DE2264031C3 - Verfahren zur frequenz- und pegelmäßigen Auswertung einer Pilotspannung - Google Patents
Verfahren zur frequenz- und pegelmäßigen Auswertung einer PilotspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zui frequenz- und pegelmäßigen Auswertung einer übei
wenigstens eine TF-Strecke geführten Piloispannung wobei durch die frequenzmäßige Auswertung feststell
bar ist, welche von mehreren vorgegebenen Frequenzer vorhanden ist. Die Pilotspannung hat dabei insbesonde
re eine in der NF-Lage gelegene und in Stufer veränderbare Frequenz und kann vorzugsweise zui
Pegelüberwachung und/oder Pegelregelung dienen.
Es ist bereits ein Frequenzanalysator bekannt (US-PS 34 50 989), bei dem ein elektrisches Signal verschiede
nen Bandpässen zugeführt wird und die Ausgangsspan nungen jeweils zweier benachbarter Bandpässe mi;
Hilfe eines Komparators miteinander verglichen wer den. Dabei bestimmt jeder Komparator, welcher vor
zwei benachbarten Frequenzdetektoren das größere Au'gangssignal abgibt. Mit Hilfe einer an die Kompanitoren
angeschlossenen Relaisschaltung werden danr Frequenzen in Frequenzbereichen bestimmt, die einander
überlappen können, wie dies insbesondere bei det Bes'immung der Formanten von Sprachsignalen der
Fall ist.
Es ist ferner bereits bekannt (US-PS 34 53 540), ir einem Frequenzanalysator Filter mit einem kleinen Q zi
verwenden.
Diese Verwendung bezieht sich auf die einzelnen, in einem Bandpaß enthaltenen RI.C Kreise. Weiterhin isi
bei dieser Anordnung lediglich eine frequenzmäßige Auswertung vorgesehen, wobei die Anordnung dazu
dient, Nutzsignale von Rauschsignalen zu trennen.
Man kann zum Zwecke der Fernmeldung, Fernsteuerung od. dgl. Steuerfrequenzen in der Weise übertragen
daß je nach der zu übertragenden Information eine von mehreren möglichen Frequenzen gesendet wird. Dabei
kann es in einer Station z. B. von Interesse sein, zu ermitteln, welche der möglichen Frequenzen empfangen
wird. Andererseits kann auch der Fall vorliegen, daO von mehreren auf einer Übertragungsstrecke gelegenen
Stationen jede auf eine eigene Frequenz ansprechen soll, so daß es genügt, festzustellen, ob diese eine
Frequenz empfangen wird oder nicht.
Aus den Unterrichtsblättern der Deutschen Bundespost, Ausgabe B, Fernmeldewesen, Nr. 9,1959, Seite 175
ist es bereits bekannt, in Einrichtungen der TF-Übertragungstechnik zur Überwachung von Nachrichtenwegen
Pilotfrequenzen einzuspeisen und an geeigneter Stelle deren Pegel zu messen. Zu diesem Zweck wird die
Pilotspannung durch ein steiles, schmalbandiges Filter ausgesiebt, verstärkt und gleichgerichtet. Wegen der
durchweg relativ hohen Pilotfrequenzen können zur Erzeugung der Pilote Quarzgeneratoren verwendet
werden, die eine hohe Frequenzkonstanz aufweisen. Aul der Empfangsseite kommen z. B. Quarzfilter zur
Anwendung.
Es ist ferner bereits bekannt (DT-OS 20 44 001), bei einer Einrichtung zur pilotgesteuerten Ersatzschaltung
von NF-Übertragungswegen einen Pilot zur Übermittlung von vier Informationen über den Zustand zweier
Übertragungskanäle heranzuziehen. Dabei kann der Pilot eine von vier möglichen Frequenzen annehmen,
die bei 300 Hz, 315 Hz, 330 Hz und 345 Hz liegen.
