DE2262550C3 - Mehrfarben-Tiefdruckmaschine zum kontinuierlichen Bedrucken von bahnförmigem Gut - Google Patents

Mehrfarben-Tiefdruckmaschine zum kontinuierlichen Bedrucken von bahnförmigem Gut

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DE2262550C3 DE19722262550 DE2262550A DE2262550C3 DE 2262550 C3 DE2262550 C3 DE 2262550C3 DE 19722262550 DE19722262550 DE 19722262550 DE 2262550 A DE2262550 A DE 2262550A DE 2262550 C3 DE2262550 C3 DE 2262550C3
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Johann Heinrich 4422 Wüllen; Konen Josef 4422 Ahaus; Metges Paul 4150 Krefeld Saueressig
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfarben-Tiefdruckmaschine zum kontinuierlichen Bedrucken von bahnförmigem Gut, insbesondere zum Bedrucken von Kunststoffbahnen oder kunststoffüberzogenem bahnförmigem Gut, bei der die Gegendruckwalzen und die Druckwalzen in dem Maschinengestell übereinander gelagert und die den Druckwalzen zugeordneten Farbwannen und Rakelmesser gemeinsam in einem von dem Maschinengestell entfernbaren beweglichen Rahmen angeordnet sind nach Patent 19 16 359.
Bei derartigen Mehrfarben-Tiefdruckmaschinen st es besonders vorteilhaft, daß die Druckwalzen sow ie die Farbwannen und Rakelmesser einfach und schnell ausgewechselt werden können und daß daher ein Umrüsten der Maschine leicht in kurzer Zeit erfolgen kann.
Es hat sich aber herausgestellt, daß solche Mehrfarben-Tiefdruckmaschinen nicht für das Bedrucken von Kunststoffbahnen oder kunststoflüberzogenem bahnförmigem Gut geeignet sind.
Es ist bereits bekannt (US-PS 29 72 298) bei einer Mehrfarben-Tiefdruckmaschine das Maschinengestell von einem Gehäuse zu umgeben, welches gasdicht ist. In dieses Gehäuse wird Luft vermischt mit einem vergasten Lösungsmittel eingegeben, um eine lösungsmittelangereicherte Atmosphäre innerhalb des Gehäuses zu schaffen und einen Ausgleich für die mit der Warenbahn einfließende Luft zu schaffen.
Ein solches bekanntes Gehäuse ist auf die Mehrfarben-Tiefdruckmaschine gemäß der Stammanmeldung aber nicht übertragbar, da das rahmenartige Farbtor eine Verschwenkungsmöglichkeit bzw. eine Möglichkeit zum Vorziehen haben muß und es würde also in dem zusätzlichen Gehäuse ein gesondertes Tor erforderlich, welches vor oder mit dem Farbtor geöffnet und
mit oder nach dem Farbtor wieder geschlossen würde.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Mehrfarben-Tiefdruckmaschine also der komplizierte und aufwendige Aufbau, die zeitraubende und komplizierte Bedienung derselben sowie, das durch die Zugabe von Lösungsmittel in dampfförmiger Form in das Gehäuse dort eine sehr erhebliche Konzentration des Lösungsmittels aufgebaut wird, die gefährlich sein kann.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Mehrfarben-Tiefdruckmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut und einfach bedienbar ist und die eine Rückgewinnung des verdunsteten Lösungsmittels gewährleistet, die Lösungsmittelkonzentration im Maschinenbereich gering hält und die gefährliche Verbreitung von Lösungsmittel in den Bedienungsbereich der Maschinen sicher verhindert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Maschinengestell mit dem entfernbaren beweglichen Rahmen als gasdichtes Gehäuse ausgebildet ist.
Um Ansammlungen des Lösungsmittels innerhalb des Gehäuses zu verhindern, ist vorteilhaft am Boden des gasdichten Gehäuses ein Gasabzug angeordnet. Zur einfachen Kontrolle und Bedienung der einzelnen Farbwerke ist vorteilhaft jedem Farbwerk eine abklappbar? durchsichtige Abdeckklappe zugeordnet und um einen Eintritt von Luft in das Gehäuse weitgehend zu verhindern, ist vorteilhaft die Wareneintrittsöffnung an der Gehäuseoberseite angeordnet.
Da ein Gemisch von Lösungsmitteldampf und Luft schwerer als reine Luft ist, wird dadurch der Eintritt der leichteren Luft in das mit dem Gemisch oder reinem Lösungsmitteldampf gefüllte Gehäuse weitestgehend unterbunden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung stellt schematisch einen Vertikalschnitt durch eine Mehrfarben-Tiefdruckmaschine dar.
Das Gestell der erfindungsgemäßen Maschine weist die übereinander angeordneten Druckwalzen 10 auf, denen in einem Winkel von etwa 30 bis 50° zur Horizontalen die Gegendruckwalzen 11 paarweise zugeordnet sind. Diese letztgenannten können unter Wirkung einer Andrückwalze 20 stehen und mit Hilfe bekannter Spindeleinrichtungen 21 in Richtung auf die Druckwalzen 10 gedrückt werden.
Das Maschinengestell weist ein gasdichtes Gehäuse 22 auf, das aus entsprechenden Seitenwänden sowie einer rückseitigen abklappbaren Tür 23 und einem Tor oder Rahmen 17 besteht, das um eine vertikale seitliche Achse aus der dargestellten Lage in eine Öffnungslage wie eine Tür verschwenkbar ist und an welchem die Farbwannen 14 für jede der Druckwalzen 10 angeordnet sind. Diese Druckwalzen 10 tauchen unmittelbar in die Farbwannen 14 ein, die jede an einem Tragteil 24 angeordnet sind, die mit Hilfe von Druckmittelzylindern 25 vorzugsweise gemeinsam derart höhenverstellbar sind, daß vor dem Ausschwenken des Tores 17 in die Öffnungsstellung die Farbwannen 14 abgesenkt werden und somit mit ihrer Oberkante unter die Druckwalzen 10 bewegt werden können.
Das Tor 17 trägt ferner um horizontale Achsen schwenkbare Haltevorrichtungen 27 für mittels eines Knebels 28 einspannbare Rakelmesser 16. Jedes Rakelmesser 16 kann durch die Einstellvorrichtung 29 in Richtung auf die Druckwalze 10 verstellt werden, während der Halteteil 27 mit Hilfe eines Druckmittelzylin-
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ders um seine Achse schwenkbar ist.
Die Vorderwand 31 des Tores 17 weist relativ kleine seitliche Durchbrüche 32 auf, durch die Zylinder 30 hindurchragen können. Die Vorderwand 31 des Tores 17 bildet im übrigen eine weitgehend gasdichte durchsichtige Abdeckung für das Gehäuse 22. Diese kann auch nicht dargestellte, einzelne durchsichtige Abdeckklappen auf Höhe jeder Druckwalze 10 und jeder Farbwanne 14 aufweisen, so daß man leicht an die einzelnen Rakelmesser 16 herangelangen kann, ohne das Tor 17 öffnen zss müssen, das gegenüber der Vorderwand 33 des Gehäuses 22 gegen Gasaustritt abgedichtet ist.
Am Boden des Gehäuses 22 ist eine Gasabsaugeinrichtung 34 angeordnet, die für das Absaugen der in dem Gehäuse abwärtsfallenden gasförmigen Losungs- und Farbmittel sorgt.
Die Warenbahn 12 tritt an der Oberseite des Gehäuses 22 in dieses ein, wozu gegebenenfalls eine Dichtung 35 vorgesehen sein kann. Sie durchläuft zick-zack-förmig das Gehäuse, um an der Tür 23 oder dem Unterteil der Rückwand bei 36 abgezogen zu werden. Die Warenbahn kann auch wieder nach oben geführt werden und dort das Gehäuse verlassen. Dieses erreicht durch seine schachtartige Ausbildung und die etagenartige Anordnung der Farbwerke und Walzen einen geschlossenen Strom der gasförmigen Lösungs- und Farbmittel, um einzelne Explosionsherde an den Farbwannen zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrfarben-Tiefdruckmaschine zum kontinuierlichen Bedrucken von bahnförmigem Gut, insbesondere zum Bedrucken von Kunststoffbahnen oder kunststoffüberzogenem bahnförmigem Gut, bei der die Gegendruckwalzen und die Druckwalzen in dem Maschinengestell übereinander gelagert und die den Druckwalzen zugeordneten Farbwannen und Rakelmesser gemeinsam in einem von dem Maschinengestell entfernbaren beweglichen Rahmen angeordnet sind nach Patent 19 16 359, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell mit dem entfernbaren beweglichen Rahmen (17) als gasdichtes Gehäuse (22) ausgebildet ist.
2. Mehrfarben-Tiefdruckmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des gasdichten Gehäuses (22) ein Gasabzug (34) angeordnet ist.
3. Mehrfarben-Tiefdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Farbwerk (14) eine abklappbare durchsichtige Abdeckklappe zugeordnet ist.
4. Mehrfarben-Tiefdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Wareneintrittsöffnung (35) an der Gehäuseoberseite angeordnet ist.
DE19722262550 1972-12-21 1972-12-21 Mehrfarben-Tiefdruckmaschine zum kontinuierlichen Bedrucken von bahnförmigem Gut Expired DE2262550C3 (de)

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DE19722262550 DE2262550C3 (de) 1972-12-21 Mehrfarben-Tiefdruckmaschine zum kontinuierlichen Bedrucken von bahnförmigem Gut
IE01556/73A IE39031B1 (en) 1972-12-21 1973-09-03 An intaglio printing machine for use with inks having a high solvent content
FR7336454A FR2213164B2 (de) 1972-12-21 1973-10-12
FR7336654A FR2203695B1 (de) 1972-12-21 1973-10-15
BE6044336A BE806319A (fr) 1972-12-21 1973-10-19 Machine d'impression heliographique polychrome pour l'impression en continu de produits sous forme de bande
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NL7314942A NL7314942A (de) 1972-12-21 1973-10-31
DK598473A DK137219C (da) 1972-12-21 1973-11-06 Flerfarvedybtrykmaskine til kontinuerlig trykning paa baneformet materiale
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DE2262550A1 DE2262550A1 (de) 1974-07-04
DE2262550B2 DE2262550B2 (de) 1976-06-24
DE2262550C3 true DE2262550C3 (de) 1977-02-17

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