DE2262183B2 - Für Unterschall- und Uberschallflug eines Gasturbinenstrahltriebwerks geeignete Schubdüse - Google Patents
Für Unterschall- und Uberschallflug eines Gasturbinenstrahltriebwerks geeignete SchubdüseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine für Unterschall- und Überschallflug eines Gasturbinenstrahltriebwerks ge- 5"
eignete Schubdüse mit Schwenkklappen, durch die im Unterschallflug ein konvergenter und im Überschallflug
ein konvergent-divergenter Verlauf des kreisförmigen Strömungsquerschnittes der Schubdüse hergestellt wird.
Die Erfindung ist auch auf Gasturbinen-Strahltriebswerke mi; einem Zweistromtriebwerk anwendbar.
Bekanntlich umfaßt der Flugbereich eines sogenannten Überschallflugzeuges oder -geräts den Unterschallflug
und den Überschallflug, so daß die Schubdüse den Flugbedingungen bei Unterschallgeschwindigkeit und
an der Schallgeschwindigkeitsgrenze sowie den Bedingungen für Überschallgeschwindigkeit angepaßt sein
soll. Ein Strahltriebwerk mit einem Zweistromtriebwerk und mit einer Schubdüse der eingangs genannten Art ist
in der US-Patentschrift 30 62 003 beschrieben. Die Schubdüse nach dieser Patentschrift besitzt einen
äußeren Teil, der mit einer Primärdüse einen Ringkanal bildet, der mit dem Sekundärstrom des Generators
gespeist wird, während die Primärdüse mit dem Primärstrom des Generators gespeist wird. Der den
Ringkanal begrenzende äußere Teil ist durch einen hinteren Körper verlängert, der eine eine hintere
Verengung definierende, konvergierende und divergierende Schubdüse bildet. Ein vorderer Kranz von
Klappen ist zwischen dem äußeren Teil und dem hinteren Körper und ein hinterer Kranz von Klappen
zur Verlängerung des hinteren Körpers vorgesehen.
Für den Flug mit Unterschallgeschwindigkeit und an der Schallgeschwindigkeitsgrenze nehmen die Klappen
des vorderen Kranzes eine offene Stellung ein und lassen Durchlässe frei, durch welche ein Strom von
Außenluft angesaugt wird und sich in der konvergierenden und divergierenden Schubdüse des hinteren
Körpers mischt, während die Klappen des hinteren Kranzes eine einwärts geklappte Stellung in der
Verlängerung der Außenfläche des hinteren Körpers einnehmen.
Die auf diese Weise ausgebildete Schubdüse ist mit plötzlichen Richtungsänderungen der Strömung und mit
Unterbrechungen in dem Innen- und Außenprofil der Schubdüse verbunden. Eine strömungstechnisch andere
Lösung mit »blow-in-doors« ist in der US-Patentschrift 33 46 193 beschrieben.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Schubdüse zu schaffen, die sowohl im Unterschall- als
auch im Überschallbereich innen und außen glatte Konturen hat.
Das wird erfindungsgemäß mit einer Schubdüse der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die
Schubdüse von einem in Axialrichtung in seiner Wandstärke im Hinblick auf aerodynamische Erfordernisse
profilierten Rohrstück mit Abstand umgeben ist derart, daß in der Stellung für Überschallflug der hintere
Randbereich des Rohrstücks als Anschlag für die Schweikklappen und der vordere Rand des Rohrstücks
als Anlage für weitere Klappen dient, die am Außenumfang der Schubdüse im Bereich deren
stromaufwärtigen Endes gelagert sind, wobei der Durchmesser des Rohrstücks im wesentlichen gleich ist
dem Durchmesser der Schubdüse in der Ebene der Lagerung der weiteren Klappen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 4.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 und 2 sind schematische Schnitte eines ersten Ausführungsbeispiels, welche die Schubdüse in ihrer
Form für den Flug mit Unterschallgeschwindigkeit oder an der Schallgeschwindigkeitsgrenze bzw. in ihrer Form
für den Flug mit Überschallgeschwindigkeit zeigen.