Man kann mit Hilfe einer in der Frequenz
umsteuerbaren Pilotspannung zugleich durch Auswertung des Pilotpegels eine Pegelmessung bzw. Pegelregelung
vornehmen und durch Auswertung der Frequenz Steuerkriterien, insbesondere für Ersatzschaltung*-
zwecke, gewinnen. Verwendet man dabei in den Pilotempfängern Bandpässe, so ergibt sich ein relativ
großer Schahungsaufwand, wenn mehrere benachbarte Pilotfrequenzen mit größeren Toleranzen behaftet sind.
Eine Verwendung einfacher Schwingkreise als Frequenzdiskriminatoren
ist insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als bei hoher Güte des Schwingkreises
bereits geringe Frequenzabweichungen genügen, um ein sicheres Ansprechen des Frequenzdiskriminators in
Frage zu stellen und bei einer Verwendung von Schwingkreisen geringerer Güte ein fehlerhaftes
Ansprechen der den Schwingkreisen nachgeschalteten Auswerteeinrichtungen nur dann sicher vermieden
werden kann, wenn der Abstand der Steuerfrequenzen entsprechend groß gewählt ist. Dies bedingt jedoch
einen Bedarf an Bandbreite, der in vielen Fällen nicht zur Verfugung steht, insbesondere dann, wenn in einem
Niederfrequenzübertragungskanal unterhalb des Sprachbandes noch mehrere Steiierlrcquenzcn übertragen
werden sollen.
Weitere Schwierigkeiten können sich ergeben, wenn der Pilotpegel Schwankungen unterworfen ist, die sich
auf die Frequenzauswertung auswirken können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
vorstehend näher bezeichneten Art zu schaffen, das im Hinblick auf Toleranzen der auszuwertenden Frequenzen
und auf Pegetschwankungen der Wechselspannung eine möglichst sichere Signalgabe hinsichtlich Pegel und
Frequenz gestattet.
Gemäß der Erfindung wird das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß je vorgegebener
Frequenz ein auf diese Frequenz abgestimmter Schwingkreis vorgesehen ist und daß die Pilotspannung
diesen Schwingkreisen zugeführt wird und daß durch Gleichrichtung der Schwingkreisspannungen gewönnene
Gleichspannungen abhängig von ihrem Wert Signalgaben steuern, und daß für jede Frequenz, deren
Vorhandensein eine Signalgabe veranlassen soll, durch Vergleich geprüft wird, ob die aus dem jeweiligen
Schwingkreis stammende Gleichspannung Vergleichsweise die jeweils größte ist, und ein positives Ergebnis
dieser Prüfung als Auslösekriterium für die Signalgabe dient und daß zur Auswertung des Pegels der
Pilotspannung eine eigene, innerhalb des Variationsbereiches der Frequenz frequenzunabhängige Pegelauswerteschaltung
vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise ein Verfahren, das besonders unempfindlich
gegen Frequenzverwerfungen ist, mit denen im Hinblick auf die Übertragung des Pilots über eine TF-Strecke zu
rechnen ist. Weiterhin wird eine besonders große Sicherheit bei der Signalgabe auch bei relativ großen
Abweichungen der Frequenz vom Sollwert erzielt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sowohl für die
Erzeugung als auch für die Auswertung der Frequenzen ein besonders geringer Aufwand erforderlich ist. Dieser
Vorteil wirkt sich in besonderem Maße aus, wenn die Frequenz im NF-Bereich gelegen ist, da in diesem
Frequenzbereich die Realisierung steiler Filter und frequenzgenauer Generatoren mit besonders großem
Schaltungs- und Platzaufwand verbunden ist.
