt werden.
Die nachstehend aufgeführten Beispiele A dienen zur Erläuterung der Herstellung von Arylessigsäuren und deren Estern und die Beispiele
B zur Erläuterung der Herstellung der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten ungesättigten
Sulfoxide.
191 mg 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-phenyläthylen wurden in
1,5 ml 1,2-Dimethoxyäthan als Lösungsmittel gelöst und anschliessend
wurde 1 ml 36 $-iger Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Durch
den Zusatz der konzentrierten Chlorwasserstoffsäure entwickelte
sich Wärme. Das ungesättigte SuIfoxid und das Wasser aus der Chlorwasserstoffsäure wurden 3 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt.
Zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurden 50 ml Methylenchlorid und 5 ml Wasser zugefügt, um das Reaktionsprodukt zu extrahieren.
Die wäßrige abgetrennte Schicht wurde weiter mit 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die aus diesen Extraktionen resultierenden
organischen Schichten wurden vereint und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Nach Zusatz von 30 ml Äther wurde das konzentrierte Produkt 2 mal mit jeweils 10 ml einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat
extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde mit Chlorwasserstoff
säure angesäuert und 3 mal mit jeweils 30 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und.es ergaben sich 77 mg farbloser Kristalle.
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Die Ausbeute "betrug 63 % ("bezogen auf das ungesättigte Ausgangssulfoxid;
hierauf sind auch die im folgenden aufgeführten Ausbeuten bezogen). Der Schmelzpunkt des Produkts betrug 69 bis 750C.
Durch IR-Spektrum und Misch-Schmelzpunkt erwies sich das Produkt
als identisch mit Phenylessigsäure.
300 mg 1-Methylsulfiny1-1-methylthio-2-phenyläthylen wurden in
10 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und die Lösung wurde mit Chlorwasserstoffgas
gesättigt. Dieses Gas vrarde unter Eislcühlung eingeleitet. Die Umsetzung wurde 8 Stunden bei Raumtemperatur durchgeführt
und das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck konzentriert.
Durch saulenchroraatographische Trennung (Siliciumdioxidgel,
Benzol) erhielt man 179 mg Äthylphenylacetat in einer Ausbeute von 77 /S.
1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(p-methoxyphenyl)-äthylen wurde
in 2 ml 1,2-Dimethoxyäthan gelöst und 1 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
wurde bei Räumtemperatur zugesetzt. Die umsetzung
wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur durchgeführt. Das Reaktionsgerais
ch wurde mit 50 ml Äther extrahiert und die erhaltene organische Schicht wurde mit einer wäßrigen Lösung von Kaliumcarbonat
extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde mit Chlorwasserstoffsäure
angesäuert und anschließend 3 mal mit jeweils 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und anschließend unter vermindertem Druck unter Bildung von 62 mg (Ausbeute 25 $) farbloser
Kristalle konzentriert. Das Reaktionsprodukt wurde aus einer Mischung
von Tetrachlorkohlenstoff und Cyclohexän umkristallisiert,
wobei sich p-Methoxyphenylessigsäure mit einem Schmelzpunkt von
77 bis 820C ergab.
274 mg 1-Methylsulfiny1-1-methylthi0-2-(p-methoxyphenyl)-äthylen
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wurden in 10 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und die Lösung wurde mit Chlorwasserst off gas unter Eiskühlung gesättigt. Das Reaktionsprodukt wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und
anschließend unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie getrennt (Siliciumdioxidgel,
η-Hexan:Benzol =1:1 und Benzol), wobei sich 206 mg Äthyl-pmethoxyphenylacetat
ergaben.
260 mg 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(p-chlorphenyl)-äthylen
wurden in 10 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und die Lösung wurde mit Chlorwasserstoffgas unter Eiskühlung gesättigt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das
Produkt wurde anschließend bei vermindertem Druck konzentriert und an der Säule chromatographyert (Siliciumdioxidgel, Benzol :
n-Hexan = 1:1), wobei sich 193 mg (Ausbeute 92,2 fi) Äthyl-p-chlorphenylacetat
ergaben. Das Produkt vrarde durch Vergleich der IR-Spektren
mit Standardproben identifiziert.