F i g. 3 und 4 sind schematische geschnittene Teilansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels, welche die
Schubdüse in ihrer Form für den Flug mit Unterschallgeschwindigkeit oder an der Schallgeschwindigkeitsgrenze bzw. in ihrer Form für den Flug mit
Überschallgeschwindigkeit zeigen.
F i g. 5 ist eine schematische geschnittene Teilansicht eines dritten Ausführungsbeispieis, wobei der voll
ausgezogene Linienzug die Schubdüse in ihrer Form für den Flug mit Unterschallgeschwindigkeit bzw. an der
Schallgeschwindigkeitsgrenze und der gestrichelte Linienzug die Schubdüse in ihrer Form für den Flug mit
Überschallgeschwindigkeit zeigt.
F i g. 6 und 7 sind schematische schaubildliche Teilansichten eines vierten Ausführungsbeispiels in
ihrer Anwendung auf eine nebeneinander liegende
'f
Anordnung von zwei Triebwerken, wobei F i g. δ die Schubdüse in ihrer Form für den Rug mit Unterschallgeschwindigkeit
oder an der Schallgeschwindigkeitsgrenze und F i g. 7 die Schubdüse in ihrer Form für den
Flug mit Überschallgeschwindigkeit zeigt.
F i g. 1 und 2 zeigen ein Strahltriebwerk mit einem einen Gasgenerator enthaltenden vorderen Teil 1 und
einem durch eine Schubdüse gebildeten hinteren Teil 2.
Der Gasgenerator kann, wie in F i g. 1 dargestellt,
durch einen Verdichter 3, Brennkammern 4 und eine den Verdichter antreibende Turbine 5 gebildet werden. Ein
derartiger Gasgenerator liefert einen einzigen Gasstrom, der die Schubdüse 6 speist.
Fig.4 und 5 zeigen nur den hinteren Teil 2 eines
Strahltriebwerke dessen vorderer Teil einen Doppel-Stromgasgenerator
enthält, welcher einen aus der Turbine kommenden Primärfluß unj einen Sekundärftuß
liefert, weicher von einer Abzweigung von aus dem Verdichter kommender Luft herrühren kann und
verschiedene Teile des Gasgenerators durchströmt hat *> (Kühlung, Ansaugung der Grenzschicht usw.).
Die Schubdüse besitzt dann einen eine Primärdüse 7 umgebenden Düsenkörper 6a. welcher mit dem
Sekundärstrorn des Gasgenerators gespeist wird, während die Primärdüse 7 mit dem Primärstrom des
Gasgenerators gespeist wird.
Erfindungsgemäß weist die in F i g. 1 und 2 sowie in
F i g. 3 und 4 dargestellte Schubdüse folgende Teile auf:
ein das Ende der Schubdüse 6 ( F i g. 1 und 2) oder 6a (F i g. 3 und 4) umgebendes Rohrstück 8, welches
zusammen mil der Schubdüse einen äußeren Durchlaß 9 definiert, welcher in dem betrachteten Fall Ringform
hat;
auf der Außenseite der Schubdüse 6 (1 und 2) oder 6a (F i g. 3 und 4) angeordnete Klappen 10, welche so
ausgebildet sind, daß sie sich unter der Wirkung von ersten Betäligungsmitteln 11 zwischen einer eingezogenen
Stellung (F i g. 1 und 3), in welcher sie mit der Außenseite der Schubdüse 6 oder 6a bündig abschließen,
und einer ausgefahrenen Stellung (F i g. 2 und 4), in welcher sich ihre Hinterkante an die Vorderkante des
Rohrstücks 1$ anschließt,bewegen können;
und an dem Ende der Schubdüse 6 (F i g. I und 2) oder
6a (Fig. 1 und 4) angeordnete Schwenkklappen 12, welche so ausgebildet sind, daß sie sich unter der
Wirkung von zweiten Betätigungsmitteln 13 zwischen einer zurückgeklappten Stellung (F i g. 1 und 3), in
welcher sie die Innenseite der Schubdüse 6 oder 6a verlängern, und einer entfalteten Stellung (F i g. 2 und
4), in welcher sich ihre Hinterkante an das Rohrstück 8 anschließt, bewegen können.