Man kann den Vergleich der Gleichspannungen so vornehmen, daß in einer ersten Stufe jede Gleichspannung
mit jeder anderen verglichen wird und daß die Ergebnisse dieser Vergleiche in einer zweiten Stufe
miteinander logisch verknüpft werderi. So kann /.. B. mit Hilfe eines Und-Gatters festgestellt werden, ob alle
Vergleiche einer Gleichspannung mit den anderen Gleichspannungen zum Ergebnis geführt haben, daß
diese Gleichspannung die größere ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich das
Verfahren dadurch weiter vereinfachen, daß je eine Signalgabe veranlassender Frequenz die aus dem
zugehörigen Schwingkreis gewonnene Gleichspannung mit dem zuordnungsfrei gewonnenen Maximalwert der
anderen Gleichspannungen verglichen wird. In diesem Zusammenhang ist unter einer zuordnungsfreien Gewinnung
der Gleichspannung eine solche Gewinnung zu verstehen, deren Ergebnis der Maximalwert für sich
allein, d. h. ohne Informationen über die Zuordnung dieses Wertes zu einer bestimmten Schwingkreisfrequenz
ist.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Art des Vergleichs
insbesondere dann, wenn nach dem Verfahren nur beim Vorhandensein einer bestimmten von mehreren möglichen
Frequenzen ein Signal abgegeben werden soll, wie dies insbesondere bei einzelnen Stationen eines
Signalübertragungsweges der Fall ist, die jeweils nur auf eine bestimmte Frequenz ansprechen sollen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
derart ausgebildet, daß für den Vergleich ein Spannungsdisknminator
mit einer durch eine Steuerspanniing steuerbaren Ansprechschwelle vorgesehen ist und
daß an den ei.'cn Eingang des Spannungsdiskriminators
die eine und an den zusätzlichen Eingang für die Steuerspannung die andere Jer beiden miteinander zu
vergleichenden Spannungen gelegt ist.
Für den Fall, daß der Spannungsdiskriminator durch einen mit zwei Transistoren aufgebauten Schmitt-Trigger
gebildet ist, wird die Ermitterverbindung der beiden Transistoren zweckmäßigerweise, insbesondere über
einen Widerstand, an den zusätzlichen Eingang geführt. Dient als Spannungsdiskriminator eine Operationsvcrstärkerschaltung,
so wird zweckmäßigerweise dem einen Eingang des Operationsverstärkers die eine und
dem anderen Eingang die andere der beiden miteinander zu vergleichenden Gleichspannungen zugeführt.
Ferner kann man zur zuordnungsfreien Gewinnung des Maximalwertes der anderen Gleichspannungen jede
dieser Gleichspannungen über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode an einen gemeinsamen Anschluß führen,
so daß an diesem Anschluß der Maximalwert auftritt.
Die Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung zur Signalgabe in Abhängigkeit von der in vier Stufen veränderbaren
Frequenz einer Pilotspannung,
F i g. 2 einen Schmitt-Trigger mit steuerbarer Ansprechschwelle und
Fig.3 einen mit einem Operationsverstärker aufgebauten
Spannungsdiskriminator mit steuerbarer Ansprechschwelle.
In Fig. 1 ist als Teil einer Einrichtung zur Umschaltung eines gestörten Übertragungsweges auf
einen Ersatzweg eine Ausweneschaltung gezeigt, die sowohl den Pilotpegel als auch die jeweilige Frequenz
unabhängig voneinander anzeigt, dargestellt. Bei dieser Einrichtung wird ein Pilot außer zur Pegelauswertung
auch zur Übertragung von vier Informationen über den
Zustand zweier Nachrichtenübertrngungswegc benutzt. Zu diesem Zweck kann der Pilot eine von vier
möglichen Frequenzen annehmen, die bei f\ = 300 Hz. /2 = 315 Hz, η = 330 H/. und Λ» = 345 H/ liegen.
In der dafür nötigen Auswcrteschaltiing ist die
Pegelmessung von der Frequcnzerkennung getrennt. Dies ermöglicht in dem Teil, der die gesendete Frequenz
auswertet, die Verwendung von Schwingkreisen mit geringer Güte. Durch Vergleich der gleichgerichteten
Ausgangsspannungen der verschiedenen Schwingkreise miteinander kann die jeweilige Frequenz innerhalb
einer großen Pegel- und Frequenzioleranz eindeutig angezeigt werden. Zur Pegelmessung wird die Pilotspannung
frequenzunabhängig gleichgerichtet.
Auf der in Fi g. 1 nicht näher dargestellten Sendeseile der Einrichtung wird aus dem NF-Band ein Bereich von
300 Hz bis 350 Hz durch eine Bandsperre ausgespart. Hinter der Bandsperre wird der Pilot eingespeist. Wie
aus Fig. 1 hervorgeht, wird auf der Empfangsseile dieser Bereich und damit auch der Pilol durch einen
Bandpaß 2 wieder ausgesiebt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der Fall vor,
daß zusätzlich zu der Frequenzausweriung bzw. Frequenzerkennung auch eine Pegelauswerüing vorgesehen
ist. Für Anwendungsfälle, bei denen nur die Frequenzerkennung allein von Interesse ist. kann die
Pegelmessung entfallen. Die eigentliche Pegelmessung ist von der Frequenzmessung getrennt. Die Pilotspannung
wird in der Schaltung zur Mittclwertgleichrichtung gleichgerichtet, so daß an deren Ausgang eine
frequenzunabhängige Gleichspannung //zur Verfügung steht.
Für jede der vier vorgesehenen Frequenzen ist auf der Empfangsseite ein auf dieser Frequenz abgestimmter
Schwingkreis vorgesehen. Mit diesen Schwingkreisen 41 bis 44, die eine Güte von etwa 30 besitzen, wird
festgestellt, welche Frequenz gesendet wird. Die Wechselspannungen, die an den voneinander entkoppelten
Parallelschwingkreisen abfallen, werden mit den Gleichrichtern 51 bis 54 gleichgerichtet. Ist eine der
Frequenzen /"2 bis /4 vorhanden, so soll eine Signalgabe
veranlaßt werden. Zu diesem Zweck ist je eine Signalgabe veranlassender Frequenzen ein Schmitt-Trigger
vorgesehen, wobei der Eingang e 1 des Schmitt-Triggers 61 an den Gleichrichter 52, der
Eingang e2des Schmitt-Triggers 62 an den Gleichrichter
53 und der Eingang e3 des Schmitt-Triggers 63 an
den Gleichrichter 54 direkt angeschlossen ist. An den Ausgängen a 1 bis a 3 der Schmitt-Trigger 61 bis 63 wird
digital angezeigt welche der Frequenzen /2 bis /"4 gesendet wird.
Die Schmitt-Trigger 61 bis 63 besitzen noch einen zweiten Eingang s, mit dem die Ansprechschwelle
eingestellt werden kann. Beispiele für Spannungsdiskriminatoren mit steuerbarer Ansprechschwelle sind in
den F i g. 2 und 3 gezeigt.
Das Vorhandensein der Frequenz f\ soll dagegen keine Signalgabe veranlassen. Aus diesem Grunde ist
für die Frequenz /1 kein eigener Schmitt-Tngger vorgesehen. Das Vorhandensein der Frequenz f\ wird
dadurch erkannt, daß die Ausgänge al bis a3 kein
Signal abgeben.
Auf diese Weise ist eine Identifizierung, d.h. Feststellung welche der Frequenzen die größte
Gleichspannung erzeugt mit Hilfe einer Zahl von Spannungsdiskriminatoren möglich, die der um eins
verminderten Zahl der Frequenzen ist Zur Feststellung, ob eine bestimmte Frequenz vorhanden ist, ist nur ein
einziger Spanniingsdiskriminator erforderlich.
Da die Schwingkreisgüten gering sind, wirken sich Frequenz- und tolcranzbedingte Schwankungen nur
gering auf die Ausgangsgleichspannungen aus. Die Ausgänge der Gleichrichter 51 bis 54 sind über die
Dioden 611 bis 613; 621 bis 623; 631 bis 633 in der in
Fig. 1 dargestellten Weise verknüpft und an die Eingänge si bis s3 der Schmitt-Trigger 61 bis 63
ίο geführt, so daß die Ansprechschwellen mit der Höhe des
Pegels verändert werden. Die Verknüpfung ist so vorgenommen, daß jeder Gleichrichter jeweils über
eine eigene Diode an die Steuereingänge aller Schmitt-Trigger geführt ist mit Ausnahme eines
gegebenenfalls mit dem Eingang unmittelbar an diesen Gleichrichter angeschlossenen Schmitt-Triggers. So ist
z. B. der Gleichrichter 52 über die Dioden 622 und 632 an die Eingänge s2 und s 3 der Schmitt-Trigger 62 und
63 geführt.
Die Ausgangsspannung eines Gleichrichters verschiebt damit die Schwellen der Schmitt-Trigger, deren
Eingänge nicht mit diesem Gleichrichter verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils die
höchste der vier gleichgerichteten Spannungen die Schwellen der übrigen Schmitt-Trigger so weit erhöht,
daß sie nicht ansprechen können, obwohl sie von den ihnen zugeordneten Schwingkreisen infolge der geringen
Güte eine Spannung erhalten. Die Güte der Schwingkreise ist so bemessen, daß unter Berücksichtigung
möglicher Frequenzabweichungen und Schwingkreistoleranzen für den Arbeitsbereich in der Umgebung
des Resonanzpunktes der Schwingkreiskurve ein Sicherheitsabstand vom Schnittpunkt der Resonanzkurve
mit der benachbarten Resonanzkurve eingehalten wird.
Der in Fig. 2 gezeigte Schmitt-Trigger isi mit den Transistoren 21 und 22 aufgebaut, deren Emitter
unmittelbar miteinander verbunden und über den Widerstand 27 an die negative Versorgungsspannung
geführt sind. Die Eingangsspannung Ur gelangt über
den Widerstand 24 an die Basis des Transistors 21. die über den Widerstand 25 mit negativer Versorgungsspannung verbunden ist. Der Kollektor des Transistors
21 ist über den Widerstand 23, der Kollektor des Transistors 22 über den Widerstand 28 an positive
Versorgungsspannung geführt. Die Basis des Transistors 22 ist einerseits über den Widerstand 26 an den
Kollektor des Transisotrs 21 und andererseits über den Widerstand 22 an negative Versorgungsspannung
gelegt.
Bei diesem Schmitt-Trigger ist die Emitierverbindung der Transistoren 21,22 über den Widerstand 30 an einen
zusätzlichen Steuereingang angeschlossen. Mit Hilfe der an den Steuereingang gelegten Spannung Us läßt sich
die Ansprechschwelle des Schmitt-Triggers steuern. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß der Schmitt-Trigger
nur dann anspricht wenn die Eingangsspannung Ve größer als die Steurspannung L&ist
abhängig von der eingestellten Schwellenspannung ist
wird zweckmäßigerweise eine in der Figur nicht näher
dargestellte Schaltstufe nachgeschaltet die eine
schwellwertunabhängige Spannung abgibt
Der in Fig. 3 gezeigte Spannungsdiskriminator nach
Art eines Schmitt-Triggers ist mit Hilfe des Operationsverstärkers 16 aufgebaut und läßt sich mit besonders
geringer Leistung steuern. Der Minuseingang des Operationsverstärkers Ϊ6 ist über den Widerstand 13 an
die negative Versorgungsspannung I'n; geführt, die
halb so groß im wie die Versorgungsspannung Un ties
Operationsverstärkers. Der Minuseingang liegt daher,
solange die Dioden fell bis 613 gesperrt sind, auf
niiitlerem Potential. Für die vom Gleichrichter 2 aus
über den Widerstand 12 an den Pluseiiigang geführte
(ileiehspannung wirkt der Operationsverstärker 16 als
nicht invertierender Verstärker.
Der Operationsverstärker 16 ist dadureh rückgekoppelt,
daß sein Ausgang über den aus ilen Widerständen 17 und 18 bestehenden Spannungsteiler an Masse gelegt
und der Abgriff dieses Spannungsteilers über den Widerstand 15 mit dem l'iuseingaiig des Operationsverstärkers
verbunden ist. 15er Pluseingang ist leiner über den Kondensator 19 an den Mintiseingang und über ilen
Widerstand 14 an Versorgiingsspanniing geführt. Die
Widerstände 14 und 15 bilden einen Spannungsteiler,
mit dem die Anspreehsehwelle festgelegt wird.
Hir die an den Pluseingang geführte Gleichspannung verhält sich die beschriebene Schaltung wie ein
Schmitt-Trigger.
Zur Steuerung der Anspreehsehwelle des Spannungsdiskriminators wird der mit Hilfe der Dioden 611 bis 613
gebildete Maximalwert der anderen Gleichspannungen über den Widerstand 11 an den Minuseingang geführt.
Dabei bilden die Widerstünde Il und 13 einen Spannungsteiler, mit dessen Hilfe die Sieuerspannung
am Minuseingang so eingestellt wird, daß der Spaniiungsdiskriminaior
dann nicht anspricht, wenn der genannte Maximalwert größer als die vom Gleichrichter
51 abgegebene Gleichspannung ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 613/234
Claims (7)
1. Verfahren zur frequenz- und pegelmäßigen Auswertung einer über wenigstens eine TF-Strecke
geführten Pilotspannung, wobei durch die frequenzmäßige Auswertung feststellbar ist, welche von
mehreren vorgegebenen Frequenzen vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß je vorgegebener
Frequenz (/Ί bis /4) ein auf diese Frequenz (f\ bis /4) abgestimmter Schwingkreis (U 1 bis t/4)
vorgesehen ist, daß die Pilotspamung diesen
Schwingkreisen zugeführt wird, daß durch Gleichrichtung (Gleichrichter 51 bis 54) der Schwingkreisspannungen
gewonnene Gleichspannungen abhängig von ihrem Wert Signalgaben steuern, daß für jede Frequenz (/"2 bis /4), deren Vorhandensein eine
Signalgabe veranlassen soll, durch Vergleich geprüft wird, ob die aus dem jeweiligen Schwingkreis
stammende Gleichspannung vergleichsweise die jeweils größte ist, und ein positives Ergebnis dieser
Prüfung als Auslösekriterium für die Signalgabe dient, und daß zur Auswertung des Pegels der
Pilotspannung eine eigene, innerhalb des Variationsbereiches der Frequenz frequenzunabhängige Pe-
gelauswerteschaltung (3) vorgesehen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Signalgabe veranlassender
Frequenz (/2 bis /4) die aus dem zugehörigen Schwingkreis (42 bis 44) gewonnene Gleichspannung
mit der ohne Zuordnung zu einer bestimmten Pilotfrequenz gewonnenen größten der anderen
Gleichspannungen verglichen wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Vergleich ein Spannungsdiskriminator (61 bis 63) mit einer durch eine Steuerspannung
steuerbaren Ansprechschwelle vorgesehen ist und daß an den einen Eingang (el bis e3) des
Spannungsdiskriminators die eine und an den zusätzlichen Eingang (51 bis s3) für die Steuerspannung
die andere der beiden miteinander zu vergleichenden Spannungen gelegt ist (F i g. 1).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsdiskriminator
durch einen mit zwei Transistoren (21, 22) aufgebauten Schmitt-Trigger gebildet ist, bei dem
die Ermitterverbindung der beiden Transistoren (21, 22), insbesondere über einen Widerstand (30), an den
zusätzlichen Eingang ^geführt ist (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsdiskriminator
(61) eine Operationsverstärkerschaltung dient, bei der dem einen Eingang des Operationsverstärkers
die eine und dem anderen Eingang die andere der beiden miteinander zu vergleichenden Gleichspannungen
zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zuordnungsfreien Gewinnung des Maximalwertes der anderen Gleichspannungen jede
dieser Gleichspannungen über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (611 bis 613; 621 bis 623; 631 bis
633) an einen gemeinsamen Anschluß geführt ist, so daß an diesem Anschluß (Si bis 53) der
Maximalwert auftritt.
7. Verfahren oder Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei vier vorgesehenen Fre quenzen 300 Hz. 315Hz, 330 Hz und 345 H/ du
Schwingkreisgüte etwa 30 beträgt.
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