DE2263420A1 - Vorrichtung zur aufrechterhaltung einer konstanten umgebungstemperatur in einer anlage - Google Patents

Vorrichtung zur aufrechterhaltung einer konstanten umgebungstemperatur in einer anlage

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    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances
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    • G05D23/2401Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor using a heating element as a sensing element

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Description

TEXAS INSTRWIENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas, Texas/V.St.A.
Unser Zeichen: T 1302
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Umgebungstemperatur in einer
Anlage
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer relativ konstanten Umgebungstemperatur in einer Anlage und bezieht sich insbesondere auf Heizvorrichtungen und zwar auf solche Heizvorrichtungen, die eine konstante Umgebungstemperatur für temperaturempfindliche Einrichtungen erzeugen.
Es gibt zahlreiche Einrichtungen und Vorrichtungen, die, wenn sie für bestimmte Zwecke verwendet werden, auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten werden müssen, um in den Ausgangswerten, dieser Vorrichtungen vorherbestimmbare Betriebseigenschaften zu erzielen. Beispiele hierfür schließen Kristalle, Transistoren, Dioden und verschiedene andere elektrische oder elektronische Bauteile ein.
Heizvorrichtungen mit konstanter oder gesteuerter Temperatur, die dazu dienen, die temperaturempfindlichen Vorrichtungen auf einer konstanten Temperatur zu halten, sind bekannt. Bei einer bekannten Heizvorrichtung wird eine Korabination von elektrischem
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Heizer und Thermostat verwendet. Der Thermostat hält die Temperatur der Heizvorrichtung innerhalb eines bestimmten Bereiches und zwar dadurch, daß der Heizerstrom unter Verwendung von üb- . liehen beweglichen Kontakten ein- und ausgeschaltet wird. Eine derartige Heizvorrichtung weist bestimmte, dieser eigene Nachteile auf, wie beispielsweise Temperaturänderungen, die durch die Schalttemperaturdifferenz des Thermostaten hervorgerufen werden, woraus sich ergibt, daß die Temperatur der Heizvorrichtung sich zyklisch zwischen zwei Grenzwerten hin und her bewegt. Die Steuerung hat deshalb die Eigenschaft, daß thermische Überschwingungen auftreten, daß elektrische Geräusche erzeugt werden und daß sie eine begrenzte Lebensdauer hat und zwar wegen der mechanischen Bewegungen der Kontakte.
Bei einer Ausführungsform von Heizgeräten, die sehr wirksam ist, wird eine Proportionalregelung vorgenommen. Bei einem derartigen Heizgerät dient eine verhältnismäßig komplexe elektrische Schaltugndiizu, die Leistungsaufnahme der Heizvorrichtung zu begrenzen, um die WärmeVerluste der Heizvorrichtung abzugleichen. Dies erfolgt beispielsweise in der Weise, daß eine Brücke vorgesehen ist, die eine temperaturempfindliche Einrichtung enthält, die verwendet wird, um eine Schaltung abzugleichen, die die Heizvorrichtung enthält. Bei dieser Regelung werden keine aus- und einschaltenden Kontakte verwendet und es wird eine präzisere Regelung erhaltenj bei der ein überschwingen oder ein thermischer zyklischer Zustand nicht auftreten. Bei dieser Regelung ergibt sich ein konstanter Leistungsbedarf und es wird kein Geräusch durch einen mechanischen Betrieb erzeugt» jedoch geben viele Vorrichtungen dieser Art elektrische Störungen ab. Die Hauptbegrenzung der Verwendung derartiger Heizeinrichtungen ist in den hohen Kosten zu sehen, die durch die verhältnismäßig komplizierte Schaltung entstehen, wodurch diese Heizeinrichtung für viele Anwendungszwecke unwirtschaftlich wird.