Für den Flug mit Unterschallgeschwindigkeit oder an der Schallgeschwindigkeitsgrenze nehmen die Klappen
10 ihre eingezogene Stellung und die Schwenkklappen 12 ihre zurückgeklappte Stellung ein (F i g. 1 und 3).
Für den Flug mit Überschallgeschwindigkeit nehmen die Klappen 10 ihre ausgefahrene Stellung und die
Schwenkklappen 12 ihre entfaltete Stellung ein (F i g. 2 und 4).
Es ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Schubdüse also sowohl im Unterschall- als auch im
Überschallflug glatte Konturen im Innen- und Außenbereich
der Düse gewährleistet.
Entsprechend einer an sich bei Triebwerken mit Doppelstromgasgenerator bekannten Ausbildung ist die
Primärdüse 7 an ihrem Ende mit einer Vorrichtung 14 mit veränderlichem Querschnitt versehen, welche sich
unter der Wirkung von dritten Betätigungsmitteln 15 zwischen einer Stellung kleiner Öffnung (Fig. 3) und
einer Stellung großer Öffnung (F i g. 4) bewegen kann.
Für gewisse Betriebsbedingungen, insbesondere für
den Rug mit Unterschallgeschwindigkeit oder an der Schallgeschwindigkeitsgrenze, nimmt die Vorrichtung
14 veränderlichen Querschnitts ihre Stellung kleiner Öffnung ein, wobei der Primärstrom in einem an einer
»geschlossenen« Verengung endigenden konvergierenden Teil strömt (Fig. 3).
Für andere Betriebsbedingungen, insbesondere mit Vorwärmung oder für den Flug mit Überschallgeschwindigkeit,
nimmt die Vorrichtung 14 veränderlichen Querschnitts ihre Stellung großer öffnung ein. wobei
der Primärstrom in einem zu einer »offenen« Verengung führenden konvergierenden Teil strömt ( F i g. 4).
Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausfülirungsform
der Erfindung besitzt das Rohrstück 8 ein dünnes Profil, und die Klappen 10 sind an die Außenseite der
Schubdüse 6 an der Stelle eines Abschnitts angelenkt, dessen Durchmesser praktisch gleich dem Außendurchmesser
des Rohrstücks 8 ist. Wenn die Klappen 10 ihre ausgefahrene Stellung einnehmen, ist der hintere Teil 2
des Triebwerks praktisch zylindrisch und besteht aus der Schubdüse 6, den Klappen 10 und dem Rohrstück 8.
Es ist zu bemerken, daß die Klappen 10 auch eine etwas
gebogene Form erhalten können, derart, daß die Querschnitte von vorne nach hinten zu- oder abnehmen.
Die Schwenkklappen 12 sind dann so ausgebildet, daß in ihrer entfalteten Stellung ihre Hinterkante sich an die
Hinterkante des Rohrstücks anschließt.
Bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Rohrstück 8 ein dickes
Profil, und die Klappen 10 sind an die Außenseite der Schubdüse 6a an der Stelle eines Abschnitts angelenkt,
dessen Durchmesser kleiner als der Außendurcli messer des Rohrstücks 8 ist. Wenn die Klappen 110 ihre
ausgefahrene Stellung einnehmen, besitzt der hintere Tei! 2 des Triebwerks einen sich etwas verändernden
Querschnitt, dessen Minimum an der Stelle des Gelenks der Klappen 10 liegt.
Die Schwenkklappen 12 sind dann so ausgebildet, daß sich in ihrer entfalteten Stellung ihre Hinterkante an die
Innenseite des Rohrstücks 8 in der Nähe des Abschnitts mit der größten Dicke des das Rohrstück bildenden
Profils anschließt.
Bei dem in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung 14 veränderlichen
Querschnitts durch Überlappungsklappen gebildet, welche sich längs der Außenwand der Primärdüse 7
zurückziehen können, wenn sie ihre Stellung großer öffnung einnehmen.
Bei den in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird das Rohrstück 8 gegenüber der
Schubdüse 6 oder 6a durch Tragarme 16 gehalten.