260 mg 1~Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(3',4'~dimethoxyphenyl)-äthylen
wurden in 10 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und die Lösung wurde mit Chlorwasserstoffgas bei Raumtemperatur gesättigt.
Die Temperatur der Lösung stieg auf etwa 500C. an. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und
an der Säule chroma-tographiert (Siliciumdioxidgel, Benzol), wobei
sich 86 mg (Ausbeute 37,2 ^) Äthyl-(3!,4'-dimethoxyphenyl)-acetat
ergaben.
195 mg 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(3' ,V-dimethoxyphenyl)-äthylen
wurden in 15 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und in die Lösung wurde unter Eiskühlung Chlorwasserstoffgas eingeleitet,
bis sich die Lösung gelb färbte. Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumptemperatur stehen gelassen und unter vermindertem
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"8 " 2264653
Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(Siliciuiadioxidgel, Benzol) getrennt, wobei sich 69 mg (Ausbeute 40 fo) Äthyl-(3' ,4l-dimethoxyphenyl)-acetat ergaben.
180 mg 1-Phenylsulfinyl-1-phenylthio-2-(p-chlorphenyl)-äthylen
wurden in 10 ml Äthanol gelöst und die Lösung wurde unter Ei 3-ktihlung
mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Die Reaktionsmischung
wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(Siliciumdioxidgel, η-Hexan und Benzol) getrennt, wobei sich 82 mg (90 % Ausbeute) Äthyl-p-chlorphenylacetat ergaben.
Die Arbeitsweise von Beispiel A 2 wurde wiederholt, wobei jedoch 254 mg 1-Methylsulfinyl-1-methylihio-2-(p-isopropylphenyl)-ätb.ylen
in 10 ml Äthanol gelöst wurden. Man erhielt 171 mg (Ausbeute 83$)
Äthyl-p-isopropylphenylacetat.
Beispiel A 10
Die Arbeitsweise von Beispiel A 2 wurde wiederholt, wobei jedoch 282 mg 1-Isopropylsulfinyl-1-isopropylthio-2-(m-methylphenyl)-äthylen
in 10 ml Butanol gelöst wurden. Man erhielt 174 mg (Ausbeute 84,5 i°) Butyl-m-methylphenylacetat.
Beispiel A 11
Die Arbeitsweise von Beispiel A 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
100 mg Bromwasserstoffsäure (spezifisches Gewicht 1,48) und
360 mg 1-Phenylsulfinyl-1-phenylthio-2-(p-chlorphenyl)-äthylen
verwendet wurden. Man erhielt 121 mg (72 $ Ausbeute) p-Chlorpheny!essigsäure.
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Beispiel A 12
522 mg 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(3f ,4'-methylendioxyphenyl)-äthylen
wurden in 10 ml Äthanol gelöst und Chlorwasserstoffgas
wurde unter Eiskühlung in die Lösung geleitet, "bis diese (nach etwa 20 Minuten) gelb wurde. Die Reaktionsmischung wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und an der Säule chromatographyert
(Siliciumdioxidgel, Benzol) wobei sich 386 mg (91 $ Ausbeute)
A*thyl-(3!,4'-methylendioxyphenyl)-acetat ergaben.
2,572 g Methyl-methylthiomethyl-sulfoxid, eine methanolische Lösung
von 3 ml 4-0 fo-igem Trimethylbenzyl-ammoniumhydroxid (Triton
B) und 3 ml Benzaldehyd wurden zu 5 ml Tetrahydrofuran gefügt und die Mischung wurde 4 Stunden unter Rückfluß erwärmt.
Nach Zusatz von 100 ml Methylenchlorid wurde die Reaktionsmischung mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen. Das Produkt wurde mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(Siliciumdioxidgel, Methylenchlorid) getrennt, wobei sich 3,994 g (91,0 fi) i-Methylsulfinyl-i-methylthio-2-phenyläthylen in Form
einer farblosen Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 149 - 150 C/ 0,08 mm Hg ergaben.