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Ein Typ von Heizgeräten, durch den die vorstehenden Nachteile ausgeschaltet werden, ist derjenige, bei dem seIbstregelende Heizelemente verwendet werden, wie sie in den US-Patentschriften 3 4l4 704 und 3 4l4 705 beschrieben werden. Bei diesen Heizgeräten wird ein Material verwendet, welches einen· steilen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes aufweist, wie beispielsweise dotiertes Barium-Titanat. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes PTC-Material oder um ein Kaltleitermaterial. Das in Form von elektrischen'Widerstandselementen verwendete Kaltleitermaterial ist nicht nur als. Heizvorrichtung wirksam sondern auch als eigener Temperaturregler. Diese Elemente weisen im kalten Zustand einen geringen Widerstand auf. Wenn eine Spannung an den Heizkreis angelegt wird, so wird ein verhältnismäßig starker Strom gezogen und dadurch wird das Element erhitzt, bis dessen Temperatur über einen Anomalie-Punkt ansteigt, indem der Widerstand des Elementes plötzlich um mehrere Größenordnungen ansteigt. Dadurch wird der Strom verringert und es wird ebenfalls die Wärmeerzeugung herabgesetzt. Ein fortgesetzter Betrieb führt zu einer Wärmeerzeugung, die gerade den Wärmeverlust der Heizvorrichtung ausgleicht.
Eine noch leistungsfähigere Heizeinrichtung ist in der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 692 004 beschrieben. Diese Heizvorrichtung weist einen inneren Ofen auf, in dem temperaturempfindliche Vorrichtungen montiert si,nd, und der innerhalb eines äußeren Ofens angeordnet ist. Beide öfen enthalten ein Kaltleiterheizelement oder mehrere solche Kaltleiterheizelemente, wobei das Kaltleiterheizelement im äußeren Ofen eine tiefere Anomalie-Temperatur aufweist als das Element im inneren Ofen. Eine erste relativ konstante Umgebungsatmosphäre wird im äußeren Ofen er- · halten,in. dem der innere Ofen angeordnet ist, wodurch es möglich wird, daß der innere Ofen in wirksamerer Weise eine relativ konstante Umgebungstemperatur für die temperaturempfindlichen Einrichtungen aufrechterhalten kann. Der äußere Ofen wirkt praktisch als Puffer für den inneren Ofen.
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Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung oder einen Ofen, der die Eigenschaften eines Doppelofens aufweist, jedoch im Aufbau einfacher ist und mit geringeren Kosten hergestellt werden kann als der im Vorstehenden beschriebene Ofen. Der Ofen oder die Heizvorrichtung weist erste und zweite Wärmeübertragungsglieder auf, die innerhalb eines Ofens ineinander eingesetzt sind und zwar im Abstand voneinander und im Abstand vom Gehäuse, wobei diesen Wärmeübertragungsgliedern sandwichartig ein Kaltleiter oder mehrere Kaltleiter oder PTC-Elemente angeordnet sind. Das innere Wärmeübertragungsglied nimmt die temperaturempfindliche Vorrichtung auf, deren Temperatur geregelt werden soll.Ein Temperaturgradient erstreckt sich quer über die Elemente hinweg, so daß die zwei Wärmeübertragungsglieder auf verschiedenen Temperaturen gehalten werden. Das äußere Wärmeübertragungsglied wirkt als Puffer für das innere Wärmeübertragungsglied.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Heizvorrichtung oder einen Ofen herzustellen, wobei die Heizvorrichtung einfach und zuverlässig ist und eine lange Lebensdauer aufweist. Ferner soll die Heizvorrichtung in mechanicher und elektrischer Hinsicht einen ruhigen Betrieb ermöglichen und eine relativ konstante Umgebungsoder Ofentemperatur erzeugen, die in engen Grenzen eingestellt werden kann.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, eine verbesserte Heizvorrichtung oder einen verbesserten Ofen zu schaffen, dessen Temperatur selbstregulierend ist und der die Eigenschaften eines Doppelofens aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Heizvorrichtung zu schaffen, in der unabhängig von Änderungen des Wärmebedarfes oder Änderungen der äußeren Umgebungsatmosphäre eine verhältnismäßig konstante Innentemperatur für temperaturempfindliche Vorrichtungen, die in diesem Ofen angeordnet sind, aufrechterhalten wird, wobei dieser Ofen einfach, zuverlässig ist und billig
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hergestellt werden kann und wobei dieser Ofen eine lange Lebensdauer hat und im Betrieb ruhig ist und keine beweglichen Teile aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erzeugt eine Umgebung mit ein-' gestellter Temperatur für temperaturempfindliche Einrichtungen und weist ein elektrisch und thermisch isolierendes Gehäuse auf, in welchem ineinander eingesetzte erste und zweite Wärmeübertragungsglieder angeordnet sind, die vom Gehäuse und voneinander einen Abstand haben. Zwischen den Wärmeüberträgungsgliedern sind sandwichartig selbstregelnde Heizelemente angeordnet und diese übertragungsglieder dienen als elektrische Anschlüsse für die Heizelemente, wobei das innere Wärmeübertragungsglied dazu eingerichtet ist, eine temperaturempfindliche Einrichtung aufzunehmen.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden» Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Heizvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der Fig. 1, .