Die ersten Betätigungsmittel 11 der Klappen 10 können durch die aerodynamischen Kräfte gebildet
werden, welche auf die Klappen 10 wirken und sich mit der Geschwindigkeit des Flugzeugs oder des; Geräts
ändern. Sie können aber auch eine Energiequelle benutzen, wobei sie dann durch in der Wand der
Schubdüse untergebrachte hydraulische, pneumatische oder elektrische Arbeitszylinder gebildet werden.
Falls diese ersten Betätigungsmittel 11 durch die aerodynamischen Kräfte gebildet werden, werden
zweckmäßig die Klappen 10 mit Dämpfervorrichtungen verbunden, welche ein Flattern der Klappen verhindern.
Die zweiten Betätigungsmittel 13 der Schwenkklappen 12 können durch die aerodynamischen Kräfte
gebildet werden, welche auf diese Schwenkklappen 12 wirken und sich mit der Geschwindigkeit des Flugzeugs
oder des Geräts ändern. Sie können aber auch eine Energiequelle benutzen, wobei sie dann durch hydraulische,
pneumatische oder elektrische Arbeitszylinder gebildet werden.
Falls die zweiten Betätigungsmittel 13 durch die aerodynamischen Kräfte gebildet werden, werden
zweckmäßig die Schwenkklappen 12 mit Dämpfervorrichtungen verbunden, um ein Flattern der Schwenkklappen
zu verhindern.
Wenn die zweiten Betätigungsmittel 13 hydraulische, pneumatische oder elektrische Arbeitszylinder oder
Dämpfervorrichtungen enthalten, werden zweckmäßig diese Arbeitszylinder oder Dämpfer in den Tragarmen
16 des Rohrstücks 8 untergebracht.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, in welcher die gleichen Bezugszeichen die
gleichen Teile wie in Fig.3 und 4 bezeichnen, besitzt
das Rohrstück 8 ein dünnes Profil, und die Klappen 10 sind auf der Außenseite der Schubdüse 6a so
angeordnet, daß der hintere Abschnitt einer jeden Klappe 10 in einer gebogenen Ausnehmung 10a gleitet,
wodurch eine Rückwärtsbewegung der Klappe 10 sowie ihr Übergang in die ausgefahrene Stellung erzielt wird.
Wenn die Klappen 10 ihre eingezogene Stellung einnehmen, besitzt die Schubdüse 6a eine von
plötzlichen Krümmungsänderungen freie Form, während, wenn die Klappen 10 ihre ausgefahrene Stellung
einnehmen, der hintere Teil 2 des Triebwerks praktisch jo zylindrisch ist und sich aus der Schubdüse 6, den
Klappen 10 und dem Rohrstück 8 zusammensetzt.
Die Vorrichtung 14 veränderlichen Querschnitts kann durch Überlappungsklappen gebildet werden, welche an
dem Ende der Primärdüse 7 schwenkbar und so ausgebildet sind, daß, wenn sie ihre Stellung großer
öffnung einnehmen, sie diese Primärdüse 7 parallel zu
dem gegenüberliegenden Abschnitt der Schubdüse 6a verlängern.
In F i g. 5 sind die verschiedenen beweglichen Teile
vollausgezogen in der Stellung dargestellt, welche sie für Flugbedingungen mit Unterschallgeschwindigkeit
und an der Schallgeschwindigkeitsgrenze einnehmen, und strichpunktiert in der Stellung, welche sie für die
Flugbedingungen bei Überschallgeschwindigkeit einnehmen.
Das Rohrstück 8 sowie die dieses haltenden Tragarme können mit festen oder einziehbaren
Geräuschdämpfern versehen sein.
F i g. 6 und 7, in welchen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in F i g. 1 und 2 bezeichnen,
zeigen eine Anwendung der Erfindung auf eine nebeneinanderliegende Anordnung eines Schubdüsenpaars.
Bei einer derartigen Anordnung umgibt das Rohrstück 8 jeder Schubdüse 6 teilweise, aber die beiden
nebeneinanderliegenden Schubdüsen 6 vollständig. Das Rohrstück 8 kann eine mittlere Trennwand 8c
aufweisen, welche sich nach strömungsaufwärts gabelt.
Die Klappen 10 sind nur an einem Teil der Außenseite einer jeden Schubdüse 6 angeordnet, wobei sich die
Gesamtheit der Klappen 10 auf den durch die Nebeneinanderlagerung der beiden Schubdüsen 6
gebildeten gebogenen Abschnitten befindet.
Fig.6 entspricht den Flugbedingungen bei Unterschallgeschwindigkeit
und an der Schallgeschwindigkeitsgrenze und Fig.7 den Flugbedingungen bei
Überschallgeschwindigkeit
Bei den verschiedenen obigen Ausführungsformen war angenommen, daß die Schubdüse 6 oder 6a an der
Stelle der Klappen 10 kontinuierlich ist, d. h. daß die Innenseite der Düsen 6 oder 6a kontinuierlich bleibt,
wenn sich die Klappen 10 in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden.
Bei anderen (nicht dargestellten) Ausführungsformen kann die Schubdüse 6 oder 6a den Klappen 10
entsprechende öffnungen aufweisen, d. h. daß bei ausgefahrenen Klappen 10 die Innenseite der Schubdüse
6 oder 6a öffnungen aufweist durch welche keine Strömung erfolgt da diese öffnungen in ein geschlossenes
Volumen münden, welches durch die Klappen 10, das Rohrstück 8 und die ihre entfaltete Stellung
einnehmenden Schwenkklappen !2 begrenzt wird. Diese Lösung ermöglicht eine Verringerung des
Gewichts des Aufbaus der Schubdüsen 6 oder 6a, sie ist jedoch in strömungstechnischer Hinsicht nicht sehr
befriedigend Übrigens betrifft sie im besonderen die Zweistromtriebwerke, da dann nur die Strömung des
Sekundärstroms gestört wird.
Claims (4)
1. Für Unterschall- und Überschallflug eines Gasturbinenstrahltriebwerks geeignete Schubdüse
mit Schwenkklappen, durch die im Unterschallflug ein konvergenter und im Oberschallflug ein konvergent-divergenter
Verlauf des kreisförmigen Strömungsquerschnitts der Schubdüse hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubdüse
(6) von einem in Axialrichtung in seiner Wandstärke im Hinblick auf aerodynamische Erfordernisse
profilierten Rohrstück (8) mit Abstand umgeben ist derart, daß in der Stellung für
Oberschallflug der hintere Randbereich des Rohr-Stücks (8) als Anschlag für die Schwenkklappen (12)
und der vordere Rand des Rohrstücks (8) als Anlage für weitere Klappen (10) dient, die am Außenumfang
der Schubdüse (6) im Bereich deren stromaufwärtigen Endes gelagert sind, wobei der Durchmesser des
Rohrstücks im wesentlichen gleich ist dem Durchmesser der Schubdüse in der Ebene der Lagerung
der weiteren Klappen.
2. Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (8) seine größte
Wandstärke in seinem hinteren Randbereich aufweist derart, daß im Überschallflug beim Anliegen
der Schwenkklappen (12) am Rohrstück deren divergenter Verlauf durch die Innenkontur des
Rohrstücks im hinteren Randbereich fortgesetzt wird.
3. Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Klappen (10) in einer
bogenförmigen Ausnehmung (10a) in der Schubdüsenwandung gleitend gelagert ist.
4. Mit Schubdüsen nach einer der vorhergehenden Ansprüche gebildetes Schubdüsenpcar, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den beiden Schubdüsen (6) gemeinsames Rohrstück (8) aus zwei halbzylindrischen
Teilen mit geraden Übergangsstücken zwisehen diesen Teilen besteht, wobei zwischen den
beiden Schubdüsen eine vom stromabwärtigen Ende ausgehende, sich stromaufwärts gabelnde und mit
dem Rohrstück fest verbundene Trennwand (8c) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7200369A FR2166296B1 (de) | 1972-01-06 | 1972-01-06 | |
FR7200369 | 1972-01-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2262183B2 true DE2262183B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2262183C3 DE2262183C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2262183A1 (de) | 1973-10-04 |
US3814323A (en) | 1974-06-04 |
GB1387160A (en) | 1975-03-12 |
FR2166296A1 (de) | 1973-08-17 |
CA974781A (en) | 1975-09-23 |
FR2166296B1 (de) | 1974-10-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |