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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Einkristall-Halbleiters sowie ein Herstellungsverfahren.
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Hintergrund der Erfindung
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3 zeigt
ein Beispiel einer Struktur einer konventionellen Einkristall-Ziehvorrichtung 1.
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Ein
Quarztiegel 3 ist in einem Einkristall-Ziehgefaß 2,
nämlich einem Tiegelziehofen 2, angeordnet. Im
Quarztiegel 3 wird polykristallines Silizium (Si) erwärmt
und geschmolzen. Nach der Stabilisierung des Schmelzens wird Einkristall-Silizium 6 aus
einer Siliziumschmelze 5 im Quarztiegel 3 von
einem Ziehmechanismus 4 unter Anwendung eines Tiegelziehverfahrens
hochgezogen. Beim Aufziehen wird der Quarztiegel 3 von
einer Drehwelle 9 gedreht.
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Während
des Einkristall-Ziehprozesses (Chargenverfahrens) entstehen im Gefäß 2 verschiedenartige
verdampfte Stoffe. Es wird daher Argongas (Ar) in das Einkristall-Ziehgefäß 2 geleitet
und zusammen mit den verdampften Stoffen aus dem Einkristall-Ziehgefäß 2 abgesaugt,
um diese aus dem Gefäß 2 zu entfernen
und dieses auf diese Weise zu reinigen. Für jeden Prozess
der Charge wird ein Zufluss des Argongases bestimmt.
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Über
dem Quarztiegel 3 und rund um das Einkristall-Silizium 6 ist
eine Wärmeschutzplatte 8a (ein Gasrektifikationsrohr)
vorgesehen, um das Gas im Einkristall-Ziehgefaß 2 so
zu rektifizieren, dass es zur Oberfläche 5a der
Schmelze 5 gebracht wird, und um das Einkristall-Silizium 6 vor
einer Wärmequelle zu schützen. Der Abstand zwischen
dem unteren Ende der Wärmeschutzplatte 8a und
der Oberfläche 5a der Schmelze wird entsprechend
bemessen.
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Sauerstoff
ist im hochgezogenen und gewachsenen Einkristall-Silizium 6 in
einem Zustand einer nicht festen Lösung. Der Sauerstoff
löst sich aus dem Quarztiegel 3 in die Siliziumschmelze 5 auf
und wird beim Aufziehen in das Einkristall-Silizium 6 aufgenommen.
Die Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 hat
einen erheblichen Einfluss auf die Eigenschaften des Elements und
der Vorrichtung sowie auf den Ertrag des Herstellungsprozesses für Element
und Vorrichtung. Die erforderliche Sauerstoffkonzentration wird
vom jeweiligen Element und von der jeweiligen Vorrichtung bestimmt.
Die Herstellung von Einkristall-Silizium erfordert daher einen Prozess,
der mit unterschiedlichen Sauerstoffkonzentrationen arbeiten kann.
Zur gleichen Zeit wird, wenn die Sauerstoffkonzentration in der
Wachstumsrichtung des Kristalls einheitlicher ist, der Anteil, welcher
der für Element und Vorrichtung erforderlichen Sauerstoffkonzentration
entspricht, größer. Wenn also der Regelbereich der
Sauerstoffkonzentration für den ganzen Kristall vergrößert
wird, kann der Ertrag an Einkristall-Silizium verbessert werden.
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Ein
Heizgerät 10 ist ringförmig um den Quarztiegel 3 angeordnet.
Das Heizgerät 10 weist eine positive Elektrode 11 und
eine negative Elektrode 12 (Masse) auf und erzeugt bei
Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden Wärme zum
Erwärmen der Schmelze 5 im Quarztiegel 3.
Der Strom für das Heizgerät 10 wird zum Ändern
der vom Heizgerät 10 erzeugten Wärmemenge
so eingestellt, dass die Temperatur im Quarztiegel 3 zur
Beeinflussung des Verhaltens des Sauerstoffs geändert wird, der
aus dem Quarztiegel 3 elutiert und in das Einkristall-Silizium 6 eingeführt
wird. Die vom Heizgerät 10 erzeugte Wärmemenge
hat also einen Einfluss auf den Sauerstoffgehalt im Einkristall-Silizium 6.
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Bei
Anwendung des in 3 gezeigten Heizgeräts 10 kann
die Verteilung der erzeugten Wärme in der vertikalen Richtung
des Heizgeräts 10, d. h. die Temperaturverteilung
im Quarztiegel 3, nicht stark geändert werden.
Die bloße Einstellung der Stromversorgung des Heizgeräts 10 ergibt
also kaum eine einheitliche Sauerstoffkonzentration in der Wachstumsrichtung
des Einkristall-Siliziums 6, da der Regelbereich der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 sehr klein ist.
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Es
gibt also bekannte konventionelle Erfindungen, die eine Vielzahl
von Heizgeräten in verschiedenen Höhenlagen rund
um den Quarztiegel 3 vorsehen, um den Regelbereich der
Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 wie in
den folgenden Patentschriften erläutert einigermaßen
zu vergrößern.
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Patentschrift
1 offenbart einen Heizapparat, der in zwei Stufen entlang einer
Seitenfläche eines Quarztiegels vertikal angeordnet ist.
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Patentschrift
2 offenbart einen Heizapparat, der an einer Seitenfläche
und am Boden eines Quarztiegels angeordnet ist.
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Patentschrift
3 offenbart eine Erfindung, nach der ein Heizgerät in zwei
Stufen entlang einer Seitenfläche eines Quarztiegels vertikal
angeordnet ist und der zu den einzelnen Heizgeräten fließende Strom
zur Regelung der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium
auf einen vorgegebenen Bereich beschränkt ist.
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Patentschrift
4 offenbart eine Erfindung, nach der ein Heizgerät in drei
Stufen entlang einer Seitenfläche eines Quarztiegels vertikal
angeordnet ist, wobei die einzelnen Heizgeräte jeweils
einen anderen elektrischen Widerstand aufweisen und aus einer gemeinsamen
Stromquelle versorgt werden und die von den einzelnen Heizgeräten
erzeugte Wärmemengen zur Regelung der Sauerstoffkonzentration im
Einkristall-Silizium unterschiedlich bemessen sind.
- Patentschrift
1: JP-A 62-153191
- Patentschrift 2: Japanisches
Patent Nr. 2681115
- Patentschrift 3: Japanisches
Patent Nr. 3000923
- Patentschrift 4: JP-A
2001-39792
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Die
unten beschriebenen Verfahren zur Regelung der Sauerstoffkonzentration
mit anderen Mitteln als Heizgeräten wurden in der Praxis
verwirklicht und sind bekannt.
- 1) Verfahren
zur Regelung der Sauerstoffkonzentration in Einkristall-Silizium
mittels der Drehzahl des Tiegels, des Drucks und des Gasstroms im Ofen.
- 2) Verfahren zur Regelung der Sauerstoffkonzentration in Einkristall-Silizium
durch Bereitstellung einer Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung und
Anlegen eines Magnetfeldes an die Schmelze im Quarztiegel mittels
der Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgaben der Erfindung
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Beim
obigen Verfahren 1) ist der Regelbereich der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium klein und der Ertrag an Einkristall-Silizium
gering.
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Beim
obigen Verfahren 2) sind die Beschaffungskosten sowie die Wartungs-
und Betriebskosten der Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung sehr hoch, so
dass sich die Halbleiter nicht kostengünstig herstellen
lassen.