Fig. 3 a ein vergrößerter Ausschnitt der Fig. 3 >
und
Fig. k eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der Fig. 2.
Die Abmessungen bestimmter Teile wurden in der Zeichnung abgeändert oder vergrößert dargestellt und zwar zum Zwecke einer klareren Darstellung.
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Die Heizvorrichtung 10 weist ein äußeres Gehäuse auf, welches ein becherförmiger Bauteil 12 ist, der aus einem thermisch und elektrisch isolierendem Material besteht, wie beispielsweise Phenolharz. Der becherförmige Bauteil 12 hat in, der Draufsicht eine elliptische Umrißform, kann jedoch jede beliebige Form, wie beispielsweise Kreisform, Rechteckform usw., aufweisen. Dieser Gehäusebauteil 12 weist ein geschlossenes Ende 14 auf, eine Umfangswandung 16 und ein zweites offenes Ende 18. Eine Schulter 20 ist im freien Endabschnitt der Wandung 16 ausgebildet und nimmt einen Deckel 22 auf, der ebenfalls aus einem thermisch und elektrisch leitenden Material besteht. Es kann sich hierbei um das gleiche Material handeln wie das, aus dem der Gehäusebauteil 12 besteht. Ein Rand 24 erstreckt sich vom Deckel 22 und sitzt dicht innerhalb der Wandung 16. Das Ende 26 dient als Anschlagelement, wie es noch erläutert werden soll. Ein Hohlraum 30 ist in dem Gehäuse ausgebildet und nimmt ein erstes Wärmeübertragungsglied in Form einer Einlage 32 auf. Dieses Wärmeübertragungsglied besteht aus einem thermisch gut leitenden Material, wie beispielsweise Kupfer. Die Einlage 32 wird im Abstand von der Wandung 16 durch Rippen 34 gehalten, die in der Wand 16 ausgebildet ist und in Längsrichtung längs des Gehäusebauteiles verlaufen. Ein zweites Wärmeübertragungsglied 14, welches ebenfalls aus einem gut wärmeleitenden Material, wie beispielsweise Kupfer, besteht, ist innerhalb der Einlage 32 angeordnet und dient als Aufnahmegehäuse. Sandwichartig sind zwischen dem ersten und zweiten Wärmeübertragungsglied 32 elektrische Widerstandselemente 42 und 44 angeordnet. Die Widerstandselemente und 44 bestehen aus einem Widerstandsmaterial, welches einen steilen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes aufweist. Dieses Material wird auch als PTC-Material oder Kaltleitermaterial bezeichnet. Bei diesem Kaltleitermaterial kann es sich um ein keramisches, dotiertes Barium-Titanat handeln, beispielsweise um Ba QQ7La nr.xTi0,. Damit das Heizgerät selbstregelnd sein kann, muß das Kaltleitermaterial einen großen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes aufweisen, so
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daß bei Temperaturen oberhalb eines Anomalie-Punktes der Widerstand der Elemente um mehrere Größenordnungen innerhalb eines sehr engen Temperaturbereiches ansteigt, beispielsweise innerhalb eines Grad C-. Der Anomalie-Punkt kann verändert werden, um eine Anpassung an die speziellen Eigenschaften der Vorrichtung zu erzielen, deren Temperatur gesteuert werden soll und zwar durch Verwendung der entsprechenden Materialzusammensetzung, die an sich bekannt ist. Für einen Kristall beispielsweise, der gestrichelt bei 46 dargestellt ist, können Kaltleiterelemente verwendet werden, die einen Anomalie-Punkt von 8O°C haben und die aus BaSrTiO, bestehen. Die Kaltleiterelemente 42 und 44 haben gegenüberliegende parallele Oberflächen 50, 52 und 54, 56, die mit-elektrisch leitenden Schichten beschichtet sind. Die Schichten können mittels eines Flammensprühverfahrens unter Verwendung von Aluminium aufgebracht werden, wie es in der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 340 vom 2. Januar 1970 beschrieben wird. Die Wärmeübertragungsglieder 32 und 40 können als Kontaktelemente für die Kaltieiterelemente dienen, um nicht nur eine elektrische Verbindung herzustellen sondern auch eine thermisch gut leitende Verbindung, wobei als Verbindungsmittel ein Silber-Ep'oxyharz verwendet werden kann, wie beispielsweise das Harz C-409 der Amicon Corporation, Lexington, Massachusetts. Es handelt sich hierbei um ein Epoxyharz, welches 60 bis 70 Gew.-% Silber enthält. Eine dünne Schicht wird auf die elektrisch leitenden Schichten der flachen Oberflächen 50, 52 des Elementes 42 und 54, 56 des Elementes 44 aufgebracht und dann werden die Elemente sandwichartig zwischen die Wärmeübertragungsglieder 32 und 40 eingesetzt. Das Epoxyharz wird dadurch gehärtet, daß eine Erwärmungsstufe durchgeführt wird. Fig. 3a zeigt ein Kaltieiterelement 42 mit leitenden Schichten 50a und 52a, die mit den Wärmeübertragungsgliedern 32 und 40 durch das Epoxymaterial 50b und 52b verbunden sind. Das Kaltleiterelement 44 ist in der gleichen Weise notiert. Alternativ können die Kaltleiterelemente 42 und 44 thermisch und elektrisch mit den Wärmeübertragungsgliedern 32 und 40 durch Löttechniken verbunden werden. Beispielsweise
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kann eine Kupferschicht auf die Oberseite der Aluminiumschicht aufgebracht werden und dann kann ein Zinn-Blei-Lötmittel verwendet werden, um die Kaltleiterelemente mit den Wärmeübertragungsgliedern zu verbinden. Vorzugsweise wird die Einlage 32 aus einem Materialstreifen hergestellt, um die physikalische Verbindung zwischen den Kaltleiterelementen und entsprechenden Wärmeübertragungsgliedern zu verbessern. Beide Wärmeübertragungsglieder sind zur Aufnahme der Kaltleiterelemente vorzugsweise mit gegenüberliegenden flachen Oberflächen ausgebildet. Die Kaltleiterelemente 42, 44 dienen auch dazu, die Wärmeübertragungsglieder voneinander im Abstand zu halten, um zwischen diesen einen Luftraum auszubilden. An den Wärmeübertragungsgliedern 32 und 40 sind beispielsweise mittels Lötung Anschlüsse 60 und 62 befestigt, die sich durch öffnungen in der Endwandung 14 hindurch erstrecken. Diese Anschlüsse können aber auch integral mit diesen Wärmeübertragungsgliedern ausgebildet sein. Durch die beschriebene Verbindung der Kaltleiterelemente 42 und 44 mit dem ersten und zweiten Wärnieübertragungsglied werden die Kaltleiterelemente elektrisch parallel geschaltet. Es handelt sich hierbei nicht nur um eine Einrichtung zur Zuführung von Spannung zu den Kaltleiterelementen,sondern hierdurch werden auch mechanisch die Wärmeübertragungsglieder im Gehäuse montiert, öffnungen 64 und 66 sind im Deckel 22 vorgesehen, damit Zuleitungen zu den temperaturempfind.lichen Einrichtungen hindurchgeführt werden können. Der Endabschnitt 26 des Randes 24 dient als Anschlag und hält die Einlage 32 in ihrer Stellung. Nach Einsetzen der Einrichtung 46 in das Aufnahmegehäuse 40, wobei ein fester Sitz vorgesehen sein kann, kann der Deckel 22, falls es gewünscht wird, dauernd am Gehäuse 12 befestigt werden und zwar beispielsweise mittels einer Verklebung.
Die Betriebsweise der Heizeinrichtung soll nunmehr beschrieben werden. Das erste Wärmeübertragungsglied 32 bildet den äußeren Ofen, während das zweite Wärmeübertragungsglied 40 den inneren Ofen bildet. Im anfangs kalten, nicht eingeschalteten Zustand
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ist.der Widerstand der Kaltleiterelemente 42, 44 gering. Eine Anlegung einer Spannung an die Anschlüsse 60, 62 bewirkt, daß ein Strom mit verhältnismäßig großer Stärke durch die Kaltleiterelemente 42, 44 hindurchgehen, wodurch Wärme erzeugt wird und sehr schnell deren Temperatur über den Anomalie-Punkt erhöht wird. Dies bewirkt, daß der Widerstand sehr schnell um mehrere Größenordnungen ansteigt. Dadurch werden der Strom und die Wärmeerzeugung (I R) vermindert, bis gerade die Wärmeverluste des Ofens abgeglichen werden. Die ersten und zweiten Wärmeübertragungsglieder sind im Abstand voneinander und vom Gehäuse angeordnet, so daß eine thermische Isolation gebildet wird. Ein Temperaturgradient ist vorhanden und das Wärmeübertragungsglied 40 wird praktisch auf der Anomalie-Temperatur der Kaltleiterelemente gehalten und das Wärmeübertragungsglied 32 wird auf einer etwas geringeren Temperatur gehalten. Die Wärmeverluste des Ofens 10 werden durch den äußeren Ofen oder das Wärmeübertragungsglied 32 gedämpft oder abgepuffert, wobei das Wärmeübertragungsglied 32 eine Umgebungs- oder Raumkompensation erzeugt. Dies bedeutet, daß der innere Ofen innerhalb der Umgebungsbedingungen arbeitet, die vom äußeren Ofen erzeugt werden und dadurch wird der Qesamtnutzeffekt erhöht» Die thermische Isolierung zwischen dem inneren und äußeren Ofen erzeugt die thermische Isolierung, die erforderlich ist, damit das Doppelofenkonzept wirksam wird, Di? thermische Isolierung zwischen dem Gehäuse und dem äußeren Ofen ermöglicht, daß die Kaltleiter- , elemente weniger Wärme an die Außenumgebung mit geringerer Temperatur abgeben und dies führt zu einer stabileren Temperatur der Kaltleiterelemente.
Durch die Erfindung kann ein Ofen, bei dem Kaltleiterheizelemente verwendet werden, einen Leisturigsgewinn im Verhältnis von 2:1 oder 3 : 1 haben und zwar verglichen mit den Kaltleiter-Einzelöfen, die in den US-Patentschriften 3 4l4 704 und 3 414 705 beschrieben werden und zwar durch den Doppelofeneffekt, obwohl lediglich Kaltleiterelemente verwendet werden, die einzelne Anomalie-Temperatur haben.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, entweder ein einzelnes Kaltleiterelement oder mehr als zwei solche Elemente zu verwenden, falls dies gewünscht ist.
Es können Abänderungen durchgeführt werden, die im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (10)

Patent ä η s ρ r ü c h e
1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Umgebungs- y temperatur in einer Anlage, gekennzeichnet durch ein äußeres Gehäuse aus einem thermisch isolierenden Material, in dem ein Hohlraum ausgebildet ist,
eine thermisch leitende Einlage, die in diesem Hohlraum angeordnet ist,
Einrichtungen, die diese Einlage im Abstand vom äußeren Gehäuse halten,
ein thermisch leitendes, Komponenten aufnehmendes Gehäuse, welches innerhalb der Einlage im Abstand von dieser angeordnet ist, ein elektrisches Widerstandselement oder elektrische •Widerstandselemente, die sandwichartig zwischen der Einlage und dem Aufnahmegehäuse, angeordnet sind und
Vorrichtungen, mit denen eine Spannung den elektrischen Widerstandselementen zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Widerstandselement einen Raum einnimmt, der kleiner ist als der gesamte Raum zwischen der Einlage und dem Aufnahmegehäuse.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Widerstandselement ein Material aufweist, welches einen steilen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse eine flache Oberfläche aufweist, daß die Einlage eine flache Oberfläche aufweist, die mit der flachen Oberfläche des Gehäuses fluchtet und daß das elektrische Widerstandselement zwei parallele Oberflächen hat, die mit den entsprechenden flachen Oberflächen verbunden sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß das Aufnahmegehäuse zwei flache Oberflächen aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmegehäuses angeordnet sind, daß die Einlage zwei flache Oberflächen aufweist, die auf gegenüber? liegenden Seiten der Einlage in Flucht mit den flachen Oberflächen des Aufnahmegehäuses angeordnet sind, daß zwei elektrische Widerstandselement vorgesehen sind, von denen jedes zwei parallele Oberflächen aufweist, wobei jede Oberfläche mit einer entsprechenden flachen Oberfläche verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente elektrisch mit den flachen Oberflächenbereichen verbunden sind und zwar durch ein elektrisch und thermisch leitendes Epoxymaterial.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente ein Material aufweisen, welches einen steilen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material ein keramikartiges Material ist, welches auf den parallelen Oberflächen Aluminiumschichten aufweist, die mittels eines Flammensprühverfahrens aufgebracht sind.
9. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur
in einem Gehäuse, gekennzeichnet durch ein äußeres becherartiges Gehäuses, welches ein erstes geschlossenes Ende aufweist, eine Umfangswandung und ein zweites offenes Ende, wobei ein Deckel im offenen Ende angeordnet ist, um einen Hohlraum innerhalb des Gehäuses abzuschließen und wobei das becherförmige Gehäuse und der Deckel aus elektrisch und thermisch isolierendem Material besteht und wobei eine Anzahl von Rippen in der Umfangswandung ausgebildet sind, eine elektrisch und thermisch leitende Einlage, die innerhalb des Hohlraumes angeordnet ist und von der Umfangswandung durch die Rippen im Abstand gehalten wird, wobei diese
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Einlage einen sich von dieser aus erstreckenden Anschluß aufweist, ein elektrisch und thermisch leitendes, Komponenten aufnehmendes Gehäuse, welches innerhalb der Einlage und im Abstand von dieser angeordnet ist, wobei das Aufnahmegehäuse einen Anschluß aufweist, der sich von diesem aus erstreckt, eine elektrische Heizeinrichtung, die wenigstens ein Element aus einem keramikartigen Material aufweist, wobei dieses Element sandwichartig zwischen der Einlage und dem Aufnahmegehäuse angeordnet ist, eine elektrisch und thermisch leitende Epoxy-Verbindung des Elementes mit der Einlage und dem Aufnahmegehäuse und durch öffnungen im Gehäuse, durch die hindurch sich die Anschlüsse erstrecken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus dotiertem Barium-Titanat besteht.
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DE2263420A 1971-12-27 1972-12-27 Vorrichtung zur aufrechterhaltung einer konstanten umgebungstemperatur in einer anlage Pending DE2263420A1 (de)

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