DE2262745B2 - Verfahren zur Herstellung von oxidbedecktem Eisenpulver als Trägermittel mit steuerbarem elektrischen Widerstand - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von oxidbedecktem Eisenpulver als Trägermittel mit steuerbarem elektrischen WiderstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von oxidbedecktem Eisen- oder Stahlpulver als
Trägermittel mit steuerbarem elektrischen Widerstand in elektrostatischen Kopiersystemen durch Erhitzen des
Eisen- oder Stahlpulvers in oxidierender Atmosphäre.
Es ist bekannt, in elektrostatischen Kopiensystemen, z. B. zur Durchführung des xerographischen Verfahrens,
Eisenpulver als Trägermittel für Tonerteilchen zu verwenden. Es ist auch bekannt, Eisenpulver zu
verwenden, das, um die Kopierwirkung zu verbessern, mit einem polymeren Stoff überzogen ist. Für die
Bildentwicklungscharakteristika ist dabei primär der elektrische Widerstand eines derartigen Eisenpulvers
verantwortlich und je nach dem Massenwiderstand der F.isenpartikcl werden Hrgebnisse erhalten, die von einer
unbefriedigenden Saiimentwicklung bis zur Entwicklung voller Flächen reichen. Je höher der Widerstand,
um so ausgeprägter ist die Saumentwicklung des erhaltenen Bildes und umgekehrt
Es ist auch bereits bekannt, beispielsweise aus Beispiel
1 der US-PS 35 47 822, ein eine Oxidschicht aufweisendes Eisenpulver als Vergleichsprobe zu verwenden, das
durch Erhitzen von Eisenpulver in einem Porzellantiegel unter Rühren erhalten wird. Nachteilig an der
Verwendung eines solchen Pulvc/s ist jedoch, daß der
ίο auf den einzelnen Eisenteilchen erzeugte Oxidfilm nicht
gleichmäßig ist und außerdem von Teilchen zu Teilchen verschieden sein kann. Nachteilig ist ferner, daß bei
Durchführung dieses bekannten Verfahrens der elektrische Widerstand nicht steuerbar und von Charge zu
is Charge unterschiedlich ist.
Aus der FR-PS 16 01 811 ist es ferner bekannt, im
Wirbelschichtbett Ferrochrompulver partiell mit Sauerstoff zu oxidieren. Eine besondere Eignung dieser
partiell oxidierten Pulver als Trägermittel für elektro
statische Kopiersysteme ist der Patentschrift nicht zu
entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines als Trägermittel für Tonerteilchen
geeigneten Eisen- oder Stahlpulvers anzugeben, dessen
einzelne Teilchen einen extrem gleichförmigen Oxidfilm
aufweisen, bei dessen Durchführung auch verschiedene Produktionschargen mit gleichmäßiger Oxidschicht
erhalten werden körnen und bei dem der elektrische Widerstand des Verfahrensproduktes in einem Bereich
von 102 bis 1010 Ohm selektiv steuerbar ist Wie schon
mehrmals angegeben, sind unter Eisenpulver auch Pulver aus legierten Stählen gemeint
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die angegebene Aufgabe dadurch lösbar ist, daß man ein
Eisenpulver unter ganz bestimmten Bedingungen oxidiert
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von oxidbedecktem Eisenpulver als Trägermittel mit steuerbarem elektrischen Widerstand in
■•ο elektrostatischen Kopiersystemen, wie es in den
Ansprüchen gekennzeichnet ist
Durch die Erfindung wird erreicht daß ein Eisenpulver mit vorausbestimmbarem Widerstand und sehr
gleichförmiger Oxidschicht auf jeden einzelnen Teilchen
Ί5 ohne Abweichungen von Teilchen zu Teilchen oder
Charge zu Charge herstellbar ist, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, daß die Überziehbarkeit der im
erfindungsgemäß hergestellten Eisenpulver vorliegenden Teilchen mit einem Polymer verbessert ist.
so Durch geeignete Auswahl der Temperatur (D), bei
welcher dem fluidisierenden Gas, das während der Kühlperiode aus einem Inertgas besteht, erneut Luft
oder Sauerstoff zugeführt wird, kann der Massenwiderstand des Pulvers in besonders einfacher und vorteilhaf-
ter Weise selektiv auf einen zwischen 102 und 1010 Ohm
liegenden Wert gebracht werden. Mit »Massenwiderstand« wird hier und im folgenden der elektrische
Widerstand eines Pulverkörpers bezeichnet, der in der weiter unten angegebenen Weise erzeugt und ausge-
t>o wertet wird.
Liegt die vorbestimmte Temperatur (D) oberhalb der Temperatur, bei welcher eine erneute Zündung des
Eisenpulvers erfolgt, so wird die Fluidisierung und Kühlung während der Verfahrensstufe d) vorzugsweise
h5 mit Hilfe eines Gemisches aus Luft oder Sauerstoff und
inertem Gas durchgeführt. Der Fluß an inertem Gas kann dann abgebrochen werden, wenn die Temperatur
der Masse des oxidbedeckten Eisenpulvers unterhalb
derjenigen Temperatur abgefallen ist, hei welcher Wiederentzündung erfolgen kann. Auf diese Weise sind
Einsparungen und eine wirtschaftliche Anwendung des Inertgases möglich,
Liegt die vorbestimmte Temperatur ^unterhalb der Wiederentzündungstemperatur des oxidbedeckten
Eisenpulvers, so kann der Fluß an Inertgas bei Erreichen der Temperatur (D) abgebrochen und die Fluidisierung
und Kühlung ohne Unierbrechung mit Luft allein fortgesetzt werden. ι ο
Wird als Eisenpulver Eisenschwammpulver verwendet und wird ein Massenwiderstand in der Größenordnung
von 109 bis 1010 Ohm angestrebt, so soll die
vorbestimmte Temperatur (D) etwa 3700C betragen.
Wird ein Massenwiderstand in der Größenordnung von 102 Ohm angestrebt, so soll die vorbestimmte Temperatur
(D) etwa 50° C betragen.
Die Zeichnungen dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Im einzelnen sind dargestellt in:
F i g. 1 ein Diagramm, in dem Zeit und Temperatur bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung gegeneinander aufgetragen sind;
Fig.2 eine zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Vorrichtung im Schnitt und
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung zur Messung des Massenwiderstands eines nach
dem Verfahren der Erfindung herstellbaren oxidbedeckten Eisenpulvers.
Die in Fig.2 dargestellte Vorrichtung besteht im ω
wesentlichen aus dem Reaktor 11 mit einem Kühlmantel 21, in den über eine Leitung 13 mit einem Erhitzer 17
Luft und Stickstoff eingespeist werden kann. Im unteren Teil des Reaktors 11 befindet sich eine perforierte Platte
15. Ein Thermoelement dient der Temperaturüberwachung. Der Reaktor 11 ist von außen durch den
Widerstandserhitzer 19 beheizbar.
Die in Fig.3 dargestellte Vorrichtung zur Messung
des Massenwiderstandes des Eisenpulvers 41 besteht aus einer Widerstandszelle 25 mit einem 25,4 cm langen. -40
schmalen horizontalen Messingtrog 27, der an ein Widerstandsmeßgeiät29angeschlossen ist. An einander
gegenüberliegenden Seiten des Troges 27 befinden sich zwei Teflonbauteile 31 und 32 gleicher Länge, die als
Auflage für eine Magnetbürste 33 mit abgestuftem Griff 35 und einem Zylindermagneten 37 von 2,54 cm
Durchmesser dienen. Der Zylindemvignet 37 ist dabei in
einer zylindrischen Messinghülse 39 in der Weise eingeschlossen, daß die Seiten und Enden des Magneten
abgedeckt sind. Die Hülse 39 ist dabei über eine zweite >o
Leitung an das Widersta^dsmjßgerät angeschlossen.
Das im folgenden näher beschriebene Verfahren wurde in einer Vorrichtung wie in F i g. 2 dargestellt, >r>
durchgeführt.
In die Kammer 11 wurden 227 kg eines handelsüblichen
Eisenschwammpulvers mit einer Teilchengröße von 0,177 bis 0,10 mm in der Weise eingeführt, daß das
Eisenpulverbett ein Verhältnis von Tiefe : Breite von t>o
größer als 1 aufwies. Das Eisenschwammpulver wurde dann mittels Luft fluidisiert, die mit einer Geschwindig'
keit von etwa l,92mVMin. über die Leitung 13 zugeführt und durch die perforierte Platte 15 nach oben
geleitet wurde. Die verwendete Luft kann Raumtempe- ^ ratur haben oder zur Beschleunigung des Vei fahrens auf
etwa 150 bis 205°C aufgeheizt sein, z. B. mit Hilfe der
elektrischen oder Gasheizvorriclitung 17. Der Reaktor wurde von außen mit Hilfe des ihn umgebenden
Widerstandserhitzers 19 aufgeheizt Die Zeitspanne, während der die einzelnen Verfahrensstufen durchgeführt
werden, ist nicht kritisch, je länger jedoch die Zeitdauer ist, während der das Eisenpulver in Stufe b)
auf Gipfeltemperatur gehalten wird, um so größer ist der eintretende Oxidationsgrad.
Zur Herstellung eines oxidbedeckten Eisenpulvers mit einem Massenwiderstand von 107 bis 108 Ohm wurde
wie folgt verfahren:
Stufe a)
Die Temperatur in der Reaktionskammer 11 wurde allmählich auf 332° C erhöht, entsprechend dem Punkt A
im Diagramm der Fig. 1. An diesem Punkt setzte eine exotherme Reaktion des Eisens mit dem in der Luft
vorhandenen Sauerstoff ein, so daß die Erhitzungsgeschwindigkeit spontan anstieg. Bei 3710C wurde das
Erhitzen der Luft mit Hilfe der Heizvorrichtung 17 eingestellt Es zeigte sich, daß die Zeit bis zum Erreichen
des Punktes B (vergleiche Fig. 1) bei Verwendung
erhitzter Luft nur I1 Ii Stunden beträgt und bei
Verwendung nicht-erhitzer Luft 5 Stunden betragen kann.
Stufe b)
Sobüid die Temperatur 4820C bei Punkt B erreicht
hatte, wurde die äußere Wärmezufuhr unterbrochen und die exotherme Reaktion derart gesteuert, daß die
Temperatur bei 510 τ. 80C gehalten wurde, um die
angestrebte gesteuerte Oxidation zu bewirken. Um dies zu erreichen, wurde in den Luftstrom ein Inertgas, z. B.
Stickstoff, in solcher Weise eingeführt, daß das Luft: Inertgas-Verhältnis etwa 1 :3 betrug. Gleichzeitig
wurde der Reaktor durch Zirkulierenlassen von Luft durch den äußeren Kühlmantel 21 gekühlt Es zeigte
sich, daß die Zeit zwischen den Punkten Bund Cet'wa 33
Minuten betrug.
Stufe c)
Nach Ablauf einer Zeitspanne von z. B. 33 Minuten, wurde die Oxidationsreaktion am Punkte C unterbrochen,
indem der Luftstrom abgestellt und die Fluidisierung des Eisenteilchenbettes nur mit Inertgas bewirkt
wurde, z. B. mit nicht-erhitztem Stickstoff, der mit einer Geschwindigkeit von I,92mVMin. zugeführt wurde,
ohne jedoch die Fluidisierung z:\ unterbrechen. Das Eisenteilchenbett wurde sodann etwa 20 Minuten lang
mit dem Inertgas und durch kontinuierliche Zirkulation von Kühlmedium durch den Kühlmantel 21 außerhalb
der Reaktionskammer auf etwa 293° C bis zum Punkte D abgekühlt.
Stufe d)
Beim Punkte D wurde nicht-erhitzte Luft mit einer
Geschwindigkeit von 0,71 mVMin. in das Stickstoifgemisch,
das mit einer Geschwindigkeit von 1,32 mVMin. eintrömte, eingeführt.
Die Temperatur beim Punkte D ist für das erfindungsgemäue Verfahren extrem kritisch, da die
Temperatur, bei welcher das oxidierende Gasgemisch das erste Mal zugeführt wird, den Massenwiderstand
der fertiggestellten oxidbedeckten Eisenteilchen bestimmt. Die Temperaturen in den Verfahrensstufen a)
und b) sind demgegenüber weniger kritisch, solange eine Oxidation stattfindet Die fortgesetzte Verwendung von
Stickstoff im Fluidisierungsgasstrom nach Überschreiten des Punktes D hat den Zweck, eine Wiederentzün-
dung des Eisenpulvers zu verhindern, die andernfalls bei höheren Werten im Temperaturbereich des Punktes U
eintreten würde. Bei niedrigeren Werten im Temperaturbereich des Punktes D. z. B. bei 660C, wo eine
Wiederentzündung nicht erfolgen kann, kann direkt von Inertgas auf Luft umgeschaltet werden, ohne daß der
Fluidisierungsgasstrom mit Inertgas versetzt wird.
In den Fällen, in denen es nicht möglich ist, am Punkte
D direkt von Inertgas auf Luft umzuschalten, da andernfalls eine Wiederentzündung erfolgen würde,
kann der Zufluß von Luft am Punkte D begonnen und danach allmählich gesteigert werden, bis die Temperatur
auf eine unterhalb der Minimaltemperatur für die Wiederentzündung liegende Temperatur abgefallen ist.
Unterhalb dieser Minimaltemperatur kann Luft das Inertgas ersetzen, ahne Risiko des Auftretens einer
exothermen Reaktion.
Unter der Annahme, daß die erforderliche Temperatur beim Punkte D so hoch ist, daß eine erneute
Fluidisierung nach dem Punkte D mit Hilfe eines Gemisches aus Luft und Inertgas bewirkt wird, wird bei
Erreichen einer Temperatur, bei welcher keine Wiederentzündung eintreten kann, d. h. beim Punkte E. die
Stickstoffzufuhr unterbrochen und unter Fluidisierung in nicht-erhitzter Luft bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von l,92mVMin. die Masse auf Raumtemperatur oder eine beliebige andere gewünschte Temperatur.
z. B. auf 660C oder darunter, bei welcher die Entnahme des oxidbedeckten Eisenpulvers aus der Reaktionskammer
11 möglich ist, abgekühlt.
Wird bei Verwendung von Eisenschwammpulver beim Punkte Deine Temperatur von 293°C eingestellt,
so besitzt das Endprodukt einen Massenwiderstand von 107 bis 10* Ohm. Bei anderen Temperaturen am Punkte
D, die von etwa 50 bis 37O°C reichen, sind
Massen widerstandswerte von 102 bis 1010 Ohm erzielbar.
Dabei gilt, daß, je niedriger die Temperatur am Punkte Dist, um so niedriger der Massenwiderstand ist.
Im Falle des verwendeten Eisenschwammpulvers wurde das folgende Verhältnis zwischen Temperatur
beim Punkte D und elektrischem Widerstand des Pulvers ermittelt:
Temperatur C
Widerstand in Ohm i;
10: bis ΙΟΙ O6
10"
10*
10° bis 10io
10"
10*
10° bis 10io
Entsprechende Ergebnisse wurden bei Verwendung von Eisenpulver anderer Typen erhalten, z. B. bei
Verwendung von handelsüblichem nicht-porösem zerstäubtem Eisenpulver, beispielsweise einem kugelförmigen
Stahlpulver mit einer Teilchengröße unter 0,21 mm.
Für andere Eisenpulver können jedoch auch andere Verhältnisse zwischen der Temperatur beim Punkte D
und dem Massenwidcrsiancl des erhaltenen Verfahrensproduktes bestehen. Für ein bestimmtes Ausgangspulver
ist die Temperatur, die beim Punkte D erforderlich ist. um den angestrebten Massenwider»tand des
Fertigpulvers zu erhalten, jedoch leicht bestimmbar.
Es zeigte sich, daß Punkt Λ. d. h. die Temperatur, bei
welcher die exotherme Reaktion einsetzt, in der Regel im Bereich von 260 bis 400c C liegt.
Im Falle zahlreicher Eisenpulver, die in oxidbedecktem
Zustand als Trägermittel in elektrostatischen Kopiersystemen verwendbar sind, liegt die wünschenswerte
Gipfeltemperatur bei 400 bis 87O0C. Besonders vorteilhafte Ergebnisse wurden bei einer Gipfeltimperatur
von 51O0C erzielt.
Es zeigte sich, daß die Zeitdauer, während welcher die
Gipfeltemperatur aufrechterhalten wird. d. h. die zwischen den Punkten öund C verstreichende Zeit, die auf
rl α c r^oitrir>Kl Κο?ηπ«ηι>
ηΓΛ7οηΙι mil«* \ nf rtrjKrr**» uj \n
Sauerstoff durch das Eisenpulver weitestgehend bestimmt, nicht jedoch den Widerstand desselben.
Außer dem als Inertgas verwendbaren Stickstoff sind auch andere Inertgase verwendbar, z. B. Argon und
Helium.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind neben der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung auch
Vorrichtungen anderen Typs verwendbar, z. B. der in der US-P? 33 52 638 beschriebene Reaktor.
Die Messung des Massenwiderstandes eines Eisenpulvers in der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung kann
in folgender Weise erfolgen: 15 g Eisenpulver werden in
eine runde Aluminium-Waagschale von 6,35 cm Durchmesser eingebracht. Das untere Ende der Magnetbürste
wird dann in die Mitte der das Pulver enthaltenden Schale getaucht, bis sich das Ende der Bürste im
Kontakt mit dem Pulver befindet ohne dieses zusammenzudrücken, um auf diese Weise Pulverteilchen
anzuziehen.
Die Bürste mit dem Pulverteilchen wird dann aus der Schale entnommen und derart in die Widerstandszelle
eingesetzt, daß sich die Bürste im Abstand von etwa 4 mm vom Messingtrog und das Eisenpulver 41 im
Kontakt mit dem Trog befinden. Die Bürste wird sodann gleichmäßig längs der Teflonauflagen (in die Zeichnungspapierebene
hinein) gegen das andere Ende der Zelle bewegt, so daß das anhaftende Pulver eine völlig
gleichmäßige Form hat, wenn eine Messung durchgeführt wird.
Sobald die Bürste das Ende der Zelle erreicht hat, wird die Bewegung unterbrochen und nach 1 Minute
Wartezeit wird der Stromkreis durch die Messinghü! ^,
das anhaftende Pulver und den Messingtrog geschlossen, worauf der am Widerstandsmeßgerät angezeigte
Widerstandswert abgelesen werden kann.
Die angegebene Verfahrensweise wird wiederholt, worauf aus den beiden ermittelten Werten der
Mittelwert bestimmt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von oxidbedecktem Eisen- oder Stahlpulver als Trägermittel mit
steuerbarem elektrischen Widerstand in elektrostatischen Kopiersystemen durch Erhitzen des Eisenoder Stahlpulvers in oxidierender Atmosphäre,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) Eisen- oder Stahlpulver mit Hilfe von Luft oder Sauerstoff in einer Reaktionskammer bei 260
bis 4000C (A) zwecks Einleitens einer exothermen Reaktion, und danach bei einer höheren
Gipfeltemperatur (B) von 400 bis 8700C, die
mindestens teilweise durch die Hitzeentwicklung des exotherm oxidierenden Eisens erzeugt
wird, fluidisiert wird,
b) das Eisen- oder Stahlpulver auf der Gipfeltemperatur (B) durch Zuführung eines Inertgases in
den fluidisierenden Strom der Luft oder des Sauerstoffs gehalten wird,
e) der FIuB der Luft oder des Sauerstoffs
eingestellt und die Fluidisierung mit Inertgas aufrechterhalten sowie die Temperatur des
Pulvers auf eine vorbestimmte, oberhalb oder unterhalb der Wiederentzündungstemperatur
liegende Temperatur (D)erniedrigt wird, und
d) nach Erreichen der vorbestimmten Temperatur (D) die Fluidisierung der Masse des Pulvers mit
zumindest teilweise aus Luft oder Sauerstoff bestehendem Gas, unter Verhinderung einer
erneute Zündung des Pulvers, fortgesetzt und das Pulver auf eine die Entnahme aus der
Reaktionskammer ermöglichende Temperatur abgekühlt wird.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Eisenschwammpulver mit der Maßgabe, daß zur
Erzielung eines angestrebten Massenwiderstandes in der Größenordnung von 109 bis 1010 Ohm die
vorbestimmte Temperatur (D) auf etwa 3700C eingestellt wird.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Eisenschwammpulver mit der Maßgabe, daß zu;
Erzielung eines angestrebten Massenwiderstande:: in der Größenordnung von 102 Ohm die vorbestimmte Temperatur (D) auf etwa 500C eingestellt
wird.
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