IR (unverdünnt): 1062 cm"1
NMR (CCl4): ' 6 2,62s (3H) , 2,26s (3H), 7,51 s (1 H),
7,32m (3 H), 7,85m (2 H) MS (70 ev, 1000C): m/e 212 (M+, 7$), 197 (5 #),
149 (100 ?£), 134 (96 %), 116 (18 $),
115 (14 #), 89 (11 $>)
Analyse (C. | 10H" | j2os | 2) | H | 5, | 72 | S | 30, | 33 |
berechnet: | C | 56 | ,65 | H | 5, | 70 | S | 30, | 20 |
gefunden: | C | 56 | ,56 | ||||||
0 9 8 i 7 / 1 0 6 3
1,12 g Methyl-methylthiomethylsulfoxid wurden in 10 ml Dioxan
gelöst, und 1 ml einer 40 $6-igen wäßrigen Lösung von Triton B und
125 ml Benzaldehyd wurden zugefügt und die Mischung 16 Stunden "bei 63°C gerührt. Nach Zusatz von 100 ml Methylenchlorid wurden
10 ml Wasser und 0,5 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugefügt, worauf geschüttelt wurde. Die wäßrige, von der organischen
Schicht abgetrennte Schicht wurde mit 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die extrahierte Methylenchloridschicht wurde mit der organischen
Schicht vereint. Die vereinten Schichten wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf unter vermindertem
Druck konzentriert wurde. Das getrocknete Produkt" wurde an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel und Methylenchlorid),
wobei sich 2,00 g 1-Methylsufinyl-1-methylthio-2-phenyläthylen ergaben.
2,29 g Methyl-methylthiomethylsulfoxid wurden in 10 ml Tetrahydrofuran
gelöst und 488 mg Natriumhydrid wurden unter Eiskühlung zugesetzt. Die Mischung wurde 45 Minuten gerührt und 2,2 ml Benzaldehyd
wurden bei -700C zugefügt. Die Mis ellung wurde 3 Stunden bei
-7O0C und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. 5'0 ml Methylenchlorid
wurden zugesetzt und die unlöslichen Anteile durch Filtration abgetrennt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel und Methylenchlorid), wobei sich 1,804 g (46 % Ausbeute) 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-phenyläthylen
ergaben.
2,41 g Methy1-methylthiomethylsulfoxid wurden in 10 ml Dimethylformamid
gelöst und 515 mg Ifatriumhydrid wurden zugesetzt und die Mischung 2 Stunden 20 Minuten gerührt. 2,5 ml Benzaldehyd wurden
zugesetzt und die Mischung wurde weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. 50 ml Methylenchlorid wurden zugesetzt und die Mischung
wurde filtriert. Das Piltrat wurde unter vermindertem Druck
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konzentriert und an der Säule chromatography ert (Siliciumdioxidgel,
Methylenchlorid), wobei sich 1,720 g (41,6 % Ausbeute) 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-phenyläthylen
ergab en.
1,05 g Methyl-methylthiomethylsulfoxid wurden in 7 ml Dioxan gelöst
und 1,16 g p-Methoxybenzaldehyd und 1 ml einer 40 $6-igen
wäßrigen lösung von Triton B wurden zugesetzt. Die Mischung wurde 23 Stunden bei 800C gerührt. Hach der gleichen Behandlung wie
in Beispiel B 2 wurde das Produkt an der Säule chromatographiert
(Silieiumdioxidgel, Methylenchlorid), wobei sich 884 mg (63,8 $
Ausbeute) 1-Methylsulfinyl-1-methylthi o-2-(p-methoxyphenyl)-ätbylen
ergaben. Eine Probe wurde für analytische -Zwecke nochmals ehromatographi ert.