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Das
Verfahren zum Regeln der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium
durch mehrere Heizgeräte kann mittlerweile den Regelbereich
der Sauerstoffkonzentration gegenüber Verfahren 1) etwas
vergrößern und den Ertrag an Einkristall-Silizium,
wenn auch nur geringfügig, steigern. Auch sind die Kosten
nicht so hoch wie bei Verfahren 2).
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Das
Verfahren zur Regelung der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium
durch eine Vielzahl von Heizgeräten beruht auf der Einstellung
des Verhältnisses des an die verschiedenen Heizgeräte gehenden
Stroms zur aktiven Änderung der Temperaturverteilung in
der vertikalen Richtung des Quarztiegels. Dadurch wird die Auflösungsgeschwindigkeit des
Quarztiegels als Sauerstoffquelle oder die Konvektion der Schmelze
zum Transport des aufgelösten Sauerstoffs zum Einkristall-Silizium
geändert. Dadurch ändert sich die Temperaturverteilung
in der Wachstumsrichtung des Einkristall-Siliziums, und die Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium kann geändert werden.
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Das
in Patentschrift 3 beschriebene Verfahren beschränkt den
an die einzelnen Heizgeräte gehenden Strom auf einen vorgegebenen
Bereich. Außerdem wird eine Änderung der Temperaturverteilung
in der Wachstumsrichtung des Einkristall-Siliziums natürlich
vom elektrischen Leistungsverhältnis innerhalb des vorgegebenen
Bereichs bestimmt, so dass die Temperaturverteilung nicht merkbar
geändert werden kann. Der Regelbereich der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium ist also nicht groß genug, und
der Ertrag an Halbleitern ist nicht zufriedenstellend.
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Bei
dem in Patentschrift 4 beschriebenen Verfahren hat jedes Heizgerät
einen anderen Widerstand und gibt eine andere Wärmemenge
ab, und der Bereich der Temperaturverteilung in der Wachstumsrichtung
des Einkristall-Siliziums wird von der Höhe der einzelnen
Heizgeräte und von ihrer Anzahl bestimmt, und die Temperaturverteilung
kann nicht merkbar geändert werden. Der Regelbereich der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium ist also nicht groß genug, und
der Ertrag an Halbleitern ist nicht zufriedenstellend.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf den obigen Umständen
und verbessert den Ertrag an Halbleitern durch Ändern der
Temperaturverteilung im Quarztiegel, wenn die Sauerstoffkonzentration des
Einkristall-Siliziums von mehreren Heizgeräten geregelt
wird, und durch Vergrößern des Regelbereichs der
Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium.
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Mittel zur Lösung
der Probleme
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Eine
erste Erfindung betrifft eine Herstellungsvorrichtung für
Einkristall-Halbleiter mit einer Kammer, die einen Tiegel, in dem
Material für einen Einkristall-Halbleiter geschmolzen wird,
sowie rund um den Tiegel angeordnete Heizgeräte zum Erwärmen
des Materials im Tiegel und einen Ziehmechanismus beinhaltet, der
einen Keimkristall in die Schmelze taucht und einen Einkristall
aufzieht, wobei:
als Heizgeräte eine Vielzahl von
an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels angeordneten
Heizgeräten vorgesehen ist;
die einzelnen Heizgeräte
separat mit Strom versorgt werden und als Leiter konfiguriert sind,
die bei Anlegen eines Stroms Wärme erzeugen; und
das
in einem oberen Teil positionierte Heizgerät an den jeweiligen
Stellen einen so eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in
einem unteren Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere
Wärmemenge erzeugt wird als in einem oberen Teil des Heizgeräts.
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Eine
zweite Erfindung betrifft eine Herstellungsvorrichtung für
Einkristall-Halbleiter mit einer Kammer, die einen Tiegel, in dem
Material für einen Einkristall-Halbleiter geschmolzen wird,
sowie rund um den Tiegel angeordnete Heizgeräte zum Erwärmen
des Materials im Tiegel und einen Ziehmechanismus beinhaltet, der
einen Keimkristall in die Schmelze taucht und einen Einkristall
aufzieht, wobei:
als Heizgeräte eine Vielzahl von
an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels angeordneten
Heizgeräten vorgesehen ist;
die einzelnen Heizgeräte
separat mit Strom versorgt werden und als Leiter konfiguriert sind,
die bei Anlegen eines Stroms Wärme erzeugen; und
das
in einem unteren Teil positionierte Heizgerät an den jeweiligen
Stellen einen so eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in
einem oberen Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere
Wärmemenge erzeugt wird als in einem unteren Teil des Heizgeräts.
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Eine
dritte Erfindung betrifft eine Herstellungsvorrichtung für
Einkristall-Halbleiter mit einer Kammer, die einen Tiegel, in dem
Material für einen Einkristall-Halbleiter geschmolzen wird,
sowie rund um den Tiegel angeordnete Heizgeräte zum Erwärmen
des Materials im Tiegel und einen Ziehmechanismus beinhaltet, der
einen Keimkristall in die Schmelze taucht und einen Einkristall
aufzieht, wobei:
als Heizgeräte eine Vielzahl von
an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels angeordneten
Heizgeräten vorgesehen ist;
die einzelnen Heizgeräte
separat mit Strom versorgt werden und als Leiter konfiguriert sind,
die bei Anlegen eines Stroms Wärme erzeugen;
das in
einem oberen Teil positionierte Heizgerät an den jeweiligen
Stellen einen so eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in
einem unteren Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere
Wärmemenge erzeugt wird als in einem oberen Teil des Heizgeräts; und
das
in einem unteren Teil positionierte Heizgerät an den jeweiligen
Stellen einen so eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in
einem oberen Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere
Wärmemenge erzeugt wird als in einem unteren Teil des Heizgeräts.
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Eine
vierte Erfindung betrifft die Herstellungsvorrichtung für
Einkristall-Halbleiter nach der ersten, zweiten und dritten Erfindung,
wobei die Heizgeräte zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil
unterschiedliche stromführende Querschnittflächen
aufweisen.
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Eine
fünfte Erfindung betrifft die Herstellungsvorrichtung für
Einkristall-Halbleiter nach der vierten Erfindung, wobei die stromführenden
Querschnittflächen der Heizgeräte in Abhängigkeit
von einer Stromdurchgangsbreite oder -dicke eingestellt werden.
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Eine
sechste Erfindung betrifft die Herstellungsvorrichtung für
Einkristall-Halbleiter nach der ersten, zweiten, dritten, vierten
und fünften Erfindung, wobei zwei Heizgeräte vorgesehen
sind, die an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels
angeordnet sind; das obere Heizgerät ist so ausgelegt,
dass sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt, die niedriger
liegt als die der oberen Endposition des unteren Heizgeräts
entsprechende Stelle; und das untere Heizgerät ist so ausgelegt, dass
sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt, die höher
liegt als die der unteren Endposition des oberen Heizgeräts
entsprechende Stelle.
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Eine
siebente Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für
Einkristall-Halbleiter unter Anwendung einer Herstellungsvorrichtung
für Einkristall-Halbleiter mit einer Kammer, die einen
Tiegel, in dem Material für einen Einkristall-Halbleiter
geschmolzen wird, sowie rund um den Tiegel angeordnete Heizgeräte
zum Erwärmen des Materials im Tiegel und einen Ziehmechanismus
beinhaltet, der einen Keimkristall in die Schmelze taucht und einen Einkristall
aufzieht, wobei:
als Heizgeräte eine Vielzahl von
an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels angeordneten
Heizgeräten vorgesehen ist;
die einzelnen Heizgeräte
separat mit Strom versorgt werden und als Leiter konfiguriert sind,
die bei Anlegen eines Stroms Wärme erzeugen; und
das
in einem oberen Teil positionierte Heizgerät zur Herstellung
eines Einkristall-Halbleiters an den jeweiligen Stellen einen so
eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in einem unteren
Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt wird als in einem oberen Teil des Heizgeräts.
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Eine
achte Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für
Einkristall-Halbleiter unter Anwendung einer Herstellungsvorrichtung
für Einkristall-Halbleiter mit einer Kammer, die einen
Tiegel, in dem Material für einen Einkristall-Halbleiter
geschmolzen wird, sowie rund um den Tiegel angeordnete Heizgeräte
zum Erwärmen des Materials im Tiegel und einen Ziehmechanismus
beinhaltet, der einen Keimkristall in die Schmelze taucht und einen Einkristall
aufzieht, wobei:
als Heizgeräte eine Vielzahl von
an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels angeordneten
Heizgeräten vorgesehen ist;
die einzelnen Heizgeräte
separat mit Strom versorgt werden und als Leiter konfiguriert sind,
die bei Anlegen eines Stroms Wärme erzeugen; und
das
in einem unteren Teil positionierte Heizgerät zur Herstellung
eines Einkristall-Halbleiters an den jeweiligen Stellen einen so
eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in einem oberen
Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt wird als in einem unteren Teil des Heizgeräts.
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Eine
neunte Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für
Einkristall-Halbleiter unter Anwendung einer Herstellungsvorrichtung
für Einkristall-Halbleiter mit einer Kammer, die einen
Tiegel, in dem Material für einen Einkristall-Halbleiter
geschmolzen wird, sowie rund um den Tiegel angeordnete Heizgeräte
zum Erwärmen des Materials im Tiegel und einen Ziehmechanismus
beinhaltet, der einen Keimkristall in die Schmelze taucht und einen Einkristall
aufzieht, wobei:
als Heizgeräte eine Vielzahl von
an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels angeordneten
Heizgeräten vorgesehen ist;
die einzelnen Heizgeräte
separat mit Strom versorgt werden und als Leiter konfiguriert sind,
die bei Anlegen eines Stroms Wärme erzeugen;
das in
einem oberen Teil positionierte Heizgerät an den jeweiligen
Stellen einen so eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in
einem unteren Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere
Wärmemenge erzeugt wird als in einem oberen Teil des Heizgeräts; und
das
in einem unteren Teil positionierte Heizgerät zur Herstellung
eines Einkristall-Halbleiters an den jeweiligen Stellen einen so
eingestellten Widerstandswert aufweist, daß in einem oberen
Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt wird als in einem unteren Teil des Heizgeräts.
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Eine
zehnte Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für
Einkristall-Halbleiter nach der siebenten, achten und neunten Erfindung,
wobei die Heizgeräte zwischen dem oberen Teil und dem unteren
Teil unterschiedliche stromführende Querschnittsflächen
aufweisen.
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Eine
elfte Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für
Einkristall-Halbleiter nach der zehnten Erfindung, wobei die stromführenden
Querschnittsflächen der Heizgeräte in Abhängigkeit
von einer Stromdurchgangsbreite oder -dicke eingestellt werden.
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Eine
zwölfte Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für
Einkristall-Halbleiter nach der siebenten, achten, neunten, zehnten
und elften Erfindung, wobei zwei Heizgeräte vorgesehen
sind, die an jeweiligen Stellen in einer vertikalen Richtung des Tiegels
angeordnet sind; das obere Heizgerät ist so ausgelegt,
dass sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt, die niedriger
liegt als die der oberen Endposition des unteren Heizgeräts
entsprechende Stelle; und das untere Heizgerät ist so ausgelegt, dass
sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt, die höher
liegt als die der unteren Endposition des oberen Heizgeräts
entsprechende Stelle.
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Der
Sauerstoff im Einkristall wird aus dem Quarztiegel in die Schmelze
elutiert und in den Kristall aufgenommen, aber es ist allgemein
bekannt, dass er hauptsächlich von der aus der unteren
Innenfläche des Quarztiegels elutierten Menge abhängt. Diese
nimmt nämlich mit der Temperatur des Bodens des Quarztiegels
zu, und die vom Einkristall aufgenommene Sauerstoffkonzentration
wird hoch, und bei abnehmender Temperatur wird die vom Einkristall aufgenommene
Sauerstoffkonzentration niedrig.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Wie 2 zeigt,
ist das obere Heizgerät 10 so konfiguriert, dass
die Breite des Stromdurchgangs c2 des unteren Teils des Heizgeräts
größer ist als die Breite c1 des oberen Teils. Die
stromführende Querschnittfläche des oberen Heizgeräts 10 ist
also größer im unteren Teil des Heizgeräts
als im oberen Teil, während der Widerstandswert im unteren
Teil entsprechend niedriger ist als im oberen Teil und daher im
unteren Teil eine kleinere Wärmemenge erzeugt wird als
im oberen Teil.
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Das
untere Heizgerät 20 ist hingegen so konfiguriert,
dass die Breite des Stromdurchgangs c2 des oberen Teils des Heizgeräts
größer ist als die Breite c1 des unteren Teils.
Die stromführende Querschnittfläche des unteren
Heizgeräts 20 ist also größer
im oberen Teil des Heizgeräts als im unteren Teil, während
der Widerstandswert im oberen Teil entsprechend niedriger ist als
im unteren Teil und daher im oberen Teil eine kleinere Wärmemenge
erzeugt wird als im unteren Teil.
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Wie
also 8 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wird der Bereich der Temperaturverteilung, wenn Strom in
einem vorgegebenen Verhältnis (zwischen ca. 1 und 3 in
der Figur) an das untere Heizgerät 20 und das
obere Heizgerät 10 angelegt wird, am Boden des
Quarztiegels 3 größer als beim Stand
der Technik. Durch Einstellen des elektrischen Leistungsverhältnisses
wird also der Bereich der Temperaturverteilung an den jeweiligen
Stellen in der vertikalen Richtung des Quarztiegels 3,
d. h. in der Wachstumsrichtung des Einkristall-Siliziums 6,
zunehmend größer, und der Regelbereich der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 wird stärker erweitert.
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Wie 9(a) zeigt, ist der Regelbereich B1–B2
der Sauerstoffkonzentration des Einkristall-Siliziums 6 bei
Anwendung der Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung
groß, so dass die Länge eines Kristallabschnitts
mit konstantem Durchmesser, die der Norm E der Sauerstoffkonzentration
entspricht, vergrößert wird. Der Ertrag an Einkristall-Silizium 6 wird
also durch Anwendung der Heizgeräte nach der vorliegenden
Erfindung wie in 9(b) gezeigt gesteigert.
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Die
Anwendung der Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung
in der Herstellungsvorrichtung für Einkristall-Silizium
verbessert also den Ertrag an aufgezogenem Einkristall-Silizium 6.
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Für
das obere Heizgerät 10 nach der ersten Erfindung
allein und für das untere Heizgerät 20 nach der
zweiten Erfindung allein wird der Widerstandswert so eingestellt,
dass der obere Teil des Heizgeräts eine andere Wärmemenge
erzeugt als der untere Teil. Wie zum Beispiel 5 nach
der ersten Erfindung zeigt, wird beim oberen Heizgerät 10 der
Widerstandswert der beiden Teile so eingestellt, dass der untere
Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt als der obere Teil, und beim unteren Heizgerät 20 wird
der Widerstandswert, wie 4 zeigt, so eingestellt, dass
der untere und der obere Teil des Heizgeräts die gleiche
Wärmemenge erzeugen.
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Für
das untere Heizgerät 20 nach der zweiten Erfindung
allein wird der Widerstandswert der jeweiligen Teile des Heizgeräts
so eingestellt, dass der obere Teil des Heizgeräts eine
relativ kleinere Wärmemenge erzeugt als der untere Teil,
und beim oberen Heizgerät 10 wird der Widerstandswert,
wie 4 zeigt, so eingestellt, dass der obere Teil und der
untere Teil des Heizgeräts die gleiche Wärmemenge
erzeugen.
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Die
von den jeweiligen Teilen des Heizgeräts erzeugte Wärmemenge
wird durch Einstellen der stromführenden Querschnittflächen
des Heizgeräts (vierte und fünfte Erfindung) geregelt.
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Wie 2 nach
der sechsten Erfindung zeigt, ist das obere Heizgerät so
ausgelegt, dass sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt,
die niedriger liegt als die der oberen Endposition des unteren Heizgeräts
entsprechende Stelle, und das untere Heizgerät ist so ausgelegt,
dass sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt, die höher liegt
als die der unteren Endposition des oberen Heizgeräts entsprechende
Stelle.
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Auf
diese Weise kann die im mittleren Bereich der Heizgeräte 10, 20 im
Ganzen erzeugte Wärmemenge im Vergleich mit der von den
oberen Bereichen der Heizgeräte 10, 20 im
Ganzen erzeugten Wärmemenge und mit der von den unteren
Bereichen der Heizgeräte 10, 20 im Ganzen
erzeugten Wärmemenge verringert werden.
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Erfindungen
sieben bis zwölf betreffen ein Herstellungsverfahren für
einen Einkristall-Halbleiter unter Anwendung der Herstellungsvorrichtung
für Einkristall-Halbleiter nach Erfindungen eins bis sechs.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine seitliche Schnittdarstellung des
Aufbaus einer Herstellungsvorrichtung für Einkristall-Halbleiter,
bei der die Heizgeräte nach einer Ausführungsform
der Erfindung zur Anwendung kommen.
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2 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus eines Heizgeräts gemäß Beispiel
1.
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3 ist
eine seitliche Schnittdarstellung des Aufbaus einer Herstellungsvorrichtung
für Einkristall-Halbleiter, bei der ein konventionelles
Heizgerät zur Anwendung kommt.
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4 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus von Heizgeräten nach
einem Bezugsbeispiel.
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5 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus von Heizgeräten gemäß Beispiel
2.
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6 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus von Heizgeräten gemäß Beispiel
3.
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7 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus von Heizgeräten gemäß Beispiel
4.
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8 ist
ein Schaubild zum Vergleich der Bereiche der Temperaturverteilung
am Boden eines Quarztiegels bei Anwendung von Heizgeräten
nach der vorliegenden Erfindung und bei Anwendung eines konventionellen
Heizgeräts.
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9(a) ist ein Schaubild zur Veranschaulichung des
Verhältnisses zwischen der Länge eines Kristallabschnitts
mit konstantem Durchmesser und der Sauerstoffkonzentration eines
Ein kristall-Siliziums, und 9(b) ist
ein Schaubild zur Veranschaulichung der Ertragslänge in
der Wachstumsrichtung eines Einkristall-Siliziums gemäß 9(a).
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BESTE VERFAHRENSWEISE ZUR
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
einer Herstellungsvorrichtung für Einkristall-Halbleiter
nach der vorliegenden Erfindung und eines hierfür verwendeten
Heizgeräts werden im Folgenden anhand der Figuren beschrieben.
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1(a) ist eine Schnittdarstellung einer Seite des
Aufbaus einer Einkristall-Ziehvorrichtung 1 nach einer
Ausführungsform der Erfindung. In die Einkristall-Ziehvorrichtung 1 sind
Heizgeräte nach dieser Ausführungsform eingebaut.
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Wie 1 zeigt, weist die Einkristall-Ziehvorrichtung 1 nach
der Ausführungsform einen Tiegelziehofen (eine Kammer) 2 als
Gefäß zum Einkristall-Ziehen auf.
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Im
Tiegelziehofen 2 ist ein Quarztiegel 3 angeordnet,
in dem ein Material für polykristallines Silizium geschmolzen
wird und als Schmelze 5 enthalten ist. Der Quarztiegel 3 ist
außen von einem Graphittiegel 7 umhüllt.
Ein oberes Heizgerät 10 und ein unteres Heizgerät 20 umgeben
die Tiegel 3, 7 zum Erwärmen und Schmelzen
des polykristallinen Siliziums im Quarztiegel 3. Das obere
Heizgerät 10 und das untere Heizgerät 20 sind
vertikal an oberen und unteren Stellen entlang der Seitenfläche
des Quarztiegels 3 angeordnet.
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1(b) ist eine schematische Draufsicht auf das
obere Heizgerät 10 und das untere Heizgerät 20,
wobei das obere Heizgerät 10 und das untere Heizgerät 20 kreisförmig
rund um den Außenumfang des Quarztiegels 3 angeordnet
sind.
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Unter
dem unteren Heizgerät 20 und unter dem Boden der
Tiegel 3, 7 kann ein in 1 nicht
gezeigtes ringförmiges Bodenheizgerät vorgesehen sein.
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2 ist
eine Schnittdarstellung (A-A) des oberen und unteren Heizgeräts 10, 20 entlang Schnittlinie
A-A aus 1(b) und zeigt den Aufbau der
Heizgeräte gemäß Beispiel 1.
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Das
obere Heizgerät 10 und das untere Heizgerät 20 werden
separat mit Strom versorgt und sind als Leiter konfiguriert, die
bei Anlegen von Strom Wärme erzeugen. In anderen Worten:
für die Heizgeräte 10, 20 sind
separate Stromquellen vorgesehen, sowie positive Elektroden 11, 21 und
negative Elektroden (Masse) 12, 22 für
die Heizgeräte 10, 20. Die an die Heizgeräte 10, 20 angelegten
Spannungen werden zum separaten Regeln der erzeugten Wärmemengen
zum Beheizen des Quarztiegels 3 separat eingestellt.
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Bei
Anlegen einer Spannung aus der Stromquelle für das obere
Heizgerät 10 zwischen der positiven Elektrode 11 und
der negativen Elektrode 12 des Heizgeräts 10 fließt
ein Strom zur Erzeugung von Wärme zum oberen Heizgerät 10.
Die Spannung der Stromquelle für das obere Heizgerät 10 wird
zum Einstellen der vom oberen Heizgerät 10 erzeugten
Wärmemenge und zum Regeln der Heizung der Oberseite des
Quarztiegels 3 variiert.
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Bei
Anlegen einer Spannung aus der Stromquelle für das untere
Heizgerät 20 zwischen der positiven Elektrode 21 und
der negativen Elektrode 22 des Heizgeräts 20 fließt
ein Strom zur Erzeugung von Wärme zum unteren Heizgerät 20.
Die Spannung der Stromquelle für das untere Heizgerät 20 wird
zum Einstellen der vom unteren Heizgerät 20 erzeugten Wärmemenge
und zum Regeln der Heizung der Unterseite des Quarztiegels 3 variiert.
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Das
obere Heizgerät 10 und das untere Heizgerät 20 können
zum Beispiel aus Graphit (Kohlenstoff) bestehen. Auch andere Werkstoffe
können für die Heizgeräte 10, 20 verwendet
werden, solange sie leitfähig sind, bei Anlegen von Strom
Wärme erzeugen und keine Verschmutzungsquelle bilden. Ein
geeignetes Beispiel ist ein C/C-Verbundstoff (kohlefaserverstärktes
Kohlenstoff-Verbundmaterial).
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Zwischen
den oberen und unteren Heizgeräten 10, 20 und
der Innenwand des Tiegelziehofens 2 ist ein Wärmehaltungsrohr 8b aus
einem wärmedämmenden Material vorgesehen.
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Oberhalb
des Quarztiegels 3 ist ein Ziehmechanismus 4 vorgesehen.
Der Ziehmechanismus 4 weist eine Ziehwelle 4a und
einen Keimkristall 4b auf.
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Nach
der Stabilisierung des Schmelzvorgangs im Quarztiegel 3 wird
die Ziehwelle 4a zum Eintauchen des Keimkristalls 4b in
die Schmelze 5 vertikal verstellt, und ein Einkristall-Ingot 6 wird
im Tiegelziehverfahren aus der Schmelze 5 aufgezogen. Dabei
wird der Quarztiegel 3 von einer Drehwelle 9 gedreht.
Im Boden des Tiegelziehofens 2 ist eine Wellenbohrung 49 zum
Einschieben der Welle 9 vorgesehen.
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Das
Innere des Tiegelziehofens 2 wird zur Erhaltung eines Vakuums
(z. B. ca. 20 Torr) gegen die Außenluft abgeschirmt. Als
Inertgas wird Argon in den Tiegelziehofen 2 geleitet und
durch eine Öffnung des Tiegelziehofens 2 heraus
gepumpt. Das Innere des Ofens 2 bleibt also auf einem vorgegebenen Druck.
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Beim
Ziehen des Einkristalls (im Chargenbetrieb) entstehen im Tiegelziehofen
verschiedenartige verdampfte Stoffe. Der Tiegelziehofen 2 wird
daher gereinigt, indem Argongas in den Tiegelziehofen 2 geleitet
und zusammen mit den verdampften Stoffen aus dem Tiegelziehofen 2 abgesaugt
wird, um die verdampften Stoffe aus dem Inneren des Tiegelziehofens 2 zu
entfernen. Für jeden Schritt der Charge wird ein Zufluss
des Argongases bestimmt.
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Über
dem Quarztiegel 3 und um den Einkristall-Silizium 6 ist
eine Wärmeabschirmplatte 8a (ein Gasrektifikationsrohr)
vorgesehen. Die Wärmeabschirmplatte 8a wird vom
Wärmehaltungsrohr 8b getragen. Die Wärmeabschirmplatte 8a führt
das Argongas, das als Trägergas von oben in den Tiegelziehofen 2 geleitet
wird, mittig zur Oberfläche 5a der Schmelze, lässt
es über die Oberfläche 5a der Schmelze
strömen und führt es zum Umfangsabschnitt der
Oberfläche 5a. Das Argongas 7 wird zusammen
mit dem aus der Schmelze 5 verdampften Gas durch einen
Auslass unten im Tiegelziehofen 2 abgelassen. Der verdampfte
Sauerstoff aus der Schmelze 5 kann also in einem stabilen
Zustand bleiben, und die Gasflussrate auf die Oberfläche
der Schmelze kann stabilisiert werden.
-
Die
Wärmeabschirmplatte 8a isoliert und schützt
das Einkristall-Silizium 6 gegen von Wärmequellen
wie zum Beispiel dem Quarztiegel 3, der Schmelze 5 und
den Heizgeräten 10, 20 abgestrahlte Wärme.
Außerdem verhindert die Wärmeabschirmplatte 8a das
Anhaften von Verunreinigungen (z. B. Siliziumoxid) und ähnlichen
im Ofen entstehenden Stoffen am Einkristall-Silizium 6,
was das Wachstum des Einkristalls behindern würde. Der
Spalt zwischen dem unteren Ende der Wärmeabschirmplatte 8a und der
Oberfläche 5a der Schmelze kann durch vertikales
Verstellen der Drehwelle 9 eingestellt werden, wodurch
die Höhenlage des Tiegels 3 geändert
wird.
-
Durch Ändern
der Höhenlage des Quarztiegels 3 wird auch die
relative Höhenlage des Tiegels 3 im Verhältnis
zu den oberen und unteren Heizgeräten 10, 20 geändert.
-
4 zeigt
den Aufbau von Heizgeräten nach einem Bezugsbeispiel. Die
Heizgeräte des Beispiels 1 aus 2 und das
in 4 gezeigte Bezugsbeispiel werden im Folgenden
miteinander verglichen.
-
Bei
dem in 4 gezeigten Bezugsbeispiel sind die Breite c und
die Dicke d des Stromdurchgangs des oberen Heizgeräts 10 bei
allen seinen Teilen gleich, und der obere Teil des Heizgeräts
erzeugt die selbe Wärmemenge wie der untere. Die Breite
c und die Dicke d des Stromdurchgangs des unteren Heizgeräts 20 sind
ebenfalls bei allen Teilen gleich, und der obere Teil des Heizgeräts
erzeugt die selbe Wärmemenge wie der untere.
-
Beim
Beispiel 1 aus 2 ist das obere Heizgerät 10 hingegen
so konfiguriert, dass die Breite c2 des Stromdurchgangs des unteren
Teils des Heizgeräts größer ist als die
Breite c1 des oberen Teils. Das obere Heizgerät 10 hat
also eine stromführende Querschnittfläche, die
im unteren Teil des Heizgeräts größer
ist als im oberen Teil, so dass der Widerstandswert im unteren Teil
entsprechend kleiner ist als im oberen Teil und der untere Teil
des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt als der obere Teil.
-
Das
untere Heizgerät 20 ist so konfiguriert, dass
die Breite c2 des Stromdurchgangs des oberen Teils des Heizgeräts
größer ist als die Breite c1 des unteren Teils.
Das untere Heizgerät 20 hat also eine stromführende
Querschnittfläche, die im oberen Teil des Heizgeräts
größer ist als im unteren Teil, so dass der Widerstandswert
im oberen Teil entsprechend kleiner ist als im unteren Teil und
der obere Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt als der untere Teil.
-
Das
obere Heizgerät 10 des Beispiels 1 aus 2 ist
so konfiguriert, dass sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle
erfolgt, die niedriger liegt als die der oberen Endposition des
unteren Heizgeräts 20 des in 4 gezeigten
Bezugsbeispiels entsprechende Stelle, und das untere Heizgerät 20 des
Beispiels 1 aus 2 ist so konfiguriert, dass
sein Stromdurchgang zum Teil an einer Stelle erfolgt, die höher
liegt als die der unteren Endposition des oberen Heizgeräts 10 des
in 4 gezeigten Bezugsbeispiels entsprechende Stelle.
Wenn wir also die Heizgeräte 10, 20 des
in 4 gezeigten Beispiel 1 im Ganzen betrachten, ist
die vom mittleren Bereich der Heizgeräte 10, 20 im
Ganzen erzeugte Wärmemenge klein im Verhältnis
zu der vom oberen Bereich der Heizgeräte 10, 20 im
Ganzen und vom unteren Bereich der Heizgeräte 10, 20 im
Ganzen erzeugten Wärmemenge.
-
Die
Höhe X des hauptsächlichen Wärmeerzeugungsabschnitts
des oberen Heizgeräts 10 und des unteren Heizgeräts 20 beträgt
vorzugsweise das 1/2,5-fache oder weniger im Verhältnis
zur Höhe Y des ganzen Heizgeräts.
-
Beim
oberen Heizgerät 10 beträgt das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des unteren und des oberen Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der untere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der obere. Auf ähnliche Weise beträgt
beim unteren Heizgerät 20 das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des oberen und des unteren Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der obere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der untere. Das Verhältnis zwischen der Breite
c1 und der Breite c2 des Heizgeräts entspricht vorzugsweise
der Beziehung c2 ≥ 1,5 × c1.
-
Bei
der Konfiguration der Heizgeräte des in 2 gezeigten
Beispiels 1 ist die Anzahl der Schlitze unbegrenzt und kann dem
gewünschten Widerstandswert des Heizgeräts entsprechend
bestimmt werden.
-
So
soll zum Beispiel ein Abstand (Schlitzbreite a) des Stromdurchgangs
des Heizgeräts ca. 5 bis 30 mm betragen, und ein Abstand
b zwischen dem oberen Heizgerät 10 und dem unteren
Heizgerät 20 ca. 10 bis 30 mm. Bei zunehmenden
Abständen a, b entweicht eine große Wärmemenge
durch den Spalt, und die vorliegende Erfindung verliert weitgehend ihre
Wirkung. Wenn die Abstände a, b andererseits verringert
werden, nimmt die Möglichkeit der elektrischen Entladung
zu, und der Prozess wird ggf. nicht eingeleitet.
-
8 ist
ein Schaubild zum Vergleich der Bereiche der Temperaturverteilung
am Boden eines Quarztiegels bei Anwendung von Heizgeräten
nach der vorliegenden Erfindung und bei Anwendung von konventionellen
Heizgeräten.
-
Bei
den Heizgeräten nach der vorliegenden Erfindung handelt
es sich in 8 um die oberen und unteren
Heizgeräte 10, 20 aus 2,
und die konventionellen Heizgeräte sind die oberen und
unteren Heizgeräte 10, 20 aus 4.
-
In
der Figur bezeichnet die waagerechte Achse ein elektrisches Leistungsverhältnis
(ca. 1 bis 3 in der Figur), das sich aus der Division der Leistungsabgabe
des unteren Heizgeräts durch die Leistungsabgabe des oberen
Heizgeräts ergibt und anzeigt, dass bei höherem
Leistungsverhältnis die Leistungsabgabe des unteren Heizgeräts 20 im
Verhältnis zum oberen zunimmt. Die senkrechte Achse bezeichnet
die Temperaturen des mittleren Teils des Bodens des Quarztiegels 3 mit
beliebigen Werten. Bei einem elektrischen Leistungsverhältnis
zwischen 1 und 3 werden auch der Bereich H1 der Temperaturverteilung
nach der vorliegenden Erfindung und der Bereich H2 der Temperaturverteilung
eines konventionellen Heizgeräts gezeigt.
-
Wie 8 zeigt,
ist der Bereich der Temperaturverteilung am Boden des Quarztiegels 3 nach der
vorliegenden Erfindung größer als bei der konventionellen
Anordnung. Durch Einstellen des elektrischen Leistungsverhältnisses
kann also der Bereich der Temperaturverteilung an den einzelnen
Stellen in der vertikalen Richtung des Quarztiegels 3,
d. h. an den einzelnen Stellen in der Wachstumsrichtung des Einkristall-Siliziums 6,
im Vergleich mit dem Bezugsbeispiel erweitert werden, und der Regelbereich
der Sauerstoffkonzentration des Einkristall-Siliziums 6 wird
größer.
-
9(a) ist ein Schaubild zur Veranschaulichung des
Regelbereichs der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6,
und 9(b) zeigt den Ertragsbereich
an Einkristall-Silizium 6 (Ingot) in der Wachstumsrichtung
gemäß 9(a).
Die waagerechte Achse in 9(a) bezeichnet
die Länge (%) eines Kristallabschnitts mit konstantem Durchmesser,
die senkrechte Achse die Sauerstoffkonzentration (beliebiger Wert)
des Einkristall-Siliziums 6.
-
In 9(a) wird die Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 bei
Anwendung der Heizgeräte des Bezugsbeispiels durch eine
gestrichelte Linie angedeutet, und die Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 bei
Anwendung der Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 1) durch eine durchgezogene Linie.
-
Wie 9(a) zeigt, ist bei Anwendung der Heizgeräte
des Bezugsbeispiels der obere Grenzwert der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 A1 und der untere A2. Der Abstand
zwischen dem oberen Grenzwert A1 und dem unteren Grenzwert A2 bezeichnet
den Regelbereich der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 bei
Anwendung der Heizgeräte des Bezugsbeispiels.
-
Bei
Anwendung der Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 1) ist der obere Grenzwert der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 andererseits B1 und der untere
B2. Der Abstand zwischen dem oberen Grenzwert B1 und dem unteren
Grenzwert B2 bezeichnet den Regelbereich der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 bei Anwendung der Heizgeräte
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1).
-
Es
zeigt sich, dass bei Anwendung der Heizgeräte nach der
vorliegenden Erfindung (Beispiel 1) der Regelbereich B1–B2
der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 größer
ist als der Regelbereich A1–A2 der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 bei Anwendung der Heizgeräte
des Bezugsbeispiels.
-
In 9(a) bezeichnet E eine Norm der Sauerstoffkonzentration.
Die Übereinstimmung der Sauerstoffkonzentration mit der
Norm E ist eine Voraussetzung für den Ertrag an Einkristall-Silizium 6.
-
Bei
Anwendung der Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 1) ist der Regelbereich B1–B2 der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 so groß, dass die der
Norm E für die Sauerstoffkonzentration entsprechende Länge
des Kristallabschnitts mit konstantem Durchmesser im Verhältnis
zur Anwendung der Heizgeräte des Bezugsbeispiels zunimmt.
Der Ertragsbereich an Einkristall-Silizium 6 wird also,
wie 9(b) zeigt, bei Anwendung der
Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1)
größer als der Ertragsbereich an Einkristall-Silizium 6 bei
Anwendung der Heizgeräte des Bezugsbeispiels.
-
Wenn
also die Heizgeräte nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel
1) in der Herstellungsvorrichtung für Einkristall-Silizium
zur Anwendung kommen, wird der Ertrag an zu ziehendem Einkristall-Silizium 6 gesteigert.
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Der
oben beschriebene Aufbau der Heizgeräte des in 2 gezeigten
Beispiels 1 ist nur als Beispiel zu verstehen, und die in 5, 6 und 7 gezeigten
Heizgeräte können ebenfalls zur Anwendung kommen.
-
5 zeigt
den Aufbau von Heizgeräten gemäß Beispiel
2.
-
Die
Heizgeräte des Beispiels 2 sind ähnlich konfiguriert
wie die des Beispiels 1 aus 2, abgesehen
davon, dass die untere Endposition des oberen Heizgeräts 10 und
die obere Endposition des unteren Heizgeräts 20 gleich
angeordnet sind wie die untere Endposition des oberen Heizgeräts 10 und
die obere Endposition des unteren Heizgeräts 20 des
in 4 gezeigten Bezugsbeispiels.
-
Die
Stromdurchgangsbreite des oberen Heizgeräts 10 wird
nämlich so bestimmt, dass die Breite c2 des unteren Teils
des Heizgeräts größer ist als die Breite
c1 des oberen Teils. Die stromführende Querschnittsfläche
des oberen Heizgeräts 10 ist also in dessen unterem
Teil größer als in dessen oberem Teil, der Widerstandswert
ist entsprechend niedriger im unteren Teil des Heizgeräts
als im oberen Teil, und der untere Teil des Heizgeräts
erzeugt eine relativ kleinere Wärmemenge als der obere
Teil.
-
Die
Stromdurchgangsbreite des unteren Heizgeräts 20 wird
hingegen so bestimmt, dass die Breite c2 des oberen Teils des Heizgeräts
größer ist als die Breite c1 des unteren Teils.
Die stromführende Querschnittsfläche des unteren
Heizgeräts 20 ist also in dessen oberem Teil größer
als in dessen unterem Teil, der Widerstandswert ist entsprechend niedriger
im oberen Teil des Heizgeräts als im unteren Teil, und
der obere Teil des Heizgeräts erzeugt eine relativ kleinere
Wärmemenge als der untere Teil.
-
Die
Höhe X des hauptsächlichen Wärmeerzeugungsabschnitts
des oberen Heizgeräts 10 und des unteren Heizgeräts 20 beträgt
vorzugsweise das 1/2,5-fache oder weniger im Verhältnis
zur Höhe Y des ganzen Heizgeräts.
-
Beim
oberen Heizgerät 10 beträgt das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des unteren und des oberen Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der untere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der obere. Auf ähnliche Weise beträgt
beim unteren Heizgerät 20 das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des oberen und des unteren Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der obere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der untere. Das Verhältnis zwischen der Breite
c1 und der Breite c2 des Heizgeräts entspricht vorzugsweise
der Beziehung c2 ≥ 1,5 × c1.
-
Bei
Anwendung der Heizgeräte des Beispiels 2 und bei einem ähnlichen
elektrischen Leistungsverhältnis wie im Fall der Heizgeräte
des Beispiels 1 aus 8 wird der Bereich der Temperaturverteilung
am Boden des Quarztiegels 3 größer als bei
der konventionellen Anordnung. Wie bei den Heizgeräten
des Beispiels 1 wird also der Bereich B1–B2 der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 vergrößert
(9(a)). Dadurch wird der Ertrag an Einkristall-Silizium 6 verbessert
(9(b)).
-
6 zeigt
den Aufbau von Heizgeräten gemäß Beispiel
3.
-
Wie
bei den oben beschriebenen Heizgeräten des Beispiels 2
aus 5 sind bei den Heizgeräten des Beispiels
3 die untere Endposition des oberen Heizgeräts 10 und
die obere Endposition des unteren Heizgeräts 20 gleich
angeordnet wie die untere Endposition des oberen Heizgeräts 10 und
die obere Endposition des unteren Heizgeräts 20 des
in 4 gezeigten Bezugsbeispiels.
-
Zum
Unterschied von den Heizgeräten des Beispiels 2 aus 5 wird
jedoch die erzeugte Wärmemenge nicht durch Ändern
der Stromdurchgangsbreite c, sondern durch Ändern der Stromdurchgangsdicke
d eingestellt.
-
Die
Stromdurchgangsdicke des oberen Heizgeräts 10 wird
nämlich so bestimmt, dass die Dicke d2 des unteren Teils
des Heizgeräts größer ist als die Dicke
d1 des oberen Teils. Die stromführende Querschnittsfläche
des oberen Heizgeräts 10 ist also in dessen unterem
Teil größer als in dessen oberem Teil, der Widerstandswert
ist entsprechend niedriger im unteren Teil des Heizgeräts
als im oberen Teil, und der untere Teil des Heizgeräts
erzeugt eine relativ kleinere Wärmemenge als der obere
Teil.
-
Die
Stromdurchgangsdicke des unteren Heizgeräts 20 wird
hingegen so bestimmt, dass die Dicke d2 des oberen Teils des Heizgeräts
größer ist als die Dicke d1 des unteren Teils.
Die stromführende Querschnittsfläche des unteren
Heizgeräts 20 ist also in dessen oberem Teil größer
als in dessen unterem Teil, der Widerstandswert ist entsprechend niedriger
im oberen Teil des Heizgeräts als im unteren Teil, und
der obere Teil des Heizgeräts erzeugt eine relativ kleinere
Wärmemenge als der untere Teil.
-
Die
Höhe X des hauptsächlichen Wärmeerzeugungsabschnitts
des oberen Heizgeräts 10 und des unteren Heizgeräts 20 beträgt
vorzugsweise das 1/2,5-fache oder weniger im Verhältnis
zur Höhe Y des ganzen Heizgeräts.
-
Beim
oberen Heizgerät 10 beträgt das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des unteren und des oberen Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der untere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der obere. Auf ähnliche Weise beträgt
beim unteren Heizgerät 20 das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des oberen und des unteren Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der obere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der untere. Das Verhältnis zwischen der Breite
c1 und der Breite c2 des Heizgeräts entspricht vorzugsweise
der Beziehung d2 ≥ 1,5 × d1.
-
Bei
Anwendung der Heizgeräte des Beispiels 3 und bei einem ähnlichen
elektrischen Leistungsverhältnis wie im Fall der Heizgeräte
des Beispiels 1 aus 8 wird der Bereich der Temperaturverteilung
am Boden des Quarztiegels 3 größer als bei
der konventionellen Anordnung. Wie bei den Heizgeräten
des Beispiels 1 wird also der Bereich B1–B2 der Sauerstoffkonzentration
im Einkristall-Silizium 6 vergrößert
(9(a)). Dadurch wird der Ertrag an Einkristall-Silizium 6 verbessert
(9(b)).
-
7 zeigt
den Aufbau von Heizgeräten gemäß Beispiel
4.
-
Die
Heizgeräte des Beispiels 4 unterscheiden sich von Beispiel
1, 2 und 3 und bestehen nicht aus zwei vertikal angeordneten Heizgeräten,
sondern aus drei vertikal angeordneten Heizgeräten.
-
Ein
oberes Heizgerät 10, ein mittleres Heizgerät 30 und
ein unteres Heizgerät 20 sind an mehreren Stellen
am Quarztiegel 3 der Reihe nach übereinander angeordnet.
-
Die
Stromdurchgangsbreite des oberen Heizgeräts 10 wird
so bestimmt, dass die Breite c2 des unteren Teils des Heizgeräts
größer ist als die Breite c1 des oberen Teils.
Die stromführende Querschnittsfläche des oberen
Heizgeräts 10 ist also in dessen unterem Teil
größer als in dessen oberem Teil, der Widerstandswert
ist entsprechend niedriger im unteren Teil des Heizgeräts
als im oberen Teil, und der untere Teil des Heizgeräts
erzeugt eine relativ kleinere Wärmemenge als der obere
Teil.
-
Die
Stromdurchgangsbreite des unteren Heizgeräts 20 wird
so bestimmt, dass die Breite c2 des oberen Teils des Heizgeräts
größer ist als die Breite c1 des unteren Teils.
Die stromführende Querschnittsfläche des unteren
Heizgeräts 20 ist also in dessen oberem Teil größer
als in dessen unterem Teil, der Widerstandswert ist entsprechend
niedriger im oberen Teil des Heizgeräts als im unteren
Teil, und der obere Teil des Heizgeräts erzeugt eine relativ kleinere
Wärmemenge als der untere Teil.
-
Die
Stromdurchgangsbreite des mittleren Heizgeräts 30 wird
hingegen so bestimmt, dass die Breite c2 der einzelnen Teile des
Heizgeräts gleich ist. Die Stromdurchgangsbreite des mittleren
Heizgeräts 30 ist gleich der maximalen Breite
(c2) der Stromdurchgänge des oberen Heizgeräts 10 und
des unteren Heizgeräts 20, so dass das mittlere
Heizgerät 30 eine Wärmemenge erzeugt,
die kleiner ist als die des oberen Teils des oberen Heizgeräts 10 und des
unteren Teils des unteren Heizgeräts 20, aber
die Breite kann zur Verringerung der erzeugten Wärmemenge
noch weiter vergrößert werden.
-
Zusätzlich
zur Einstellung der stromführenden Querschnittsfläche
der Heizgeräte ist auch zu empfehlen, dass das mittlere
Heizgerät 30 höchstens 33% des an alle
drei Heizgeräte gehenden Gesamtstroms erhalten soll. Der
obere Teil des oberen Heizgeräts 10 und der untere
Teil des unteren Heizgeräts 20 können
auf diese Weise eine Wärmemenge erzeugen, die relativ größer
ist als die vom jeweiligen anderen Teil erzeugte.
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Die
Höhe X des hauptsächlichen Wärmeerzeugungsabschnitts
des oberen Heizgeräts 10 und des unteren Heizgeräts 20 beträgt
vorzugsweise das 1/2,5-fache oder weniger im Verhältnis
zur Höhe Y des ganzen Heizgeräts.
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Beim
oberen Heizgerät 10 beträgt das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des unteren und des oberen Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der untere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der obere. Auf ähnliche Weise beträgt
beim unteren Heizgerät 20 das Verhältnis
zwischen den stromführenden Querschnittsflächen
des oberen und des unteren Teils vorzugsweise 1,5 oder mehr, so
dass der obere Teil des Heizgeräts eine kleinere Wärmemenge
erzeugt als der untere. Das Verhältnis zwischen der Breite
c1 und der Breite c2 des Heizgeräts entspricht vorzugsweise
der Beziehung c2 ≥ 1,5 × c1.
-
Bei
dem in 7 gezeigten Beispiel 4 wird die Breite c der Stromdurchgänge
der einzelnen Teile der Heizgeräte zur Einstellung der
von diesen erzeugten Wärmemenge geändert, aber
wie bei 6 wird auch die Dicke d der
Stromdurchgänge der einzelnen Teile der Heizgeräte
zur Einstellung der von diesen erzeugten Wärmemenge geändert.
-
Bei
Anwendung der Heizgeräte des Beispiels 4 und bei einem ähnlichen
elektrischen Leistungsverhältnis wie im Fall der Heizgeräte
des Beispiels 1 aus 8 wird der Bereich der Temperaturverteilung
am Boden des Quarztiegels 3 größer als bei
der konventionellen Anordnung. Die Wärmeerzeugungsflächen
des oberen Heizgeräts 10 und des unteren Heizgeräts 20 weisen
also eine deutlich unterschiedliche Temperaturverteilung auf, und
der Bereich B1–B2 der Sauerstoffkonzentration im Einkristall-Silizium 6 wird
wie im Fall der Heizgeräte des Beispiels 1 vergrößert
(9(a)). Dadurch wird der Ertrag an Einkristall-Silizium 6 verbessert
(9(b)).
-
Bei
dem oben beschriebenen Beispiel wird der Widerstandswert der jeweiligen
Teile des oberen Heizgeräts 10 so eingestellt,
dass der untere Teil des Heizgeräts eine relativ kleinere
Wärmemenge erzeugt als der obere Teil, und der Widerstandswert
der jeweiligen Teile des unteren Heizgeräts 20 wird
so eingestellt, dass der obere Teil des Heizgeräts eine relativ
kleinere Wärmemenge erzeugt als der untere Teil. Nach der
vorliegenden Erfindung kann der Widerstandswert jedoch auch so eingestellt
werden, dass der obere Teil und der untere Teil nur beim oberen
Heizgerät 10 oder nur beim unteren Heizgerät 20 unterschiedliche
Wärmemengen erzeugen. Bei dem in 5 gezeigten
Beispiel 2 kann zum Beispiel der Widerstandswert der jeweiligen
Teile nur beim oberen Heizgerät eingestellt werden (z.
B. um einen Unterschied zwischen den Stromdurchgangsbreiten c1 und
c2 herzustellen), so dass der untere Teil des Heizgeräts
eine relativ kleinere Wärmemenge erzeugt als der obere
Teil, während beim unteren Heizgerät 20 die
erzeugte Wärmemenge (z. B. um die Stromdurchgangsbreite
gleich zu machen) im unteren und im oberen Teil wie beim Bezugsbeispiel
aus 4 gleich sein kann.
-
Andererseits
kann der Widerstandswert der jeweiligen Teile beim unteren Heizgerät 20 allein
so eingestellt werden, dass der obere Teil des Heizgeräts
eine relativ kleinere Wärmemenge erzeugt als der untere
Teil, während beim oberen Heizgerät 10 die
erzeugte Wärmemenge im oberen und im unteren Teil wie beim
Bezugsbeispiel aus 4 gleich sein kann.
-
Beispiel
4 weist drei vertikal angeordnete Heizgeräte auf, aber
es können an den jeweiligen Stellen des Quarztiegels 3 auch
vier oder mehr Stufen vertikal angeordnet sein. In diesem Fall werden beim
obersten Heizgerät zum Beispiel die Widerstandswerte der
jeweiligen Teile so eingestellt, dass der untere Teil des Heizgeräts
eine relativ kleinere Wärmemenge erzeugt als der obere
Teil, während beim untersten Heizgerät die Widerstandswerte
der jeweiligen Teile so eingestellt werden, dass der obere Teil
des Heizgeräts eine relativ kleinere Wärmemenge
erzeugt als der untere Teil. Die restlichen Heizgeräte
können wie in Beispiel 4 eingestellt werden, weshalb sich
ihre weitere Beschreibung erübrigt.
-
ANWENDBARKEIT IN DER INDUSTRIE
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Einkristall-Silizium beschränkt,
sondern kann auch in einer Vorrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten
Halbleiters wie zum Beispiel Galliumarsenid zur Anwendung kommen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
oberes Heizgerät 10 ist so ausgelegt, dass seine
Stromdurchgangsbreite im unteren Teil des Heizgeräts größer
ist als im oberen Teil. Die stromführende Querschnittsfläche
des oberen Heizgeräts 10 ist also größer
in dessen unterem Teil als in dessen oberem Teil, der Widerstandswert
wird entsprechend im unteren Teil des Heizgeräts niedriger als
im oberen Teil, und der untere Teil des Heizgeräts erzeugt
eine relativ kleinere Wärmemenge als der obere Teil. Ein
unteres Heizgerät 20 ist hingegen so ausgelegt,
dass seine Stromdurchgangsbreite im oberen Teil des Heizgeräts
größer ist als im unteren Teil. Die stromführende
Querschnittsfläche des unteren Heizgeräts 20 ist
also größer in dessen oberem Teil als in dessen
unterem Teil, der Widerstandswert wird entsprechend im oberen Teil
des Heizgeräts niedriger als im unteren Teil, und der obere
Teil des Heizgeräts erzeugt eine relativ kleinere Wärmemenge
als der untere Teil.
-
- 10
- oberes
Heizgerät
- 20
- unteres
Heizgerät
- 30
- mittleres
Heizgerät
- 2
- Einkristall-Ziehgefäß
- 3
- Quarztiegel
- 4
- Ziehmechanismus
- 4a
- Ziehwelle
- 4b
- Keimkristall
- 5
- Schmelze
- 5a
- Oberfläche
der Schmelze
- 6
- Einkristall-Silizium
- 7
- Graphittiegel
- 8a
- Wärmeabschirmplatte
- 8b
- Wärmehaltungsrohr
- 9
- Drehwelle
- 10
- oberes
Heizgerät
- 11
- positive
Elektrode des Heizgeräts
- 12
- Masseelektrode
des Heizgeräts
- 20
- unteres
Heizgerät
- 21
- positive
Elektrode des Heizgeräts
- 22
- negative
Elektrode des Heizgeräts
- 49
- Wellenbohrung
- a,
b
- Abstand
- C1
- Breite
des oberen Teils/unteren Teils
- C2
- Breite
des Stromdurchgangs
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 62-153191
A [0013]
- - JP 2681115 [0013]
- - JP 3000923 [0013]
- - JP 2001-39792 A [0013]