IR (unverdünnt): 1059 cm"1
EMR (OCl4): · <f 2,30s (3 H), 2,63s (3H), 3,84s (3H),
6,86d (2H, J=8,4 Hz), 7,86d (2H,
J=8,4Hz), 7,43s (1H)
Massenspektrum (70 ev, 10O0C) :in/e242 (M+) 179 (Basis-peak),
164 (96 ?S), 149 (31 #), 146 (28 $)
Analyse (C11H14O2S2)
berechnet: C 62,82 H 6,71 S 15,25 gefunden: C 62,57' H 6,69 S 14,99
951 mg Methyl-methylthiomethylsulfoxid und 1,17 g p-Methoxybenzaldehyd
wurden in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst. Zu dieser lösung wurde 1 ml einer 40 $-igen methanolischen lösung von Triton B gefügt
und die Mischung 5 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Anschliessend wurden 100 ml Methylenchlorid, 5 ml Wasser und 2 ml 9n-Schwefelsäure
zugesetzt und die Mischung geschüttelt. Die von der organischen Schicht abgetrennte wäßrige Schicht wurde nochmals mit
50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die extrahierte Methylenchlorid-
-12- 2264563
schicht wurde mit der organischen Schicht vereint. Die kombinierten
Phasen wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
unter vermindertem Druck konzentriert. Das konzentrierte Produkt
wurde an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel, Methylenchlorid), wobei sich 1,51 g (100 $ Ausbeute) 1-Methylsulfiny1-1-methylthio-2-(p-methoxyphenyl)-äthylen ergaben.
unter vermindertem Druck konzentriert. Das konzentrierte Produkt
wurde an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel, Methylenchlorid), wobei sich 1,51 g (100 $ Ausbeute) 1-Methylsulfiny1-1-methylthio-2-(p-methoxyphenyl)-äthylen ergaben.
1,078 g Methyl-methylthiomethylsulfoxid wurden in 7 ml Dioxan gelöst
und 1,43 g 3,4-Dimethoxybenzaldehyd und 1 ml einer 40 $-igen
wäßrigen Lösung von Triton B wurden zugesetzt und die Mischung
25 Stunden bei 800C gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel B 2 behandelt und an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel, Methylenchlorid), v/obei sich
1,118 g (87,1 fo Ausbeute) 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(3', 4 '-dimethoxyphenyl)-äthylen in Form einer farblosen Flüssigkeit ergaben.
25 Stunden bei 800C gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel B 2 behandelt und an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel, Methylenchlorid), v/obei sich
1,118 g (87,1 fo Ausbeute) 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(3', 4 '-dimethoxyphenyl)-äthylen in Form einer farblosen Flüssigkeit ergaben.
IR (unverdünnt): 1055 cm
NMR (CDCl3): S 2,31s (3H), 2,72s (3H),
6,9Od (1H, J=8,3Hz), 7,46dxd
(1H, J=O,3Hz, 2,4Hz), 7,55s (1H),
7,73d (111, J=2,4Hz)
(1H, J=O,3Hz, 2,4Hz), 7,55s (1H),
7,73d (111, J=2,4Hz)
Analyse (C. | 2H | K | 5°3 | S2) | H | 5, | 92 | S | 23, | 55 |
berechnet: | C | 52 | ,91 | H | 5, | 88 | S | 23, | 52 | |
gefunden: | C | 53 | ,04 | |||||||
Beispiel B | 8 | |||||||||
1,176 g Methyl-methylthiomethylsulfoxid wurden in 7 ml Dioxan gelöst
und 1,33g p-Chlorbenzaldehyd und 1 ml einer 40 c/o-igen wäßrigen
Lösung von Triton B wurden zugesetzt. Die Mischung wurde .
25 Stunden bei 800C gerührt. Bei Anwendung der in Beispiel B 2 beschriebenen Arbeitsweise ergaben sich 1190 mg (72,8 °/o Ausbeute)
1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(p-chlorphenyl)-äthylen.
25 Stunden bei 800C gerührt. Bei Anwendung der in Beispiel B 2 beschriebenen Arbeitsweise ergaben sich 1190 mg (72,8 °/o Ausbeute)
1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(p-chlorphenyl)-äthylen.
IR (unver dünnt): 1062 cm
NIiR (CCl4): S 2,32s (3H), 2,68s (3H),
7,36d (2H, J=8,7Hz), 7,48s (1H),
7,82d (2H, J=8,7 Hz)
Analyse (C10H12OS2Cl)
berechnet: C 48,67 H 4,49
gefunden: C 48,63 H 4,81
gefunden: C 48,63 H 4,81
545 ing Phenyl-phenylthiomethylsulfoxid und 446 mg p-Chlorbenzaldehyd
wurden in 5 ml Tetrahydrofuran gelöst, worauf 0,5 ml einer 40 $-igen methanol!sehen Lösung von Triton B zugesetzt wurden.
Die Mischung wurde 5,5 Stunden unter Rückfluß erwärmt. 100 ml Methylenchlorid wurden zugesetzt und das Reaktionsprodukt mit
verdünnter Schwefelsäure gewaschen und anschließend mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Produkt wurde unter vermindertem
Druck konzentriert' und der Rest an der Säule chromatographiert (Siliciumdioxidgel, Methylenchlorid), wobei sich.708 mg
1-Phenylsulfinyl-i-phenylthiO-2-(p-chlorphenyl)-Ethylen in Form
von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 87,5 -89,5°C ergab en.
IR (Or): 1042 cm"1
MIiR (CCl4): <i7,O6s (5H), 7,15 - 7,80 m (9H), 7,98s (1H)
Analyse (C20H15OS
berechnet: C 64,76 H 4,08 S 17,29 gefunden: C 64,36 H 3,85 S 17,47
Beispiel B 10
674 mg Methyl-methylthiomethylsulfoxid-, 895 mg Piperonal und
0,7 ml Triton B wurden zu 5 ml Tetrahydrofuran gefügt und die Mischung wurde 9 Stunden unter Rückfluß erwärmt. 50 ml Methylenchlorid
wurden zugesetzt und das Reaktionsprodukt wurde mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck kon-
4 0 9 8 4 7/1063
zentriert, worauf an der Säule chiromat ographi ert wurde (Silicium-
dioxidgel, Methylenchlorid), wobei sich 870 mg (81 $ Ausbeute)
1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-(3f,4'-methylendioxiphenyl)-
äthylen ergaben.
IR: 1058 cm"1 (Film)
NMR (in CDCl3): 6 2,34s (3H), 2,76s (3H), 6,05s (2H),
6,87d (TH, J=SHs), 7,3Od χ d (1H, J=8 und
2Hz), 7,54s (1H), 7,75d (1H, J=2Hz).
berechnet: | C | 51 | ,54 | H | 4, | 72 | S | 25 | ,02 |
gefunden: | C | 51 | ,27 | H | 4, | 65 | S | 25 | ,20 |
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten SuIfoxyds
der allgemeinen Formel
^- SR1
RCH=CCT ο ,
^ SOR^
^ SOR^
1 2 worin R eine Arylgruppe bedeutet und R und R jeweils eine Alkyl- oder Arylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein aromatisches Aldehyd der Formel
R - CHOi
worin R die vorstehende Bedeutung hat, mit einem SuIfoxyd der
Formel
R1SCH2SOR2,
1 2
worin R und R die vorstehende Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base bei Raumtemperatur bis 1200C umsetzt.
worin R und R die vorstehende Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base bei Raumtemperatur bis 1200C umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß ein
Aldehyd eingesetzt wird, worin R Phenyl, Halogenphenyl, AIkoxyphenyl,
Alkyl-substituiertes Phenyl oder Alkylendioxyphenyl
ist.
A0984?/1063
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7712371A JPS5140070B2 (de) | 1971-10-04 | 1971-10-04 | |
JP7712371 | 1971-10-04 | ||
JP7783971 | 1971-10-06 | ||
JP46077839A JPS5110234B2 (de) | 1971-10-06 | 1971-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264663A1 true DE2264663A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2264663B2 DE2264663B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2264663C3 DE2264663C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3910958A (en) | 1975-10-07 |
FR2156017A1 (de) | 1973-05-25 |
CH575369A5 (de) | 1976-05-14 |
DE2248592B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2264663B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2248592A1 (de) | 1973-04-12 |
FR2156017B1 (de) | 1975-03-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |